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Waggon ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Siehe auch: Wagon.

Ein Eisenbahnwagen – auch als Waggon oder Wagon (Aussprache: [vaˈgɔŋ] oder [vaˈɡɔ̃ː], süddt./österr. [vaˈgoːn]; Plural: Waggons, süddt./österr. auch Wagone, Waggone [vaˈgoːnə]) bezeichnet – ist ein Schienenfahrzeug ohne eigenen Antrieb. Man unterscheidet zwischen Güterwagen, die zum Transport von Wirtschaftsgütern verwendet werden, und Reisezugwagen, deren Aufgabe es ist, Personen zu befördern. In Deutschland gehören Reisezugwagen und Güterwagen zu den Regelfahrzeugen. Ebenfalls zu den Eisenbahnwagen werden die Bahndienstwagen gezählt, die wiederum nicht zwingend den Regelfahrzeugen zugerechnet werden. Bei vielen Sekundär- und Lokalbahnen sowie Kleinbahnen wurden Personenwagen früher, analog zur Straßenbahn, als Beiwagen bezeichnet.

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Nachbau von 1935 eines Personenwagens der 3. Wagenklasse der Ludwigseisenbahn, dessen Original unter Leitung des Ingenieurs Paul Camille von Denis entstand
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Zweiachsiger Drehschieber-Seitenentladewagen Bauart Fcs092 in einem Schotterzug
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Reisezugwagen der Rhätischen Bahn
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Pfannenwagen zum Transport von flüssiger Schlacke (BAMAG: Berlin-Anhaltische Maschinenbau Aktiengesellschaft)
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Bahnpostwagen der Deutschen Bundespost

Aufbau

Allen Eisenbahnwagen gemeinsam sind folgende Baugruppen:

  • Zug- und Stoßeinrichtung an beiden Enden. Dies kann getrennte Zug- und Stoßeinrichtung, das heißt, ein Paar Puffer mit einer Zughakenkupplung dazwischen, oder aber eine kombinierte Zug- und Stoßeinrichtung, also eine Mittelpufferkupplung bedeuten. So genannte Anschlusswagen haben an einem Ende eine andere Zug- und Stoßeinrichtung als am anderen, zum Beispiel zum Kuppeln von niederflurigen Reisezugwagen mit Kupplung in Sonderbauweise an Lokomotiven mit normgerechter Kupplung.
  • Der Rahmen, der die genormten Pufferdruck- und Hakenzugkräfte aufnimmt und auch die mehr oder weniger speziellen Vorrichtungen zur Aufnahme und Sicherung der Beförderungsgüter bzw. der Fahrgäste trägt. Mitunter sind Rahmen und Beförderungsgut-Aufnahme ein untrennbares Bauteil.
  • Das Laufwerk, das aus je einer (meist) starren Achse vorne und hinten mit stählernen Spurkranz-Rädern (also zwei Radsätzen) oder aber je einem vorderen und hinteren Drehgestell bestehen kann. Fast alle modernen Eisenbahnwagen sind vierachsig mit zwei zweiachsigen Drehgestellen, schwere Güterwagen sind meist sechsachsig mit je zwei dreiachsigen Drehgestellen. Zunehmend werden Züge verwendet, die eine gewichtsparende Wagenkonstruktion mit nur je einem Jakobs-Drehgestell zwischen zwei Wagen haben. In Deutschland waren bis etwa in den 1960er Jahren auch Personenwagen mit drei Achsen verbreitet.
  • Die Federung zwischen Wagenkasten/Rahmen und Laufwerk. Diese verbindet beide Teile elastisch miteinander und bestimmt so maßgeblich die Laufruhe und -sicherheit. Neben Blattfedern kommen bei modernen Fahrzeugen auch Schraubenfedern, Gummifedern und Luftfedern zum Einsatz, oft auch in Kombination miteinander.
  • Das Bremssystem mit seinen genormten Teilen wie Druckluftleitungen, -behältern, Bremsventilen, Steuerbauteilen und Bremsklötzen, moderne Reisezugwagen haben jedoch oft Scheibenbremsen. Güterwagen sowie Reisezugwagen älterer Bauart sind in der Regel mit Klotzbremsen ausgerüstet.

Der Transport von Eisenbahnwagen auf der Straße ist durch Straßenroller möglich, die im Jahre 1931 von Johann Culemeyer entwickelt wurden. Wagen einer Spurweite können mittels Rollböcken oder Rollwagen auf Gleisen einer anderen Spurweite transportiert werden.

Bestand der Eisenbahnwagen

In Deutschland befanden sich 2003 folgende Fahrzeuge im Bestand der Deutschen Bahn und weiterer Eisenbahnunternehmen:

  • 107.031 Güterwagen der Deutschen Bahn
  • 57.107 Güterwagen anderer Unternehmen
  • 12.269 Reisezugwagen

Literatur

  • Michael Brandhorst, Torsten Dellmann, Andreas Haigermoser, Markus Hecht, Stefan Karch, Günter Löffler, Wolfgang Rösch: Handbuch Schienenfahrzeuge. Entwicklung, Produktion, Instandhaltung. Hrsg.: Christian Schindler. 1. Auflage. DVV Media Group GmbH, Hamburg 2014, ISBN 978-3-7771-0427-0 (576 Seiten, Inhaltsverzeichnis online [PDF; abgerufen am 8. Juni 2016]). 
  • Werner Deinert: Eisenbahnwagen. Berlin, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen. 5., durchges. Aufl. 1985
  • Guillery: Bau der Eisenbahnwagen. Hannover 1908 (Digitalisat ULB Darmstadt)
  • Günther Klebes: Die Wagen auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin anläßlich der Eisenbahntechnischen Tagung in Berlin in der Zeit vom 21. September bis 5. Oktober 1924. (Eisenbahnen und Museen Monographien und Mitteilungen Folge 28). Karlsruhe, Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, 1982

Weblinks

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Commons: Eisenbahnwagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
imageWiktionary: Eisenbahnwagen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Eisenbahnwagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Mück: Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft. Die kgl. priv. Ludwigseisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. (Dissertation an der Universität Würzburg). Fürth 1985 (2. neubearb. Auflage), S. 115–126
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4014054-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 30 May 2025 / 11:18

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Waggon ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Wagon Ein Eisenbahnwagen auch als Waggon oder Wagon Aussprache vaˈgɔŋ oder vaˈɡɔ ː suddt osterr vaˈgoːn Plural Waggons suddt osterr auch Wagone Waggone vaˈgoːne bezeichnet ist ein Schienenfahrzeug ohne eigenen Antrieb Man unterscheidet zwischen Guterwagen die zum Transport von Wirtschaftsgutern verwendet werden und Reisezugwagen deren Aufgabe es ist Personen zu befordern In Deutschland gehoren Reisezugwagen und Guterwagen zu den Regelfahrzeugen Ebenfalls zu den Eisenbahnwagen werden die Bahndienstwagen gezahlt die wiederum nicht zwingend den Regelfahrzeugen zugerechnet werden Bei vielen Sekundar und Lokalbahnen sowie Kleinbahnen wurden Personenwagen fruher analog zur Strassenbahn als Beiwagen bezeichnet Nachbau von 1935 eines Personenwagens der 3 Wagenklasse der Ludwigseisenbahn dessen Original unter Leitung des Ingenieurs Paul Camille von Denis entstand Zweiachsiger Drehschieber Seitenentladewagen Bauart Fcs092 in einem Schotterzug Reisezugwagen der Rhatischen Bahn Pfannenwagen zum Transport von flussiger Schlacke BAMAG Berlin Anhaltische Maschinenbau Aktiengesellschaft Bahnpostwagen der Deutschen BundespostAufbauAllen Eisenbahnwagen gemeinsam sind folgende Baugruppen Zug und Stosseinrichtung an beiden Enden Dies kann getrennte Zug und Stosseinrichtung das heisst ein Paar Puffer mit einer Zughakenkupplung dazwischen oder aber eine kombinierte Zug und Stosseinrichtung also eine Mittelpufferkupplung bedeuten So genannte Anschlusswagen haben an einem Ende eine andere Zug und Stosseinrichtung als am anderen zum Beispiel zum Kuppeln von niederflurigen Reisezugwagen mit Kupplung in Sonderbauweise an Lokomotiven mit normgerechter Kupplung Der Rahmen der die genormten Pufferdruck und Hakenzugkrafte aufnimmt und auch die mehr oder weniger speziellen Vorrichtungen zur Aufnahme und Sicherung der Beforderungsguter bzw der Fahrgaste tragt Mitunter sind Rahmen und Beforderungsgut Aufnahme ein untrennbares Bauteil Das Laufwerk das aus je einer meist starren Achse vorne und hinten mit stahlernen Spurkranz Radern also zwei Radsatzen oder aber je einem vorderen und hinteren Drehgestell bestehen kann Fast alle modernen Eisenbahnwagen sind vierachsig mit zwei zweiachsigen Drehgestellen schwere Guterwagen sind meist sechsachsig mit je zwei dreiachsigen Drehgestellen Zunehmend werden Zuge verwendet die eine gewichtsparende Wagenkonstruktion mit nur je einem Jakobs Drehgestell zwischen zwei Wagen haben In Deutschland waren bis etwa in den 1960er Jahren auch Personenwagen mit drei Achsen verbreitet Die Federung zwischen Wagenkasten Rahmen und Laufwerk Diese verbindet beide Teile elastisch miteinander und bestimmt so massgeblich die Laufruhe und sicherheit Neben Blattfedern kommen bei modernen Fahrzeugen auch Schraubenfedern Gummifedern und Luftfedern zum Einsatz oft auch in Kombination miteinander Das Bremssystem mit seinen genormten Teilen wie Druckluftleitungen behaltern Bremsventilen Steuerbauteilen und Bremsklotzen moderne Reisezugwagen haben jedoch oft Scheibenbremsen Guterwagen sowie Reisezugwagen alterer Bauart sind in der Regel mit Klotzbremsen ausgerustet Der Transport von Eisenbahnwagen auf der Strasse ist durch Strassenroller moglich die im Jahre 1931 von Johann Culemeyer entwickelt wurden Wagen einer Spurweite konnen mittels Rollbocken oder Rollwagen auf Gleisen einer anderen Spurweite transportiert werden Bestand der EisenbahnwagenIn Deutschland befanden sich 2003 folgende Fahrzeuge im Bestand der Deutschen Bahn und weiterer Eisenbahnunternehmen 107 031 Guterwagen der Deutschen Bahn 57 107 Guterwagen anderer Unternehmen 12 269 ReisezugwagenLiteraturMichael Brandhorst Torsten Dellmann Andreas Haigermoser Markus Hecht Stefan Karch Gunter Loffler Wolfgang Rosch Handbuch Schienenfahrzeuge Entwicklung Produktion Instandhaltung Hrsg Christian Schindler 1 Auflage DVV Media Group GmbH Hamburg 2014 ISBN 978 3 7771 0427 0 576 Seiten Inhaltsverzeichnis online PDF abgerufen am 8 Juni 2016 Werner Deinert Eisenbahnwagen Berlin transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen 5 durchges Aufl 1985 Guillery Bau der Eisenbahnwagen Hannover 1908 Digitalisat ULB Darmstadt Gunther Klebes Die Wagen auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin anlasslich der Eisenbahntechnischen Tagung in Berlin in der Zeit vom 21 September bis 5 Oktober 1924 Eisenbahnen und Museen Monographien und Mitteilungen Folge 28 Karlsruhe Deutsche Gesellschaft fur Eisenbahngeschichte 1982WeblinksCommons Eisenbahnwagen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Eisenbahnwagen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Eisenbahnwagen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseWolfgang Muck Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft Die kgl priv Ludwigseisenbahn zwischen Nurnberg und Furth Dissertation an der Universitat Wurzburg Furth 1985 2 neubearb Auflage S 115 126 Normdaten Sachbegriff GND 4014054 4 GND Explorer lobid OGND AKS

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