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Architektur

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Architektur
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Architektur (Begriffsklärung) aufgeführt.
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Das Wort Architektur (von lateinisch architectura ‚Baukunst‘; dieses von altgriechisch ἀρχιτεκτονία architektonía mit derselben Bedeutung) bezeichnet im weitesten Sinne die handwerkliche Beschäftigung und ästhetische Auseinandersetzung des Menschen mit dem gebauten Raum. Planvolles Entwerfen, Gestalten und Konstruieren von Bauwerken ist der zentrale Inhalt der Architektur. Es gibt eine Vielzahl von Definitionen des Begriffes, die der Architektur verschiedene Aufgaben, Inhalte und Bedeutungen zuschreiben. Einige werden im Folgenden dargestellt.

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In der Mitte: mittelalterlicher Baumeister (Zeichnung von Eugène Viollet-le-Duc, 1856)
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Traditionelle Architektur: Himeji-jō in Japan aus dem 17. Jahrhundert
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Postmoderne Architektur: Sony Center in Berlin, fertiggestellt 2000

Bereits Vitruv sprach von der „Mutter aller Künste“, womit sowohl die zeitliche Abfolge als auch die rangliche Einstufung der Architektur gegenüber Bildhauerei und Malerei gemeint sein kann. Im klassischen Verständnis seit Vitruvs De Architectura beruht Architektur auf den drei Prinzipien Stabilität (Firmitas), Nützlichkeit (Utilitas) und Anmut/Schönheit (Venustas).

Bezeichnung

Wortherkunft

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Die Baukunst. Figur am Orangerieschloss (Potsdam)
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Schnitt durch den Diokletianpalast, um 300 n. Chr. George Niemann, 1906

Bei dem Wort Architektur handelt es sich um die eingedeutschte Version des lateinischen architectura ‚Baukunst‘, das sich vom griechischen ἀρχιτέκτων architékton herleitet. Letzteres setzt sich zusammen aus αρχι- archi-, deutsch ‚Haupt-‘ und τέκτων tékton, deutsch ‚Baumeister‘ oder ‚Zimmermann‘ und ließe sich demnach etwa als ‚Oberster Handwerker’ oder ‚Hauptbaumeister’ übersetzen. Die Definition dessen, was Architektur heute ist, hängt demnach auch vom Betätigungsfeld des Architekten ab. Der Begriff hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder gewandelt und ist in seiner ganzen Tiefe nur historisch fassbar.

Eingrenzung des Begriffs

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Der St. Galler Klosterplan ist eine berühmte mittelalterliche Architekturzeichnung

In der engeren Bedeutung des klassischen Architekturbegriffs meint Architektur die Wissenschaft und Kunst des planvollen Entwurfs der gebauten menschlichen Umwelt, d. h. die Auseinandersetzung mit dem vom Menschen geschaffenen Raum und insbesondere der Wechselbeziehung zwischen Mensch, Raum und Zeit. Dabei schließt der klassische Architekturbegriff verschiedene Bedeutungsfacetten mit ein. Er steht

  • für die Baukunst, die Schaffung und ästhetische Gestaltung von Bauwerken / baulichen Anlagen aller Art. Allerdings ist der Begriff Baukunst heute nicht mehr sehr scharf. In einer Erweiterung des Begriffs steht der Begriff Architektur heute im akademischen Diskurs oft allgemein für die Kunst des Schaffens und Gestaltens von Räumen allgemein. Für Le Corbusier ist die „Baukunst […] das wissende, genaue und großartige Spiel der Baukörper unter dem Licht“.
  • als Titel von Bau-Typologien,
  • als Bezeichnung für das Berufsfeld des Architekten,
  • als Oberbegriff für die Werke der Architekten.
  • als Bezeichnung für die Wissenschaft vom Bauen.

Über Jahrhunderte hinweg wurde Architektur im allerweitesten Sinne als Bauen jeglicher Art verstanden. Architektur war die Gestaltung von Bauwerken, die Kunst zu bauen, daher der Begriff Baukunst. Architektur beschäftigt sich mit einzelnen Bauwerken, vorwiegend im Bereich des Hochbaus. Die Liste von Bauwerken nach Funktion gibt einen Überblick über die Vielfältigkeit der Aufgaben.

Der Städtebau beschäftigt sich in größerem Maßstab mit der Gestaltung von Städten und großen Gebäudekomplexen und dem Zusammenspiel von Gebäuden und ihrer Umgebung.

Die Landschaftsarchitektur beschäftigt sich mit der gestalteten Landschaft und Grünanlagen unter architektonischen Gesichtspunkten.

Die Innenarchitektur hat die Gestaltung von Innenräumen zum Ziel.

Diese Definition ist aber insbesondere seit Beginn des 20. Jahrhunderts umstritten. Entsprechend werden die meisten Definitionsversuche nur im Kontext bestimmter Debatten um Inhalt, Aufgabe und Bedeutung der Architektur verständlich, wobei auch das jeweilige zeitgenössische Bauen mit seinen ästhetischen, technischen, ökonomischen und politischen Implikationen zu berücksichtigen ist. Ähnlich wie beim Begriff des Kunstwerkes scheint es beim Architekturbegriff nicht möglich, sich auf die bloße Beschreibung eines Wortes oder einer Sache zu beschränken.

Jede differenziertere Begriffsbestimmung erweist sich bei näherer Betrachtung als ein Ringen um Definitionshoheit und Geltungsmacht. Aufgrund des so implizierten normativen Aspektes bleibt jede „inhaltliche“ Bestimmung von Architektur kontrovers und ist im Kern ideologisch geprägt. Jeder Definitionsversuch – soweit er eine Reflexion enthält – ist bereits Architekturtheorie. Die Definition von Architektur beruht im Wesentlichen auf der jeweiligen Haltung und dem Wertesystem der definierenden Person, sei es Bauherr, Architekt oder Architekturtheoretiker.

Dass die Bewertungen der jeweiligen Werke der Architekten meist kontrovers ausfallen, ist unvermeidlich, da es sich nicht nur um einen Wettbewerb von Talent und Kompetenz handelt, sondern auch um die Gültigkeit der individuellen Wertesysteme. Durch die Varianz der Architekturauffassungen ist heute ein großer Formenreichtum in der Architektur gegeben.

Klassische Architektur

Nach Vitruv (De Architectura) beruht Architektur auf drei Prinzipien: Stabilität (Firmitas), Nützlichkeit (Utilitas) und Anmut/Schönheit (Venustas). Dabei muss allen drei Kategorien gleichermaßen und gleichwertig Rechnung getragen werden. Sie sollen einerseits das architektonische Entwerfen bestimmen, andererseits als Kriterien zur Beurteilung der fertigen Gebäude dienen.

Darüber hinaus definiert Vitruv sechs Grundbegriffe des Faches Architektur: „ordinatio“, „dispositio“, „eurythmia“, „symmetria“, „decor“ und „distributio“.

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Die Basilica Palladiana in Vicenza von Andrea Palladio. Die Architektur der Renaissance übermittelte klassische Prinzipien der Antike und führte sie fort.

„Ordinatio“, „eurythmia“ und „symmetria“ beziehen sich dabei auf die Proportionierung des Gebäudes. „Ordinatio“ steht für die „Maßordnung“, also die passende maßliche Einteilung der Glieder eines Bauwerks, „eurythmia“ für das anmutige Aussehen und das maßgerechte Erscheinungsbild in der Zusammenfügung der Bauglieder und „symmetria“ für den Einklang der einzelnen Elemente untereinander. Im ersten Kapitel des 3. Buches, in dem Vitruv die idealisierten Maßverhältnisse des menschlichen Körpers, die Zurückführung seiner Abmessungen auf geometrische Grundformen wie Quadrat und Kreis sowie die modularen Grundlagen der Zahlensysteme erläutert, werden diese Aussagen zur Proportionierung noch weiter vertieft.

„Dispositio“ bezieht sich auf die Konzeption oder Disposition des Gebäudes und die dazu notwendigen Baupläne, die er mit Grundriss, Schnitt und perspektivischer Ansicht („ichnographia“, „orthographia“ und „scaenographia“) festlegt.

„Decor“ bezieht sich auf das fehlerfreie Erscheinungsbild eines Gebäudes entsprechend den Regeln der anerkannten Konventionen. Als Beispiele nennt Vitruv u. a. die korrekte Zuordnung von Säulenarten (dorisch, ionisch, korinthisch) zu bestimmten Gottheiten beim Tempelbau, die Koordination von Außen und Innen, von stilistischen Teilelementen zum Gesamtstil, von Räumen zu Himmelsrichtungen usw.

„Distributio“ meint einerseits die angemessene Verteilung der Baumaterialien und der Ausgaben für den Bau, zum anderen die den jeweiligen Bewohnern angemessene Bauweise.

Die von Vitruv eingeführte klassische Säulenordnung findet bis heute in der Architektur Anwendung.

Abgrenzung zum allgemeinen Bauen

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Wo fängt Architektur an und hört „bloßes Bauen“ auf?
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Baukunst im Barock (Wieskirche)
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Jugendstilbaukunst: Hofpavillon Hietzing in Wien von 1898, Architekt Otto Wagner
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Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar (1904–1911 nach Entwürfen von Henry van de Velde)

Architektur als Kunst wirkt durch ihre besondere gestalterische Qualität und unterscheidet sich dadurch vom allgemeinen Bauen (siehe dazu auch Ästhetik).

Die Vorstellung, was bei Entwurf und Herstellung eines Bauwerkes die eigentliche architektonische Leistung ist und das Bauwerk über das rein Zweckhafte hinaushebt, hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts deutlich gewandelt: Bis Ende des 19. Jahrhunderts war es vor allem die Verwendung überlieferter Bauformen (Stil) mit oft ornamentalen Ausschmückungen, in denen sich der künstlerische Rang als Mehrwert und Schönheit eines Bauwerkes in bewusster Opposition zu einer Pragmatik manifestierte.

Mit dem Funktionalismus des 20. Jahrhunderts wurde zunächst ein Begriff von Architektur vorherrschend, der dem Zweck der Gebäude (auch Ingenieurkonstruktionen) den Vorrang einräumte. Dabei wurden die konstruktiven, proportionsgebenden und raumbildenden Aspekte des Bauens zum gestalterischen Thema von Architektur. Zugleich wurde durch zahlreiche Darstellungen zur Modernität, Fortschrittlichkeit und dem Ausdruck der jeweiligen Gegenwart ein Vorrang der funktionalistischen Architektur angestrebt. Dieses funktionalistische Architekturverständnis wurde in Bewegungen wie der Postmoderne und dem Dekonstruktivismus aufgelockert.

Zitate:

  • „Dabei ist meist angenommen worden, dass ein Bauwerk erst anfange ein Kunstwerk zu werden, wenn es mehr tue als dem bloßen Bedürfnis zu genügen.“ (Hermann Muthesius : 1908 über den Architekturbegriff des 19. Jahrhunderts in: Die Einheit der Architektur)
  • „Das Schlagwort «das Zweckmäßige ist auch schön» ist nur zur Hälfte wahr. Wann nennen wir ein menschliches Gesicht schön? Die Teile eines jeden Gesichts dienen einem Zweck, aber nur wenn sie vollkommen sind in Form, Farbe und wohlausgewogener Harmonie, verdient das Gesicht den Ehrentitel „schön“. Das gleiche gilt für die Architektur. Nur vollkommene Harmonie in der technischen Zweck-Funktion sowohl wie in den Proportionen der Formen kann Schönheit hervorbringen. Und das macht unsere Aufgabe so vielseitig und kompliziert.“ (Walter Gropius : 1955 in: Architektur)
  • „Architektur ist, unabhängig davon, wie profan oder anspruchsvoll der Zweck ist, dem sie dient, letztlich die Gesamtheit der durch Menschenhand veränderten Umwelt und damit eine kulturelle Leistung der Menschen.“ (Meinhard von Gerkan : 1982 in: Die Verantwortung des Architekten)

Raumbildung

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Beim Barcelona-Pavillon von Mies van der Rohe spricht man von „fließendem“ Raum

Architektur kann über ihren Raum schaffenden Charakter definiert werden. Aus diesem Blickwinkel besteht Architektur in der Dualität von immateriellem Raum (engl. Synonym: Void) und materieller Hülle (engl. Synonym: Solid). Architektur in ihrer Materialität schafft in der Regel eine Grenze zwischen innen und außen. Durch diese entsteht, je nach ihrer Ausformung (Fassade/Dach), ein Innenraum und ein Außenraum (z. B. Stadtraum, Landschaft).

Weitere Definitionen

  • Architektur ist „Harmonie und Einklang aller Teile, die so erreicht wird, dass nichts weggenommen, zugefügt oder verändert werden könnte, ohne das Ganze zu zerstören.“ (Leon Battista Alberti : 1452 in: De re aedificatoria)
  • Architektur ist nach Louis Sullivan (1896), „das Gesetz aller organischen und anorganischen, aller physischen und metaphysischen, aller menschlichen und übermenschlichen Dinge, aller echten Manifestationen des Kopfes, des Herzens und der Seele, dass das Leben in seinem Ausdruck erkennbar ist, das die Form immer der Funktion folgt.“ (siehe auch: form follows function)
  • „Architektur entsteht heute nach ökonomischen, konstruktiven und funktionellen Gesetzmäßigkeiten. Wir stehen im harten Kampf mit der Wirklichkeit. Und wenn dann noch etwas Ähnliches wie das, was man mit dem Attribut Kunst bezeichnet dazukommt, dann kann man in seinem Leben von einem unwahrscheinlichen Glück sprechen.“ (Egon Eiermann : Grosse Architekten. HäuserBuch-Verlag)
  • „Architektur kombiniert Kunst und Wissenschaft (oder Technologie), um die Umwelt nach den Bedürfnissen des Menschen zu ordnen“ (Louis Hellman)
  • „Architektur ist Kunst. Sie ist aber nicht als verschimmelter akademischer Begriff der bildenden Künste zu verstehen“ (Lina Bo Bardi, Lina Bo Bardi 100. Brasiliens alternativer Weg in die Moderne, Ausst.-Kat. München 2015)
  • „Architektur ist Wissen um die Technik, Empfänglichkeit gegenüber der künstlerischen Seite der Angelegenheit.“ (Arne Jacobsen)
  • „Der elementare Ausdruck architektonischer Formen ist ein gestischer. Er beruht einerseits auf Zeigequalitäten der gebauten Dinge, anderseits auf Empfindungen des fühlenden, sich bewegenden Leibes.“ (Wolfgang Meisenheimer : Das Denken des Leibes und der architektonische Raum)

Architekturgeschichte

→ Hauptartikel: Geschichte der Architektur und Architekturgeschichte
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Torhalle Lorsch aus dem 9. Jahrhundert

Die Geschichte der Architektur ist so alt wie die Menschheitsgeschichte und mit dieser als kulturelles Element eng verwoben. Entsprechend dieser hohen Bedeutung werden enzyklopädisch zwei Begriffe geschieden: Einen chronologischen Überblick über die einzelnen Entwicklungsschritte findet man unter den Stichworten Geschichte der Architektur beziehungsweise Baustil, die Erläuterungen zu Methodik und Gebiet des Faches im Artikel Architekturgeschichte. Das Fach Architekturgeschichte ist der Teil der Kulturwissenschaften, der sich mit vorwiegend kunstwissenschaftlicher und in zweiter Linie mit ingenieurswissenschaftlicher und soziologischer Methodik mit der historischen Dimension der Architektur beschäftigt.

Museen

Große Architekturmuseen finden sich beispielsweise in Berlin Architekturmuseum der TU Berlin, Frankfurt (Deutsches Architekturmuseum), München (Architekturmuseum der TU München) und Paris (Cité de l’architecture et du patrimoine).

Siehe auch: Architekturzentrum und Föderation deutschsprachiger Architektursammlungen

Einflüsse

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Gebauter Absolutismus: Das Schloss Versailles – der König als zentraler Bezugspunkt
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Gebaute Demokratie: Das Reichstagsgebäude – das Volk über dem Parlament

Architektur manifestiert sich in einem einzelnen Gebäude, einem Gebäudekomplex, einer Siedlungsstruktur oder auch in einer gesamten Stadtanlage. Sowohl Einzelgestalt kleinerer und größerer Einheiten als auch die gesamte Stadtmorphologie werden insbesondere durch klimatische, technische, topografische und wirtschaftliche Randparameter beeinflusst. Daneben haben aber auch rechtliche, religiöse, politische und andere gesellschaftliche Gegebenheiten massiven Einfluss auf Architektur, Städtebau und Stadtplanung. Vor allem die repräsentative Architektur ist oft der sichtbare Ausdruck der jeweiligen Gesellschafts- und Herrschaftsform. Zum Beispiel das Schloss Versailles als Ausdruck des Absolutismus. Die Architektur ist somit ein wesentlicher Teil der kulturellen Identität einer Gesellschaft.

Ein Beispiel für administrative Faktoren ist die Wohnbaupolitik, die in den Vereinigten Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Federal Housing Administration (FHA) gepflegt hat. Die Bundesregierung in Washington, D.C. hatte die FHA damit beauftragt, dafür zu sorgen, dass jeder Kriegsheimkehrer ein Eigenheim würde besitzen können. Da die FHA davon überzeugt war, dass Wohnhäuser nach avantgardistischem Entwurf für Veteranen keine gute Investition seien, lehnten auch die Banken es ab, den Bau „ultramoderner“ Wohnhäuser (insbesondere im Internationalen und im Contemporary-Stil) durch Vergabe von Privatkrediten zu fördern. Die Folge war, dass im Bereich der Einfamilienhäuser in den USA bis in die Gegenwart fast ausschließlich konservativ (aktuell z. B. Millennium Mansion) gebaut wird.

Bedeutung

Der moderne Mensch ist fast ständig von Bauwerken umgeben, die Stimmung und Psyche positiv wie negativ beeinflussen. Auch auf die physische Gesundheit kann das Einfluss haben. Architektur hat also für jeden Menschen eine sehr konkrete Bedeutung und bestimmt durch ihre Funktion das alltägliche Leben viel stärker als Musik, Literatur oder Malerei. Die Qualität des Lebensumfeldes sollte der Gesellschaft daher ein wichtiges Anliegen sein.

Nur ein Teil aller Bauwerke und Gebäude ist von Architekten geplant. In wirtschaftlich wenig entwickelten Gebieten wird der überwiegende Teil in Eigenbauweise oder durch Handwerker ohne viel Planung errichtet. In den Industrienationen herrscht die standardisierte Produktion von Gebäuden vor. Architekten werden vor allem bei komplexen Planungen oder repräsentativen Bauwerken hinzugezogen. Daraus resultiert auch die weit verbreitete Meinung, Architektur bezöge sich nur auf besondere Gebäude und sei vom „profanen“ Bauen zu differenzieren. Die negativen Folgen dieser Abgrenzung zwischen Architektur und Bauen sind in allen modernen Städten sichtbar.

Das Thema Architektur wird in Deutschland nicht gerade oft in der breiten Öffentlichkeit diskutiert, und oft wird die Debatte über zeitgenössische Architektur den „Fachleuten“ überlassen. Die Verantwortung für die gebaute Umwelt liegt aber nicht allein bei den Architekten. Der jeweilige Bauherr wählt den Architekten aus und macht entscheidende Vorgaben. Das öffentliche Baurecht gibt wesentliche Rahmenbedingungen vor. Ein allgemeingesellschaftliches Bewusstsein für die Bedeutung der Architektur ist daher für eine gute gebaute Umwelt unabdingbar.

In Deutschland versucht die Bundesstiftung Baukultur, das Bewusstsein für die hohe Bedeutung der Architektur zu stärken. In Österreich gibt es in der Kunstsektion des Bundes eine eigene Abteilung für Architektur und Design, außerdem eine Architekturstiftung und die Plattform für Architekturpolitik und Baukultur. In einigen Ländern ist gute Architektur sogar als Staatsziel anerkannt, in Frankreich schon seit 1977 und in Finnland seit 1998.

In manchen Fällen erreicht Architektur eine hohe Akzeptanz bei der Bevölkerung, die in einem Bauwerk ein Symbol ihrer Werte und Lebenseinstellung sieht. Beispiele sind der Eiffelturm in Paris (als Sinnbild für die Stadt) oder die Twin Towers in New York, die als Symbol des Kapitalismus und der westlichen Kultur zerstört wurden.

Zitate

  • „Architektur und Städtebau sind weder kultureller Luxus noch entbehrliche Dekoration. Vielmehr erwächst aus diesen grundlegenden Bausteinen einer Stadt lebenswerte Umwelt und städtische Identität.“ (Aus der Zielsetzung des Wiesbadener Architekturzentrums)
  • „Unser Alltag wird zu einem wesentlichen Teil durch die Architektur bestimmt, die uns Tag für Tag umgibt. [...] Die Architektur schafft den notwendigen baulichen Rahmen, in dem wir uns bewegen. Ohne Architektur wäre die menschliche Gesellschaft nicht denkbar.“ (Jürgen Tietz : 1998 In: Geschichte der Architektur des 20. Jahrhunderts.)

Wichtige Themen

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Form: Bei der Basilius-Kathedrale in Moskau unterstreichen Farben, Material und Ornamente die Teilformen des Gebäudes
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Orientierung und Energiestandard: Passivhaus „Wohnen am Depot“ in Frankfurt am Main (Architekt: Stefan Forster)

Bestimmte Themen beschäftigen die Architekten immer wieder, unabhängig von Stil und Epoche. Diese Themen sind zugleich die grundlegenden Kriterien der Architekturkritik. Sie sind bei jedem Entwurf, der im Allgemeinen ein Unikat ist, neu zu bedenken.

  • Raum: Die Definition, Dimensionierung, Disposition, Fügung und formale Gestaltung von Räumen ist die wichtigste Aufgabe der Architektur. Siehe dazu: Raum (Architektur)
  • Positionierung und Orientierung: Die Positionierung eines Bauwerks in der Landschaft beziehungsweise auf der zur Verfügung stehenden Fläche (Grundstück) und seine Orientierung geben den Ausschlag über das Erscheinungsbild des Bauwerks, den Grad der Privatsphäre gegenüber dem öffentlichen Raum, die Erschließung, das Verhältnis von Außenraum und Innenraum.
  • Funktion: Das gute Funktionieren eines Gebäudes ist oberstes Ziel eines Entwurfes. Das betrifft sowohl die Funktionsabläufe, das technische Funktionieren der Gebäudehülle als auch ästhetische und nicht-technische Funktionen, die ein Bauwerk zu erfüllen hat. Da Architektur eine der wenigen praktischen Künste ist (siehe auch Design), die neben dem ästhetischen Wert auch einen Gebrauchswert haben, steht sie immer im Spannungsfeld von Kunst und Funktion. Siehe auch: Liste von Bauwerken nach Funktion
  • Form: Die Gestalt des Gebäudes, also Grundriss, Form und Kubatur sowie Proportion sind ästhetische Aspekte, die sich nicht allein von der Funktion ableiten lassen. Ein Entwurf lässt sich nicht anhand aller Randparameter erzeugen. Dazu kommt immer die Komponente der ästhetischen und formalen Gestaltung. Siehe auch: Kategorie:Bauform
  • Konstruktion: Um die gewünschten Räume und Funktionen zu erzeugen, ist die Wahl der richtigen Baukonstruktion entscheidend. Dabei müssen auch Kosten- und Terminfaktoren bedacht sowie Komfortstandards erreicht werden. Die Skelettbauweise ermöglicht einen freieren Grundriss, für einen Apartmentblock ist unter Umständen die Raumzellenbauweise die bessere Lösung. Der Rahmen der Möglichkeiten erweitert sich dabei kontinuierlich. Siehe auch: Bauweise
  • Fassade: Die Fassaden, also die äußere Hülle eines Gebäudes hinsichtlich Materialien, Farben liegt im Ermessensspielraum von Architekten und Bauherren mit Einfluss von Baubehörde und Denkmalschutz.
  • Lesbarkeit: Darunter versteht man, inwieweit an der äußeren Erscheinung eines Bauwerks zu erkennen ist, „was in ihm steckt“, also zum Beispiel, welche Funktion es hat, welche Konstruktion, welche innere Gliederung oder auch welche Bedeutung. Ob ein Gebäude dies nach außen zeigen soll, kann sehr unterschiedlich beantwortet werden. Eine Kirche oder ein Bahnhofsgebäude sind zumeist schnell als solche erkennbar. Die Französische Nationalbibliothek zum Beispiel hat die Form von vier aufgeklappten Büchern und signalisiert somit ihre Funktion nach außen. Etwas subtiler gingen die Architekten Herzog & de Meuron bei der Bibliothek der Fachhochschule Eberswalde vor, wo die Fassade mit Fotomotiven überzogen ist, was den Informationsgehalt einer Bibliothek nach außen hin symbolisiert. Andere Gebäude verschleiern ihr Innerstes dagegen hinter einer Schaufassade.
  • Bezüge zur Umgebung: Das idealisierte Leitbild der Architektur ist der Entwurf eines Bauwerks, das mit der Umgebung in vielschichtiger Art und Weise in Verbindung steht. Ein Bauwerk kann sich in seine Umgebung einfügen oder bewusst als Kontrast gestaltet sein. Die Beziehung wird äußerlich zum Beispiel durch Formgebung, Farbgestaltung und Materialauswahl hergestellt. Sichtbezüge, Raumabfolgen und Wegeführungen außen und innen spielen eine entscheidende Rolle für den Bezug zwischen Bauwerk und Umgebung.
  • Ideeller Bezug: Im Rahmen der Denkmalpflege haben bestimmte Orte, Straßen, Plätze oder Gebäude eine besondere Bedeutung. Der ideelle Bezug leitet sich dabei weniger aus formal-ästhetischen Gesichtspunkten ab, sondern aus einem oder mehreren historischen Ereignissen, Gegebenheiten oder einem besonderen historischen Kontext, in dem ein Areal oder ein Gebäude steht oder stand, z. B. bestimmte Abschnitte der ehemaligen Mauer bzw. die Übergangsstelle Checkpoint Charlie in Berlin, Geburtshäuser oder Wohn- bzw. Arbeitsstätten bedeutender Persönlichkeiten, Stätten politischen Umbruchs usw.; selbst bei fehlender architekturhistorischer Bedeutung haben Architekten und Planer bei Rückbauten, Rekonstruktionen, Umnutzungen, Umbauten oder Erweiterungen solcher historisch und gesellschaftlich spezifischen Orte den ideellen Bezug zu berücksichtigen.
  • Nachhaltigkeit, Ökologie und Energieverbrauch: Seit den 1980er Jahren, verstärkt seit der Debatte um die globale Erwärmung, sind Nachhaltigkeit, Ökologisches Bauen und die Verminderung des Energieverbrauchs von Gebäuden zu wichtigen Themen in der Architektur geworden. Viele Gebäude haben einen hohen Heiz- und Kühlenergiebedarf; auf die Lebensdauer des Gebäudes projiziert gibt es erhebliche Energie-Einsparungspotenziale. Beim Entwurf von Gebäuden werden die Ausrichtung, die Form des Baukörpers, die Gebäudehülle und die Baustoffe auch in Hinsicht auf ökologische Aspekte gewählt. Dies hat zum Teil Auswirkungen auf die Architektur der Gebäude. Unter dem Stichwort Solararchitektur werden Konzepte zusammengefasst, die eine weitgehende Minimierung des Energieverbrauchs zum Ziel haben. Viele zeitgenössische Gebäude erreichen heute einen guten Energiestandard.
Manche Architekten sehen die Entwicklung zum hochgedämmten Gebäude mit automatisierter Haustechnik kritisch und raten zu einer Rückbesinnung auf eine traditionelle und an das regionale Klima angepasste Architektur. Letzteres wird auch als klimagerechte Architektur bezeichnet.
  • Kosten: Das Budget, das der Bauherr zur Errichtung eines Gebäudes bereitstellt, ist ein zentraler Faktor, der über die Qualität des Ergebnisses entscheidet. Oft werden Entwurfsentscheidungen aufgrund des Budgets getroffen, es hat also wesentlichen Einfluss auf die Architektur. Das Thema Kosten begleitet die Planer durch den gesamten Planungs- und Ausführungsprozess.
  • Weitere häufig auftauchende Schlagwörter in der Architekturdebatte sind:
    • Ehrlichkeit – siehe zum Beispiel Paulhans Peters, ehemaliger Chefredakteur des Baumeisters.
    • Minimalismus
    • form follows function

Bezüge

  • Musik: Musik und Architektur gehören seit langer Zeit zum menschlichen Kulturgut. In der griechischen und römischen Antike waren sie viel enger miteinander verknüpft als dies heute der Fall ist. Die Proportionslehre in der Architektur (vor allem der Renaissance) bezieht sich auf die Harmonielehre in der Musik. Architekten, Musiker und Philosophen haben in den Jahrhunderten nicht nur immer wieder Verbindungen zwischen den beiden Künsten gesucht und auch geschaffen, sondern sich auch wechselseitig neue Impulse gegeben. Der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sagte im Jahre 1859: Architektur ist erstarrte Musik. In ähnlicher Weise ist bei Arthur Schopenhauer zu lesen: Architektur ist gefrorene Musik. Auch die Akustik eines Gebäudes spielt eine große Rolle (z. B. bei Opernhäusern, Konzerthallen, Theatern usw.).
  • Psychologie: Die Psychologie setzt sich mit der Architektur unter verschiedenen Aspekten auseinander. Die Künstlergruppe der Situationisten befasste sich in den 1960er-Jahren mit diesem Forschungsgebiet (siehe „Psychogeografie“).
    Studien zeigen, dass Architekten und Laien eine völlig unterschiedliche Wahrnehmung von Architektur haben. Dieses beruht auf dem unterschiedlichen Wissensstand und der daraus resultierenden unterschiedlichen Sichtweise. Die Architekturvorstellungen von Laien werden darüber hinaus stark durch Medien und durch Rollenvorbilder beeinflusst.
    Aus den Erkenntnissen über die Wechselwirkung von Mensch und bebauter Umwelt ging die Architekturpsychologie hervor. Von Bedeutung ist auch die farbpsychologische Wirkung der Gestaltung von Innenräumen und Fassaden. So sind Architekturpsychologen in der Lage, z. B. patientenorientierte Praxisräume zu gestalten. Erforderlich sind Schemata und Erhebungsinstrumenten zur Beurteilung von Büros, Wohnungen, Schulen, Universitäten und Krankenhäusern.
    Die Architekturpsychologie bezieht ihre Erkenntnisse aus empirischen Studien. Sie ist nicht mit den spirituellen Lehren des Feng-Shui zu verwechseln.
  • Soziologie: Bei der Architektursoziologie geht es um die symbolische Interaktion zwischen den sozial handelnden Menschen mittels der Konstitution und Gestaltung von Räumen, beispielsweise von Städten, Landschaften (Parks), Häusern, Brücken, Denkmalen oder besonderen Bauteilen (Türmen, Türen u. a.) bis hin zur Innenarchitektur; also auch um den Beruf des Architekten, um Baupolitik, Bauwirtschaft und Wohnen.
  • Gesetzgebung: In fast allen Ländern unterliegen Bauwerke umfassenden gesetzlichen Bestimmungen und einer behördlichen Überwachung. Die erforderlichen Bedingungen u. a. der Standsicherheit, der Sicherheit im Betrieb, der städtebaulichen Einbindungen, der technischen Versorgung und der Energieeffizienz nehmen auf die Architektur Einfluss.
  • Informationstechnologie: Im Bereich der IT gibt es viele Bezüge zur Architektur als Disziplin um hochkomplexe Zusammenhänge zu visualisieren, zu diskutieren und zu entwickeln. Dabei sind so verschiedene Bereiche wie Rechnerarchitektur, Prozessorarchitektur, Softwarearchitektur, Netzwerkarchitektur bis hin zur Unternehmensarchitektur mit einzubeziehen. Erste Nennungen reichen zurück bis in die 1960er Jahre, nachträgliche Attribuierung mit dem Begriff Architektur findet man aber auch bei Entwürfen, die bis zu den Anfänge des Computers zurückreichen: Von-Neumann-Architektur. Oft werden Analogien aus der realen Welt auf abstrakte IT-Konzepte angewendet (z. B. Datenautobahn, Die Kathedrale und der Basar, Data Warehouse). Es liegt nahe, dass (eher methodisch-funktionale denn ästhetische) Bereiche der Architekturtheorie auf die Informationstechnologie anwendbar sind.

Siehe auch

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Portal: Architektur und Bauwesen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Architektur und Bauwesen
  • Architektur-Glossar
  • Traditionelle Architektur, Neohistorismus, Architekturikone, Baukultur
  • Architekturdarstellung: Zeichnung (Architektur), Computerunterstützte Visualisierungen, Modell (Architektur)
  • Architekturstudium, Architektenkammer

Literatur

Über Architektur

  • Wilfried Koch: Baustilkunde – Das Standardwerk zur europäischen Baukunst von der Antike bis zur Gegenwart. 32. Auflage. Prestel, München / London / New York 2014, ISBN 978-3-7913-4997-8. 
  • Louis Hellman: Architektur für Anfänger (Architecture A-Z - A Rough guide). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1988, ISBN 978-3-499-17551-0.
  • Hermann Hipp, Ernst Seidl (Hrsg.): Architektur als politische Kultur. philosophia practica. Reimer, Berlin 1996, ISBN 3-496-01149-1.
  • Joshua Comaroff, Ong Ker-Shing: Horror in Architecture. Oro Editions, San Francisco, Kalifornien, 2013.
  • Visionary Architects. University of St Thomas, Library of Congress Card Number, 68-24454. S.W. Swan Services, New York 1968.
  • Gerrit Confurius: Architektur und Geistesgeschichte. Der intellektuelle Ort der europäischen Baukunst. transcript, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8376-3849-3.
  • Wolfgang Kemp: Architektur analysieren. Eine Einführung in acht Kapiteln. Schirmer Mosel, München 2009, ISBN 978-3-8296-0262-4.

Nachschlagewerke

  • Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgaben. Band 194). 6., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Kröner, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-520-19407-7.
  • Nikolaus Pevsner: Lexikon der Weltarchitektur, elektronische Ressource, Digitale Bibliothek Band 37, Directmedia Publishing Berlin 2004, ISBN 3-89853-437-5.
  • Klaus Jan Philipp: Das Buch der Architektur. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Reclam, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-15-011118-5. (Jubiläumsausgabe mit 365 Abbildungen)
  • Ernst Seidl (Hrsg.): Lexikon der Bautypen. Funktionen und Formen der Architektur. Philipp Reclam, Stuttgart 2006, ISBN 3-15-010572-2.

Siehe auch „Literatur“ in den Artikeln: Geschichte der Architektur, Architekturtheorie

Filme

siehe auch Kategorie:Architektur im Film

Dokumentarfilm

  • Sense of Architecture, Regie: Heinz Emigholz, 2009

Spielfilm

  • Die Forsyte-Saga, 1. Staffel (Folgen 1-3), 2002
  • The Fountainhead, Regie: King Vidor, USA 1949
  • Eine flexible Frau, Regie: Tatjana Turanskyj, Deutschland 2010 - Spielfilm über eine arbeitslose Architektin in Berlin

Weblinks

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Commons: Architektur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
imageWiktionary: Architektur – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Wikiquote: Architektur – Zitate
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Wikisource: Architektur – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Architektur im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Online-Datenbanken zu Architekten und Bauwerken

  • archINFORM – weltweit größte Internationale Architekturdatenbank mit Informationen zu Bauten und Architekten (dt. Version)
  • nextroom – architektur im netz umfangreiche Datenbank aktueller Architektur ab 1900 (vorwiegend Österreich)
  • German Architects – Profile selektierter Architekten umfangreiche Datenbank rund um Architektur in Deutschland

Literaturrecherche

  • Suche nach Architektur im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Pläne, Fotografien, digitalisierte Sammlungen
  • Digitalisierte Bücher zur Architektur auf den Seiten der Universitätsbibliothek Heidelberg
  • Datenbank der Fachbibliografie zur Architektur in tschechischen Fachzeitschriften 1897–1939

Artikel, Referate

  • archinoah.de – Architekturportal und Forum für Architektur – viele Referate, Informationen und aktuelle Veranstaltungen im Bereich Architektur.
  • Telepolis-Special Architektur (Memento vom 4. Juni 2004 im Internet Archive)
  • BauNetz

Einzelnachweise

  1. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (zeno.org [abgerufen am 8. August 2018]). 
  2. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 8. August 2018]). 
  3. Vitruv: Zehn Bücher über Architektur. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Dr. Curt Fensterbusch. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1964, ISBN 3-534-01121-X, S. 45.
  4. Le Corbusier: 1922 – Ausblick auf eine Architektur. Basel 20178 (1963), S. 157.
  5. Heiner Knell: Vitruvs Architekturtheorie. Eine Einführung. 3., aktual. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-534-21959-9.
  6. Virginia Savage McAlester: A Field Guide to American Houses. The Definite Guide to Identifying and Understanding America's Domestic Architecture. 2. Auflage. Knopf, New York 2013, ISBN 978-1-4000-4359-0, S. 548–549. 
  7. vgl. z. B. Andreas Bienert: Gefängnis als Bedeutungsträger : ikonologische Studie zur Geschichte der Strafarchitektur (= Europäische Hochschulschriften / Reihe 37 / Architektur. Band 20). Lang, Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien 1996, ISBN 978-3-631-30581-2. 
  8. Das Haus der Erde - Positionen für eine klimagerechte Architektur in Stadt und Land, Punkt IV "Intelligenz des Einfachen", Positionspapier zum 15. BDA-Tag, Bund Deutscher Architekten, 2019. In: BDA-Bund.de
  9. Daniel Buggert, Karl R. Kegler: Mit Kopierbarkeit ist grundsätzlich ein Versprechen verknüpft (Memento vom 8. Juni 2009 im Internet Archive) Interview mit dem Psychologen Stephan Grünewald zur Wirkung von Medienbildern in der Architektur. In: archimaera. Heft 2, 2009.
  10. Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Lehrstuhl R. Bromme, Thema: Experten-Laienkommunikation in der Architektur
  11. Artikel von dem Architekturpsychologen Ralf Zeuge zur Gestaltung patientenorientierter Praxisräume (Memento vom 25. Juli 2012 im Internet Archive) In: Zahnärztliche Mitteilungen. Jg. 98, Nr. 12, 16. Juni 2008, S. 88–89.
  12. Seminare von Riklef Rambow, BTU Cottbus
  13. Forschungsarbeiten von Rotraut Walden, Universität Koblenz
  14. Gene M. Amdahl, Gerrit A. Blaauw, Fred P. Brooks: Architecture of the IBM System/360. In: IBM Journal of Research and Development, Band 8, Heft 2, April 1964.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4002851-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85006611 | NDL: 00565563

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 26 May 2025 / 07:26

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Architektur Begriffsklarung aufgefuhrt Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Wort Architektur von lateinisch architectura Baukunst dieses von altgriechisch ἀrxitektonia architektonia mit derselben Bedeutung bezeichnet im weitesten Sinne die handwerkliche Beschaftigung und asthetische Auseinandersetzung des Menschen mit dem gebauten Raum Planvolles Entwerfen Gestalten und Konstruieren von Bauwerken ist der zentrale Inhalt der Architektur Es gibt eine Vielzahl von Definitionen des Begriffes die der Architektur verschiedene Aufgaben Inhalte und Bedeutungen zuschreiben Einige werden im Folgenden dargestellt In der Mitte mittelalterlicher Baumeister Zeichnung von Eugene Viollet le Duc 1856 Traditionelle Architektur Himeji jō in Japan aus dem 17 Jahrhundert Postmoderne Architektur Sony Center in Berlin fertiggestellt 2000 Bereits Vitruv sprach von der Mutter aller Kunste womit sowohl die zeitliche Abfolge als auch die rangliche Einstufung der Architektur gegenuber Bildhauerei und Malerei gemeint sein kann Im klassischen Verstandnis seit Vitruvs De Architectura beruht Architektur auf den drei Prinzipien Stabilitat Firmitas Nutzlichkeit Utilitas und Anmut Schonheit Venustas BezeichnungWortherkunft Die Baukunst Figur am Orangerieschloss Potsdam Schnitt durch den Diokletianpalast um 300 n Chr George Niemann 1906 Bei dem Wort Architektur handelt es sich um die eingedeutschte Version des lateinischen architectura Baukunst das sich vom griechischen ἀrxitektwn architekton herleitet Letzteres setzt sich zusammen aus arxi archi deutsch Haupt und tektwn tekton deutsch Baumeister oder Zimmermann und liesse sich demnach etwa als Oberster Handwerker oder Hauptbaumeister ubersetzen Die Definition dessen was Architektur heute ist hangt demnach auch vom Betatigungsfeld des Architekten ab Der Begriff hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder gewandelt und ist in seiner ganzen Tiefe nur historisch fassbar Eingrenzung des Begriffs Der St Galler Klosterplan ist eine beruhmte mittelalterliche Architekturzeichnung In der engeren Bedeutung des klassischen Architekturbegriffs meint Architektur die Wissenschaft und Kunst des planvollen Entwurfs der gebauten menschlichen Umwelt d h die Auseinandersetzung mit dem vom Menschen geschaffenen Raum und insbesondere der Wechselbeziehung zwischen Mensch Raum und Zeit Dabei schliesst der klassische Architekturbegriff verschiedene Bedeutungsfacetten mit ein Er steht fur die Baukunst die Schaffung und asthetische Gestaltung von Bauwerken baulichen Anlagen aller Art Allerdings ist der Begriff Baukunst heute nicht mehr sehr scharf In einer Erweiterung des Begriffs steht der Begriff Architektur heute im akademischen Diskurs oft allgemein fur die Kunst des Schaffens und Gestaltens von Raumen allgemein Fur Le Corbusier ist die Baukunst das wissende genaue und grossartige Spiel der Baukorper unter dem Licht als Titel von Bau Typologien als Bezeichnung fur das Berufsfeld des Architekten als Oberbegriff fur die Werke der Architekten als Bezeichnung fur die Wissenschaft vom Bauen Uber Jahrhunderte hinweg wurde Architektur im allerweitesten Sinne als Bauen jeglicher Art verstanden Architektur war die Gestaltung von Bauwerken die Kunst zu bauen daher der Begriff Baukunst Architektur beschaftigt sich mit einzelnen Bauwerken vorwiegend im Bereich des Hochbaus Die Liste von Bauwerken nach Funktion gibt einen Uberblick uber die Vielfaltigkeit der Aufgaben Der Stadtebau beschaftigt sich in grosserem Massstab mit der Gestaltung von Stadten und grossen Gebaudekomplexen und dem Zusammenspiel von Gebauden und ihrer Umgebung Die Landschaftsarchitektur beschaftigt sich mit der gestalteten Landschaft und Grunanlagen unter architektonischen Gesichtspunkten Die Innenarchitektur hat die Gestaltung von Innenraumen zum Ziel Diese Definition ist aber insbesondere seit Beginn des 20 Jahrhunderts umstritten Entsprechend werden die meisten Definitionsversuche nur im Kontext bestimmter Debatten um Inhalt Aufgabe und Bedeutung der Architektur verstandlich wobei auch das jeweilige zeitgenossische Bauen mit seinen asthetischen technischen okonomischen und politischen Implikationen zu berucksichtigen ist Ahnlich wie beim Begriff des Kunstwerkes scheint es beim Architekturbegriff nicht moglich sich auf die blosse Beschreibung eines Wortes oder einer Sache zu beschranken Jede differenziertere Begriffsbestimmung erweist sich bei naherer Betrachtung als ein Ringen um Definitionshoheit und Geltungsmacht Aufgrund des so implizierten normativen Aspektes bleibt jede inhaltliche Bestimmung von Architektur kontrovers und ist im Kern ideologisch gepragt Jeder Definitionsversuch soweit er eine Reflexion enthalt ist bereits Architekturtheorie Die Definition von Architektur beruht im Wesentlichen auf der jeweiligen Haltung und dem Wertesystem der definierenden Person sei es Bauherr Architekt oder Architekturtheoretiker Dass die Bewertungen der jeweiligen Werke der Architekten meist kontrovers ausfallen ist unvermeidlich da es sich nicht nur um einen Wettbewerb von Talent und Kompetenz handelt sondern auch um die Gultigkeit der individuellen Wertesysteme Durch die Varianz der Architekturauffassungen ist heute ein grosser Formenreichtum in der Architektur gegeben Klassische Architektur Nach Vitruv De Architectura beruht Architektur auf drei Prinzipien Stabilitat Firmitas Nutzlichkeit Utilitas und Anmut Schonheit Venustas Dabei muss allen drei Kategorien gleichermassen und gleichwertig Rechnung getragen werden Sie sollen einerseits das architektonische Entwerfen bestimmen andererseits als Kriterien zur Beurteilung der fertigen Gebaude dienen Daruber hinaus definiert Vitruv sechs Grundbegriffe des Faches Architektur ordinatio dispositio eurythmia symmetria decor und distributio Die Basilica Palladiana in Vicenza von Andrea Palladio Die Architektur der Renaissance ubermittelte klassische Prinzipien der Antike und fuhrte sie fort Ordinatio eurythmia und symmetria beziehen sich dabei auf die Proportionierung des Gebaudes Ordinatio steht fur die Massordnung also die passende massliche Einteilung der Glieder eines Bauwerks eurythmia fur das anmutige Aussehen und das massgerechte Erscheinungsbild in der Zusammenfugung der Bauglieder und symmetria fur den Einklang der einzelnen Elemente untereinander Im ersten Kapitel des 3 Buches in dem Vitruv die idealisierten Massverhaltnisse des menschlichen Korpers die Zuruckfuhrung seiner Abmessungen auf geometrische Grundformen wie Quadrat und Kreis sowie die modularen Grundlagen der Zahlensysteme erlautert werden diese Aussagen zur Proportionierung noch weiter vertieft Dispositio bezieht sich auf die Konzeption oder Disposition des Gebaudes und die dazu notwendigen Bauplane die er mit Grundriss Schnitt und perspektivischer Ansicht ichnographia orthographia und scaenographia festlegt Decor bezieht sich auf das fehlerfreie Erscheinungsbild eines Gebaudes entsprechend den Regeln der anerkannten Konventionen Als Beispiele nennt Vitruv u a die korrekte Zuordnung von Saulenarten dorisch ionisch korinthisch zu bestimmten Gottheiten beim Tempelbau die Koordination von Aussen und Innen von stilistischen Teilelementen zum Gesamtstil von Raumen zu Himmelsrichtungen usw Distributio meint einerseits die angemessene Verteilung der Baumaterialien und der Ausgaben fur den Bau zum anderen die den jeweiligen Bewohnern angemessene Bauweise Die von Vitruv eingefuhrte klassische Saulenordnung findet bis heute in der Architektur Anwendung Abgrenzung zum allgemeinen Bauen Wo fangt Architektur an und hort blosses Bauen auf Baukunst im Barock Wieskirche Jugendstilbaukunst Hofpavillon Hietzing in Wien von 1898 Architekt Otto Wagner Hauptgebaude der Bauhaus Universitat Weimar 1904 1911 nach Entwurfen von Henry van de Velde Architektur als Kunst wirkt durch ihre besondere gestalterische Qualitat und unterscheidet sich dadurch vom allgemeinen Bauen siehe dazu auch Asthetik Die Vorstellung was bei Entwurf und Herstellung eines Bauwerkes die eigentliche architektonische Leistung ist und das Bauwerk uber das rein Zweckhafte hinaushebt hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts deutlich gewandelt Bis Ende des 19 Jahrhunderts war es vor allem die Verwendung uberlieferter Bauformen Stil mit oft ornamentalen Ausschmuckungen in denen sich der kunstlerische Rang als Mehrwert und Schonheit eines Bauwerkes in bewusster Opposition zu einer Pragmatik manifestierte Mit dem Funktionalismus des 20 Jahrhunderts wurde zunachst ein Begriff von Architektur vorherrschend der dem Zweck der Gebaude auch Ingenieurkonstruktionen den Vorrang einraumte Dabei wurden die konstruktiven proportionsgebenden und raumbildenden Aspekte des Bauens zum gestalterischen Thema von Architektur Zugleich wurde durch zahlreiche Darstellungen zur Modernitat Fortschrittlichkeit und dem Ausdruck der jeweiligen Gegenwart ein Vorrang der funktionalistischen Architektur angestrebt Dieses funktionalistische Architekturverstandnis wurde in Bewegungen wie der Postmoderne und dem Dekonstruktivismus aufgelockert Zitate Dabei ist meist angenommen worden dass ein Bauwerk erst anfange ein Kunstwerk zu werden wenn es mehr tue als dem blossen Bedurfnis zu genugen Hermann Muthesius 1908 uber den Architekturbegriff des 19 Jahrhunderts in Die Einheit der Architektur Das Schlagwort das Zweckmassige ist auch schon ist nur zur Halfte wahr Wann nennen wir ein menschliches Gesicht schon Die Teile eines jeden Gesichts dienen einem Zweck aber nur wenn sie vollkommen sind in Form Farbe und wohlausgewogener Harmonie verdient das Gesicht den Ehrentitel schon Das gleiche gilt fur die Architektur Nur vollkommene Harmonie in der technischen Zweck Funktion sowohl wie in den Proportionen der Formen kann Schonheit hervorbringen Und das macht unsere Aufgabe so vielseitig und kompliziert Walter Gropius 1955 in Architektur Architektur ist unabhangig davon wie profan oder anspruchsvoll der Zweck ist dem sie dient letztlich die Gesamtheit der durch Menschenhand veranderten Umwelt und damit eine kulturelle Leistung der Menschen Meinhard von Gerkan 1982 in Die Verantwortung des Architekten Raumbildung Beim Barcelona Pavillon von Mies van der Rohe spricht man von fliessendem Raum Architektur kann uber ihren Raum schaffenden Charakter definiert werden Aus diesem Blickwinkel besteht Architektur in der Dualitat von immateriellem Raum engl Synonym Void und materieller Hulle engl Synonym Solid Architektur in ihrer Materialitat schafft in der Regel eine Grenze zwischen innen und aussen Durch diese entsteht je nach ihrer Ausformung Fassade Dach ein Innenraum und ein Aussenraum z B Stadtraum Landschaft Weitere Definitionen Architektur ist Harmonie und Einklang aller Teile die so erreicht wird dass nichts weggenommen zugefugt oder verandert werden konnte ohne das Ganze zu zerstoren Leon Battista Alberti 1452 in De re aedificatoria Architektur ist nach Louis Sullivan 1896 das Gesetz aller organischen und anorganischen aller physischen und metaphysischen aller menschlichen und ubermenschlichen Dinge aller echten Manifestationen des Kopfes des Herzens und der Seele dass das Leben in seinem Ausdruck erkennbar ist das die Form immer der Funktion folgt siehe auch form follows function Architektur entsteht heute nach okonomischen konstruktiven und funktionellen Gesetzmassigkeiten Wir stehen im harten Kampf mit der Wirklichkeit Und wenn dann noch etwas Ahnliches wie das was man mit dem Attribut Kunst bezeichnet dazukommt dann kann man in seinem Leben von einem unwahrscheinlichen Gluck sprechen Egon Eiermann Grosse Architekten HauserBuch Verlag Architektur kombiniert Kunst und Wissenschaft oder Technologie um die Umwelt nach den Bedurfnissen des Menschen zu ordnen Louis Hellman Architektur ist Kunst Sie ist aber nicht als verschimmelter akademischer Begriff der bildenden Kunste zu verstehen Lina Bo Bardi Lina Bo Bardi 100 Brasiliens alternativer Weg in die Moderne Ausst Kat Munchen 2015 Architektur ist Wissen um die Technik Empfanglichkeit gegenuber der kunstlerischen Seite der Angelegenheit Arne Jacobsen Der elementare Ausdruck architektonischer Formen ist ein gestischer Er beruht einerseits auf Zeigequalitaten der gebauten Dinge anderseits auf Empfindungen des fuhlenden sich bewegenden Leibes Wolfgang Meisenheimer Das Denken des Leibes und der architektonische Raum Architekturgeschichte Hauptartikel Geschichte der Architektur und Architekturgeschichte Torhalle Lorsch aus dem 9 Jahrhundert Die Geschichte der Architektur ist so alt wie die Menschheitsgeschichte und mit dieser als kulturelles Element eng verwoben Entsprechend dieser hohen Bedeutung werden enzyklopadisch zwei Begriffe geschieden Einen chronologischen Uberblick uber die einzelnen Entwicklungsschritte findet man unter den Stichworten Geschichte der Architektur beziehungsweise Baustil die Erlauterungen zu Methodik und Gebiet des Faches im Artikel Architekturgeschichte Das Fach Architekturgeschichte ist der Teil der Kulturwissenschaften der sich mit vorwiegend kunstwissenschaftlicher und in zweiter Linie mit ingenieurswissenschaftlicher und soziologischer Methodik mit der historischen Dimension der Architektur beschaftigt Museen Grosse Architekturmuseen finden sich beispielsweise in Berlin Architekturmuseum der TU Berlin Frankfurt Deutsches Architekturmuseum Munchen Architekturmuseum der TU Munchen und Paris Cite de l architecture et du patrimoine Siehe auch Architekturzentrum und Foderation deutschsprachiger ArchitektursammlungenEinflusseGebauter Absolutismus Das Schloss Versailles der Konig als zentraler Bezugspunkt Gebaute Demokratie Das Reichstagsgebaude das Volk uber dem Parlament Architektur manifestiert sich in einem einzelnen Gebaude einem Gebaudekomplex einer Siedlungsstruktur oder auch in einer gesamten Stadtanlage Sowohl Einzelgestalt kleinerer und grosserer Einheiten als auch die gesamte Stadtmorphologie werden insbesondere durch klimatische technische topografische und wirtschaftliche Randparameter beeinflusst Daneben haben aber auch rechtliche religiose politische und andere gesellschaftliche Gegebenheiten massiven Einfluss auf Architektur Stadtebau und Stadtplanung Vor allem die reprasentative Architektur ist oft der sichtbare Ausdruck der jeweiligen Gesellschafts und Herrschaftsform Zum Beispiel das Schloss Versailles als Ausdruck des Absolutismus Die Architektur ist somit ein wesentlicher Teil der kulturellen Identitat einer Gesellschaft Ein Beispiel fur administrative Faktoren ist die Wohnbaupolitik die in den Vereinigten Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Federal Housing Administration FHA gepflegt hat Die Bundesregierung in Washington D C hatte die FHA damit beauftragt dafur zu sorgen dass jeder Kriegsheimkehrer ein Eigenheim wurde besitzen konnen Da die FHA davon uberzeugt war dass Wohnhauser nach avantgardistischem Entwurf fur Veteranen keine gute Investition seien lehnten auch die Banken es ab den Bau ultramoderner Wohnhauser insbesondere im Internationalen und im Contemporary Stil durch Vergabe von Privatkrediten zu fordern Die Folge war dass im Bereich der Einfamilienhauser in den USA bis in die Gegenwart fast ausschliesslich konservativ aktuell z B Millennium Mansion gebaut wird BedeutungDer moderne Mensch ist fast standig von Bauwerken umgeben die Stimmung und Psyche positiv wie negativ beeinflussen Auch auf die physische Gesundheit kann das Einfluss haben Architektur hat also fur jeden Menschen eine sehr konkrete Bedeutung und bestimmt durch ihre Funktion das alltagliche Leben viel starker als Musik Literatur oder Malerei Die Qualitat des Lebensumfeldes sollte der Gesellschaft daher ein wichtiges Anliegen sein Nur ein Teil aller Bauwerke und Gebaude ist von Architekten geplant In wirtschaftlich wenig entwickelten Gebieten wird der uberwiegende Teil in Eigenbauweise oder durch Handwerker ohne viel Planung errichtet In den Industrienationen herrscht die standardisierte Produktion von Gebauden vor Architekten werden vor allem bei komplexen Planungen oder reprasentativen Bauwerken hinzugezogen Daraus resultiert auch die weit verbreitete Meinung Architektur bezoge sich nur auf besondere Gebaude und sei vom profanen Bauen zu differenzieren Die negativen Folgen dieser Abgrenzung zwischen Architektur und Bauen sind in allen modernen Stadten sichtbar Das Thema Architektur wird in Deutschland nicht gerade oft in der breiten Offentlichkeit diskutiert und oft wird die Debatte uber zeitgenossische Architektur den Fachleuten uberlassen Die Verantwortung fur die gebaute Umwelt liegt aber nicht allein bei den Architekten Der jeweilige Bauherr wahlt den Architekten aus und macht entscheidende Vorgaben Das offentliche Baurecht gibt wesentliche Rahmenbedingungen vor Ein allgemeingesellschaftliches Bewusstsein fur die Bedeutung der Architektur ist daher fur eine gute gebaute Umwelt unabdingbar In Deutschland versucht die Bundesstiftung Baukultur das Bewusstsein fur die hohe Bedeutung der Architektur zu starken In Osterreich gibt es in der Kunstsektion des Bundes eine eigene Abteilung fur Architektur und Design ausserdem eine Architekturstiftung und die Plattform fur Architekturpolitik und Baukultur In einigen Landern ist gute Architektur sogar als Staatsziel anerkannt in Frankreich schon seit 1977 und in Finnland seit 1998 In manchen Fallen erreicht Architektur eine hohe Akzeptanz bei der Bevolkerung die in einem Bauwerk ein Symbol ihrer Werte und Lebenseinstellung sieht Beispiele sind der Eiffelturm in Paris als Sinnbild fur die Stadt oder die Twin Towers in New York die als Symbol des Kapitalismus und der westlichen Kultur zerstort wurden Zitate Architektur und Stadtebau sind weder kultureller Luxus noch entbehrliche Dekoration Vielmehr erwachst aus diesen grundlegenden Bausteinen einer Stadt lebenswerte Umwelt und stadtische Identitat Aus der Zielsetzung des Wiesbadener Architekturzentrums Unser Alltag wird zu einem wesentlichen Teil durch die Architektur bestimmt die uns Tag fur Tag umgibt Die Architektur schafft den notwendigen baulichen Rahmen in dem wir uns bewegen Ohne Architektur ware die menschliche Gesellschaft nicht denkbar Jurgen Tietz 1998 In Geschichte der Architektur des 20 Jahrhunderts Wichtige ThemenForm Bei der Basilius Kathedrale in Moskau unterstreichen Farben Material und Ornamente die Teilformen des Gebaudes Orientierung und Energiestandard Passivhaus Wohnen am Depot in Frankfurt am Main Architekt Stefan Forster Bestimmte Themen beschaftigen die Architekten immer wieder unabhangig von Stil und Epoche Diese Themen sind zugleich die grundlegenden Kriterien der Architekturkritik Sie sind bei jedem Entwurf der im Allgemeinen ein Unikat ist neu zu bedenken Raum Die Definition Dimensionierung Disposition Fugung und formale Gestaltung von Raumen ist die wichtigste Aufgabe der Architektur Siehe dazu Raum Architektur Positionierung und Orientierung Die Positionierung eines Bauwerks in der Landschaft beziehungsweise auf der zur Verfugung stehenden Flache Grundstuck und seine Orientierung geben den Ausschlag uber das Erscheinungsbild des Bauwerks den Grad der Privatsphare gegenuber dem offentlichen Raum die Erschliessung das Verhaltnis von Aussenraum und Innenraum Funktion Das gute Funktionieren eines Gebaudes ist oberstes Ziel eines Entwurfes Das betrifft sowohl die Funktionsablaufe das technische Funktionieren der Gebaudehulle als auch asthetische und nicht technische Funktionen die ein Bauwerk zu erfullen hat Da Architektur eine der wenigen praktischen Kunste ist siehe auch Design die neben dem asthetischen Wert auch einen Gebrauchswert haben steht sie immer im Spannungsfeld von Kunst und Funktion Siehe auch Liste von Bauwerken nach Funktion Form Die Gestalt des Gebaudes also Grundriss Form und Kubatur sowie Proportion sind asthetische Aspekte die sich nicht allein von der Funktion ableiten lassen Ein Entwurf lasst sich nicht anhand aller Randparameter erzeugen Dazu kommt immer die Komponente der asthetischen und formalen Gestaltung Siehe auch Kategorie Bauform Konstruktion Um die gewunschten Raume und Funktionen zu erzeugen ist die Wahl der richtigen Baukonstruktion entscheidend Dabei mussen auch Kosten und Terminfaktoren bedacht sowie Komfortstandards erreicht werden Die Skelettbauweise ermoglicht einen freieren Grundriss fur einen Apartmentblock ist unter Umstanden die Raumzellenbauweise die bessere Losung Der Rahmen der Moglichkeiten erweitert sich dabei kontinuierlich Siehe auch Bauweise Fassade Die Fassaden also die aussere Hulle eines Gebaudes hinsichtlich Materialien Farben liegt im Ermessensspielraum von Architekten und Bauherren mit Einfluss von Baubehorde und Denkmalschutz Lesbarkeit Darunter versteht man inwieweit an der ausseren Erscheinung eines Bauwerks zu erkennen ist was in ihm steckt also zum Beispiel welche Funktion es hat welche Konstruktion welche innere Gliederung oder auch welche Bedeutung Ob ein Gebaude dies nach aussen zeigen soll kann sehr unterschiedlich beantwortet werden Eine Kirche oder ein Bahnhofsgebaude sind zumeist schnell als solche erkennbar Die Franzosische Nationalbibliothek zum Beispiel hat die Form von vier aufgeklappten Buchern und signalisiert somit ihre Funktion nach aussen Etwas subtiler gingen die Architekten Herzog amp de Meuron bei der Bibliothek der Fachhochschule Eberswalde vor wo die Fassade mit Fotomotiven uberzogen ist was den Informationsgehalt einer Bibliothek nach aussen hin symbolisiert Andere Gebaude verschleiern ihr Innerstes dagegen hinter einer Schaufassade Bezuge zur Umgebung Das idealisierte Leitbild der Architektur ist der Entwurf eines Bauwerks das mit der Umgebung in vielschichtiger Art und Weise in Verbindung steht Ein Bauwerk kann sich in seine Umgebung einfugen oder bewusst als Kontrast gestaltet sein Die Beziehung wird ausserlich zum Beispiel durch Formgebung Farbgestaltung und Materialauswahl hergestellt Sichtbezuge Raumabfolgen und Wegefuhrungen aussen und innen spielen eine entscheidende Rolle fur den Bezug zwischen Bauwerk und Umgebung Ideeller Bezug Im Rahmen der Denkmalpflege haben bestimmte Orte Strassen Platze oder Gebaude eine besondere Bedeutung Der ideelle Bezug leitet sich dabei weniger aus formal asthetischen Gesichtspunkten ab sondern aus einem oder mehreren historischen Ereignissen Gegebenheiten oder einem besonderen historischen Kontext in dem ein Areal oder ein Gebaude steht oder stand z B bestimmte Abschnitte der ehemaligen Mauer bzw die Ubergangsstelle Checkpoint Charlie in Berlin Geburtshauser oder Wohn bzw Arbeitsstatten bedeutender Personlichkeiten Statten politischen Umbruchs usw selbst bei fehlender architekturhistorischer Bedeutung haben Architekten und Planer bei Ruckbauten Rekonstruktionen Umnutzungen Umbauten oder Erweiterungen solcher historisch und gesellschaftlich spezifischen Orte den ideellen Bezug zu berucksichtigen Nachhaltigkeit Okologie und Energieverbrauch Seit den 1980er Jahren verstarkt seit der Debatte um die globale Erwarmung sind Nachhaltigkeit Okologisches Bauen und die Verminderung des Energieverbrauchs von Gebauden zu wichtigen Themen in der Architektur geworden Viele Gebaude haben einen hohen Heiz und Kuhlenergiebedarf auf die Lebensdauer des Gebaudes projiziert gibt es erhebliche Energie Einsparungspotenziale Beim Entwurf von Gebauden werden die Ausrichtung die Form des Baukorpers die Gebaudehulle und die Baustoffe auch in Hinsicht auf okologische Aspekte gewahlt Dies hat zum Teil Auswirkungen auf die Architektur der Gebaude Unter dem Stichwort Solararchitektur werden Konzepte zusammengefasst die eine weitgehende Minimierung des Energieverbrauchs zum Ziel haben Viele zeitgenossische Gebaude erreichen heute einen guten Energiestandard Manche Architekten sehen die Entwicklung zum hochgedammten Gebaude mit automatisierter Haustechnik kritisch und raten zu einer Ruckbesinnung auf eine traditionelle und an das regionale Klima angepasste Architektur Letzteres wird auch als klimagerechte Architektur bezeichnet Kosten Das Budget das der Bauherr zur Errichtung eines Gebaudes bereitstellt ist ein zentraler Faktor der uber die Qualitat des Ergebnisses entscheidet Oft werden Entwurfsentscheidungen aufgrund des Budgets getroffen es hat also wesentlichen Einfluss auf die Architektur Das Thema Kosten begleitet die Planer durch den gesamten Planungs und Ausfuhrungsprozess Weitere haufig auftauchende Schlagworter in der Architekturdebatte sind Ehrlichkeit siehe zum Beispiel Paulhans Peters ehemaliger Chefredakteur des Baumeisters Minimalismus form follows functionBezugeMusik Musik und Architektur gehoren seit langer Zeit zum menschlichen Kulturgut In der griechischen und romischen Antike waren sie viel enger miteinander verknupft als dies heute der Fall ist Die Proportionslehre in der Architektur vor allem der Renaissance bezieht sich auf die Harmonielehre in der Musik Architekten Musiker und Philosophen haben in den Jahrhunderten nicht nur immer wieder Verbindungen zwischen den beiden Kunsten gesucht und auch geschaffen sondern sich auch wechselseitig neue Impulse gegeben Der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sagte im Jahre 1859 Architektur ist erstarrte Musik In ahnlicher Weise ist bei Arthur Schopenhauer zu lesen Architektur ist gefrorene Musik Auch die Akustik eines Gebaudes spielt eine grosse Rolle z B bei Opernhausern Konzerthallen Theatern usw Psychologie Die Psychologie setzt sich mit der Architektur unter verschiedenen Aspekten auseinander Die Kunstlergruppe der Situationisten befasste sich in den 1960er Jahren mit diesem Forschungsgebiet siehe Psychogeografie Studien zeigen dass Architekten und Laien eine vollig unterschiedliche Wahrnehmung von Architektur haben Dieses beruht auf dem unterschiedlichen Wissensstand und der daraus resultierenden unterschiedlichen Sichtweise Die Architekturvorstellungen von Laien werden daruber hinaus stark durch Medien und durch Rollenvorbilder beeinflusst Aus den Erkenntnissen uber die Wechselwirkung von Mensch und bebauter Umwelt ging die Architekturpsychologie hervor Von Bedeutung ist auch die farbpsychologische Wirkung der Gestaltung von Innenraumen und Fassaden So sind Architekturpsychologen in der Lage z B patientenorientierte Praxisraume zu gestalten Erforderlich sind Schemata und Erhebungsinstrumenten zur Beurteilung von Buros Wohnungen Schulen Universitaten und Krankenhausern Die Architekturpsychologie bezieht ihre Erkenntnisse aus empirischen Studien Sie ist nicht mit den spirituellen Lehren des Feng Shui zu verwechseln Soziologie Bei der Architektursoziologie geht es um die symbolische Interaktion zwischen den sozial handelnden Menschen mittels der Konstitution und Gestaltung von Raumen beispielsweise von Stadten Landschaften Parks Hausern Brucken Denkmalen oder besonderen Bauteilen Turmen Turen u a bis hin zur Innenarchitektur also auch um den Beruf des Architekten um Baupolitik Bauwirtschaft und Wohnen Gesetzgebung In fast allen Landern unterliegen Bauwerke umfassenden gesetzlichen Bestimmungen und einer behordlichen Uberwachung Die erforderlichen Bedingungen u a der Standsicherheit der Sicherheit im Betrieb der stadtebaulichen Einbindungen der technischen Versorgung und der Energieeffizienz nehmen auf die Architektur Einfluss Informationstechnologie Im Bereich der IT gibt es viele Bezuge zur Architektur als Disziplin um hochkomplexe Zusammenhange zu visualisieren zu diskutieren und zu entwickeln Dabei sind so verschiedene Bereiche wie Rechnerarchitektur Prozessorarchitektur Softwarearchitektur Netzwerkarchitektur bis hin zur Unternehmensarchitektur mit einzubeziehen Erste Nennungen reichen zuruck bis in die 1960er Jahre nachtragliche Attribuierung mit dem Begriff Architektur findet man aber auch bei Entwurfen die bis zu den Anfange des Computers zuruckreichen Von Neumann Architektur Oft werden Analogien aus der realen Welt auf abstrakte IT Konzepte angewendet z B Datenautobahn Die Kathedrale und der Basar Data Warehouse Es liegt nahe dass eher methodisch funktionale denn asthetische Bereiche der Architekturtheorie auf die Informationstechnologie anwendbar sind Siehe auchPortal Architektur und Bauwesen Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Architektur und Bauwesen Architektur Glossar Traditionelle Architektur Neohistorismus Architekturikone Baukultur Architekturdarstellung Zeichnung Architektur Computerunterstutzte Visualisierungen Modell Architektur Architekturstudium ArchitektenkammerLiteraturUber Architektur Wilfried Koch Baustilkunde Das Standardwerk zur europaischen Baukunst von der Antike bis zur Gegenwart 32 Auflage Prestel Munchen London New York 2014 ISBN 978 3 7913 4997 8 Louis Hellman Architektur fur Anfanger Architecture A Z A Rough guide Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 978 3 499 17551 0 Hermann Hipp Ernst Seidl Hrsg Architektur als politische Kultur philosophia practica Reimer Berlin 1996 ISBN 3 496 01149 1 Joshua Comaroff Ong Ker Shing Horror in Architecture Oro Editions San Francisco Kalifornien 2013 Visionary Architects University of St Thomas Library of Congress Card Number 68 24454 S W Swan Services New York 1968 Gerrit Confurius Architektur und Geistesgeschichte Der intellektuelle Ort der europaischen Baukunst transcript Bielefeld 2017 ISBN 978 3 8376 3849 3 Wolfgang Kemp Architektur analysieren Eine Einfuhrung in acht Kapiteln Schirmer Mosel Munchen 2009 ISBN 978 3 8296 0262 4 Nachschlagewerke Hans Koepf Gunther Binding Bildworterbuch der Architektur Mit englischem franzosischem italienischem und spanischem Fachglossar Kroners Taschenausgaben Band 194 6 durchgesehene und aktualisierte Auflage Kroner Stuttgart 2022 ISBN 978 3 520 19407 7 Nikolaus Pevsner Lexikon der Weltarchitektur elektronische Ressource Digitale Bibliothek Band 37 Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 3 89853 437 5 Klaus Jan Philipp Das Buch der Architektur 2 aktualisierte und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 2017 ISBN 978 3 15 011118 5 Jubilaumsausgabe mit 365 Abbildungen Ernst Seidl Hrsg Lexikon der Bautypen Funktionen und Formen der Architektur Philipp Reclam Stuttgart 2006 ISBN 3 15 010572 2 Siehe auch Literatur in den Artikeln Geschichte der Architektur ArchitekturtheorieFilmesiehe auch Kategorie Architektur im Film Dokumentarfilm Sense of Architecture Regie Heinz Emigholz 2009 Spielfilm Die Forsyte Saga 1 Staffel Folgen 1 3 2002 The Fountainhead Regie King Vidor USA 1949 Eine flexible Frau Regie Tatjana Turanskyj Deutschland 2010 Spielfilm uber eine arbeitslose Architektin in BerlinWeblinksCommons Architektur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Architektur Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Architektur Zitate Wikisource Architektur Quellen und Volltexte Literatur von und uber Architektur im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Online Datenbanken zu Architekten und Bauwerken archINFORM weltweit grosste Internationale Architekturdatenbank mit Informationen zu Bauten und Architekten dt Version nextroom architektur im netz umfangreiche Datenbank aktueller Architektur ab 1900 vorwiegend Osterreich German Architects Profile selektierter Architekten umfangreiche Datenbank rund um Architektur in Deutschland Literaturrecherche Suche nach Architektur im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Plane Fotografien digitalisierte Sammlungen Digitalisierte Bucher zur Architektur auf den Seiten der Universitatsbibliothek Heidelberg Datenbank der Fachbibliografie zur Architektur in tschechischen Fachzeitschriften 1897 1939 Artikel Referate archinoah de Architekturportal und Forum fur Architektur viele Referate Informationen und aktuelle Veranstaltungen im Bereich Architektur Telepolis Special Architektur Memento vom 4 Juni 2004 im Internet Archive BauNetzEinzelnachweiseKarl Ernst Georges Ausfuhrliches lateinisch deutsches Handworterbuch 8 verbesserte und vermehrte Auflage Hahnsche Buchhandlung Hannover 1918 zeno org abgerufen am 8 August 2018 Wilhelm Pape Max Sengebusch Bearb Handworterbuch der griechischen Sprache 3 Auflage 6 Abdruck Vieweg amp Sohn Braunschweig 1914 zeno org abgerufen am 8 August 2018 Vitruv Zehn Bucher uber Architektur Ubersetzt und mit Anmerkungen versehen von Dr Curt Fensterbusch Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1964 ISBN 3 534 01121 X S 45 Le Corbusier 1922 Ausblick auf eine Architektur Basel 20178 1963 S 157 Heiner Knell Vitruvs Architekturtheorie Eine Einfuhrung 3 aktual Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2008 ISBN 978 3 534 21959 9 Virginia Savage McAlester A Field Guide to American Houses The Definite Guide to Identifying and Understanding America s Domestic Architecture 2 Auflage Knopf New York 2013 ISBN 978 1 4000 4359 0 S 548 549 vgl z B Andreas Bienert Gefangnis als Bedeutungstrager ikonologische Studie zur Geschichte der Strafarchitektur Europaische Hochschulschriften Reihe 37 Architektur Band 20 Lang Frankfurt am Main Berlin Bern New York Paris Wien 1996 ISBN 978 3 631 30581 2 Das Haus der Erde Positionen fur eine klimagerechte Architektur in Stadt und Land Punkt IV Intelligenz des Einfachen Positionspapier zum 15 BDA Tag Bund Deutscher Architekten 2019 In BDA Bund de Daniel Buggert Karl R Kegler Mit Kopierbarkeit ist grundsatzlich ein Versprechen verknupft Memento vom 8 Juni 2009 im Internet Archive Interview mit dem Psychologen Stephan Grunewald zur Wirkung von Medienbildern in der Architektur In archimaera Heft 2 2009 Westfalische Wilhelms Universitat Munster Lehrstuhl R Bromme Thema Experten Laienkommunikation in der Architektur Artikel von dem Architekturpsychologen Ralf Zeuge zur Gestaltung patientenorientierter Praxisraume Memento vom 25 Juli 2012 im Internet Archive In Zahnarztliche Mitteilungen Jg 98 Nr 12 16 Juni 2008 S 88 89 Seminare von Riklef Rambow BTU Cottbus Forschungsarbeiten von Rotraut Walden Universitat Koblenz Gene M Amdahl Gerrit A Blaauw Fred P Brooks Architecture of the IBM System 360 In IBM Journal of Research and Development Band 8 Heft 2 April 1964 Normdaten Sachbegriff GND 4002851 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85006611 NDL 00565563

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