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Eine Zeitschrift historisch auch Journal Magazin ist ein Periodikum das in regelmäßigen Abständen meist wöchentlich zwei

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Eine Zeitschrift (historisch auch Journal, Magazin) ist ein Periodikum, das in regelmäßigen Abständen (meist wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich) in gleicher Einband-Form erscheint und inhaltlich meist besonderen thematischen oder facheinschlägigen Ausrichtungen entspricht. Sie erscheint als geheftete, broschierte oder seltener als gebundene Ausgabe. Mit der Ausbreitung der Neuen Medien wurden seit etwa der Jahrtausendwende vermehrt elektronische Zeitschriften herausgegeben, manche parallel zu der gedruckten Ausgabe, einige aber auch ausschließlich elektronisch.

Speichermedium
Zeitschrift
image
aufgeschlagene Zeitschrift
Allgemeines
Lebensdauer bis Jahrhunderte
Ursprung
Nachfolger Elektronische Zeitschrift

Definitionen

Allgemeine Definitionen

Im Duden wird eine Zeitschrift so definiert

„meist regelmäßig (wöchentlich bis mehrmals jährlich) erscheinende, geheftete, broschierte o. ä. Druckschrift mit verschiedenen Beiträgen, Artikeln usw. [über ein bestimmtes Stoffgebiet]“

Viele Publikumszeitschriften werden in der Gegenwart in hochwertigem Farbdruck hergestellt.

Abgrenzungen zu anderen Periodika

Eine Zeitung erscheint im Gegensatz dazu täglich oder mehrmals wöchentlich und erhebt dazu auch den Anspruch der Aktualität und Universalität (umfassende Berichterstattung).

Ein Jahrbuch oder Almanach erscheint einmal jährlich und wird begrifflich von einer Zeitschrift unterschieden, entspricht aber ansonsten den gleichen Kriterien.

Gattungen

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Zeitschriften im Handel (1988)
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Zeitschriften im Handel (2014)

Zeitschriften befassen sich entweder mit einer Bandbreite an unterschiedlichen und vielfältigen Themen, oder sie informieren über fachlich Aktuelles.

Unterschieden wird zwischen Publikumszeitschriften und Fachzeitschriften. Zunehmende Bedeutung erlangen auch Mitglieder-, Kunden- und Mitarbeiterzeitschriften.

Publikumszeitschriften

Publikumszeitschriften werden unterteilt in vier Zeitschriftentypen, wobei anzumerken ist, dass die Grenzen fließend sind:

General-Interest-Zeitschriften
Zu ihnen gehören zum Beispiel Illustrierte, Nachrichtenmagazin, Wirtschaftsmagazin, Programmzeitschrift, klassische Frauenzeitschriften (Mode, Wellness, Hochglanzmagazine etc.), unterhaltende Frauenzeitschriften (Regenbogenpresse), klassische Männermagazine, Kinderzeitschriften (wie Bummi) und Jugendzeitschrift (Bravo, Popcorn etc.)
Special-Interest-Zeitschriften
Hierzu zählen beispielsweise die Filmzeitschriften, Musikmagazine, Rätselzeitschriften, Sportzeitschriften, , Populärwissenschaftliche Zeitschriften, Schwulenmagazine, Satiremagazine, Kulturzeitschriften, Stadtmagazine und Independent-Titel.
Weitere Typen sind Zielgruppenzeitschriften und Very-Special-Interest-Zeitschriften

Seit etwa den frühen 1950ern besteht der Begriff Publikumszeitschrift. Diese Gattung bzw. Gruppe der Zeitschriften gilt als die reichweiten-, umsatz- und auflagenstärkste.

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Fachzeitschriften

Fachzeitschriften (facheinschlägige Publikationen) sind die titelreichste Gattung. Dazu zählen unter anderem Zeitschriften zu bestimmten Themen wie für Computer, Sportarten oder Hobbys, Literaturzeitschriften, Wissenschaftszeitschriften oder Kulturzeitschriften.

Corporate Publishing

Unter Corporate Publishing werden alle unternehmensbezogenen medialen Veröffentlichungen verstanden, darunter auch Zeitschriften. Hierbei sind Mitgliederzeitschriften, Kundenzeitschriften, Mitarbeiterzeitschriften und sogenannte besonders hervorzuheben. Sie erreichen oft hohe Auflagen.

Sonstige

  • Alternativzeitschrift
  • Anarchistische Zeitschriften
  • Gefangenenzeitung
  • Intelligenzblatt
  • (siehe hierzu auch Liste christlicher Zeitschriften)
  • Moralische Wochenschrift
  • Verbands- und Vereinszeitschriften
  • Amtsblätter
  • Titel der Insertionspresse

Einteilung nach Erscheinungsweise

Außerdem werden Periodika auch nach der Periodizität ihrer Veröffentlichung unterschieden:

  • Wochenzeitschrift, Wochenschrift
  • Halbmonatsschrift
  • Monatsheft, erscheint monatlich
  • Quartalsschrift (Quartalszeitschrift),
  • Jahrbuch, erscheint jährlich

Geschichte

Anfänge bis zum 17. Jahrhundert

Siehe auch: Pressegeschichte und Liste frühmoderner Zeitschriften

Zeitschriften im heutigen Sinne als fachlich spezifizierte Periodika gab es erst seit 1663 in Europa. Vorher wurden verschiedenste Formen von Druckschriften, wie Flugschriften, Wochenschriften, Einblattdrucke, Streitschriften, Relationen und Messrelationen, Avisen, Chroniken und weitere hergestellt, die aber zumeist aktuelle gesellschaftliche Ereignisse beschrieben und daher eher als Zeitungen im heutigen Sinne einzuordnen sind. Dies gilt auch für die Rorschacher Monatsschrift von 1597 als erstes deutschsprachiges Periodikum.

Seit 1663 erschienen in Frankreich und England fachspezifische Zeitschriften, wie das Journal des sçavans (Paris, 1665) und die Philosophical Transactions of the Royal Society (London, 1665), schon in den jeweiligen Landessprachen, obwohl das in der Wissenschaft vorherrschende Latein auch weiterhin publizistischer Standard blieb.

Eine der ersten deutschen Zeitschriften, die Miscellanea curiosa medicophysica von 1670 wurde noch in lateinischer Sprache verfasst, während die meisten anderen in Deutsch erschienen, wie die Relationes curiosae (1681), die Monats-Gespräche (1688), die Monatlichen Unterredungen einiger guter Freunde von allerhand Büchern und anderen annehmlichen Geschichten (1689) und die Neue Bibliothec (1709).

Aufklärung und weitere Spezialisierung im 18. Jahrhundert

Der Begriff der Zeitschrift wurde zuerst von Peter von Hohenthal 1751 und dann von Gottfried August Bürger 1784 verwendet.

Auf der Höhe der Aufklärungsbewegung im 18. Jahrhundert in Deutschland wurde die Zeitschrift zum entscheidenden und einflussreichen Medium der Zeit. Das belegen nicht nur die zahlreich erscheinenden Moralischen Wochenschriften, sondern eindrucksvoller noch das erste zeitgenössische Allgemeine Sachregister von Beutler/Gutsmuths (1790), in dem es heißt:

„Durch die Zeitschriften wurden die Kenntnisse, welche sonst nur das Eigenthum der Gelehrten waren, und in Büchern aufbewahrt wurden, die der größre Theil der Nation nicht verstand, nicht lesen konnte, und nicht lesen mochte, diese Kenntnisse der Gelehrten wurden durch die Zeitschriften allgemein in Umlauf gebracht, gereinigt, und in die allgemeine Volkssprache übergetragen, und giengen nun gleich einer bequemen Scheidemünze durch alle Hände.“

Fast gleichzeitig erschien ein Repertorium von Johann Samuel Ersch, das mehrbändig über die allgemeinen deutschen Journale und andere periodische Sammlungen informierte. Die zahlreichen Zeitschriften des 18. Jahrhunderts sind inzwischen bibliographisch umfassend erforscht und erfasst. Zeitschriften aus dieser Zeit waren unter anderem das Politische Journal nebst Anzeige von gelehrten und anderen Sachen (ab 1781) und die Minerva (ab 1792).

Im 18. Jahrhundert begann auch eine weitere thematische Spezialisierung in den Zeitschriften. Mit der Herausgabe von medizinischen, juristischen, theologischen und historischen Journalen setzte die Entwicklung der Gattung Fachzeitschrift ein.

Weitere Entwicklungen seit dem 19. Jahrhundert

Für den Fachdiskurs innerhalb der Wissenschaften begannen dann im 19. Jahrhundert die wissenschaftlichen Zeitschriften ihre grundlegende Rolle zu spielen, die bis in die Gegenwart anhält. Eine zunehmende Bedeutung erhielten seit dem späten 19. Jahrhundert auch Illustrierte und weitere Publikumszeitschriften, wie Modejournale.

Seit dem frühen 21. Jahrhundert werden die Druckzeitschriften zunehmend durch elektronische Medien verdrängt, viele sind inzwischen auch in Online-Versionen verfügbar.

Statistik

2005 betrug die Gesamtauflage der Publikumszeitschriften, die von der IVW in Deutschland erfasst werden, pro Ausgabe rund 123,1 Millionen Exemplare. Die Titelanzahl der Fachzeitschriften in Deutschland betrug 2005 3.637 mit einer Gesamtauflage von 15,1 Millionen Exemplaren.

Während nur etwa 45 % der Publikumszeitschriften im Abonnement vertrieben werden, sind es bei den Fachzeitschriften etwa 90 %.

Statistisch gesehen hat jeder Deutsche ab dem sechsten Lebensjahr im Jahr 2005 34 Zeitschriften erworben. (Quelle: IVW, 873 gemessene Publikumszeitschriften, ohne unter anderem die Sonderhefte).

Verkaufszahlen 2008

  • Aktuelle Zeitschriften und Magazine: 33,4 Millionen Exemplare
  • Frauenzeitschriften: rund 71,8 Millionen Exemplare (wöchentliche 43,0 Mio., 14-tägliche 8,4 Mio., monatliche 20,4 Mio.).
  • Programmzeitschriften: 72,4 Millionen Exemplare

Aktuelle Zahlen veröffentlicht regelmäßig der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Internetaktivitäten

Nach einer Emnid-Studie vom Verband der Deutschen Fachpresse im Börsenverein des Deutschen Buchhandels wird das Internet gleich stark genutzt wie die Printversionen, allerdings bei einem Umsatzanteil von nur 2 Prozent. Eine Studie des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger nennt 4,6 Prozent und erwartet bis 2009 mehr als eine Verdoppelung.

Einzelne Zeitschriften

  • Liste der Listen von Zeitschriften

Literatur

  • Hans-Bredow-Institut (Hrsg.): Medien von A bis Z. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14417-0.
  • Ernst Fischer, Wilhelm Haefs, York-Gothart Mix (Hrsg.): Von Almanach bis Zeitung. Ein Handbuch der Medien in Deutschland 1700–1800. Verlag C.H. Beck, München 1999, ISBN 978-3-406-45476-9.
  • Katja Lüthy: Die Zeitschrift. Zur Phänomenologie und Geschichte eines Mediums. UVK, Konstanz 2013, ISBN 3-86764-413-6.
  • Wolfgang Martens: Die Botschaft der Tugend. Die Aufklärung im Spiegel der deutschen Moralischen Wochenschriften. J.B. Metzler, Stuttgart 1968; unveränderte Studienausgabe 1971, ISBN 3-476-00223-3.
  • Edigna Menhard, Tilo Treede: Die Zeitschrift. Von der Idee zur Vermarktung. Konstanz 2004, ISBN 3-89669-413-8.
  • Elisabeth Noelle-Neumann, Winfried Schulz, Jürgen Wilke (Hrsg.): Das Fischer Lexikon Publizistik, Massenkommunikation. 7. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-12260-0.
  • Sibylle Obenaus: Die deutschen allgemeinen kritischen Zeitschriften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Entwurf einer Gesamtdarstellung. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens. Bd. 14, 1973, ISSN 0066-6327, S. 115–120, (Auch als Sonderabdruck. Buchhändler-Vereinigung, Frankfurt am Main 1973).
  • Heinz Pürer, Johannes Raabe: Presse in Deutschland. 3. völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. UVK, Konstanz 2007, ISBN 978-3-8252-8334-6.
  • Oliver Scheiding, Sabina Fazli (Hrsg.): Handbuch Zeitschriftenforschung, transcript, Bielefeld 2022, ISBN 978-3-8376-5113-3, Open Access.
  • Siegfried Weischenberg, Hans J. Kleinsteuber, Bernhard Pörksen (Hrsg.): Handbuch Journalismus und Medien. Konstanz 2005, ISBN 3-89669-429-4.
  • Volker Wolff: ABC des Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus. Konstanz 2006, ISBN 3-89669-578-9.

Weblinks

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Wikisource: Zeitschriften – Quellen und Volltexte
imageWiktionary: Zeitschrift – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Commons: Magazines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur zur Zeitschrift im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Auflagenentwicklung (IVW) und Anzeigenpreise der deutschen Publikumszeitschriften
  • Definition aus dem VDZ Vertriebslexikon, Website der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH
  • Zeitschriftendatenbank (ZDB), bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek und der Staatsbibliothek zu Berlin
  • Einführung zu Zeitschriften in Wikisource

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift duden.de
  2. Nicole Hennemann: Die Sinus-Milieus in der Zeitschrift Cosmopolitan. Diplomica Verlag. Hamburg, 2009. S. 10. ISBN 978-3-8366-8033-2.
  3. Nicole Hennemann: ebenda. S. 10ff.
  4. Digitalisierte Zeitungen des 17ten Jahrhunderts, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, mit digitalisierten Einträgen; vgl. dazu auch Volker Hagedorn: Galoppierende reporter in Die Zeit vom 22. Oktober 2015 S. 18.
  5. Inhaltserschließung der Monats-Gespräche – Projekt Gelehrte Journale (GJZ 18) der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  6. Inhaltserschließung der Monatlichen Unterredungen – Projekt Gelehrte Journale (GJZ 18) der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  7. Inhaltserschließung der Neuen Bibliothec – Projekt Gelehrte Journale (GJZ 18) der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  8. Jürgen Wilke, Literarische Zeitschriften des 18. Jahrhunderts, Metzler, 1978, S. 26ff. (Zusammenfassung); der kursächsische Amtmann Peter Freiherr von Hohenthal in der Vorrede zu zum dritten Band seiner Oeconomischen ... 1751
  9. H.J.C. Beutler, J.C.F. Guthsmuths: Allgemeines Sachregister über die wichtigsten deutschen Zeit- und Wochenschriften. Leipzig 1790, S. II.
  10. Johann Samuel Ersch: Repertorium über die allgemeinen deutschen Journale und andere periodische Sammlungen. Bde. 1–3, Lemgo 1790–1792.
  11. Carl Diesch: Bibliographie der germanistischen Zeitschriften. Leipzig 1927
  12. Joachim Kirchner: Bibliographie des deutschen Sprachgebietes bis 1900. Band 1, Stuttgart 1969.
  13. Paul Raabe: Die Zeitschriften als Medium der Aufklärung in: P. Raabe: Bücherlust und Lesefreuden. Beiträge zur Geschichte des Buchwesens in Deutschland. J.B. Metzler Stuttgart 1984, S. 106–116, ISBN 3-476-00556-9.
  14. Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V., VDZ-Auflagendienste, 22. Mai 2009.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4067488-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:31

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Eine Zeitschrift historisch auch Journal Magazin ist ein Periodikum das in regelmassigen Abstanden meist wochentlich zweiwochentlich oder monatlich in gleicher Einband Form erscheint und inhaltlich meist besonderen thematischen oder facheinschlagigen Ausrichtungen entspricht Sie erscheint als geheftete broschierte oder seltener als gebundene Ausgabe Mit der Ausbreitung der Neuen Medien wurden seit etwa der Jahrtausendwende vermehrt elektronische Zeitschriften herausgegeben manche parallel zu der gedruckten Ausgabe einige aber auch ausschliesslich elektronisch Speichermedium Zeitschriftaufgeschlagene ZeitschriftAllgemeinesLebensdauer bis JahrhunderteUrsprungNachfolger Elektronische ZeitschriftDefinitionenAllgemeine Definitionen Im Duden wird eine Zeitschrift so definiert meist regelmassig wochentlich bis mehrmals jahrlich erscheinende geheftete broschierte o a Druckschrift mit verschiedenen Beitragen Artikeln usw uber ein bestimmtes Stoffgebiet Viele Publikumszeitschriften werden in der Gegenwart in hochwertigem Farbdruck hergestellt Abgrenzungen zu anderen Periodika Eine Zeitung erscheint im Gegensatz dazu taglich oder mehrmals wochentlich und erhebt dazu auch den Anspruch der Aktualitat und Universalitat umfassende Berichterstattung Ein Jahrbuch oder Almanach erscheint einmal jahrlich und wird begrifflich von einer Zeitschrift unterschieden entspricht aber ansonsten den gleichen Kriterien GattungenZeitschriften im Handel 1988 Zeitschriften im Handel 2014 Zeitschriften befassen sich entweder mit einer Bandbreite an unterschiedlichen und vielfaltigen Themen oder sie informieren uber fachlich Aktuelles Unterschieden wird zwischen Publikumszeitschriften und Fachzeitschriften Zunehmende Bedeutung erlangen auch Mitglieder Kunden und Mitarbeiterzeitschriften Publikumszeitschriften Publikumszeitschriften werden unterteilt in vier Zeitschriftentypen wobei anzumerken ist dass die Grenzen fliessend sind General Interest Zeitschriften Zu ihnen gehoren zum Beispiel Illustrierte Nachrichtenmagazin Wirtschaftsmagazin Programmzeitschrift klassische Frauenzeitschriften Mode Wellness Hochglanzmagazine etc unterhaltende Frauenzeitschriften Regenbogenpresse klassische Mannermagazine Kinderzeitschriften wie Bummi und Jugendzeitschrift Bravo Popcorn etc Special Interest Zeitschriften Hierzu zahlen beispielsweise die Filmzeitschriften Musikmagazine Ratselzeitschriften Sportzeitschriften Popularwissenschaftliche Zeitschriften Schwulenmagazine Satiremagazine Kulturzeitschriften Stadtmagazine und Independent Titel Weitere Typen sind Zielgruppenzeitschriften und Very Special Interest Zeitschriften Seit etwa den fruhen 1950ern besteht der Begriff Publikumszeitschrift Diese Gattung bzw Gruppe der Zeitschriften gilt als die reichweiten umsatz und auflagenstarkste Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Teile der Abschnitte unbelegt Fachzeitschriften Fachzeitschriften facheinschlagige Publikationen sind die titelreichste Gattung Dazu zahlen unter anderem Zeitschriften zu bestimmten Themen wie fur Computer Sportarten oder Hobbys Literaturzeitschriften Wissenschaftszeitschriften oder Kulturzeitschriften Corporate Publishing Unter Corporate Publishing werden alle unternehmensbezogenen medialen Veroffentlichungen verstanden darunter auch Zeitschriften Hierbei sind Mitgliederzeitschriften Kundenzeitschriften Mitarbeiterzeitschriften und sogenannte besonders hervorzuheben Sie erreichen oft hohe Auflagen Sonstige Alternativzeitschrift Anarchistische Zeitschriften Gefangenenzeitung Intelligenzblatt siehe hierzu auch Liste christlicher Zeitschriften Moralische Wochenschrift Verbands und Vereinszeitschriften Amtsblatter Titel der InsertionspresseEinteilung nach Erscheinungsweise Ausserdem werden Periodika auch nach der Periodizitat ihrer Veroffentlichung unterschieden Wochenzeitschrift Wochenschrift Halbmonatsschrift Monatsheft erscheint monatlich Quartalsschrift Quartalszeitschrift Jahrbuch erscheint jahrlichGeschichteAnfange bis zum 17 Jahrhundert Siehe auch Pressegeschichte und Liste fruhmoderner Zeitschriften Zeitschriften im heutigen Sinne als fachlich spezifizierte Periodika gab es erst seit 1663 in Europa Vorher wurden verschiedenste Formen von Druckschriften wie Flugschriften Wochenschriften Einblattdrucke Streitschriften Relationen und Messrelationen Avisen Chroniken und weitere hergestellt die aber zumeist aktuelle gesellschaftliche Ereignisse beschrieben und daher eher als Zeitungen im heutigen Sinne einzuordnen sind Dies gilt auch fur die Rorschacher Monatsschrift von 1597 als erstes deutschsprachiges Periodikum Seit 1663 erschienen in Frankreich und England fachspezifische Zeitschriften wie das Journal des scavans Paris 1665 und die Philosophical Transactions of the Royal Society London 1665 schon in den jeweiligen Landessprachen obwohl das in der Wissenschaft vorherrschende Latein auch weiterhin publizistischer Standard blieb Eine der ersten deutschen Zeitschriften die Miscellanea curiosa medicophysica von 1670 wurde noch in lateinischer Sprache verfasst wahrend die meisten anderen in Deutsch erschienen wie die Relationes curiosae 1681 die Monats Gesprache 1688 die Monatlichen Unterredungen einiger guter Freunde von allerhand Buchern und anderen annehmlichen Geschichten 1689 und die Neue Bibliothec 1709 Aufklarung und weitere Spezialisierung im 18 Jahrhundert Der Begriff der Zeitschrift wurde zuerst von Peter von Hohenthal 1751 und dann von Gottfried August Burger 1784 verwendet Auf der Hohe der Aufklarungsbewegung im 18 Jahrhundert in Deutschland wurde die Zeitschrift zum entscheidenden und einflussreichen Medium der Zeit Das belegen nicht nur die zahlreich erscheinenden Moralischen Wochenschriften sondern eindrucksvoller noch das erste zeitgenossische Allgemeine Sachregister von Beutler Gutsmuths 1790 in dem es heisst Durch die Zeitschriften wurden die Kenntnisse welche sonst nur das Eigenthum der Gelehrten waren und in Buchern aufbewahrt wurden die der grossre Theil der Nation nicht verstand nicht lesen konnte und nicht lesen mochte diese Kenntnisse der Gelehrten wurden durch die Zeitschriften allgemein in Umlauf gebracht gereinigt und in die allgemeine Volkssprache ubergetragen und giengen nun gleich einer bequemen Scheidemunze durch alle Hande Fast gleichzeitig erschien ein Repertorium von Johann Samuel Ersch das mehrbandig uber die allgemeinen deutschen Journale und andere periodische Sammlungen informierte Die zahlreichen Zeitschriften des 18 Jahrhunderts sind inzwischen bibliographisch umfassend erforscht und erfasst Zeitschriften aus dieser Zeit waren unter anderem das Politische Journal nebst Anzeige von gelehrten und anderen Sachen ab 1781 und die Minerva ab 1792 Im 18 Jahrhundert begann auch eine weitere thematische Spezialisierung in den Zeitschriften Mit der Herausgabe von medizinischen juristischen theologischen und historischen Journalen setzte die Entwicklung der Gattung Fachzeitschrift ein Weitere Entwicklungen seit dem 19 Jahrhundert Fur den Fachdiskurs innerhalb der Wissenschaften begannen dann im 19 Jahrhundert die wissenschaftlichen Zeitschriften ihre grundlegende Rolle zu spielen die bis in die Gegenwart anhalt Eine zunehmende Bedeutung erhielten seit dem spaten 19 Jahrhundert auch Illustrierte und weitere Publikumszeitschriften wie Modejournale Seit dem fruhen 21 Jahrhundert werden die Druckzeitschriften zunehmend durch elektronische Medien verdrangt viele sind inzwischen auch in Online Versionen verfugbar Statistik2005 betrug die Gesamtauflage der Publikumszeitschriften die von der IVW in Deutschland erfasst werden pro Ausgabe rund 123 1 Millionen Exemplare Die Titelanzahl der Fachzeitschriften in Deutschland betrug 2005 3 637 mit einer Gesamtauflage von 15 1 Millionen Exemplaren Wahrend nur etwa 45 der Publikumszeitschriften im Abonnement vertrieben werden sind es bei den Fachzeitschriften etwa 90 Statistisch gesehen hat jeder Deutsche ab dem sechsten Lebensjahr im Jahr 2005 34 Zeitschriften erworben Quelle IVW 873 gemessene Publikumszeitschriften ohne unter anderem die Sonderhefte Verkaufszahlen 2008 Aktuelle Zeitschriften und Magazine 33 4 Millionen Exemplare Frauenzeitschriften rund 71 8 Millionen Exemplare wochentliche 43 0 Mio 14 tagliche 8 4 Mio monatliche 20 4 Mio Programmzeitschriften 72 4 Millionen Exemplare Aktuelle Zahlen veroffentlicht regelmassig der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e V Internetaktivitaten Nach einer Emnid Studie vom Verband der Deutschen Fachpresse im Borsenverein des Deutschen Buchhandels wird das Internet gleich stark genutzt wie die Printversionen allerdings bei einem Umsatzanteil von nur 2 Prozent Eine Studie des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger nennt 4 6 Prozent und erwartet bis 2009 mehr als eine Verdoppelung Einzelne ZeitschriftenListe der Listen von ZeitschriftenLiteraturHans Bredow Institut Hrsg Medien von A bis Z Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 14417 0 Ernst Fischer Wilhelm Haefs York Gothart Mix Hrsg Von Almanach bis Zeitung Ein Handbuch der Medien in Deutschland 1700 1800 Verlag C H Beck Munchen 1999 ISBN 978 3 406 45476 9 Katja Luthy Die Zeitschrift Zur Phanomenologie und Geschichte eines Mediums UVK Konstanz 2013 ISBN 3 86764 413 6 Wolfgang Martens Die Botschaft der Tugend Die Aufklarung im Spiegel der deutschen Moralischen Wochenschriften J B Metzler Stuttgart 1968 unveranderte Studienausgabe 1971 ISBN 3 476 00223 3 Edigna Menhard Tilo Treede Die Zeitschrift Von der Idee zur Vermarktung Konstanz 2004 ISBN 3 89669 413 8 Elisabeth Noelle Neumann Winfried Schulz Jurgen Wilke Hrsg Das Fischer Lexikon Publizistik Massenkommunikation 7 Auflage Fischer Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 596 12260 0 Sibylle Obenaus Die deutschen allgemeinen kritischen Zeitschriften in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Entwurf einer Gesamtdarstellung In Archiv fur Geschichte des Buchwesens Bd 14 1973 ISSN 0066 6327 S 115 120 Auch als Sonderabdruck Buchhandler Vereinigung Frankfurt am Main 1973 Heinz Purer Johannes Raabe Presse in Deutschland 3 vollig uberarbeitete und erweiterte Auflage UVK Konstanz 2007 ISBN 978 3 8252 8334 6 Oliver Scheiding Sabina Fazli Hrsg Handbuch Zeitschriftenforschung transcript Bielefeld 2022 ISBN 978 3 8376 5113 3 Open Access Siegfried Weischenberg Hans J Kleinsteuber Bernhard Porksen Hrsg Handbuch Journalismus und Medien Konstanz 2005 ISBN 3 89669 429 4 Volker Wolff ABC des Zeitungs und Zeitschriftenjournalismus Konstanz 2006 ISBN 3 89669 578 9 WeblinksWikisource Zeitschriften Quellen und Volltexte Wiktionary Zeitschrift Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Magazines Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zur Zeitschrift im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Auflagenentwicklung IVW und Anzeigenpreise der deutschen Publikumszeitschriften Definition aus dem VDZ Vertriebslexikon Website der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH Zeitschriftendatenbank ZDB bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek und der Staatsbibliothek zu Berlin Einfuhrung zu Zeitschriften in WikisourceEinzelnachweiseZeitschrift duden de Nicole Hennemann Die Sinus Milieus in der Zeitschrift Cosmopolitan Diplomica Verlag Hamburg 2009 S 10 ISBN 978 3 8366 8033 2 Nicole Hennemann ebenda S 10ff Digitalisierte Zeitungen des 17ten Jahrhunderts Staats und Universitatsbibliothek Bremen mit digitalisierten Eintragen vgl dazu auch Volker Hagedorn Galoppierende reporter in Die Zeit vom 22 Oktober 2015 S 18 Inhaltserschliessung der Monats Gesprache Projekt Gelehrte Journale GJZ 18 der Niedersachsischen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Inhaltserschliessung der Monatlichen Unterredungen Projekt Gelehrte Journale GJZ 18 der Niedersachsischen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Inhaltserschliessung der Neuen Bibliothec Projekt Gelehrte Journale GJZ 18 der Niedersachsischen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Jurgen Wilke Literarische Zeitschriften des 18 Jahrhunderts Metzler 1978 S 26ff Zusammenfassung der kursachsische Amtmann Peter Freiherr von Hohenthal in der Vorrede zu zum dritten Band seiner Oeconomischen 1751 H J C Beutler J C F Guthsmuths Allgemeines Sachregister uber die wichtigsten deutschen Zeit und Wochenschriften Leipzig 1790 S II Johann Samuel Ersch Repertorium uber die allgemeinen deutschen Journale und andere periodische Sammlungen Bde 1 3 Lemgo 1790 1792 Carl Diesch Bibliographie der germanistischen Zeitschriften Leipzig 1927 Joachim Kirchner Bibliographie des deutschen Sprachgebietes bis 1900 Band 1 Stuttgart 1969 Paul Raabe Die Zeitschriften als Medium der Aufklarung in P Raabe Bucherlust und Lesefreuden Beitrage zur Geschichte des Buchwesens in Deutschland J B Metzler Stuttgart 1984 S 106 116 ISBN 3 476 00556 9 Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e V VDZ Auflagendienste 22 Mai 2009 Normdaten Sachbegriff GND 4067488 5 GND Explorer lobid OGND AKS

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