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Ein Fotostudio ist ein Raum zum Aufnehmen von Fotografien oder Filmen. Die Größe und Ausstattung eines Fotostudios ist abhängig von den Motiven und dem Ziel des Fotografen. Historisch waren das zunächst Räume mit sehr großen Fenstern zur Nutzung des Tageslichts, sogenannte Tageslichtateliers, auch Glashäuser genannt. Heute wird jedoch vorrangig künstliche Beleuchtung verwendet. Dazu ist ein breites Spektrum von Beleuchtungseinrichtungen möglich. Einstiegsausstattungen verwenden meist Dauerlicht aus Halogenbrennern, bessere Ausstattungen verwenden Hochfrequenzleuchtstofflampen respektive HMI-Licht. Dauerlicht ist auch für die Verwendung mit digitalen Scanbacks und gleichzeitiger Verwendung von Film und Video geeignet. Für die Fotografie ist jedoch in der absoluten Mehrzahl der Fälle eine Studioblitzanlage mit proportionalem Einstelllicht das Mittel der Wahl. Es ist dabei unerheblich, ob analog oder digital fotografiert wird. Sinn und Zweck eines Fotostudios ist die möglichst effiziente Erstellung von Fotografien mit exakt kontrollierter Beleuchtung.

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Fotostudio anno 1898
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Glasdächer für Fotoateliers. Aus einem fototechnischen Handbuch von 1869
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Fotoatelier 1869
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Kopfstütze 1869

Geschichte der Atelierausstattung

In den Anfangsjahren der Daguerreotypie hatte die geringe Lichtempfindlichkeit des Aufnahmematerials dazu geführt, dass auch Porträts noch gern im Freien aufgenommen wurden. Später gingen die Fotografen gelegentlich dazu über, sich in gläsernen Gewächshäusern einzurichten. Meist aber wählten sie für ihre Ateliers Dachgeschosse mit Glaseindeckungen, um möglichst viel Oberlicht zu gewinnen. Im Inneren sorgten Gardinen, Soffitten und andere an Schnurzügen bewegliche Blenden für eine regulierbare Lichtführung. Kunstlichtquellen fehlen bis etwa 1880 völlig. Einzelne Ateliers waren zwar mit Lichtbogenlampen ausgestattet, doch erst als städtische Elektrizitätswerke ab etwa 1880 die Stromverbraucher unabhängig von Batterien machten, konnte elektrisches Licht für Innenaufnahmen üblich werden. Aufgabe der Atelierfotografie war nahezu ausschließlich das menschliche Porträt. Zum Standardrepertoire der Raumausstattung gehörten daher Stuhl und Tischchen, die den hier gefertigten Bildnissen eine Andeutung von häuslicher Privatheit verschafften. Vorhänge und Draperien überhöhten den Raumeindruck; Säulen, Balustraden und Postamente dienten nicht nur als würdevolle Requisiten, sondern gaben Gelegenheit, sich zwanglos anzulehnen, um das Stillhalten zu erleichtern. Dem gleichen Ziel, ein Verwackeln zu verhindern, dienten auf Stative montierte Kopfstützen, die noch bis ins 20. Jahrhundert in Gebrauch blieben. In Grisaille gemalte Landschaftshintergründe waren um 1860 und dann wieder am Ende des 19. Jahrhunderts besonders beliebt. Kernstück der technischen Einrichtung war die große Atelierkamera. Auf einem schweren, staffeleiartigen Rollstativ aus Holz war ein vorderer Rahmen für das Objektiv („Objektivstandarte“) und ein hinterer Rahmen als Fassung für die Mattscheibe beziehungsweise Negativkassette („Plattenstandarte“) so durch einen Balgen verbunden, dass sie einzeln beweglich blieben, um Aufnahmeformate zu wechseln, die Schärfentiefe einzustellen oder stürzende Linien zu korrigieren. Vergrößerungen mit Hilfe spezieller Tageslichtvergrößerungsgeräte waren schon seit Einführung der Kollodium-Nassplatte technisch möglich, wurden in der alltäglichen Atelierpraxis aber nur wenig genutzt, üblich waren vielmehr Kontaktkopien, bis um 1907 auf Auskopierpapier. Ein Bereich aufwändiger Handarbeit in den Ateliers bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war die Retusche, bei der den Porträtierten alle Falten und Runzeln genommen wurden. Die Masse der in den Ateliers angefertigten Fotos waren kleine Karten im Visitformat, erst in der Spätzeit vor dem Ersten Weltkrieg erweiterte sich das Spektrum der standardisierten Fotoformate. War es damals bis in kleinbürgerliche Familien hinein üblich, von allen Angehörigen solche Fotos machen zu lassen, zu verschenken und in Steckalben zu sammeln, gingen im Lauf des 20. Jahrhunderts wegen der Zunahme der Amateurfotografie Umfang und Bedeutung der Atelierfotografie ständig zurück.

Kameras

Im Fotostudio werden eine Vielzahl von Kameras eingesetzt. Wenn man die Verstellbarkeiten der Fachkamera benötigt, werden nach wie vor Großformatkameras auf optischer Bank eingesetzt. Sonst richtet sich die Verwendung nach dem beabsichtigten Ergebnis und der entsprechenden Ausstattung der Kameras. Je größer das Filmformat, umso aufwendiger wird der Produktionsprozess. Wenn man auf die Verstellbarkeiten der Fachkamera verzichten kann, und auch die Zielgröße der Bilder das erlaubt, werden Mittelformatkameras und Kleinbildkameras eingesetzt.

Beleuchtung

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Studiolampe (Softbox)

Korrekte Belichtung erreicht man, indem man eine bestimmte Menge Licht für eine bestimmte Zeit auf den Film einwirken lässt. Je höher die abgestrahlte Energiemenge, desto kürzer kann die Belichtungszeit sein. Das ist die Grundlage für Studioblitzanlagen, die in einem sehr kurzen, aber sehr energiereichen Blitzimpuls ihr Licht abgeben. Man vermeidet damit die enorme Hitzeeinwirkung und den ebenso enormen Energieverbrauch von Dauerlichtanlagen. Da das menschliche Auge diesen kurzen Elektronenblitz nicht gut beurteilen kann, verfügen die meisten Blitzanlagen über ein proportionales Einstelllicht, das im Zentrum der meist ringförmigen Blitzröhre angeordnet ist. Dieses Einstelllicht produziert einen nahezu identischen Schattenverlauf wie das Blitzlicht im Moment der Aufnahme, dient also hervorragend zur Beurteilung der späteren Bildwirkung.

Wegen konstruktiver Beschränkungen ist es aber nicht immer absolut deckungsgleich, daher überprüft man dies gern mit Testaufnahmen, früher mit Sofortbild, (Polaroid/Fuji), heute auch digital.

Studioblitze erzeugen aus Netzstrom sehr energiereiche Blitzentladungen in einer Lichtfarbe von ungefähr 5500 K, das entspricht mittlerem Tageslicht. Die Abbrennzeiten (Entladungszeiten) sind relativ kurz, sie gehen von ca. 1/100 s bei älteren Geräten (z. B. Hensel 3200 B Generatoren) bis zu weniger als 1/10.000 s bei modernen Geräten (z. B. Broncolor Scoro 3200 S).

Diese kurze Abbrenndauer friert Bewegungen zuverlässig ein, für die Dauer der Belichtung ist ausschließlich die Blitzleuchtzeit von Bedeutung. Sofern kein Dauerlicht mitwirkt, ist nur darauf zu achten, dass die Blitzsynchronzeit des jeweiligen Kameraverschlusses nicht unterschritten wird.

Belichtungsmessung

Belichtungsmessung im Studio wird meist mit externen Handbelichtungsmessern durchgeführt. Moderne Geräte beherrschen sowohl reguläre Belichtungsmessung für Dauerlicht und Blitzbelichtungsmessung für Impulslicht. Im Digitalen Zeitalter setzen auch viele professionelle Fotografen keinen Belichtungsmesser mehr ein und verlassen sich auf eine Testaufnahme mit der Digitalkamera.

Erhaltene historische Fotoateliers

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Fotoatelier im Freilichtmuseum Beuren
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Fotoatelier im Ryedale Folk Museum

Insbesondere in Freilichtmuseen sind einige Tageslichtateliers erhalten. Das älteste in Europa noch existierende freistehende originale Tageslichtatelier wurde 1889 vom Maler und Fotografen Otto Hofmann in Kirchheim unter Teck eröffnet und befindet sich heute im Freilichtmuseum Beuren. Das Atelier im LWL-Freilichtmuseum Detmold wurde 1891 an ein Bürgerhaus angebaut. Das Atelier im Ryedale Folk Museum stammt aus dem Jahr 1902. Die Ateliers in Bunratty Castle, im Ulster American Folk Park und im North of England Open Air Museum sind Nachbauten. Weiterhin finden sich historische Fotoateliers (ohne eigenes Gebäude) in den Ausstellungsräumen volkskundlicher Museen wie zum Beispiel im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof.

Siehe auch

  • Berliner Fotografenateliers im 19. Jahrhundert

Literatur

  • Josef Maria Eder: Das Atelier und Laboratorium des Photographen. 2. Auflage. Wilhelm Knapp, Halle a.d.S. 1893 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DDRIhAQAAIAAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPP7~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D – Reprint: Th. Schäfer, Hannover 1983, ISBN 3-88746-074-X). 
  • Heinz von Bülow, Thomas Maschke: Das eigene Fotostudio. Geräte, Materialien, Lichtführung. Augustus Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-8043-5065-8.
  • Otto Buehler: Atelier und Apparat des Photographen. In: Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke. Band 287. Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1869 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DCO3KSu3sZfYC~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPP9~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D – Digitalisat in schlechter Qualität). 
  • Ulrike Zimmermann: Die Inszenierungen eines Berufsfotografen von 1889 bis 1948. Das Atelier Otto Hofmann in Kirchheim unter Teck. Stadtarchiv, Kirchheim unter Teck 2002, ISBN 3-925589-28-7.

Weblinks

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Commons: Fotostudio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Baier: Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie, München 1977, S. 247.
  2. Jörn Christiansen (Hrsg.): Bremen wird hell. 100 Jahre Leben und Arbeiten mit Elektrizität. Bremen 1993, 35ff.
  3. Jean Sagne: Porträts aller Art. Die Entwicklung des Fotoateliers. In: Michel Frizot (Hrsg.): Neue Geschichte der Fotografie, S. 110.
  4. Alfred Löhr: Bilder für Alle, Bremer Fotogeschichte im 19. Jahrhundert. Bremen 1985, S. 45–47
  5. Technisches Datenblatt Scoro S 05.pdf (PDF; 388 kB) (Memento des Originals vom 14. Januar 2014 im Internet Archive) image Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4003354-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:42

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Ein Fotostudio ist ein Raum zum Aufnehmen von Fotografien oder Filmen Die Grosse und Ausstattung eines Fotostudios ist abhangig von den Motiven und dem Ziel des Fotografen Historisch waren das zunachst Raume mit sehr grossen Fenstern zur Nutzung des Tageslichts sogenannte Tageslichtateliers auch Glashauser genannt Heute wird jedoch vorrangig kunstliche Beleuchtung verwendet Dazu ist ein breites Spektrum von Beleuchtungseinrichtungen moglich Einstiegsausstattungen verwenden meist Dauerlicht aus Halogenbrennern bessere Ausstattungen verwenden Hochfrequenzleuchtstofflampen respektive HMI Licht Dauerlicht ist auch fur die Verwendung mit digitalen Scanbacks und gleichzeitiger Verwendung von Film und Video geeignet Fur die Fotografie ist jedoch in der absoluten Mehrzahl der Falle eine Studioblitzanlage mit proportionalem Einstelllicht das Mittel der Wahl Es ist dabei unerheblich ob analog oder digital fotografiert wird Sinn und Zweck eines Fotostudios ist die moglichst effiziente Erstellung von Fotografien mit exakt kontrollierter Beleuchtung Fotostudio anno 1898Glasdacher fur Fotoateliers Aus einem fototechnischen Handbuch von 1869Fotoatelier 1869Kopfstutze 1869Geschichte der AtelierausstattungIn den Anfangsjahren der Daguerreotypie hatte die geringe Lichtempfindlichkeit des Aufnahmematerials dazu gefuhrt dass auch Portrats noch gern im Freien aufgenommen wurden Spater gingen die Fotografen gelegentlich dazu uber sich in glasernen Gewachshausern einzurichten Meist aber wahlten sie fur ihre Ateliers Dachgeschosse mit Glaseindeckungen um moglichst viel Oberlicht zu gewinnen Im Inneren sorgten Gardinen Soffitten und andere an Schnurzugen bewegliche Blenden fur eine regulierbare Lichtfuhrung Kunstlichtquellen fehlen bis etwa 1880 vollig Einzelne Ateliers waren zwar mit Lichtbogenlampen ausgestattet doch erst als stadtische Elektrizitatswerke ab etwa 1880 die Stromverbraucher unabhangig von Batterien machten konnte elektrisches Licht fur Innenaufnahmen ublich werden Aufgabe der Atelierfotografie war nahezu ausschliesslich das menschliche Portrat Zum Standardrepertoire der Raumausstattung gehorten daher Stuhl und Tischchen die den hier gefertigten Bildnissen eine Andeutung von hauslicher Privatheit verschafften Vorhange und Draperien uberhohten den Raumeindruck Saulen Balustraden und Postamente dienten nicht nur als wurdevolle Requisiten sondern gaben Gelegenheit sich zwanglos anzulehnen um das Stillhalten zu erleichtern Dem gleichen Ziel ein Verwackeln zu verhindern dienten auf Stative montierte Kopfstutzen die noch bis ins 20 Jahrhundert in Gebrauch blieben In Grisaille gemalte Landschaftshintergrunde waren um 1860 und dann wieder am Ende des 19 Jahrhunderts besonders beliebt Kernstuck der technischen Einrichtung war die grosse Atelierkamera Auf einem schweren staffeleiartigen Rollstativ aus Holz war ein vorderer Rahmen fur das Objektiv Objektivstandarte und ein hinterer Rahmen als Fassung fur die Mattscheibe beziehungsweise Negativkassette Plattenstandarte so durch einen Balgen verbunden dass sie einzeln beweglich blieben um Aufnahmeformate zu wechseln die Scharfentiefe einzustellen oder sturzende Linien zu korrigieren Vergrosserungen mit Hilfe spezieller Tageslichtvergrosserungsgerate waren schon seit Einfuhrung der Kollodium Nassplatte technisch moglich wurden in der alltaglichen Atelierpraxis aber nur wenig genutzt ublich waren vielmehr Kontaktkopien bis um 1907 auf Auskopierpapier Ein Bereich aufwandiger Handarbeit in den Ateliers bis weit ins 20 Jahrhundert hinein war die Retusche bei der den Portratierten alle Falten und Runzeln genommen wurden Die Masse der in den Ateliers angefertigten Fotos waren kleine Karten im Visitformat erst in der Spatzeit vor dem Ersten Weltkrieg erweiterte sich das Spektrum der standardisierten Fotoformate War es damals bis in kleinburgerliche Familien hinein ublich von allen Angehorigen solche Fotos machen zu lassen zu verschenken und in Steckalben zu sammeln gingen im Lauf des 20 Jahrhunderts wegen der Zunahme der Amateurfotografie Umfang und Bedeutung der Atelierfotografie standig zuruck KamerasIm Fotostudio werden eine Vielzahl von Kameras eingesetzt Wenn man die Verstellbarkeiten der Fachkamera benotigt werden nach wie vor Grossformatkameras auf optischer Bank eingesetzt Sonst richtet sich die Verwendung nach dem beabsichtigten Ergebnis und der entsprechenden Ausstattung der Kameras Je grosser das Filmformat umso aufwendiger wird der Produktionsprozess Wenn man auf die Verstellbarkeiten der Fachkamera verzichten kann und auch die Zielgrosse der Bilder das erlaubt werden Mittelformatkameras und Kleinbildkameras eingesetzt BeleuchtungStudiolampe Softbox Korrekte Belichtung erreicht man indem man eine bestimmte Menge Licht fur eine bestimmte Zeit auf den Film einwirken lasst Je hoher die abgestrahlte Energiemenge desto kurzer kann die Belichtungszeit sein Das ist die Grundlage fur Studioblitzanlagen die in einem sehr kurzen aber sehr energiereichen Blitzimpuls ihr Licht abgeben Man vermeidet damit die enorme Hitzeeinwirkung und den ebenso enormen Energieverbrauch von Dauerlichtanlagen Da das menschliche Auge diesen kurzen Elektronenblitz nicht gut beurteilen kann verfugen die meisten Blitzanlagen uber ein proportionales Einstelllicht das im Zentrum der meist ringformigen Blitzrohre angeordnet ist Dieses Einstelllicht produziert einen nahezu identischen Schattenverlauf wie das Blitzlicht im Moment der Aufnahme dient also hervorragend zur Beurteilung der spateren Bildwirkung Wegen konstruktiver Beschrankungen ist es aber nicht immer absolut deckungsgleich daher uberpruft man dies gern mit Testaufnahmen fruher mit Sofortbild Polaroid Fuji heute auch digital Studioblitze erzeugen aus Netzstrom sehr energiereiche Blitzentladungen in einer Lichtfarbe von ungefahr 5500 K das entspricht mittlerem Tageslicht Die Abbrennzeiten Entladungszeiten sind relativ kurz sie gehen von ca 1 100 s bei alteren Geraten z B Hensel 3200 B Generatoren bis zu weniger als 1 10 000 s bei modernen Geraten z B Broncolor Scoro 3200 S Diese kurze Abbrenndauer friert Bewegungen zuverlassig ein fur die Dauer der Belichtung ist ausschliesslich die Blitzleuchtzeit von Bedeutung Sofern kein Dauerlicht mitwirkt ist nur darauf zu achten dass die Blitzsynchronzeit des jeweiligen Kameraverschlusses nicht unterschritten wird BelichtungsmessungBelichtungsmessung im Studio wird meist mit externen Handbelichtungsmessern durchgefuhrt Moderne Gerate beherrschen sowohl regulare Belichtungsmessung fur Dauerlicht und Blitzbelichtungsmessung fur Impulslicht Im Digitalen Zeitalter setzen auch viele professionelle Fotografen keinen Belichtungsmesser mehr ein und verlassen sich auf eine Testaufnahme mit der Digitalkamera Erhaltene historische FotoateliersFotoatelier im Freilichtmuseum BeurenFotoatelier im Ryedale Folk Museum Insbesondere in Freilichtmuseen sind einige Tageslichtateliers erhalten Das alteste in Europa noch existierende freistehende originale Tageslichtatelier wurde 1889 vom Maler und Fotografen Otto Hofmann in Kirchheim unter Teck eroffnet und befindet sich heute im Freilichtmuseum Beuren Das Atelier im LWL Freilichtmuseum Detmold wurde 1891 an ein Burgerhaus angebaut Das Atelier im Ryedale Folk Museum stammt aus dem Jahr 1902 Die Ateliers in Bunratty Castle im Ulster American Folk Park und im North of England Open Air Museum sind Nachbauten Weiterhin finden sich historische Fotoateliers ohne eigenes Gebaude in den Ausstellungsraumen volkskundlicher Museen wie zum Beispiel im Volkskunde und Freilichtmuseum Roscheider Hof Siehe auchBerliner Fotografenateliers im 19 JahrhundertLiteraturJosef Maria Eder Das Atelier und Laboratorium des Photographen 2 Auflage Wilhelm Knapp Halle a d S 1893 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DDRIhAQAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPP7 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Reprint Th Schafer Hannover 1983 ISBN 3 88746 074 X Heinz von Bulow Thomas Maschke Das eigene Fotostudio Gerate Materialien Lichtfuhrung Augustus Verlag Augsburg 1995 ISBN 3 8043 5065 8 Otto Buehler Atelier und Apparat des Photographen In Neuer Schauplatz der Kunste und Handwerke Band 287 Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1869 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DCO3KSu3sZfYC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPP9 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Digitalisat in schlechter Qualitat Ulrike Zimmermann Die Inszenierungen eines Berufsfotografen von 1889 bis 1948 Das Atelier Otto Hofmann in Kirchheim unter Teck Stadtarchiv Kirchheim unter Teck 2002 ISBN 3 925589 28 7 WeblinksCommons Fotostudio Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseWolfgang Baier Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie Munchen 1977 S 247 Jorn Christiansen Hrsg Bremen wird hell 100 Jahre Leben und Arbeiten mit Elektrizitat Bremen 1993 35ff Jean Sagne Portrats aller Art Die Entwicklung des Fotoateliers In Michel Frizot Hrsg Neue Geschichte der Fotografie S 110 Alfred Lohr Bilder fur Alle Bremer Fotogeschichte im 19 Jahrhundert Bremen 1985 S 45 47 Technisches Datenblatt Scoro S 05 pdf PDF 388 kB Memento des Originals vom 14 Januar 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2Normdaten Sachbegriff GND 4003354 5 GND Explorer lobid OGND AKS

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