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Limburgisch

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Südniederfränkisch ist eine niederfränkische Dialektgruppe. In den Niederlanden und Belgien werden diese Dialekte meistens Ostniederfränkisch genannt, oder in den umfassenderen Begriff Limburgisch einbezogen.

Südniederfränkisch

Gesprochen in

Niederlande, Belgien, Deutschland
Sprecher Unbekannt
Linguistische
Klassifikation

Indogermanisch

  • Germanisch
    • Westgermanisch
      • Niederfränkisch
    Südniederfränkisch ≥ Limburgisch
Offizieller Status
Anerkannte Minderheiten-/
Regionalsprache in
Niederlandeimage Niederlande
  • image Limburg
Sprachcodes
ISO 639-1

li

ISO 639-2

lim

ISO 639-3

lim

image
Gliederung des südniederfränkischen Dialektraumes nach Isoglossenzonen

Seit 1997 sind die Dialekte der niederländischen Provinz Limburg (die hauptsächlich zum Südniederfränkischen gehören) unter der Bezeichnung „Limburgisch“ in den Niederlanden als Regionalsprache in die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen.

Bezeichnungen

Sowohl in der deutschen als auch in der niederländischen wissenschaftlichen Literatur ist die Bezeichnung „Südniederfränkisch“ für diese Dialektgruppe bekannt. In der Praxis wird in den Niederlanden und Belgien jedoch auch der Begriff „Limburgisch“ für die Dialekte der niederländischen als auch der belgischen Provinz Limburg verwendet. Limburgisch in diesem Sinne umfasst einen Großteil der südniederfränkischen Varietäten, aber auch nordniederfränkische Dialekte und eine kleine Gruppe ripuarischer Varietäten. In der sprachwissenschaftlichen Literatur gibt es keine einheitliche Definition von „Limburgisch“, da dieser Begriff manchmal aus soziolinguistischer oder politischer Sicht und manchmal anhand von Isoglossen oder spezifischeren Sprachmerkmalen definiert wird.

Zu bedenken ist, dass erst 1815 eine Provinz namens Limburg eingerichtet worden war, und zwar auf einem Gebiet, das nicht deckungsgleich mit dem früheren Herzogtum Limburg ist. Der Name für die Provinz war etwas willkürlich gewählt worden. Diese Provinz wurde nach 1830 in einen belgischen und einen niederländischen Teil geteilt. „Limburgisch“ für eine Dialektgruppe ist also kein alter, traditioneller Name, sondern hat sich erst im 19. Jahrhundert eingebürgert.

Verbreitung

Das Südniederfränkische wird heute in den Niederlanden (Niederländisch-Limburg), Belgien (Belgisch-Limburg und nordöstlich von Lüttich) und im angrenzenden Deutschland (Nordrhein-Westfalen rund um die Städte Heinsberg, Mönchengladbach, Düsseldorf, bis Krefeld und Neuss und im Süden von Duisburg) gesprochen.

Von der dortigen Verwaltung werden alle Dialekte der niederländischen Provinz Limburg heute zum Limburgischen gerechnet. So wird auch das südniederfränkisch-nordniederfränkische Übergangsgebiet von Venlo zum Limburgischen und damit zum Südniederfränkischen gezählt, obwohl diese Dialekte zahlreiche brabantische Kennzeichen haben. Daneben existieren einige kleine dem Aachener Platt ähnliche ripuarische Dialekte (zum Beispiel Kirchrather, Völser, Simpelvelder und Bocholtzer Platt). In der niederländischen Provinz Limburg fallen sie sprachlich gesehen eher aus dem Rahmen. Dort werden sie manchmal Zuidoost-Limburgs im Sinne von ‚Platt von Süd-Ost-Limburg‘ genannt, während deutsche Linguisten sie dem Mittelfränkischen zurechnen, das sonst in den Niederlanden nicht vorkommt.

Das Südniederfränkische stellt eine überwiegend einheitliche Sprachform innerhalb des Dialektkontinuums dar. Seine Teildialekte im Nordosten Belgiens, im Südosten der Niederlande und in Westdeutschland werden in einer staatlichen Zuordnung auch als belgisch-limburgische, niederländisch-limburgische und deutsch-limburgische Dialekte bezeichnet.

Der Rheinische Fächer ist die Sammlung der Isoglossen die die Sprachgrenzen zwischen den Sprachräumen im besagten Gebiet beschreibt. Da sich das Südniederfränkische im Westen im Limburgischen in den Niederlanden und dem angrenzenden Belgien fortsetzt, wurden die Sprachen im deutschen Teil des Dialektgebiets auch als Ostlimburgisch bezeichnet. Heute wird dieser Begriff eher auf ein enges Grenzgebiet in der Provinz Limburg und im benachbarten deutschen Gebiet bis Krefeld und Viersen beschränkt.

Status

In den Niederlanden genießen alle einheimischen Dialekte, die in der niederländischen Provinz Limburg gesprochen werden, seit 1997 einen geschützten Status nach Teil 2 der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Dies verpflichtet die Regierung zur Förderung der Sprache, ohne dass daraus weitere Rechte abgeleitet werden können. Die niederländische Anerkennung der Limburger Dialekte ist nicht unumstritten.

Der direkte Anlass für die Aufnahme des Limburgischen in die Europäische Charta war die niederländische Anerkennung des Niederdeutschen (bzw. Niedersächsischen) im Jahr 1996. Dies veranlasste die Provinz Limburg und den Limburger Dialektverein „Veldeke“ dazu, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, um zu prüfen, ob eine ähnliche europäische Anerkennung auch für das Limburgische möglich sei. Eine Arbeitsgruppe von drei Sprachwissenschaftlern kam zu dem Schluss, dass das Limburgische in gleichem Maße den festgelegten Kriterien entsprach wie das Niedersächsische und somit für eine Anerkennung in Frage käme. Diese Empfehlung wurde 1997 ohne weitere inhaltliche Prüfung von der niederländischen Regierung übernommen.

Im Rahmen der Charta wird das „Limburgische“ rechtlich als „die Regionalsprache, die in verschiedenen Varianten in der niederländischen Provinz Limburg gesprochen wird“ definiert. Dies steht im Einklang mit der Empfehlung der Veldeke-Arbeitsgruppe, die ausdrücklich feststellte, dass die Anerkennung des Limburgischen „nicht als Eingriff in die wissenschaftliche Terminologie oder die sprachliche Praxis verstanden werden sollte, sondern als eine öffentlich-rechtliche Anerkennung der kulturellen Vielfalt innerhalb der Limburger Dialekte und ihrer Stellung im Verhältnis zum Standardniederländischen“. Wegen dieser geografischen Definition genießen auch einige Dialekte Schutz, die typologisch nicht südniederfränkisch, sondern ripuarisch, kleverländisch oder brabantisch sind.

Kritik

Die Anerkennung der Limburger Dialekte hat sich aus verschiedenen Gründen als umstritten erwiesen. In Belgien wurde ein ähnlicher Antrag abgelehnt, und mehrere Sprachwissenschaftler bezeichneten die Anerkennung des Limburgischen in den Niederlanden als rein symbolisch. Die Nederlandse Taalunie äußerte Unmut darüber, dass sie als offizielles Beratungsorgan nicht in den Antrag der Provinz Limburg einbezogen wurde. Im Jahr 2000 räumte die niederländische Regierung ein, dass es klüger gewesen wäre, den Antrag der Provinz Limburg der Taalunie zur Prüfung vorzulegen. Infolgedessen wurde festgelegt, dass zukünftige Anträge der Taalunie vorgelegt werden sollen. Ein späterer Antrag, auch Seeländisch als anerkannte Regionalsprache in die Charta aufzunehmen, wurde in der Folge abgelehnt.

Sprecherzahl

Für die Varianten des Südniederfränkischs gibt die Limburgse Academie eine Sprecherzahl rund 1,2–1,5 Millionen Menschen an (Stand Oktober 2021).

Beispiele

  • (Doenraads, NL-Ost-Limburgisch:) „Ich höb nog efkes/kort (aaf)gewach, (of dat,) wat-se/sdoe mich zègke wols/wous.“
    • (D) „Ich habe noch kurz abgewartet, was Du mir sagen wolltest.“
    • (NL) „Ik heb nog even afgewacht wat U/je me wilde zeggen.“
  • (Doenraads) „In de wèntjer sjtuuve/vlege/wejje die druuëg blaar doeër de loech róntj-en-om / erom.“
    • (D) „Im Winter fliegen die trockenen Blätter in der Luft herum.“
    • (NL) „In de winter waaien de droge bladeren rond in de lucht.“
  • (Doenraads) „'T zal zoeë/gliek oetsjejje/ophuuëre te/mit sjnejje, dan wèrt 't waer waer baeter.“
    • (D) „Es hört gleich auf zu schneien, dann wird das Wetter wieder besser.“
    • (NL) „Het zal zo/gelijk ophouden met sneeuwen, dan wordt het weer weer beter.“
  • (Doenraads) „Hae is (vuur) vaer of zös waeke (truuk) gesjtorve.“
    • (D) „Er ist vor vier oder sechs Wochen gestorben.“
    • (NL) „Hij is vier of zes weken geleden gestorven“
  • (Doenraads) „'T vuur waor te heet, de keuk zènt (jao) ónger / aan den óngerkantj gans zjwart versjruijt/aagebrent.“
    • (D) „Das Feuer war zu heiß, die Kuchen sind ja unten ganz schwarz gebrannt.“
    • (NL) „Het vuur was te heet, de koeken zijn aan de onderkant helemaal zwart aangebrand.“
  • (Doenraads) „Hae deet die eikes/eier ömmer zónger zout en paeper aete / Hae èt die eikes/eier ömmer zónger zout en paeper.“
    • (D) „Er isst die Eier immer ohne Salz und Pfeffer.“
    • (NL) „Hij eet de eitjes altijd zonder zout en peper./ Hij doet de eitjes altijd zonder zout en peper eten.“

Geschichte

Das Südniederfränkische entwickelte sich überwiegend aus den Dialekten des Ostniederfränkischen. Auf dieses hatte seit dem 8. Jahrhundert das Althochdeutsche unter den Merowingern und Karolingern einen starken Einfluss auf diese Sprachvarianten. Besonders die Städte Aachen, Lüttich und Köln waren die Zentren, von denen der Einfluss ausging.

Im 12. Jahrhundert endete dieser sprachliche Einfluss links der Maas (überwiegend das heute belgische Limburg), da die betreffende Region begann, sich nach Westen zu orientieren. Nun nahmen Städte wie Gent, Brügge und Ypern jene Position ein, die vorher Aachen, Lüttich und Köln innehatten.

1288 fiel das Herzogtum Limburg nach der Schlacht von Worringen an das benachbarte Herzogtum Brabant. So übernahm das Südniederfränkische wie die meisten anderen niederfränkischen Varianten viele Kennzeichen der brabantischen Dialekte. Man spricht hier von der sogenannten . Dieses Wechselspiel des sprachlichen Einflusses zwischen dem Rheinland und Brabant sollte sich in dieser Dialektgruppe öfters wiederholen.

Der Duisburger Johanniter Johann Wassenberch führte im 15. und 16. Jahrhundert regelmäßig Aufzeichnungen über lokale und weltweite Ereignisse, die Aufschluss über die damalige Sprache am Niederrhein geben:

’s doenredachs dair nae woerden die twe gericht ende op raeder gesatt. Eyn gemeyn sproeke: ‚Dair nae werck, dair nae loen‘. Die ander vyf ontleipen ende entquamen dat doch nyet goit en was.
(oe = u, ai = aa, ae = aa)
„Am Donnerstag danach wurden die zwei gerichtet und auf Räder gesetzt. Ein bekannter Spruch: ‚So wie das Werk, so der Lohn‘. Die anderen fünf flohen und entkamen, was nicht gut war.“
Nld. „De volgende donderdag werden de twee veroordeeld en op raderen gezet. Een bekend gezegde: ‚Zoals het werk, zo is het loon‘. De andere vijf ontliepen [het] en ontkwamen, wat toch niet goed was.“

ist eine limburgischsprachige Band.

Nieder- oder mittelfränkische Dialektgruppe?

Die südniederfränkische Dialektgruppe besitzt Spracheigenschaften, die sie zum einen mit der niederfränkischen und zum anderen mit der mitteldeutschen Sprachgruppe teilt. (Einen genaueren Überblick auf die Spracheigenschaften bietet der nächste Abschnitt.)

Aufgrund dessen wird es unterschiedlich klassifiziert:

  1. Die Vertreter der „niederfränkischen Theorie“ stellen das Limburgische zu den niederfränkischen Dialekten, da es sich – mit Ausnahme des Umlandes von Kerkrade – nördlich der Benrather Linie befindet. Das heißt, dass das Wort machen auch im Südniederfränkischen als maken ausgesprochen wird.
  2. Dagegen stehen die Vertreter der „mittelfränkischen Theorie“, die feststellen, dass das Limburgische sich südlich der Uerdinger Linie befindet. Das heißt, auch im Südniederfränkischen wird das Wort ich als iech bzw. als hochdeutsches ich ausgesprochen. Teilweise wurde auch die mich-Linie als Grenze genommen, die das Venloer Platt dem mitteldeutschen Bereich zuschlägt.

Die Uerdinger Linie galt im Allgemeinen als Trennlinie des Südniederfränkischen von den nordniederfränkischen Mundarten des Kleverlandes. Das heute als Südniederfränkisch bezeichnete Sprachgebiet in Deutschland weist dagegen überwiegend die ich-Nebenform ech auf. Es gibt das als ostbergisch bezeichnete Übergangsgebiet, dem Gebiet zwischen dem zwischen Benrather und Uerdinger Linie gelegenen Teil des Südniederfränkischen und dem Kleverländischen sowie dem Westfälischen, bereits die ik-Nebenform ek. Diese ostbergische Eigenschaft ist im Kleverländischen ebenfalls vorhanden. Dies rechtfertigt jedoch keine dem gemäße Aufspaltung des Bergischen.

Einzig und allein die Dialekte von Kerkrade und seiner unmittelbaren Umgebung wurde von allen als „ripuarisch-deutscher Dialekt“ anerkannt und eindeutig als „mitteldeutscher Dialekt“ eingestuft.

Theodor Frings stellte in seinen Studien die Theorie auf, dass es ein spezielles Dialektkontinuum gebe, das er in seinen Schriften als Ostlimburgisch-Ripuarisches Übergangsgebiet bezeichnete. Diese Theorie wurde von anderen Germanisten weiterentwickelt, und diese bezeichnen das limburgische Dialektgebiet heute als Südniederfränkisch, ohne eine explizite Einstufung in das nieder- oder mittelfränkische Dialektgebiet. Für die limburgisch-kleverländischen Sprachstufen des Mittelalters wird heute die neutrale Bezeichnung Rhein-Maasländisch verwendet, um diese Sprachstufen nicht als „niederländisch“ oder „deutsch“ einstufen zu müssen. Das trägt der Tatsache Rechnung, dass das Limburgische (und auch das Kleverländische) in diesem Übergangsgebiet viele Übereinstimmungen mit beiden benachbarten Sprachen hat. Mit der Zusammenfassung des gesamten Niederrhein-Maasgebietes zum „Rhein-Maasländischen“ wurde auch der Dialektraum des Kleverländischen mit einbezogen.

Das im 12. Jahrhundert im Rhein-Maas-Dreieck aufgekommene Rhein-Maasländisch wies zwar viele Elemente der regionalen Mundarten auf, ist aber nicht ohne Weiteres mit diesen gleichzusetzen. Das an Rhein und Maas gesprochene niederrheinische Platt war die Sprache der  – oft schreibunkundigen – einfachen Leute; Rhein-Maasländisch dagegen war die geschriebene Sprache der gehobenen Stände und Kanzleien und hatte Latein als Schreibsprache weitgehend abgelöst, bis es ab dem 16. Jahrhundert selbst an Bedeutung verlor; einerseits zugunsten des sich über Köln nach Norden ausbreitenden „Hochdeutschen“, andererseits zugunsten einer in den heutigen Niederlanden entstehenden eigenen Schriftsprache. Allerdings konnte sich die „hochdeutsche Schriftsprache“ nicht überall am Niederrhein gleich schnell verbreiten. Über einen längeren Zeitraum existierten in manchen Städten (u. a. in Geldern, Kleve, Wesel, Krefeld) Deutsch und Niederländisch nebeneinander und Erlasse wurden in beiden Schriftsprachen herausgegeben.

Ab dem 18. Jahrhundert war die sprachliche Trennung zwischen (deutschem) Niederrhein und (niederländischem) Maasgebiet abgeschlossen. Rhein-Maasländisch als Schriftsprache verschwand, die neuen Hoch- und Schriftsprachen gingen getrennte Wege. Kleverländisch (Nordniederfränkisch) und Limburgisch (Südniederfränkisch) als gesprochene Mundarten aber hielten sich jedoch grenzübergreifend bis in die Neuzeit.

Spracheigenschaften

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So wie einige andere indogermanische Sprachen – Serbokroatisch, Slowenisch, Norwegisch, Schwedisch und Luxemburgisch – nutzt das Südniederfränkische einen sogenannten Tonakzent, was ihm einen sehr melodisch anmutenden Klang verleiht. Es hat zwei Töne, den sogenannten Stoßton (stoottoon) und den Schleifton (sleeptoon). Beide Töne beginnen hoch und fallen dann ab. Der Schleifton endet aber mit einem erneuten Anstieg, während der Stoßton tief bleibt. Es gibt zwei zie geschriebene Wörter; die Bedeutung mit Stoßton ausgesprochen ist „Seite“, mit dem Schleifton aber „Frau“.

Zum Südniederfränkischen zählen heute folgende Dialekte:

  • In den Niederlanden und Belgien
    • Getelands (West-Limburgisch-Brabantisch aber immer noch "ich maak" und weiter "mich, oech" und zum Teil auch nog "ooch").
    • West-Limburgisch (gij-Limburgisch) im Gebiet Hasselt-Tongern.
    • mich-Quartier im Gebiet Venlo und Umgebung.
    • Zentral-Limburgisch im Gebiet Genk-Maastricht. (Beispiel: ich ‚ich‘, maake ‚machen‘, loope ‚laufen‘, sjommel ‚Schaukel‘, gèzìt ‚Zeitung‘, trein ‚Zug‘, weer ‚wir‘)
    • Ost-Limburgisch im Gebiet Sittard-Roermond. (Beispiel: èch ‚ich‘, make ‚machen‘, loupe ‚laufen‘, sjógkel ‚Schaukel‘, gezèt ‚Zeitung‘, trein ‚Zug‘, veer ‚wir‘)
    • Südostlimburgisch im Gebiet um Kerkrade und Vaals. (Beispiel: ich/isj ‚ich‘, mache ‚machen‘, lofe ‚laufen‘, sjokkel ‚Schaukel‘, tsidung ‚Zeitung‘, zog ‚Zug‘, viir ‚wir‘)
  • In Deutschland
    • Im Gebiet Viersen-Krefeld (Krieewelsch)-Neuss-Düsseldorf-Heinsberg-Mönchengladbach,
    • als Bergisch auch in Mettmann, Solingen, Remscheid, Velbert, Neviges, Heiligenhaus und Wülfrath

Diese Einteilung basiert v. a. auf dem Vorkommen des Postalveolars „sch“, ein Phonem, das im Westlimburgischen, wie im Standard-Niederländischen, unbekannt ist, also nur in Fremdwörtern auftaucht, im Ostlimburgischen dagegen wie im Deutschen vor den Konsonanten l, m, n, p, t vorkommt und teilweise, bei Eupen und Kerkrade im Osten, auch vor „w“. Damit steht der limburgische Dialekt linguistisch als Übergang zwischen dem Kleverländischen und dem Ripuarischen. In Deutschland, wo es am mittleren und südlichen Niederrhein, in Düsseldorf und in Teilen des Bergischen Landes gesprochen wird, wird das „Limburgische“ häufig gemeinsam mit dem Kleverländischen als „niederrheinische“ oder „niederfränkische Sprache“ zusammengefasst.

In den Niederlanden und in Belgien wird die Grenze des Betonungsgebiets als Grenze des Südniederfränkischen angenommen. Innerhalb dieses Gebiets unterscheidet man zwei unterschiedliche Weisen, auf die man eine lange Silbe aussprechen kann.

Jüngere Publikationen bezeichnen die Sprache Limburgisch als den „kulturellen Kitt“ der Euregio Maas-Rhein um Hasselt, Aachen, Venlo und Mönchengladbach. Sie entwickelte sich in der Zeit des Mittelniederländischen, also etwa seit 1350, als die Jahrhunderte später erfolgte Trennung zwischen Deutsch und Niederländisch in der heutigen Form noch nicht existierte. Ihre weitere Bildung wird unter anderem auf den Einfluss der altkölschen Sprache zurückgeführt, der von Trier bzw. Koblenz bis Xanten wirkte.

Siehe auch

Limburgische Mundarten:

  • Mofers
  • Maastrichter Platt
  • Breyeller Platt
  • Krieewelsch
  • Platdiets

Anderes:

  • Henese Fleck, Geheimsprache, von Breyell ausgehend
  • Euregio Maas-Rhein

Literatur

  • Katja Lochtman: Limburgisch. In: Janet Duke (Hrsg.): EuroComGerm. Germanische Sprachen lesen lernen. Band 2: Seltener gelernte germanische Sprachen. Afrikaans, Färöisch, Friesisch, Jenisch, Jiddisch, Limburgisch, Luxemburgisch, Niederdeutsch, Nynorsk. Shaker, Düren 2019, ISBN 978-3-8440-6412-4, S. 161–186.
  • Jürgen Erich Schmidt, Robert Möller: Historisches Westdeutsch/Rheinisch (Moselfränkisch, Ripuarisch, Südniederfränkisch). In: Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt: Sprache und Raum. Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Band 30.4). De Gruyter Mouton, Berlin/Boston 2019, ISBN 978-3-11-018003-9, S. 515–550.
  • Georg Cornelissen, Peter Honnen, Fritz Langensiepen (Hrsg.): Das rheinische Platt. Eine Bestandsaufnahme. Handbuch der rheinischen Mundarten Teil 1: Texte. Rheinland-Verlag, Köln. 1989, ISBN 3-7927-0689-X
  • Jürgen Macha//Robert Peters (Hrsg.): Rheinisch-westfälische Sprachgeschichte. Köln/Weimar/Wien 2000.
  • Jürgen Macha: Rheinische Sprachverhältnisse im 17. Jahrhundert. In: Rheinische Vierteljahrsblätter 57, 1993, 1582175.
  • Klaus J. Mattheier: Gibt es eine regionale Sprachgeschichte der Rheinlande. In: Werner Besch, (Hrsg.): Regionale Sprachgeschichte. Berlin 1998, 1442151. (ZdPh. 117, Sonderheft).
  • Rudolf Schützeichel: Mundart, Urkundensprache und Schriftsprache. Ein Beitrag zur rheinischen Sprachgeschichte. 2. Aufl. Bonn 1974. (Rheinisches Archiv 54).
  • Das Duisburger Stadtrecht 1518. Herausgegeben von Arend Mihm und Michael Elmentaler. Duisburg: Walter Braun, 1990.
  • Michael Elmentaler, Sprachgrenzen und Sprachschichtungen im Rheinland: Zur sprachlichen Genese des »Rheinischen«, in: 2001, Bernd Kortländer, Gunter E. Grimm (Hrsg.), »Rheinisch«: Zum Selbstverständnis einer Region (series: Geinrich-Heine-Institut Düsseldorf: Archiv, Bibliothek, Museum, edited by Joseph A. Kruse, Band 9)
  • Arend Mihm: Sprache und Geschichte am unteren Niederrhein. In: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung. 115, 1992, ISSN 0083-5617, S. 88–122.
  • Georg Cornelissen: Kleine niederrheinische Sprachgeschichte (1300–1900): Eine regionale Sprachgeschichte für das deutsch-niederländische Grenzgebiet zwischen Arnheim und Krefeld: Met een Nederlandstalige inleiding. Stichting Historie Peel-Maas-Niersgebied, Geldern/Venray 2003, ISBN 90-807292-2-1.
  • Peter Wiesinger, Strukturgeographische und strukturhistorische Untersuchungen zur Stellung der bergischen Mundarten zwischen Ripuarisch, Niederfränkisch und Westfälisch, in: Peter Wiesinger, herausgegeben von Franz Patocka, Strukturelle historische Dialektologie des Deutschen: Strukturhistorische und strukturgeographische Studien zur Vokalentwicklung deutscher Dialekte, Georg Olms Verlag, Hildesheim / Zürich / New York, 2017, S. 341–437 Diese Arbeit von Wiesinger wurde ursprünglich veröffentlicht in: Neuere Forschungen in Linguistik und Philologie. Aus dem Kreise seiner Schüler Ludwig Erich Schmitt zum 65. Geburtstag gewidmet, 1975, S. 17–82.
  • Klaus J. Mattheier (Hrsg.): Aspekte der Dialekttheorie. Tübingen 1983
  • Paul Eßer: Jenseits der Kopfweiden. Sprache und Literatur am Niederrhein. Grupello Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3-933749-83-2.
  • Kurt-Wilhelm Graf Laufs: Niederfränkisch-Niederrheinische Grammatik – für das Land an Rhein und Maas. Niederrheinisches Institut, Mönchengladbach 1995, ISBN 3-9804360-1-2.
  • Julius Leithäuser: Wörterbuch der Barmer Mundarten nebst dem Abriß der Sprachlehre. [Wuppertal-] Elberfeld, 1929.
  • Heinrich Neuse: Studien zur niederheinischen Dialektgeographie in den Kreisen Rees, Dinslaken, Hamborn, Mülheim, Duisburg. In: Deutsche Dialektgeographie. Heft VIII, Marburg 1915.
  • Englisch und Plattdeutsch mit besonderer Berücksichtigung der Mundarten des Ruhrmündungsgebietes. Graffmann, Duisburg 1914.
  • Sprachatlas des nördlichen Rheinlands und des südöstlichen Niederlands: „Fränkischer Sprachatlas“.
  • Arnold Knüfermann: Grafschafter Mundartlexikon. Leben und Arbeiten in der alten Grafschaft Moers. Rheinland-Verlag, Köln 1993, ISBN 3-7927-1056-0.
  • Arend Mihm: Rheinmaasländische Sprachgeschichte von 1500 bis 1650. In: Jürgen Macha, Elmar Neuss, Robert Peters (Hrsg.): Rheinisch-Westfälische Sprachgeschichte. Böhlau, Köln u. a. 2000, ISBN 3-412-06000-3, S. 139–164 (Niederdeutsche Studien 46).

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Limburgish - Limburgse taal & Limburgs dialect. limburgs.org, abgerufen am 24. April 2024 (amerikanisches Englisch). 
  2. Frens Bakker: Waar scheiden de dialecten in Noord-Limburg? Een dialectometrisch onderzoek naar het gewicht van isoglossen, Radboud-Universität, Nijmegen, 2016, S. 10.
  3. Jürgen Erich Schmidt, Robert Möller: Historisches Westdeutsch/Rheinisch (Moselfränkisch, Ripuarisch, Südniederfränkisch). In: Sprache und Raum: Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch. Herausgegeben von Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt. Unter Mitarbeit von Hanna Fischer und Birgitte Ganswindt. Band 30.4 von Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (Handbooks of Linguistics and Communication Science / Manuels de linguistique et des sciences de communication) (HSK). Berlin/Boston, 2019, S. 515ff., hier S. 528.
  4. Europarat: Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Siehe: Treaty No.148 - European Charter for Regional or Minority Languages und mithin Reservations and Declarations for Treaty No.148 - European Charter for Regional or Minority Languages: „The Kingdom of the Netherlands declares [...] that the principles enumerated in Part II of the Charter will be applied to the Limburger language used in the Netherlands.“
  5. Heinz Eickmans: Niederlande (Koninkrijk der Nederlanden), Unterkapitel Limburgisch. In: Franz Lebsanft, Monika Wingender (Hrsgg.): Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen: Ein Handbuch zur Sprachpolitik des Europarats. Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2012, S. 153ff., hier S. 163: „Das als Regionalsprache der Niederlande anerkannte Limburgische [...]“
  6. Johan De Caluwe: Taalvariatie en taalbeleid: bijdragen aan het taalbeleid in Nederland en Vlaanderen, Garant, 2002, S. 112–113/127.
  7. Elise Roders: Europees Taalbeleid: Een onderzoek naar de totstandkoming, de inhoud en de implementatie van het Europees Handvest voor regionale talen of talen van minderheden, Katholieke Universiteit Brabant, 2000, Kapitel 6. (Niederländisch)
  8. Sjaak Kroon: Dialect in Limburg, in: Dialect en school in Limburg, Aksant, 2004, S. 29
  9. Frens Bakker: in: Onze Taal, Jahr 66 (1997), p. 107; "Wat is Limburgs?". Archiviert am 18. Januar 2023. (Niederländisch)
  10. Irmgard Hantsche: Atlas zur Geschichte des Niederrheins, S. 66; erschienen in der Schriftenreihe der Niederrhein-Akademie, Band 4, ISBN 3-89355-200-6.
  11. Georg Cornelissen: Kleine Niederrheinische Sprachgeschichte (1300 – 1900), Verlag B.O.S.S-Druck, Kleve, ISBN 90-807292-2-1, S. 62–94.
  12. Dieter Heimböckel: Sprache und Literatur am Niederrhein, Schriftenreihe der Niederrhein-Akademie Band 3, ISBN 3-89355-185-9, S. 15–55.
  13. Anmerkung 2: Dieses Dialektgebiet gehört im engeren Sinn zu den ripuarisch-mittelfränkischen Dialekten und gehört als einziger limburgischer Dialekt eindeutig zum mitteldeutschen Sprachraum. In der Zeit zwischen dem 19. Jahrhundert und 1935 war in Kerkrade neben dem Niederländischen auch das Hochdeutsche als Verwaltungs- und Schulsprache zugelassen.

Weblinks

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Wikipedia auf Limburgisch
  • Literatur von und über Südniederfränkisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Marc van Oostendorp: De Chinezen van Nederland
  • Südniederfränkisch/ Zuidnederfrankisch. LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, abgerufen am 11. September 2023. 
  • bergischplatt.de - Die Sprachwelt an Rhein, Ruhr und Wupper

Zur Klassifizierung von niederländischen Dialekten bzw. Dialekten in den Niederlanden und Belgien:

  • R. Belemans, J. Kruijsen, J. Van Keymeulen: Gebiedsindeling van de zuidelijk-Nederlandse dialecten. In: Taal en Tongval. 50. Jahrgang, Nr. 1, 1998 (niederländisch).  (dbnl.org)
    • Gebiedsindeling van de zuidelijk-Nederlandse dialecten (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)
  • Marco René Spruit: Classifying Dutch dialects using a syntactic measure: The perceptual Daan and Blok dialect map revisited, 2005 (dare.uva.nl, jbe-platform.com)
  • Wilbert Heeringa, John Nerbonne, Peter Kleiweg: De analyse van uitspraakverschillen in Nederlandse en Friese taalvariëteiten, 2009 (let.rug.nl → PDF)
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Wikivoyage – Reiseinformationen auf Limburgisch
Moderne germanische Sprachen

Westgermanisch:
Afrikaans | Deutsch | Englisch | Jiddisch | Limburgisch | Luxemburgisch | Niederdeutsch | Niederländisch | Nordfriesisch | Saterfriesisch | Scots | Westfriesisch

Nordgermanisch:
Dänisch | Färöisch | Isländisch | Norwegisch | Schwedisch

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4167671-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 26 May 2025 / 09:39

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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Sudniederfrankisch ist eine niederfrankische Dialektgruppe In den Niederlanden und Belgien werden diese Dialekte meistens Ostniederfrankisch genannt oder in den umfassenderen Begriff Limburgisch einbezogen Sudniederfrankisch Gesprochen in Niederlande Belgien Deutschland Sprecher Unbekannt Linguistische Klassifikation Indogermanisch Germanisch Westgermanisch Niederfrankisch Sudniederfrankisch Limburgisch dd dd Offizieller Status Anerkannte Minderheiten Regionalsprache in Niederlande Niederlande Limburg Sprachcodes ISO 639 1 li ISO 639 2 lim ISO 639 3 lim Gliederung des sudniederfrankischen Dialektraumes nach Isoglossenzonen Seit 1997 sind die Dialekte der niederlandischen Provinz Limburg die hauptsachlich zum Sudniederfrankischen gehoren unter der Bezeichnung Limburgisch in den Niederlanden als Regionalsprache in die Europaische Charta der Regional und Minderheitensprachen aufgenommen BezeichnungenSowohl in der deutschen als auch in der niederlandischen wissenschaftlichen Literatur ist die Bezeichnung Sudniederfrankisch fur diese Dialektgruppe bekannt In der Praxis wird in den Niederlanden und Belgien jedoch auch der Begriff Limburgisch fur die Dialekte der niederlandischen als auch der belgischen Provinz Limburg verwendet Limburgisch in diesem Sinne umfasst einen Grossteil der sudniederfrankischen Varietaten aber auch nordniederfrankische Dialekte und eine kleine Gruppe ripuarischer Varietaten In der sprachwissenschaftlichen Literatur gibt es keine einheitliche Definition von Limburgisch da dieser Begriff manchmal aus soziolinguistischer oder politischer Sicht und manchmal anhand von Isoglossen oder spezifischeren Sprachmerkmalen definiert wird Zu bedenken ist dass erst 1815 eine Provinz namens Limburg eingerichtet worden war und zwar auf einem Gebiet das nicht deckungsgleich mit dem fruheren Herzogtum Limburg ist Der Name fur die Provinz war etwas willkurlich gewahlt worden Diese Provinz wurde nach 1830 in einen belgischen und einen niederlandischen Teil geteilt Limburgisch fur eine Dialektgruppe ist also kein alter traditioneller Name sondern hat sich erst im 19 Jahrhundert eingeburgert VerbreitungDas Sudniederfrankische wird heute in den Niederlanden Niederlandisch Limburg Belgien Belgisch Limburg und nordostlich von Luttich und im angrenzenden Deutschland Nordrhein Westfalen rund um die Stadte Heinsberg Monchengladbach Dusseldorf bis Krefeld und Neuss und im Suden von Duisburg gesprochen Von der dortigen Verwaltung werden alle Dialekte der niederlandischen Provinz Limburg heute zum Limburgischen gerechnet So wird auch das sudniederfrankisch nordniederfrankische Ubergangsgebiet von Venlo zum Limburgischen und damit zum Sudniederfrankischen gezahlt obwohl diese Dialekte zahlreiche brabantische Kennzeichen haben Daneben existieren einige kleine dem Aachener Platt ahnliche ripuarische Dialekte zum Beispiel Kirchrather Volser Simpelvelder und Bocholtzer Platt In der niederlandischen Provinz Limburg fallen sie sprachlich gesehen eher aus dem Rahmen Dort werden sie manchmal Zuidoost Limburgs im Sinne von Platt von Sud Ost Limburg genannt wahrend deutsche Linguisten sie dem Mittelfrankischen zurechnen das sonst in den Niederlanden nicht vorkommt Das Sudniederfrankische stellt eine uberwiegend einheitliche Sprachform innerhalb des Dialektkontinuums dar Seine Teildialekte im Nordosten Belgiens im Sudosten der Niederlande und in Westdeutschland werden in einer staatlichen Zuordnung auch als belgisch limburgische niederlandisch limburgische und deutsch limburgische Dialekte bezeichnet Der Rheinische Facher ist die Sammlung der Isoglossen die die Sprachgrenzen zwischen den Sprachraumen im besagten Gebiet beschreibt Da sich das Sudniederfrankische im Westen im Limburgischen in den Niederlanden und dem angrenzenden Belgien fortsetzt wurden die Sprachen im deutschen Teil des Dialektgebiets auch als Ostlimburgisch bezeichnet Heute wird dieser Begriff eher auf ein enges Grenzgebiet in der Provinz Limburg und im benachbarten deutschen Gebiet bis Krefeld und Viersen beschrankt StatusIn den Niederlanden geniessen alle einheimischen Dialekte die in der niederlandischen Provinz Limburg gesprochen werden seit 1997 einen geschutzten Status nach Teil 2 der Europaischen Charta der Regional oder Minderheitensprachen Dies verpflichtet die Regierung zur Forderung der Sprache ohne dass daraus weitere Rechte abgeleitet werden konnen Die niederlandische Anerkennung der Limburger Dialekte ist nicht unumstritten Der direkte Anlass fur die Aufnahme des Limburgischen in die Europaische Charta war die niederlandische Anerkennung des Niederdeutschen bzw Niedersachsischen im Jahr 1996 Dies veranlasste die Provinz Limburg und den Limburger Dialektverein Veldeke dazu eine Arbeitsgruppe einzusetzen um zu prufen ob eine ahnliche europaische Anerkennung auch fur das Limburgische moglich sei Eine Arbeitsgruppe von drei Sprachwissenschaftlern kam zu dem Schluss dass das Limburgische in gleichem Masse den festgelegten Kriterien entsprach wie das Niedersachsische und somit fur eine Anerkennung in Frage kame Diese Empfehlung wurde 1997 ohne weitere inhaltliche Prufung von der niederlandischen Regierung ubernommen Im Rahmen der Charta wird das Limburgische rechtlich als die Regionalsprache die in verschiedenen Varianten in der niederlandischen Provinz Limburg gesprochen wird definiert Dies steht im Einklang mit der Empfehlung der Veldeke Arbeitsgruppe die ausdrucklich feststellte dass die Anerkennung des Limburgischen nicht als Eingriff in die wissenschaftliche Terminologie oder die sprachliche Praxis verstanden werden sollte sondern als eine offentlich rechtliche Anerkennung der kulturellen Vielfalt innerhalb der Limburger Dialekte und ihrer Stellung im Verhaltnis zum Standardniederlandischen Wegen dieser geografischen Definition geniessen auch einige Dialekte Schutz die typologisch nicht sudniederfrankisch sondern ripuarisch kleverlandisch oder brabantisch sind Kritik Die Anerkennung der Limburger Dialekte hat sich aus verschiedenen Grunden als umstritten erwiesen In Belgien wurde ein ahnlicher Antrag abgelehnt und mehrere Sprachwissenschaftler bezeichneten die Anerkennung des Limburgischen in den Niederlanden als rein symbolisch Die Nederlandse Taalunie ausserte Unmut daruber dass sie als offizielles Beratungsorgan nicht in den Antrag der Provinz Limburg einbezogen wurde Im Jahr 2000 raumte die niederlandische Regierung ein dass es kluger gewesen ware den Antrag der Provinz Limburg der Taalunie zur Prufung vorzulegen Infolgedessen wurde festgelegt dass zukunftige Antrage der Taalunie vorgelegt werden sollen Ein spaterer Antrag auch Seelandisch als anerkannte Regionalsprache in die Charta aufzunehmen wurde in der Folge abgelehnt SprecherzahlFur die Varianten des Sudniederfrankischs gibt die Limburgse Academie eine Sprecherzahl rund 1 2 1 5 Millionen Menschen an Stand Oktober 2021 Beispiele Doenraads NL Ost Limburgisch Ich hob nog efkes kort aaf gewach of dat wat se sdoe mich zegke wols wous D Ich habe noch kurz abgewartet was Du mir sagen wolltest NL Ik heb nog even afgewacht wat U je me wilde zeggen Doenraads In de wentjer sjtuuve vlege wejje die druueg blaar doeer de loech rontj en om erom D Im Winter fliegen die trockenen Blatter in der Luft herum NL In de winter waaien de droge bladeren rond in de lucht Doenraads T zal zoee gliek oetsjejje ophuuere te mit sjnejje dan wert t waer waer baeter D Es hort gleich auf zu schneien dann wird das Wetter wieder besser NL Het zal zo gelijk ophouden met sneeuwen dan wordt het weer weer beter Doenraads Hae is vuur vaer of zos waeke truuk gesjtorve D Er ist vor vier oder sechs Wochen gestorben NL Hij is vier of zes weken geleden gestorven Doenraads T vuur waor te heet de keuk zent jao onger aan den ongerkantj gans zjwart versjruijt aagebrent D Das Feuer war zu heiss die Kuchen sind ja unten ganz schwarz gebrannt NL Het vuur was te heet de koeken zijn aan de onderkant helemaal zwart aangebrand Doenraads Hae deet die eikes eier ommer zonger zout en paeper aete Hae et die eikes eier ommer zonger zout en paeper D Er isst die Eier immer ohne Salz und Pfeffer NL Hij eet de eitjes altijd zonder zout en peper Hij doet de eitjes altijd zonder zout en peper eten GeschichteDas Sudniederfrankische entwickelte sich uberwiegend aus den Dialekten des Ostniederfrankischen Auf dieses hatte seit dem 8 Jahrhundert das Althochdeutsche unter den Merowingern und Karolingern einen starken Einfluss auf diese Sprachvarianten Besonders die Stadte Aachen Luttich und Koln waren die Zentren von denen der Einfluss ausging Im 12 Jahrhundert endete dieser sprachliche Einfluss links der Maas uberwiegend das heute belgische Limburg da die betreffende Region begann sich nach Westen zu orientieren Nun nahmen Stadte wie Gent Brugge und Ypern jene Position ein die vorher Aachen Luttich und Koln innehatten 1288 fiel das Herzogtum Limburg nach der Schlacht von Worringen an das benachbarte Herzogtum Brabant So ubernahm das Sudniederfrankische wie die meisten anderen niederfrankischen Varianten viele Kennzeichen der brabantischen Dialekte Man spricht hier von der sogenannten Dieses Wechselspiel des sprachlichen Einflusses zwischen dem Rheinland und Brabant sollte sich in dieser Dialektgruppe ofters wiederholen Der Duisburger Johanniter Johann Wassenberch fuhrte im 15 und 16 Jahrhundert regelmassig Aufzeichnungen uber lokale und weltweite Ereignisse die Aufschluss uber die damalige Sprache am Niederrhein geben s doenredachs dair nae woerden die twe gericht ende op raeder gesatt Eyn gemeyn sproeke Dair nae werck dair nae loen Die ander vyf ontleipen ende entquamen dat doch nyet goit en was oe u ai aa ae aa Am Donnerstag danach wurden die zwei gerichtet und auf Rader gesetzt Ein bekannter Spruch So wie das Werk so der Lohn Die anderen funf flohen und entkamen was nicht gut war Nld De volgende donderdag werden de twee veroordeeld en op raderen gezet Een bekend gezegde Zoals het werk zo is het loon De andere vijf ontliepen het en ontkwamen wat toch niet goed was ist eine limburgischsprachige Band Nieder oder mittelfrankische Dialektgruppe Die sudniederfrankische Dialektgruppe besitzt Spracheigenschaften die sie zum einen mit der niederfrankischen und zum anderen mit der mitteldeutschen Sprachgruppe teilt Einen genaueren Uberblick auf die Spracheigenschaften bietet der nachste Abschnitt Aufgrund dessen wird es unterschiedlich klassifiziert Die Vertreter der niederfrankischen Theorie stellen das Limburgische zu den niederfrankischen Dialekten da es sich mit Ausnahme des Umlandes von Kerkrade nordlich der Benrather Linie befindet Das heisst dass das Wort machen auch im Sudniederfrankischen als maken ausgesprochen wird Dagegen stehen die Vertreter der mittelfrankischen Theorie die feststellen dass das Limburgische sich sudlich der Uerdinger Linie befindet Das heisst auch im Sudniederfrankischen wird das Wort ich als iech bzw als hochdeutsches ich ausgesprochen Teilweise wurde auch die mich Linie als Grenze genommen die das Venloer Platt dem mitteldeutschen Bereich zuschlagt Die Uerdinger Linie galt im Allgemeinen als Trennlinie des Sudniederfrankischen von den nordniederfrankischen Mundarten des Kleverlandes Das heute als Sudniederfrankisch bezeichnete Sprachgebiet in Deutschland weist dagegen uberwiegend die ich Nebenform ech auf Es gibt das als ostbergisch bezeichnete Ubergangsgebiet dem Gebiet zwischen dem zwischen Benrather und Uerdinger Linie gelegenen Teil des Sudniederfrankischen und dem Kleverlandischen sowie dem Westfalischen bereits die ik Nebenform ek Diese ostbergische Eigenschaft ist im Kleverlandischen ebenfalls vorhanden Dies rechtfertigt jedoch keine dem gemasse Aufspaltung des Bergischen Einzig und allein die Dialekte von Kerkrade und seiner unmittelbaren Umgebung wurde von allen als ripuarisch deutscher Dialekt anerkannt und eindeutig als mitteldeutscher Dialekt eingestuft Theodor Frings stellte in seinen Studien die Theorie auf dass es ein spezielles Dialektkontinuum gebe das er in seinen Schriften als Ostlimburgisch Ripuarisches Ubergangsgebiet bezeichnete Diese Theorie wurde von anderen Germanisten weiterentwickelt und diese bezeichnen das limburgische Dialektgebiet heute als Sudniederfrankisch ohne eine explizite Einstufung in das nieder oder mittelfrankische Dialektgebiet Fur die limburgisch kleverlandischen Sprachstufen des Mittelalters wird heute die neutrale Bezeichnung Rhein Maaslandisch verwendet um diese Sprachstufen nicht als niederlandisch oder deutsch einstufen zu mussen Das tragt der Tatsache Rechnung dass das Limburgische und auch das Kleverlandische in diesem Ubergangsgebiet viele Ubereinstimmungen mit beiden benachbarten Sprachen hat Mit der Zusammenfassung des gesamten Niederrhein Maasgebietes zum Rhein Maaslandischen wurde auch der Dialektraum des Kleverlandischen mit einbezogen Das im 12 Jahrhundert im Rhein Maas Dreieck aufgekommene Rhein Maaslandisch wies zwar viele Elemente der regionalen Mundarten auf ist aber nicht ohne Weiteres mit diesen gleichzusetzen Das an Rhein und Maas gesprochene niederrheinische Platt war die Sprache der oft schreibunkundigen einfachen Leute Rhein Maaslandisch dagegen war die geschriebene Sprache der gehobenen Stande und Kanzleien und hatte Latein als Schreibsprache weitgehend abgelost bis es ab dem 16 Jahrhundert selbst an Bedeutung verlor einerseits zugunsten des sich uber Koln nach Norden ausbreitenden Hochdeutschen andererseits zugunsten einer in den heutigen Niederlanden entstehenden eigenen Schriftsprache Allerdings konnte sich die hochdeutsche Schriftsprache nicht uberall am Niederrhein gleich schnell verbreiten Uber einen langeren Zeitraum existierten in manchen Stadten u a in Geldern Kleve Wesel Krefeld Deutsch und Niederlandisch nebeneinander und Erlasse wurden in beiden Schriftsprachen herausgegeben Ab dem 18 Jahrhundert war die sprachliche Trennung zwischen deutschem Niederrhein und niederlandischem Maasgebiet abgeschlossen Rhein Maaslandisch als Schriftsprache verschwand die neuen Hoch und Schriftsprachen gingen getrennte Wege Kleverlandisch Nordniederfrankisch und Limburgisch Sudniederfrankisch als gesprochene Mundarten aber hielten sich jedoch grenzubergreifend bis in die Neuzeit SpracheigenschaftenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Sprache Rechtschreibung z B nog mich oech Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung So wie einige andere indogermanische Sprachen Serbokroatisch Slowenisch Norwegisch Schwedisch und Luxemburgisch nutzt das Sudniederfrankische einen sogenannten Tonakzent was ihm einen sehr melodisch anmutenden Klang verleiht Es hat zwei Tone den sogenannten Stosston stoottoon und den Schleifton sleeptoon Beide Tone beginnen hoch und fallen dann ab Der Schleifton endet aber mit einem erneuten Anstieg wahrend der Stosston tief bleibt Es gibt zwei zie geschriebene Worter die Bedeutung mit Stosston ausgesprochen ist Seite mit dem Schleifton aber Frau Zum Sudniederfrankischen zahlen heute folgende Dialekte In den Niederlanden und Belgien Getelands West Limburgisch Brabantisch aber immer noch ich maak und weiter mich oech und zum Teil auch nog ooch West Limburgisch gij Limburgisch im Gebiet Hasselt Tongern mich Quartier im Gebiet Venlo und Umgebung Zentral Limburgisch im Gebiet Genk Maastricht Beispiel ich ich maake machen loope laufen sjommel Schaukel gezit Zeitung trein Zug weer wir Ost Limburgisch im Gebiet Sittard Roermond Beispiel ech ich make machen loupe laufen sjogkel Schaukel gezet Zeitung trein Zug veer wir Sudostlimburgisch im Gebiet um Kerkrade und Vaals Beispiel ich isj ich mache machen lofe laufen sjokkel Schaukel tsidung Zeitung zog Zug viir wir In Deutschland Im Gebiet Viersen Krefeld Krieewelsch Neuss Dusseldorf Heinsberg Monchengladbach als Bergisch auch in Mettmann Solingen Remscheid Velbert Neviges Heiligenhaus und Wulfrath Diese Einteilung basiert v a auf dem Vorkommen des Postalveolars sch ein Phonem das im Westlimburgischen wie im Standard Niederlandischen unbekannt ist also nur in Fremdwortern auftaucht im Ostlimburgischen dagegen wie im Deutschen vor den Konsonanten l m n p t vorkommt und teilweise bei Eupen und Kerkrade im Osten auch vor w Damit steht der limburgische Dialekt linguistisch als Ubergang zwischen dem Kleverlandischen und dem Ripuarischen In Deutschland wo es am mittleren und sudlichen Niederrhein in Dusseldorf und in Teilen des Bergischen Landes gesprochen wird wird das Limburgische haufig gemeinsam mit dem Kleverlandischen als niederrheinische oder niederfrankische Sprache zusammengefasst In den Niederlanden und in Belgien wird die Grenze des Betonungsgebiets als Grenze des Sudniederfrankischen angenommen Innerhalb dieses Gebiets unterscheidet man zwei unterschiedliche Weisen auf die man eine lange Silbe aussprechen kann Jungere Publikationen bezeichnen die Sprache Limburgisch als den kulturellen Kitt der Euregio Maas Rhein um Hasselt Aachen Venlo und Monchengladbach Sie entwickelte sich in der Zeit des Mittelniederlandischen also etwa seit 1350 als die Jahrhunderte spater erfolgte Trennung zwischen Deutsch und Niederlandisch in der heutigen Form noch nicht existierte Ihre weitere Bildung wird unter anderem auf den Einfluss der altkolschen Sprache zuruckgefuhrt der von Trier bzw Koblenz bis Xanten wirkte Siehe auchLimburgische Mundarten Mofers Maastrichter Platt Breyeller Platt Krieewelsch Platdiets Anderes Henese Fleck Geheimsprache von Breyell ausgehend Euregio Maas RheinLiteraturKatja Lochtman Limburgisch In Janet Duke Hrsg EuroComGerm Germanische Sprachen lesen lernen Band 2 Seltener gelernte germanische Sprachen Afrikaans Faroisch Friesisch Jenisch Jiddisch Limburgisch Luxemburgisch Niederdeutsch Nynorsk Shaker Duren 2019 ISBN 978 3 8440 6412 4 S 161 186 Jurgen Erich Schmidt Robert Moller Historisches Westdeutsch Rheinisch Moselfrankisch Ripuarisch Sudniederfrankisch In Joachim Herrgen Jurgen Erich Schmidt Sprache und Raum Ein internationales Handbuch der Sprachvariation Band 4 Deutsch Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft Band 30 4 De Gruyter Mouton Berlin Boston 2019 ISBN 978 3 11 018003 9 S 515 550 Georg Cornelissen Peter Honnen Fritz Langensiepen Hrsg Das rheinische Platt Eine Bestandsaufnahme Handbuch der rheinischen Mundarten Teil 1 Texte Rheinland Verlag Koln 1989 ISBN 3 7927 0689 X Jurgen Macha Robert Peters Hrsg Rheinisch westfalische Sprachgeschichte Koln Weimar Wien 2000 Jurgen Macha Rheinische Sprachverhaltnisse im 17 Jahrhundert In Rheinische Vierteljahrsblatter 57 1993 1582175 Klaus J Mattheier Gibt es eine regionale Sprachgeschichte der Rheinlande In Werner Besch Hrsg Regionale Sprachgeschichte Berlin 1998 1442151 ZdPh 117 Sonderheft Rudolf Schutzeichel Mundart Urkundensprache und Schriftsprache Ein Beitrag zur rheinischen Sprachgeschichte 2 Aufl Bonn 1974 Rheinisches Archiv 54 Das Duisburger Stadtrecht 1518 Herausgegeben von Arend Mihm und Michael Elmentaler Duisburg Walter Braun 1990 Michael Elmentaler Sprachgrenzen und Sprachschichtungen im Rheinland Zur sprachlichen Genese des Rheinischen in 2001 Bernd Kortlander Gunter E Grimm Hrsg Rheinisch Zum Selbstverstandnis einer Region series Geinrich Heine Institut Dusseldorf Archiv Bibliothek Museum edited by Joseph A Kruse Band 9 Arend Mihm Sprache und Geschichte am unteren Niederrhein In Jahrbuch des Vereins fur niederdeutsche Sprachforschung 115 1992 ISSN 0083 5617 S 88 122 Georg Cornelissen Kleine niederrheinische Sprachgeschichte 1300 1900 Eine regionale Sprachgeschichte fur das deutsch niederlandische Grenzgebiet zwischen Arnheim und Krefeld Met een Nederlandstalige inleiding Stichting Historie Peel Maas Niersgebied Geldern Venray 2003 ISBN 90 807292 2 1 Peter Wiesinger Strukturgeographische und strukturhistorische Untersuchungen zur Stellung der bergischen Mundarten zwischen Ripuarisch Niederfrankisch und Westfalisch in Peter Wiesinger herausgegeben von Franz Patocka Strukturelle historische Dialektologie des Deutschen Strukturhistorische und strukturgeographische Studien zur Vokalentwicklung deutscher Dialekte Georg Olms Verlag Hildesheim Zurich New York 2017 S 341 437 Diese Arbeit von Wiesinger wurde ursprunglich veroffentlicht in Neuere Forschungen in Linguistik und Philologie Aus dem Kreise seiner Schuler Ludwig Erich Schmitt zum 65 Geburtstag gewidmet 1975 S 17 82 Klaus J Mattheier Hrsg Aspekte der Dialekttheorie Tubingen 1983 Paul Esser Jenseits der Kopfweiden Sprache und Literatur am Niederrhein Grupello Verlag Dusseldorf 2002 ISBN 3 933749 83 2 Kurt Wilhelm Graf Laufs Niederfrankisch Niederrheinische Grammatik fur das Land an Rhein und Maas Niederrheinisches Institut Monchengladbach 1995 ISBN 3 9804360 1 2 Julius Leithauser Worterbuch der Barmer Mundarten nebst dem Abriss der Sprachlehre Wuppertal Elberfeld 1929 Heinrich Neuse Studien zur niederheinischen Dialektgeographie in den Kreisen Rees Dinslaken Hamborn Mulheim Duisburg In Deutsche Dialektgeographie Heft VIII Marburg 1915 Englisch und Plattdeutsch mit besonderer Berucksichtigung der Mundarten des Ruhrmundungsgebietes Graffmann Duisburg 1914 Sprachatlas des nordlichen Rheinlands und des sudostlichen Niederlands Frankischer Sprachatlas Arnold Knufermann Grafschafter Mundartlexikon Leben und Arbeiten in der alten Grafschaft Moers Rheinland Verlag Koln 1993 ISBN 3 7927 1056 0 Arend Mihm Rheinmaaslandische Sprachgeschichte von 1500 bis 1650 In Jurgen Macha Elmar Neuss Robert Peters Hrsg Rheinisch Westfalische Sprachgeschichte Bohlau Koln u a 2000 ISBN 3 412 06000 3 S 139 164 Niederdeutsche Studien 46 Einzelnachweise und AnmerkungenLimburgish Limburgse taal amp Limburgs dialect limburgs org abgerufen am 24 April 2024 amerikanisches Englisch Frens Bakker Waar scheiden de dialecten in Noord Limburg Een dialectometrisch onderzoek naar het gewicht van isoglossen Radboud Universitat Nijmegen 2016 S 10 Jurgen Erich Schmidt Robert Moller Historisches Westdeutsch Rheinisch Moselfrankisch Ripuarisch Sudniederfrankisch In Sprache und Raum Ein internationales Handbuch der Sprachvariation Band 4 Deutsch Herausgegeben von Joachim Herrgen Jurgen Erich Schmidt Unter Mitarbeit von Hanna Fischer und Birgitte Ganswindt Band 30 4 von Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft Handbooks of Linguistics and Communication Science Manuels de linguistique et des sciences de communication HSK Berlin Boston 2019 S 515ff hier S 528 Europarat Europaische Charta der Regional oder Minderheitensprachen Siehe Treaty No 148 European Charter for Regional or Minority Languages und mithin Reservations and Declarations for Treaty No 148 European Charter for Regional or Minority Languages The Kingdom of the Netherlands declares that the principles enumerated in Part II of the Charter will be applied to the Limburger language used in the Netherlands Heinz Eickmans Niederlande Koninkrijk der Nederlanden Unterkapitel Limburgisch In Franz Lebsanft Monika Wingender Hrsgg Europaische Charta der Regional oder Minderheitensprachen Ein Handbuch zur Sprachpolitik des Europarats Walter de Gruyter Berlin Boston 2012 S 153ff hier S 163 Das als Regionalsprache der Niederlande anerkannte Limburgische Johan De Caluwe Taalvariatie en taalbeleid bijdragen aan het taalbeleid in Nederland en Vlaanderen Garant 2002 S 112 113 127 Elise Roders Europees Taalbeleid Een onderzoek naar de totstandkoming de inhoud en de implementatie van het Europees Handvest voor regionale talen of talen van minderheden Katholieke Universiteit Brabant 2000 Kapitel 6 Niederlandisch Sjaak Kroon Dialect in Limburg in Dialect en school in Limburg Aksant 2004 S 29 Frens Bakker in Onze Taal Jahr 66 1997 p 107 Wat is Limburgs Archiviert am 18 Januar 2023 Niederlandisch Irmgard Hantsche Atlas zur Geschichte des Niederrheins S 66 erschienen in der Schriftenreihe der Niederrhein Akademie Band 4 ISBN 3 89355 200 6 Georg Cornelissen Kleine Niederrheinische Sprachgeschichte 1300 1900 Verlag B O S S Druck Kleve ISBN 90 807292 2 1 S 62 94 Dieter Heimbockel Sprache und Literatur am Niederrhein Schriftenreihe der Niederrhein Akademie Band 3 ISBN 3 89355 185 9 S 15 55 Anmerkung 2 Dieses Dialektgebiet gehort im engeren Sinn zu den ripuarisch mittelfrankischen Dialekten und gehort als einziger limburgischer Dialekt eindeutig zum mitteldeutschen Sprachraum In der Zeit zwischen dem 19 Jahrhundert und 1935 war in Kerkrade neben dem Niederlandischen auch das Hochdeutsche als Verwaltungs und Schulsprache zugelassen WeblinksWikipedia auf Limburgisch Literatur von und uber Sudniederfrankisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marc van Oostendorp De Chinezen van Nederland Sudniederfrankisch Zuidnederfrankisch LVR Institut fur Landeskunde und Regionalgeschichte abgerufen am 11 September 2023 bergischplatt de Die Sprachwelt an Rhein Ruhr und Wupper Zur Klassifizierung von niederlandischen Dialekten bzw Dialekten in den Niederlanden und Belgien R Belemans J Kruijsen J Van Keymeulen Gebiedsindeling van de zuidelijk Nederlandse dialecten In Taal en Tongval 50 Jahrgang Nr 1 1998 niederlandisch dbnl org Gebiedsindeling van de zuidelijk Nederlandse dialecten Memento vom 4 Februar 2012 im Internet Archive Marco Rene Spruit Classifying Dutch dialects using a syntactic measure The perceptual Daan and Blok dialect map revisited 2005 dare uva nl jbe platform com Wilbert Heeringa John Nerbonne Peter Kleiweg De analyse van uitspraakverschillen in Nederlandse en Friese taalvarieteiten 2009 let rug nl PDF Wikipedia Schwesterprojekte in Limburgischer Sprache Wikipedia die freie Enzyklopadie auf Limburgisch Wikiquote Zitate auf Limburgisch Wiktionary das freie Worterbuch auf Limburgisch Wikibooks Lern und Lehrmaterialien auf Limburgisch Wikisource Quellentexte auf Limburgisch 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