Nominalgut ist in der Wirtschaftswissenschaft ein Wirtschaftsgut das entweder Geld oder einen in Geld ausgedrückten Nenn
Nominalgut

Nominalgut ist in der Wirtschaftswissenschaft ein Wirtschaftsgut, das entweder Geld oder einen in Geld ausgedrückten Nennwert darstellt. Gegensatz ist das Realgut.
Allgemeines
Knappe Güter werden als Wirtschaftsgüter bezeichnet und in zwei Gruppen unterteilt, und zwar in Realgüter und Nominalgüter. Die Interdependenz und Interaktion von beiden Güterarten zeigt sich beim Autokauf, denn das Realgut Auto wird mit dem Nominalgut Geld als Gegenleistung bezahlt. In einer Geldwirtschaft werden im Regelfall nicht Realgüter untereinander ausgetauscht (etwa die Arbeitsleistungen eines Arbeitnehmers gegen Produkte des Arbeitgebers), sondern Realgüter werden gegen das allgemeinste Wirtschaftsgut, das Nominalgut, getauscht. Ein Wirtschaftsgut liegt vor, wenn technische Eignung, Vorhandensein, Verfügbarkeit, Übertragbarkeit, relative Knappheit und ökonomische Eignung erfüllt sind. Nominalgüter sind Bestandteile der Finanzwirtschaft und des Finanzwesens.
Arten
Nominalgüter sind durch einen in Geld ausgedrückten Nennwert gekennzeichnet und stellen entweder selbst Geld oder einen in Geld ausgedrückten Nennwert dar. Hierzu gehören Kapital, Geld und Geldersatzmittel (Kreditkarte, Guthabenkarte, Reisescheck, Scheck, Wechsel, im weiteren Sinne auch Wertmarken, Briefmarken, Gutscheine, Schuldscheine oder Kreditbriefe), Sorten, Devisen und Wertpapiere. Neben diesen originären Nominalgütern erwähnt Erich Kosiol noch die abgeleiteten Nominalgüter der Forderungen und Verbindlichkeiten, wobei letztere als „negative Nominalgüter“ gelten.
Rechnungswesen
Im Rechnungswesen werden nur wirtschaftlich relevante Aktivitäten erfasst, die Realgüter- oder Nominalgüterbewegungen auslösen. Unternehmen wandeln Nominalgüter in Realgüter (Sachinvestitionen, immaterielle Investitionen) oder in Nominalgüter anderer Art (Finanzinvestitionen) um. In der Bilanz finden sich Nominalgüter nach § 266 Abs. 2 HGB im Umlaufvermögen (etwa Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks, Wertpapiere oder Forderungen).
Einzelnachweise
- Dieter Farny, Versicherungsbetriebslehre, 2011, S. 175 f.
- Erich Kosiol, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 1968, S. 136 f.
- Hans Corsten, Dienstleistungsmanagement, 1985, S. 169
- Birgit Friedl, Kostenrechnung: Grundlagen, Teilrechnungen und Systeme der Kostenrechnung, 2010, S. 2
- Siegfried G. Häberle (Hrsg.), Das neue Lexikon der Betriebswirtschaftslehre, 2008, S. 444
Autor: www.NiNa.Az
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Nominalgut ist in der Wirtschaftswissenschaft ein Wirtschaftsgut das entweder Geld oder einen in Geld ausgedruckten Nennwert darstellt Gegensatz ist das Realgut AllgemeinesKnappe Guter werden als Wirtschaftsguter bezeichnet und in zwei Gruppen unterteilt und zwar in Realguter und Nominalguter Die Interdependenz und Interaktion von beiden Guterarten zeigt sich beim Autokauf denn das Realgut Auto wird mit dem Nominalgut Geld als Gegenleistung bezahlt In einer Geldwirtschaft werden im Regelfall nicht Realguter untereinander ausgetauscht etwa die Arbeitsleistungen eines Arbeitnehmers gegen Produkte des Arbeitgebers sondern Realguter werden gegen das allgemeinste Wirtschaftsgut das Nominalgut getauscht Ein Wirtschaftsgut liegt vor wenn technische Eignung Vorhandensein Verfugbarkeit Ubertragbarkeit relative Knappheit und okonomische Eignung erfullt sind Nominalguter sind Bestandteile der Finanzwirtschaft und des Finanzwesens ArtenNominalguter sind durch einen in Geld ausgedruckten Nennwert gekennzeichnet und stellen entweder selbst Geld oder einen in Geld ausgedruckten Nennwert dar Hierzu gehoren Kapital Geld und Geldersatzmittel Kreditkarte Guthabenkarte Reisescheck Scheck Wechsel im weiteren Sinne auch Wertmarken Briefmarken Gutscheine Schuldscheine oder Kreditbriefe Sorten Devisen und Wertpapiere Neben diesen originaren Nominalgutern erwahnt Erich Kosiol noch die abgeleiteten Nominalguter der Forderungen und Verbindlichkeiten wobei letztere als negative Nominalguter gelten RechnungswesenIm Rechnungswesen werden nur wirtschaftlich relevante Aktivitaten erfasst die Realguter oder Nominalguterbewegungen auslosen Unternehmen wandeln Nominalguter in Realguter Sachinvestitionen immaterielle Investitionen oder in Nominalguter anderer Art Finanzinvestitionen um In der Bilanz finden sich Nominalguter nach 266 Abs 2 HGB im Umlaufvermogen etwa Kassenbestand Bundesbankguthaben Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks Wertpapiere oder Forderungen EinzelnachweiseDieter Farny Versicherungsbetriebslehre 2011 S 175 f Erich Kosiol Einfuhrung in die Betriebswirtschaftslehre 1968 S 136 f Hans Corsten Dienstleistungsmanagement 1985 S 169 Birgit Friedl Kostenrechnung Grundlagen Teilrechnungen und Systeme der Kostenrechnung 2010 S 2 Siegfried G Haberle Hrsg Das neue Lexikon der Betriebswirtschaftslehre 2008 S 444