Беларусь  БеларусьDeutschland  DeutschlandUnited States  United StatesFrance  FranceҚазақстан  ҚазақстанLietuva  LietuvaРоссия  Россияประเทศไทย  ประเทศไทยУкраина  Украина
Unterstützung
www.aawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Eine Videokamera ist ein Gerät zur Aufnahme von Bildern in Form elektrischer Signale Im Gegensatz zur Filmkamera die auf

Videokamera

  • Startseite
  • Videokamera
Videokamera
www.aawiki.de-de.nina.azhttps://www.aawiki.de-de.nina.az

Eine Videokamera ist ein Gerät zur Aufnahme von Bildern in Form elektrischer Signale. Im Gegensatz zur Filmkamera, die auf fotografischer Technik basiert, lassen sich die elektronisch gespeicherten Bildsignale sofort wieder als Bilder sichtbar machen.

image
Videokamera (Sony Betacam SP)

Zur Aufzeichnung des Tones ist bei Consumer- und Prosumer-Modellen ein Mikrofon integriert; professionelle Kameras (z. B. für Broadcasting) haben stattdessen Anschlussbuchsen. Daran werden je nach Aufnahmesituation unterschiedlich spezialisierte Mikrofone angeschlossen. Im weiteren Sinne werden auch Digitalkameras als Video-Kameras bezeichnet. Auch viele Smartphones können Videos aufnehmen. Eine Videokamera mit integriertem Videorekorder nennt man Camcorder.

Bildaufnehmer

CCD-Chip

CCDs stellten einen wichtigen Schritt zur Verkleinerung von Videokameras dar. Inzwischen übertreffen sie die Qualität von Ikonoskopen deutlich. Bei besonders hochwertigen Kameras werden die Bildsensoren gekühlt und ermöglichen damit wesentlich rauschärmere Bilder. Billige Kameras haben keine Blende, sondern regeln die Belichtung über die Ladungszeit.

Je größer die Fläche des eingesetzten Bildsensors, desto mehr Licht kann „eingefangen“ werden. Dadurch steigt die Lichtempfindlichkeit des eingesetzten Chips, das besonders bei schlechten Lichtverhältnissen auftretende Bildrauschen verringert sich. Gängige Größen sind 1⁄6″,1⁄4″, 1⁄3,4″, 1⁄3" oder 1⁄2" (1″ = 2,54 cm). Die Auflösung des Bildwandlers sagt nicht unbedingt etwas über die tatsächlich gebotene Auflösung aus. Die Pixelangabe auf dem Gehäuse bezieht sich meist auf die reine Fotofunktion. Welche Anzahl für Videoaufnahmen verwendet wird, wird meist nicht so deutlich hervorgehoben.

Ein Teil der angegebenen Pixel wird gerne für den digitalen Bildstabilisator verwendet. Interessant ist hier immer nur die Netto-Pixelmenge, die tatsächlich zum Filmen verwendet wird. Üblicherweise liegen diese Werte im Megapixel-Bereich oder knapp darunter. 800.000 Pixel ist ein üblicher Wert für PAL-Kameras. Bei diesen können ohnehin nur 720×576 Pixel gespeichert werden (europäische PAL-Norm). Bei hochwertigen Kameras und professionellen Geräten zur Filmproduktion, wie HDCAM, werden drei 2⁄3″-Sensoren mit jeweiligen Auflösungen von deutlich über 2.000.000 Pixel eingesetzt.

CMOS-Sensoren

Diese Art der Bildaufnehmer, auch als Active Pixel Sensor bekannt, nutzt die CMOS-Technik. Diese Sensoren waren anfangs vor allem in sehr billigen Kameras zu finden. Nach der inzwischen stattgefundenen Weiterentwicklung werden sie aber auch für anspruchsvolle Beobachtungsaufgaben und für die Bildverarbeitung genutzt. Der CMOS-Chip nimmt das Bild kontinuierlich auf, kann also zu beliebiger Zeit ausgelesen werden. Die Zahl der Bilder pro Sekunde hängt davon ab, wie hoch die Pixel-Frequenz und die Zahl der Pixel des ausgelesenen Bildausschnittes sind, liegt aber höher als beim CCD-Chip. Einzelne Pixel können in ihrer Funktionalität programmiert und einzeln oder in Gruppen ausgelesen werden. Die Dynamik (die Spannweite zwischen dem schwächsten und dem stärksten noch einwandfrei aufgenommenen Signal) des CMOS-Chips liegt bedeutend höher als beim CCD-Chip, extreme Beleuchtungssituationen (z. B. aufgeblendete Autoscheinwerfer nachts in einem unbeleuchteten Tunnel) können mit bisher nicht erreichter Präzision dargestellt werden. Der sogenannte Smear-Effekt tritt bei CMOS-Sensoren kaum oder überhaupt nicht auf. Darüber hinaus zeichnet sich die CMOS-Technik durch geringen Stromverbrauch und hohe Bildübertragungsraten aus (bis zu 300 kb/s gegenüber 100 kb/s bei der CCD-Technik). Trotz dieser beachtlichen Vorzüge ist die CMOS-Technik der CCD-Technik nicht in jeder Beziehung überlegen.

Nipkow-Scheibe

Die ersten Videokameras basierten auf der sogenannten Nipkow-Scheibe. Das ist eine runde Scheibe mit etwa 30 Löchern, die in Form einer Spirale angeordnet sind. Das Bild wird auf einen rechteckigen Bereich der Scheibe projiziert. Die Bahn der Löcher in diesem Bereich bewirkt eine zeilenweise Abtastung des Bildes: ein Loch wandert immer in eine Richtung, um am Rand zu verschwinden. Dann taucht das nächste Loch etwas weiter unten auf und tastet die nächste Zeile ab. Das gesamte hindurchtretende Licht liefert somit das Videosignal und wird mit einem schnellen Fotoempfänger (Fotozelle) aufgenommen.

→ Hauptartikel: Mechanisches Fernsehen

Ikonoskop

Das Ikonoskop (griechisch) ist eine Fernsehaufnahmeröhre, die von Wladimir K. Zworykin 1923 erfunden wurde und die eine Schicht aus mikroskopisch kleinen Photozellen enthält, die durch einen Elektronenstrahl abgetastet werden. Es löste mechanische Abtastverfahren ab. Später wurde die Ikonoskoptechnik weiter verbessert und noch bis in die 1990er-Jahre verwendet.

Vidicon

Das Vidicon-System arbeitet ebenfalls mit einer Kathodenstrahlröhre und kommt auch heute noch bei Spezialanwendungen (Medizin, strahlenbelastete Orte) zum Einsatz.

Mehr Informationen zu Bildabtast-Elektronenröhren finden sich im Artikel Bildaufnahmeröhre.

Einzug ins Filmgeschäft

image
Professionelle Videokamera bei einem Rockkonzert

Ab dem Jahr 2000 wurden Camcorder verfügbar, die auf Filmproduktion ausgerichtet waren, als wichtigste Gruppe die Geräte nach der HDCAM-Norm. Sie kosten als System fünf- bis sechsstellige Summen und wurden von einigen Regisseuren, Produzenten und Kameraleuten eingesetzt. Diese digitalen Kinokameras unterscheiden sich von ihren Artgenossen für TV-Produktion und Privatanwender enorm.

Für digitale Kinokameras werden inzwischen CMOS-Sensoren mit über zwölf Megapixel eingesetzt, und die Sensoren haben S-35-mm-Filmbild-Größe. Beispiele sind ARRI D-20, Dalsa oder RED.

Farbtrennung

Um ein farbiges Videosignal zu erzeugen, benötigt man drei Farbkomponenten (rot, grün, blau). Das Verfahren ist auch aus der Farblehre als RGB oder additive Farbmischung bekannt.

Auftrennung in 3 monochrome Bilder

image
3-Chip-Camcorder Panasonic NV-GS500 (mit separatem Weitwinkel-Vorsatz; Schriftzug „3CCD“ vorne erkennbar)

Die offensichtlichste Weise, die Farbtrennung zu erreichen, ist es, drei Bildaufnehmer für je eine Farbe zu verwenden („Drei-Chipper“) und sie über eine Optik zu koppeln, die mit Filtern auch die Farbtrennung übernimmt. Im Zeitalter der Vidicons war das Verfahren gebräuchlich. Heutige 3-Chip-Kameras verteilen das durch das Objektiv fallende Licht über Prismen bzw. Teilerspiegel auf drei monochrome CCD-Chips. Durch Farbfilter wird erreicht, dass ein Chip die Grünanteile aufnimmt, die anderen beiden jeweils Rot bzw. Blau. Dieses Verfahren führt zu sehr hochwertigen Bildern und wird daher im professionellen Bereich verwendet.

Farbtrennung auf Pixelebene

Insbesondere bei preiswerten Kameras („Ein-Chipper“) wird ein anderes Verfahren verwendet. Der Bildaufnehmer-Chip trägt vor jedem Pixel abwechselnd Farbfilter der jeweiligen Farbe, so dass unterschiedliche nebeneinanderliegende Bildpunkte unterschiedliche Farbanteile aufnehmen. Eine Elektronik erzeugt daraus ein Farb-Videosignal. Die erforderliche höhere Pixelzahl (pro Bildpunkt 2 × grün, 1 × rot, 1 × blau) führt meist zu einer schlechteren Auflösung; in jedem Fall aber ist die Farbdarstellung nicht so genau wie bei 3-Chip-Kameras. Ein Bildaufnehmer, der dieses Verfahren nutzt, ist der Bayer-Sensor.

Sequenzielle Farbtrennung

Vorher experimentierte man mit sequenzieller Farbtrennung. Ein sich drehender Farbfilter filterte abwechselnd die drei Farbkomponenten heraus. Dreht sich ein gleicher Filter synchron beim Empfänger vor einer weiß leuchtenden Wiedergaberöhre, so entsteht dort für das Auge ein Farbbild. Diese Versuche wurden aber bald eingestellt. In der Raumfahrt verwendet man solche Farbfilter noch, da hier sehr viele Frequenzbereiche benötigt werden.

Vergleich 1-Chip- und 3-Chip-CCD-Verfahren

Nach dem PAL-Format werden auf dem Fernsehbildschirm 720 × 576 Bildpunkte dargestellt. Um die vollständige Information im Camcorder zu speichern, müsste der Chip mindestens über 414.720×3 Bildpunkte verfügen. Da die Bildpunkte bei PAL länglich sind, werden allerdings tatsächlich 768 × 576 der stets quadratischen CCD/CMOS-Pixel, insgesamt also 442.368 × 3 Pixel benötigt, die dann auf 720 × 576 umgerechnet werden. Bei 16:9-Aufzeichnung sind 1024 × 576 = 589.824 × 3 Pixel notwendig, die ebenfalls in 720 × 576 Bildpunkte, jedoch anamorphotisch gestaucht, umgerechnet werden. (Anm.: Da Bildsensoren i. d. R. ein Seitenverhältnis von 4:3 aufweisen, müssen in 16:9-fähige Kameras tatsächlich Bildsensoren eingebaut werden, die 1024 (horizontale Auflösung von 16:9 PAL) × 768 (3⁄4 von 1024) = 786.432 Pixel haben. Hat der Sensor weniger Pixel, kann man annehmen, dass kein echtes 16:9 Bild erzeugt wird, sondern ein Ausschnitt aus dem 4:3-Bild skaliert wird (blow up).) Die Anzahl muss mit drei multipliziert werden, da ein Bildpunkt nicht die komplette Farbinformation, sondern nur Helligkeitsunterschiede wahrnehmen kann. Bei einem 3-Chip-Modell werden die Farben über ein Prisma in die Anteile Rot, Grün und Blau (RGB) zerlegt und auf die drei Chips verteilt. Ohne Berücksichtigung eines digitalen Bildstabilisators würde diese Pixelanzahlen ausreichen, alle benötigten Bildinformationen auf einen Fernsehbildschirm wiederzugeben.

Bei einem 1-Chip-Modell geschieht die Bildspeicherung auf andere Weise. Da jeder CCD-Bildpunkt nur Helligkeitsunterschiede wahrnimmt, wird vor jedem Bildpunkt ein Farbfilter (Bayerfilter) entweder mit Grün, Rot oder Blau gesetzt. Das DV-Signal wird im Verhältnis 4:2:0 (YCbCr-Farbmodell) aufgezeichnet. Mit Y wird die Luma-Komponente bezeichnet, welche nur die Helligkeit speichert. U und V bezeichnen die Farbdifferenzkomponenten (Chroma). Das bedeutet, dass für jedes Pixel die Helligkeit und für vier Pixel zusammen lediglich ein Farbwert gespeichert werden. Da das menschliche Auge auf Helligkeitsunterschiede wesentlich empfindlicher reagiert als auf Farbunterschiede, kann diese Reduktion ohne große Verluste vorgenommen werden.

Rechnerisch ergibt sich für eine Darstellung eine Pixelmenge von 720 × 576× 3⁄2 = 622.080. Es muss mit drei multipliziert werden, da für jede Farbe drei Bildpunkte notwendig sind. Durch die Reduktion (4:2:0) ins YCbCr-Farbmodell wird wieder die Hälfte (Division durch 2) eingespart.

Kommt ein digitaler Bildstabilisator zum Einsatz, kann sich die erforderliche Pixelmenge nochmals um 60 % oder mehr steigern.

Der Vergleich zeigt, dass ein 1-Chip-Modell inzwischen durchaus gleiche Qualitäten erzeugen kann wie ein 3-Chip-Modell. Beim 1-Chip-Modell wird die recht aufwendige optische Bildaufteilung gespart. Bei immer höher auflösenden Sensoren - 2004 waren Chips mit mehr als 8 Millionen Pixel in der digitalen Fotografie keine Seltenheit - können 1-Chipper durchaus mit 3-Chip-Anordnungen konkurrieren.

Bei gleichbleibender Chipgröße geht eine höhere Auflösung stets mit vermehrtem Bildrauschen einher. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann sich die Situation ergeben, dass eine niedriger auflösende Kamera mit größerem Chip ein besseres Bild liefert als eine hochauflösende Kamera mit kleinem Chip. Eine Faustregel für den Kauf sagt: »den größten Bildwandler nehmen, den man kriegen kann«. 2005 ist das im Consumer- bis Prosumerbereich 1⁄3″ bis 2⁄3″.

Bildstabilisator

Elektronisch
Hier wird ein Wandlerchip eingesetzt, der störende Ruckler durch das Verschieben eines kleineren Bildausschnittes (Lesefenster) auf der großen Chipfläche ausgleicht. Die Netto-Chipauflösung ist jedoch deutlich kleiner als die vom Hersteller oft ausschließlich angegebene gesamte Chipauflösung.
Optisch
Der optische Bildstabilisator ist der digitalen Stabilisierung vorzuziehen, weil die volle Auflösung des Bildwandlers für die Aufnahme zur Verfügung steht. Hier erfolgt der Ausgleich durch mechanisch (z. B. mit Magnetfeldern) bewegte „schwimmende“ Linsen, die den unerwünschten Bewegungen sensorgesteuert entgegenlaufen. Optische Bildstabilisatoren waren früher nur im oberen Preissegment zu finden, seit den 2010er Jahren gibt es leistungsfähige optische Bildstabilisatoren auch in sehr preiswerten Digitalkameras und Camcordern. Zur optischen Stabilisierung zählt auch die Sensor-Shift-Technologie. Bei dieser wird keine Linse, sondern der im Kamerabody befindliche Sensor zum Ausgleich der Kamerabewegungen verschoben. Dadurch kann, insbesondere bei System-Kameras, (fast) jedes beliebige Objektiv genutzt werden, weil keine Ausgleichslinse innerhalb des Objektivs gebraucht wird.
Kombiniert
Zusätzlich gibt es auch die (oft bei den technischen Daten nicht einmal erwähnte) Kombination von elektronischer und optischer Bildstabilisierung. Was die optische Stabilisierung noch an Unruhe übrig gelassen hat, wird dann von der elektronischen Stabilisierung weggebügelt. Dabei lassen sich nach einiger Übung Aufnahmen erreichen, welche denen mit einer Steadicam-Einrichtung (Schwebestativ) sehr ähneln.

Objektiv

Das verwendete Objektiv ist das wichtigste Bauteil zur Erzielung guter Ergebnisse. Auch die beste Elektronik wird nicht ausgleichen können, was bereits im Objektiv „verdorben“ wird (beispielsweise Unschärfen, Randabschattungen, Verzerrungen, chromatische Aberrationen). Das Objektiv muss nicht nur die erforderliche Auflösung und Schärfe auf den Bildwandler projizieren, sondern darf zugleich auch nur sehr wenig oder kein Streulicht erzeugen. Das wird durch die Vergütung der Linsen erreicht, erkennbar an einem bläulichen oder – seltener – bräunlichen Schimmer der Frontlinse. Für den optischen Zoom werden Zoomobjektive verwendet; es gibt praktisch keine Videokameras mehr ohne optischen Zoom. Ein digitaler Zoom ist nur eine elektronische Vergrößerung des vom Objektiv an den Bildwandler gelieferten Bildes. Dabei werden allerdings die Pixelstrukturen genauso vergrößert wie das eigentliche Motiv. Die Auflösung verringert sich je nach Vergrößerungsmaßstab bis hin zur Unbrauchbarkeit des digital gezoomten Bildes. Dagegen bietet der optische Zoom bei verschiedenen Zoomfaktoren stets dieselbe Auflösung. Weil Weitwinkelobjektive aufwendiger konstruiert sind als andere Objektive, ist bei Videokameras der Weitwinkel- und Makrobereich meist nur sehr gering. Zwar kann durch Verwendung von Vorsatzlinsen Abhilfe geschaffen werden, die Bildqualität wird jedoch dadurch grundsätzlich schlechter. Brauchbare Weitwinkelvorsätze sind sehr teuer. Die – so vorhanden – automatische Schärfenregelung kann durch Vorsätze an dem Objektiv beeinträchtigt werden.

Bauformen

Es gibt viele verschiedene Bauformen von Camcordern, die vom Einsatzzweck und Preis mitbestimmt werden. Hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:

  • Trage- und Haltungsbauform: Hier wird unterschieden zwischen Schulterkameras, die auf der Schulter geführt werden, und Handkameras, die vor dem Körper gehalten werden. Schulterkameras weisen an der Unterseite eine Ausformung zur Auflage auf der Schulter und einen entsprechenden, auf der Schulter liegenden Schwerpunkt auf. Der Auslöser befindet sich meist an einem Anbau vorne rechts, mit dem die Kamera zugleich mit der rechten Hand stabilisiert wird. Der Sucher ist seitlich angebracht. Handkameras sind in der Regel kompakter und leichter, der Sucher befindet sich meist am hinteren Ende der Kamera, der Auslöser an verschiedenen Stellen, entsprechend den Annahmen des Herstellers dazu, wie die Kamera gehalten werden soll.
  • Rekorderanbau: Bei der überwiegenden Anzahl von Camcordern bilden Kamerakopf (mit Aufnahmeelektronik und Bedienteil) und der Rekorderteil eine integrale Einheit. Bei anspruchsvolleren Kameras gibt es allerdings Modelle, bei denen der Rekorder an den Kopf angesteckt wird, und bei denen somit durch Rekordertausch auf verschiedene Medien aufgezeichnet werden kann.
  • Wandel bei den Handkameras: Die neuere Entwicklung (Stand 06/2012) hat dazu geführt, dass selbst System-Digitalkameras, Bridge-Kameras und sogar „Pocket-“ oder „Traveller-Kameras“ (oft mit „Superzoom-Fähigkeiten“) zu den „Video-Kameras“ gezählt werden können. AVCHD-lite beherrschen selbst relativ billige Kameras, wogegen höherwertige Modelle mit FullHD bis hin zu 1920 × 1080 Pixel mit 50p aufwarten können.

Mit dem Projekt CinePi steht zudem eine frei konfigurierbare Videokamera auf Rasperry-Pi-Basis (4K, 16 Bit DNG) als Open-Source-Hardware zum Nachbau zur Verfügung.

Elektrische und Softwareschnittstellen

Es gibt verschiedene Stufen der Vorverarbeitung des Bildsignales einer Videokamera. Den analogen und digitalen Datenformaten ist die serielle Ausgabe gemeinsam.

Analoge Ausgabe

Zeilenweise Abtastung und Ausgabe der Helligkeitsinformationen aller (schwarz/weiß) oder der drei Einzelfarben sowie der Synchronsignale (Zeilen- und Bildsynchronsignal):

  • Übertragung aller Informationen auf einer Leitung (mixed Signal oder composite Video, PAL-kodiert)
  • Ausgabe der drei Farbintensitäten und der Synchronsignale auf getrennten Leitungen

Digitale Ausgabe

Serielle digitale Datenschnittstellen für Videokameras sind z. B. FireWire (IEEE1394, bei Sony: iLink) oder USB, sowie zur Übertragung unkomprimierter Daten über SDI und HD-SDI bzw. von komprimierten Daten SDTI. Weiterhin können die Daten auf eine Speicherkarte gespielt und diese anschließend entnommen und ausgelesen werden.

Zur Umwandlung analoger Videosignale in digitale Datenformate gibt es Adapter.

Softwareschnittstellen für ein Videosignal am Computer dienen der Anzeige, Weiterverarbeitung oder Speicherung der Bildsequenzen (Videos), Beispiele: SANE, TWAIN.

Siehe auch

  • Bildauflösung
  • Koronakamera
  • Liste von Videofachbegriffen
  • Magnetaufzeichnung
  • Videoformat
  • Videojournalist
  • Videoüberwachung

Weblinks

image
Commons: Videokameras – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
imageWiktionary: Videokamera – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Lexikon professioneller Videokameras
  • Virtuelles Schmalfilm-Apparate-Museum

Einzelnachweise

  1. Rudi Schmidts: Jetzt 4K statt 2K: CinePI RAW-Cine Kamera auf Raspberry Pi Basis mit hoher Dynamik. In: slashCam. 30. Mai 2024, abgerufen am 11. April 2025. 
  2. CinePI Camera Project. Webseite mit Verweis auf Videobeispiele und technische Dokumentation. Abgerufen am 11. April 2025 (englisch). 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4136080-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:42

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer

Eine Videokamera ist ein Gerat zur Aufnahme von Bildern in Form elektrischer Signale Im Gegensatz zur Filmkamera die auf fotografischer Technik basiert lassen sich die elektronisch gespeicherten Bildsignale sofort wieder als Bilder sichtbar machen Videokamera Sony Betacam SP Zur Aufzeichnung des Tones ist bei Consumer und Prosumer Modellen ein Mikrofon integriert professionelle Kameras z B fur Broadcasting haben stattdessen Anschlussbuchsen Daran werden je nach Aufnahmesituation unterschiedlich spezialisierte Mikrofone angeschlossen Im weiteren Sinne werden auch Digitalkameras als Video Kameras bezeichnet Auch viele Smartphones konnen Videos aufnehmen Eine Videokamera mit integriertem Videorekorder nennt man Camcorder BildaufnehmerCCD Chip CCDs stellten einen wichtigen Schritt zur Verkleinerung von Videokameras dar Inzwischen ubertreffen sie die Qualitat von Ikonoskopen deutlich Bei besonders hochwertigen Kameras werden die Bildsensoren gekuhlt und ermoglichen damit wesentlich rauscharmere Bilder Billige Kameras haben keine Blende sondern regeln die Belichtung uber die Ladungszeit Je grosser die Flache des eingesetzten Bildsensors desto mehr Licht kann eingefangen werden Dadurch steigt die Lichtempfindlichkeit des eingesetzten Chips das besonders bei schlechten Lichtverhaltnissen auftretende Bildrauschen verringert sich Gangige Grossen sind 1 6 1 4 1 3 4 1 3 oder 1 2 1 2 54 cm Die Auflosung des Bildwandlers sagt nicht unbedingt etwas uber die tatsachlich gebotene Auflosung aus Die Pixelangabe auf dem Gehause bezieht sich meist auf die reine Fotofunktion Welche Anzahl fur Videoaufnahmen verwendet wird wird meist nicht so deutlich hervorgehoben Ein Teil der angegebenen Pixel wird gerne fur den digitalen Bildstabilisator verwendet Interessant ist hier immer nur die Netto Pixelmenge die tatsachlich zum Filmen verwendet wird Ublicherweise liegen diese Werte im Megapixel Bereich oder knapp darunter 800 000 Pixel ist ein ublicher Wert fur PAL Kameras Bei diesen konnen ohnehin nur 720 576 Pixel gespeichert werden europaische PAL Norm Bei hochwertigen Kameras und professionellen Geraten zur Filmproduktion wie HDCAM werden drei 2 3 Sensoren mit jeweiligen Auflosungen von deutlich uber 2 000 000 Pixel eingesetzt CMOS Sensoren Diese Art der Bildaufnehmer auch als Active Pixel Sensor bekannt nutzt die CMOS Technik Diese Sensoren waren anfangs vor allem in sehr billigen Kameras zu finden Nach der inzwischen stattgefundenen Weiterentwicklung werden sie aber auch fur anspruchsvolle Beobachtungsaufgaben und fur die Bildverarbeitung genutzt Der CMOS Chip nimmt das Bild kontinuierlich auf kann also zu beliebiger Zeit ausgelesen werden Die Zahl der Bilder pro Sekunde hangt davon ab wie hoch die Pixel Frequenz und die Zahl der Pixel des ausgelesenen Bildausschnittes sind liegt aber hoher als beim CCD Chip Einzelne Pixel konnen in ihrer Funktionalitat programmiert und einzeln oder in Gruppen ausgelesen werden Die Dynamik die Spannweite zwischen dem schwachsten und dem starksten noch einwandfrei aufgenommenen Signal des CMOS Chips liegt bedeutend hoher als beim CCD Chip extreme Beleuchtungssituationen z B aufgeblendete Autoscheinwerfer nachts in einem unbeleuchteten Tunnel konnen mit bisher nicht erreichter Prazision dargestellt werden Der sogenannte Smear Effekt tritt bei CMOS Sensoren kaum oder uberhaupt nicht auf Daruber hinaus zeichnet sich die CMOS Technik durch geringen Stromverbrauch und hohe Bildubertragungsraten aus bis zu 300 kb s gegenuber 100 kb s bei der CCD Technik Trotz dieser beachtlichen Vorzuge ist die CMOS Technik der CCD Technik nicht in jeder Beziehung uberlegen Nipkow Scheibe Die ersten Videokameras basierten auf der sogenannten Nipkow Scheibe Das ist eine runde Scheibe mit etwa 30 Lochern die in Form einer Spirale angeordnet sind Das Bild wird auf einen rechteckigen Bereich der Scheibe projiziert Die Bahn der Locher in diesem Bereich bewirkt eine zeilenweise Abtastung des Bildes ein Loch wandert immer in eine Richtung um am Rand zu verschwinden Dann taucht das nachste Loch etwas weiter unten auf und tastet die nachste Zeile ab Das gesamte hindurchtretende Licht liefert somit das Videosignal und wird mit einem schnellen Fotoempfanger Fotozelle aufgenommen Hauptartikel Mechanisches Fernsehen Ikonoskop Das Ikonoskop griechisch ist eine Fernsehaufnahmerohre die von Wladimir K Zworykin 1923 erfunden wurde und die eine Schicht aus mikroskopisch kleinen Photozellen enthalt die durch einen Elektronenstrahl abgetastet werden Es loste mechanische Abtastverfahren ab Spater wurde die Ikonoskoptechnik weiter verbessert und noch bis in die 1990er Jahre verwendet Vidicon Das Vidicon System arbeitet ebenfalls mit einer Kathodenstrahlrohre und kommt auch heute noch bei Spezialanwendungen Medizin strahlenbelastete Orte zum Einsatz Mehr Informationen zu Bildabtast Elektronenrohren finden sich im Artikel Bildaufnahmerohre Einzug ins FilmgeschaftProfessionelle Videokamera bei einem Rockkonzert Ab dem Jahr 2000 wurden Camcorder verfugbar die auf Filmproduktion ausgerichtet waren als wichtigste Gruppe die Gerate nach der HDCAM Norm Sie kosten als System funf bis sechsstellige Summen und wurden von einigen Regisseuren Produzenten und Kameraleuten eingesetzt Diese digitalen Kinokameras unterscheiden sich von ihren Artgenossen fur TV Produktion und Privatanwender enorm Fur digitale Kinokameras werden inzwischen CMOS Sensoren mit uber zwolf Megapixel eingesetzt und die Sensoren haben S 35 mm Filmbild Grosse Beispiele sind ARRI D 20 Dalsa oder RED FarbtrennungUm ein farbiges Videosignal zu erzeugen benotigt man drei Farbkomponenten rot grun blau Das Verfahren ist auch aus der Farblehre als RGB oder additive Farbmischung bekannt Auftrennung in 3 monochrome Bilder 3 Chip Camcorder Panasonic NV GS500 mit separatem Weitwinkel Vorsatz Schriftzug 3CCD vorne erkennbar Die offensichtlichste Weise die Farbtrennung zu erreichen ist es drei Bildaufnehmer fur je eine Farbe zu verwenden Drei Chipper und sie uber eine Optik zu koppeln die mit Filtern auch die Farbtrennung ubernimmt Im Zeitalter der Vidicons war das Verfahren gebrauchlich Heutige 3 Chip Kameras verteilen das durch das Objektiv fallende Licht uber Prismen bzw Teilerspiegel auf drei monochrome CCD Chips Durch Farbfilter wird erreicht dass ein Chip die Grunanteile aufnimmt die anderen beiden jeweils Rot bzw Blau Dieses Verfahren fuhrt zu sehr hochwertigen Bildern und wird daher im professionellen Bereich verwendet Farbtrennung auf Pixelebene Insbesondere bei preiswerten Kameras Ein Chipper wird ein anderes Verfahren verwendet Der Bildaufnehmer Chip tragt vor jedem Pixel abwechselnd Farbfilter der jeweiligen Farbe so dass unterschiedliche nebeneinanderliegende Bildpunkte unterschiedliche Farbanteile aufnehmen Eine Elektronik erzeugt daraus ein Farb Videosignal Die erforderliche hohere Pixelzahl pro Bildpunkt 2 grun 1 rot 1 blau fuhrt meist zu einer schlechteren Auflosung in jedem Fall aber ist die Farbdarstellung nicht so genau wie bei 3 Chip Kameras Ein Bildaufnehmer der dieses Verfahren nutzt ist der Bayer Sensor Sequenzielle Farbtrennung Vorher experimentierte man mit sequenzieller Farbtrennung Ein sich drehender Farbfilter filterte abwechselnd die drei Farbkomponenten heraus Dreht sich ein gleicher Filter synchron beim Empfanger vor einer weiss leuchtenden Wiedergaberohre so entsteht dort fur das Auge ein Farbbild Diese Versuche wurden aber bald eingestellt In der Raumfahrt verwendet man solche Farbfilter noch da hier sehr viele Frequenzbereiche benotigt werden Vergleich 1 Chip und 3 Chip CCD Verfahren Nach dem PAL Format werden auf dem Fernsehbildschirm 720 576 Bildpunkte dargestellt Um die vollstandige Information im Camcorder zu speichern musste der Chip mindestens uber 414 720 3 Bildpunkte verfugen Da die Bildpunkte bei PAL langlich sind werden allerdings tatsachlich 768 576 der stets quadratischen CCD CMOS Pixel insgesamt also 442 368 3 Pixel benotigt die dann auf 720 576 umgerechnet werden Bei 16 9 Aufzeichnung sind 1024 576 589 824 3 Pixel notwendig die ebenfalls in 720 576 Bildpunkte jedoch anamorphotisch gestaucht umgerechnet werden Anm Da Bildsensoren i d R ein Seitenverhaltnis von 4 3 aufweisen mussen in 16 9 fahige Kameras tatsachlich Bildsensoren eingebaut werden die 1024 horizontale Auflosung von 16 9 PAL 768 3 4 von 1024 786 432 Pixel haben Hat der Sensor weniger Pixel kann man annehmen dass kein echtes 16 9 Bild erzeugt wird sondern ein Ausschnitt aus dem 4 3 Bild skaliert wird blow up Die Anzahl muss mit drei multipliziert werden da ein Bildpunkt nicht die komplette Farbinformation sondern nur Helligkeitsunterschiede wahrnehmen kann Bei einem 3 Chip Modell werden die Farben uber ein Prisma in die Anteile Rot Grun und Blau RGB zerlegt und auf die drei Chips verteilt Ohne Berucksichtigung eines digitalen Bildstabilisators wurde diese Pixelanzahlen ausreichen alle benotigten Bildinformationen auf einen Fernsehbildschirm wiederzugeben Bei einem 1 Chip Modell geschieht die Bildspeicherung auf andere Weise Da jeder CCD Bildpunkt nur Helligkeitsunterschiede wahrnimmt wird vor jedem Bildpunkt ein Farbfilter Bayerfilter entweder mit Grun Rot oder Blau gesetzt Das DV Signal wird im Verhaltnis 4 2 0 YCbCr Farbmodell aufgezeichnet Mit Y wird die Luma Komponente bezeichnet welche nur die Helligkeit speichert U und V bezeichnen die Farbdifferenzkomponenten Chroma Das bedeutet dass fur jedes Pixel die Helligkeit und fur vier Pixel zusammen lediglich ein Farbwert gespeichert werden Da das menschliche Auge auf Helligkeitsunterschiede wesentlich empfindlicher reagiert als auf Farbunterschiede kann diese Reduktion ohne grosse Verluste vorgenommen werden Rechnerisch ergibt sich fur eine Darstellung eine Pixelmenge von 720 576 3 2 622 080 Es muss mit drei multipliziert werden da fur jede Farbe drei Bildpunkte notwendig sind Durch die Reduktion 4 2 0 ins YCbCr Farbmodell wird wieder die Halfte Division durch 2 eingespart Kommt ein digitaler Bildstabilisator zum Einsatz kann sich die erforderliche Pixelmenge nochmals um 60 oder mehr steigern Der Vergleich zeigt dass ein 1 Chip Modell inzwischen durchaus gleiche Qualitaten erzeugen kann wie ein 3 Chip Modell Beim 1 Chip Modell wird die recht aufwendige optische Bildaufteilung gespart Bei immer hoher auflosenden Sensoren 2004 waren Chips mit mehr als 8 Millionen Pixel in der digitalen Fotografie keine Seltenheit konnen 1 Chipper durchaus mit 3 Chip Anordnungen konkurrieren Bei gleichbleibender Chipgrosse geht eine hohere Auflosung stets mit vermehrtem Bildrauschen einher Bei ungunstigen Lichtverhaltnissen kann sich die Situation ergeben dass eine niedriger auflosende Kamera mit grosserem Chip ein besseres Bild liefert als eine hochauflosende Kamera mit kleinem Chip Eine Faustregel fur den Kauf sagt den grossten Bildwandler nehmen den man kriegen kann 2005 ist das im Consumer bis Prosumerbereich 1 3 bis 2 3 BildstabilisatorElektronisch Hier wird ein Wandlerchip eingesetzt der storende Ruckler durch das Verschieben eines kleineren Bildausschnittes Lesefenster auf der grossen Chipflache ausgleicht Die Netto Chipauflosung ist jedoch deutlich kleiner als die vom Hersteller oft ausschliesslich angegebene gesamte Chipauflosung Optisch Der optische Bildstabilisator ist der digitalen Stabilisierung vorzuziehen weil die volle Auflosung des Bildwandlers fur die Aufnahme zur Verfugung steht Hier erfolgt der Ausgleich durch mechanisch z B mit Magnetfeldern bewegte schwimmende Linsen die den unerwunschten Bewegungen sensorgesteuert entgegenlaufen Optische Bildstabilisatoren waren fruher nur im oberen Preissegment zu finden seit den 2010er Jahren gibt es leistungsfahige optische Bildstabilisatoren auch in sehr preiswerten Digitalkameras und Camcordern Zur optischen Stabilisierung zahlt auch die Sensor Shift Technologie Bei dieser wird keine Linse sondern der im Kamerabody befindliche Sensor zum Ausgleich der Kamerabewegungen verschoben Dadurch kann insbesondere bei System Kameras fast jedes beliebige Objektiv genutzt werden weil keine Ausgleichslinse innerhalb des Objektivs gebraucht wird Kombiniert Zusatzlich gibt es auch die oft bei den technischen Daten nicht einmal erwahnte Kombination von elektronischer und optischer Bildstabilisierung Was die optische Stabilisierung noch an Unruhe ubrig gelassen hat wird dann von der elektronischen Stabilisierung weggebugelt Dabei lassen sich nach einiger Ubung Aufnahmen erreichen welche denen mit einer Steadicam Einrichtung Schwebestativ sehr ahneln ObjektivDas verwendete Objektiv ist das wichtigste Bauteil zur Erzielung guter Ergebnisse Auch die beste Elektronik wird nicht ausgleichen konnen was bereits im Objektiv verdorben wird beispielsweise Unscharfen Randabschattungen Verzerrungen chromatische Aberrationen Das Objektiv muss nicht nur die erforderliche Auflosung und Scharfe auf den Bildwandler projizieren sondern darf zugleich auch nur sehr wenig oder kein Streulicht erzeugen Das wird durch die Vergutung der Linsen erreicht erkennbar an einem blaulichen oder seltener braunlichen Schimmer der Frontlinse Fur den optischen Zoom werden Zoomobjektive verwendet es gibt praktisch keine Videokameras mehr ohne optischen Zoom Ein digitaler Zoom ist nur eine elektronische Vergrosserung des vom Objektiv an den Bildwandler gelieferten Bildes Dabei werden allerdings die Pixelstrukturen genauso vergrossert wie das eigentliche Motiv Die Auflosung verringert sich je nach Vergrosserungsmassstab bis hin zur Unbrauchbarkeit des digital gezoomten Bildes Dagegen bietet der optische Zoom bei verschiedenen Zoomfaktoren stets dieselbe Auflosung Weil Weitwinkelobjektive aufwendiger konstruiert sind als andere Objektive ist bei Videokameras der Weitwinkel und Makrobereich meist nur sehr gering Zwar kann durch Verwendung von Vorsatzlinsen Abhilfe geschaffen werden die Bildqualitat wird jedoch dadurch grundsatzlich schlechter Brauchbare Weitwinkelvorsatze sind sehr teuer Die so vorhanden automatische Scharfenregelung kann durch Vorsatze an dem Objektiv beeintrachtigt werden BauformenEs gibt viele verschiedene Bauformen von Camcordern die vom Einsatzzweck und Preis mitbestimmt werden Hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale Trage und Haltungsbauform Hier wird unterschieden zwischen Schulterkameras die auf der Schulter gefuhrt werden und Handkameras die vor dem Korper gehalten werden Schulterkameras weisen an der Unterseite eine Ausformung zur Auflage auf der Schulter und einen entsprechenden auf der Schulter liegenden Schwerpunkt auf Der Ausloser befindet sich meist an einem Anbau vorne rechts mit dem die Kamera zugleich mit der rechten Hand stabilisiert wird Der Sucher ist seitlich angebracht Handkameras sind in der Regel kompakter und leichter der Sucher befindet sich meist am hinteren Ende der Kamera der Ausloser an verschiedenen Stellen entsprechend den Annahmen des Herstellers dazu wie die Kamera gehalten werden soll Rekorderanbau Bei der uberwiegenden Anzahl von Camcordern bilden Kamerakopf mit Aufnahmeelektronik und Bedienteil und der Rekorderteil eine integrale Einheit Bei anspruchsvolleren Kameras gibt es allerdings Modelle bei denen der Rekorder an den Kopf angesteckt wird und bei denen somit durch Rekordertausch auf verschiedene Medien aufgezeichnet werden kann Wandel bei den Handkameras Die neuere Entwicklung Stand 06 2012 hat dazu gefuhrt dass selbst System Digitalkameras Bridge Kameras und sogar Pocket oder Traveller Kameras oft mit Superzoom Fahigkeiten zu den Video Kameras gezahlt werden konnen AVCHD lite beherrschen selbst relativ billige Kameras wogegen hoherwertige Modelle mit FullHD bis hin zu 1920 1080 Pixel mit 50p aufwarten konnen Mit dem Projekt CinePi steht zudem eine frei konfigurierbare Videokamera auf Rasperry Pi Basis 4K 16 Bit DNG als Open Source Hardware zum Nachbau zur Verfugung Elektrische und SoftwareschnittstellenEs gibt verschiedene Stufen der Vorverarbeitung des Bildsignales einer Videokamera Den analogen und digitalen Datenformaten ist die serielle Ausgabe gemeinsam Analoge Ausgabe Zeilenweise Abtastung und Ausgabe der Helligkeitsinformationen aller schwarz weiss oder der drei Einzelfarben sowie der Synchronsignale Zeilen und Bildsynchronsignal Ubertragung aller Informationen auf einer Leitung mixed Signal oder composite Video PAL kodiert Ausgabe der drei Farbintensitaten und der Synchronsignale auf getrennten LeitungenDigitale Ausgabe Serielle digitale Datenschnittstellen fur Videokameras sind z B FireWire IEEE1394 bei Sony iLink oder USB sowie zur Ubertragung unkomprimierter Daten uber SDI und HD SDI bzw von komprimierten Daten SDTI Weiterhin konnen die Daten auf eine Speicherkarte gespielt und diese anschliessend entnommen und ausgelesen werden Zur Umwandlung analoger Videosignale in digitale Datenformate gibt es Adapter Softwareschnittstellen fur ein Videosignal am Computer dienen der Anzeige Weiterverarbeitung oder Speicherung der Bildsequenzen Videos Beispiele SANE TWAIN Siehe auchBildauflosung Koronakamera Liste von Videofachbegriffen Magnetaufzeichnung Videoformat Videojournalist VideouberwachungWeblinksCommons Videokameras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Videokamera Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Lexikon professioneller Videokameras Virtuelles Schmalfilm Apparate MuseumEinzelnachweiseRudi Schmidts Jetzt 4K statt 2K CinePI RAW Cine Kamera auf Raspberry Pi Basis mit hoher Dynamik In slashCam 30 Mai 2024 abgerufen am 11 April 2025 CinePI Camera Project Webseite mit Verweis auf Videobeispiele und technische Dokumentation Abgerufen am 11 April 2025 englisch Normdaten Sachbegriff GND 4136080 1 GND Explorer lobid OGND AKS

Neueste Artikel
  • Mai 25, 2025

    Kinematografie

  • Mai 25, 2025

    Kapitälchen

  • Mai 25, 2025

    Kampfgeist

  • Mai 25, 2025

    Kalligrafie

  • Mai 25, 2025

    Kausalität

www.NiNa.Az - Studio

    Newsletter abonnieren

    Durch die Anmeldung zu unserem Mailing-Verteiler erhalten Sie immer die aktuellsten Neuigkeiten von uns.
    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.