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Digitalisierung

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Dieser Artikel befasst sich mit der Überführung analoger Größen in digitale Werte. Weitere Bedeutungen sind unter Digitalisierung (Begriffsklärung) zu finden.

Unter Digitalisierung (von lateinisch digitus ‚Finger‘ und englisch digit ‚Ziffer‘) versteht man die Umwandlung von analogen, d. h. stufenlos darstellbaren Werten bzw. das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate, welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen. Die Information wird hierbei in ein digitales Signal umgewandelt, das nur aus diskreten Werten besteht. Zunehmend wird unter Digitalisierung auch die Nutzung primär digitaler Repräsentationen, zum Beispiel durch Digitalkameras oder digitale Tonaufzeichnungssysteme verstanden. Die Möglichkeit der informationstechnischen (Weiter-)Verarbeitung ist ein Prinzip, das allen Erscheinungsformen der Digitalen Revolution und der Digitalen Transformation im Wirtschafts-, Gesellschafts-, Arbeits- und Privatleben zugrunde liegt.

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Digitalisierung in der British Library

Ausweitung des Begriffsumfangs

Das Verb digitize taucht im englischen Sprachraum 1953 erstmals auf, digitization im Jahr 1954. Spätestens seit Mitte der 1980er Jahre wurde der daraus abgeleitete Begriff der Digitalisierung in Deutschland verwendet.

Seit etwa 2013 wird – so zeigen Google-Suchanfragen – der Begriff der Digitalisierung in der deutschsprachigen medialen Öffentlichkeit immer seltener im Sinne der ursprünglichen Bedeutung (Umwandlung von analogen in digitale Datenformate) verwendet, sondern fast ausschließlich (und zunehmend unbestimmt) im Sinne der umfassenden Megatrends der digitalen Transformation und Durchdringung aller Bereiche von Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Alltag. Dabei geht es um „die zielgerichtete Identifikation und das konsequente Ausschöpfen von Potenzialen, die sich aus Digitaltechnik ergeben“. Dort wird auch von „Digitalisierungsfähigkeit“ gesprochen, was wie viele andere Zusammensetzungen mit „Digitalisierung“ semantisch unsinnig ist.

Oft werden alle Formen technisch vernetzter digitaler Kommunikation wie Breitbandkommunikation, Internet der Dinge, E-Commerce, Smart Home oder Industrie 4.0 undifferenziert unter das Schlagwort subsumiert. Peter Mertens, Dina Barbian und Stephan Baier zeigen die zunehmend inflationäre und fragwürdige Verwendung des Begriffs auf, der nicht nur einen wichtigen Trend markiert, sondern auch Merkmale einer Mode (Hype, fad) trägt. Diese Mode sei mit allzu optimistischen Erwartungen und Machbarkeitsillusionen verbunden; ihre Realisierung könne zu riskanten Übertreibungen und Fehlinvestitionen führen. So ist von 2013 bis 2017 die Zahl der Google-Suchanfragen für „Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“ um etwa 600 bis 700 Prozent gestiegen, ein klassisches Anzeichen für einen Hype.

Tatsächlich erhöht die technisch vernetzte digitale Kommunikation die Vielfalt technisch-organisatorischer Lösungsmöglichkeiten erheblich. Daher schafft sie keine langfristig stabilen Strukturen, sondern erhöht deren Flexibilität und Komplexität und reduziert ihre Berechenbarkeit durch die von ihr angestoßenen Prozesse disruptiven Wandels.

  • Siehe dazu Digitale Revolution und (mit Bezug auf Geschäftsmodelle von Unternehmen und ganzen Branchen) Digitale Transformation

Die folgenden Ausführungen beziehen sich vorrangig auf die Digitalisierung im ursprünglichen, engeren Sinne als Prozess der Datenumwandlung.

Grundlagen

Die Digitalisierung als Erstellung hat den Zweck, Informationen digital zu speichern und für die elektronische Datenverarbeitung verfügbar zu machen. Sie begann historisch meist mit einem analogen Medium (Photonegativ, Diapositiv, Tonband, Schallplatte). Das Produkt einer solchen Digitalisierung wird mitunter als Digitalisat bezeichnet. Zunehmend wird unter Objektdigitalisierung jedoch auch die Erstellung primär digitaler Repräsentationen mittels digitaler Video-, Foto- oder Tonaufzeichnung verstanden. Hier wird der Begriff Digitalisat gewöhnlich nicht verwendet.

Erste Versuche zur Digitalisierung analoger Informationen gehen auf Leibniz’ Binärkalkül und kryptographische Experimente des 17. Jahrhunderts zurück. Pläne zum Bau einer digitalen Rechenmaschine scheiterten an den damaligen Grenzen der Mechanik. Erste praktisch bedeutsame ingenieurtechnische Umsetzungen des Prinzips finden sich in Form der Kartensteuerung des Jacquardwebstuhls und der Telegrafie. Grundlagen der papierlosen Speicherung und Verarbeitung von Digitaldaten waren die Flipflop-Schaltung 1918, die – dauernde Spannungsversorgung vorausgesetzt – ein Bit über unbegrenzte Zeit speichern kann, ferner die Elektronenröhre und der Transistor (1947). Für die massenhafte Speicherung und Verarbeitung existieren seit den 1960er Jahren immer leistungsfähigere Speichermedien und seit den 1970er Jahren Mikroprozessoren.

Es wird geschätzt, dass 2007 bereits 94 Prozent der weltweiten digital war (nach lediglich 3 Prozent im Jahr 1993). Auch wird angenommen, dass es der Menschheit im Jahr 2002 zum ersten Mal möglich war, mehr Information digital als analog zu speichern (der Beginn des „Digitalen Zeitalters“).

Die zu digitalisierende Größe kann alles sein, was mittels Sensoren messbar ist. Typische Beispiele sind:

  • Schalldruck bei Tonaufnahmen mit einem Mikrofon,
  • Helligkeit bei Bild- und Videoaufnahmen mit einem Bildsensor (siehe auch Bilderzeugung),
    • mithilfe von speziellen Programmen auch Text aus einem gescannten Dokument heraus,
  • Kräfte durch Schwere oder Beschleunigung
  • Temperatur,
  • magnetische oder elektrische Feldstärke

Der Sensor misst die physikalische Größe und gibt sie in Form einer – noch analogen – elektrischen Spannung oder einem elektrischen Strom wieder. Dieser Messwert wird anschließend mit einem Analog-Digital-Umsetzer in einen digitalen Wert, in Form eines (meist elektrischen) Digitalsignals, umgesetzt. Dieser Vorgang kann einmalig oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen erfolgen. Von hier an sind die Messgrößen digitalisiert und können von einem digitaltechnischen System (zum Beispiel dem Heim-PC oder auch digitalen Signalprozessoren) weiterverarbeitet oder gespeichert werden, zum Beispiel auch in einem nicht flüchtigen Speicher wie einer Compact Disc oder einem USB-Stick.

Die heutige Digitaltechnik verarbeitet in der Regel ausschließlich binäre Signale. Da bei diesen nur zwischen zwei Signalzuständen unterschieden werden muss („0“ oder „1“ beziehungsweise „low“ oder „high“), sind dadurch die Anforderungen an die Genauigkeit der Bauteile geringer – und infolgedessen auch die Produktionskosten.

Systeminterne Repräsentation digitaler Daten

Wie die digitalisierten Werte anschließend im System intern dargestellt werden, hängt vom jeweiligen System ab. Hierbei muss zunächst die speicherunabhängige Kodierung und anschließend die Speicherung von Informationsblöcken unterschieden werden. Die Kodierung und das Format hängen von der Art der Information, den verwendeten Programmen und auch der späteren Nutzung ab. Die Speicherung kann im flüchtigen Arbeitsspeicher oder persistent zum Beispiel in Datenbanksystemen oder unmittelbar in einem Dateisystem als Dateien erfolgen.

Hierbei sind Dateiformate von wesentlicher Bedeutung, welche sowohl die binäre Kodierung als auch Metadaten standardisieren. Beispiele sind zum Beispiel Textdateien in ASCII oder Unicode-Kodierung, Bildformate, oder Formate für Vektorgrafiken, welche zum Beispiel die Koordinaten einer Kurve innerhalb einer Fläche oder eines Raumes beschreiben.

Schnittstellen in die physische Welt

Mit Blick auf die Prozessdigitalisierung sind Schnittstellen zwischen der digitalen Welt und der Außenwelt von entscheidender Bedeutung. Digitale Information wird auf analogen Geräten ausgegeben oder an physischen Gütern angebracht, um von Menschen oder von der gleichen Maschine zeitversetzt oder von anderen Maschinen erneut gelesen werden zu können.

Hierzu zählen neben klassischen Techniken wie der Ausgabe digitaler Information auf Trägermaterialien wie Papier mittels menschenlesbaren Zeichen (und deren Rückverwandlung durch Texterkennung) auch spezialisierte Techniken wie Strichcodes, 2D-Code (zum Beispiel QR-Code) oder Funknetze, die im Internet der Dinge auch ohne Sichtkontakt und ohne elektrische Verbindung zur Kommunikation zwischen Geräten verwendet werden (zum Beispiel über Wireless Local Area Networks (WLAN) oder mit Radio Frequency Identification (RFID)).

Von realen Objekten oder Prozessen können digitale Zwillinge modelliert werden, mit denen virtuelle Simulationen durchgeführt werden können, ohne die Realität zu beeinflussen.

Digitalisate

Das Endprodukt von Mediendigitalisierungen wird häufig – in Anlehnung an Begriffsbildungen wie Kondensat oder Korrelat – Digitalisat genannt.

Beispiel A
Ein Foto wird für den Druck digitalisiert:
  • Es entsteht eine Datei mit den gewünschten Bildpunkten.
Beispiel B
Eine Seite mit Text und Fotos wird digitalisiert, der Text per Texterkennung (OCR) in weiterbearbeitbare Form gebracht und diese beiden im Originalsatz (Layout) mithilfe einer Auszeichnungssprache beispielsweise als PDF-Datei gespeichert:
  • Die entstandene PDF-Datei besteht aus mehreren Einzelelementen: Raster-, Vektor- und Textdaten.
  • Durch das Format PDF werden die Einzelelemente auf jeweils speichersparende Art in einer Datei untergebracht.
  • Die Einzelelemente stellen vollwertige und nutzbare Digitalisierungen (Digitalisate einzelner Teile) dar. Aber erst die Verbindung der Einzelelemente im Endprodukt erzeugt eine echte Reproduktion, denn diese Datei verknüpft die Einzelelemente in der ursprünglichen Anordnung, ist also eine verlegerisch korrekte Wiedergabe des Originals.

Vor- und Nachteile

Das Vorliegen von Informationen und Daten in digitaler Form besitzt unter anderem folgende Vorteile:

  • Digitale Daten erlauben die Nutzung, Bearbeitung, Verteilung, Erschließung und Wiedergabe in elektronischen Datenverarbeitungssystemen.
  • Digitale Daten können maschinell und damit schneller verarbeitet, verteilt und vervielfältigt werden.
  • Sie können (auch wortweise) durchsucht werden.
  • Der Platzbedarf ist deutlich geringer als bei anderen Formen der Archivierung
  • Auch bei langen Transportwegen und nach vielfacher Bearbeitung sind Fehler und Verfälschungen (zum Beispiel Rauschüberlagerungen) im Vergleich zur analogen Verarbeitung gering oder können ganz ausgeschlossen werden.

Ein weiterer Grund für die Digitalisierung analoger Inhalte ist die Langzeitarchivierung. Geht man davon aus, dass es keinen ewig haltbaren Datenträger gibt, ist ständige Migration ein Faktum. Fakt ist auch, dass analoge Inhalte mit jedem Kopiervorgang an Qualität verlieren. Digitale Inhalte bestehen hingegen aus diskreten Werten, die entweder lesbar und damit dem digitalen Original gleichwertig sind, oder nicht mehr lesbar sind, was durch redundante Abspeicherung der Inhalte beziehungsweise Fehlerkorrekturalgorithmen verhindert wird.

Schließlich können analoge Originale durch Erstellung digitaler Benutzungskopien geschont werden. Denn viele Datenträger, darunter Schallplatten, analog vorliegende Spielfilme und Farb-Diapositive, verlieren allein durch die Wiedergabe oder auch nur einfache Alterungsprozesse an Qualität. Auch gedruckte Bücher oder Zeitungen und Archivalien leiden unter Benutzung und können durch Digitalisierung geschont werden.

Es sei angemerkt, dass der Schritt der Digitalisierung grundsätzlich mit Qualitätsverlust bzw. Informationsverlust verbunden ist, weil die Auflösung „endlich“ bleibt. Ein Digitalisat kann jedoch in vielen Fällen so genau sein, dass es für einen Großteil der möglichen (auch zukünftigen) Anwendungsfälle ausreicht. Wenn diese Qualität durch das Digitalisat erreicht wird, spricht man von Preservation Digitisation, also der Digitalisierung zur Erhaltung (= Ersetzungskopie). Der Begriff verkennt jedoch, dass nicht alle zukünftigen Anwendungsfälle bekannt sein können. Beispielsweise ermöglicht eine hochauflösende Fotografie zwar das Lesen des Texts einer Pergamenthandschrift, kann aber zum Beispiel nicht für physikalische oder chemische Verfahren zur Altersbestimmung der Handschrift verwendet werden. Aus diesem Grund ist es auch hoch umstritten, beispielsweise Zeitungen und Bücher, die aufgrund ihrer minderwertigen Papierqualität nur durch aufwendige Restaurierung erhalten werden könnten, stattdessen zu digitalisieren und die Originale zu entsorgen.

Historische Entwicklung

Die Digitalisierung hat eine lange Entwicklung hinter sich. Bereits vor langer Zeit wurden Universalcodes verwendet. Historisch frühe Beispiele dafür sind der Jacquardwebstuhl (1805), die Brailleschrift (1829) und das Morsen (ab 1837). Das Grundprinzip, festgelegte Codes zur Informationsübermittlung zu benutzen, funktionierte auch bei technisch ungünstigen Bedingungen per Licht- und Tonsignal (Funktechnik, Telefon, Telegrafie). Später folgten Fernschreiber (unter anderem unter Verwendung des Baudot-Codes), Telefax und E-Mail. Die heutigen Computer verarbeiten Informationen ausschließlich in digitaler Form.

In der Wissenschaft ist Digitalisierung im Sinne der Veränderung von Prozessen und Abläufen aufgrund des Einsatzes digitaler Technik (Digitale Revolution, Digitale Transformation) ein querschnittliches Thema in vielen Wissenschaftsdisziplinen. Die technische Entwicklung ist dabei Kernthema in der Informatik, die wirtschaftlich-technische Entwicklung Kernthema in der Wirtschaftsinformatik. Im deutschsprachigen Raum entstand der erste Lehrstuhl, der offiziell den Begriff der Digitalisierung als Hauptaufgabe aufgreift, 2015 an der Universität Potsdam.

Bereiche der Digitalisierung

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Rein technisch gesehen wird der Prozess der Digitalisierung von einem Analog-Digital-Umsetzer durchgeführt, welcher analoge Eingangssignale in festgesetzten Intervallen, seien dies nun Zeitintervalle bei linearen Aufzeichnungen wie in der Messtechnik (siehe auch Digitale Messtechnik) oder der Abstand der Fotozellen beim Scannen, misst (siehe auch Abtastrate) und diese Werte mit einer bestimmten Genauigkeit (siehe Quantisierung) digital codiert (siehe auch Codec). Je nach Art des analogen Ausgangsmaterials und des Zwecks der Digitalisierung werden verschiedene Verfahren eingesetzt.

Siehe auch: Retrodigitalisierung

Digitalisierung von Texten

Bei der Digitalisierung von Text wird das Dokument zuerst genauso wie ein Bild digitalisiert, das heißt gescannt. Soll das Digitalisat das ursprüngliche Aussehen des Dokumentes möglichst genau wiedergeben, erfolgt keine weitere Verarbeitung und es wird nur das Bild des Textes abgespeichert.

Wenn der sprachliche Inhalt der Dokumente von Interesse ist, so wird das digitalisierte Textbild von einem Texterkennungsprogramm in einen Zeichensatz übersetzt (zum Beispiel ASCII oder bei nicht-lateinischen Buchstaben Unicode) und anschließend der erkannte Text gespeichert. Der Speicherbedarf ist dabei erheblich geringer als für das Bild. Allerdings gehen unter Umständen Informationen verloren, die nicht im reinen Text dargestellt werden können (zum Beispiel die Formatierung).

Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination aus beidem, dabei wird neben dem digitalisierten Bild des Textes noch der Inhalt erkannt und als Metadaten hinterlegt. So kann im Text nach Begriffen gesucht werden, aber dennoch das (digitalisierte) Originaldokument angezeigt werden (zum Beispiel bei Google Books).

Digitalisierung von Bildern

Um ein Bild zu digitalisieren, wird das Bild gescannt, das heißt in Zeilen und Spalten (Matrix) zerlegt, für jeden der dadurch entstehenden Bildpunkte wird der Grauwert bzw. Farbwert ausgelesen und mit einer bestimmten Quantisierung gespeichert. Dies kann durch Scanner, digitale Fotografie, durch satellitengestützte oder medizinische Sensoren erfolgen. Zur finalen Speicherung des Digitalisates können gegebenenfalls Methoden der Bildkompression eingesetzt werden.

Bei einer Schwarz-Weiß-Rastergrafik ohne Grautöne nimmt dann der Wert für ein Pixel die Werte „0“ für „Schwarz“ und „1“ für „Weiß“ an. Die Matrix wird zeilenweise ausgelesen, wodurch man eine Folge aus den Ziffern 0 und 1 erhält, welche das Bild repräsentiert. In diesem Fall wird also eine Quantisierung von einem Bit verwendet.

Um ein Farb- oder Graustufenbild digital zu repräsentieren, wird eine höhere Quantisierung benötigt. Bei Digitalisaten im RGB-Farbraum wird jeder Farbwert eines Pixels in die Werte Rot, Grün und Blau zerlegt, und diese werden einzeln mit derselben Quantisierung gespeichert (maximal ein Byte/Farbwert = 24 Bit/Pixel). Beispiel: Ein Pixel in reinem Rot entspricht R=255, G=0, B=0.

Im YUV-Farbmodell können die Farbwerte eines Pixels mit unterschiedlicher Quantisierung gespeichert werden, da hierbei die Lichtstärke, welche vom menschlichen Auge genauer registriert wird, von der Chrominanz (= Farbigkeit), die das menschliche Auge weniger genau registriert, getrennt sind. Dies ermöglicht ein geringeres Speichervolumen bei annähernd gleicher Qualität für den menschlichen Betrachter.

Siehe auch: Farbraum, CMYK und YUV

In Großformatscannern werden die einzelnen Farbauszüge der Druckfilme eingescannt, zusammengefügt und „entrastert“, damit die Daten wieder digital für eine CtP-Belichtung vorhanden sind.

Digitalisierung von Audiodaten

Die Digitalisierung von Audiodaten wird oft als „Sampling“ bezeichnet. Zuvor in analoge elektronische Schwingungen verwandelte Schallwellen (etwa aus einem Mikrofon) werden stichprobenartig schnell hintereinander als digitale Werte gemessen und gespeichert. Diese Werte können umgekehrt auch wieder schnell hintereinander abgespielt und zu einer analogen Schallwelle „zusammengesetzt“ werden, die dann wieder hörbar gemacht werden kann. Aus den gemessenen Werten würde sich eigentlich bei der Rückumwandlung eine eckige Wellenform ergeben: Je niedriger die Sampling-Frequenz ist, umso eckiger ist die Wellenform bzw. das Signal. Dies kann sowohl durch mathematische Verfahren reduziert werden (Interpolation, vor der D/A-Wandlung) als auch durch analoge Filter vermindert werden. Die Bittiefe bezeichnet beim Sampling den „Raum“ für Werte in Bits, die u. a. für die Auflösung des Dynamikumfangs notwendig sind. Ab einer Samplingfrequenz von 44,1 Kilohertz und einer Auflösung von 16 Bit spricht man von CD-Qualität.

Aufgrund der großen anfallenden Datenmengen kommen verlustfreie und verlustbehaftete Kompressionsverfahren zum Einsatz. Diese erlauben, Audiodaten platzsparender auf Datenträgern zu speichern (s. FLAC, MP3).

Gängige Dateiformate für Audio sind: WAVE, AIFF, FLAC, MP3, AAC, Au oder Ogg Vorbis.

Gängige Umsetzverfahren siehe Analog-Digital-Umsetzer.

Schallplatten können berührungslos softwaregestützt gelesen und digitalisiert werden, indem ein hochauflösendes optisches Digitalisat des Tonträgers von einem Programm „abgetastet“ wird. Dieses Verfahren wird bei der Rekonstruktion historischer Tonaufnahmen verwendet.

Digitalisierung von archäologischen Objekten

Hierbei handelt es sich meistens um die digitale Erfassung archäologischer Objekte in Schrift und Bild. Alle verfügbaren Informationen (Klassifizierung, Datierung, Maße, Eigenschaften etc.) zu einem archäologischen Objekt (zum Beispiel einem Gefäß, Steinwerkzeug, Schwert) werden digital erfasst, durch elektronische Abbildungen und Zeichnungen ergänzt und in einer Datenbank gespeichert. Anschließend können die Objekte in Form eines Daten-Imports in ein Objekt-Portal wie zum Beispiel museum-digital integriert werden, wo die Objekte für jeden frei recherchierbar sind. Anlass für die Digitalisierung von archäologischen Objekten ist meist die Erfassung größerer Bestände wie archäologische Sammlungen an Museen oder der für die Bodendenkmalpflege zuständigen Ämter, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da im musealen Alltag nie alle Objekte einer Sammlung in Form von Ausstellungen oder Publikationen gezeigt werden können, stellt die Digitalisierung eine Möglichkeit dar, die Objekte dennoch der breiten Öffentlichkeit und auch der wissenschaftlichen Welt zu präsentieren. Außerdem wird so eine elektronische Bestandssicherung vorgenommen, ein in Hinblick auf den Einsturz des historischen Archives der Stadt Köln nicht unwesentlicher Aspekt.

In besonderen Fällen werden digitale bildgebende, nicht-zerstörende Verfahren verwendet, um die Fundsituation eines Objektes zu dokumentieren und eine Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen zur Sicherung und zur Restaurierung zu liefern, beispielsweise beim Goldhort von Gessel.

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen bieten innovative digitale Anwendungen aus der Telemedizin neue Möglichkeiten, die Effektivität und Effizienz der Leistungserbringung zu steigern, die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Transparenz der Leistungs- und Wertschöpfungsprozesse zu erhöhen.

Durch eine intelligente elektronische Datennutzung können Ärzte, Schwestern, Pfleger und andere Leistungserbringer von administrativen und routinemäßigen Tätigkeiten entlastet werden, um die Qualität der Gesundheitsversorgung auch im ländlichen Raum deutlich zu verbessern.

Zur Digitalisierung der gesundheitlichen Versorgung entstand der Begriff E-Health. Bei den Gesundheitsämtern in Deutschland werden Systeme wie SORMAS und DEMIS eingesetzt. Die Digitalisierung läuft ansonsten sehr schleppend, oft werden noch Faxgeräte verwendet.

Digitalisierung der Produktionstechnik

Zur Digitalisierung der Produktionstechnik gehören Entwurfs- und Codeerstellungsverfahren (CAD, CAM), Fertigungsverfahren (zum Beispiel mithilfe von CNC-Maschinen oder 3D-Druck) und Montageverfahren (zum Beispiel mit Industrierobotern). Die zunehmende Vernetzung erfordert die Gestaltung gemeinsamer Standards, damit sich die immer komplexeren Produktionssysteme steuern lassen.

Siehe auch: Industrie 4.0

Digitalisierung von Verkehr und Logistik

Digital gesteuerte Lagertechnik, Navigationssysteme und digitale Verkehrsleitsysteme stellen wie die Industrie 4.0 spezielle Zweige der technischen Entwicklung dar.

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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Dabei aber bitte Redundanzen vermeiden! Hier fehlen v.a. technische und rechtliche Aspekte. Strukturwandel, betriebswirtschaftliche Aspekte und neue Geschäftsmodelle werden in Digitale Transformation behandelt. In Digitale Revolution gibt es Abschnitte über wirtschaftliche und soziale Folgen, der aber wenig konkrete Info enthält.
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Digitalisierung in der Landwirtschaft

Die Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet schon voran, seit es den Personal Computer gibt. Waren es zuerst die Buchführung und Schlagdokumentation im Betriebsbüro, die mittels Agrarsoftware zeitsparender erledigt werden konnten, so bewirken seit den 1990er Jahren verschiedene Entwicklungsschübe wie Precision Farming, Smart Farming und zuletzt Digital Farming, dass Computer- und Sensortechnik in aktuellen Landmaschinen weit verbreitet sind. Auch autonome Fahrzeuge, Traktoren und Feldroboter gibt es in der Landwirtschaft inzwischen nicht nur als Prototypen.

Digitalisierung in der Bildung

In der Bildung macht sich die Digitalisierung in Form elektronischer Hilfen, aber auch zunehmend als Lerngegenstand selbst bemerkbar. Nach ersten experimentellen Anfängen in den 1980er Jahren (Programmierter Unterricht) stagnierte die Entwicklung zunächst wegen der noch unzureichenden und aufwändigen Technik. Die digitalen Medien und Tabletcomputer brachten einen gewissen Durchbruch. Heute werden in den Schulen außerdem Elemente der Robotik, der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie der Augmented (AR) und Virtual Reality (VR) eingesetzt. In der Weiterbildung sowie seit der COVID-19-Pandemie insbesondere auch in den Schulen treten Vorteile des orts- und zeitunabhängigen Lernens immer deutlicher hervor.

Auf der anderen Seite wird auch Kritik geäußert, von der Kritik automatisierter Schülerbewertung aufgrund technischer Mängel bis hin zur Forderung zum Verbot digitaler Medien wegen möglicher gesundheitlichen Nebenwirkungen, wie sie z. B. der Psychiater Manfred Spitzer darstellt.

Der Schulpädagoge Klaus Zierer warnt, das Lesen auf Papier sei wichtig, ebenso wie das Schreiben mit der Hand. Ein bloßes Ersetzen von Papier durch Tablets habe keinen positiven, vielfach sogar einen negativen Effekt auf die Lernleistung. So gehen Informationen verloren, weil man auf dem Bildschirm nicht ins vertiefte Lesen komme.

Siehe auch: Distanzunterricht und Fernuniversität

Digitalisierung der Postzustellung

Postscanservices bieten Kunden die Möglichkeit, ihre physische Briefpost per zeitweisem Nachsendeauftrag an eine Korrespondenzadresse weiterleiten zu lassen, wo sie eingescannt und als digitale Post an den Kunden weitergeleitet wird. Dem Kunden wird in der Regel die physische Post nachträglich zugeschickt. Zu den Anbietern in Deutschland zählen Caya, DropScan, Clevver.io, dogado und die Deutsche Post AG. Ein solcher Service wird auch „digitaler Briefkasten“ oder „digitales Postfach“ genannt.

Ökonomische und rechtliche Folgen von Digitalisierung

Die grundlegenden Vorteile der Digitalisierung liegen in der Schnelligkeit und Universalität der Informationsverbreitung. Bedingt durch kostengünstige Hard- und Software zur Digitalisierung und die immer stärkere Vernetzung über das Internet entstehen in hohem Tempo neue Anwendungsmöglichkeiten in Wirtschaft, Verwaltung und Alltag. Wenn die Logik von Produktions- und Geschäftsmodellen, Wertschöpfungsketten, Wirtschaftszweigen, Verwaltungsroutinen, Konsummustern oder auch die Alltagsinteraktion und die Kultur einer Gesellschaft dadurch tiefgreifend verändert werden, spricht man von digitaler Transformation. Diese zieht Chancen, aber auch Risiken nach sich. Exemplarisch dafür sind die neuen Anforderungen an das Rechtssystem zu nennen.

Einfluss auf das Rechtssystem

Die Digitalisierung stellt neue Anforderungen an das Rechtssystem, wobei die Rechtswissenschaft erst vor einigen Jahren begonnen hat, sich mit diesem Problem zu befassen. Die „Theorie des unscharfen Rechts“ geht davon aus, dass sich das Recht insgesamt in einer digitalisierten Umwelt grundlegend ändert. Demzufolge relativiert sich die Bedeutung des Rechts als Steuerungsmittel für die Gesellschaft deutlich, da sich die Ansprüche der Gesellschaft zusätzlich an immateriellen Gütern orientieren, welche die Nationengrenzen überschreiten.

Die Möglichkeit der vereinfachten und verlustfreien Reproduktion von digitalen Inhalten hat zu verschiedenen Konflikten zwischen deren Erstellern und Nutzern geführt. Industrie und Verwertungsgesellschaften reagieren unter anderem mit urheberrechtlicher Absicherung von geistigem Eigentum und der technischen Implementierung von Kopierschutz.

Zudem stärkte die deutsche Verfassungsrechtsprechung die Rechte der Nutzer, indem das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung den Bürgerinnen und Bürgern die Befugnis erteilte, selbst darüber zu bestimmen, welche ihrer Daten andere verarbeiten können sollen.

Kostenbetrachtung

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Ein wesentliches Merkmal digitaler Inhalte ist eine Veränderung der Kostenstruktur. Eine Kostenreduktion resultiert oft aus den sinkenden Grenzkosten für die Vervielfältigung und den Transport der Informationen zum Beispiel über das Internet. So sinken die Kosten zunächst für jede weitere digitale Kopie. Einmal zentral im Internet zur Verfügung gestellt, können digitale Daten jederzeit und gleichzeitig überall auf der Welt abgerufen werden.

Dagegen können die Kosten durch erhöhte Aufwendungen im Bereich der urheberrechtlichen Absicherung von geistigem Eigentum und der technischen Implementierung von Kopierschutz wieder steigen. Auch Anforderungen an die Sicherheit der Datenübertragung und Zuverlässigkeit der Computeranlagen wirken sich kostensteigernd aus.

Einfluss auf betriebliche Abläufe in Unternehmen

In den betrieblichen Abläufen eines Unternehmens ermöglicht die Digitalisierung eine Effizienzsteigerung und damit eine Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit. Dies wird beispielsweise durch die Umwandlung von physischen Dokumenten und analogen Informationen in eine digitale Form realisiert. Viele Unternehmen lassen Dokumente, die sie in physischer Form erhalten, einscannen und per E-Mail verteilen.

Sicherheit

Durch die Speicherung von Daten auf vernetzten Computern besteht insbesondere für Unternehmen, Politiker und Verbände die Gefahr, dass Hacker Zugang zu diesen Daten bekommen. Auch besteht die Gefahr, dass Daten von unberechtigten Personen ausgewertet, verbreitet und verändert werden. Ein Schutz dagegen ist teilweise nur mit erheblichem technischen Aufwand möglich.

Arbeitsmarkt

Dieter Balkhausen führte in seinem Buch Die Dritte Industrielle Revolution bereits 1978 aus, bis Ende der 1980er Jahre würden sich 50 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland durch die Mikroelektronik verändern, hatte dabei aber vor allem den Produktionsbereich im Blick (CAD, Einsatz speicherprogrammierbarer Steuerungen z. B. in CNC-Maschinen), wodurch sich Qualifikationsanforderungen verschoben und neue Berufsbilder entstanden (etwa der „Elektroniker Informations- und Telekommunikationstechnik“ oder der „Zerspanungsmechaniker“), aber keine massenhafte Freisetzung von Arbeitskräften erfolgte. Im Büro- und Dienstleistungsbereich und erst recht in der öffentlichen Verwaltung setzten sich digitale Technologien nur zögerlich durch. Die relativ teure sog. Mittlere Datentechnik spielte in den 1970er bis 1990er Jahren vor allem in größeren und Filialunternehmen eine Rolle, während die ersten seit 1984 produzierten deutlich billigeren PCs einen Speicherplatz von gerade einmal 64 kB besaßen und daher nur für wenige Anwendungen wie Textverarbeitung taugte. Hier stieg der Arbeitskräftebedarf durch die neue Technik zunächst an, es kam fast nirgends zu einem Austausch der Belegschaften.

Zu einer eher pessimistischen Beurteilung des möglichen Abbaus von Beschäftigung in Produktion, Handel und verschiedenen Dienstleistungssektoren infolge des Anstiegs der Arbeitsproduktivität (bei gleichzeitigem Wachstum neuer Geschäftsmodelle) kam es mit der flächendeckenden Verbreitung des Web 2.0 und des Smartphone, wobei der Konsument („Prosument“) Tätigkeiten übernimmt, die früher vom Unternehmen durchgeführt wurden. Eine Studie aus dem Jahr 2016 gab für folgende Berufsgruppen Substitutionspotenziale durch die Digitalisierung über 50 % an:

  • Fertigungsberufe (z. B. Montagearbeiten) 83 %
  • Fertigungstechnische Berufe (z. B. Konstrukteur) 70 %
  • Unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe 60 %
  • Berufe in Unternehmensführung und -organisation 57 %

Am geringsten wurde mit 13 % das Substitutionsrisiko für soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe eingeschätzt.

Geschätzter Beschäftigungszuwachs durch Digitalisierung
Unternehmensbereich Erwartung: Zuwachs Arbeitsplätze
Informationstechnik 54 %
Vertrieb/Kundenservice 50 %
Forschung & Entwicklung 43 %
Marketing 43 %
Produktion 40 %
Unternehmensleitung/-entwicklung 39 %
Personalwesen 37 %
Logistik 36 %

Bei einer 2018 durchgeführten Befragung von 868 Entscheidern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch den Personaldienstler Hays fand sich ein Unterschied zur vorherrschenden Stimmung in der Gesellschaft. Die Befragten rechnen eher mit einer „Chance zu neuen Jobchancen“, dennoch „es sind eine Menge Brüche drin. […] Wir erleben eine Evolution, keine Revolution.“ Studienleiterin war die Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen, Jutta Rump. Als negativ wurde von Führungskräften die Verkleinerung der Kernbelegschaften und die Ersetzung von Tätigkeiten durch Digitaltechnik genannt. Die individuellen Wünsche (Ruhe, Erholung, Aktivität) stehen im Widerspruch zu den Forderungen nach lebenslangen Lernen und Work-Life-Balance. 44 Prozent der Unternehmen vermelden solche Maßnahmen als wichtig, die Umsetzung erfolgt nur bei 32 Prozent. Bei der Führung würden die neuen Arbeitsformen zu wenig beachtet: Eigenverantwortung und Selbstorganisation stünden im Fokus, Teamaspekte würden unterschätzt. Inwieweit Digitalisierung eine Zunahme der Arbeitslosigkeit nach sich zieht, ist umstritten. Jeremy Rifkin befürchtet durch die Digitale Revolution sogar ein „Ende der Arbeit“. Computerprogramme sind jedoch zum Beispiel nur anhand von elektronischen Wort- und Begriffskatalogen (Wörterbuch) in der Lage, einen Text bis zu einem gewissen Grad auf formale Fehler zu überprüfen. Daher werden manche Berufe wie die des Korrektors auch langfristig nicht ganz verschwinden. Demgegenüber entstehen neue Berufsbilder wie Mathematisch-technischer Softwareentwickler.

Nachhaltigkeit

Durch Digitalisierung entstehen neue Verbrauche von Energie und Ressourcen. Dazu zählen:

  • Energieverbrauch: Verbrauch beim Betrieb von IT-Systemen. Weltweit beträgt der Stromverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik im Jahr 2018 etwa 2300 Terawattstunden (TWh). Allein das Internet hat damit einen Anteil von 10 Prozent am weltweiten Stromverbrauch. Knapp vier Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen heute auf digitale Geräte zurück. Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums betrug der Energiebedarf der Rechenzentren einschließlich der Server-, Speicher- und Netzwerktechnik sowie wesentlicher Infrastruktursysteme 2015 in Deutschland 18 Terawattstunden (entspricht 18 Mrd. Kilowattstunden). Bezogen auf die Informations- und Kommunikationstechnik insgesamt betrug 2015 der Stromverbrauch in Deutschland 48 Terawattstunden, also pro Bundesbürger etwa 600 kWh.
  • Ökologische Folgen: Kritisiert wird der Verbrauch von Rohstoffen. Bei der Herstellung eines Laptops gehen nur zirka 2 Prozent der Materialien in das Produkt selbst ein. Der Abbau von Lithium beispielsweise, das für die Akkus verwendet wird, verbraucht enorm viel Wasser.

Probleme treten beim Recycling und bei der Entsorgung insbesondere der privat genutzten Geräte auf. Digitalisierung kann im Einzelfall Energie und Ressourcen einsparen helfen. Ein Beispiel sind intelligente Verkehrsleitsysteme. Allerdings werden häufiger negative als positive Aspekte diskutiert.

Siehe auch

  • Neue Medien
  • Informations- und Kommunikationstechnik
  • Digitalisierung des Steuerverfahrens (Deutschland)
  • Digitale Transformation zu den Formen und Folgen der Digitalisierung in Unternehmen und auf Märkten
  • Digitale Revolution zu den sozialen Folgen der Digitalisierung
  • Postdigital: zur zunehmenden Unsichtbarkeit der digitalen (Hintergrund-)Technik im Alltag
  • DFG-Praxisregeln Digitalisierung

Literatur

  • Volker Boehme-Neßler: Unscharfes Recht. Überlegungen zur Relativierung des Rechts in der digitalisierten Welt. Berlin 2008.
  • Marianne Dörr: Planung und Durchführung von Digitalisierungsprojekten. In: Hartmut Weber, Gerald Maier (Hrsg.): Digitale Archive und Bibliotheken. Neue Nutzungsmöglichkeiten und Nutzungsqualitäten. Stuttgart 2000, S. 103–112
  • Peter Exner: Verfilmung und Digitalisierung von Archiv- und Bibliotheksgut. In: Hartmut Weber, Gerald Maier (Hrsg.): Digitale Archive und Bibliotheken. Neue Nutzungsmöglichkeiten und Nutzungsqualitäten. Stuttgart 2000, S. 113–127
  • Thomas Fricke, Gerald Maier: Automatische Texterkennung bei digitalisiertem Archiv- und Bibliotheksgut. In: Hartmut Weber, Gerald Maier (Hrsg.): Digitale Archive und Bibliotheken. Neue Nutzungsmöglichkeiten und Nutzungsqualitäten. Stuttgart 2000, S. 201–221
  • Mathias Greffrath: Ausbeutung 4.0 – Die Digitalisierung des Menschen, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 1'21, S. 105–113
  • Jürgen Gulbins, Markus Seyfried, Hans Strack-Zimmermann: Dokumenten-Management. Springer-Verlag, Berlin 2002.
  • Jeanette Hofmann, Norbert Kersting, Claudia Ritzi, Wolf J. Schünemann (Hrsg.): Politik in der digitalen Gesellschaft. Zentrale Problemfelder und Forschungsperspektiven. transcript, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-8376-4864-5. (PDF; 4 MB)
  • Till Kreutzer: Digitalisierung gemeinfreier Werke durch Bibliotheken. (PDF; 1,7 MB) Büro für informationsrechtliche Expertise, Berlin 2011.
  • Gerald Maier, Peter Exner: Wirtschaftlichkeitsüberlegungen für die Digitalisierung von Archiv- und Bibliotheksgut. In: Hartmut Weber, Gerald Maier [Hrsg.]: Digitale Archive und Bibliotheken. Neue Nutzungsmöglichkeiten und Nutzungsqualitäten. Stuttgart 2000, S. 223–229.
  • Peter Mertens, Dina Barbian, Stephan Baier: Digitalisierung und Industrie 4.0 – eine Relativierung. Springer, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-19631-8.

Weblinks

imageWiktionary: Digitalisierung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
imageWiktionary: Digitalisat – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
image
Commons: Digitization – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • International Psychoanalytic University Berlin (IPU): 1 oder 0? Entscheiden und Führen im digitalen Zeitalter Wissenschaftspodcast, 23. Juli 2020

Deutschland:

  • Interaktive Animationen zu den Grundlagen der Digitalisierung.
  • DFG-Praxisregeln zur „Digitalisierung“. (PDF; 920 kB) Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • Dossier Digitalisierung. goethe.de
  • ZDF Magazin Royale: Stop & Go im deutschen Internet. YouTube, 26. Februar 2021 (abgerufen am 1. März 2021)

Schweiz:

  • Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation: Digitale Schweiz
  • Schweizer Radio und Fernsehen: Zeitreise durch die Welt der Digitalisierung

Anmerkungen

  1. merriam-webster.com, Abruf am 7. Oktober 2020
  2. Siehe Fremdwörterbuch owid.de, dort erster Nachweis in der Zeit vom 29. November 1985.
  3. Im englischsprachigen Bereich bezeichnet der Begriff seit längerer Zeit bereits die Anwendung Digitaltechnik in Geschäftsprozessen. Siehe digitalization in Gartner Glossary.
  4. So auch die OECD in Science, Technology and Innovation Outlook 2016
  5. So etwa das Bundesministerium der Verteidigung in Erster Bericht zur Digitalen Transformation des Geschäftsbereichs des Bundesministeriums der Verteidigung auf bmvg.de, Berlin Oktober 2019, S. 1 und passim.
  6. Peter Mertens, Dina Barbian, Stephan Baier: Digitalisierung und Industrie 4.0 – eine Relativierung. Springer, 2017, ISBN 978-3-658-19631-8. Siehe auch Peter Mertens, Dina Barbian: Digitalisierung und Industrie 4.0 – eine kritische Sicht. In: Christian Bär, Thomas Grädler, Robert Mayr (Hrsg.): Digitalisierung im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Recht: 2. Band: Wissenschaft und Recht. Springer, 2018, S. 152 ff.
  7. https://www.uni-potsdam.de/de/digitalisierung-prof-pousttchi/lehrstuhlteam/prof-dr-key-pousttchi.html
  8. irene.lbl.gov Sound Reproduction R & D Home Page
  9. Digitalisierung im Gesundheitswesen: Künstliche Intelligenz und Big Data sind die Schlüsseltechnologien der Zukunft. pwc.de-Internetportal, Website abgerufen am 23. Mai 2021
  10. Industrie 4.0 und Digitalisierung. iph-hannover.de-Internetportal (Institut für Integrierte Produktion, Hannover), abgerufen am 23. Mai 2021. 
  11. Tobias Armbrüster: Digitales Klassenzimmer - Psychiater: Wenn Kinder nur wischen, haben sie einen Nachteil. (Interview mit Psychiater und Hochschullehrer Prof. Manfred Spitzer) In: Deutschlandfunk. 8. März 2018, abgerufen am 25. Januar 2021: „Das Interview enthält unter anderem die von Spitzer geäußerte markante Aussage: „WLAN im Klassenzimmer macht die Leistung schlechter.““ 
  12. Boehme-Neßler, 2008
  13. Boehme-Neßler, 2008, S. 74 ff. und pass.
  14. Boehme-Neßler, 2008, S. 513 ff.
  15. Hess, 2013
  16. Gulbins et al., 2002
  17. Basis n=868 (alle Befragten)
  18. Zum Beispiel durch Vermeidung von Fahrzeiten ohne Passagiere, die in Hamburg 72 Prozent betragen; vergleiche Justus Haukap u. a.: Chancen der Digitalisierung auf Märkten für urbane Mobilität: Das Beispiel Uber. Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE), DICE Ordnungspolitische Perspektiven, No. 73, 2015, ISBN 978-3-86304-673-6; oder durch effizientere Ressourcennutzung und verringerte Schadstoffemission durch Einsatz von digitaler Mess-, Steuer- und Regeltechnik; vgl. Meinolf Dierkes: Mensch, Gesellschaft, Technik: auf dem Wege zu einem neuen gesellschaftlichen Umgang mit der Technik. In: Rudolf Wildenmann (Hrsg.): Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft – Wege zu einem neuen Grundverständnis. Kongress „Zukunftschancen eines Industrielandes“, Staatsministerium Baden-Württemberg, Stuttgart 1985, ISBN 3-9801377-0-8, S. 41–59.

Einzelnachweise

  1. Digitalisierung. In: Informationen zur politischen Bildung, Heft 344, 3/2020. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 25. Dezember 2020. 
  2. Thomas Knaus: [Me]nsch – Werkzeug – [I]nteraktion. Theoretisch-konzeptionelle Analysen zur «Digitalen Bildung». In: MedienPädagogik – Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (Hrsg.): Special Issue 'Digitale Bildung'. Nr. 31. Zürich 2015, S. 3, doi:10.21240/mpaed/31/2018.03.26.X (1–35 S.). 
  3. Niels Werber: Vom Unterlaufen der Sinne: Digitalisierung als Codierung. In: Jens Schröter, Alexander Böhnke (Hrsg.): Analog/digital: Opposition oder Kontinuum? Bielefeld 2004, S. 81 ff.
  4. Martin Hilbert, Priscila López: The World’s Technological Capacity to Store, Communicate, and Compute Information. In: Science, 2011, 332(6025), S. 60–65; martinhilbert.net/WorldInfoCapacity.html (kostenfreier Zugriff auf den Artikel).
  5. The World’s Technological Capacity to Store, Communicate, and Compute Information from 1986 to 2010. (PDF) Archiviert vom Original am 24. August 2013; abgerufen am 15. April 2015. image Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  6. Werner Pluta: Tonträger: Telefonpionier Alexander Graham Bell spricht. golem.de-Internetportal, 29. April 2013
  7. https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/gesundheitsaemter-nicht-digital-100.html
  8. Digitalisierung in der Landwirtschaft. Chancen nutzen – Risiken minimieren. (PDF) In: bmel.de. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 10. Mai 2019, abgerufen am 20. Dezember 2021. 
  9. Thomas Knaus, Olga Engel (Hrsg.): Digitaler Wandel in Bildungseinrichtungen. Band 1 bis 7. kopaed, München 2020, ISBN 978-3-86736-568-0. 
  10. Thomas Knaus: [Me]nsch – Werkzeug – [I]nteraktion. Theoretisch-konzeptionelle Analysen zur «Digitalen Bildung». In: MedienPädagogik – Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (Hrsg.): Special Issue 'Digitale Bildung'. Nr. 31. Zürich 2018, S. 5–17, doi:10.21240/mpaed/31/2018.03.26.X (1–35 S.). 
  11. Silke Ladel, Julia Knopf, Armin Weinberger (Hrsg.): Digitalisierung und Bildung. Springer, 2017.
  12. Kai Kaspar u. a.: Bildung, Schule, Digitalisierung. Waxmann, 2020.
  13. Rainer Muehlhoff, Marte Henningsen: Chatbots im Schulunterricht: Wir testen das Fobizz-Tool zur automatischen Bewertung von Hausaufgaben. 2024, abgerufen am 30. März 2025. 
  14. Vortrag auf der 38c3 vom 29.12.2024: Chatbots im Schulunterricht!?
  15. Marc Reichwein: Star-Psychiater: „Schüler werden besser, wenn man Smartphones verbietet“. In: Die Welt. 25. Oktober 2018, abgerufen am 25. Januar 2021. 
  16. Frank Rieger: Smartphone-Verbot an Schulen: Aufmerksamkeitsvampire. In: faz.net. Abgerufen am 25. Januar 2021. 
  17. Freia Peters, Auswischen, noch einmal schreiben, In: Welt am Sonntag Frühausgabe vom 8. Juli 2023
  18. Jan Schulze-Siebert: Digitaler Briefkasten Vergleich – Caya, DropScan und Co Update 2019. In: digital-affin.de. 26. Oktober 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019. 
  19. Briefe kommen jetzt auch per E-Mail. In: sueddeutsche.de. 1. Februar 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019. 
  20. Email für dich: Der digitale Briefkasten. In: officeflucht.de. 22. Februar 2018, abgerufen am 8. Dezember 2019. 
  21. Michael Friedewald, Jörn Lamla, Alexander Roßnagel: Einleitung: Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel. In: Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-17661-7, S. 1–8, doi:10.1007/978-3-658-17662-4_1 (springer.com [abgerufen am 7. Juni 2022]). 
  22. Dieter Balkhausen: Die Dritte Industrielle Revolution. Wie die Mikroelektronik unser Leben verändert. Econ, Düsseldorf 1978
  23. Katharina Dengler, Britta Matthes: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen: Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt. IAB-Kurzbericht, 04/2018.
  24. Quelle: Personaldienstleister Hays: Schwerpunkt Beschäftigungseffekte der Digitalisierung. In: HR-Report 2019, S. 15
  25. Schwache Fuehrung. starker Rahmen (Memento des Originals vom 28. Januar 2019 im Internet Archive) image Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. In: VDI nachrichten, 25. Januar 2019, Nr. 4/5, S. 33
  26. Jürgen Merks: Digital first, Planet second. In: Kontext: Wochenzeitung, Ausgabe 411. 13. Februar 2019, abgerufen am 3. März 2019. 
  27. Streaming, YouTube, Apps - Wie die Digitalisierung dem Klima schadet. Abgerufen am 30. Juni 2021 (deutsch). 
  28. Internet schraubt Energieverbrauch hoch. In: ZfK.de (Zeitung für kommunale Wirtschaft). 22. August 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. März 2019.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  29. Felix Sühlmann-Faul: Digitalisierung & Nachhaltigkeit: Risiken, Chancen und notwendige Schritte. In: Informatik-Aktuell.de. 5. Februar 2019, abgerufen am 11. Februar 2019. 
  30. dkl, AFP: Wenn der Computer zu alt ist: So geht PC-Entsorgung richtig. In: welt.de. 2. März 2014, abgerufen am 25. September 2021. 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4123065-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:36

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Dieser Artikel befasst sich mit der Uberfuhrung analoger Grossen in digitale Werte Weitere Bedeutungen sind unter Digitalisierung Begriffsklarung zu finden Unter Digitalisierung von lateinisch digitus Finger und englisch digit Ziffer versteht man die Umwandlung von analogen d h stufenlos darstellbaren Werten bzw das Erfassen von Informationen uber physische Objekte in Formate welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen Die Information wird hierbei in ein digitales Signal umgewandelt das nur aus diskreten Werten besteht Zunehmend wird unter Digitalisierung auch die Nutzung primar digitaler Reprasentationen zum Beispiel durch Digitalkameras oder digitale Tonaufzeichnungssysteme verstanden Die Moglichkeit der informationstechnischen Weiter Verarbeitung ist ein Prinzip das allen Erscheinungsformen der Digitalen Revolution und der Digitalen Transformation im Wirtschafts Gesellschafts Arbeits und Privatleben zugrunde liegt Digitalisierung in der British LibraryAusweitung des BegriffsumfangsDas Verb digitize taucht im englischen Sprachraum 1953 erstmals auf digitization im Jahr 1954 Spatestens seit Mitte der 1980er Jahre wurde der daraus abgeleitete Begriff der Digitalisierung in Deutschland verwendet Seit etwa 2013 wird so zeigen Google Suchanfragen der Begriff der Digitalisierung in der deutschsprachigen medialen Offentlichkeit immer seltener im Sinne der ursprunglichen Bedeutung Umwandlung von analogen in digitale Datenformate verwendet sondern fast ausschliesslich und zunehmend unbestimmt im Sinne der umfassenden Megatrends der digitalen Transformation und Durchdringung aller Bereiche von Wirtschaft Staat Gesellschaft und Alltag Dabei geht es um die zielgerichtete Identifikation und das konsequente Ausschopfen von Potenzialen die sich aus Digitaltechnik ergeben Dort wird auch von Digitalisierungsfahigkeit gesprochen was wie viele andere Zusammensetzungen mit Digitalisierung semantisch unsinnig ist Oft werden alle Formen technisch vernetzter digitaler Kommunikation wie Breitbandkommunikation Internet der Dinge E Commerce Smart Home oder Industrie 4 0 undifferenziert unter das Schlagwort subsumiert Peter Mertens Dina Barbian und Stephan Baier zeigen die zunehmend inflationare und fragwurdige Verwendung des Begriffs auf der nicht nur einen wichtigen Trend markiert sondern auch Merkmale einer Mode Hype fad tragt Diese Mode sei mit allzu optimistischen Erwartungen und Machbarkeitsillusionen verbunden ihre Realisierung konne zu riskanten Ubertreibungen und Fehlinvestitionen fuhren So ist von 2013 bis 2017 die Zahl der Google Suchanfragen fur Digitalisierung und Industrie 4 0 um etwa 600 bis 700 Prozent gestiegen ein klassisches Anzeichen fur einen Hype Tatsachlich erhoht die technisch vernetzte digitale Kommunikation die Vielfalt technisch organisatorischer Losungsmoglichkeiten erheblich Daher schafft sie keine langfristig stabilen Strukturen sondern erhoht deren Flexibilitat und Komplexitat und reduziert ihre Berechenbarkeit durch die von ihr angestossenen Prozesse disruptiven Wandels Siehe dazu Digitale Revolution und mit Bezug auf Geschaftsmodelle von Unternehmen und ganzen Branchen Digitale Transformation Die folgenden Ausfuhrungen beziehen sich vorrangig auf die Digitalisierung im ursprunglichen engeren Sinne als Prozess der Datenumwandlung GrundlagenDie Digitalisierung als Erstellung hat den Zweck Informationen digital zu speichern und fur die elektronische Datenverarbeitung verfugbar zu machen Sie begann historisch meist mit einem analogen Medium Photonegativ Diapositiv Tonband Schallplatte Das Produkt einer solchen Digitalisierung wird mitunter als Digitalisat bezeichnet Zunehmend wird unter Objektdigitalisierung jedoch auch die Erstellung primar digitaler Reprasentationen mittels digitaler Video Foto oder Tonaufzeichnung verstanden Hier wird der Begriff Digitalisat gewohnlich nicht verwendet Erste Versuche zur Digitalisierung analoger Informationen gehen auf Leibniz Binarkalkul und kryptographische Experimente des 17 Jahrhunderts zuruck Plane zum Bau einer digitalen Rechenmaschine scheiterten an den damaligen Grenzen der Mechanik Erste praktisch bedeutsame ingenieurtechnische Umsetzungen des Prinzips finden sich in Form der Kartensteuerung des Jacquardwebstuhls und der Telegrafie Grundlagen der papierlosen Speicherung und Verarbeitung von Digitaldaten waren die Flipflop Schaltung 1918 die dauernde Spannungsversorgung vorausgesetzt ein Bit uber unbegrenzte Zeit speichern kann ferner die Elektronenrohre und der Transistor 1947 Fur die massenhafte Speicherung und Verarbeitung existieren seit den 1960er Jahren immer leistungsfahigere Speichermedien und seit den 1970er Jahren Mikroprozessoren Es wird geschatzt dass 2007 bereits 94 Prozent der weltweiten digital war nach lediglich 3 Prozent im Jahr 1993 Auch wird angenommen dass es der Menschheit im Jahr 2002 zum ersten Mal moglich war mehr Information digital als analog zu speichern der Beginn des Digitalen Zeitalters Die zu digitalisierende Grosse kann alles sein was mittels Sensoren messbar ist Typische Beispiele sind Schalldruck bei Tonaufnahmen mit einem Mikrofon Helligkeit bei Bild und Videoaufnahmen mit einem Bildsensor siehe auch Bilderzeugung mithilfe von speziellen Programmen auch Text aus einem gescannten Dokument heraus Krafte durch Schwere oder Beschleunigung Temperatur magnetische oder elektrische Feldstarke Der Sensor misst die physikalische Grosse und gibt sie in Form einer noch analogen elektrischen Spannung oder einem elektrischen Strom wieder Dieser Messwert wird anschliessend mit einem Analog Digital Umsetzer in einen digitalen Wert in Form eines meist elektrischen Digitalsignals umgesetzt Dieser Vorgang kann einmalig oder in regelmassigen zeitlichen Abstanden erfolgen Von hier an sind die Messgrossen digitalisiert und konnen von einem digitaltechnischen System zum Beispiel dem Heim PC oder auch digitalen Signalprozessoren weiterverarbeitet oder gespeichert werden zum Beispiel auch in einem nicht fluchtigen Speicher wie einer Compact Disc oder einem USB Stick Die heutige Digitaltechnik verarbeitet in der Regel ausschliesslich binare Signale Da bei diesen nur zwischen zwei Signalzustanden unterschieden werden muss 0 oder 1 beziehungsweise low oder high sind dadurch die Anforderungen an die Genauigkeit der Bauteile geringer und infolgedessen auch die Produktionskosten Systeminterne Reprasentation digitaler DatenWie die digitalisierten Werte anschliessend im System intern dargestellt werden hangt vom jeweiligen System ab Hierbei muss zunachst die speicherunabhangige Kodierung und anschliessend die Speicherung von Informationsblocken unterschieden werden Die Kodierung und das Format hangen von der Art der Information den verwendeten Programmen und auch der spateren Nutzung ab Die Speicherung kann im fluchtigen Arbeitsspeicher oder persistent zum Beispiel in Datenbanksystemen oder unmittelbar in einem Dateisystem als Dateien erfolgen Hierbei sind Dateiformate von wesentlicher Bedeutung welche sowohl die binare Kodierung als auch Metadaten standardisieren Beispiele sind zum Beispiel Textdateien in ASCII oder Unicode Kodierung Bildformate oder Formate fur Vektorgrafiken welche zum Beispiel die Koordinaten einer Kurve innerhalb einer Flache oder eines Raumes beschreiben Schnittstellen in die physische WeltMit Blick auf die Prozessdigitalisierung sind Schnittstellen zwischen der digitalen Welt und der Aussenwelt von entscheidender Bedeutung Digitale Information wird auf analogen Geraten ausgegeben oder an physischen Gutern angebracht um von Menschen oder von der gleichen Maschine zeitversetzt oder von anderen Maschinen erneut gelesen werden zu konnen Hierzu zahlen neben klassischen Techniken wie der Ausgabe digitaler Information auf Tragermaterialien wie Papier mittels menschenlesbaren Zeichen und deren Ruckverwandlung durch Texterkennung auch spezialisierte Techniken wie Strichcodes 2D Code zum Beispiel QR Code oder Funknetze die im Internet der Dinge auch ohne Sichtkontakt und ohne elektrische Verbindung zur Kommunikation zwischen Geraten verwendet werden zum Beispiel uber Wireless Local Area Networks WLAN oder mit Radio Frequency Identification RFID Von realen Objekten oder Prozessen konnen digitale Zwillinge modelliert werden mit denen virtuelle Simulationen durchgefuhrt werden konnen ohne die Realitat zu beeinflussen DigitalisateDas Endprodukt von Mediendigitalisierungen wird haufig in Anlehnung an Begriffsbildungen wie Kondensat oder Korrelat Digitalisat genannt Beispiel A Ein Foto wird fur den Druck digitalisiert Es entsteht eine Datei mit den gewunschten Bildpunkten Beispiel B Eine Seite mit Text und Fotos wird digitalisiert der Text per Texterkennung OCR in weiterbearbeitbare Form gebracht und diese beiden im Originalsatz Layout mithilfe einer Auszeichnungssprache beispielsweise als PDF Datei gespeichert Die entstandene PDF Datei besteht aus mehreren Einzelelementen Raster Vektor und Textdaten Durch das Format PDF werden die Einzelelemente auf jeweils speichersparende Art in einer Datei untergebracht Die Einzelelemente stellen vollwertige und nutzbare Digitalisierungen Digitalisate einzelner Teile dar Aber erst die Verbindung der Einzelelemente im Endprodukt erzeugt eine echte Reproduktion denn diese Datei verknupft die Einzelelemente in der ursprunglichen Anordnung ist also eine verlegerisch korrekte Wiedergabe des Originals Vor und NachteileDas Vorliegen von Informationen und Daten in digitaler Form besitzt unter anderem folgende Vorteile Digitale Daten erlauben die Nutzung Bearbeitung Verteilung Erschliessung und Wiedergabe in elektronischen Datenverarbeitungssystemen Digitale Daten konnen maschinell und damit schneller verarbeitet verteilt und vervielfaltigt werden Sie konnen auch wortweise durchsucht werden Der Platzbedarf ist deutlich geringer als bei anderen Formen der Archivierung Auch bei langen Transportwegen und nach vielfacher Bearbeitung sind Fehler und Verfalschungen zum Beispiel Rauschuberlagerungen im Vergleich zur analogen Verarbeitung gering oder konnen ganz ausgeschlossen werden Ein weiterer Grund fur die Digitalisierung analoger Inhalte ist die Langzeitarchivierung Geht man davon aus dass es keinen ewig haltbaren Datentrager gibt ist standige Migration ein Faktum Fakt ist auch dass analoge Inhalte mit jedem Kopiervorgang an Qualitat verlieren Digitale Inhalte bestehen hingegen aus diskreten Werten die entweder lesbar und damit dem digitalen Original gleichwertig sind oder nicht mehr lesbar sind was durch redundante Abspeicherung der Inhalte beziehungsweise Fehlerkorrekturalgorithmen verhindert wird Schliesslich konnen analoge Originale durch Erstellung digitaler Benutzungskopien geschont werden Denn viele Datentrager darunter Schallplatten analog vorliegende Spielfilme und Farb Diapositive verlieren allein durch die Wiedergabe oder auch nur einfache Alterungsprozesse an Qualitat Auch gedruckte Bucher oder Zeitungen und Archivalien leiden unter Benutzung und konnen durch Digitalisierung geschont werden Es sei angemerkt dass der Schritt der Digitalisierung grundsatzlich mit Qualitatsverlust bzw Informationsverlust verbunden ist weil die Auflosung endlich bleibt Ein Digitalisat kann jedoch in vielen Fallen so genau sein dass es fur einen Grossteil der moglichen auch zukunftigen Anwendungsfalle ausreicht Wenn diese Qualitat durch das Digitalisat erreicht wird spricht man von Preservation Digitisation also der Digitalisierung zur Erhaltung Ersetzungskopie Der Begriff verkennt jedoch dass nicht alle zukunftigen Anwendungsfalle bekannt sein konnen Beispielsweise ermoglicht eine hochauflosende Fotografie zwar das Lesen des Texts einer Pergamenthandschrift kann aber zum Beispiel nicht fur physikalische oder chemische Verfahren zur Altersbestimmung der Handschrift verwendet werden Aus diesem Grund ist es auch hoch umstritten beispielsweise Zeitungen und Bucher die aufgrund ihrer minderwertigen Papierqualitat nur durch aufwendige Restaurierung erhalten werden konnten stattdessen zu digitalisieren und die Originale zu entsorgen Historische EntwicklungDie Digitalisierung hat eine lange Entwicklung hinter sich Bereits vor langer Zeit wurden Universalcodes verwendet Historisch fruhe Beispiele dafur sind der Jacquardwebstuhl 1805 die Brailleschrift 1829 und das Morsen ab 1837 Das Grundprinzip festgelegte Codes zur Informationsubermittlung zu benutzen funktionierte auch bei technisch ungunstigen Bedingungen per Licht und Tonsignal Funktechnik Telefon Telegrafie Spater folgten Fernschreiber unter anderem unter Verwendung des Baudot Codes Telefax und E Mail Die heutigen Computer verarbeiten Informationen ausschliesslich in digitaler Form In der Wissenschaft ist Digitalisierung im Sinne der Veranderung von Prozessen und Ablaufen aufgrund des Einsatzes digitaler Technik Digitale Revolution Digitale Transformation ein querschnittliches Thema in vielen Wissenschaftsdisziplinen Die technische Entwicklung ist dabei Kernthema in der Informatik die wirtschaftlich technische Entwicklung Kernthema in der Wirtschaftsinformatik Im deutschsprachigen Raum entstand der erste Lehrstuhl der offiziell den Begriff der Digitalisierung als Hauptaufgabe aufgreift 2015 an der Universitat Potsdam Bereiche der DigitalisierungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Rein technisch gesehen wird der Prozess der Digitalisierung von einem Analog Digital Umsetzer durchgefuhrt welcher analoge Eingangssignale in festgesetzten Intervallen seien dies nun Zeitintervalle bei linearen Aufzeichnungen wie in der Messtechnik siehe auch Digitale Messtechnik oder der Abstand der Fotozellen beim Scannen misst siehe auch Abtastrate und diese Werte mit einer bestimmten Genauigkeit siehe Quantisierung digital codiert siehe auch Codec Je nach Art des analogen Ausgangsmaterials und des Zwecks der Digitalisierung werden verschiedene Verfahren eingesetzt Siehe auch Retrodigitalisierung Digitalisierung von Texten Bei der Digitalisierung von Text wird das Dokument zuerst genauso wie ein Bild digitalisiert das heisst gescannt Soll das Digitalisat das ursprungliche Aussehen des Dokumentes moglichst genau wiedergeben erfolgt keine weitere Verarbeitung und es wird nur das Bild des Textes abgespeichert Wenn der sprachliche Inhalt der Dokumente von Interesse ist so wird das digitalisierte Textbild von einem Texterkennungsprogramm in einen Zeichensatz ubersetzt zum Beispiel ASCII oder bei nicht lateinischen Buchstaben Unicode und anschliessend der erkannte Text gespeichert Der Speicherbedarf ist dabei erheblich geringer als fur das Bild Allerdings gehen unter Umstanden Informationen verloren die nicht im reinen Text dargestellt werden konnen zum Beispiel die Formatierung Eine weitere Moglichkeit ist die Kombination aus beidem dabei wird neben dem digitalisierten Bild des Textes noch der Inhalt erkannt und als Metadaten hinterlegt So kann im Text nach Begriffen gesucht werden aber dennoch das digitalisierte Originaldokument angezeigt werden zum Beispiel bei Google Books Digitalisierung von Bildern Um ein Bild zu digitalisieren wird das Bild gescannt das heisst in Zeilen und Spalten Matrix zerlegt fur jeden der dadurch entstehenden Bildpunkte wird der Grauwert bzw Farbwert ausgelesen und mit einer bestimmten Quantisierung gespeichert Dies kann durch Scanner digitale Fotografie durch satellitengestutzte oder medizinische Sensoren erfolgen Zur finalen Speicherung des Digitalisates konnen gegebenenfalls Methoden der Bildkompression eingesetzt werden Bei einer Schwarz Weiss Rastergrafik ohne Grautone nimmt dann der Wert fur ein Pixel die Werte 0 fur Schwarz und 1 fur Weiss an Die Matrix wird zeilenweise ausgelesen wodurch man eine Folge aus den Ziffern 0 und 1 erhalt welche das Bild reprasentiert In diesem Fall wird also eine Quantisierung von einem Bit verwendet Um ein Farb oder Graustufenbild digital zu reprasentieren wird eine hohere Quantisierung benotigt Bei Digitalisaten im RGB Farbraum wird jeder Farbwert eines Pixels in die Werte Rot Grun und Blau zerlegt und diese werden einzeln mit derselben Quantisierung gespeichert maximal ein Byte Farbwert 24 Bit Pixel Beispiel Ein Pixel in reinem Rot entspricht R 255 G 0 B 0 Im YUV Farbmodell konnen die Farbwerte eines Pixels mit unterschiedlicher Quantisierung gespeichert werden da hierbei die Lichtstarke welche vom menschlichen Auge genauer registriert wird von der Chrominanz Farbigkeit die das menschliche Auge weniger genau registriert getrennt sind Dies ermoglicht ein geringeres Speichervolumen bei annahernd gleicher Qualitat fur den menschlichen Betrachter Siehe auch Farbraum CMYK und YUV In Grossformatscannern werden die einzelnen Farbauszuge der Druckfilme eingescannt zusammengefugt und entrastert damit die Daten wieder digital fur eine CtP Belichtung vorhanden sind Digitalisierung von Audiodaten Die Digitalisierung von Audiodaten wird oft als Sampling bezeichnet Zuvor in analoge elektronische Schwingungen verwandelte Schallwellen etwa aus einem Mikrofon werden stichprobenartig schnell hintereinander als digitale Werte gemessen und gespeichert Diese Werte konnen umgekehrt auch wieder schnell hintereinander abgespielt und zu einer analogen Schallwelle zusammengesetzt werden die dann wieder horbar gemacht werden kann Aus den gemessenen Werten wurde sich eigentlich bei der Ruckumwandlung eine eckige Wellenform ergeben Je niedriger die Sampling Frequenz ist umso eckiger ist die Wellenform bzw das Signal Dies kann sowohl durch mathematische Verfahren reduziert werden Interpolation vor der D A Wandlung als auch durch analoge Filter vermindert werden Die Bittiefe bezeichnet beim Sampling den Raum fur Werte in Bits die u a fur die Auflosung des Dynamikumfangs notwendig sind Ab einer Samplingfrequenz von 44 1 Kilohertz und einer Auflosung von 16 Bit spricht man von CD Qualitat Aufgrund der grossen anfallenden Datenmengen kommen verlustfreie und verlustbehaftete Kompressionsverfahren zum Einsatz Diese erlauben Audiodaten platzsparender auf Datentragern zu speichern s FLAC MP3 Gangige Dateiformate fur Audio sind WAVE AIFF FLAC MP3 AAC Au oder Ogg Vorbis Gangige Umsetzverfahren siehe Analog Digital Umsetzer Schallplatten konnen beruhrungslos softwaregestutzt gelesen und digitalisiert werden indem ein hochauflosendes optisches Digitalisat des Tontragers von einem Programm abgetastet wird Dieses Verfahren wird bei der Rekonstruktion historischer Tonaufnahmen verwendet Digitalisierung von archaologischen Objekten Hierbei handelt es sich meistens um die digitale Erfassung archaologischer Objekte in Schrift und Bild Alle verfugbaren Informationen Klassifizierung Datierung Masse Eigenschaften etc zu einem archaologischen Objekt zum Beispiel einem Gefass Steinwerkzeug Schwert werden digital erfasst durch elektronische Abbildungen und Zeichnungen erganzt und in einer Datenbank gespeichert Anschliessend konnen die Objekte in Form eines Daten Imports in ein Objekt Portal wie zum Beispiel museum digital integriert werden wo die Objekte fur jeden frei recherchierbar sind Anlass fur die Digitalisierung von archaologischen Objekten ist meist die Erfassung grosserer Bestande wie archaologische Sammlungen an Museen oder der fur die Bodendenkmalpflege zustandigen Amter um sie der Offentlichkeit zu prasentieren Da im musealen Alltag nie alle Objekte einer Sammlung in Form von Ausstellungen oder Publikationen gezeigt werden konnen stellt die Digitalisierung eine Moglichkeit dar die Objekte dennoch der breiten Offentlichkeit und auch der wissenschaftlichen Welt zu prasentieren Ausserdem wird so eine elektronische Bestandssicherung vorgenommen ein in Hinblick auf den Einsturz des historischen Archives der Stadt Koln nicht unwesentlicher Aspekt In besonderen Fallen werden digitale bildgebende nicht zerstorende Verfahren verwendet um die Fundsituation eines Objektes zu dokumentieren und eine Entscheidungsgrundlage fur das weitere Vorgehen zur Sicherung und zur Restaurierung zu liefern beispielsweise beim Goldhort von Gessel Digitalisierung im Gesundheitswesen Im Gesundheitswesen bieten innovative digitale Anwendungen aus der Telemedizin neue Moglichkeiten die Effektivitat und Effizienz der Leistungserbringung zu steigern die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Transparenz der Leistungs und Wertschopfungsprozesse zu erhohen Durch eine intelligente elektronische Datennutzung konnen Arzte Schwestern Pfleger und andere Leistungserbringer von administrativen und routinemassigen Tatigkeiten entlastet werden um die Qualitat der Gesundheitsversorgung auch im landlichen Raum deutlich zu verbessern Zur Digitalisierung der gesundheitlichen Versorgung entstand der Begriff E Health Bei den Gesundheitsamtern in Deutschland werden Systeme wie SORMAS und DEMIS eingesetzt Die Digitalisierung lauft ansonsten sehr schleppend oft werden noch Faxgerate verwendet Digitalisierung der Produktionstechnik Zur Digitalisierung der Produktionstechnik gehoren Entwurfs und Codeerstellungsverfahren CAD CAM Fertigungsverfahren zum Beispiel mithilfe von CNC Maschinen oder 3D Druck und Montageverfahren zum Beispiel mit Industrierobotern Die zunehmende Vernetzung erfordert die Gestaltung gemeinsamer Standards damit sich die immer komplexeren Produktionssysteme steuern lassen Siehe auch Industrie 4 0 Digitalisierung von Verkehr und Logistik Digital gesteuerte Lagertechnik Navigationssysteme und digitale Verkehrsleitsysteme stellen wie die Industrie 4 0 spezielle Zweige der technischen Entwicklung dar In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Dabei aber bitte Redundanzen vermeiden Hier fehlen v a technische und rechtliche Aspekte Strukturwandel betriebswirtschaftliche Aspekte und neue Geschaftsmodelle werden in Digitale Transformation behandelt In Digitale Revolution gibt es Abschnitte uber wirtschaftliche und soziale Folgen der aber wenig konkrete Info enthalt Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Digitalisierung in der Landwirtschaft Die Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet schon voran seit es den Personal Computer gibt Waren es zuerst die Buchfuhrung und Schlagdokumentation im Betriebsburo die mittels Agrarsoftware zeitsparender erledigt werden konnten so bewirken seit den 1990er Jahren verschiedene Entwicklungsschube wie Precision Farming Smart Farming und zuletzt Digital Farming dass Computer und Sensortechnik in aktuellen Landmaschinen weit verbreitet sind Auch autonome Fahrzeuge Traktoren und Feldroboter gibt es in der Landwirtschaft inzwischen nicht nur als Prototypen Digitalisierung in der Bildung In der Bildung macht sich die Digitalisierung in Form elektronischer Hilfen aber auch zunehmend als Lerngegenstand selbst bemerkbar Nach ersten experimentellen Anfangen in den 1980er Jahren Programmierter Unterricht stagnierte die Entwicklung zunachst wegen der noch unzureichenden und aufwandigen Technik Die digitalen Medien und Tabletcomputer brachten einen gewissen Durchbruch Heute werden in den Schulen ausserdem Elemente der Robotik der Kunstlichen Intelligenz KI sowie der Augmented AR und Virtual Reality VR eingesetzt In der Weiterbildung sowie seit der COVID 19 Pandemie insbesondere auch in den Schulen treten Vorteile des orts und zeitunabhangigen Lernens immer deutlicher hervor Auf der anderen Seite wird auch Kritik geaussert von der Kritik automatisierter Schulerbewertung aufgrund technischer Mangel bis hin zur Forderung zum Verbot digitaler Medien wegen moglicher gesundheitlichen Nebenwirkungen wie sie z B der Psychiater Manfred Spitzer darstellt Der Schulpadagoge Klaus Zierer warnt das Lesen auf Papier sei wichtig ebenso wie das Schreiben mit der Hand Ein blosses Ersetzen von Papier durch Tablets habe keinen positiven vielfach sogar einen negativen Effekt auf die Lernleistung So gehen Informationen verloren weil man auf dem Bildschirm nicht ins vertiefte Lesen komme Siehe auch Distanzunterricht und Fernuniversitat Digitalisierung der Postzustellung Postscanservices bieten Kunden die Moglichkeit ihre physische Briefpost per zeitweisem Nachsendeauftrag an eine Korrespondenzadresse weiterleiten zu lassen wo sie eingescannt und als digitale Post an den Kunden weitergeleitet wird Dem Kunden wird in der Regel die physische Post nachtraglich zugeschickt Zu den Anbietern in Deutschland zahlen Caya DropScan Clevver io dogado und die Deutsche Post AG Ein solcher Service wird auch digitaler Briefkasten oder digitales Postfach genannt Okonomische und rechtliche Folgen von DigitalisierungDie grundlegenden Vorteile der Digitalisierung liegen in der Schnelligkeit und Universalitat der Informationsverbreitung Bedingt durch kostengunstige Hard und Software zur Digitalisierung und die immer starkere Vernetzung uber das Internet entstehen in hohem Tempo neue Anwendungsmoglichkeiten in Wirtschaft Verwaltung und Alltag Wenn die Logik von Produktions und Geschaftsmodellen Wertschopfungsketten Wirtschaftszweigen Verwaltungsroutinen Konsummustern oder auch die Alltagsinteraktion und die Kultur einer Gesellschaft dadurch tiefgreifend verandert werden spricht man von digitaler Transformation Diese zieht Chancen aber auch Risiken nach sich Exemplarisch dafur sind die neuen Anforderungen an das Rechtssystem zu nennen Einfluss auf das Rechtssystem Die Digitalisierung stellt neue Anforderungen an das Rechtssystem wobei die Rechtswissenschaft erst vor einigen Jahren begonnen hat sich mit diesem Problem zu befassen Die Theorie des unscharfen Rechts geht davon aus dass sich das Recht insgesamt in einer digitalisierten Umwelt grundlegend andert Demzufolge relativiert sich die Bedeutung des Rechts als Steuerungsmittel fur die Gesellschaft deutlich da sich die Anspruche der Gesellschaft zusatzlich an immateriellen Gutern orientieren welche die Nationengrenzen uberschreiten Die Moglichkeit der vereinfachten und verlustfreien Reproduktion von digitalen Inhalten hat zu verschiedenen Konflikten zwischen deren Erstellern und Nutzern gefuhrt Industrie und Verwertungsgesellschaften reagieren unter anderem mit urheberrechtlicher Absicherung von geistigem Eigentum und der technischen Implementierung von Kopierschutz Zudem starkte die deutsche Verfassungsrechtsprechung die Rechte der Nutzer indem das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung den Burgerinnen und Burgern die Befugnis erteilte selbst daruber zu bestimmen welche ihrer Daten andere verarbeiten konnen sollen Kostenbetrachtung Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ein wesentliches Merkmal digitaler Inhalte ist eine Veranderung der Kostenstruktur Eine Kostenreduktion resultiert oft aus den sinkenden Grenzkosten fur die Vervielfaltigung und den Transport der Informationen zum Beispiel uber das Internet So sinken die Kosten zunachst fur jede weitere digitale Kopie Einmal zentral im Internet zur Verfugung gestellt konnen digitale Daten jederzeit und gleichzeitig uberall auf der Welt abgerufen werden Dagegen konnen die Kosten durch erhohte Aufwendungen im Bereich der urheberrechtlichen Absicherung von geistigem Eigentum und der technischen Implementierung von Kopierschutz wieder steigen Auch Anforderungen an die Sicherheit der Datenubertragung und Zuverlassigkeit der Computeranlagen wirken sich kostensteigernd aus Einfluss auf betriebliche Ablaufe in Unternehmen In den betrieblichen Ablaufen eines Unternehmens ermoglicht die Digitalisierung eine Effizienzsteigerung und damit eine Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit Dies wird beispielsweise durch die Umwandlung von physischen Dokumenten und analogen Informationen in eine digitale Form realisiert Viele Unternehmen lassen Dokumente die sie in physischer Form erhalten einscannen und per E Mail verteilen Sicherheit Durch die Speicherung von Daten auf vernetzten Computern besteht insbesondere fur Unternehmen Politiker und Verbande die Gefahr dass Hacker Zugang zu diesen Daten bekommen Auch besteht die Gefahr dass Daten von unberechtigten Personen ausgewertet verbreitet und verandert werden Ein Schutz dagegen ist teilweise nur mit erheblichem technischen Aufwand moglich Arbeitsmarkt Dieter Balkhausen fuhrte in seinem Buch Die Dritte Industrielle Revolution bereits 1978 aus bis Ende der 1980er Jahre wurden sich 50 Prozent der Arbeitsplatze in Deutschland durch die Mikroelektronik verandern hatte dabei aber vor allem den Produktionsbereich im Blick CAD Einsatz speicherprogrammierbarer Steuerungen z B in CNC Maschinen wodurch sich Qualifikationsanforderungen verschoben und neue Berufsbilder entstanden etwa der Elektroniker Informations und Telekommunikationstechnik oder der Zerspanungsmechaniker aber keine massenhafte Freisetzung von Arbeitskraften erfolgte Im Buro und Dienstleistungsbereich und erst recht in der offentlichen Verwaltung setzten sich digitale Technologien nur zogerlich durch Die relativ teure sog Mittlere Datentechnik spielte in den 1970er bis 1990er Jahren vor allem in grosseren und Filialunternehmen eine Rolle wahrend die ersten seit 1984 produzierten deutlich billigeren PCs einen Speicherplatz von gerade einmal 64 kB besassen und daher nur fur wenige Anwendungen wie Textverarbeitung taugte Hier stieg der Arbeitskraftebedarf durch die neue Technik zunachst an es kam fast nirgends zu einem Austausch der Belegschaften Zu einer eher pessimistischen Beurteilung des moglichen Abbaus von Beschaftigung in Produktion Handel und verschiedenen Dienstleistungssektoren infolge des Anstiegs der Arbeitsproduktivitat bei gleichzeitigem Wachstum neuer Geschaftsmodelle kam es mit der flachendeckenden Verbreitung des Web 2 0 und des Smartphone wobei der Konsument Prosument Tatigkeiten ubernimmt die fruher vom Unternehmen durchgefuhrt wurden Eine Studie aus dem Jahr 2016 gab fur folgende Berufsgruppen Substitutionspotenziale durch die Digitalisierung uber 50 an Fertigungsberufe z B Montagearbeiten 83 Fertigungstechnische Berufe z B Konstrukteur 70 Unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe 60 Berufe in Unternehmensfuhrung und organisation 57 Am geringsten wurde mit 13 das Substitutionsrisiko fur soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe eingeschatzt Geschatzter Beschaftigungszuwachs durch Digitalisierung Unternehmensbereich Erwartung Zuwachs ArbeitsplatzeInformationstechnik 54 Vertrieb Kundenservice 50 Forschung amp Entwicklung 43 Marketing 43 Produktion 40 Unternehmensleitung entwicklung 39 Personalwesen 37 Logistik 36 Bei einer 2018 durchgefuhrten Befragung von 868 Entscheidern aus Deutschland Osterreich und der Schweiz durch den Personaldienstler Hays fand sich ein Unterschied zur vorherrschenden Stimmung in der Gesellschaft Die Befragten rechnen eher mit einer Chance zu neuen Jobchancen dennoch es sind eine Menge Bruche drin Wir erleben eine Evolution keine Revolution Studienleiterin war die Direktorin des Instituts fur Beschaftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen Jutta Rump Als negativ wurde von Fuhrungskraften die Verkleinerung der Kernbelegschaften und die Ersetzung von Tatigkeiten durch Digitaltechnik genannt Die individuellen Wunsche Ruhe Erholung Aktivitat stehen im Widerspruch zu den Forderungen nach lebenslangen Lernen und Work Life Balance 44 Prozent der Unternehmen vermelden solche Massnahmen als wichtig die Umsetzung erfolgt nur bei 32 Prozent Bei der Fuhrung wurden die neuen Arbeitsformen zu wenig beachtet Eigenverantwortung und Selbstorganisation stunden im Fokus Teamaspekte wurden unterschatzt Inwieweit Digitalisierung eine Zunahme der Arbeitslosigkeit nach sich zieht ist umstritten Jeremy Rifkin befurchtet durch die Digitale Revolution sogar ein Ende der Arbeit Computerprogramme sind jedoch zum Beispiel nur anhand von elektronischen Wort und Begriffskatalogen Worterbuch in der Lage einen Text bis zu einem gewissen Grad auf formale Fehler zu uberprufen Daher werden manche Berufe wie die des Korrektors auch langfristig nicht ganz verschwinden Demgegenuber entstehen neue Berufsbilder wie Mathematisch technischer Softwareentwickler Nachhaltigkeit Durch Digitalisierung entstehen neue Verbrauche von Energie und Ressourcen Dazu zahlen Energieverbrauch Verbrauch beim Betrieb von IT Systemen Weltweit betragt der Stromverbrauch der Informations und Kommunikationstechnik im Jahr 2018 etwa 2300 Terawattstunden TWh Allein das Internet hat damit einen Anteil von 10 Prozent am weltweiten Stromverbrauch Knapp vier Prozent der weltweiten CO2 Emissionen gehen heute auf digitale Gerate zuruck Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums betrug der Energiebedarf der Rechenzentren einschliesslich der Server Speicher und Netzwerktechnik sowie wesentlicher Infrastruktursysteme 2015 in Deutschland 18 Terawattstunden entspricht 18 Mrd Kilowattstunden Bezogen auf die Informations und Kommunikationstechnik insgesamt betrug 2015 der Stromverbrauch in Deutschland 48 Terawattstunden also pro Bundesburger etwa 600 kWh Okologische Folgen Kritisiert wird der Verbrauch von Rohstoffen Bei der Herstellung eines Laptops gehen nur zirka 2 Prozent der Materialien in das Produkt selbst ein Der Abbau von Lithium beispielsweise das fur die Akkus verwendet wird verbraucht enorm viel Wasser Probleme treten beim Recycling und bei der Entsorgung insbesondere der privat genutzten Gerate auf Digitalisierung kann im Einzelfall Energie und Ressourcen einsparen helfen Ein Beispiel sind intelligente Verkehrsleitsysteme Allerdings werden haufiger negative als positive Aspekte diskutiert Siehe auchNeue Medien Informations und Kommunikationstechnik Digitalisierung des Steuerverfahrens Deutschland Digitale Transformation zu den Formen und Folgen der Digitalisierung in Unternehmen und auf Markten Digitale Revolution zu den sozialen Folgen der Digitalisierung Postdigital zur zunehmenden Unsichtbarkeit der digitalen Hintergrund Technik im Alltag DFG Praxisregeln DigitalisierungLiteraturVolker Boehme Nessler Unscharfes Recht Uberlegungen zur Relativierung des Rechts in der digitalisierten Welt Berlin 2008 Marianne Dorr Planung und Durchfuhrung von Digitalisierungsprojekten In Hartmut Weber Gerald Maier Hrsg Digitale Archive und Bibliotheken Neue Nutzungsmoglichkeiten und Nutzungsqualitaten Stuttgart 2000 S 103 112 Peter Exner Verfilmung und Digitalisierung von Archiv und Bibliotheksgut In Hartmut Weber Gerald Maier Hrsg Digitale Archive und Bibliotheken Neue Nutzungsmoglichkeiten und Nutzungsqualitaten Stuttgart 2000 S 113 127 Thomas Fricke Gerald Maier Automatische Texterkennung bei digitalisiertem Archiv und Bibliotheksgut In Hartmut Weber Gerald Maier Hrsg Digitale Archive und Bibliotheken Neue Nutzungsmoglichkeiten und Nutzungsqualitaten Stuttgart 2000 S 201 221 Mathias Greffrath Ausbeutung 4 0 Die Digitalisierung des Menschen in Blatter fur deutsche und internationale Politik 1 21 S 105 113 Jurgen Gulbins Markus Seyfried Hans Strack Zimmermann Dokumenten Management Springer Verlag Berlin 2002 Jeanette Hofmann Norbert Kersting Claudia Ritzi Wolf J Schunemann Hrsg Politik in der digitalen Gesellschaft Zentrale Problemfelder und Forschungsperspektiven transcript Bielefeld 2019 ISBN 978 3 8376 4864 5 PDF 4 MB Till Kreutzer Digitalisierung gemeinfreier Werke durch Bibliotheken PDF 1 7 MB Buro fur informationsrechtliche Expertise Berlin 2011 Gerald Maier Peter Exner Wirtschaftlichkeitsuberlegungen fur die Digitalisierung von Archiv und Bibliotheksgut In Hartmut Weber Gerald Maier Hrsg Digitale Archive und Bibliotheken Neue Nutzungsmoglichkeiten und Nutzungsqualitaten Stuttgart 2000 S 223 229 Peter Mertens Dina Barbian Stephan Baier Digitalisierung und Industrie 4 0 eine Relativierung Springer Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 19631 8 WeblinksWiktionary Digitalisierung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Digitalisat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Digitization Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien International Psychoanalytic University Berlin IPU 1 oder 0 Entscheiden und Fuhren im digitalen Zeitalter Wissenschaftspodcast 23 Juli 2020 Deutschland Interaktive Animationen zu den Grundlagen der Digitalisierung DFG Praxisregeln zur Digitalisierung PDF 920 kB Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG Dossier Digitalisierung goethe de ZDF Magazin Royale Stop amp Go im deutschen Internet YouTube 26 Februar 2021 abgerufen am 1 Marz 2021 Schweiz Eidgenossisches Departement fur Umwelt Verkehr Energie und Kommunikation Digitale Schweiz Schweizer Radio und Fernsehen Zeitreise durch die Welt der DigitalisierungAnmerkungenmerriam webster com Abruf am 7 Oktober 2020 Siehe Fremdworterbuch owid de dort erster Nachweis in der Zeit vom 29 November 1985 Im englischsprachigen Bereich bezeichnet der Begriff seit langerer Zeit bereits die Anwendung Digitaltechnik in Geschaftsprozessen Siehe digitalization in Gartner Glossary So auch die OECD in Science Technology and Innovation Outlook 2016 So etwa das Bundesministerium der Verteidigung in Erster Bericht zur Digitalen Transformation des Geschaftsbereichs des Bundesministeriums der Verteidigung auf bmvg de Berlin Oktober 2019 S 1 und passim Peter Mertens Dina Barbian Stephan Baier Digitalisierung und Industrie 4 0 eine Relativierung Springer 2017 ISBN 978 3 658 19631 8 Siehe auch Peter Mertens Dina Barbian Digitalisierung und Industrie 4 0 eine kritische Sicht In Christian Bar Thomas Gradler Robert Mayr Hrsg Digitalisierung im Spannungsfeld von Politik Wirtschaft Wissenschaft und Recht 2 Band Wissenschaft und Recht Springer 2018 S 152 ff https www uni potsdam de de digitalisierung prof pousttchi lehrstuhlteam prof dr key pousttchi html irene lbl gov Sound Reproduction R amp D Home Page Digitalisierung im Gesundheitswesen Kunstliche Intelligenz und Big Data sind die Schlusseltechnologien der Zukunft pwc de Internetportal Website abgerufen am 23 Mai 2021 Industrie 4 0 und Digitalisierung iph hannover de Internetportal Institut fur Integrierte Produktion Hannover abgerufen am 23 Mai 2021 Tobias Armbruster Digitales Klassenzimmer Psychiater Wenn Kinder nur wischen haben sie einen Nachteil Interview mit Psychiater und Hochschullehrer Prof Manfred Spitzer In Deutschlandfunk 8 Marz 2018 abgerufen am 25 Januar 2021 Das Interview enthalt unter anderem die von Spitzer geausserte markante Aussage WLAN im Klassenzimmer macht die Leistung schlechter Boehme Nessler 2008 Boehme Nessler 2008 S 74 ff und pass Boehme Nessler 2008 S 513 ff Hess 2013 Gulbins et al 2002 Basis n 868 alle Befragten Zum Beispiel durch Vermeidung von Fahrzeiten ohne Passagiere die in Hamburg 72 Prozent betragen vergleiche Justus Haukap u a Chancen der Digitalisierung auf Markten fur urbane Mobilitat Das Beispiel Uber Dusseldorf Institute for Competition Economics DICE DICE Ordnungspolitische Perspektiven No 73 2015 ISBN 978 3 86304 673 6 oder durch effizientere Ressourcennutzung und verringerte Schadstoffemission durch Einsatz von digitaler Mess Steuer und Regeltechnik vgl Meinolf Dierkes Mensch Gesellschaft Technik auf dem Wege zu einem neuen gesellschaftlichen Umgang mit der Technik In Rudolf Wildenmann Hrsg Umwelt Wirtschaft Gesellschaft Wege zu einem neuen Grundverstandnis Kongress Zukunftschancen eines Industrielandes Staatsministerium Baden Wurttemberg Stuttgart 1985 ISBN 3 9801377 0 8 S 41 59 EinzelnachweiseDigitalisierung In Informationen zur politischen Bildung Heft 344 3 2020 Bundeszentrale fur politische Bildung abgerufen am 25 Dezember 2020 Thomas Knaus Me nsch Werkzeug I nteraktion Theoretisch konzeptionelle Analysen zur Digitalen Bildung In MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Hrsg Special Issue Digitale Bildung Nr 31 Zurich 2015 S 3 doi 10 21240 mpaed 31 2018 03 26 X 1 35 S Niels Werber Vom Unterlaufen der Sinne Digitalisierung als Codierung In Jens Schroter Alexander Bohnke Hrsg Analog digital Opposition oder Kontinuum Bielefeld 2004 S 81 ff Martin Hilbert Priscila Lopez The World s Technological Capacity to Store Communicate and Compute Information In Science 2011 332 6025 S 60 65 martinhilbert net WorldInfoCapacity html kostenfreier Zugriff auf den Artikel The World s Technological Capacity to Store Communicate and Compute Information from 1986 to 2010 PDF Archiviert vom Original am 24 August 2013 abgerufen am 15 April 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Werner Pluta Tontrager Telefonpionier Alexander Graham Bell spricht golem de Internetportal 29 April 2013 https www1 wdr de nachrichten landespolitik gesundheitsaemter nicht digital 100 html Digitalisierung in der Landwirtschaft Chancen nutzen Risiken minimieren PDF In bmel de Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft 10 Mai 2019 abgerufen am 20 Dezember 2021 Thomas Knaus Olga Engel Hrsg Digitaler Wandel in Bildungseinrichtungen Band 1 bis 7 kopaed Munchen 2020 ISBN 978 3 86736 568 0 Thomas Knaus Me nsch Werkzeug I nteraktion Theoretisch konzeptionelle Analysen zur Digitalen Bildung In MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Hrsg Special Issue Digitale Bildung Nr 31 Zurich 2018 S 5 17 doi 10 21240 mpaed 31 2018 03 26 X 1 35 S Silke Ladel Julia Knopf Armin Weinberger Hrsg Digitalisierung und Bildung Springer 2017 Kai Kaspar u a Bildung Schule Digitalisierung Waxmann 2020 Rainer Muehlhoff Marte Henningsen Chatbots im Schulunterricht Wir testen das Fobizz Tool zur automatischen Bewertung von Hausaufgaben 2024 abgerufen am 30 Marz 2025 Vortrag auf der 38c3 vom 29 12 2024 Chatbots im Schulunterricht Marc Reichwein Star Psychiater Schuler werden besser wenn man Smartphones verbietet In Die Welt 25 Oktober 2018 abgerufen am 25 Januar 2021 Frank Rieger Smartphone Verbot an Schulen Aufmerksamkeitsvampire In faz net Abgerufen am 25 Januar 2021 Freia Peters Auswischen noch einmal schreiben In Welt am Sonntag Fruhausgabe vom 8 Juli 2023 Jan Schulze Siebert Digitaler Briefkasten Vergleich Caya DropScan und Co Update 2019 In digital affin de 26 Oktober 2019 abgerufen am 8 Dezember 2019 Briefe kommen jetzt auch per E Mail In sueddeutsche de 1 Februar 2019 abgerufen am 8 Dezember 2019 Email fur dich Der digitale Briefkasten In officeflucht de 22 Februar 2018 abgerufen am 8 Dezember 2019 Michael Friedewald Jorn Lamla Alexander Rossnagel Einleitung Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel In Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel Springer Fachmedien Wiesbaden Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 17661 7 S 1 8 doi 10 1007 978 3 658 17662 4 1 springer com abgerufen am 7 Juni 2022 Dieter Balkhausen Die Dritte Industrielle Revolution Wie die Mikroelektronik unser Leben verandert Econ Dusseldorf 1978 Katharina Dengler Britta Matthes Substituierbarkeitspotenziale von Berufen Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt IAB Kurzbericht 04 2018 Quelle Personaldienstleister Hays Schwerpunkt Beschaftigungseffekte der Digitalisierung In HR Report 2019 S 15 Schwache Fuehrung starker Rahmen Memento des Originals vom 28 Januar 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In VDI nachrichten 25 Januar 2019 Nr 4 5 S 33 Jurgen Merks Digital first Planet second In Kontext Wochenzeitung Ausgabe 411 13 Februar 2019 abgerufen am 3 Marz 2019 Streaming YouTube Apps Wie die Digitalisierung dem Klima schadet Abgerufen am 30 Juni 2021 deutsch Internet schraubt Energieverbrauch hoch In ZfK de Zeitung fur kommunale Wirtschaft 22 August 2017 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 3 Marz 2019 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Felix Suhlmann Faul Digitalisierung amp Nachhaltigkeit Risiken Chancen und notwendige Schritte In Informatik Aktuell de 5 Februar 2019 abgerufen am 11 Februar 2019 dkl AFP Wenn der Computer zu alt ist So geht PC Entsorgung richtig In welt de 2 Marz 2014 abgerufen am 25 September 2021 Normdaten Sachbegriff GND 4123065 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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