Marschmusik ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Album der deutschen Dark Metal Gruppe Eisregen siehe Marschmus
Marschmusik

Ein Marsch ist ein Musikstück, das durch gleichmäßige metrische Akzente im meist geraden (zweiteiligen) Takt das Gehen oder Marschieren im Gleichschritt erleichtern soll. Deswegen hat der Marsch in der Militärmusik besondere Bedeutung erlangt. Marschmusik bezeichnet die entsprechende Musikgattung. Sie ist mit den Schreittänzen wie Intrada, Pavane und Polonaise verwandt. Die Bezeichnung „Marsch“ stammt von marcare ab, einem erschlossenen Verb des Vulgärlatein, das seinerseits wohl auf das althochdeutsche Wort markon aus der Jägersprache mit den Füßen stampfen, Spuren oder eine Fährte hinterlassen zurückgeht. Damit wird also ein fest auftretendes, gewissermaßen „hämmerndes“ Schreiten bezeichnet.

Entwicklung

Festliche Aufzüge wurden schon im Altertum mit Musik begleitet; eine höhere künstlerische Gestaltung erhielt der Marsch in der griechischen Tragödie, wo der Chor in gemessener Bewegung auftrat und ebenso abtrat, allerdings nicht mit Instrumentalbegleitung, sondern singend. Dass in der antiken Kriegsführung Marschmusik gespielt werden konnte, berichtet Thukydides: Als die Spartaner in die Schlacht von Mantineia gingen, seien sie vorgerückt unter dem Spiel vieler eingesetzter Auleten, die nicht zur Ehre der Götter musiziert hätten, sondern damit die Krieger „gleichmäßig und im Takt marschierten“.
Der Militärmarsch wird gelegentlich unzutreffend auf den Dreißigjährigen Krieg zurückgeführt. Die Trommeln, Pauken, Trompeten und Schweizerpfeifen waren schon zu Anfang des in Gebrauch, wenn ein Fürst in eine Stadt einritt oder in das Feld zog (Sebastian Virdung); auch spätmittelalterliche Prozessionsgesänge sowie Kreuzfahrer- und Landsknechtslieder bilden die Vorläufer des modernen Marsches.
Eine indirekte Quelle für militärische Marsch-Praktiken der Renaissance ist auch William Byrds Werk The Battle für Virginal bzw. Cembalo aus My Ladye Nevells Booke (1591): Es enthält vier Stücke, die ausdrücklich als „marche“ bezeichnet sind, darunter auch zwei im 3/2-Takt (The marche of horsmen („Reitermarsch“) und The marche to the fight („Marsch zum Kampf“)), und einen Irish marche im 12/4-Takt; auch einige andere Sätze aus The battle können als Marsch eingestuft werden, zumal sie typische Instrumentalbesetzungen von militärischer Marschmusik imitieren (The bagpipe and the drone („Dudelsack und Baßpfeife“), The flute and the droome („Flöte und Trommel“) etc.).
Formen
Die Marschmusik ist überwiegend in geradem Takt gehalten. Eine Sonderform mit punktierten Rhythmen sind z. B. Märsche der Französischen Revolution, beispielsweise die Marseillaise. Ballettsätze sind auch in dreiteiligen Taktarten gehalten. Die Form des Marsches, wie er als Kunstmusik zuerst in Opern (Jean-Baptiste Lully) und dann als Klavierstück (François Couperin) zu finden ist, ist die der alten Tanzformen (zwei 8- bis 16-taktige Reprisen). Der heutige Marsch besteht ebenso in der Regel aus zwei Teilen von je 8 bis 16 Takten in Liedform. Der zweite Teil kann auch mehr Takte umfassen. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird ein ebenso gebautes, eher melodiös gehaltenes „Trio“ als Mittelteil ergänzt, meist in der Subdominante. Schließlich wird auch noch ein Generalauftakt von 4 bis 16 Takten vor diese Form gesetzt.
Ausprägungen und Instrumentierungen
Der Marsch in der Kunstmusik
Seit dem 17. Jahrhundert ist der „Marsch“ als Musikstück in Liedform mit zwei kurzgliedrigen Phrasen, die wiederholt und einander gegenübergestellt werden, belegt. Erweitert wurde diese Form im 18. Jahrhundert durch ein melodiöses Trio. Deutsche Märsche stehen durchwegs im geraden Takt, während viele ältere französische ein ungerades Zeitmaß aufweisen. Auch Lully komponierte Ballettmärsche im ungeraden Takt. In der Oper des 17. und 18. Jahrhunderts seit Lully wurde der Marsch keineswegs nur in militärisch-kriegerischem Sinne eingesetzt, sondern auch als Aufzug für andere Personengruppen, wie z. B. für Priester und Priesterinnen, für Schäfer, für Matrosen, oder für exotische Volksgruppen wie z. B. Perser. Sowohl der allgemeine musikalische Charakter, das Tempo wie die Instrumentierung wurden dann dem entsprechenden Sinn angepasst, z. B. ist Rameaus Marche des Prêtresses de Diane (Marsch der Diana-Priesterinnen) aus Hippolyte et Aricie (1. Akt; 1733) ein sanftes „weibliches“ Stück mit Traversflöten und Streichern; ein anderer Marsch im 5. Akt derselben Oper steht im 3/4-Takt und hat typische Züge der Musette (lang liegende Bordunnoten).
Umgekehrt wurden Märsche auch manchmal im komischen Sinne gebraucht, z. B. ist Lullys pompöse Marche pour la cérémonie des Turcs („Marsch für die türkische Zeremonie“) für Molières Komödie Der Bürger als Edelmann (1670) in Wirklichkeit eine Verballhornung.
Eingang in die Kunstmusik fand der Marsch auch bei Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Mozart und Beethoven. Selbst im 19. Jahrhundert komponierte Georges Bizet für seine Oper Carmen nicht nur den zündenden „Marsch der Toreros“ (Marche des Toréadors), sondern auch einen „Marsch der Schmuggler“ (Marche des Contrebandiers), der passenderweise eine leise und zarte Instrumentierung hat – so als wenn die Schmuggler heimlich und auf leisen Fußsohlen „marschieren“ würden, um nicht erwischt zu werden.
Wolfgang Amadeus Mozart komponierte eine ganze Reihe von Orchester-Märschen für Serenaden und Divertimenti (z. B. KV 214, 215, 248, 335, 445). Nach einer lokalen Tradition in Salzburg sollen die Musiker diese Märsche gespielt haben, während sie zum Schloss Mirabell in Salzburg oder zur Universität zogen, d. h. zwischen den eigentlichen Darbietungen der Serenaden. Eine besonders geistreiche Instrumentierung hat der Marsch KV 335 Nr. 1, wo die zupfenden Streicher in den Oboensoli einen Effekt wie eine tickende Uhr machen.
Ansonsten stand der Marsch besonders im 19. und frühen 20. Jahrhundert mit seinen nationalistischen und militaristischen Tendenzen und seinen Revolutionen in vollster Blüte. Beispielhaft dafür ist schon Gioachino Rossini, der nicht nur regelmäßig pompöse Märsche in seine Opern einbaute (Mosè in Egitto 1818, Semiramide 1823, Guillaume Tell 1829 u. a.), sondern auch einige Stücke für einzelne Fürsten komponierte: Darunter eine Auftragskomposition für den türkischen Sultan Abdülmecid I. (Marcia per il Sultano), die heute noch regelmäßig auf dem Programm italienischer Militärkapellen steht.
Beispielhaft für die Tendenzen des 19. Jahrhunderts ist auch die Produktion der Familie Strauss in Wien, die bei jeder passenden Gelegenheit einen Marsch komponierten, um Patriotismus oder Kaisertreue zu demonstrieren, oder militärische Persönlichkeiten zu ehren (z. B. Radetzky-Marsch von Johann Strauss Vater). Dabei kam es durchaus zu absurden Situationen, wenn Johann Strauss Vater und vor allem Johann Strauss Sohn ihr „Fähnchen nach dem Wind“ hingen. Strauss Sohn komponierte z. B. während der revolutionären Unruhen von 1848/1849 einen Studentenmarsch op. 56 über ein Freiheitslied und einen Revolutionsmarsch op. 54, und nur kurze Zeit später – nach der Niederschlagung der Revolution durch kaiserliche Truppen – einen Kaiser-Franz-Joseph-Marsch op. 67. Dem ließ er noch viele weitere Demonstrationen seiner Kaisertreue folgen, wie z. B. den Kaiser-Jäger-Marsch op. 93, einen Kaiser-Franz-Joseph-Rettungs-Jubel-Marsch op. 126, den Krönungsmarsch op. 183 (1856), und später Stücke mit jovialen Titeln wie Hoch Österreich! op. 371 (1875), oder Habsburg Hoch! op. 408 (1882). Daneben kreierte Johann Strauss Sohn aber auch einige Orchesterstücke mit exotisch gefärbter Instrumentierung, Harmonik und Melodik, wie den Persischen Marsch op. 289 (1864), den Egyptischen Marsch op. 335 (1869), oder den Russischen Marsch op. 426 (1886).
Seit der Übernahme populärer tonaler und harmonischer Elemente aus der profanen in die kirchliche Musik im 19. Jahrhundert, vor allem in Italien und Frankreich, gibt es Marschmusik auch für Orgel. Diese Kompositionen sind meist für feierliche Prozessionen und den Ein- und Auszug des Priesters gedacht. So haben häufig auch lediglich als Entrée (Einzug) oder Sortie (Auszug) bezeichnete Kompositionen marschähnlichen Charakter.
Aus der Zahl der für besondere Zwecke und Gelegenheiten bestimmten Märsche (Festmärsche, Huldigungsmärsche, kirchliche Märsche, fast nur auf der Bühne bei Aufzügen etc.) hebt sich als besonders charakteristisch der Trauermarsch (Marcia funebre) heraus. Daneben existieren auch Lieder in Marschform, die auch instrumental als Promenadenmarsch dargeboten werden.
Deutscher Militärmarsch
In der Zeit Friedrichs II. und der Befreiungskriege entwickelte sich der deutsche Militärmarsch in eine Reihe von Formen, die als Parademärsche (Pas ordinaires), Präsentiermärsche, Geschwindmärsche (Pas redoublés, Quick march), Sturmmärsche (Pas de charge), Reiter- und Regimentsmärsche bezeichnet werden.
In Preußen umfasste das „Kleine Spiel“, das auf die Trommler- und Pfeiffermusik der Landsknechtfähnlein zurückgeht, Querflöte und Triangel. Mit der Einführung des reglementierten Gleichschritts im 17ten Jahrhundert traten weitere Instrumente hinzu, Holz- und Blechblasinstrumente, Schlagzeug und Schellenbaum, das „Große Spiel“ (siehe Geschichte der Besetzung der Militärmusiken in Deutschland).
Eine parodistische Weiterverarbeitung finden preußische und französische Militärmärsche in den Karnevalsmärschen im Rheinland.
Instrumente
Neben den in der Blasmusik üblichen Instrumenten kommen bei der Marschmusik auch v.A. solche zum Einsatz, deren Schalltrichter beim Spielen eher nach vorne gerichtet ist; sogenannte Substitutionsinstrumente, die bei voll-symphonischen Orchestern meist nur selten, oder gar nie zum Einsatz kommen – hierbei handelt es sich normalerweise um Blechblasinstrumente. Beispiele hierfür sind das Mellophon statt des Waldhorns oder das Helikon und das Sousaphon statt der Tuba. Vor allem im englischen Sprachraum werden diese Instrumente als „marching brass“-Version bezeichnet, siehe dazu auch Abschnitt „Brass“ im Artikel „Drum Corps“.
Beispiele
Kunstmusik
Priestermärsche:
- Jean-Philippe Rameau: Marche des Prêtresses de Diane („Marsch der Diana-Priesterinnen“) aus Hippolyte et Aricie (1. Akt; 1733)
- Christoph Willibald Gluck: Alceste
- Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
- Antonio Salieri: Axur, re d’Ormus und Palmira, regina di Persia
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Kriegsmarsch der Priester aus Athalia op. 74
- Richard Wagner: Parsifal
Trauermärsche:
- Jean-Baptiste Lully: Alceste (1674)
- Henry Purcell: March Z. 860 zu den Funeral Sentences for Queen Mary („Begräbnismusik für Königin Maria II.“, 1695)
- Georg Friedrich Händel: Saul
- Antonio Salieri: Tarare; Il pastor fido und Axur, re d’Ormus
- Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 12, 3. Satz; und 3. Sinfonie, 2. Satz
- Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 2, 3. Satz
- Giuseppe Verdi: Marcia funebre aus Nabucco (Parte IV; 1842)
- Richard Wagner: Götterdämmerung
- Charles Gounod: Marche funèbre d’une marionette (Trauermarsch einer Marionette)
- Gustav Mahler: 1. Sinfonie und 5. Sinfonie
Hochzeitsmärsche
- Jeremiah Clarke: The Prince of Denmark’s March
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Sommernachtstraum
- Richard Wagner: Lohengrin (Treulich geführt)
Krönungsmärsche
- Giacomo Meyerbeer: Krönungsmarsch aus Le Prophète (1849)
Exotische Märsche
- Jean-Baptiste Lully: Marche pour la Cérémonie des Turcs aus Le Bourgeois gentilhomme (1670; eigentlich eine Parodie)
- Wolfgang Amadeus Mozart: „Türkischer Marsch“ aus der Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331, und „Janitscharenmarsch“ aus Die Entführung aus dem Serail (KV 384)
- Johann Strauss Sohn: Persischer Marsch op. 289, Egyptischer Marsch op. 335, und Russischer Marsch op. 426
Andere Märsche klassischer Komponisten
- William Byrd: The Earle of Oxfords Marche (auch The Marche before the Battell), und mehrere Märsche in The Battell (My Ladye Nevells Booke, 1591)
- Heinrich Ignaz Franz Biber: Marsch (Mars) aus Sonata Violino solo representativa (1669) und aus der Battaglia à 10 (1673)
- Jean-Baptiste Lully: Marche pour le combat aus Amadis (1684), Marche des Sacrificateurs et des Combattants aus Thésée (1675)
- André Cardinal Destouches: Marche des bergers (Marsch der Schäfer) in Issé (1697), Märsche für Schäfer und für Matrosen in Les Éléments (1721); und Marche aus (1712/1743)
- François Couperin: La Marche des Gris-Vêtus (Marsch der Grau-Gekleideten; im 4me Ordre, 1. Buch, 1713) und Marche zu Les Fastes de la grande, et Ancienne Mxnxstrxndxsx (sic = Mènestrandise) im 11me Ordre, 2. Buch, 1716
- Johann Sebastian Bach: Marcia zur Kantate Nr. 207 Vereinigte Zwietracht
- Wolfgang Amadeus Mozart: Verschiedene Orchestermärsche (u. a. KV 214, 215, 237, 248, 249), häufig für Serenaden oder Divertimenti; auch 1. Satz: Marcia der Serenata notturna KV 239
- Antonio Salieri: Triumph- und Auftrittsmärsche aus Palmira, regina di Persia
- Gioachino Rossini: Märsche in diversen Opern, u. a. in Mosé in Egitto (1818), Semiramide (1823), Guillaume Tell (Marsch der Schweizer Soldaten im Finale der Ouverture; 1829). Außerdem die Marcia per il Sultano Abdul Medjid (im Auftrage des Sultans Abdul Medjid)
- Franz Schubert: Militärmarsch
- Giuseppe Verdi: Triumphmarsch aus Aida (1871)
- Richard Wagner: Kaisermarsch (1871)
- Johann Strauss (Sohn): Zahlreiche Märsche, darunter Revolutionsmarsch op. 54 (1848), Krönungsmarsch op. 183 (1856), Kaiser-Jäger-Marsch op. 93, Hoch Österreich! op. 371 (1875)
- Camille Saint-Saëns: Marche royale du Lion (Königlicher Marsch des Löwen) im Karneval der Tiere (1886)
- Georges Bizet: Marche des Toréadors (Marsch der Toreros) und Marche des Contrebandiers (Marsch der Schmuggler) aus Carmen (1875)
- Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Marche aus dem Ballett Der Nussknacker (1892); und Slawischer Marsch
- Paul Lincke: Berliner Luft
- Edward Elgar: Pomp and Circumstance Marches
Sakrale Märsche für Orgel
- Jacques-Louis Battmann: Sortie. Mouvement de Marche, aus opus 30
- Marco Enrico Bossi: Entrée pontificale, opus 104,1
- Jules Grison: Marche festivale
- Sigfrid Karg-Elert: Nun danket alle Gott. Marche triomphale, aus opus 65
- Louis Lefébure-Wély: Marche pouvant servir pendant une Procession ou une Sortie opus 122,4 (1858)
- Louis Lefébure-Wély: Six Morceaux pour l’Orgue, contenant 3 Marches et 3 Élévations op. 36. (1863).
- Alphonse Mailly: Marche solennelle
- Vincenzo Petrali: Marcia per dopo la Messa
Weitere Beispiele
- Narrhallamarsch
- Narrenmarsch (Gattung)
- T. Weißmann, M. Sturz: Kyffhäuser-Turnermarsch
- Westerwaldlied
Militärische Marschmusik
Militärmarsch und Konzertmarsch, namentlich Jubel- und Triumphmarsch, können nicht strikt unterschieden werden.
- Deutschland
- Cyber Marsch
- Ludwig van Beethoven: Yorckscher Marsch
- Georg Fürst: Badonviller-Marsch
- Dessauer Marsch
- Hermann Ludwig Blankenburg: Abschied der Gladiatoren, Deutschlands Waffenehre, Klar zum Gefecht!, Mein Regiment
- Anton Krettner: Tölzer Schützenmarsch
- Kuno Graf von Moltke: Des Großen Kurfürsten Reitermarsch
- Unbekannt, möglicherweise König Friedrich II. von Preußen: Der Hohenfriedberger
- König Friedrich Wilhelm III. von Preußen: Präsentiermarsch, Marsch Bataillon Garde
- Gottfried Piefke: Preußens Gloria, Königgrätzer Marsch
- Carl Teike: Alte Kameraden, Graf-Zeppelin-Marsch, In Treue fest!
- Adolf Scherzer: Bayerischer Defiliermarsch
- Rudolf Herzer: Hoch Heidecksburg
- Julius Möllendorf: Parademarsch Nr. 1
- Ernst Uebel: Jubelklänge
- Friedrich Lübbert: Helenenmarsch
- Finnland
- Jean Sibelius: Jääkärimarssi (Jägermarsch)
- Selim Palmgren: Hakkapeliittain Marssi (Marsch der finnländischen Reiterei)
- Vereinigtes Königreich
- The British Grenadiers
- Kenneth J. Alford: Colonel Bogey March, The Middy, The Standard of Saint George, Army of the Nile, On The Quarter Deck
- Walford Davies: RAF March Past
- Italien
- Gaetano Fabiani: Marcia Militare Italiana „Venezia“ (Venezia-Marsch)
- Niederlande
- Johan Wichers: Mars di Medici (Marsch der Medici), Naar Hoger Doel, Veteranen Mars
- : Huzarenmars
- Österreich-Ungarn
- Karl Komzák: Erzherzog-Albrecht-Marsch
- Wilhelm August Jurek: Deutschmeister-Regimentsmarsch
- Dominik Ertl: Hoch- und Deutschmeister-Marsch
- Johann Strauss (Vater): Radetzkymarsch
- Hans Schmid: Rainermarsch
- Julius Fučík: Regimentskinder, Florentiner Marsch, Einzug der Gladiatoren
- Franz von Suppè: Oh Du mein Österreich
- Josef Franz Wagner: Unter dem Doppeladler
- Russland
- Wassili Agapkin: Abschied der Slawin (Прощание славянки)
- Schweiz
- Carl Friedemann: Gruss an Bern, Kaiser-Friedrich-Marsch
- Stephan Jaeggi: General-Guisan-Marsch
- Gian Battista Mantegazzi: Bellinzona
- Heinrich Steinbeck: Frei wie der Adler, Regimentsgruß, Thurgauer Marsch (Marsch des Infanterieregiments 31)
- Berner Marsch: traditioneller alter Marsch, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert; verschiedene Bearbeitungen
- Schottland
- Scotland the Brave
- Spanien
- Geronimo Gimenez: Los Voluntarios
- : El Turuta
- Jaime Teixidor: Amparito Roca
- Türkei
- İstiklâl Marşı (Unabhängigkeitsmarsch)
- Ungarn
- Rákóczi-Marsch, ungarisches Nationallied, bearbeitet u. a. von Franz Liszt und Hector Berlioz (La damnation de Faust)
- USA
- John Philip Sousa: Stars and Stripes Forever (Unter dem Sternenbanner), The Washington Post March, Sousa Medley, Hands Across the Sea
- Henry Fillmore: Military Escort
- Glen Miller: St. Louis Blues March
- Paul A. Miedtke: Great Lakes 2nd Regiment March
Siehe auch
- Liste deutscher Militärmärsche
- Militärmusik
- Kampflied
- Gattungen und Formen der Musik
- Feldschritt
- Janitscharenmusik, Militärkapelle im osmanischen Reich
- Tanjidor, während der niederländischen Kolonialzeit in Jakarta (Indonesien) entstandene Marschmusik
Weblinks
Literatur
- Brockhaus Riemann Musiklexikon. München 1979.
- Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 2, CSSR State Philharmonic Orchestra (Košice), Alfred Walter, erschienen bei: Marco Polo (CD) (Zum Kaiser-Franz-Joseph I-Rettungs-Jubel-Marsch op. 126).
- Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 11, CSSR State Philharmonic Orchestra (Košice), Alfred Walter, erschienen bei: Marco Polo (CD), S. 13 f (Zum Revolutionsmarsch op. 54).
- Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 17, CSR Symphony Orchestra Bratislava, Alfred Eschwé, erschienen bei: Marco Polo (CD).
- Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 18, CSSR State Philharmonic Orchestra (Košice), Alfred Walter, erschienen bei: Marco Polo (CD), S. 17 f (Zum Studentenmarsch op. 56).
- Marsch. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 11, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 284.
- Johann Mattheson: „… V. La Marche“ (§ 95–97), in: Der vollkommene Capellmeister 1739, hrsg. v. Margarete Reimann, Kassel et al.: Bärenreiter, S. 226–227.
- Vorschriften H.Dv. 34, M.Dv. Nr. 43, Verzeichnis Deutsche Heeresmärsche, 1933.
Noten
- William Byrd: My Ladye Nevells Booke of Virginal Music. Hilda Andrews (ed.), Dover Publications, New York 1969. ISBN 0-486-22246-2
- François Couperin: Pièces de clavecin (Premier livre). Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 1988.
- The Fitzwilliam Virginal Book (revised Dover Edition), 2 Bde., hrsg. von J. A. Fuller Maitland u. W. Barclay Squire, korrigiert u. hrsg. von Blanche Winogron, New York: Dover Publications, 1979/1980.
Einspielungen
- Mozart - Posthornserenade & Marches KV 335, Staatskapelle Dresden, Nikolaus Harnoncourt, erschienen bei: Teldec (urspr. 1984).
- Jean-Philippe Rameau: Orchestersuite aus "Hippolyte et Aricie", La Petite Bande, Sigiswald Kuijken, erschienen bei: deutsche harmonia mundi 1979 (LP).
- J. Strauss, Jr. - Edition, über 34 CDs, verschiedene Orchester und Dirigenten, erschienen bei: Marco Polo (CD).
Anmerkungen
- Die Abfolge der Sätze lautet: „the souldiers sommons – the marche of footemen – the marche of horsemen – the trumpetts – the Irishe marche – the bagpipe and the drone – the flute & the drõme – the marche to the fighte (tantara tantara – the battels be ioyned) – The retreat.“ Aus anderen Quellen folgen weitere Sätze: „the buriing of the dead – the morris – ye souldiers dance.“
- In Issé (1697) und Les Éléments (1721) von André Cardinal Destouches.
- In Le Carnaval et la Folie (1704) und in Les Éléments (1721) von Destouches; und im 3. Akt von Jean-Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie 1733, Marche des Tréseniens et des Matelots in Rameaus Hippolyte et Aricie.
- Marche des Persans in Rameaus Les Indes galantes 1735
- Eine Einspielung auf der CD: Mozart - Posthornserenade & Marches KV 335, Staatskapelle Dresden, Nikolaus Harnoncourt, erschienen bei: Teldec (urspr. 1984).
- Das Lied stammte von J. H. Hirschfeld, im Text heißt es u. a.: „Auf Brüder! Die Waffen für Freiheit und Recht! Erwacht ist das seufzende Menschengeschlecht… O Menschheit-Erlösung hochfei’re Dein Fest! … Es lebe die Freiheit, es lebe das Recht!“ Zur Komposition des Marsches wurde sogar ein Brief von Johann Strauss Sohn in einer Zeitung veröffentlicht.
- Das Stück wurde zuerst als „Siegesmarsch der Revolution“ präsentiert!
- Der Titel bezieht sich das Attentat auf Kaiser Franz Joseph I. 1853.
- Dieses Stück wurde allerdings zur Krönung des russischen Zaren Alexander II. 1855 geschrieben.
- Dieser Marsch wird besonders in Großbritannien oft als Hochzeitsmarsch verwendet.
- Dieses Stück ist unter zwei verschiedenen Titeln überliefert: Im Fitzwilliam Virginal Book (Bd. 2, Nr. CCLIX., S. 402–404) als Earle of Oxfords M., und in My Ladye Nevells Book (Nr. 3, S. 15–19) als Marche before the Battell. Wegen des Letzteren lässt es sich auf vor 1591 datieren.
- Mit „Gris-Vêtus“ sollen die grauen (oder großen) Musketiere gemeint sein, ein Regiment von Turenne.
Einzelnachweise
- marciàre. In: Barbara Colonna: Dizionario etimologico della lingua italiana. terza edizione. Roma 2002, S. 235. Ebenso marciàre. In: Garzanti Linguistica; abgerufen am 28. November 2017. – Das Substantiv marcus (Hammer) mit dem Deminutiv marculus (Hämmerchen) ist im literarischen Latein belegt. – Siehe auch Marsch. In: Duden. Band 7: Das Herkunftswörterbuch. S. 443.
- Thukydides, Geschichte des Peloponnesischen Kriegs 5,70: ὁμαλῶς μετὰ ῥυθμοῦ βαίνοντες.
- William Byrd, Hilda Andrews (Bearb.): My Ladye Nevells Booke of Virginal Music. Dover Publications, New York 1969, S. 20–39.
- Vgl. auch Narciso Yepes: Anonymous (11. Jahrhundert), Irish Marsh. Schott, Gitarren-Archiv. Band 603.
- Jürgen Libbert (Hrsg.): Wenzel Matiegka, 12 leichte Stücke op. 3 für Gitarre. Nach dem Urtext [aus der Chemischen Druckerei in Wien von etwa 1814] bearbeitet. Edition Preißler, 1979 (= Studio-Reihe Gitarre. Band 3), S. 16 (Marsch).
- Jean-Philippe Rameau: Orchestersuite aus "Hippolyte et Aricie", La Petite Bande, Sigiswald Kuijken, erschienen bei: deutsche harmonia mundi 1979 (LP).
- H. C. Robbins Landon (Hrsg.): Das Mozart Kompendium – Sein Leben – seine Musik. Droemer Knaur, München 1991, S. 311, 313 ff.
- Siehe: Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 18, CSSR State Philharmonic Orchestra (Košice), Alfred Walter, erschienen bei: Marco Polo (CD), S. 17 f.
- Siehe: Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 11, CSSR State Philharmonic Orchestra (Košice), Alfred Walter, erschienen bei: Marco Polo (CD), S. 13 f. (Zum Revolutionsmarsch op. 54).
- Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 17, CSR Symphony Orchestra Bratislava, Alfred Eschwé, erschienen bei: Marco Polo (CD), S. 30 f.
- Franz Mailer: Booklet-Text zur CD: J. Strauss, Jr. - Edition, Vol. 2, CSSR State Philharmonic Orchestra (Košice), Alfred Walter, erschienen bei: Marco Polo (CD) S. 17 f.
- J. Strauss, Jr. - Edition, über 30 CDs, verschiedene Orchester und Dirigenten, erschienen bei: Marco Polo (CD): Kaiser-Jäger-Marsch op. 93 auf Vol. 20, Kaiser-Franz-Joseph I-Rettungs-Jubel-Marsch op. 126 auf Vol. 2, Krönungsmarsch op. 183 auf Vol. 12, Hoch Österreich! op. 371 auf Vol. 19, Habsburg Hoch! op. 408 auf Vol. 9.
- J. Strauss, Jr. - Edition, über 30 CDs, verschiedene Orchester und Dirigenten, erschienen bei: Marco Polo (CD): Persischer Marsch op. 289 auf Vol. 22, Egyptischer Marsch op. 335 auf Vol. 13 und Russischer Marsch op. 426 (1886) auf Vol. 34.
- Siehe: The Fitzwilliam Virginal Book (revised Dover Edition), 2 Bände, hrsg. von J. A. Fuller Maitland u. W. Barclay Squire, korrigiert u. hrsg. von Blanche Winogron, New York: Dover Publications, 1979/1980, Band 2, S. 402–404. Siehe auch: My Ladye Nevells Booke of Virginal Music. … Dover Publications, New York 1969, S. 15–19.
- Siehe: François Couperin: Pièces de clavecin (Premier livre). Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 1988, S. 13 (Begriffserklärung).
- Catalog of Copyright Entries, 1918 Music Last Half of 1918. New Series Vol. 13 Part 2 (englisch; archive.org).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Marschmusik ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Album der deutschen Dark Metal Gruppe Eisregen siehe Marschmusik Album Zum Werk von Bruckner siehe Militarmarsch Bruckner Ein Marsch ist ein Musikstuck das durch gleichmassige metrische Akzente im meist geraden zweiteiligen Takt das Gehen oder Marschieren im Gleichschritt erleichtern soll Deswegen hat der Marsch in der Militarmusik besondere Bedeutung erlangt Marschmusik bezeichnet die entsprechende Musikgattung Sie ist mit den Schreittanzen wie Intrada Pavane und Polonaise verwandt Die Bezeichnung Marsch stammt von marcare ab einem erschlossenen Verb des Vulgarlatein das seinerseits wohl auf das althochdeutsche Wort markon aus der Jagersprache mit den Fussen stampfen Spuren oder eine Fahrte hinterlassen zuruckgeht Damit wird also ein fest auftretendes gewissermassen hammerndes Schreiten bezeichnet 140 Jahrestag der Ersturmung der Duppeler Schanzen Militarparade durch das danische Sonderborg mit einer Kapelle vornewegEntwicklungGrenzlandtrachtenkapelle Mureck 1964 in Graz Festliche Aufzuge wurden schon im Altertum mit Musik begleitet eine hohere kunstlerische Gestaltung erhielt der Marsch in der griechischen Tragodie wo der Chor in gemessener Bewegung auftrat und ebenso abtrat allerdings nicht mit Instrumentalbegleitung sondern singend Dass in der antiken Kriegsfuhrung Marschmusik gespielt werden konnte berichtet Thukydides Als die Spartaner in die Schlacht von Mantineia gingen seien sie vorgeruckt unter dem Spiel vieler eingesetzter Auleten die nicht zur Ehre der Gotter musiziert hatten sondern damit die Krieger gleichmassig und im Takt marschierten Der Militarmarsch wird gelegentlich unzutreffend auf den Dreissigjahrigen Krieg zuruckgefuhrt Die Trommeln Pauken Trompeten und Schweizerpfeifen waren schon zu Anfang des in Gebrauch wenn ein Furst in eine Stadt einritt oder in das Feld zog Sebastian Virdung auch spatmittelalterliche Prozessionsgesange sowie Kreuzfahrer und Landsknechtslieder bilden die Vorlaufer des modernen Marsches Eine indirekte Quelle fur militarische Marsch Praktiken der Renaissance ist auch William Byrds Werk The Battle fur Virginal bzw Cembalo aus My Ladye Nevells Booke 1591 Es enthalt vier Stucke die ausdrucklich als marche bezeichnet sind darunter auch zwei im 3 2 Takt The marche of horsmen Reitermarsch und The marche to the fight Marsch zum Kampf und einen Irish marche im 12 4 Takt auch einige andere Satze aus The battle konnen als Marsch eingestuft werden zumal sie typische Instrumentalbesetzungen von militarischer Marschmusik imitieren The bagpipe and the drone Dudelsack und Basspfeife The flute and the droome Flote und Trommel etc FormenDie Marschmusik ist uberwiegend in geradem Takt gehalten Eine Sonderform mit punktierten Rhythmen sind z B Marsche der Franzosischen Revolution beispielsweise die Marseillaise Ballettsatze sind auch in dreiteiligen Taktarten gehalten Die Form des Marsches wie er als Kunstmusik zuerst in Opern Jean Baptiste Lully und dann als Klavierstuck Francois Couperin zu finden ist ist die der alten Tanzformen zwei 8 bis 16 taktige Reprisen Der heutige Marsch besteht ebenso in der Regel aus zwei Teilen von je 8 bis 16 Takten in Liedform Der zweite Teil kann auch mehr Takte umfassen Seit Mitte des 18 Jahrhunderts wird ein ebenso gebautes eher melodios gehaltenes Trio als Mittelteil erganzt meist in der Subdominante Schliesslich wird auch noch ein Generalauftakt von 4 bis 16 Takten vor diese Form gesetzt Auspragungen und InstrumentierungenDer Marsch in der Kunstmusik Seit dem 17 Jahrhundert ist der Marsch als Musikstuck in Liedform mit zwei kurzgliedrigen Phrasen die wiederholt und einander gegenubergestellt werden belegt Erweitert wurde diese Form im 18 Jahrhundert durch ein melodioses Trio Deutsche Marsche stehen durchwegs im geraden Takt wahrend viele altere franzosische ein ungerades Zeitmass aufweisen Auch Lully komponierte Ballettmarsche im ungeraden Takt In der Oper des 17 und 18 Jahrhunderts seit Lully wurde der Marsch keineswegs nur in militarisch kriegerischem Sinne eingesetzt sondern auch als Aufzug fur andere Personengruppen wie z B fur Priester und Priesterinnen fur Schafer fur Matrosen oder fur exotische Volksgruppen wie z B Perser Sowohl der allgemeine musikalische Charakter das Tempo wie die Instrumentierung wurden dann dem entsprechenden Sinn angepasst z B ist Rameaus Marche des Pretresses de Diane Marsch der Diana Priesterinnen aus Hippolyte et Aricie 1 Akt 1733 ein sanftes weibliches Stuck mit Traversfloten und Streichern ein anderer Marsch im 5 Akt derselben Oper steht im 3 4 Takt und hat typische Zuge der Musette lang liegende Bordunnoten Umgekehrt wurden Marsche auch manchmal im komischen Sinne gebraucht z B ist Lullys pompose Marche pour la ceremonie des Turcs Marsch fur die turkische Zeremonie fur Molieres Komodie Der Burger als Edelmann 1670 in Wirklichkeit eine Verballhornung Eingang in die Kunstmusik fand der Marsch auch bei Johann Sebastian Bach Joseph Haydn Mozart und Beethoven Selbst im 19 Jahrhundert komponierte Georges Bizet fur seine Oper Carmen nicht nur den zundenden Marsch der Toreros Marche des Toreadors sondern auch einen Marsch der Schmuggler Marche des Contrebandiers der passenderweise eine leise und zarte Instrumentierung hat so als wenn die Schmuggler heimlich und auf leisen Fusssohlen marschieren wurden um nicht erwischt zu werden Wolfgang Amadeus Mozart komponierte eine ganze Reihe von Orchester Marschen fur Serenaden und Divertimenti z B KV 214 215 248 335 445 Nach einer lokalen Tradition in Salzburg sollen die Musiker diese Marsche gespielt haben wahrend sie zum Schloss Mirabell in Salzburg oder zur Universitat zogen d h zwischen den eigentlichen Darbietungen der Serenaden Eine besonders geistreiche Instrumentierung hat der Marsch KV 335 Nr 1 wo die zupfenden Streicher in den Oboensoli einen Effekt wie eine tickende Uhr machen Ansonsten stand der Marsch besonders im 19 und fruhen 20 Jahrhundert mit seinen nationalistischen und militaristischen Tendenzen und seinen Revolutionen in vollster Blute Beispielhaft dafur ist schon Gioachino Rossini der nicht nur regelmassig pompose Marsche in seine Opern einbaute Mose in Egitto 1818 Semiramide 1823 Guillaume Tell 1829 u a sondern auch einige Stucke fur einzelne Fursten komponierte Darunter eine Auftragskomposition fur den turkischen Sultan Abdulmecid I Marcia per il Sultano die heute noch regelmassig auf dem Programm italienischer Militarkapellen steht Beispielhaft fur die Tendenzen des 19 Jahrhunderts ist auch die Produktion der Familie Strauss in Wien die bei jeder passenden Gelegenheit einen Marsch komponierten um Patriotismus oder Kaisertreue zu demonstrieren oder militarische Personlichkeiten zu ehren z B Radetzky Marsch von Johann Strauss Vater Dabei kam es durchaus zu absurden Situationen wenn Johann Strauss Vater und vor allem Johann Strauss Sohn ihr Fahnchen nach dem Wind hingen Strauss Sohn komponierte z B wahrend der revolutionaren Unruhen von 1848 1849 einen Studentenmarsch op 56 uber ein Freiheitslied und einen Revolutionsmarsch op 54 und nur kurze Zeit spater nach der Niederschlagung der Revolution durch kaiserliche Truppen einen Kaiser Franz Joseph Marsch op 67 Dem liess er noch viele weitere Demonstrationen seiner Kaisertreue folgen wie z B den Kaiser Jager Marsch op 93 einen Kaiser Franz Joseph Rettungs Jubel Marsch op 126 den Kronungsmarsch op 183 1856 und spater Stucke mit jovialen Titeln wie Hoch Osterreich op 371 1875 oder Habsburg Hoch op 408 1882 Daneben kreierte Johann Strauss Sohn aber auch einige Orchesterstucke mit exotisch gefarbter Instrumentierung Harmonik und Melodik wie den Persischen Marsch op 289 1864 den Egyptischen Marsch op 335 1869 oder den Russischen Marsch op 426 1886 Seit der Ubernahme popularer tonaler und harmonischer Elemente aus der profanen in die kirchliche Musik im 19 Jahrhundert vor allem in Italien und Frankreich gibt es Marschmusik auch fur Orgel Diese Kompositionen sind meist fur feierliche Prozessionen und den Ein und Auszug des Priesters gedacht So haben haufig auch lediglich als Entree Einzug oder Sortie Auszug bezeichnete Kompositionen marschahnlichen Charakter Aus der Zahl der fur besondere Zwecke und Gelegenheiten bestimmten Marsche Festmarsche Huldigungsmarsche kirchliche Marsche fast nur auf der Buhne bei Aufzugen etc hebt sich als besonders charakteristisch der Trauermarsch Marcia funebre heraus Daneben existieren auch Lieder in Marschform die auch instrumental als Promenadenmarsch dargeboten werden Deutscher Militarmarsch In der Zeit Friedrichs II und der Befreiungskriege entwickelte sich der deutsche Militarmarsch in eine Reihe von Formen die als Parademarsche Pas ordinaires Prasentiermarsche Geschwindmarsche Pas redoubles Quick march Sturmmarsche Pas de charge Reiter und Regimentsmarsche bezeichnet werden In Preussen umfasste das Kleine Spiel das auf die Trommler und Pfeiffermusik der Landsknechtfahnlein zuruckgeht Querflote und Triangel Mit der Einfuhrung des reglementierten Gleichschritts im 17ten Jahrhundert traten weitere Instrumente hinzu Holz und Blechblasinstrumente Schlagzeug und Schellenbaum das Grosse Spiel siehe Geschichte der Besetzung der Militarmusiken in Deutschland Eine parodistische Weiterverarbeitung finden preussische und franzosische Militarmarsche in den Karnevalsmarschen im Rheinland Instrumente Neben den in der Blasmusik ublichen Instrumenten kommen bei der Marschmusik auch v A solche zum Einsatz deren Schalltrichter beim Spielen eher nach vorne gerichtet ist sogenannte Substitutionsinstrumente die bei voll symphonischen Orchestern meist nur selten oder gar nie zum Einsatz kommen hierbei handelt es sich normalerweise um Blechblasinstrumente Beispiele hierfur sind das Mellophon statt des Waldhorns oder das Helikon und das Sousaphon statt der Tuba Vor allem im englischen Sprachraum werden diese Instrumente als marching brass Version bezeichnet siehe dazu auch Abschnitt Brass im Artikel Drum Corps BeispieleKunstmusik Priestermarsche Jean Philippe Rameau Marche des Pretresses de Diane Marsch der Diana Priesterinnen aus Hippolyte et Aricie 1 Akt 1733 Christoph Willibald Gluck Alceste Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflote Antonio Salieri Axur re d Ormus und Palmira regina di Persia Felix Mendelssohn Bartholdy Kriegsmarsch der Priester aus Athalia op 74 Richard Wagner Parsifal Trauermarsche Jean Baptiste Lully Alceste 1674 Henry Purcell March Z 860 zu den Funeral Sentences for Queen Mary Begrabnismusik fur Konigin Maria II 1695 Georg Friedrich Handel Saul Antonio Salieri Tarare Il pastor fido und Axur re d Ormus Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr 12 3 Satz und 3 Sinfonie 2 Satz Frederic Chopin Klaviersonate Nr 2 3 Satz Giuseppe Verdi Marcia funebre aus Nabucco Parte IV 1842 Richard Wagner Gotterdammerung Charles Gounod Marche funebre d une marionette Trauermarsch einer Marionette Gustav Mahler 1 Sinfonie und 5 Sinfonie Hochzeitsmarsche Jeremiah Clarke The Prince of Denmark s March Felix Mendelssohn Bartholdy Sommernachtstraum Richard Wagner Lohengrin Treulich gefuhrt Kronungsmarsche Giacomo Meyerbeer Kronungsmarsch aus Le Prophete 1849 Exotische Marsche Jean Baptiste Lully Marche pour la Ceremonie des Turcs aus Le Bourgeois gentilhomme 1670 eigentlich eine Parodie Wolfgang Amadeus Mozart Turkischer Marsch aus der Klaviersonate Nr 11 A Dur KV 331 und Janitscharenmarsch aus Die Entfuhrung aus dem Serail KV 384 Johann Strauss Sohn Persischer Marsch op 289 Egyptischer Marsch op 335 und Russischer Marsch op 426 Andere Marsche klassischer Komponisten William Byrd The Earle of Oxfords Marche auch The Marche before the Battell und mehrere Marsche in The Battell My Ladye Nevells Booke 1591 Heinrich Ignaz Franz Biber Marsch Mars aus Sonata Violino solo representativa 1669 und aus der Battaglia a 10 1673 Jean Baptiste Lully Marche pour le combat aus Amadis 1684 Marche des Sacrificateurs et des Combattants aus Thesee 1675 Andre Cardinal Destouches Marche des bergers Marsch der Schafer in Isse 1697 Marsche fur Schafer und fur Matrosen in Les Elements 1721 und Marche aus 1712 1743 Francois Couperin La Marche des Gris Vetus Marsch der Grau Gekleideten im 4me Ordre 1 Buch 1713 und Marche zu Les Fastes de la grande et Ancienne Mxnxstrxndxsx sic Menestrandise im 11me Ordre 2 Buch 1716 Johann Sebastian Bach Marcia zur Kantate Nr 207 Vereinigte Zwietracht Wolfgang Amadeus Mozart Verschiedene Orchestermarsche u a KV 214 215 237 248 249 haufig fur Serenaden oder Divertimenti auch 1 Satz Marcia der Serenata notturna KV 239 Antonio Salieri Triumph und Auftrittsmarsche aus Palmira regina di Persia Gioachino Rossini Marsche in diversen Opern u a in Mose in Egitto 1818 Semiramide 1823 Guillaume Tell Marsch der Schweizer Soldaten im Finale der Ouverture 1829 Ausserdem die Marcia per il Sultano Abdul Medjid im Auftrage des Sultans Abdul Medjid Franz Schubert Militarmarsch Giuseppe Verdi Triumphmarsch aus Aida 1871 Richard Wagner Kaisermarsch 1871 Johann Strauss Sohn Zahlreiche Marsche darunter Revolutionsmarsch op 54 1848 Kronungsmarsch op 183 1856 Kaiser Jager Marsch op 93 Hoch Osterreich op 371 1875 Camille Saint Saens Marche royale du Lion Koniglicher Marsch des Lowen im Karneval der Tiere 1886 Georges Bizet Marche des Toreadors Marsch der Toreros und Marche des Contrebandiers Marsch der Schmuggler aus Carmen 1875 Pjotr Iljitsch Tschaikowski Marche aus dem Ballett Der Nussknacker 1892 und Slawischer Marsch Paul Lincke Berliner Luft Edward Elgar Pomp and Circumstance Marches Sakrale Marsche fur Orgel Jacques Louis Battmann Sortie Mouvement de Marche aus opus 30 Marco Enrico Bossi Entree pontificale opus 104 1 Jules Grison Marche festivale Sigfrid Karg Elert Nun danket alle Gott Marche triomphale aus opus 65 Louis Lefebure Wely Marche pouvant servir pendant une Procession ou une Sortie opus 122 4 1858 Louis Lefebure Wely Six Morceaux pour l Orgue contenant 3 Marches et 3 Elevations op 36 1863 Alphonse Mailly Marche solennelle Vincenzo Petrali Marcia per dopo la Messa Weitere Beispiele Narrhallamarsch Narrenmarsch Gattung T Weissmann M Sturz Kyffhauser Turnermarsch WesterwaldliedMilitarische Marschmusik Militarmarsch und Konzertmarsch namentlich Jubel und Triumphmarsch konnen nicht strikt unterschieden werden Deutschland Cyber Marsch Ludwig van Beethoven Yorckscher Marsch Georg Furst Badonviller Marsch Dessauer Marsch Hermann Ludwig Blankenburg Abschied der Gladiatoren Deutschlands Waffenehre Klar zum Gefecht Mein Regiment Anton Krettner Tolzer Schutzenmarsch Kuno Graf von Moltke Des Grossen Kurfursten Reitermarsch Unbekannt moglicherweise Konig Friedrich II von Preussen Der Hohenfriedberger Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen Prasentiermarsch Marsch Bataillon Garde Gottfried Piefke Preussens Gloria Koniggratzer Marsch Carl Teike Alte Kameraden Graf Zeppelin Marsch In Treue fest Adolf Scherzer Bayerischer Defiliermarsch Rudolf Herzer Hoch Heidecksburg Julius Mollendorf Parademarsch Nr 1 Ernst Uebel Jubelklange Friedrich Lubbert Helenenmarsch Finnland Jean Sibelius Jaakarimarssi Jagermarsch Selim Palmgren Hakkapeliittain Marssi Marsch der finnlandischen Reiterei Vereinigtes Konigreich The British Grenadiers Kenneth J Alford Colonel Bogey March The Middy The Standard of Saint George Army of the Nile On The Quarter Deck Walford Davies RAF March Past Italien Gaetano Fabiani Marcia Militare Italiana Venezia Venezia Marsch Niederlande Johan Wichers Mars di Medici Marsch der Medici Naar Hoger Doel Veteranen Mars Huzarenmars Osterreich Ungarn Karl Komzak Erzherzog Albrecht Marsch Wilhelm August Jurek Deutschmeister Regimentsmarsch Dominik Ertl Hoch und Deutschmeister Marsch Johann Strauss Vater Radetzkymarsch Hans Schmid Rainermarsch Julius Fucik Regimentskinder Florentiner Marsch Einzug der Gladiatoren Franz von Suppe Oh Du mein Osterreich Josef Franz Wagner Unter dem Doppeladler Russland Wassili Agapkin Abschied der Slawin Proshanie slavyanki Schweiz Carl Friedemann Gruss an Bern Kaiser Friedrich Marsch Stephan Jaeggi General Guisan Marsch Gian Battista Mantegazzi Bellinzona Heinrich Steinbeck Frei wie der Adler Regimentsgruss Thurgauer Marsch Marsch des Infanterieregiments 31 Berner Marsch traditioneller alter Marsch vermutlich aus dem 17 Jahrhundert verschiedene Bearbeitungen Schottland Scotland the Brave Spanien Geronimo Gimenez Los Voluntarios El Turuta Jaime Teixidor Amparito Roca Turkei Istiklal Marsi Unabhangigkeitsmarsch Ungarn Rakoczi Marsch ungarisches Nationallied bearbeitet u a von Franz Liszt und Hector Berlioz La damnation de Faust USA John Philip Sousa Stars and Stripes Forever Unter dem Sternenbanner The Washington Post March Sousa Medley Hands Across the Sea Henry Fillmore Military Escort Glen Miller St Louis Blues March Paul A Miedtke Great Lakes 2nd Regiment MarchSiehe auchListe deutscher Militarmarsche Militarmusik Kampflied Gattungen und Formen der Musik Feldschritt Janitscharenmusik Militarkapelle im osmanischen Reich Tanjidor wahrend der niederlandischen Kolonialzeit in Jakarta Indonesien entstandene MarschmusikWeblinksCommons Marsche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Marsch Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenLiteraturBrockhaus Riemann Musiklexikon Munchen 1979 Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 2 CSSR State Philharmonic Orchestra Kosice Alfred Walter erschienen bei Marco Polo CD Zum Kaiser Franz Joseph I Rettungs Jubel Marsch op 126 Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 11 CSSR State Philharmonic Orchestra Kosice Alfred Walter erschienen bei Marco Polo CD S 13 f Zum Revolutionsmarsch op 54 Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 17 CSR Symphony Orchestra Bratislava Alfred Eschwe erschienen bei Marco Polo CD Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 18 CSSR State Philharmonic Orchestra Kosice Alfred Walter erschienen bei Marco Polo CD S 17 f Zum Studentenmarsch op 56 Marsch In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 11 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 284 Johann Mattheson V La Marche 95 97 in Der vollkommene Capellmeister 1739 hrsg v Margarete Reimann Kassel et al Barenreiter S 226 227 Vorschriften H Dv 34 M Dv Nr 43 Verzeichnis Deutsche Heeresmarsche 1933 NotenWilliam Byrd My Ladye Nevells Booke of Virginal Music Hilda Andrews ed Dover Publications New York 1969 ISBN 0 486 22246 2 Francois Couperin Pieces de clavecin Premier livre Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 1988 The Fitzwilliam Virginal Book revised Dover Edition 2 Bde hrsg von J A Fuller Maitland u W Barclay Squire korrigiert u hrsg von Blanche Winogron New York Dover Publications 1979 1980 EinspielungenMozart Posthornserenade amp Marches KV 335 Staatskapelle Dresden Nikolaus Harnoncourt erschienen bei Teldec urspr 1984 Jean Philippe Rameau Orchestersuite aus Hippolyte et Aricie La Petite Bande Sigiswald Kuijken erschienen bei deutsche harmonia mundi 1979 LP J Strauss Jr Edition uber 34 CDs verschiedene Orchester und Dirigenten erschienen bei Marco Polo CD AnmerkungenDie Abfolge der Satze lautet the souldiers sommons the marche of footemen the marche of horsemen the trumpetts the Irishe marche the bagpipe and the drone the flute amp the drome the marche to the fighte tantara tantara the battels be ioyned The retreat Aus anderen Quellen folgen weitere Satze the buriing of the dead the morris ye souldiers dance In Isse 1697 und Les Elements 1721 von Andre Cardinal Destouches In Le Carnaval et la Folie 1704 und in Les Elements 1721 von Destouches und im 3 Akt von Jean Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie 1733 Marche des Treseniens et des Matelots in Rameaus Hippolyte et Aricie Marche des Persans in Rameaus Les Indes galantes 1735 Eine Einspielung auf der CD Mozart Posthornserenade amp Marches KV 335 Staatskapelle Dresden Nikolaus Harnoncourt erschienen bei Teldec urspr 1984 Das Lied stammte von J H Hirschfeld im Text heisst es u a Auf Bruder Die Waffen fur Freiheit und Recht Erwacht ist das seufzende Menschengeschlecht O Menschheit Erlosung hochfei re Dein Fest Es lebe die Freiheit es lebe das Recht Zur Komposition des Marsches wurde sogar ein Brief von Johann Strauss Sohn in einer Zeitung veroffentlicht Das Stuck wurde zuerst als Siegesmarsch der Revolution prasentiert Der Titel bezieht sich das Attentat auf Kaiser Franz Joseph I 1853 Dieses Stuck wurde allerdings zur Kronung des russischen Zaren Alexander II 1855 geschrieben Dieser Marsch wird besonders in Grossbritannien oft als Hochzeitsmarsch verwendet Dieses Stuck ist unter zwei verschiedenen Titeln uberliefert Im Fitzwilliam Virginal Book Bd 2 Nr CCLIX S 402 404 als Earle of Oxfords M und in My Ladye Nevells Book Nr 3 S 15 19 als Marche before the Battell Wegen des Letzteren lasst es sich auf vor 1591 datieren Mit Gris Vetus sollen die grauen oder grossen Musketiere gemeint sein ein Regiment von Turenne Einzelnachweisemarciare In Barbara Colonna Dizionario etimologico della lingua italiana terza edizione Roma 2002 S 235 Ebenso marciare In Garzanti Linguistica abgerufen am 28 November 2017 Das Substantiv marcus Hammer mit dem Deminutiv marculus Hammerchen ist im literarischen Latein belegt Siehe auch Marsch In Duden Band 7 Das Herkunftsworterbuch S 443 Thukydides Geschichte des Peloponnesischen Kriegs 5 70 ὁmalῶs metὰ ῥy8moῦ bainontes William Byrd Hilda Andrews Bearb My Ladye Nevells Booke of Virginal Music Dover Publications New York 1969 S 20 39 Vgl auch Narciso Yepes Anonymous 11 Jahrhundert Irish Marsh Schott Gitarren Archiv Band 603 Jurgen Libbert Hrsg Wenzel Matiegka 12 leichte Stucke op 3 fur Gitarre Nach dem Urtext aus der Chemischen Druckerei in Wien von etwa 1814 bearbeitet Edition Preissler 1979 Studio Reihe Gitarre Band 3 S 16 Marsch Jean Philippe Rameau Orchestersuite aus Hippolyte et Aricie La Petite Bande Sigiswald Kuijken erschienen bei deutsche harmonia mundi 1979 LP H C Robbins Landon Hrsg Das Mozart Kompendium Sein Leben seine Musik Droemer Knaur Munchen 1991 S 311 313 ff Siehe Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 18 CSSR State Philharmonic Orchestra Kosice Alfred Walter erschienen bei Marco Polo CD S 17 f Siehe Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 11 CSSR State Philharmonic Orchestra Kosice Alfred Walter erschienen bei Marco Polo CD S 13 f Zum Revolutionsmarsch op 54 Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 17 CSR Symphony Orchestra Bratislava Alfred Eschwe erschienen bei Marco Polo CD S 30 f Franz Mailer Booklet Text zur CD J Strauss Jr Edition Vol 2 CSSR State Philharmonic Orchestra Kosice Alfred Walter erschienen bei Marco Polo CD S 17 f J Strauss Jr Edition uber 30 CDs verschiedene Orchester und Dirigenten erschienen bei Marco Polo CD Kaiser Jager Marsch op 93 auf Vol 20 Kaiser Franz Joseph I Rettungs Jubel Marsch op 126 auf Vol 2 Kronungsmarsch op 183 auf Vol 12 Hoch Osterreich op 371 auf Vol 19 Habsburg Hoch op 408 auf Vol 9 J Strauss Jr Edition uber 30 CDs verschiedene Orchester und Dirigenten erschienen bei Marco Polo CD Persischer Marsch op 289 auf Vol 22 Egyptischer Marsch op 335 auf Vol 13 und Russischer Marsch op 426 1886 auf Vol 34 Siehe The Fitzwilliam Virginal Book revised Dover Edition 2 Bande hrsg von J A Fuller Maitland u W Barclay Squire korrigiert u hrsg von Blanche Winogron New York Dover Publications 1979 1980 Band 2 S 402 404 Siehe auch My Ladye Nevells Booke of Virginal Music Dover Publications New York 1969 S 15 19 Siehe Francois Couperin Pieces de clavecin Premier livre Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 1988 S 13 Begriffserklarung Catalog of Copyright Entries 1918 Music Last Half of 1918 New Series Vol 13 Part 2 englisch archive org Normdaten Sachbegriff GND 4168976 8 GND Explorer lobid OGND AKS