Dieser Artikel beschreibt die Nummerierung von Gebäuden Zu anderen Bedeutungen siehe Hausnummer Begriffsklärung Eine Hau
Hausnummer

Eine Hausnummer ist eine Bezeichnung, die ein bestimmtes Gebäude in einer Straße oder einem Ort eindeutig kennzeichnet. Sie dient der Adressierung, Orientierung und der Auffindbarkeit eines Gebäudes. In Deutschland, Österreich, Liechtenstein und in der Schweiz wird die Hausnummer im Rahmen der Gebäudeadressierung amtlich vergeben. Sie wird in amtlichen Verzeichnissen wie dem Liegenschaftskataster oder dem Grundbuch festgehalten und ist Teil der amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie.

Form
Um ihren Zweck als Orientierungshilfe zu erfüllen, soll die Hausnummer dauerhaft und gut sichtbar an der Hauswand oder Grundstücksgrenze angebracht sein. Die ersten Hausnummern wurden daher mit wetterbeständiger Farbe an die Häuser gemalt. Sie sind zum Teil noch auf historischen Gebäuden erhalten. Im Gegensatz zu Straßenschildern ist das Anbringen von Hausnummernschildern in der Regel Sache des privaten Hauseigentümers. Verbreitet sind einfache, standardisierte Emailleschilder in schwarz–weiß oder weiß–blau. In Gebrauch sind auch Zierschilder aus Keramik, Schmiedeeisen, Holz, Kunststoff oder anderen Materialien; es gibt Schilder mit Zusatz des Straßennamens sowie beleuchtete Hausnummern. Die kommunalen oder den Denkmalschutz betreffenden Vorschriften können die Gestaltungsfreiheit erheblich einschränken: Form, Farbe, Größe, Schriftart und Anbringungsort können in einer Hausnummernverordnung festgelegt sein. Beleuchtete Hausnummern sind in mehreren deutschen Bundesländern, so in Hamburg und Berlin, vorgeschrieben.
- Hausnummer mit Solarmodul für nächtliche Beleuchtung
- Hausnummer mit Zusatz „Nr.“ und Angabe des Platzes an einem Haus im Duisburger Dellviertel
- Standardisiertes Hausnummernschild in München, mit Angabe der Zählrichtung
- Altes Standard-Nummernschild in Berlin
- Altes Hausnummernschild auf Bozens Obstmarkt
- Nummernleuchte sowie übergroße künstlerische Hausnummern-Ausschilderung in Berlin-Mitte, Sickingenstr. 41
- Hausnummer aus Schiefer
- Hausnummer in Matrah (Oman)
- Hausnummer in Sansibar (Tansania)
- Hausnummer an einem Wohn-/Geschäftshaus in Windhoek (Namibia)
- Künstlerisch überdimensioniert gestaltete Hausnummern 13 und 77 eines Eckgrundstücks an der Julius K. Nyerere-St. (früher Lazarett St.) 13 in Windhoek (Namibia)
- Hausnummer (Flurstücksnummer) in Henties Bay (Namibia)
- Hausnummer in Buenos Aires (Argentinien)
- Hausnummer in Cacupé, Florianópolis (Brasilien)
- Zweifach angebrachte Hausnummer an der Heerstraße (215), Berlin-Spandau
Beispiele
Graz (Österreich)
Die Form der Hausnummer spiegelt zuweilen historische Entwicklungen wider. So hatten in der Habsburgermonarchie alle Straßen, die von außen ins Zentrum führen, rechteckige Nummern- und Straßenbezeichnungstafeln, während alle anderen mit ovalen Tafeln versehen waren. Drei Beispiele aus Graz seien angeführt: Die Klosterwiesgasse führt in Richtung Zentrum, die Merangasse und die Jungferngasse nicht. Manche Hausbesitzer haben die ursprünglich grauen Tafeln bemalt, so dass nicht immer der Originalfarbton zu sehen ist.
- Graz, Merangasse
- Graz, Jungferngasse
- Graz, Klosterwiesgasse
Linz (Österreich)
In Linz sind Hausnummernschilder aus mehreren Epochen anzutreffen. Es gilt bei den alten dasselbe Schema wie in Graz (Habsburgermonarchie) mit eckigen bzw. ovalen Schildern. In den frühen 1930er Jahren wurden auch weiße Emailschilder mit blauem Rand eingesetzt. Ab den 1950er Jahren wurden neue, schwarze Schilder mit weißer Schrift eingeführt im Design der Straßenschilder. Seit den 1990er Jahren sind die Hausnummernschilder – so wie auch die Straßenschilder – weiß mit schwarzer Schrift. Im Stadtteil Kleinmünchen, der bis zum Jahr 1923 eine selbstständige Gemeinde war, sind auf einigen älteren Häusern dunkelblaue Emailleschilder mit weißer Schrift angebracht.
Die Gestaltung und Ausführung der Hausnummerntafeln ist durch Verordnung des Gemeinderates geregelt.
- Linz, Modell Habsburgermonarchie, oval
- Linz, Modell Habsburgermonarchie, eckig
- Linz, Modell Kleinmünchen 1920er Jahre
- Linz, Modell 1930er Jahre
- Linz, Modell St. Magdalena 1930er Jahre
- Linz, Modell 1940er Jahre, oval
- Linz, Modell 1940er Jahre, eckig
- Linz, Modell 1950er Jahre (früher gewölbte Form)
- Linz, Modell 1950er Jahre (später ebene Form)
- Linz, Modell 1990er Jahre bis heute
Deutschland
Eine „besondere“ Form der Hausnummer kann als Auszeichnung dienen. Die Goldene Hausnummer bekamen Hausgemeinschaften in der DDR für vorbildliche Pflege und Gestaltung ihres Hauses.
Das Saarland verleiht seit 1996 eine Grüne Hausnummer für umweltbewusstes Bauen und Wohnen, einige Kommunen wie Erfurt und Mainz schlossen sich dem an.
Baarle (Belgien/Niederlande)
In Baarle ist aufgrund des einzigartigen Grenzverlaufs jedes Hausnummernschild auch mit einer Nationalitätsbezeichnung (niederländisch oder belgisch) versehen.
- Baarle, niederländische Hausnummer
- Baarle, belgische Hausnummer
Geschichte
Bevor die Häuser mit Nummern versehen wurden, gab es zur Unterscheidung individuelle Hauszeichen und Häusernamen. Die Häuser in den Städten waren meist anhand von bemalten Schildern zu erkennen. In den Dörfern gab es Hofnamen (Hausnamen), die nicht mit dem Familiennamen des Hofinhabers übereinstimmen mussten.
Die ältesten Hausnummern stammen aus der frühen Neuzeit. Bereits im 15. Jahrhundert waren die 68 Häuser auf dem Pariser Pont Notre-Dame nummeriert, und seit 1519 wiesen die Häuser der Augsburger Fuggerei Nummern auf. Flächendeckend eingeführt wurden Hausnummern aber erst im 18. Jahrhundert: Dies begann beispielsweise 1724 bis 1728 mit den Pariser Vorstädten oder der Prager Judenstadt 1727. Ab 1737 folgten Kleinstädte in Preußen, die als Militärquartiere dienen sollten. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Häusernummerierung schließlich europaweit eingeführt: 1750 in Madrid, 1754 in Triest, 1762–1765 in London, ab 1779 in Paris. Berlin als eine der letzten Großstädte der Hausnummernvergabe schloss sich diesem Trend erst 1799 an.
In Wien begann die Diskussion um die Einführung von Hausnummern im Jahr 1753. Sie sollten im Zuge einer Polizeireform eingeführt und der Bevölkerung mit der Aussicht auf eine erleichterte Verbrechensbekämpfung schmackhaft gemacht werden. Erst bei neuerlichen Diskussionen Mitte der 1760er Jahre wurde bei einer Volkszählung unter dem Stichwort Seelenkonskription das Hausnummernsystem 1769 auf die ganze österreichisch-ungarische Monarchie übertragen. Unter anderem wies die Kaiserin Maria Theresia im Jahr 1770 den Wiener Bürgermeister an, „die Nummern an den Häusern bey Strafe von 9 Gulden kenntlich zu machen.“ Die Nummern wurden direkt mit schwarzer oder roter Farbe auf die Hauswände gemalt.
Die Hausnummerierung war stets eine obrigkeitliche Maßnahme, die die staatliche Kontrolle in den Bereich der häuslichen Privatsphäre ausweitete. Die konkreten Begründungen waren unterschiedlich: Rekrutierungsmaßnahmen, Einquartierung von Militär, Bekämpfung von Bettlern, Steuer- und Versicherungsangelegenheiten. Die Untertanen wehrten sich vielerorts, kratzten die Hausnummern ab oder bewarfen sie mit Schmutz. Der Adel versuchte, die Nummerierung der Schlösser und Herrenhäuser zu verhindern. Das System setzte sich jedoch durch und am Ende des 18. Jahrhunderts waren Hausnummern für Postadressen im Gebrauch.
Die Notwendigkeit der Nummerierung von Häusern ist insbesondere seit den 1970er Jahren durch den flächendeckenden Rettungsdienst bei Notfalleinsätzen dringlicher geworden. Anfahrtszeiten bei Notfalleinsätzen verzögern sich durch fehlende oder schlechte Kennzeichnung.
Nummerierungssysteme
Konskriptionsnummer






Die älteste Methode der flächendeckenden Hausnummerierung war das System der Konskriptionsnummern. Dabei wurden die Häuser einer Ortschaft zunächst komplett durchnummeriert. Anschließend erhielten alle neuen Gebäude in der Reihenfolge ihrer Errichtung eine fortlaufende Nummer. Diese Nummer kann, wenn sie bei verschiedenen Neunummerierungen gleich geblieben sein sollte und sich an den Grundstücken um das Haus nichts Wesentliches geändert hat, immer noch die Einlagezahl im Grundbuch bilden. Dies ist bei einigen Bezirken Wiens der Fall, allgemeine Regel ist es jedoch nicht mehr. Es finden sich im ländlichen Raum immer noch Streusiedlungen, die keine mit Namen versehenen Straßen und somit keine fortlaufende Nummerierung besitzen, sondern in denen noch historische Konskriptionsnummern zur Orientierung verwendet werden. Die Hausnummer ist hier kein Zusatz zur Straße, sondern zum Ortsteil oder Weiler oder zur Bauerschaft, da es verbreitet auch keine Straßennamen gibt (Beispiel: A-1111 Musterdorf, Einöd 7). Durchbrochen wird das System teilweise dann, wenn ältere Häuser abgerissen werden und diese Nummern frei werden. In diesem Fall werden sie oft an anderer Stelle an Neubauten vergeben.
Manchmal wurden nach Einführung der Straßennamen die alten, durchlaufenden Nummern beibehalten, Beispiele dafür gibt es im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein (Hofstraße 277), in Landsberg am Lech (Hofgraben 489), im historischen Zentrum von Landshut (Freyung 632b) sowie auf Helgoland (Ringstraße 1156). So hat das Koblenzer Mutter-Beethoven-Haus die Adresse Wambachstraße 204, obwohl diese Straße wesentlich weniger Häuser aufweist, da die alte, auf den ganzen Ort bezogene Nummer weiterverwendet wurde, statt dass die Häuser straßenweise neu nummeriert worden wären. Helgoland hat auf diese Weise sogar vierstellige Hausnummern wie in Köln. In Osterspai (Gartenweg 284) und im Ortsteil Treis an der Mosel (Am Laach 435) wurden in den 1980er Jahren diese Nummerierung aufgegeben und die Straßen regelmäßig durchnummeriert.
Sowohl in Tschechien als auch in der Slowakei werden die im Habsburgerreich eingeführten Konskriptionsnummern oft noch als Hausnummern verwendet und sind nach wie vor Standard in Ausweisen. Einige Orte, insbesondere größere, verwenden (zusätzlich) Orientierungsnummern; es gibt jedoch auch einige große Städte, in denen keine Orientierungsnummern vorhanden sind. Das Standardadressformat listet die Konskriptionsnummer und die Orientierungsnummer zusammen in einer Zeile auf, die durch einen Schrägstrich getrennt sind (Václavské náměstí 646/17). Es ist jedoch auch möglich, eine Vorgehensweise zu finden, bei der die Nummern in umgekehrter, falscher Reihenfolge aufgelistet werden. In Tschechien haben temporäre Gebäude und Gebäude zur individuellen Erholung eine Registrierungsnummer (evidenční číslo) anstelle einer Konskriptionsnummer (popisné číslo, čp.). Aus der Konskriptionsnummer wird die Registrierungsnummer entweder durch eine Abkürzung (č. ev., če., ev. č.) oder durch die Farbe des Hausnummernschildes (typischerweise schwarz-gelb oder grün) oder durch eine vor der Nummer angehängte Null angezeigt (023 statt 23), oder durch Wörter, die den Gebäudetyp angeben (Notfallgebäude, Hütte).
In Abwandlung dieses Systems können anstelle der ganzen Ortschaft einzelne Viertel oder Häuserblöcke nummeriert sein. In den Mannheimer Quadraten erfolgt die Nummerierung fortlaufend um die Quadrate herum. In Heidelberg ist das Universitätsgelände Im Neuenheimer Feld durchgängig mit dreistelligen Hausnummern, deren erste Ziffer die ungefähre Lage angibt, versehen. In Venedig sind sämtliche Häuser eines Viertels nach Entstehungsalter durchnummeriert. Eine Adresse kann dadurch Cannaregio 2341 lauten. Zum Auffinden eines Hauses ist somit ein weiteres Verzeichnis notwendig, aufgrund dessen man die Liegenschaft einer Straße oder einem Kanal zuordnen kann. Die Verzeichnisse sind bei den Poststellen oder den Zeitungskiosken einsehbar.
Orientierungsnummerierung
Das System der Konskriptionsnummern wurde mit dem Wachstum der Städte schnell unübersichtlich. Daher stellten im 19. Jahrhundert die meisten größeren Ortschaften ihr System auf die straßenweise Nummerierung um. Das gängigste System ist die wechselseitige Nummerierung, auch „Orientierungsnummerierung“ oder „Zickzackprinzip“ genannt. Es wurde 1805 in Paris eingeführt. Hierbei erhielt die rechte Straßenseite die geraden und die linke Straßenseite die ungeraden Nummern. Rechts und links wird dabei oft bei radialen Straßen vom Ortskern gesehen, bei tangentialen Straßen im Uhrzeigersinn definiert. Verläuft eine deutsche Straße vom Stadtkern stadtauswärts, so ist die kleinste Nummer eines Hauses im Stadtkern, die größte am Ende der Straße. Durch die unterschiedliche Größe der einzelnen Grundstücke kommt es oft vor, dass numerisch nebeneinanderliegende Nummern sich nicht gegenüberstehen. Auch werden durch Straßenverbreiterungen an Kreuzungen oft einzelne Hausnummern geschluckt, wenn die Grundstücke dem Straßenland zugeschlagen wurden. Änderungen sind möglich, wenn die Grundstücke geändert wurden, durch Einfügen oder Zusammenfassen. Dieses kann vermieden werden, indem vorher Nummernbereiche ausgelassen werden.

Für Berlin wurde das System der Orientierungsnummerierung mit einer Verwaltungsvorschrift vom 15. Januar 1929 verbindlich eingeführt, womit für die Metropole endgültig das bisherige System der Hufeisennummerierung abgelöst wurde. 1920 waren die das alte Berlin umgebenden Vororte in Groß-Berlin eingegliedert worden. In den inneren Vororten bestand wie im alten Berlin seit den 1850er Jahren das System der Hufeisennummerierung, jedoch wurde zunehmend bei neuen Straßen die Orientierungsnummerierung angewandt. In den einbezogenen Dörfern und Orten des Barnim und des Teltow bestand teilweise noch über das Jahr 1900 die Konskriptionsnummer mit ortsbezogenen Zahlen oder unter Nutzung von Eigentumsbezeichnungen, wie Schadel’sches Haus. Mit der Bildung von Groß-Berlin wurden solche Besonderheiten beseitigt und im System der Orientierungsnummerierung nummeriert (siehe auch: Straßen Berlins).
In Düsseldorf wird seit 1858 eine wechselseitige Nummerierung verwendet, die vom gängigen System insofern abweicht, als dort die rechte Straßenseite die ungeraden und die linke Straßenseite die geraden Nummern erhält und für die Festlegung der Nummerierungsrichtung nicht in radiale und tangentiale Straßen unterschieden wird, sondern die Nummern vorrangig von Norden nach Süden und von Westen nach Osten ansteigen.
In Hamburg ist amtlich festgelegt, dass bei radial von der Stadtmitte (Rathausmarkt) abgehenden Straßen auf der linken Seite ungerade, auf der rechten Seite gerade Hausnummern verwendet werden. Bei Querstraßen beginnt die Nummerierung von der Radialstraße aus, von der sie abzweigen. Verbindet eine Querstraße zwei Radialstraßen, so wird von der bedeutenderen ausgegangen. Ausnahmen mit durchlaufender Nummerierung auf jeder Straßenseite kommen allerdings historisch bedingt vor, Beispiel: Davidstraße.
In Wien wurde 1862 das System von der Konskriptions- auf die Orientierungsnummerierung umgestellt. Allerdings wurden die alten Nummern weiter im Grundbuch als Einlagezahlen verwendet. Das neue System mit der Trennung in gerade und ungerade Hausnummern wurde von Michael Winkler erstellt und ist noch als Winklersches System der Hausnummern bekannt (siehe auch: Straßen in Wien). Eine Ausnahme bildet die Fred-Liewehr-Gasse, bei der die geraden Hausnummern irrtümlich an der linken Seite festgelegt wurden.
Kölner Hausnummern sind (mit Ausnahme amerikanischer Militärkasernen) unter den höchsten Hausnummern Deutschlands und teilweise vierstellig: Venloer Straße 1451 (in Pulheim weiterlaufend bis 1501), Aachener Straße 1420, Bergisch Gladbacher Straße 1248, Olpener Straße 1096, Berliner Straße 1027. In Belgien gibt es sogar Straßen mit Hausnummern über 2000 (Haachtsesteenweg 2020, Brüssel; Waversesteenweg 2245, Oudergem).
Litera-System
Das Litera-System war eine frühe Form der Hausnummerierung, die im 18. und 19. Jahrhundert in einigen Städten des deutschsprachigen Raums Anwendung fand. Bei diesem System wurden die Häuser einer Stadt in Viertel oder Bezirke eingeteilt, die mit Buchstaben (Litera) gekennzeichnet wurden. Innerhalb dieser Bezirke erhielten die Gebäude dann fortlaufende Nummern. So konnte beispielsweise eine Adresse A 123 bzw. A.123 lauten, wobei A den Bezirk und 123 die Hausnummer innerhalb dieses Bezirks bezeichnete. In Ulm wurde dieses System 1812 eingeführt und unterteilte die Stadt in vier Viertel (A bis D), ergänzt durch die Grabenhäuschen mit eigener Nummerierung. Auch in Augsburg war das Litera-System bis 1938 in Gebrauch, wobei die Buchstaben der Bezirke noch lange Zeit an manchen Gebäuden sichtbar blieben. Das System erwies sich jedoch mit dem Wachstum der Städte zunehmend als unübersichtlich. In Ulm beispielsweise wurde bereits 1869 erwogen, das Litera-System durch ein moderneres mit Straßennamen und Hausnummern zu ersetzen, was jedoch zunächst aus Kostengründen unterblieb. Erst 1893 beschloss der Ulmer Gemeinderat die Einführung des heute üblichen Systems mit Straßennamen und fortlaufenden Hausnummern.
Hufeisennummerierung
Im damaligen Königreich Preußen wurde allgemein die „Hufeisennummerierung“ (fortlaufende Nummerierung) verwendet. Falls sich keine wesentliche Veranlassung für eine Umnummerierung ergeben hat (s. u.), besteht diese Form noch immer. Die Nummerierung beginnt beim ersten Haus meistens auf der rechten Straßenseite (in einigen Straßen jedoch auf der linken Seite), läuft dort zum letzten und wird dann auf der gegenüberliegenden Seite (nunmehr in Gegenrichtung) fortlaufend zum letzten Haus weitergeführt, gleich der Form eines Hufeisens: so kommt es, dass in einer Straße die Nr. 1 sowie das höchstnummerierte Haus oft einander gegenüber stehen. Diese Nummernvergabe wurde sowohl bei Radialstraßen als auch bei Tangentialstraßen verwendet.
Dieses System wurde auch in Berlin für neu angelegte Straßen bis 1929 genutzt. Die Nummerierung begann am der Stadtmitte (bezogen auf das Stadtschloss) näher gelegenen Ende. Seit Inkrafttreten der „Grundsätze für die Nummerierung der Grundstücke vom 15. Januar 1929“ ist in Berlin bei allen neu zu nummerierenden Straßen das System der wechselseitigen Nummerierung zu verwenden. Bereits bestehende Hufeisennummerierungen wurden auch nach 1929 grundsätzlich nicht geändert, sodass beide Systeme nebeneinander existieren. Der berühmte Kurfürstendamm hat beispielsweise bis heute die Hufeisennummerierung. Die Grundstücke beginnen an der Nordseite allerdings mit Nr. 11 neben der Gedächtniskirche (wegen der Abtrennung des 1925 in Budapester Straße umbenannten östlichsten Abschnitts); die Zahlenfolge der Hausnummern führt Richtung Westen zum Rathenauplatz (Auffahrt A 100), an der südlichen Straßenseite folgen von da die Hausnummern von 125 bis 237 zurück zum Breitscheidplatz (Tauentzienstraße). Eine Umstellung bereits vorhandener hufeisen-nummerierter Straßen auf wechselseitige Nummerierung musste allerdings dann erfolgen, wenn die Straße in ihrer namentlichen Verlaufslänge geändert oder andere Straßen namentlich einbezogen wurden. Denn in solchen Fällen war die in sich geschlossene Hufeisennummerierung nicht mehr ‚kompatibel‘, sodass dann die gesamte Straße in ihrer neuen Länge wechselseitig neu-durchnummeriert wurde (beispielsweise hatte in Charlottenburg die Lietzenburger Straße ursprünglich die Hufeisennummerierung, vom damals östlichen Endpunkt Ecke Joachimsthaler Straße beginnend und ebendorthin zurückkehrend; aufgrund ihrer Verlängerung in östliche Richtung ab 1963 beginnt die neue Nummerierung am heute östlichen Endpunkt Ecke Martin-Luther-Straße im wechselseitigen System; weitere Beispiele solch nachträglicher Änderungen von Hufeisen- auf wechselseitige Nummerierung sind die Martin-Luther-Straße in Schöneberg oder die Karl-Marx-Straße in Neukölln, welche 1947 aus zuvor namentlich drei verschiedenen Straßen gebildet wurde).
Die Hufeisennummerierung wurde zudem in weiteren deutschen Städten angewendet, wie in einigen Hamburger Ortsteilen, in der Braunschweiger Kernstadt (hier beginnt die Nummerierung auf der linken Straßenseite), in Delmenhorst, Erfurt, Hildesheim, Kamen, Oldenburg (Altstadt), Speyer sowie Städten in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, wobei tangentiale Straßen unabhängig davon nach dem wechselseitigen System nummeriert sein können.
Auch in der Münchner Altstadt war dieses System üblich, dort wurde erst um 1960 „auf Anregung der Münchner Geschäftswelt“ das wechselseitige System eingeführt.
Weitere Systeme

In den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Teilen Lateinamerikas ist es üblich, die Nummern nach der Lage des Grundstücks in einer kartesischen Koordinatenebene zentriert auf das nächstgelegene Stadtzentrum zu bestimmen. Oft wird der Wert in Fuß oder Metern als Hausnummer übernommen, teilweise in 10-m- oder 20-m-Abschnitten. In nordamerikanischen Städten beginnt häufig an jeder Querstraße ein neuer 100er-Abschnitt. Da amerikanische Stadtgebiete wegen ihrer Bebauung mit Einfamilienhäusern sehr groß sein können, bestehen extrem hohe Hausnummern. 10.000er-Hausnummern sind normal und selbst 20.000er-Nummern sind keine Seltenheit. So gibt es in Key Largo die Adresse „107900 Overseas Highway“.
In Manhattan hingegen haben alle großen Nord-Süd-Avenues eine europäische Hausnummernzählung, wie Madison, Park, 5th, 9th und 10th Avenue. Alle münden schließlich in den Broadway, der mit über 6500 Hausnummern die Stadtgrenze erreicht.
In Toronto in Kanada, das nach Ausweis der ein- und zweistelligen Hausnummern offensichtlich europäisch nummeriert ist, gibt es die Yonge Street, die im Süden der Innenstadt nahe dem Lake Ontario beginnt und unter demselben Namen und mit fortlaufender Nummerierung durch mehrere Orte über 60 Kilometer nach Norden führt, bis sie – nach einer Unterbrechung der Straße – mit der höchsten eingetragenen Hausnummer 22002 für ein landwirtschaftliches Lagergebäude endet.
Im südlichen Ontario, Kanada, nahe der Grenze zu den USA, gibt es eine etwa acht Kilometer lange Straße, die die Dorfkerne von Tavistock und Punkeydoodles Corners verbindet. Die Hausnummern beginnen bei 985.296 und enden bei 986.075 Perth-Oxford Road in Punkeydoodles Corners. In den benachbarten Ortskernen gibt es Straßen mit ein- und zweistelligen, auch vierstelligen Hausnummern und eine Straße mit Nummern in den 730.000ern.
In der niederländischen Stadt Nijmegen wird das Siedlungsgebiet der Siedlung Zwanenveld in Abschnitte unterteilt, denen zweistellige Zahlen zugewiesen wurden. Die Häusernummerierung wird als dritte und vierte Ziffer angefügt. Im Abschnitt 52 gibt es somit die geraden Hausnummern von 52.02 bis 52.54 und die ungeraden von 52.01 bis 52.59. Im Abschnitt 90 kam man jedoch mit den vierstelligen Zahlen nicht aus und nummerierte einfach weiter: 90102, 90104 … 90120. Bei den ungeraden Zahlen gibt es jedoch nur die fünfstelligen Zahlen 90101 und 90103. Somit dürfte die Adresse Nijmegen, Zwanenveld 90120 eine der höchsten europäischen Hausnummern haben.
Ein ähnliches System, der Nummerierung nach Wohnbezirken (buurten), gab es in den 1980er Jahren auch in Apeldoorn. Die Straßen hatten regelmäßige Namen, die Hausnummern waren aber alle vier- und fünfstellig. Offenbar hat sich das System nicht bewährt, bei Google Maps finden sich nur noch Straßen in herkömmlicher Zickzack-Nummerierung.
In Den Haag werden Hausnummern teils nicht für einzelne Häuser, sondern für Wohn- bzw. Geschäftseinheiten vergeben, sodass Gebäude teils mehrere Hausnummern haben.
Schweiz

In der Schweiz ist in den meisten Orten das Zickzacksystem analog zu Deutschland im Einsatz. In einigen Orten (vorwiegend im ländlichen Bereich) basiert die Hausnummerierung jedoch noch auf der sogenannten Gebäudeversicherungsnummer. In den meisten Kantonen gibt es eine kantonale Gebäudeversicherung, bei der jedes Gebäude versichert werden muss. Diese vergibt jedem Haus eine Versicherungsnummer, die in jeder Gemeinde mit 1 beginnt und theoretisch unendlich groß werden kann. Dadurch sind Adressen mit teilweise vierstelligen Hausnummern möglich. Dieses System erweist sich allerdings zunehmend als unpraktisch, da die Gebäude innerhalb einer Straße willkürlich durchnummeriert und daher nur schwer aufzufinden sind (z. B. könnten in einem Dorf in der Hauptstrasse die Gebäude 45, 321, 789, 4 und 432 direkt nebeneinander stehen). In den letzten Jahren sind vermehrt Gemeinden, in denen dieses System noch genutzt wird, davon abgerückt und haben das klassische Zickzacksystem eingeführt. Für die Schilder, welche die Häuser bezeichnen, gibt es keine Vorschriften. Vorwiegend werden Nummern mit Strassennamen verwendet.
Brasilien
In Brasilien wird das System der wechselseitigen Nummerierung (Orientierungsnummerierung) verwendet, wobei jedoch die amtlichen Hausnummern dann entsprechend der Entfernung vom Anfangspunkt der jeweiligen Straße in Metern vergeben werden. Dabei zählt nur die Lage der Grundstücksfront, es wird nicht präzise der Hauszugang kilometriert. Das System hat den großen Vorteil, dass die Suche nach einem Grundstück sehr einfach ist, da man anhand der Hausnummern im Verlauf der Straße die verbleibende Distanz zum Grundstück ganz einfach abschätzen kann. Auch besteht im Fall von Grundstücksteilungen in der Regel immer ein ausreichender Nummernvorrat, so dass Unterbezifferungen mit Buchstaben nicht gebräuchlich sind.
In Ergänzung zu den Hausnummern erfolgt aber in abgeschlossenen Condominios eine private interne Nummerierung entsprechend den Hausblöcken (quarteirão) auf dem Grundstück mit Nummern (Beispiel: Q2, L5, also Quartier Nummer 2, Zugang 5). Einige dieser Condominios besitzen wiederum Namen für die interne Erschließungsstraße.
Grundstücke an Überlandstraßen außerhalb der Ortschaften werden unter der Kilometerangabe adressiert, oft auch mit einem ergänzenden Zusatz zum leichteren Auffinden (Beispiele: „Estrada do Coco Km 4,5“ oder „Rodovia BR-101, Km 143 – Anexo Flamingo“).
Japan
In Japan bilden nicht die Straßen den Kern des Adressierungsschemas (tatsächlich haben die meisten Straßen auch keinerlei Bezeichnungen wie Namen oder Nummern), sondern die davon umschlossenen Grundstücksflächen oder Häuserblöcke, die nummeriert werden. Ursprünglich erhielten die darin enthaltenen Grundstücke eine Konskriptionsnummer, so dass mehrere Häuser auf einem Grundstück dieselbe Adresse hatten. Ab 1962 wurden daher diese Blöcke von einer Ecke aus im Uhrzeigersinn fortlaufend in Abschnitte fester Länge (meist 10 bis 15 m) unterteilt und diese Abschnitte durchnummeriert. Die Hausnummer hängt davon ab, in welchen Abschnitt der Hauseingang fällt. Fallen die Eingänge von zwei Häusern in denselben Abschnitt, haben beide Häuser wiederum dieselbe Nummer.
Hausnummernergänzungen





Wenn sich Veränderungen im Baubestand ergeben und keine freien Hausnummern mehr zur Verfügung stehen, werden bei der straßenweisen Nummerierung in der Regel die Nummern mit Zusätzen ergänzt; es kann jedoch auch eine Umnummerierung eines Teilbereichs an der Straße erfolgen. Notwendig ist dies immer nach einer Grundstücksteilung, bei der Schließung von Baulücken oder wenn auf einem Grundstück ein weiteres, vom Hauptgebäude unabhängiges Haus entsteht. Der Zusatz ist meist ein Buchstabe (7 A). In Berlin, Darmstadt und Potsdam ist dafür die Großschreibung von nachgestellten Buchstaben vorgeschrieben, in Halle z. B. die Kleinschreibung. Manchmal, vor allem in Württemberg, ist der Zusatz eine nachgestellte Zahl (8/1, auch 8-1), in Frankreich die Bezeichnungen „bis“, „ter“, „quater“ (12bis; lateinische Zahladverbien für zweimal, dreimal, viermal). In Den Haag werden ebenfalls Buchstaben als Hausnummernergänzung vergeben. Soll von diesen aus wieder untergliedert werden, so werden wieder Ziffern angehängt. So entstehen Hausnummern wie „55 b 1“. Vormals wurden auch Bruchzahlen verwendet: „3, 3 1⁄4, 3 1⁄2, 3 3⁄4“. Noch immer haben beispielsweise die Städte Augsburg, Ingolstadt, Marburg, Bad Tölz, Füssen, Bad Nauheim und Bad Vilbel, die Gemeinde Kirchanschöring sowie Ortsteile der Gemeinden Jachenau, Tübingen, Erlangen, Friedberg und Issigau „Bruchteilhausnummern“. Besonders die Hausnummer 1 1⁄2 des Mathematischen Instituts in Erlangen hatte Bekanntheit als Kuriosum erlangt. In Regensburg wird in der Altstadt zusätzlich unter der jeweils aktuellen Hausnummer auf einem Hausnummernschild noch die historische aus der stadtteilweisen Nummerierung angegeben, vielfach auch hier mit Bruchnummer. Bis 1967 gab es diese Nummerierungsvariante ebenfalls in Dortmund. Seither wurden sie dort durch Buchstabenergänzungen ersetzt: Das Haus Große Heimstraße 2 1⁄2 wurde so zu Nr. 2 a und das Haus Stockumer Straße 398 1⁄2 zu Nr. 398 a.
Eine sehr hohe Bruchteil-Nummer hat Augsburg in der Schertlinstraße. Hinter dem Haus Nr. 11 wurde ein ganzes Einfamilienhaus-Neubaugebiet mit mehr als 150 Häusern errichtet. Anstatt den einzelnen Querstraßen eigene Namen wie Schertlinhof zu geben, wurden alle Häuser mit Bruchteilnummern zur Schertlinstraße 11 versehen, bis hin zur Rekordnummer 11 1⁄187.
Bei der Aufteilung eines großen Grundstücks in mehrere kleine, etwa bei der Erschließung von Neubaugebieten mit Einfamilienhäusern, kommen nachgestellte Buchstaben auch aus dem hinteren Teil des Alphabetes vor. Teilweise kommen Buchstabenergänzungen auch ohne Grundstücksaufteilungen zur Kennzeichnung vor. Beispiele für Hausnummern aus dem hinteren Buchstabenbereich sind: Bad Vilbel, Am Sportfeld 2 t und Schlesienring 30 t; Goch, Klever Straße 59 t; Dresden, Österreicher Straße 84 t; Berlin, Alt-Wittenau 38 v; Bremen, Konsul-Smidt-Straße 8 v; Herten, Feldstraße 156 v; Berlin, Pilgramer Straße 286 v und 288 w; Lünen, Waldhöhe 2 w; Lübeck, Kronsforder Allee 129x; Bergkamen, Hünenpad 10 x; Freiburg im Breisgau, Vaubanallee 8x; Konstanz, Mainaustraße 209 y; Frankfurt am Main, Brüsseler Straße 1 z; Garbsen, Lise-Meitner-Straße 1 z; Dresden, Wilhelm-Weitling-Straße 41 z; Köln, Bergisch Gladbacher Straße 263 z. Bei der Nutzung des Alphabets für Hausnummernzusätze sind nach der Grundstücksnummerierungsverordnung von Berlin die Buchstaben I und O nicht zulässig, weil dies leicht zu Verwechslungen führen kann; ebenfalls soll der Buchstabe Z nicht verwendet werden, weil dieser für statistische Pseudoadressen genutzt wird.
Grundstückszusammenlegungen führen oft zu zusammengesetzten Hausnummern (Mariahilfer Straße 38–40 und 42–48). Ist das System allzu stark durchbrochen, kann eine Umnummerierung der ganzen Straße notwendig werden.
Bei Wohnanlagen oder größeren Gebäuden können noch Zusätze wie die Nummer des Aufgangs (Treppenhausnummer, Stiegennummer) für das Treppenhaus oder Wohnungsnummer (Türnummer) für die Wohnung dazukommen, die dann durch einen Schrägstrich getrennt sind, um die Adresse noch detaillierter anzugeben. In Wien ist die Durchnummerierung von Stiegen bzw. Häusern und Wohneinheiten Vorschrift, anschließend werden die Gebäude nach Zugangssituation den Orientierungsnummern zugewiesen, wobei sich mehrere Gebäude eine Orientierungsnummer teilen können. So umfasst etwa die Adresse Biberhaufenweg 100 eine Reihenhaussiedlung mit 178 Häusern und die Adresse Geistingergasse 1 die Stiegen 1 bis 11 des Karl-Marx-Hofes. Dadurch ergeben sich dreiteilige Hausnummern in der Form Orientierungsnummer/Stiege/Tür. Solche Hausnummern sind auch in den Berliner Innenstadtortsteilen verbreitet.
Rechtsgrundlagen
Deutschland
In § 126 Abs. 3 BauGB ist vorgesehen, dass der Eigentümer sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen hat. Hieraus wird lediglich die Pflicht des Haus- oder Immobilieneigentümers zur Anbringung der Nummerierung begründet, was der Behörde die Möglichkeit gibt, eine Nummerierung anzuordnen. Aus § 126 Abs. 3 BauGB geht hervor, dass im Übrigen landesrechtliche Vorschriften gelten. Diese regeln – in Verbindung mit detaillierenden Gemeindesatzungen – im Einzelnen, welche Behörde für die Vergabe zuständig ist, für welche Einheiten Hausnummern vergeben werden – ob beispielsweise unbebaute Grundstücke und Nebengebäude eine eigene Nummer erhalten –, wie die Hausnummern auszusehen haben und wo sie anzubringen sind. Die vergebenen Hausnummern werden im Liegenschaftskataster mit den zugehörigen Straßennamen als Lageangabe der Flurstücke nachgewiesen.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Vorschriftsvarianten. In Nordrhein-Westfalen beruht die Zuordnung eines Grundstücks zu einer bestimmten Straße sowie seine Nummerierung auf § 14 OBG NRW. In Niedersachsen kommt § 11 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Betracht. In Berlin gilt die Nummerierungsverordnung (NrVO), die beleuchtete Schilder vorschreibt. In Köln gilt die Kölner Straßenordnung.
Die Richtlinien für die wegweisende Beschilderung außerhalb von Autobahnen (RWB) betonen, dass Hausnummernschilder keine Verkehrszeichen der StVO sind, empfehlen aber, Hausnummernschilder so anzubringen, dass sie von der Straße aus gut lesbar sind.
Österreich
Vorläufer der heutigen Hausnummern waren die von Maria Theresia durch ein kaiserliches Patent am 10. März 1770 in Wien eingeführten Konskriptionsnummern. Dass die Hausnummer, die von der Gemeindebehörde vergeben wird, auch anzubringen ist, wurde in den jeweiligen Bauordnungen der Bundesländer geregelt. Die Hausnummer ist Bestandteil einer Adresse. Adressen bestehen im Regelfall aus der Bezeichnung einer Verkehrsfläche oder (wenn es in einem Ort keine Straßennamen gibt) der Ortschaft und einer Nummer. Sie werden im Grundbuch eingetragen.
Während umgangssprachlich auch in Österreich die Hausnummer ein Überbegriff der Orientierungsnummer ist, ist es nach dem Gesetz genau umgekehrt. So kann rechtlich die Orientierungsnummer eine Hausnummer oder eine Konskriptionsnummer sein. Maßgebend für die Verwendung sind die Regeln des Adressverzeichnisses. Als Orientierungsnummern sind auch Grundstücksnummern möglich (zumindest vorläufig, bis z. B. bei Neubauten eine Orientierungsnummer vergeben ist). Die Hausnummer ist innerhalb einer Straße eindeutig, die Konskriptionsnummer ist eindeutig innerhalb einer Ortschaft oder einer Gemeinde, die Grundstücksnummer ist eindeutig innerhalb einer Katastralgemeinde. Bei alleinstehenden Objekten (Kirchen, Kapellen usw.) können Grundstücksnummern auf Dauer als Adresse im Adressverzeichnis vorhanden sein. Nur 0,03 % aller Adressen sind Sonderadressen, die keine Orientierungsnummer haben (z. B. Würstelstände, Marktstände, Kioske, die sich auf Gehsteigen vor Häusern befinden). Im Adressregister sind dafür Vermerke wie „vor Nr. xy, Kiosk“ vorgesehen.
Bundesland | Gesetz (Link auf die aktuelle Fassung im RIS) | Fundstelle |
---|---|---|
Burgenland | Burgenländisches Straßengesetz 2005 | § 9 Kennzeichnung von Verkehrsflächen und Gebäuden |
Kärnten | Kärntner Bauordnung 1996 | § 41 Orientierungsnummern |
Niederösterreich | NÖ Bauordnung 2014 | § 31 Orientierungsbezeichnungen und Straßenbeleuchtung |
Oberösterreich | Oö. Straßengesetz 1991 | § 10 Kennzeichnung von Verkehrsflächen und Gebäuden |
Salzburg | Baupolizeigesetz 1997 | §18 Orientierungsnummern |
Steiermark | Steiermärkisches Baugesetz | § 7 Orientierungsbezeichnungen und Straßenbeleuchtung |
Tirol | Verkehrsflächenbezeichnung, Gebäudenummerierung, Gesetz | § 4 Nummerierung von Gebäuden, Bezeichnung von Wohnungen und sonstigen Nutzungseinheiten |
Vorarlberg | Gemeindegesetz | §15 Bezeichnung von Örtlichkeiten, Verkehrsflächen, Gebäuden und deren Nutzungseinheiten |
Wien | Bauordnung für Wien | § 49 Bauwerks- und Wohnungsnummerierung |
Schweiz
Um die Volkszählung 2010 vorzubereiten, erließ die Schweiz im Januar 2008 das Registerharmonisierungsgesetz (RHG), in dessen Folge jedem Haus eine eindeutige Gebäudeadresse zugewiesen werden musste. Diese besteht aus dem Namen der Straße, des Platzes oder eines benannten Gebietes sowie einer Hausnummer. Die Gemeinden haben die Gebäudeadressierung nach der 2003 erlassenen Schweizer Norm SN 612040 und nach der im Jahr 2005 vom Bundesamt für Landestopografie herausgegebenen Empfehlung Gebäudeadressierung und Schreibweise von Strassennamen weitgehend durchgeführt. Die Amtliche Vermessung Schweiz verwaltet Gebäudeadressen flächendeckend über die ganze Schweiz, hält sie aktuell und stellt sie zur Verfügung.
Verwendung der Hausnummer in Adressangaben
Hausnummern werden je nach verwendeter Sprache vor oder nach dem Straßennamen eingetragen. Ferner werden sie unabhängig davon in manchen Orthographien mit einem Komma abgetrennt. Allgemein gelten dabei folgende Faustregeln:
- Englisch und Französisch (außer Belgien und Schweiz): Nummer vor dem Straßennamen, andere europäische Sprachen (z. B. Deutsch, Spanisch, Italienisch, auch Belgien): dahinter
- Romanische Sprachen: Mit Komma abgetrennt, andere europäische Sprachen (z. B. Deutsch, Englisch, Polnisch, Griechisch): ohne.
Eine Lösung zweisprachiger Umgebungen wie in Brüssel ist es, dass diese Verteilung genutzt wird, um die Angabe in beiden Sprachen (hier Flämisch und Französisch) „gleichzeitig“ zu machen nach dem Muster „x-straat 10, rue de x“.
Hausnummern werden grundsätzlich mit Zahlen angegeben. Im Deutschen steht bei einer Nummernangabe wie 2–4 der Bis-Strich.
Im englischsprachigen Raum, vor allem in den Vereinigten Staaten und in Kanada, wird die Haus-Nr. 1 mit „One“ angegeben, also ausgeschrieben. Da manche Gemeinden ortsansässigen Unternehmen bei der Benennung von Zufahrtsstraßen entgegenkommen, sind in Einzelfällen sprechende Adressen möglich. So hatte der Hauptsitz der MapInfo Corporation, eines Herstellers von Geoinformationssystemen, lange Zeit die Adresse One Global View (in Troy, N.Y.). Die Apple-Firmenzentrale hat die Adresse One Infinite Loop in Cupertino.
Bekannte Hausnummern
4711 und 2583 1/2


Die wohl berühmteste Hausnummer Deutschlands ist 4711 in Köln in der Glockengasse. Eine weitere bekannte Hausnummer in Köln ist die des Kölner Doms. Regelmäßig fällt das kleine blaue Emailleschild mit der Adresse Domkloster 4 Souvenirjägern zum Opfer. Der Dom erhielt bei der Nummerierung 1794 die kuriose Nummer 2583 1/2. Der Zusatz 1/2 kennzeichnete lediglich ein Grundstück mit einem öffentlichen Gebäude, für das keine Steuern zu entrichten waren. Dies spielte für die Domgeistlichkeit eine wichtige Rolle. Die im Nordturm gelegene winzige Küsterwohnung hatte die volle Hausnummer 2583 und war somit steuerpflichtig. Die riesige Kathedrale wurde lediglich als deren Anhängsel betrachtet und hatte deshalb nur die halbe Hausnummer. 1811 wurden die unpraktischen langen Hausnummern in Köln abgeschafft und durch das heutige System ersetzt. Eine Fiktion ist dagegen die durch ein Kölner Karnevalslied berühmt gewordene Hausnummer Kaygasse Numero 0, die so nicht existierte, anders als der in dem Lied besungene Lehrer Heinrich Welsch.
10 Downing Street
Die Hausnummer 10 Downing Street in London zählt zu den weltweit bekanntesten. Durchgehend seit 1902 findet man unter dieser Adresse den Wohnsitz des First Lord of the Treasury, der im Allgemeinen zugleich der britische Premierminister ist. Ursprünglich trug das Gebäude die Nummer 5.
55, Rue du Faubourg Saint-Honoré
Die Hausnummer 55, Rue du Faubourg Saint-Honoré ist die berühmte Adresse des französischen Staatspräsidenten in Paris. Er residiert in dem dort im Jahre 1718 von Armand-Claude Mollet erbauten Élysée-Palast. Zunächst diente er als Hôtel particulier, später als Tanzlokal, bis er 1873 zum Amtssitz des Präsidenten ausgewählt wurde.
1600 Pennsylvania Avenue NW
Das Weiße Haus hat die Hausnummer 1600 in der Pennsylvania Avenue im Nordwesten-Viertelkreis. Die Adresse 1600 Pennsylvania Avenue NW wird auch als Metonymie für das Weiße Haus gebraucht.
221B Baker Street
Der fiktive Wohnort von Sherlock Holmes. Zu der Zeit, als die Romane geschrieben wurden, gab es diese Nummer nicht, heute hingegen gibt es diese Hausnummer in der Baker Street in London; sie beherbergt eine Bank. Einige Häuser weiter befindet sich das Sherlock Holmes Museum.
77 Sunset Strip
77 Sunset Strip ist eine der berühmtesten US-amerikanischen Krimiserien aus den 1950er und 1960er Jahren. Sie bezeichnet die Adresse des Detektivbüros Bailey und Spencer in Los Angeles auf dem Sunset-Boulevard. Im Vor- und Abspann der einzelnen Folgen sah man in Großschrift an der Vorderseite des Vordachs über dem Eingang die Anschrift stehen.
Berggasse 19
Im Haus Berggasse 19 in Wien lebte Sigmund Freud von 1891 an 47 Jahre lang. Dies ist auch die Adresse eines Museums und Archivs zu seinem Leben und Wirken. Unter diesem Titel gibt es ferner einen Film mit Curd Jürgens als Sigmund Freud.
Porschestraße 911
Die Porsche AG hat von der Gemeinde Weissach an der Porschestraße für ihr Entwicklungs- und Motorsportzentrum die Hausnummer 911 erhalten. Die Vergabe der Nummer 911 ist eine Ehrung an den Porsche 911, der Sportwagen gilt als Inbegriff der Marke des Unternehmens. Dies belegt die Vergabe von privaten Hausnummern unter Verflechtung mit wirtschaftlichen Anliegerinteressen und abweichend von allgemeinen Grundsätzen der Hausnummerierung.
Hausnummer Null
Der im Jahr 2024 erschienene Kinofilm Hausnummer Null von behandelt das Problem Obdachlosigkeit, bei der man keine feste Wohnadresse hat, mithin die Hausnummer Null hat.
Hiervon abgesehen kommt es gelegentlich vor, dass für ein Gebäude keine Hausnummer, sondern nur ein Straßenname vorhanden ist. Dies betrifft unter anderem Aussiedlerhöfe und ähnliche einzeln gelegene Anwesen, bei denen als Straßenname nur die Bezeichnung des Anwesens dient. Soweit etwa in Formularen die Angabe einer Hausnummer zwingend gefordert wird, wird dann üblicherweise die fingierte Hausnummer „0“ oder auch „1“ angegeben, teilweise auch „o. Nr.“ (ohne Nummer). Zumindest regional (Rheinland-Pfalz) ist es verbreitet, dass in derartigen Fällen die Hausnummer 0 sogar durch die zuständigen Kommunalbehörden in Personalausweise eingetragen wird.
Amtliche Hauskoordinaten
Für Deutschland wurde im Jahr 2003 eine Gemeinschaft zur Verbreitung der Hauskoordinaten (GVHK) gegründet. Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) verfolgt damit das Ziel, für alle im Liegenschaftskataster enthaltenen und mit einer Hausnummer versehenen Gebäude eine Beziehung zwischen der Adresse (Lagebezeichnung mit Hausnummer) und einem dazugehörigen Koordinatenpaar in verschiedenen Koordinatensystemen zu schaffen und dieses auf dem Markt anzubieten.
Diese Daten können dann vom Kunden (Location-Based-Services, Verlage, Versicherungen, Versorger, Zustelldienste) mit einer ihm verfügbaren Grafik verschnitten werden. Jede gesuchte Adresse kann so sofort in der Grafik angezeigt werden. Die amtlichen Hauskoordinaten definieren somit die genaue Position einer Hausadresse und werden – flächendeckend für das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland – in einem standardisierten Datenformat vertrieben.
Hausnummern in der Kunst
Paul Klee hat in seinem Werk „Im Alten Stadtteil, Numero drei und dreissig“ aus dem Jahr 1923 (im Museum Berggruen) im Bild und Titel eine exponierte Hausnummer aufgegriffen.
Literatur
- Hans-Gerd Becker: Die Hausnummerierung – eine geodätische Ordnungsaufgabe. In: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (Hrsg.): Geoinformation 2010 in Berlin – Veränderungen und Herausforderungen. November 2010, S. 97–100 (PDF-Datei).
- Jürgen Beyer: Adressen von Druckern, Verlegern und Buchhändlern im 18. Jahrhundert. Zugleich ein Beitrag zur Diskussion über ein VD18. In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte. 31 (2006), S. 159–190.
- Wilfried Matzke: Die kaum bekannte Geschichte der Adressierung in Augsburg. In: ESRI Deutschland GmbH (Hrsg.): arcAKTUELL 2/2015. 2015, S. 12–13 (epaper).
- Reuben S. Rose-Redwood: Indexing the great ledger of the community: urban house numbering, city directories, and the production of spatial legibility. In: Journal of Historical Geography. 34 (2008), S. 286–310 (doi:10.1016/j.jhg.2007.06.003).
- Martin Schlatter: Empfehlung für die Gebäudeadressierung. Herausgeber: Baudirektion Kanton Zürich, Schweiz (26 Seiten; lokalnamen.ch [PDF, 1,4 MB]).
- Anton Tantner: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen – Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie. Dissertation an der Universität Wien, Geistes- und Kulturwissenschaftliche Fakultät, 2004 (E-Text).
- Anton Tantner: Die Hausnummer. Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung. Jonas Verlag, Marburg 2007 (80 Seiten; E-Text).
- Anton Tantner: Adressierungs-Fragmente. Konskriptionsnummern in Wien. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. 11 (E-Text).
- Bernhard Wittstock: Die Berliner Hausnummer von den Anfängen Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart im deutschen und europäischen Kontext. Pro Business Verlag, Berlin 2008 (Sammlung von Materialien zur Berliner und europäischen Hausnummerierung mit Hinweisen zum zeitgenössischen Umfeld; 5 Bände, 2828 Seiten).
- Bernhard Wittstock: Ziffer Zahl Ordnung. Die Berliner Hausnummer von den Anfängen Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart im deutschen und europäischen Kontext. Dissertation an der Technischen Universität Berlin, Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, Berlin 2011.
Weblinks
- Webpräsenz von Anton Tantner (mit „Galerie der Hausnummern“ und Weblog zur Hausnummernforschung)
- Bekanntmachung der allgemeinen Einführung fester Hausnummern im Königreich Hannover 1857 ( vom 12. Oktober 2007 im Internet Archive) (PDF; 104 kB)
- Catherine Farvacque-Vitkovic, Lucien Godin, HuguesLeroux, Florence Verdet, and Roberto Chavez: Hausnummern weltweit (Weltbank). (PDF; 5,41 MB) Street Addressing and the Management of Cities. In: siteresources.worldbank.org. The World Bank, 2005, archiviert vom 1. Januar 2013 (englisch). (nicht mehr online verfügbar) am
- Berliner Verordnung über die Grundstücksnummerierung (Nummerierungsverordnung – NrVO) vom 9. Dezember 1975
- Hinweise der AdV zu amtlichen Hauskoordinaten
- Geschichte der Hausnummern. In: 360.here.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) (englisch).
- Beschriftung von Hausnummernschildern nach DIN 275
Einzelnachweise
- Beispiele historischer Hausnummern in Galerie der Hausnummern abgerufen am 6. November 2022.
- Berliner Verordnung über die Grundstücksnummerierung vom 9. Dezember 1975, zuletzt geändert am 10. Dezember 1990.
- Hamburgische Bauordnung (HBauO) vom 14. Dezember 2005, zuletzt geändert am 28. Januar 2014 (PDF; 1,08 MB).
- Stadt Linz: Hausnummerntafeln – einheitliche Gestaltung und Ausführung. In: www.linz.at. Abgerufen am 17. November 2023.
- Pressemitteilung vom 4. Dezember 2008 über die 500. grüne Hausnummer im Saarland ( vom 4. Juni 2009 im Internet Archive).
- Anton Tantner: Die Hausnummer. Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung. Jonas Verlag, Marburg 2007, S. 16–24.
- Wiener Adressen. Die Einführung der Hausnummern. In: www.dieuniversitaet-online.at. Universität Wien, 22. Juli 2002, archiviert vom 23. Juni 2014; abgerufen am 29. April 2023. (nicht mehr online verfügbar) am
- Anton Tantner: Die Hausnummer. Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung. Jonas Verlag, Marburg 2007, S. 25–37.
- Franz-Josef Sehr: Hausnummer – Eine wichtige Orientierung für Rettungskräfte. Wiesbadener Tagblatt, 23. März 2005, ZDB-ID 1128578-3.
- Anton Tantner: Die Häusernummerierungen. In: Sylvia Mattl-Wurm, Alfred Pfoser: Die Vermessung Wiens. Lehmanns Adressbücher 1859–1942. Metroverlag, Wien 2011, ISBN 978-3-99300-029-3 (formal falsche ISBN, korrigierte ISBN 978-3-99300-029-5), S. 263.
- Polizeiverordnung betreffend die Bezeichnung der Strassen, Thore, öffentlichen Plätze, Werfte etc. und die Nummerirung der Häuser in dem innerhalb des Stadtbau- und Stadterweiterungs-Planes liegenden Theile der Ober-Bürgermeisterei Düsseldorf nebst Nummerirungs-Register und Nummerirungs-Plan, Stahl’sche Buchdruckerei, Düsseldorf 1858 (uni-duesseldorf.de)
- Hansestadt Hamburg, Amt für Bauordnung und Hochbau ( vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)
- : Der Weg zur modernen Adresse. Stadt Ulm, abgerufen am 11. Januar 2025.
- Wilma Sedelmeier: Hausnummern-Poker: Augsburger Spezialregeln im Blickpunkt. Stadt Augsburg, abgerufen am 11. Januar 2025.
- 1940 Großer Silva-Stadtplan von Berlin. Abgerufen am 13. August 2022.
- Landeshauptstadt München: Bemerkenswertes, Kurioses und Alltägliches ( vom 2. August 2018 im Internet Archive)
- kuschk: There’s No One Way to Number a House: House Numbering Around the World ( vom 14. Februar 2016 im Internet Archive). The Basement Geographer, 16. Dezember 2010.
- Bis zu 1.000 Euro Strafe. Viele Hausnummern sind vorschriftswidrig. In: www.t-online.de. t-online, 11. Februar 2023, abgerufen am 16. Januar 2024.
- Department Mathematik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Archiviert vom 22. Januar 2010; abgerufen am 21. September 2011. am
- Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Abgerufen am 13. August 2022.
- Benennung von Gebäuden. In: www.wien.gv.at. Abgerufen am 15. März 2019.
- Nummerierung von Nutzungseinheiten. In: www.wien.gv.at. Abgerufen am 15. März 2019.
- Richtlinien für die wegweisende Beschilderung außerhalb von Autobahnen. Nr. 9.4.
- 190 Jahre Häusernummerierung in Wien. In: Rathauskorrespondenz vom 7. März 1960. (Abgerufen am 19. Juli 2012).
- Adress-GWR-Online (PDF; 116 kB) Seite 12 Punkt 2.2.38 (Abgerufen am 3. Juni 2009).
- Statistik Austria: Adress‐GWR-Online. Handbuch Teil A Kapitel 2. Warten von Adressen, Version 0.3 22. November 2010. S. 9–10.
- Handbuch Adress-GWR Online, S. 19.
- Das Schweizer Registerharmonisierungsgesetz, abgerufen am 4. Juni 2009 (Orientierung über Gebäudeadressen. (PDF; 1,04 MB) In: www.geo.bl.ch. Vermessungs- und Meliorationsamt Kanton Basel-Landschaft, 24. Oktober 2008, archiviert vom 4. März 2016; abgerufen am 28. September 2024 (Schweizer Hochdeutsch). am vom 26. September 2009 im Internet Archive),
- Empfehlung: Gebäudeadressierung und Schreibweise von Strassennamen ( vom 9. Januar 2016 im Internet Archive) Bundesamt für Landestopografie, 2005
- Zur Geschichte der Kölner Hausnummern: Historisches Archiv der Stadt Köln – Woher stammt bzw. wie entstand die Hausnummer 4711? ( vom 1. November 2014 im Internet Archive)
- Hausnummer Null (2024). In: kino-zeit.de. Abgerufen am 29. April 2025.
- Im Alten Stadtteil, Numero drei und dreissig. In: recherche.smb.museum. Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, abgerufen am 21. Januar 2025.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt die Nummerierung von Gebauden Zu anderen Bedeutungen siehe Hausnummer Begriffsklarung Eine Hausnummer ist eine Bezeichnung die ein bestimmtes Gebaude in einer Strasse oder einem Ort eindeutig kennzeichnet Sie dient der Adressierung Orientierung und der Auffindbarkeit eines Gebaudes In Deutschland Osterreich Liechtenstein und in der Schweiz wird die Hausnummer im Rahmen der Gebaudeadressierung amtlich vergeben Sie wird in amtlichen Verzeichnissen wie dem Liegenschaftskataster oder dem Grundbuch festgehalten und ist Teil der amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie Hausnummer aus KeramikZiffern aus EisenFormUm ihren Zweck als Orientierungshilfe zu erfullen soll die Hausnummer dauerhaft und gut sichtbar an der Hauswand oder Grundstucksgrenze angebracht sein Die ersten Hausnummern wurden daher mit wetterbestandiger Farbe an die Hauser gemalt Sie sind zum Teil noch auf historischen Gebauden erhalten Im Gegensatz zu Strassenschildern ist das Anbringen von Hausnummernschildern in der Regel Sache des privaten Hauseigentumers Verbreitet sind einfache standardisierte Emailleschilder in schwarz weiss oder weiss blau In Gebrauch sind auch Zierschilder aus Keramik Schmiedeeisen Holz Kunststoff oder anderen Materialien es gibt Schilder mit Zusatz des Strassennamens sowie beleuchtete Hausnummern Die kommunalen oder den Denkmalschutz betreffenden Vorschriften konnen die Gestaltungsfreiheit erheblich einschranken Form Farbe Grosse Schriftart und Anbringungsort konnen in einer Hausnummernverordnung festgelegt sein Beleuchtete Hausnummern sind in mehreren deutschen Bundeslandern so in Hamburg und Berlin vorgeschrieben Hausnummer mit Solarmodul fur nachtliche Beleuchtung Hausnummer mit Zusatz Nr und Angabe des Platzes an einem Haus im Duisburger Dellviertel Standardisiertes Hausnummernschild in Munchen mit Angabe der Zahlrichtung Altes Standard Nummernschild in Berlin Altes Hausnummernschild auf Bozens Obstmarkt Nummernleuchte sowie ubergrosse kunstlerische Hausnummern Ausschilderung in Berlin Mitte Sickingenstr 41 Hausnummer aus Schiefer Hausnummer in Matrah Oman Hausnummer in Sansibar Tansania Hausnummer an einem Wohn Geschaftshaus in Windhoek Namibia Kunstlerisch uberdimensioniert gestaltete Hausnummern 13 und 77 eines Eckgrundstucks an der Julius K Nyerere St fruher Lazarett St 13 in Windhoek Namibia Hausnummer Flurstucksnummer in Henties Bay Namibia Hausnummer in Buenos Aires Argentinien Hausnummer in Cacupe Florianopolis Brasilien Zweifach angebrachte Hausnummer an der Heerstrasse 215 Berlin SpandauBeispieleGraz Osterreich Die Form der Hausnummer spiegelt zuweilen historische Entwicklungen wider So hatten in der Habsburgermonarchie alle Strassen die von aussen ins Zentrum fuhren rechteckige Nummern und Strassenbezeichnungstafeln wahrend alle anderen mit ovalen Tafeln versehen waren Drei Beispiele aus Graz seien angefuhrt Die Klosterwiesgasse fuhrt in Richtung Zentrum die Merangasse und die Jungferngasse nicht Manche Hausbesitzer haben die ursprunglich grauen Tafeln bemalt so dass nicht immer der Originalfarbton zu sehen ist Graz Merangasse Graz Jungferngasse Graz KlosterwiesgasseLinz Osterreich In Linz sind Hausnummernschilder aus mehreren Epochen anzutreffen Es gilt bei den alten dasselbe Schema wie in Graz Habsburgermonarchie mit eckigen bzw ovalen Schildern In den fruhen 1930er Jahren wurden auch weisse Emailschilder mit blauem Rand eingesetzt Ab den 1950er Jahren wurden neue schwarze Schilder mit weisser Schrift eingefuhrt im Design der Strassenschilder Seit den 1990er Jahren sind die Hausnummernschilder so wie auch die Strassenschilder weiss mit schwarzer Schrift Im Stadtteil Kleinmunchen der bis zum Jahr 1923 eine selbststandige Gemeinde war sind auf einigen alteren Hausern dunkelblaue Emailleschilder mit weisser Schrift angebracht Die Gestaltung und Ausfuhrung der Hausnummerntafeln ist durch Verordnung des Gemeinderates geregelt Linz Modell Habsburgermonarchie oval Linz Modell Habsburgermonarchie eckig Linz Modell Kleinmunchen 1920er Jahre Linz Modell 1930er Jahre Linz Modell St Magdalena 1930er Jahre Linz Modell 1940er Jahre oval Linz Modell 1940er Jahre eckig Linz Modell 1950er Jahre fruher gewolbte Form Linz Modell 1950er Jahre spater ebene Form Linz Modell 1990er Jahre bis heuteDeutschland Eine besondere Form der Hausnummer kann als Auszeichnung dienen Die Goldene Hausnummer bekamen Hausgemeinschaften in der DDR fur vorbildliche Pflege und Gestaltung ihres Hauses Das Saarland verleiht seit 1996 eine Grune Hausnummer fur umweltbewusstes Bauen und Wohnen einige Kommunen wie Erfurt und Mainz schlossen sich dem an Baarle Belgien Niederlande In Baarle ist aufgrund des einzigartigen Grenzverlaufs jedes Hausnummernschild auch mit einer Nationalitatsbezeichnung niederlandisch oder belgisch versehen Baarle niederlandische Hausnummer Baarle belgische HausnummerGeschichteBevor die Hauser mit Nummern versehen wurden gab es zur Unterscheidung individuelle Hauszeichen und Hausernamen Die Hauser in den Stadten waren meist anhand von bemalten Schildern zu erkennen In den Dorfern gab es Hofnamen Hausnamen die nicht mit dem Familiennamen des Hofinhabers ubereinstimmen mussten Die altesten Hausnummern stammen aus der fruhen Neuzeit Bereits im 15 Jahrhundert waren die 68 Hauser auf dem Pariser Pont Notre Dame nummeriert und seit 1519 wiesen die Hauser der Augsburger Fuggerei Nummern auf Flachendeckend eingefuhrt wurden Hausnummern aber erst im 18 Jahrhundert Dies begann beispielsweise 1724 bis 1728 mit den Pariser Vorstadten oder der Prager Judenstadt 1727 Ab 1737 folgten Kleinstadte in Preussen die als Militarquartiere dienen sollten Ab Mitte des 18 Jahrhunderts wurde die Hausernummerierung schliesslich europaweit eingefuhrt 1750 in Madrid 1754 in Triest 1762 1765 in London ab 1779 in Paris Berlin als eine der letzten Grossstadte der Hausnummernvergabe schloss sich diesem Trend erst 1799 an In Wien begann die Diskussion um die Einfuhrung von Hausnummern im Jahr 1753 Sie sollten im Zuge einer Polizeireform eingefuhrt und der Bevolkerung mit der Aussicht auf eine erleichterte Verbrechensbekampfung schmackhaft gemacht werden Erst bei neuerlichen Diskussionen Mitte der 1760er Jahre wurde bei einer Volkszahlung unter dem Stichwort Seelenkonskription das Hausnummernsystem 1769 auf die ganze osterreichisch ungarische Monarchie ubertragen Unter anderem wies die Kaiserin Maria Theresia im Jahr 1770 den Wiener Burgermeister an die Nummern an den Hausern bey Strafe von 9 Gulden kenntlich zu machen Die Nummern wurden direkt mit schwarzer oder roter Farbe auf die Hauswande gemalt Die Hausnummerierung war stets eine obrigkeitliche Massnahme die die staatliche Kontrolle in den Bereich der hauslichen Privatsphare ausweitete Die konkreten Begrundungen waren unterschiedlich Rekrutierungsmassnahmen Einquartierung von Militar Bekampfung von Bettlern Steuer und Versicherungsangelegenheiten Die Untertanen wehrten sich vielerorts kratzten die Hausnummern ab oder bewarfen sie mit Schmutz Der Adel versuchte die Nummerierung der Schlosser und Herrenhauser zu verhindern Das System setzte sich jedoch durch und am Ende des 18 Jahrhunderts waren Hausnummern fur Postadressen im Gebrauch Die Notwendigkeit der Nummerierung von Hausern ist insbesondere seit den 1970er Jahren durch den flachendeckenden Rettungsdienst bei Notfalleinsatzen dringlicher geworden Anfahrtszeiten bei Notfalleinsatzen verzogern sich durch fehlende oder schlechte Kennzeichnung NummerierungssystemeKonskriptionsnummer Hauptartikel Konskriptionsnummer Wien Landstrasse Haus Ungargasse 27 Conscriptions Nr 1674 fruher 375 Landstrasse Hausnummer an der Weissgerbergasse in Nurnberg in wechselseitiger Nummerierung mit gleichzeitiger Angabe der fruheren Konskriptionsnummer ab 1796 Strassenschild in MannheimNummerirungsplan fur die Stadt Dusseldorf 1858Fortlaufende Hausnummerierung nach Stadtvierteln in Bozen aus der Zeit um 1800 hier an der Kirche St Peter auf Karnol Konskriptionsnummer oben und Orientierungsnummer in Brunn Die alteste Methode der flachendeckenden Hausnummerierung war das System der Konskriptionsnummern Dabei wurden die Hauser einer Ortschaft zunachst komplett durchnummeriert Anschliessend erhielten alle neuen Gebaude in der Reihenfolge ihrer Errichtung eine fortlaufende Nummer Diese Nummer kann wenn sie bei verschiedenen Neunummerierungen gleich geblieben sein sollte und sich an den Grundstucken um das Haus nichts Wesentliches geandert hat immer noch die Einlagezahl im Grundbuch bilden Dies ist bei einigen Bezirken Wiens der Fall allgemeine Regel ist es jedoch nicht mehr Es finden sich im landlichen Raum immer noch Streusiedlungen die keine mit Namen versehenen Strassen und somit keine fortlaufende Nummerierung besitzen sondern in denen noch historische Konskriptionsnummern zur Orientierung verwendet werden Die Hausnummer ist hier kein Zusatz zur Strasse sondern zum Ortsteil oder Weiler oder zur Bauerschaft da es verbreitet auch keine Strassennamen gibt Beispiel A 1111 Musterdorf Einod 7 Durchbrochen wird das System teilweise dann wenn altere Hauser abgerissen werden und diese Nummern frei werden In diesem Fall werden sie oft an anderer Stelle an Neubauten vergeben Manchmal wurden nach Einfuhrung der Strassennamen die alten durchlaufenden Nummern beibehalten Beispiele dafur gibt es im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein Hofstrasse 277 in Landsberg am Lech Hofgraben 489 im historischen Zentrum von Landshut Freyung 632b sowie auf Helgoland Ringstrasse 1156 So hat das Koblenzer Mutter Beethoven Haus die Adresse Wambachstrasse 204 obwohl diese Strasse wesentlich weniger Hauser aufweist da die alte auf den ganzen Ort bezogene Nummer weiterverwendet wurde statt dass die Hauser strassenweise neu nummeriert worden waren Helgoland hat auf diese Weise sogar vierstellige Hausnummern wie in Koln In Osterspai Gartenweg 284 und im Ortsteil Treis an der Mosel Am Laach 435 wurden in den 1980er Jahren diese Nummerierung aufgegeben und die Strassen regelmassig durchnummeriert Sowohl in Tschechien als auch in der Slowakei werden die im Habsburgerreich eingefuhrten Konskriptionsnummern oft noch als Hausnummern verwendet und sind nach wie vor Standard in Ausweisen Einige Orte insbesondere grossere verwenden zusatzlich Orientierungsnummern es gibt jedoch auch einige grosse Stadte in denen keine Orientierungsnummern vorhanden sind Das Standardadressformat listet die Konskriptionsnummer und die Orientierungsnummer zusammen in einer Zeile auf die durch einen Schragstrich getrennt sind Vaclavske namesti 646 17 Es ist jedoch auch moglich eine Vorgehensweise zu finden bei der die Nummern in umgekehrter falscher Reihenfolge aufgelistet werden In Tschechien haben temporare Gebaude und Gebaude zur individuellen Erholung eine Registrierungsnummer evidencni cislo anstelle einer Konskriptionsnummer popisne cislo cp Aus der Konskriptionsnummer wird die Registrierungsnummer entweder durch eine Abkurzung c ev ce ev c oder durch die Farbe des Hausnummernschildes typischerweise schwarz gelb oder grun oder durch eine vor der Nummer angehangte Null angezeigt 023 statt 23 oder durch Worter die den Gebaudetyp angeben Notfallgebaude Hutte In Abwandlung dieses Systems konnen anstelle der ganzen Ortschaft einzelne Viertel oder Hauserblocke nummeriert sein In den Mannheimer Quadraten erfolgt die Nummerierung fortlaufend um die Quadrate herum In Heidelberg ist das Universitatsgelande Im Neuenheimer Feld durchgangig mit dreistelligen Hausnummern deren erste Ziffer die ungefahre Lage angibt versehen In Venedig sind samtliche Hauser eines Viertels nach Entstehungsalter durchnummeriert Eine Adresse kann dadurch Cannaregio 2341 lauten Zum Auffinden eines Hauses ist somit ein weiteres Verzeichnis notwendig aufgrund dessen man die Liegenschaft einer Strasse oder einem Kanal zuordnen kann Die Verzeichnisse sind bei den Poststellen oder den Zeitungskiosken einsehbar Orientierungsnummerierung Das System der Konskriptionsnummern wurde mit dem Wachstum der Stadte schnell unubersichtlich Daher stellten im 19 Jahrhundert die meisten grosseren Ortschaften ihr System auf die strassenweise Nummerierung um Das gangigste System ist die wechselseitige Nummerierung auch Orientierungsnummerierung oder Zickzackprinzip genannt Es wurde 1805 in Paris eingefuhrt Hierbei erhielt die rechte Strassenseite die geraden und die linke Strassenseite die ungeraden Nummern Rechts und links wird dabei oft bei radialen Strassen vom Ortskern gesehen bei tangentialen Strassen im Uhrzeigersinn definiert Verlauft eine deutsche Strasse vom Stadtkern stadtauswarts so ist die kleinste Nummer eines Hauses im Stadtkern die grosste am Ende der Strasse Durch die unterschiedliche Grosse der einzelnen Grundstucke kommt es oft vor dass numerisch nebeneinanderliegende Nummern sich nicht gegenuberstehen Auch werden durch Strassenverbreiterungen an Kreuzungen oft einzelne Hausnummern geschluckt wenn die Grundstucke dem Strassenland zugeschlagen wurden Anderungen sind moglich wenn die Grundstucke geandert wurden durch Einfugen oder Zusammenfassen Dieses kann vermieden werden indem vorher Nummernbereiche ausgelassen werden Grundsatze fur die Nummerierung der Grundstucke in Berlin vom 15 Januar 1929 Fur Berlin wurde das System der Orientierungsnummerierung mit einer Verwaltungsvorschrift vom 15 Januar 1929 verbindlich eingefuhrt womit fur die Metropole endgultig das bisherige System der Hufeisennummerierung abgelost wurde 1920 waren die das alte Berlin umgebenden Vororte in Gross Berlin eingegliedert worden In den inneren Vororten bestand wie im alten Berlin seit den 1850er Jahren das System der Hufeisennummerierung jedoch wurde zunehmend bei neuen Strassen die Orientierungsnummerierung angewandt In den einbezogenen Dorfern und Orten des Barnim und des Teltow bestand teilweise noch uber das Jahr 1900 die Konskriptionsnummer mit ortsbezogenen Zahlen oder unter Nutzung von Eigentumsbezeichnungen wie Schadel sches Haus Mit der Bildung von Gross Berlin wurden solche Besonderheiten beseitigt und im System der Orientierungsnummerierung nummeriert siehe auch Strassen Berlins In Dusseldorf wird seit 1858 eine wechselseitige Nummerierung verwendet die vom gangigen System insofern abweicht als dort die rechte Strassenseite die ungeraden und die linke Strassenseite die geraden Nummern erhalt und fur die Festlegung der Nummerierungsrichtung nicht in radiale und tangentiale Strassen unterschieden wird sondern die Nummern vorrangig von Norden nach Suden und von Westen nach Osten ansteigen In Hamburg ist amtlich festgelegt dass bei radial von der Stadtmitte Rathausmarkt abgehenden Strassen auf der linken Seite ungerade auf der rechten Seite gerade Hausnummern verwendet werden Bei Querstrassen beginnt die Nummerierung von der Radialstrasse aus von der sie abzweigen Verbindet eine Querstrasse zwei Radialstrassen so wird von der bedeutenderen ausgegangen Ausnahmen mit durchlaufender Nummerierung auf jeder Strassenseite kommen allerdings historisch bedingt vor Beispiel Davidstrasse In Wien wurde 1862 das System von der Konskriptions auf die Orientierungsnummerierung umgestellt Allerdings wurden die alten Nummern weiter im Grundbuch als Einlagezahlen verwendet Das neue System mit der Trennung in gerade und ungerade Hausnummern wurde von Michael Winkler erstellt und ist noch als Winklersches System der Hausnummern bekannt siehe auch Strassen in Wien Eine Ausnahme bildet die Fred Liewehr Gasse bei der die geraden Hausnummern irrtumlich an der linken Seite festgelegt wurden Kolner Hausnummern sind mit Ausnahme amerikanischer Militarkasernen unter den hochsten Hausnummern Deutschlands und teilweise vierstellig Venloer Strasse 1451 in Pulheim weiterlaufend bis 1501 Aachener Strasse 1420 Bergisch Gladbacher Strasse 1248 Olpener Strasse 1096 Berliner Strasse 1027 In Belgien gibt es sogar Strassen mit Hausnummern uber 2000 Haachtsesteenweg 2020 Brussel Waversesteenweg 2245 Oudergem Litera System Das Litera System war eine fruhe Form der Hausnummerierung die im 18 und 19 Jahrhundert in einigen Stadten des deutschsprachigen Raums Anwendung fand Bei diesem System wurden die Hauser einer Stadt in Viertel oder Bezirke eingeteilt die mit Buchstaben Litera gekennzeichnet wurden Innerhalb dieser Bezirke erhielten die Gebaude dann fortlaufende Nummern So konnte beispielsweise eine Adresse A 123 bzw A 123 lauten wobei A den Bezirk und 123 die Hausnummer innerhalb dieses Bezirks bezeichnete In Ulm wurde dieses System 1812 eingefuhrt und unterteilte die Stadt in vier Viertel A bis D erganzt durch die Grabenhauschen mit eigener Nummerierung Auch in Augsburg war das Litera System bis 1938 in Gebrauch wobei die Buchstaben der Bezirke noch lange Zeit an manchen Gebauden sichtbar blieben Das System erwies sich jedoch mit dem Wachstum der Stadte zunehmend als unubersichtlich In Ulm beispielsweise wurde bereits 1869 erwogen das Litera System durch ein moderneres mit Strassennamen und Hausnummern zu ersetzen was jedoch zunachst aus Kostengrunden unterblieb Erst 1893 beschloss der Ulmer Gemeinderat die Einfuhrung des heute ublichen Systems mit Strassennamen und fortlaufenden Hausnummern Hufeisennummerierung Im damaligen Konigreich Preussen wurde allgemein die Hufeisennummerierung fortlaufende Nummerierung verwendet Falls sich keine wesentliche Veranlassung fur eine Umnummerierung ergeben hat s u besteht diese Form noch immer Die Nummerierung beginnt beim ersten Haus meistens auf der rechten Strassenseite in einigen Strassen jedoch auf der linken Seite lauft dort zum letzten und wird dann auf der gegenuberliegenden Seite nunmehr in Gegenrichtung fortlaufend zum letzten Haus weitergefuhrt gleich der Form eines Hufeisens so kommt es dass in einer Strasse die Nr 1 sowie das hochstnummerierte Haus oft einander gegenuber stehen Diese Nummernvergabe wurde sowohl bei Radialstrassen als auch bei Tangentialstrassen verwendet Dieses System wurde auch in Berlin fur neu angelegte Strassen bis 1929 genutzt Die Nummerierung begann am der Stadtmitte bezogen auf das Stadtschloss naher gelegenen Ende Seit Inkrafttreten der Grundsatze fur die Nummerierung der Grundstucke vom 15 Januar 1929 ist in Berlin bei allen neu zu nummerierenden Strassen das System der wechselseitigen Nummerierung zu verwenden Bereits bestehende Hufeisennummerierungen wurden auch nach 1929 grundsatzlich nicht geandert sodass beide Systeme nebeneinander existieren Der beruhmte Kurfurstendamm hat beispielsweise bis heute die Hufeisennummerierung Die Grundstucke beginnen an der Nordseite allerdings mit Nr 11 neben der Gedachtniskirche wegen der Abtrennung des 1925 in Budapester Strasse umbenannten ostlichsten Abschnitts die Zahlenfolge der Hausnummern fuhrt Richtung Westen zum Rathenauplatz Auffahrt A 100 an der sudlichen Strassenseite folgen von da die Hausnummern von 125 bis 237 zuruck zum Breitscheidplatz Tauentzienstrasse Eine Umstellung bereits vorhandener hufeisen nummerierter Strassen auf wechselseitige Nummerierung musste allerdings dann erfolgen wenn die Strasse in ihrer namentlichen Verlaufslange geandert oder andere Strassen namentlich einbezogen wurden Denn in solchen Fallen war die in sich geschlossene Hufeisennummerierung nicht mehr kompatibel sodass dann die gesamte Strasse in ihrer neuen Lange wechselseitig neu durchnummeriert wurde beispielsweise hatte in Charlottenburg die Lietzenburger Strasse ursprunglich die Hufeisennummerierung vom damals ostlichen Endpunkt Ecke Joachimsthaler Strasse beginnend und ebendorthin zuruckkehrend aufgrund ihrer Verlangerung in ostliche Richtung ab 1963 beginnt die neue Nummerierung am heute ostlichen Endpunkt Ecke Martin Luther Strasse im wechselseitigen System weitere Beispiele solch nachtraglicher Anderungen von Hufeisen auf wechselseitige Nummerierung sind die Martin Luther Strasse in Schoneberg oder die Karl Marx Strasse in Neukolln welche 1947 aus zuvor namentlich drei verschiedenen Strassen gebildet wurde Die Hufeisennummerierung wurde zudem in weiteren deutschen Stadten angewendet wie in einigen Hamburger Ortsteilen in der Braunschweiger Kernstadt hier beginnt die Nummerierung auf der linken Strassenseite in Delmenhorst Erfurt Hildesheim Kamen Oldenburg Altstadt Speyer sowie Stadten in Sachsen Anhalt und Mecklenburg Vorpommern wobei tangentiale Strassen unabhangig davon nach dem wechselseitigen System nummeriert sein konnen Auch in der Munchner Altstadt war dieses System ublich dort wurde erst um 1960 auf Anregung der Munchner Geschaftswelt das wechselseitige System eingefuhrt Weitere Systeme Hausnummerierung nach Distanz zur Querstrasse In den USA Kanada Australien Neuseeland und Teilen Lateinamerikas ist es ublich die Nummern nach der Lage des Grundstucks in einer kartesischen Koordinatenebene zentriert auf das nachstgelegene Stadtzentrum zu bestimmen Oft wird der Wert in Fuss oder Metern als Hausnummer ubernommen teilweise in 10 m oder 20 m Abschnitten In nordamerikanischen Stadten beginnt haufig an jeder Querstrasse ein neuer 100er Abschnitt Da amerikanische Stadtgebiete wegen ihrer Bebauung mit Einfamilienhausern sehr gross sein konnen bestehen extrem hohe Hausnummern 10 000er Hausnummern sind normal und selbst 20 000er Nummern sind keine Seltenheit So gibt es in Key Largo die Adresse 107900 Overseas Highway In Manhattan hingegen haben alle grossen Nord Sud Avenues eine europaische Hausnummernzahlung wie Madison Park 5th 9th und 10th Avenue Alle munden schliesslich in den Broadway der mit uber 6500 Hausnummern die Stadtgrenze erreicht In Toronto in Kanada das nach Ausweis der ein und zweistelligen Hausnummern offensichtlich europaisch nummeriert ist gibt es die Yonge Street die im Suden der Innenstadt nahe dem Lake Ontario beginnt und unter demselben Namen und mit fortlaufender Nummerierung durch mehrere Orte uber 60 Kilometer nach Norden fuhrt bis sie nach einer Unterbrechung der Strasse mit der hochsten eingetragenen Hausnummer 22002 fur ein landwirtschaftliches Lagergebaude endet Im sudlichen Ontario Kanada nahe der Grenze zu den USA gibt es eine etwa acht Kilometer lange Strasse die die Dorfkerne von Tavistock und Punkeydoodles Corners verbindet Die Hausnummern beginnen bei 985 296 und enden bei 986 075 Perth Oxford Road in Punkeydoodles Corners In den benachbarten Ortskernen gibt es Strassen mit ein und zweistelligen auch vierstelligen Hausnummern und eine Strasse mit Nummern in den 730 000ern In der niederlandischen Stadt Nijmegen wird das Siedlungsgebiet der Siedlung Zwanenveld in Abschnitte unterteilt denen zweistellige Zahlen zugewiesen wurden Die Hausernummerierung wird als dritte und vierte Ziffer angefugt Im Abschnitt 52 gibt es somit die geraden Hausnummern von 52 02 bis 52 54 und die ungeraden von 52 01 bis 52 59 Im Abschnitt 90 kam man jedoch mit den vierstelligen Zahlen nicht aus und nummerierte einfach weiter 90102 90104 90120 Bei den ungeraden Zahlen gibt es jedoch nur die funfstelligen Zahlen 90101 und 90103 Somit durfte die Adresse Nijmegen Zwanenveld 90120 eine der hochsten europaischen Hausnummern haben Ein ahnliches System der Nummerierung nach Wohnbezirken buurten gab es in den 1980er Jahren auch in Apeldoorn Die Strassen hatten regelmassige Namen die Hausnummern waren aber alle vier und funfstellig Offenbar hat sich das System nicht bewahrt bei Google Maps finden sich nur noch Strassen in herkommlicher Zickzack Nummerierung In Den Haag werden Hausnummern teils nicht fur einzelne Hauser sondern fur Wohn bzw Geschaftseinheiten vergeben sodass Gebaude teils mehrere Hausnummern haben Schweiz Hausnummer mit Strassennamen In der Schweiz ist in den meisten Orten das Zickzacksystem analog zu Deutschland im Einsatz In einigen Orten vorwiegend im landlichen Bereich basiert die Hausnummerierung jedoch noch auf der sogenannten Gebaudeversicherungsnummer In den meisten Kantonen gibt es eine kantonale Gebaudeversicherung bei der jedes Gebaude versichert werden muss Diese vergibt jedem Haus eine Versicherungsnummer die in jeder Gemeinde mit 1 beginnt und theoretisch unendlich gross werden kann Dadurch sind Adressen mit teilweise vierstelligen Hausnummern moglich Dieses System erweist sich allerdings zunehmend als unpraktisch da die Gebaude innerhalb einer Strasse willkurlich durchnummeriert und daher nur schwer aufzufinden sind z B konnten in einem Dorf in der Hauptstrasse die Gebaude 45 321 789 4 und 432 direkt nebeneinander stehen In den letzten Jahren sind vermehrt Gemeinden in denen dieses System noch genutzt wird davon abgeruckt und haben das klassische Zickzacksystem eingefuhrt Fur die Schilder welche die Hauser bezeichnen gibt es keine Vorschriften Vorwiegend werden Nummern mit Strassennamen verwendet Brasilien In Brasilien wird das System der wechselseitigen Nummerierung Orientierungsnummerierung verwendet wobei jedoch die amtlichen Hausnummern dann entsprechend der Entfernung vom Anfangspunkt der jeweiligen Strasse in Metern vergeben werden Dabei zahlt nur die Lage der Grundstucksfront es wird nicht prazise der Hauszugang kilometriert Das System hat den grossen Vorteil dass die Suche nach einem Grundstuck sehr einfach ist da man anhand der Hausnummern im Verlauf der Strasse die verbleibende Distanz zum Grundstuck ganz einfach abschatzen kann Auch besteht im Fall von Grundstucksteilungen in der Regel immer ein ausreichender Nummernvorrat so dass Unterbezifferungen mit Buchstaben nicht gebrauchlich sind In Erganzung zu den Hausnummern erfolgt aber in abgeschlossenen Condominios eine private interne Nummerierung entsprechend den Hausblocken quarteirao auf dem Grundstuck mit Nummern Beispiel Q2 L5 also Quartier Nummer 2 Zugang 5 Einige dieser Condominios besitzen wiederum Namen fur die interne Erschliessungsstrasse Grundstucke an Uberlandstrassen ausserhalb der Ortschaften werden unter der Kilometerangabe adressiert oft auch mit einem erganzenden Zusatz zum leichteren Auffinden Beispiele Estrada do Coco Km 4 5 oder Rodovia BR 101 Km 143 Anexo Flamingo Japan Hauptartikel Hausnummerierung im Artikel Postadressen in Japan In Japan bilden nicht die Strassen den Kern des Adressierungsschemas tatsachlich haben die meisten Strassen auch keinerlei Bezeichnungen wie Namen oder Nummern sondern die davon umschlossenen Grundstucksflachen oder Hauserblocke die nummeriert werden Ursprunglich erhielten die darin enthaltenen Grundstucke eine Konskriptionsnummer so dass mehrere Hauser auf einem Grundstuck dieselbe Adresse hatten Ab 1962 wurden daher diese Blocke von einer Ecke aus im Uhrzeigersinn fortlaufend in Abschnitte fester Lange meist 10 bis 15 m unterteilt und diese Abschnitte durchnummeriert Die Hausnummer hangt davon ab in welchen Abschnitt der Hauseingang fallt Fallen die Eingange von zwei Hausern in denselben Abschnitt haben beide Hauser wiederum dieselbe Nummer Hausnummernerganzungen Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Hausnummer mit nachgestelltem Buchstaben in LinzBruchteilhausnummer mit zusatzlichem Buchstaben an einer Doppelhaushalfte in JachenauSchertlinstrasse 11 in Augsburg mit mehr als 130 BruchteilnummernZusammengesetzte Hausnummer und Hausnummernerganzung mit nachgestellter Zahl in HeidelbergHausnummer in Bugolobi Kampala Uganda entstanden nach Teilung des Grundstucks 13c in 2 Teile Wenn sich Veranderungen im Baubestand ergeben und keine freien Hausnummern mehr zur Verfugung stehen werden bei der strassenweisen Nummerierung in der Regel die Nummern mit Zusatzen erganzt es kann jedoch auch eine Umnummerierung eines Teilbereichs an der Strasse erfolgen Notwendig ist dies immer nach einer Grundstucksteilung bei der Schliessung von Baulucken oder wenn auf einem Grundstuck ein weiteres vom Hauptgebaude unabhangiges Haus entsteht Der Zusatz ist meist ein Buchstabe 7 A In Berlin Darmstadt und Potsdam ist dafur die Grossschreibung von nachgestellten Buchstaben vorgeschrieben in Halle z B die Kleinschreibung Manchmal vor allem in Wurttemberg ist der Zusatz eine nachgestellte Zahl 8 1 auch 8 1 in Frankreich die Bezeichnungen bis ter quater 12bis lateinische Zahladverbien fur zweimal dreimal viermal In Den Haag werden ebenfalls Buchstaben als Hausnummernerganzung vergeben Soll von diesen aus wieder untergliedert werden so werden wieder Ziffern angehangt So entstehen Hausnummern wie 55 b 1 Vormals wurden auch Bruchzahlen verwendet 3 3 1 4 3 1 2 3 3 4 Noch immer haben beispielsweise die Stadte Augsburg Ingolstadt Marburg Bad Tolz Fussen Bad Nauheim und Bad Vilbel die Gemeinde Kirchanschoring sowie Ortsteile der Gemeinden Jachenau Tubingen Erlangen Friedberg und Issigau Bruchteilhausnummern Besonders die Hausnummer 1 1 2 des Mathematischen Instituts in Erlangen hatte Bekanntheit als Kuriosum erlangt In Regensburg wird in der Altstadt zusatzlich unter der jeweils aktuellen Hausnummer auf einem Hausnummernschild noch die historische aus der stadtteilweisen Nummerierung angegeben vielfach auch hier mit Bruchnummer Bis 1967 gab es diese Nummerierungsvariante ebenfalls in Dortmund Seither wurden sie dort durch Buchstabenerganzungen ersetzt Das Haus Grosse Heimstrasse 2 1 2 wurde so zu Nr 2 a und das Haus Stockumer Strasse 398 1 2 zu Nr 398 a Eine sehr hohe Bruchteil Nummer hat Augsburg in der Schertlinstrasse Hinter dem Haus Nr 11 wurde ein ganzes Einfamilienhaus Neubaugebiet mit mehr als 150 Hausern errichtet Anstatt den einzelnen Querstrassen eigene Namen wie Schertlinhof zu geben wurden alle Hauser mit Bruchteilnummern zur Schertlinstrasse 11 versehen bis hin zur Rekordnummer 11 1 187 Bei der Aufteilung eines grossen Grundstucks in mehrere kleine etwa bei der Erschliessung von Neubaugebieten mit Einfamilienhausern kommen nachgestellte Buchstaben auch aus dem hinteren Teil des Alphabetes vor Teilweise kommen Buchstabenerganzungen auch ohne Grundstucksaufteilungen zur Kennzeichnung vor Beispiele fur Hausnummern aus dem hinteren Buchstabenbereich sind Bad Vilbel Am Sportfeld 2 t und Schlesienring 30 t Goch Klever Strasse 59 t Dresden Osterreicher Strasse 84 t Berlin Alt Wittenau 38 v Bremen Konsul Smidt Strasse 8 v Herten Feldstrasse 156 v Berlin Pilgramer Strasse 286 v und 288 w Lunen Waldhohe 2 w Lubeck Kronsforder Allee 129x Bergkamen Hunenpad 10 x Freiburg im Breisgau Vaubanallee 8x Konstanz Mainaustrasse 209 y Frankfurt am Main Brusseler Strasse 1 z Garbsen Lise Meitner Strasse 1 z Dresden Wilhelm Weitling Strasse 41 z Koln Bergisch Gladbacher Strasse 263 z Bei der Nutzung des Alphabets fur Hausnummernzusatze sind nach der Grundstucksnummerierungsverordnung von Berlin die Buchstaben I und O nicht zulassig weil dies leicht zu Verwechslungen fuhren kann ebenfalls soll der Buchstabe Z nicht verwendet werden weil dieser fur statistische Pseudoadressen genutzt wird Grundstuckszusammenlegungen fuhren oft zu zusammengesetzten Hausnummern Mariahilfer Strasse 38 40 und 42 48 Ist das System allzu stark durchbrochen kann eine Umnummerierung der ganzen Strasse notwendig werden Bei Wohnanlagen oder grosseren Gebauden konnen noch Zusatze wie die Nummer des Aufgangs Treppenhausnummer Stiegennummer fur das Treppenhaus oder Wohnungsnummer Turnummer fur die Wohnung dazukommen die dann durch einen Schragstrich getrennt sind um die Adresse noch detaillierter anzugeben In Wien ist die Durchnummerierung von Stiegen bzw Hausern und Wohneinheiten Vorschrift anschliessend werden die Gebaude nach Zugangssituation den Orientierungsnummern zugewiesen wobei sich mehrere Gebaude eine Orientierungsnummer teilen konnen So umfasst etwa die Adresse Biberhaufenweg 100 eine Reihenhaussiedlung mit 178 Hausern und die Adresse Geistingergasse 1 die Stiegen 1 bis 11 des Karl Marx Hofes Dadurch ergeben sich dreiteilige Hausnummern in der Form Orientierungsnummer Stiege Tur Solche Hausnummern sind auch in den Berliner Innenstadtortsteilen verbreitet RechtsgrundlagenDeutschland In 126 Abs 3 BauGB ist vorgesehen dass der Eigentumer sein Grundstuck mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen hat Hieraus wird lediglich die Pflicht des Haus oder Immobilieneigentumers zur Anbringung der Nummerierung begrundet was der Behorde die Moglichkeit gibt eine Nummerierung anzuordnen Aus 126 Abs 3 BauGB geht hervor dass im Ubrigen landesrechtliche Vorschriften gelten Diese regeln in Verbindung mit detaillierenden Gemeindesatzungen im Einzelnen welche Behorde fur die Vergabe zustandig ist fur welche Einheiten Hausnummern vergeben werden ob beispielsweise unbebaute Grundstucke und Nebengebaude eine eigene Nummer erhalten wie die Hausnummern auszusehen haben und wo sie anzubringen sind Die vergebenen Hausnummern werden im Liegenschaftskataster mit den zugehorigen Strassennamen als Lageangabe der Flurstucke nachgewiesen Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Vorschriftsvarianten In Nordrhein Westfalen beruht die Zuordnung eines Grundstucks zu einer bestimmten Strasse sowie seine Nummerierung auf 14 OBG NRW In Niedersachsen kommt 11 des Gesetzes uber die offentliche Sicherheit und Ordnung in Betracht In Berlin gilt die Nummerierungsverordnung NrVO die beleuchtete Schilder vorschreibt In Koln gilt die Kolner Strassenordnung Die Richtlinien fur die wegweisende Beschilderung ausserhalb von Autobahnen RWB betonen dass Hausnummernschilder keine Verkehrszeichen der StVO sind empfehlen aber Hausnummernschilder so anzubringen dass sie von der Strasse aus gut lesbar sind Osterreich Vorlaufer der heutigen Hausnummern waren die von Maria Theresia durch ein kaiserliches Patent am 10 Marz 1770 in Wien eingefuhrten Konskriptionsnummern Dass die Hausnummer die von der Gemeindebehorde vergeben wird auch anzubringen ist wurde in den jeweiligen Bauordnungen der Bundeslander geregelt Die Hausnummer ist Bestandteil einer Adresse Adressen bestehen im Regelfall aus der Bezeichnung einer Verkehrsflache oder wenn es in einem Ort keine Strassennamen gibt der Ortschaft und einer Nummer Sie werden im Grundbuch eingetragen Wahrend umgangssprachlich auch in Osterreich die Hausnummer ein Uberbegriff der Orientierungsnummer ist ist es nach dem Gesetz genau umgekehrt So kann rechtlich die Orientierungsnummer eine Hausnummer oder eine Konskriptionsnummer sein Massgebend fur die Verwendung sind die Regeln des Adressverzeichnisses Als Orientierungsnummern sind auch Grundstucksnummern moglich zumindest vorlaufig bis z B bei Neubauten eine Orientierungsnummer vergeben ist Die Hausnummer ist innerhalb einer Strasse eindeutig die Konskriptionsnummer ist eindeutig innerhalb einer Ortschaft oder einer Gemeinde die Grundstucksnummer ist eindeutig innerhalb einer Katastralgemeinde Bei alleinstehenden Objekten Kirchen Kapellen usw konnen Grundstucksnummern auf Dauer als Adresse im Adressverzeichnis vorhanden sein Nur 0 03 aller Adressen sind Sonderadressen die keine Orientierungsnummer haben z B Wurstelstande Marktstande Kioske die sich auf Gehsteigen vor Hausern befinden Im Adressregister sind dafur Vermerke wie vor Nr xy Kiosk vorgesehen Bundesland Gesetz Link auf die aktuelle Fassung im RIS FundstelleBurgenland Burgenlandisches Strassengesetz 2005 9 Kennzeichnung von Verkehrsflachen und GebaudenKarnten Karntner Bauordnung 1996 41 OrientierungsnummernNiederosterreich NO Bauordnung 2014 31 Orientierungsbezeichnungen und StrassenbeleuchtungOberosterreich Oo Strassengesetz 1991 10 Kennzeichnung von Verkehrsflachen und GebaudenSalzburg Baupolizeigesetz 1997 18 OrientierungsnummernSteiermark Steiermarkisches Baugesetz 7 Orientierungsbezeichnungen und StrassenbeleuchtungTirol Verkehrsflachenbezeichnung Gebaudenummerierung Gesetz 4 Nummerierung von Gebauden Bezeichnung von Wohnungen und sonstigen NutzungseinheitenVorarlberg Gemeindegesetz 15 Bezeichnung von Ortlichkeiten Verkehrsflachen Gebauden und deren NutzungseinheitenWien Bauordnung fur Wien 49 Bauwerks und WohnungsnummerierungSchweiz Um die Volkszahlung 2010 vorzubereiten erliess die Schweiz im Januar 2008 das Registerharmonisierungsgesetz RHG in dessen Folge jedem Haus eine eindeutige Gebaudeadresse zugewiesen werden musste Diese besteht aus dem Namen der Strasse des Platzes oder eines benannten Gebietes sowie einer Hausnummer Die Gemeinden haben die Gebaudeadressierung nach der 2003 erlassenen Schweizer Norm SN 612040 und nach der im Jahr 2005 vom Bundesamt fur Landestopografie herausgegebenen Empfehlung Gebaudeadressierung und Schreibweise von Strassennamen weitgehend durchgefuhrt Die Amtliche Vermessung Schweiz verwaltet Gebaudeadressen flachendeckend uber die ganze Schweiz halt sie aktuell und stellt sie zur Verfugung Verwendung der Hausnummer in AdressangabenHausnummern werden je nach verwendeter Sprache vor oder nach dem Strassennamen eingetragen Ferner werden sie unabhangig davon in manchen Orthographien mit einem Komma abgetrennt Allgemein gelten dabei folgende Faustregeln Englisch und Franzosisch ausser Belgien und Schweiz Nummer vor dem Strassennamen andere europaische Sprachen z B Deutsch Spanisch Italienisch auch Belgien dahinter Romanische Sprachen Mit Komma abgetrennt andere europaische Sprachen z B Deutsch Englisch Polnisch Griechisch ohne Eine Losung zweisprachiger Umgebungen wie in Brussel ist es dass diese Verteilung genutzt wird um die Angabe in beiden Sprachen hier Flamisch und Franzosisch gleichzeitig zu machen nach dem Muster x straat 10 rue de x Hausnummern werden grundsatzlich mit Zahlen angegeben Im Deutschen steht bei einer Nummernangabe wie 2 4 der Bis Strich Im englischsprachigen Raum vor allem in den Vereinigten Staaten und in Kanada wird die Haus Nr 1 mit One angegeben also ausgeschrieben Da manche Gemeinden ortsansassigen Unternehmen bei der Benennung von Zufahrtsstrassen entgegenkommen sind in Einzelfallen sprechende Adressen moglich So hatte der Hauptsitz der MapInfo Corporation eines Herstellers von Geoinformationssystemen lange Zeit die Adresse One Global View in Troy N Y Die Apple Firmenzentrale hat die Adresse One Infinite Loop in Cupertino Bekannte Hausnummern4711 und 2583 1 2 4711 Logo und HausnummerDer ehemalige Premierminister Blair und US Vizeprasident Cheney vor Downing Street No 10 2002 Hausnummer 911 in der Porschestrasse Weissach Die wohl beruhmteste Hausnummer Deutschlands ist 4711 in Koln in der Glockengasse Eine weitere bekannte Hausnummer in Koln ist die des Kolner Doms Regelmassig fallt das kleine blaue Emailleschild mit der Adresse Domkloster 4 Souvenirjagern zum Opfer Der Dom erhielt bei der Nummerierung 1794 die kuriose Nummer 2583 1 2 Der Zusatz 1 2 kennzeichnete lediglich ein Grundstuck mit einem offentlichen Gebaude fur das keine Steuern zu entrichten waren Dies spielte fur die Domgeistlichkeit eine wichtige Rolle Die im Nordturm gelegene winzige Kusterwohnung hatte die volle Hausnummer 2583 und war somit steuerpflichtig Die riesige Kathedrale wurde lediglich als deren Anhangsel betrachtet und hatte deshalb nur die halbe Hausnummer 1811 wurden die unpraktischen langen Hausnummern in Koln abgeschafft und durch das heutige System ersetzt Eine Fiktion ist dagegen die durch ein Kolner Karnevalslied beruhmt gewordene Hausnummer Kaygasse Numero 0 die so nicht existierte anders als der in dem Lied besungene Lehrer Heinrich Welsch 10 Downing Street Die Hausnummer 10 Downing Street in London zahlt zu den weltweit bekanntesten Durchgehend seit 1902 findet man unter dieser Adresse den Wohnsitz des First Lord of the Treasury der im Allgemeinen zugleich der britische Premierminister ist Ursprunglich trug das Gebaude die Nummer 5 55 Rue du Faubourg Saint Honore Die Hausnummer 55 Rue du Faubourg Saint Honore ist die beruhmte Adresse des franzosischen Staatsprasidenten in Paris Er residiert in dem dort im Jahre 1718 von Armand Claude Mollet erbauten Elysee Palast Zunachst diente er als Hotel particulier spater als Tanzlokal bis er 1873 zum Amtssitz des Prasidenten ausgewahlt wurde 1600 Pennsylvania Avenue NW Das Weisse Haus hat die Hausnummer 1600 in der Pennsylvania Avenue im Nordwesten Viertelkreis Die Adresse 1600 Pennsylvania Avenue NW wird auch als Metonymie fur das Weisse Haus gebraucht 221B Baker Street Hauptartikel 221B Baker Street Der fiktive Wohnort von Sherlock Holmes Zu der Zeit als die Romane geschrieben wurden gab es diese Nummer nicht heute hingegen gibt es diese Hausnummer in der Baker Street in London sie beherbergt eine Bank Einige Hauser weiter befindet sich das Sherlock Holmes Museum 77 Sunset Strip 77 Sunset Strip ist eine der beruhmtesten US amerikanischen Krimiserien aus den 1950er und 1960er Jahren Sie bezeichnet die Adresse des Detektivburos Bailey und Spencer in Los Angeles auf dem Sunset Boulevard Im Vor und Abspann der einzelnen Folgen sah man in Grossschrift an der Vorderseite des Vordachs uber dem Eingang die Anschrift stehen Berggasse 19 Im Haus Berggasse 19 in Wien lebte Sigmund Freud von 1891 an 47 Jahre lang Dies ist auch die Adresse eines Museums und Archivs zu seinem Leben und Wirken Unter diesem Titel gibt es ferner einen Film mit Curd Jurgens als Sigmund Freud Porschestrasse 911 Die Porsche AG hat von der Gemeinde Weissach an der Porschestrasse fur ihr Entwicklungs und Motorsportzentrum die Hausnummer 911 erhalten Die Vergabe der Nummer 911 ist eine Ehrung an den Porsche 911 der Sportwagen gilt als Inbegriff der Marke des Unternehmens Dies belegt die Vergabe von privaten Hausnummern unter Verflechtung mit wirtschaftlichen Anliegerinteressen und abweichend von allgemeinen Grundsatzen der Hausnummerierung Hausnummer Null Der im Jahr 2024 erschienene Kinofilm Hausnummer Null von behandelt das Problem Obdachlosigkeit bei der man keine feste Wohnadresse hat mithin die Hausnummer Null hat Hiervon abgesehen kommt es gelegentlich vor dass fur ein Gebaude keine Hausnummer sondern nur ein Strassenname vorhanden ist Dies betrifft unter anderem Aussiedlerhofe und ahnliche einzeln gelegene Anwesen bei denen als Strassenname nur die Bezeichnung des Anwesens dient Soweit etwa in Formularen die Angabe einer Hausnummer zwingend gefordert wird wird dann ublicherweise die fingierte Hausnummer 0 oder auch 1 angegeben teilweise auch o Nr ohne Nummer Zumindest regional Rheinland Pfalz ist es verbreitet dass in derartigen Fallen die Hausnummer 0 sogar durch die zustandigen Kommunalbehorden in Personalausweise eingetragen wird Amtliche HauskoordinatenFur Deutschland wurde im Jahr 2003 eine Gemeinschaft zur Verbreitung der Hauskoordinaten GVHK gegrundet Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Lander der Bundesrepublik Deutschland AdV verfolgt damit das Ziel fur alle im Liegenschaftskataster enthaltenen und mit einer Hausnummer versehenen Gebaude eine Beziehung zwischen der Adresse Lagebezeichnung mit Hausnummer und einem dazugehorigen Koordinatenpaar in verschiedenen Koordinatensystemen zu schaffen und dieses auf dem Markt anzubieten Diese Daten konnen dann vom Kunden Location Based Services Verlage Versicherungen Versorger Zustelldienste mit einer ihm verfugbaren Grafik verschnitten werden Jede gesuchte Adresse kann so sofort in der Grafik angezeigt werden Die amtlichen Hauskoordinaten definieren somit die genaue Position einer Hausadresse und werden flachendeckend fur das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland in einem standardisierten Datenformat vertrieben Hausnummern in der KunstPaul Klee hat in seinem Werk Im Alten Stadtteil Numero drei und dreissig aus dem Jahr 1923 im Museum Berggruen im Bild und Titel eine exponierte Hausnummer aufgegriffen LiteraturHans Gerd Becker Die Hausnummerierung eine geodatische Ordnungsaufgabe In Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Berlin Hrsg Geoinformation 2010 in Berlin Veranderungen und Herausforderungen November 2010 S 97 100 PDF Datei Jurgen Beyer Adressen von Druckern Verlegern und Buchhandlern im 18 Jahrhundert Zugleich ein Beitrag zur Diskussion uber ein VD18 In Wolfenbutteler Notizen zur Buchgeschichte 31 2006 S 159 190 Wilfried Matzke Die kaum bekannte Geschichte der Adressierung in Augsburg In ESRI Deutschland GmbH Hrsg arcAKTUELL 2 2015 2015 S 12 13 epaper Reuben S Rose Redwood Indexing the great ledger of the community urban house numbering city directories and the production of spatial legibility In Journal of Historical Geography 34 2008 S 286 310 doi 10 1016 j jhg 2007 06 003 Martin Schlatter Empfehlung fur die Gebaudeadressierung Herausgeber Baudirektion Kanton Zurich Schweiz 26 Seiten lokalnamen ch PDF 1 4 MB Anton Tantner Ordnung der Hauser Beschreibung der Seelen Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie Dissertation an der Universitat Wien Geistes und Kulturwissenschaftliche Fakultat 2004 E Text Anton Tantner Die Hausnummer Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung Jonas Verlag Marburg 2007 80 Seiten E Text Anton Tantner Adressierungs Fragmente Konskriptionsnummern in Wien In derive Zeitschrift fur Stadtforschung 11 E Text Bernhard Wittstock Die Berliner Hausnummer von den Anfangen Ende des 18 Jahrhunderts bis zur Gegenwart im deutschen und europaischen Kontext Pro Business Verlag Berlin 2008 Sammlung von Materialien zur Berliner und europaischen Hausnummerierung mit Hinweisen zum zeitgenossischen Umfeld 5 Bande 2828 Seiten Bernhard Wittstock Ziffer Zahl Ordnung Die Berliner Hausnummer von den Anfangen Ende des 18 Jahrhunderts bis zur Gegenwart im deutschen und europaischen Kontext Dissertation an der Technischen Universitat Berlin Fakultat VI Planen Bauen Umwelt Berlin 2011 WeblinksWiktionary Hausnummer Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Hausnummern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz von Anton Tantner mit Galerie der Hausnummern und Weblog zur Hausnummernforschung Bekanntmachung der allgemeinen Einfuhrung fester Hausnummern im Konigreich Hannover 1857 Memento vom 12 Oktober 2007 im Internet Archive PDF 104 kB Catherine Farvacque Vitkovic Lucien Godin HuguesLeroux Florence Verdet and Roberto Chavez Hausnummern weltweit Weltbank PDF 5 41 MB Street Addressing and the Management of Cities In siteresources worldbank org The World Bank 2005 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 Januar 2013 abgerufen am 27 August 2024 englisch Berliner Verordnung uber die Grundstucksnummerierung Nummerierungsverordnung NrVO vom 9 Dezember 1975 Hinweise der AdV zu amtlichen Hauskoordinaten Geschichte der Hausnummern In 360 here com Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 27 Mai 2023 englisch Beschriftung von Hausnummernschildern nach DIN 275EinzelnachweiseBeispiele historischer Hausnummern in Galerie der Hausnummern abgerufen am 6 November 2022 Berliner Verordnung uber die Grundstucksnummerierung vom 9 Dezember 1975 zuletzt geandert am 10 Dezember 1990 Hamburgische Bauordnung HBauO vom 14 Dezember 2005 zuletzt geandert am 28 Januar 2014 PDF 1 08 MB Stadt Linz Hausnummerntafeln einheitliche Gestaltung und Ausfuhrung In www linz at Abgerufen am 17 November 2023 Pressemitteilung vom 4 Dezember 2008 uber die 500 grune Hausnummer im Saarland Memento vom 4 Juni 2009 im Internet Archive Anton Tantner Die Hausnummer 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