Schirmquallen oder Scheibenquallen Scyphozoa sind eine Klasse der Nesseltiere Cnidaria Sie werden auch als Echte Quallen
Schirmqualle

Schirmquallen oder Scheibenquallen (Scyphozoa) sind eine Klasse der Nesseltiere (Cnidaria). Sie werden auch als Echte Quallen bezeichnet. Die Schirmquallen bilden drei Ordnungen: Kranzquallen (Coronatae), Fahnenquallen (Semaeostomae) und Wurzelmundquallen (Rhizostomeae). Zu den Scyphozoa gehören etwa 130 Arten. Die meist solitär lebenden Tiere werden durch große Medusen und kleine Polypen charakterisiert. Die Fortpflanzung erfolgt abwechselnd ungeschlechtlich, durch Abschnürung von Ephyralarven vom sessilen Polypen (Strobilation), und geschlechtlich (eine so genannte Metagenese).
Schirmquallen | ||||||||||||
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Chrysaora sp. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scyphozoa | ||||||||||||
, 1887 | ||||||||||||
Ordnungen | ||||||||||||
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Merkmale
Schirmquallen sind durchsichtige Tiere aus einer dicken Gallertmasse mit am Schirmrand entspringenden Tentakeln. Hier sitzen auch Licht- und Tastorgane, die Rhopalien. Die Schirmquallen besitzen Schwimmglocken. Die Tentakel können bis zu 30 m lang werden, an ihnen sitzen die giftigen Nesselkapseln. Der Körper einer Qualle besteht zu 98 % aus Wasser. Einige Schirmquallen sind nur ein paar Millimeter groß, manche können aber bis zu 2 m Durchmesser haben.
Die meisten der Küstenformen bilden in ihrem Larvenstadium einen „Scyphopolypen“ mit genau vier Gastralkammern. Er verwandelt sich asexuell in einen Stapel winziger Medusenlarven, ein als Strobilation bezeichneter Vorgang. Die Medusenlarve wird auch „Ephyra“ genannt und entwickelt sich nach einer Weile im Plankton zur Qualle.
Vorkommen
Die meisten Quallenarten sind auf die Küstennähe beschränkt, weil sie zu ihrer Fortpflanzung während der Polypengeneration in festsitzender Lebensweise auf ein geeignetes Substrat angewiesen sind. Es gibt aber auch Hochseequallen, die sich im offenen Meer vermehren und keine Polypengeneration bilden.
Arten (Auswahl)

- Ohrenqualle (Aurelia aurita)
- Cassiopea andromeda
- Kompassqualle (Chrysaora hysoscella)
- Spiegeleiqualle (Cotylorhiza tuberculata)
- Mastigias papua (z. B. im Quallensee von Palau)
- Nomura-Qualle (Nemopilema nomurai)
- Kronenqualle (Periphylla periphylla)
- Gepunktete Wurzelmundqualle (Phyllorhiza punctata)
- Wurzelmundqualle (Rhizostoma octopus)
- Rhopilema esculentum
- Rhopilema verrilli
- Stomolophus meleagris
- Stomolophus nomurai
Literatur
- Neil A. Campbell: Biologie. 6. Auflage Spektrum, Heidelberg 1997, ISBN 3-8274-0032-5
- Ernst Horstmann: Untersuchungen zur Physiologie der Schwimmbewegungen der Scyphomedusen Aurelia aurita und Cyanea capillata, in Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie der Menschen und der Tiere. Band 234, Heft 4, ISSN 0031-6768, Würzburg 1934, DNB 570715172 (Dissertation Universität Kiel 1934, 28 Seiten, mit Abbildungen).
Weblinks
Siehe auch
- Würfelquallen
- Mesenterialfilament
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Schirmquallen oder Scheibenquallen Scyphozoa sind eine Klasse der Nesseltiere Cnidaria Sie werden auch als Echte Quallen bezeichnet Die Schirmquallen bilden drei Ordnungen Kranzquallen Coronatae Fahnenquallen Semaeostomae und Wurzelmundquallen Rhizostomeae Zu den Scyphozoa gehoren etwa 130 Arten Die meist solitar lebenden Tiere werden durch grosse Medusen und kleine Polypen charakterisiert Die Fortpflanzung erfolgt abwechselnd ungeschlechtlich durch Abschnurung von Ephyralarven vom sessilen Polypen Strobilation und geschlechtlich eine so genannte Metagenese SchirmquallenChrysaora sp Systematikohne Rang Opisthokontaohne Rang Holozoaohne Rang Vielzellige Tiere Metazoa ohne Rang Gewebetiere Eumetazoa Stamm Nesseltiere Cnidaria Klasse SchirmquallenWissenschaftlicher NameScyphozoa 1887OrdnungenFahnenquallen Semaeostomeae Kranzquallen Coronatae Wurzelmundquallen Rhizostomeae MerkmaleAnatomie Schirmquallen sind durchsichtige Tiere aus einer dicken Gallertmasse mit am Schirmrand entspringenden Tentakeln Hier sitzen auch Licht und Tastorgane die Rhopalien Die Schirmquallen besitzen Schwimmglocken Die Tentakel konnen bis zu 30 m lang werden an ihnen sitzen die giftigen Nesselkapseln Der Korper einer Qualle besteht zu 98 aus Wasser Einige Schirmquallen sind nur ein paar Millimeter gross manche konnen aber bis zu 2 m Durchmesser haben Die meisten der Kustenformen bilden in ihrem Larvenstadium einen Scyphopolypen mit genau vier Gastralkammern Er verwandelt sich asexuell in einen Stapel winziger Medusenlarven ein als Strobilation bezeichneter Vorgang Die Medusenlarve wird auch Ephyra genannt und entwickelt sich nach einer Weile im Plankton zur Qualle VorkommenDie meisten Quallenarten sind auf die Kustennahe beschrankt weil sie zu ihrer Fortpflanzung wahrend der Polypengeneration in festsitzender Lebensweise auf ein geeignetes Substrat angewiesen sind Es gibt aber auch Hochseequallen die sich im offenen Meer vermehren und keine Polypengeneration bilden Arten Auswahl Gepunktete WurzelmundquallenOhrenqualle Aurelia aurita Cassiopea andromeda Kompassqualle Chrysaora hysoscella Spiegeleiqualle Cotylorhiza tuberculata Mastigias papua z B im Quallensee von Palau Nomura Qualle Nemopilema nomurai Kronenqualle Periphylla periphylla Gepunktete Wurzelmundqualle Phyllorhiza punctata Wurzelmundqualle Rhizostoma octopus Rhopilema esculentum Rhopilema verrilli Stomolophus meleagris Stomolophus nomuraiLiteraturNeil A Campbell Biologie 6 Auflage Spektrum Heidelberg 1997 ISBN 3 8274 0032 5 Ernst Horstmann Untersuchungen zur Physiologie der Schwimmbewegungen der Scyphomedusen Aurelia aurita und Cyanea capillata in Pflugers Archiv fur die gesamte Physiologie der Menschen und der Tiere Band 234 Heft 4 ISSN 0031 6768 Wurzburg 1934 DNB 570715172 Dissertation Universitat Kiel 1934 28 Seiten mit Abbildungen WeblinksCommons Scyphozoa Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienSiehe auchWurfelquallen MesenterialfilamentNormdaten Sachbegriff GND 4420113 8 GND Explorer lobid OGND AKS