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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Telefon (Begriffsklärung) aufgeführt.

Ein Telefon, in älterer Schreibung Telephon (von altgriechisch τῆλε tēle „fern“ und φωνή phōnē „Laut, Ton, Stimme, Sprache“; Begriff geprägt von Philipp Reis), auch Fernsprechapparat (kurz FeAp) oder Fernsprecher (bahninterne Abkürzung Fspr) genannt, ist ein in seiner modernen Form 1876 von Alexander Graham Bell entwickeltes Kommunikationsmittel zur Übermittlung von Tönen und speziell von Sprache mittels elektrischer Signale. Die Begriffe Fernsprecher und Fernsprechapparat gehen auf das Wirken des Generalpostdirektors und Sprachpflegers Heinrich von Stephan zurück. Zur Unterscheidung vom Mobiltelefon wird heute auch häufig das Retronym Festnetztelefon verwendet.

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Schnurlostelefon mit Basisstation (2001)
Das Bundespost-Telefon W48 (um 1950)
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Schweizer Wandtelefon Modell 50
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Innenleben eines Telefons aus dem Jahr 1987 (FeTAp 754)
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Altes Kurbeltelefon mit Ortsbatterie
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Telefon von 1863 (Philipp Reis)
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Frühe Telefone wie dieser Skelettapparat hatten keine Wählscheibe, sondern einen Kurbelinduktor, um sich beim „Fräulein vom Amt“ bemerkbar zu machen.
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Telefonzelle (öffentlicher Fernsprecher) der Deutschen Reichspost 1932–1945
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„Fasse dich kurz!“, 1930er Jahre
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Typische westdeutsche Telefonzelle aus den 1970/80ern (Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen)
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Klassische britische Telefonzellen
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Rufsäule für Notrufe (2004)
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Vermutlich erstmalige bildliche Darstellung des Begriffs Telephon, 1846
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Max Schüler: Junge Frau am Telefon, 1912
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Sonderstempel für Fernsprecher von 1937: „Der Fernsprecher spart Zeit und Geld“

Umgangssprachlich wird mit dem Begriff „Telefon“ neben dem Endgerät des Telefonnetzes oft auch das Gesamt-Telefonsystem bezeichnet. In der Schweiz ist mit „Telefon“ oft auch ein Telefongespräch (Telefonat) gemeint: „Geben Sie mir ein Telefon“ bedeutet dann „Rufen Sie mich an“.

Das Telefonsystem enthält drei Hauptkomponenten:

  • Die Apparatur zur Umsetzung von Schall in elektrische Signale und zurück, sowie Komponenten zur Steuerung der Verbindung, den eigentlichen Telefonapparat (auch Endgerät)
  • Die Fernsprech-Vermittlungsanlage (Ortsvermittlungsstelle)
  • Der Übertragungskanal – ursprünglich eine mit Gleichstrom gespeiste Doppelader, heute auch Zeitschlitze oder Funkkanäle

Geschichte der Entwicklung des Telefons

→ Hauptartikel: Erfindung des Telefons, Geschichte des Telefonnetzes und Mediengeschichte

Telefonapparat – Technik

In Telefonapparaten wird der Schall durch ein Mikrofon in elektrische Signale gewandelt und beim Empfänger wieder als Schallwelle ausgegeben.

Die Schallumwandlung auf der Senderseite erfolgt unter Ausnutzung verschiedener physikalischer Effekte. So ändert sich bei einem Kohlemikrofon durch Einwirkung von Schallwellen der elektrische Widerstand von lose aufgeschütteten Kohlekörnern. Ein Piezo-Mikrofon erzeugt die Spannung durch den Piezoeffekt. Mikrofone nach dem elektrostatischen Prinzip (Elektretmikrofon) werden unter anderem vom Hersteller Ericsson verwendet. Manchmal erzeugt auch eine Membran-Spulen-Anordnung unter Ausnutzung der elektromagnetischen Induktion die Signalspannung. Oft werden die Signale durch eine in die Mikrofonkapsel integrierte Elektronik gleich verstärkt.

Auf der Empfangsseite sind Bauteile nach dem Membran-Spule-Prinzip (elektromagnetischer Wandler) eingesetzt. Piezoelektrische Hörkapseln finden ebenso Anwendung. Welche Wandler zum Einsatz kommen, hängt vom Baujahr und der Preisklasse des Gerätes ab. Der Frequenzbereich des übertragenen Schalls entspricht nicht dem gesamten Bereich, der vom Menschen gehört werden kann, sondern ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit der Signalübertragung oft auf 300 bis 3400 Hertz eingeschränkt. Eine ausreichende Silbenverständlichkeit ist bereits gegeben, wenn die obere Übertragungsfrequenz einige Kilohertz und die untere wenige hundert Hertz beträgt. In den Anfangszeiten der Fernmeldetechnik wurden dazu umfangreiche Untersuchungen durchgeführt.

Weitere Komponenten steuern den Verbindungsablauf. Das sind Gabelumschalter, Nummernschalter bzw. Tastenwahlblock für den automatischen oder halbautomatischen Verbindungsaufbau, der Kurbelinduktor beim manuellen Verbindungsaufbau (oft im OB-Betrieb), Rückfragetaste und besonders im Bereich der Telefonanlagen zahlreiche weitere Bedienelemente. Wichtige Begriffe beim Ausbau des immer engmaschigeren Telefonnetzes sind Vermittlungstechnik und Selbstwählferndienst.

Schließlich besitzt ein Telefon eine Klingel. Früher arbeitete diese elektromagnetisch, durch einen Kondensator von der Telefonnetz-Gleichspannung entkoppelt, direkt an der zur Signalisation bereitgestellten, der Gleichspannung überlagerten Ruf-Wechselspannung von 25 Hz (Deutschland). Heute erfolgt die Auswertung dieser bei analogen Telefonanschlüssen auch heute noch verwendeten Rufspannung meist elektronisch.

Übertragungsmedium und verwendete Technik

Kabeltelefone, das Kabelnetz

Die gleichzeitige Signalübertragung in beiden Richtungen in zwei Adern wird mit einem Differentialtransformator (siehe Gabelschaltung) realisiert. Damit wird verhindert, dass man sich im Telefonhörer übermäßig selbst hört. Man nennt das auch Rückhördämpfung.

Weiterhin enthalten Telefone einen Generator zur Erzeugung der Wählimpulse (Wählscheibe oder elektronisch) beziehungsweise der modulierten Töne des Mehrfrequenzwahlverfahrens (MFV). Die Hör- und Sprechkapseln enthalten einfache Mikrofone beziehungsweise Lautsprecher, ähnlich wie in Kopfhörern.

Von der Teilnehmeranschlussleitung gelangt von der Vermittlungsstelle eine Gleichspannung (etwa 60 V) über Widerstände zum Telefon. Im aufgelegten Zustand fließt im Telefon kein nennenswerter Strom – es ist hochohmig. Wird der Telefonhörer abgehoben, bricht diese Spannung auf einen definierten Wert (etwa 12 V) zusammen, da das Telefon nun mit einem Widerstand von etwa 600 Ohm an die Leitung geschaltet ist. Diese Spannung dient als Speisespannung (früher diente sie lediglich der Speisung des Kohlemikrofons) und signalisiert zugleich den Zustand wie auch beim (veralteten) Impulswahlverfahren die Wählimpulse (diese unterbrechen den Stromkreis periodisch). Bevor die Gegenseite das Gespräch annimmt, wird zum anrufenden Telefon ein Tonsignal gesandt (Wählton oder Besetztton, siehe Hörtöne), gleichzeitig wird von der Vermittlungsstelle zum klingelnden Telefon eine der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung niedriger Frequenz (in Deutschland 25 Hz) gesandt (Rufspannung). Diese Wechselspannung erregte früher direkt ein elektromagnetisches Läutwerk, heute wird sie vom Telefon elektronisch detektiert und kann auch elektronisch erzeugte Klingeltöne steuern.

Bis heute werden Telefone hauptsächlich über die Kabelnetze der Telefongesellschaften an die Ortsvermittlungsstellen angeschaltet. Zu Anfang liefen von jedem Telefon zwei Drähte an Telegraphenmasten zu einer Zentralstelle, wo sie auf Glühlampen- oder Klappenschränken abgeschlossen wurden. Bei diesem Prinzip gab es bald die von historischen Fotos bekannten unüberschaubaren Gewirre von Leitungen und Telegraphenmasten an den Straßen, 50 Leitungen an Doppel- und Dreifachgestängen waren nichts Ungewöhnliches.

Wegen der hohen Störanfälligkeit begann man in Deutschland im Frühjahr 1876 damit, das gesamte Telegrafen-Fernliniennetz als Kabelnetz unterirdisch zu verlegen. Das Vorhaben wurde 1881 vorläufig abgeschlossen, 30 Millionen Mark waren verbaut worden. Den Anfang des Europäischen Kabelnetzes im Fernsprech-Weitverkehr machte 1913/14 die Verlegung des sog. Rheinlandkabels von Berlin bis Hannover, das wegen Ausbruch des Ersten Weltkrieges zunächst nicht weitergeführt wurde.

Vor allem durch die Autotelefone und Mobiltelefone werden zunehmend auch kabellose Funkkanäle für die Telefonie benutzt.

Satellitentelefon

Seit 1982 ist mit Satellitentelefonen ein System verfügbar, mit dem ohne flächendeckende erdgebundene Infrastruktur weltweit telefoniert werden kann.

Schnurlostelefone, DECT

Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT, Digitale, verbesserte schnurlose Telekommunikation; bis 1995 Digital European Cordless Telephony) ist der aktuelle Standard für Schnurlostelefone. Dabei wird ab einer Basisstation für den Gesprächsaufbau wieder das Kabelnetz benutzt. Nur zwischen Basisstation und Handapparat findet Funkbetrieb statt.

„Schnurlostelefon“ entspricht dem englischen Begriff Cordless Telephone, abgekürzt CT. Unter dieser Bezeichnung wurden zunächst ab 1984 zwei standardisierte Techniken auf den Markt gebracht, CT1 und CT2. CT1 definiert sich über ein schnurloses Telefon mit 80 analogen Duplex-Kanälen und einem Organisationskanal. CT2 hatte 40 Duplex-Kanäle und arbeitete mit einem digitalen Übertragungsverfahren. CT1-Telefone sind in Deutschland nicht mehr zugelassen, seit 2009 gilt das auch für CT1+- und CT2-Telefone, seit dem 1. Januar 2003 sind Störungen durch andere Funkdienste möglich. Die Benutzung eines Telefons mit CT1+- oder CT2-Standard ab Januar 2009 stellt einen Verstoß gegen das Telekommunikationsgesetz dar. Der Besitzer des Telefons kann durch Messungen ermittelt und mit einem Bußgeld belegt werden, das laut Bundesnetzagentur mehr als 1000 Euro betragen kann. Laut einer Aussage der Bundesregierung von 2008 wird der Betrieb jedoch geduldet, solange keine Störung durch das Gerät erfolgt.

Mobiltelefonie

→ Hauptartikel: Mobiltelefon

Das Mobiltelefon, ugs. „Handy“, ist ein tragbares Telefon, das über Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabhängig eingesetzt werden kann.

HD-Telefonie

→ Hauptartikel: HD-Telefonie

HD-Telefonie ist eine Tonübertragung, die eine noch höhere Qualität hat. Grundvoraussetzung dafür ist, dass beide Telefonanschlüsse dazu fähig sind.

Telefonvertrag

Um Fernkommunikation mittels eines Telefons betreiben zu können, bedarf es der Freischaltung in ein Telefonnetz. Die dadurch entstehenden Kosten werden gegenüber dem Telefonkunden durch die Telefongesellschaften abgerechnet. Grundlage für die Bezahlung ist der dabei geschlossene Telefonvertrag. Dieser ist eine Mischung aus Dienst-, Werk- und gegebenenfalls Kaufvertrag. Da Telekommunikation der Regulierung der Bundesnetzagentur unterliegt, wird die zivilrechtliche Vertragsfreiheit durch Öffentliches Recht und daraus folgenden Regulierungsmaßnahmen eingeschränkt.

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    Das „Bauhaus-Telefon“, Modell „Frankfurt“, um 1930
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    Deutsches W48 Telefon mit Erdtaste (um 1950)
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    Schwedisches Telefon mit Nummernschalter (1968)
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    Fernsprechtischapparat Fe TAp 615 (1970er Jahre)
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    Telefon mit Wähltasten und LC-Anzeige (2005)
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    DECT-Telefon in seiner Ladeschale (2009)
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    Tastentelefon im Retro-Design mit Wählscheibe (2017)

Geschichte des Telefons

Bevor sich die Sprachübertragung mittels elektrischer Signale durchsetzte, gab es mehr oder weniger erfolgreiche Versuche für nicht elektrisches Fernsprechen. Um 1670 stellte Samuel Morland in London Versuche an, Sprache mit Instrumenten zu übertragen, die einer Trompete ähnelten. Die Idee wurde etwa 100 Jahre später von Johann Heinrich Lambert nochmals aufgegriffen. 1783 erschien in Paris anonym ein Prospekt unter dem Titel Über die Fortpflanzung des Schalls und der Stimme in Röhren […]. Damit sollten Mittel für einen Großversuch eingeworben werden. Das Projekt kam bei einem geschätzten Stationsabstand von vier Kilometer und wegen der damit verbundenen hohen Störanfälligkeit nicht zum Tragen. Im 19. Jahrhundert wurden Sprechrohrleitungen dann für lange Zeit in der Dampfschifffahrt z. B. für die Verbindung der Kommandobrücke mit dem Maschinenraum eingesetzt.

Die Geschichte des Telefons beginnt 1837, als der US-Amerikaner Samuel F. B. Morse den Morsetelegraphen konstruierte. Damit wurde die für das Telefon wichtige Vorbedingung der Übermittlung von Signalen durch elektrische Leitungen bereits in die Praxis umgesetzt. 1854 legte der Pariser Telegraphenbeamte Charles Bourseul (1829–1912) ein Referat über mögliche Techniken der elektrischen Sprachübertragung vor. Dem folgten praktische Entwicklungen von prinzipiell funktionierenden Telefonapparaten unter anderem von Innocenzo Manzetti, Antonio Meucci, Tivadar Puskás, Philipp Reis, Elisha Gray und Alexander Graham Bell. Von diesen frühen Erfindern hatte jedoch nur Bell die organisatorischen Fähigkeiten, das Telefon über die Labor-Versuchsapparatur hinaus als Gesamtsystem zur Marktreife zu bringen. So brachte Bell 1876 in Boston das Telefon erstmals zur praktischen Anwendung.

Siehe auch: Erfindung des Telefons

Bells Gerät bestand aus einem Wandler, der abwechselnd als Mikrofon und als Lautsprecher benutzt wurde. Es besaß eine biegsame Metallmembran, einen Stabmagneten und eine den Magneten umschließende Drahtspule. Die beim Besprechen erzeugten unterschiedlich starken Schallwellen versetzten die Membran in Schwingung. Durch den geänderten Magnetfluss wurden in der Spule elektrische Spannungen induziert. Die auf diese Weise in elektrische Signale umgewandelten Schallwellen wurden über eine Drahtverbindung zum Empfängertelefon weitergeleitet. In dessen Wandler fand nun der umgekehrte Prozess statt. Der ankommende modulierte Strom erzeugte ein veränderliches magnetisches Feld, das die Membran in Schwingungen versetzte, wodurch wieder Schallwellen entstanden.

Mit Geräten dieser Art wurden am 26. Oktober 1877 in Berlin unter der Regie von Generalpostmeister Heinrich von Stephan und Generaltelegraphendirektor Budde erfolgreiche Übertragungsversuche über zunächst 6 km, dann 26 km und zuletzt 61 km durchgeführt. Stephan ließ nach diesen ersten Versuchen weitere Bell-Telefone von der Firma Siemens & Halske anfertigen. Diese Ereignisse kennzeichneten den Beginn der einsatzfähigen Telefonie in Deutschland.

Mit der Erfindung des Kohlemikrofons um 1878 unabhängig voneinander durch Thomas Alva Edison, Emil Berliner und David Edward Hughes in Verbindung mit der Verbesserung des Hörers durch Werner von Siemens wurde eine wesentlich lautere Übertragung und damit Gespräche über größere Entfernungen möglich (Demonstration auf der Internationalen Elektrischen Ausstellung 1883). Für den Aufbau von Telefonverbindungen wurde zunächst die sogenannte Handvermittlung durch das „Fräulein vom Amt“ eingesetzt.

Um dem Anwender die Möglichkeit zu geben, selbst seine Verbindung aufzubauen (Selbstwähldienst), begann Almon Strowger 1888 mit der Entwicklung eines automatischen Telefonvermittlungssystems. Am 10. März 1891 patentierte Strowger, der von Beruf eigentlich Bestatter war, dieses Vermittlungssystem (Automatic Telephone Exchange) unter der US Patent No. 447,918. Überlieferungen zufolge wurde Strowger zu der Entwicklung eines automatischen Vermittlungssystems angeregt, weil ihm ein konkurrierendes Bestattungsunternehmen gemeinsam mit dem örtlichen „Fräulein vom Amt“ die eingehenden Kundenaufträge wegnahm. Bei diesem System waren im Telefon für die Einer-, Zehner- und Hunderterstelle der zu wählenden Rufnummer je eine Taste montiert, die der Ziffer entsprechend oft gedrückt werden musste. Die Bedienung war entsprechend umständlich und fehleranfällig und der Installationsaufwand hoch, da jede Taste über eine eigene Leitung mit der Vermittlungsstelle verbunden war.

Weitere Selbstwahleinrichtungen für das Telefon folgten, wie der am 11. Januar 1898 von A. E. Keith und den Brüdern John und Charles J. Erickson, die Mitarbeiter der Strowger Automatic Telephone Exchange Company waren, unter der US patent No. 597,062 patentierte Strowger finger-wheel sub station dial. Durch dieses Gerät wurde die Anzahl der Leitungsadern zur Übertragung der Wahlinformationen auf zwei reduziert.

Am 29. April 1913 patentierte die Firma Siemens & Halske den über lange Zeit in Telefonen gebräuchlichen Nummernschalter, der nach dem Impulswahlverfahren arbeitete. Der Einsatz von Nummernschaltern in Telefonen ist in Deutschland für das Jahr 1908 und in den USA mindestens ab 1907 dokumentiert.

1955 wurde von den Bell Telephone Laboratories das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) entwickelt. Diese Art der Anwahl über Tasten ist heute die gebräuchlichste bei analogen Telefonen.

Mit der modernen Elektronik und Computertechnologie konnten die elektromechanischen Elemente durch Halbleiter-Bauteile ersetzt werden, die wesentliche Verkleinerungen des Gerätes und die Ausstattung mit immer mehr zusätzlichen Funktionen erlaubten und sowohl die Bedienung vereinfachen als auch andere Nutzungsmöglichkeiten – beispielsweise die akustische Raumüberwachung – bieten.

Während beispielsweise die Anrufsignalisierung zunächst über einen elektromechanischen Wecker erfolgte, ist dieser jetzt durch einen elektronischen, meist einstellbaren Signalton ersetzt. Zusätzliche Merkmale sind unter anderem Rufnummernübermittlung abgehender und ankommender Rufe, Nummernspeicher (Telefonbuch, Kurz- oder Direktwahl), Anrufweiterleitung, Konferenzschaltungen, Anrufliste und Freisprechen. Darüber hinaus ist das Telefon selbst mittlerweile gelegentlich als Geräteeinheit mit weiteren Endgeräten wie Anrufbeantworter (meist mit Fernabfrage) und Fax-Gerät kombiniert.

Neben seiner primären Funktion für die Sprachkommunikation ist das Telefon mitsamt der dafür notwendigen Übertragungs- und Vermittlungstechnik wesentlicher Bestandteil eines weltweiten Nachrichtennetzes, über das neben der Sprache Informationen jeder Art übertragen werden können.

Siehe auch: Geschichte des Telefonnetzes

Die Entwicklung des Mobiltelefons begann 1926 mit einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Seit der Jahrtausendwende werden Mobiltelefone flächendeckend eingesetzt.

Die wichtigsten und bekanntesten Telefonapparate in der Geschichte der deutschen Telekommunikationstechnik waren die Modelle W28 (ab 1928), W38 und W48 (ab 1938 bzw. 1948), sowie der FeTAp 611 (ab 1963).

Im Jahr 1964 wurde das erste in Deutschland entwickelte Tastentelefon vorgestellt: das Siemens Etafon. Es besaß zehn Zifferntasten, die in zwei Reihen versetzt angeordnet waren (1 3 5 7 9/ 2 4 6 8 0), vier Tasten (heute als Zielwahltasten bezeichnet), auf denen Telefonnummern abgespeichert werden konnten, sowie eine Freisprecheinrichtung. Das Gerät war als Machbarkeitsstudie konzipiert, da die Komponenten für eine Serienproduktion zu teuer waren.

Als erstes in der Bundesrepublik Deutschland verfügbare Festnetz-Tastentelefon war der FeTAp 751 ab November 1976 erhältlich. Die seit vielen Jahren üblichen schnurlosen Telefone erreichten Ende der 1980er Jahre den deutschen Markt. Als erstes Modell deutschlandweit gilt das Stabo ST930, welches 1988 durch die Deutsche Bundespost genehmigt wurde.

In der Schweiz wurde nach dem Modell 29 (1929) das weit verbreitete Modell 50 (1950, über zwei Millionen Exemplare) als schwarzes Wand- und Tischmodell, letzteres später auch crèmefarben und in grau eingeführt. Das Modell 70 (1970) hat ein etwas moderneres Aussehen und war zunächst nur in grau, ab 1978 gegen Aufpreis in anderen Farben und ab 1976 auch mit Tasten (jedoch weiterhin Impulswahl) erhältlich. Es waren nur die PTT-geprüften Apparate erlaubt, die man bei der Fernmeldedirektion nur mieten konnte (respektive musste). Quasi unerreichbarer Luxus waren die vorne im Telefonbuch abgebildeten Modelle von Nachbauten aus den Anfängen der Telefonie sowie zwei Modelle mit Namen amerikanischer Städte, die rund fünf- bis zehnmal teurer zu mieten waren, jedoch alle die gleiche Impulstechnik und Wählscheibe aufwiesen.

Sonderformen

Für spezielle Einsatzgebiete wurden besondere Fernsprechapparate entwickelt: Einbautelefon, Feldtelefon, Grubentelefon (schlagwettergeschützt), Hausnotrufanlagen, Notruftelefone. Die weltweit verbreitetste Sonderform ist aber die Telefonzelle bzw. fachlich präziser das Telefonhäuschen, mit fest installiertem Münzfernsprecher.

Feuermeldestellen

  • Siehe Hauptartikel über Brandmelder

Ursprünglich waren Feuermeldestellen eine Sonderform der Rufsäule, die eine hilfesuchende Person mit der Einsatzzentrale der Feuerwehr verbinden konnten.

Notruftelefon

Notruftelefone sind kostenlos benutzbare Fernmeldeeinrichtungen, die es ermöglichen, in abgelegenen oder besonders gefährdeten Gegenden Hilfe herbeizurufen. In der Regel kann mittels Betätigen eines Rufhebels bzw. Ruftasters nur ein bestimmter Gesprächspartner erreicht werden (Straßenmeisterei, Notrufzentrale usw.).

  • Siehe Hauptartikel über Notruftelefon
  • Rettungsdienststiftung Björn Steiger e. V., die Rettungskette nach Unfällen

Hausnotrufanlagen

Unter Hausnotruf (auch Funkfinger, Rufhilfe, Seniorenalarm) versteht man ein auf der Telefontechnik basierendes Notrufsystem, das es alleinwohnenden alten oder behinderten Menschen erleichtert, in Notfällen Hilfe zu rufen, ohne Wählscheibe oder Tastatur nutzen zu müssen. Den Betroffenen wird dadurch ermöglicht, länger in ihrer Wohnung zu leben und dennoch die Sicherheit zu haben, notfalls nicht auf rasche Hilfe z. B. von Angehörigen, Ärzten oder Notdiensten verzichten zu müssen. Auslöser des Alarms ist üblicherweise ein tragbarer Notrufsender (Klein-Funkgerät mit einer Taste), es kann aber auch ein Sensor sein, der auf Sturz reagiert. Nach Angaben des Bundesverbandes Hausnotruf gab es 2006 in etwa 350 deutschen Städten Anbieter solcher Systeme, die auch auf eines der etwa 180 Callcenter aufgeschaltet werden können. Dort sind Basisinformationen und früher vereinbarte Verfahrensanweisungen für die verschiedenen Situationen hinterlegt (z. B.: wenn …, dann informiere Person Xyz, … alarmiere Rettungsdienst). Damit wurden in Deutschland etwa 350.000 in ihrem Privathaushalt lebende Personen versorgt.

Kunst

Das Telefon ist ein äußerst beliebtes Motiv in der Kunst, Musik, Literatur oder im Film. Hier eine kleine Aufzählung von Werken, in denen das Telefon eine Art Hauptrolle spielt:

Musik / Oper
  • Telephon. Polka-Française op. 165 von Eduard Strauß (1878)
  • The Telephone, Oper von Gian Carlo Menotti (1947)
  • Telefonbuchpolka von Georg Kreisler (1957)
  • La voix humaine, Oper von Francis Poulenc (Musik) und Jean Cocteau (Text) (1959)
  • Telephone Line von Jeff Lynne komponiert, dem Electric Light Orchestra (ELO) gespielt und auf dem Album A New World Record 1976 veröffentlicht.
Spielfilme
  • Bei Anruf Mord (1954) („Dial M for Murder“) von Alfred Hitchcock
  • Stimme am Telefon (1965), Spielfilm um einen Telefonseelsorger, der von einer Frau angerufen wird, die Schlaftabletten genommen hat
  • Telefon (1977), ein Spielfilm mit Charles Bronson
  • E. T. – Der Außerirdische (1983), will nach Hause telefonieren
  • Nicht auflegen (2002), spielt hauptsächlich in einer Telefonzelle
Kunstwerke
  • Hummer-Telefon von Salvador Dalí, 1936
  • Soft Pay-Telephone von Claes Oldenburg, 1963

Sonstiges

  • Vermutlich beanspruchte erstmals der englische Kapitän John Taylor im Jahr 1844 den Begriff Telephon für seine Erfindung, Informationen mittels vier verschiedener trompetenartiger Töne über ein großes Gerät mit schallbündelndem Trichter mit bis zu einer Reichweite von 15 Kilometern zu übertragen.
  • Einer der ersten Sätze, die durch ein Telefon übermittelt wurden, lautet einer Überlieferung zufolge: „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“. (siehe Das Pferd frisst keinen Gurkensalat)
  • Die Aufforderung „Fasse dich kurz!“ war bis in die 1970er Jahre an öffentlichen Fernsprechern angebracht.
  • Nach ISDN in den 1990er Jahren beginnt mit der IP-Telefonie seit den 2000er Jahren ein weiterer technischer Umbruch.
  • Computer Telephony Integration (CTI) verknüpft Computer und Telekommunikation.
  • Ein Telefongespräch kann aus technischer und sozialer Sicht betrachtet werden.
  • AVON ist die Kurzform für Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen, umgangssprachlich Telefonvorwahlliste.
  • Bei Auslandsgesprächen muss die Internationale Telefonvorwahl berücksichtigt werden.
  • Bei Telefontastaturen sind die Ziffern von 1 bis 9 im Gegensatz zu den meisten Taschenrechnern und Computern von oben nach unten angeordnet.
  • Bildtelefone und Schreibtelefone mit unterschiedlichen Techniken haben sich meist nur für Gehörlose durchgesetzt.
  • Eine Computerverbindung über das normale Telefonnetz erfolgte früher mit einem Akustikkoppler, heute mit einem Modem.
  • Als Telefondose für analoge Anschlüsse dient in Deutschland die Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE), in Österreich die (geometrisch mit der TAE inkompatible) TDO, anderswo meist der Western-Stecker.
  • Die zunächst bei Mobiltelefonen verbreitete Nutzung von SMS-Kurznachrichten ist als Festnetz-SMS auch mit Festnetztelefonen möglich.
  • Bei analogen Telefonen werden nur zwei Adern zur Übertragung eines Gespräches benötigt.
  • Die Rückfragetaste (R-Taste oder auch Signaltaste) wurde für Sonderfunktionen in Telefonanlagen wie zum Beispiel für die Amtsanlassung (Belegen einer Amtsleitung) oder zur Weitervermittlung von Amts- und Interngesprächen benutzt. Sie war früher als Erdtaste ausgeführt und ist heute in der Regel als Flash-Taste ausgeführt.
  • Ein altes Kinderspielzeug ist das selbst gebastelte Schnurtelefon.
  • Das Telefonnetz wird von Telekommunikationsunternehmen betrieben.
  • Makatel (Abkürzung für Magnetkartentelefon) bezeichnet ein Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen mit Kreditkarte.
  • Das Theatrophon ist ein System zur stereofonen Übertragung von Opern- und Theateraufführungen über das Telefon.
    • In München wurde ab 1. Oktober 1924 versuchsweise eine Übertragung von Opernaufführungen über das Telefon eingerichtet (Telephon-Oper). Zur Teilnahme zugelassen wurden Inhaber von Fernsprech-Hauptanschlüssen im Anschlußbereich des Ortsnetzes München, Inhaber von öffentlichen Räumen mit zur vorübergehenden Vermietung an Dritte bestimmten Mithörvorrichtungen sowie Opernhörstuben. Die Post stellte hierfür den Fernsprechteilnehmern 2, 4, 6 oder 8 Doppelkopfhörer mietweise zur Verfügung. Die einmaligen Kosten betrugen je nach Anzahl der Doppelkopfhörer 30–75 Mark, die vierteljährlichen Gebühren 30–72 Mark.
  • Der vormals offizielle Ausdruck Fernsprecher wurde bei der Bundespost im Jahr 1980 durch die Bezeichnung Telefon abgelöst.
  • 1939 erschien die Filmbiografie Liebe und Leben des Telefonbauers A. Bell, in dem Alexander Graham Bell von Don Ameche verkörpert wurde. Er wurde so mit der Rolle des Erfinders identifiziert, dass man das Telefon in Teilen der USA „Ameche“ nannte.
  • Bei Unicode gibt es drei Symbole für Telefon: ✆, ☎ und ☏.

Siehe auch

  • Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Telefon beginnt
  • Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Telefon enthält
  • Rotes Telefon
  • Telefonvorwahl (Deutschland)
  • Telefonvorwahl (Österreich)
  • Telefonvorwahl (Schweiz)

Literatur

  • Dietrich Arbenz: Vom Trommelwähler zu Optiset E – Die Geschichte der drahtgebundenen Telefone für die Wählnebenstellenanlagen von Siemens (1950–2000). Herbert Utz Verlag, München 2009, ISBN 978-3-8316-0908-6.
  • Margret Baumann und Helmut Gold (Hrsg.): Mensch Telefon. Aspekte telefonischer Kommunikation. Umschau/Braus, Heidelberg 2000 (= Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 8).
  • Jörg Becker (Hrsg.): Fern-sprechen: internationale Fernmeldegeschichte, -soziologie und -politik. Vistas, Berlin 1994.
  • John Collard: Theoretische Studie über Artikulation und Verständlichkeit in Telefonstromkreisen. Wien 1928/29.
  • Harvey Fletcher und J. C. Steinberg: Articulation testing methods. 1929.
  • Kirsten von Hagen: Telefonfiktionen: Spielformen fernmündlicher Kommunikation. Brill Deutschland, 2015, ISBN 978-3-7705-5801-8.
  • Christel Jörges (Hrsg.): Telefone 1863–2000: aus den Sammlungen der Museen für Kommunikation. Edition Braus, Heidelberg 2001 (= Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 9).
  • Stefan Münker und Alexander Roesler (Hrsg.): Telefonbuch: Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Telefons. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000 (= Edition Suhrkamp, Band 2174), ISBN 978-3-518-12174-0.
  • Avital Ronell: Das Telefonbuch. Brinkmann und Bose, Berlin 2001.
  • Rainer Schönhammer: Telefon-Design. Der Körper des Fernsprechers. Kerken, 2004. Kostenlos online bei uni-saarland.de.
  • Gert Kaszynski und Jürgen Schönhoff: Fernsprechendgeräte. Verlag Technik, Berlin 1991. Mit sehr umfangreicher Bibliographie.
  • Clemens Schwender: Wie benutze ich den Fernsprecher? Die Anleitung zum Telefonieren im Berliner Telefonbuch 1881–1996/97. Berlin, Bern, New York 1997.
  • François Smesny (Hrsg.): Telefongeschichten. O-Ton-Produktion, Berlin 2010, ISBN 978-3-9810256-9-9.
  • Frank Thomas: Telefonieren in Deutschland: organisatorische, technische und räumliche Entwicklung eines großtechnischen Systems. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1995.

Weblinks

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Commons: Telefon – Sammlung von Bildern
imageWiktionary: Fernsprecher – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
imageWiktionary: Telefon – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
image
Wikiquote: Telefon – Zitate
  • Literatur von und über Telefon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Museum für Kommunikation – Bern
  • Umfangreiche private Sammlung
  • Sammlerseite mit vielen Bildern von alten Fernsprechern (mit Schaltbildern und Reparaturanleitungen für W48 und ähnliche Telefone)
  • Regine Buschauer: Telefon. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Industriewandfernsprecher
  • Leitfaden „Barrierefrei hören und kommunizieren in der Arbeitswelt“: Checkliste Barrierefreie Telefone Das Projekt hörkomm.de unterstützt die Inklusion schwerhöriger Beschäftigter.
  • Das Telefonprogramm der Post von 1985
  • Museumsstiftung Post und Telekommunikation – Berlin, Frankfurt, Hamburg und Nürnberg
  • Silvanus P. Thompson - Philipp Reis: Inventor of the Telephone A Biographical Sketch, London, 1883

Einzelnachweise

  1. Bedienungsanleitung T-Sinus 710 Komfort. Stand: 11.2001. (PDF; 4,76 MB) Deutsche Telekom, November 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2015; abgerufen am 16. November 2013. 
  2. Das Telephon, ein telegraphisches Lärmzeichen. In: Illustrirte Zeitung. Nr. 136. Johann Jacob Weber, Leipzig 1846, S. 91–92. 
  3. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965. 
  4. Nachrichten aus dem Bezirke. Elektrische Ausstellung in Wien.. In: Badener Bezirks-Blatt, 3. März 1883, S. 5 (online bei ANNO).
  5. Patent US597062A: Calling Device for Telephone-Exchanges. Angemeldet am 20. August 1896, veröffentlicht am 11. Januar 1898, Anmelder: Strowger Automatic Telephone Exchange, Erfinder: Alexander E. Keith, John Erickson, Charles J. Erickson.‌
  6. Tastentelefon `Etafon` von Siemens. In: Getty Images. Abgerufen am 24. April 2019 (Abbildung des Etafon). 
  7. alpha-retro: 1964 - Telefon "Der technische Bericht". In: alpha-retro (Sendereihe auf ARD-alpha). Abgerufen am 24. April 2019 (Film von Egloff Schwaiger; die zitierte Information ist nur im Film selbst enthalten, nicht in der Inhaltsangabe).  Nicht mehr abrufbar, festgestellt am 5. März 2024
  8. Jubiläum: Vor 35 Jahren kam das erste Tastentelefon auf den Markt. teltarif.de Onlineverlag, 15. November 2011, abgerufen am 16. November 2013. 
  9. Neuheit: Das Stabo ST930, abgerufen am 6. November 2015
  10. Georg Kreisler - Telefonbuchpolka. Abgerufen am 4. März 2024 (deutsch). 
  11. Hummer-Telefon der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
  12. Oldenburgs Soft-Skulptur bei guggenheim.org
  13. The Telephone. In: The Year-Book of Facts in Science and Art. Band [1844]. David Bogue, London 1845, S. 55 (online). 
  14. Die Münchner Telephon-Oper. In: Die Stunde, 22. August 1924, S. 6 (online bei ANNO).
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4016854-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85133365 | NDL: 00561472

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 31 May 2025 / 23:31

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Telefon Begriffsklarung aufgefuhrt Ein Telefon in alterer Schreibung Telephon von altgriechisch tῆle tele fern und fwnh phōne Laut Ton Stimme Sprache Begriff gepragt von Philipp Reis auch Fernsprechapparat kurz FeAp oder Fernsprecher bahninterne Abkurzung Fspr genannt ist ein in seiner modernen Form 1876 von Alexander Graham Bell entwickeltes Kommunikationsmittel zur Ubermittlung von Tonen und speziell von Sprache mittels elektrischer Signale Die Begriffe Fernsprecher und Fernsprechapparat gehen auf das Wirken des Generalpostdirektors und Sprachpflegers Heinrich von Stephan zuruck Zur Unterscheidung vom Mobiltelefon wird heute auch haufig das Retronym Festnetztelefon verwendet Schnurlostelefon mit Basisstation 2001 source source source source source source source Das Bundespost Telefon W48 um 1950 Schweizer Wandtelefon Modell 50 Innenleben eines Telefons aus dem Jahr 1987 FeTAp 754 Altes Kurbeltelefon mit Ortsbatterie Telefon von 1863 Philipp Reis Fruhe Telefone wie dieser Skelettapparat hatten keine Wahlscheibe sondern einen Kurbelinduktor um sich beim Fraulein vom Amt bemerkbar zu machen Telefonzelle offentlicher Fernsprecher der Deutschen Reichspost 1932 1945 Fasse dich kurz 1930er Jahre Typische westdeutsche Telefonzelle aus den 1970 80ern Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen Klassische britische Telefonzellen Rufsaule fur Notrufe 2004 Vermutlich erstmalige bildliche Darstellung des Begriffs Telephon 1846 Max Schuler Junge Frau am Telefon 1912 Sonderstempel fur Fernsprecher von 1937 Der Fernsprecher spart Zeit und Geld Umgangssprachlich wird mit dem Begriff Telefon neben dem Endgerat des Telefonnetzes oft auch das Gesamt Telefonsystem bezeichnet In der Schweiz ist mit Telefon oft auch ein Telefongesprach Telefonat gemeint Geben Sie mir ein Telefon bedeutet dann Rufen Sie mich an Das Telefonsystem enthalt drei Hauptkomponenten Die Apparatur zur Umsetzung von Schall in elektrische Signale und zuruck sowie Komponenten zur Steuerung der Verbindung den eigentlichen Telefonapparat auch Endgerat Die Fernsprech Vermittlungsanlage Ortsvermittlungsstelle Der Ubertragungskanal ursprunglich eine mit Gleichstrom gespeiste Doppelader heute auch Zeitschlitze oder FunkkanaleGeschichte der Entwicklung des Telefons Hauptartikel Erfindung des Telefons Geschichte des Telefonnetzes und MediengeschichteTelefonapparat TechnikIn Telefonapparaten wird der Schall durch ein Mikrofon in elektrische Signale gewandelt und beim Empfanger wieder als Schallwelle ausgegeben Die Schallumwandlung auf der Senderseite erfolgt unter Ausnutzung verschiedener physikalischer Effekte So andert sich bei einem Kohlemikrofon durch Einwirkung von Schallwellen der elektrische Widerstand von lose aufgeschutteten Kohlekornern Ein Piezo Mikrofon erzeugt die Spannung durch den Piezoeffekt Mikrofone nach dem elektrostatischen Prinzip Elektretmikrofon werden unter anderem vom Hersteller Ericsson verwendet Manchmal erzeugt auch eine Membran Spulen Anordnung unter Ausnutzung der elektromagnetischen Induktion die Signalspannung Oft werden die Signale durch eine in die Mikrofonkapsel integrierte Elektronik gleich verstarkt Auf der Empfangsseite sind Bauteile nach dem Membran Spule Prinzip elektromagnetischer Wandler eingesetzt Piezoelektrische Horkapseln finden ebenso Anwendung Welche Wandler zum Einsatz kommen hangt vom Baujahr und der Preisklasse des Gerates ab Der Frequenzbereich des ubertragenen Schalls entspricht nicht dem gesamten Bereich der vom Menschen gehort werden kann sondern ist aus Grunden der Wirtschaftlichkeit der Signalubertragung oft auf 300 bis 3400 Hertz eingeschrankt Eine ausreichende Silbenverstandlichkeit ist bereits gegeben wenn die obere Ubertragungsfrequenz einige Kilohertz und die untere wenige hundert Hertz betragt In den Anfangszeiten der Fernmeldetechnik wurden dazu umfangreiche Untersuchungen durchgefuhrt Weitere Komponenten steuern den Verbindungsablauf Das sind Gabelumschalter Nummernschalter bzw Tastenwahlblock fur den automatischen oder halbautomatischen Verbindungsaufbau der Kurbelinduktor beim manuellen Verbindungsaufbau oft im OB Betrieb Ruckfragetaste und besonders im Bereich der Telefonanlagen zahlreiche weitere Bedienelemente Wichtige Begriffe beim Ausbau des immer engmaschigeren Telefonnetzes sind Vermittlungstechnik und Selbstwahlferndienst Schliesslich besitzt ein Telefon eine Klingel Fruher arbeitete diese elektromagnetisch durch einen Kondensator von der Telefonnetz Gleichspannung entkoppelt direkt an der zur Signalisation bereitgestellten der Gleichspannung uberlagerten Ruf Wechselspannung von 25 Hz Deutschland Heute erfolgt die Auswertung dieser bei analogen Telefonanschlussen auch heute noch verwendeten Rufspannung meist elektronisch Ubertragungsmedium und verwendete TechnikKabeltelefone das Kabelnetz Die gleichzeitige Signalubertragung in beiden Richtungen in zwei Adern wird mit einem Differentialtransformator siehe Gabelschaltung realisiert Damit wird verhindert dass man sich im Telefonhorer ubermassig selbst hort Man nennt das auch Ruckhordampfung Weiterhin enthalten Telefone einen Generator zur Erzeugung der Wahlimpulse Wahlscheibe oder elektronisch beziehungsweise der modulierten Tone des Mehrfrequenzwahlverfahrens MFV Die Hor und Sprechkapseln enthalten einfache Mikrofone beziehungsweise Lautsprecher ahnlich wie in Kopfhorern Von der Teilnehmeranschlussleitung gelangt von der Vermittlungsstelle eine Gleichspannung etwa 60 V uber Widerstande zum Telefon Im aufgelegten Zustand fliesst im Telefon kein nennenswerter Strom es ist hochohmig Wird der Telefonhorer abgehoben bricht diese Spannung auf einen definierten Wert etwa 12 V zusammen da das Telefon nun mit einem Widerstand von etwa 600 Ohm an die Leitung geschaltet ist Diese Spannung dient als Speisespannung fruher diente sie lediglich der Speisung des Kohlemikrofons und signalisiert zugleich den Zustand wie auch beim veralteten Impulswahlverfahren die Wahlimpulse diese unterbrechen den Stromkreis periodisch Bevor die Gegenseite das Gesprach annimmt wird zum anrufenden Telefon ein Tonsignal gesandt Wahlton oder Besetztton siehe Hortone gleichzeitig wird von der Vermittlungsstelle zum klingelnden Telefon eine der Gleichspannung uberlagerte Wechselspannung niedriger Frequenz in Deutschland 25 Hz gesandt Rufspannung Diese Wechselspannung erregte fruher direkt ein elektromagnetisches Lautwerk heute wird sie vom Telefon elektronisch detektiert und kann auch elektronisch erzeugte Klingeltone steuern Bis heute werden Telefone hauptsachlich uber die Kabelnetze der Telefongesellschaften an die Ortsvermittlungsstellen angeschaltet Zu Anfang liefen von jedem Telefon zwei Drahte an Telegraphenmasten zu einer Zentralstelle wo sie auf Gluhlampen oder Klappenschranken abgeschlossen wurden Bei diesem Prinzip gab es bald die von historischen Fotos bekannten unuberschaubaren Gewirre von Leitungen und Telegraphenmasten an den Strassen 50 Leitungen an Doppel und Dreifachgestangen waren nichts Ungewohnliches Wegen der hohen Storanfalligkeit begann man in Deutschland im Fruhjahr 1876 damit das gesamte Telegrafen Fernliniennetz als Kabelnetz unterirdisch zu verlegen Das Vorhaben wurde 1881 vorlaufig abgeschlossen 30 Millionen Mark waren verbaut worden Den Anfang des Europaischen Kabelnetzes im Fernsprech Weitverkehr machte 1913 14 die Verlegung des sog Rheinlandkabels von Berlin bis Hannover das wegen Ausbruch des Ersten Weltkrieges zunachst nicht weitergefuhrt wurde Vor allem durch die Autotelefone und Mobiltelefone werden zunehmend auch kabellose Funkkanale fur die Telefonie benutzt Satellitentelefon Seit 1982 ist mit Satellitentelefonen ein System verfugbar mit dem ohne flachendeckende erdgebundene Infrastruktur weltweit telefoniert werden kann Schnurlostelefone DECT Digital Enhanced Cordless Telecommunications DECT Digitale verbesserte schnurlose Telekommunikation bis 1995 Digital European Cordless Telephony ist der aktuelle Standard fur Schnurlostelefone Dabei wird ab einer Basisstation fur den Gesprachsaufbau wieder das Kabelnetz benutzt Nur zwischen Basisstation und Handapparat findet Funkbetrieb statt Schnurlostelefon entspricht dem englischen Begriff Cordless Telephone abgekurzt CT Unter dieser Bezeichnung wurden zunachst ab 1984 zwei standardisierte Techniken auf den Markt gebracht CT1 und CT2 CT1 definiert sich uber ein schnurloses Telefon mit 80 analogen Duplex Kanalen und einem Organisationskanal CT2 hatte 40 Duplex Kanale und arbeitete mit einem digitalen Ubertragungsverfahren CT1 Telefone sind in Deutschland nicht mehr zugelassen seit 2009 gilt das auch fur CT1 und CT2 Telefone seit dem 1 Januar 2003 sind Storungen durch andere Funkdienste moglich Die Benutzung eines Telefons mit CT1 oder CT2 Standard ab Januar 2009 stellt einen Verstoss gegen das Telekommunikationsgesetz dar Der Besitzer des Telefons kann durch Messungen ermittelt und mit einem Bussgeld belegt werden das laut Bundesnetzagentur mehr als 1000 Euro betragen kann Laut einer Aussage der Bundesregierung von 2008 wird der Betrieb jedoch geduldet solange keine Storung durch das Gerat erfolgt Mobiltelefonie Hauptartikel Mobiltelefon Das Mobiltelefon ugs Handy ist ein tragbares Telefon das uber Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabhangig eingesetzt werden kann HD Telefonie Hauptartikel HD Telefonie HD Telefonie ist eine Tonubertragung die eine noch hohere Qualitat hat Grundvoraussetzung dafur ist dass beide Telefonanschlusse dazu fahig sind TelefonvertragUm Fernkommunikation mittels eines Telefons betreiben zu konnen bedarf es der Freischaltung in ein Telefonnetz Die dadurch entstehenden Kosten werden gegenuber dem Telefonkunden durch die Telefongesellschaften abgerechnet Grundlage fur die Bezahlung ist der dabei geschlossene Telefonvertrag Dieser ist eine Mischung aus Dienst Werk und gegebenenfalls Kaufvertrag Da Telekommunikation der Regulierung der Bundesnetzagentur unterliegt wird die zivilrechtliche Vertragsfreiheit durch Offentliches Recht und daraus folgenden Regulierungsmassnahmen eingeschrankt Das Bauhaus Telefon Modell Frankfurt um 1930 Deutsches W48 Telefon mit Erdtaste um 1950 Schwedisches Telefon mit Nummernschalter 1968 Fernsprechtischapparat Fe TAp 615 1970er Jahre Telefon mit Wahltasten und LC Anzeige 2005 DECT Telefon in seiner Ladeschale 2009 Tastentelefon im Retro Design mit Wahlscheibe 2017 Geschichte des TelefonsBevor sich die Sprachubertragung mittels elektrischer Signale durchsetzte gab es mehr oder weniger erfolgreiche Versuche fur nicht elektrisches Fernsprechen Um 1670 stellte Samuel Morland in London Versuche an Sprache mit Instrumenten zu ubertragen die einer Trompete ahnelten Die Idee wurde etwa 100 Jahre spater von Johann Heinrich Lambert nochmals aufgegriffen 1783 erschien in Paris anonym ein Prospekt unter dem Titel Uber die Fortpflanzung des Schalls und der Stimme in Rohren Damit sollten Mittel fur einen Grossversuch eingeworben werden Das Projekt kam bei einem geschatzten Stationsabstand von vier Kilometer und wegen der damit verbundenen hohen Storanfalligkeit nicht zum Tragen Im 19 Jahrhundert wurden Sprechrohrleitungen dann fur lange Zeit in der Dampfschifffahrt z B fur die Verbindung der Kommandobrucke mit dem Maschinenraum eingesetzt Die Geschichte des Telefons beginnt 1837 als der US Amerikaner Samuel F B Morse den Morsetelegraphen konstruierte Damit wurde die fur das Telefon wichtige Vorbedingung der Ubermittlung von Signalen durch elektrische Leitungen bereits in die Praxis umgesetzt 1854 legte der Pariser Telegraphenbeamte Charles Bourseul 1829 1912 ein Referat uber mogliche Techniken der elektrischen Sprachubertragung vor Dem folgten praktische Entwicklungen von prinzipiell funktionierenden Telefonapparaten unter anderem von Innocenzo Manzetti Antonio Meucci Tivadar Puskas Philipp Reis Elisha Gray und Alexander Graham Bell Von diesen fruhen Erfindern hatte jedoch nur Bell die organisatorischen Fahigkeiten das Telefon uber die Labor Versuchsapparatur hinaus als Gesamtsystem zur Marktreife zu bringen So brachte Bell 1876 in Boston das Telefon erstmals zur praktischen Anwendung Siehe auch Erfindung des Telefons Bells Gerat bestand aus einem Wandler der abwechselnd als Mikrofon und als Lautsprecher benutzt wurde Es besass eine biegsame Metallmembran einen Stabmagneten und eine den Magneten umschliessende Drahtspule Die beim Besprechen erzeugten unterschiedlich starken Schallwellen versetzten die Membran in Schwingung Durch den geanderten Magnetfluss wurden in der Spule elektrische Spannungen induziert Die auf diese Weise in elektrische Signale umgewandelten Schallwellen wurden uber eine Drahtverbindung zum Empfangertelefon weitergeleitet In dessen Wandler fand nun der umgekehrte Prozess statt Der ankommende modulierte Strom erzeugte ein veranderliches magnetisches Feld das die Membran in Schwingungen versetzte wodurch wieder Schallwellen entstanden Mit Geraten dieser Art wurden am 26 Oktober 1877 in Berlin unter der Regie von Generalpostmeister Heinrich von Stephan und Generaltelegraphendirektor Budde erfolgreiche Ubertragungsversuche uber zunachst 6 km dann 26 km und zuletzt 61 km durchgefuhrt Stephan liess nach diesen ersten Versuchen weitere Bell Telefone von der Firma Siemens amp Halske anfertigen Diese Ereignisse kennzeichneten den Beginn der einsatzfahigen Telefonie in Deutschland Mit der Erfindung des Kohlemikrofons um 1878 unabhangig voneinander durch Thomas Alva Edison Emil Berliner und David Edward Hughes in Verbindung mit der Verbesserung des Horers durch Werner von Siemens wurde eine wesentlich lautere Ubertragung und damit Gesprache uber grossere Entfernungen moglich Demonstration auf der Internationalen Elektrischen Ausstellung 1883 Fur den Aufbau von Telefonverbindungen wurde zunachst die sogenannte Handvermittlung durch das Fraulein vom Amt eingesetzt Um dem Anwender die Moglichkeit zu geben selbst seine Verbindung aufzubauen Selbstwahldienst begann Almon Strowger 1888 mit der Entwicklung eines automatischen Telefonvermittlungssystems Am 10 Marz 1891 patentierte Strowger der von Beruf eigentlich Bestatter war dieses Vermittlungssystem Automatic Telephone Exchange unter der US Patent No 447 918 Uberlieferungen zufolge wurde Strowger zu der Entwicklung eines automatischen Vermittlungssystems angeregt weil ihm ein konkurrierendes Bestattungsunternehmen gemeinsam mit dem ortlichen Fraulein vom Amt die eingehenden Kundenauftrage wegnahm Bei diesem System waren im Telefon fur die Einer Zehner und Hunderterstelle der zu wahlenden Rufnummer je eine Taste montiert die der Ziffer entsprechend oft gedruckt werden musste Die Bedienung war entsprechend umstandlich und fehleranfallig und der Installationsaufwand hoch da jede Taste uber eine eigene Leitung mit der Vermittlungsstelle verbunden war Weitere Selbstwahleinrichtungen fur das Telefon folgten wie der am 11 Januar 1898 von A E Keith und den Brudern John und Charles J Erickson die Mitarbeiter der Strowger Automatic Telephone Exchange Company waren unter der US patent No 597 062 patentierte Strowger finger wheel sub station dial Durch dieses Gerat wurde die Anzahl der Leitungsadern zur Ubertragung der Wahlinformationen auf zwei reduziert Am 29 April 1913 patentierte die Firma Siemens amp Halske den uber lange Zeit in Telefonen gebrauchlichen Nummernschalter der nach dem Impulswahlverfahren arbeitete Der Einsatz von Nummernschaltern in Telefonen ist in Deutschland fur das Jahr 1908 und in den USA mindestens ab 1907 dokumentiert 1955 wurde von den Bell Telephone Laboratories das Mehrfrequenzwahlverfahren MFV entwickelt Diese Art der Anwahl uber Tasten ist heute die gebrauchlichste bei analogen Telefonen Mit der modernen Elektronik und Computertechnologie konnten die elektromechanischen Elemente durch Halbleiter Bauteile ersetzt werden die wesentliche Verkleinerungen des Gerates und die Ausstattung mit immer mehr zusatzlichen Funktionen erlaubten und sowohl die Bedienung vereinfachen als auch andere Nutzungsmoglichkeiten beispielsweise die akustische Raumuberwachung bieten Wahrend beispielsweise die Anrufsignalisierung zunachst uber einen elektromechanischen Wecker erfolgte ist dieser jetzt durch einen elektronischen meist einstellbaren Signalton ersetzt Zusatzliche Merkmale sind unter anderem Rufnummernubermittlung abgehender und ankommender Rufe Nummernspeicher Telefonbuch Kurz oder Direktwahl Anrufweiterleitung Konferenzschaltungen Anrufliste und Freisprechen Daruber hinaus ist das Telefon selbst mittlerweile gelegentlich als Gerateeinheit mit weiteren Endgeraten wie Anrufbeantworter meist mit Fernabfrage und Fax Gerat kombiniert Neben seiner primaren Funktion fur die Sprachkommunikation ist das Telefon mitsamt der dafur notwendigen Ubertragungs und Vermittlungstechnik wesentlicher Bestandteil eines weltweiten Nachrichtennetzes uber das neben der Sprache Informationen jeder Art ubertragen werden konnen Siehe auch Geschichte des Telefonnetzes Die Entwicklung des Mobiltelefons begann 1926 mit einem Telefondienst in Zugen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin Seit der Jahrtausendwende werden Mobiltelefone flachendeckend eingesetzt Die wichtigsten und bekanntesten Telefonapparate in der Geschichte der deutschen Telekommunikationstechnik waren die Modelle W28 ab 1928 W38 und W48 ab 1938 bzw 1948 sowie der FeTAp 611 ab 1963 Im Jahr 1964 wurde das erste in Deutschland entwickelte Tastentelefon vorgestellt das Siemens Etafon Es besass zehn Zifferntasten die in zwei Reihen versetzt angeordnet waren 1 3 5 7 9 2 4 6 8 0 vier Tasten heute als Zielwahltasten bezeichnet auf denen Telefonnummern abgespeichert werden konnten sowie eine Freisprecheinrichtung Das Gerat war als Machbarkeitsstudie konzipiert da die Komponenten fur eine Serienproduktion zu teuer waren Als erstes in der Bundesrepublik Deutschland verfugbare Festnetz Tastentelefon war der FeTAp 751 ab November 1976 erhaltlich Die seit vielen Jahren ublichen schnurlosen Telefone erreichten Ende der 1980er Jahre den deutschen Markt Als erstes Modell deutschlandweit gilt das Stabo ST930 welches 1988 durch die Deutsche Bundespost genehmigt wurde In der Schweiz wurde nach dem Modell 29 1929 das weit verbreitete Modell 50 1950 uber zwei Millionen Exemplare als schwarzes Wand und Tischmodell letzteres spater auch cremefarben und in grau eingefuhrt Das Modell 70 1970 hat ein etwas moderneres Aussehen und war zunachst nur in grau ab 1978 gegen Aufpreis in anderen Farben und ab 1976 auch mit Tasten jedoch weiterhin Impulswahl erhaltlich Es waren nur die PTT gepruften Apparate erlaubt die man bei der Fernmeldedirektion nur mieten konnte respektive musste Quasi unerreichbarer Luxus waren die vorne im Telefonbuch abgebildeten Modelle von Nachbauten aus den Anfangen der Telefonie sowie zwei Modelle mit Namen amerikanischer Stadte die rund funf bis zehnmal teurer zu mieten waren jedoch alle die gleiche Impulstechnik und Wahlscheibe aufwiesen SonderformenFur spezielle Einsatzgebiete wurden besondere Fernsprechapparate entwickelt Einbautelefon Feldtelefon Grubentelefon schlagwettergeschutzt Hausnotrufanlagen Notruftelefone Die weltweit verbreitetste Sonderform ist aber die Telefonzelle bzw fachlich praziser das Telefonhauschen mit fest installiertem Munzfernsprecher Feuermeldestellen Siehe Hauptartikel uber Brandmelder Ursprunglich waren Feuermeldestellen eine Sonderform der Rufsaule die eine hilfesuchende Person mit der Einsatzzentrale der Feuerwehr verbinden konnten Notruftelefon Notruftelefone sind kostenlos benutzbare Fernmeldeeinrichtungen die es ermoglichen in abgelegenen oder besonders gefahrdeten Gegenden Hilfe herbeizurufen In der Regel kann mittels Betatigen eines Rufhebels bzw Ruftasters nur ein bestimmter Gesprachspartner erreicht werden Strassenmeisterei Notrufzentrale usw Siehe Hauptartikel uber Notruftelefon Rettungsdienststiftung Bjorn Steiger e V die Rettungskette nach Unfallen Hausnotrufanlagen Unter Hausnotruf auch Funkfinger Rufhilfe Seniorenalarm versteht man ein auf der Telefontechnik basierendes Notrufsystem das es alleinwohnenden alten oder behinderten Menschen erleichtert in Notfallen Hilfe zu rufen ohne Wahlscheibe oder Tastatur nutzen zu mussen Den Betroffenen wird dadurch ermoglicht langer in ihrer Wohnung zu leben und dennoch die Sicherheit zu haben notfalls nicht auf rasche Hilfe z B von Angehorigen Arzten oder Notdiensten verzichten zu mussen Ausloser des Alarms ist ublicherweise ein tragbarer Notrufsender Klein Funkgerat mit einer Taste es kann aber auch ein Sensor sein der auf Sturz reagiert Nach Angaben des Bundesverbandes Hausnotruf gab es 2006 in etwa 350 deutschen Stadten Anbieter solcher Systeme die auch auf eines der etwa 180 Callcenter aufgeschaltet werden konnen Dort sind Basisinformationen und fruher vereinbarte Verfahrensanweisungen fur die verschiedenen Situationen hinterlegt z B wenn dann informiere Person Xyz alarmiere Rettungsdienst Damit wurden in Deutschland etwa 350 000 in ihrem Privathaushalt lebende Personen versorgt KunstDas Telefon ist ein ausserst beliebtes Motiv in der Kunst Musik Literatur oder im Film Hier eine kleine Aufzahlung von Werken in denen das Telefon eine Art Hauptrolle spielt Musik Oper Telephon Polka Francaise op 165 von Eduard Strauss 1878 The Telephone Oper von Gian Carlo Menotti 1947 Telefonbuchpolka von Georg Kreisler 1957 La voix humaine Oper von Francis Poulenc Musik und Jean Cocteau Text 1959 Telephone Line von Jeff Lynne komponiert dem Electric Light Orchestra ELO gespielt und auf dem Album A New World Record 1976 veroffentlicht Spielfilme Bei Anruf Mord 1954 Dial M for Murder von Alfred Hitchcock Stimme am Telefon 1965 Spielfilm um einen Telefonseelsorger der von einer Frau angerufen wird die Schlaftabletten genommen hat Telefon 1977 ein Spielfilm mit Charles Bronson E T Der Ausserirdische 1983 will nach Hause telefonieren Nicht auflegen 2002 spielt hauptsachlich in einer Telefonzelle Kunstwerke Hummer Telefon von Salvador Dali 1936 Soft Pay Telephone von Claes Oldenburg 1963SonstigesVermutlich beanspruchte erstmals der englische Kapitan John Taylor im Jahr 1844 den Begriff Telephon fur seine Erfindung Informationen mittels vier verschiedener trompetenartiger Tone uber ein grosses Gerat mit schallbundelndem Trichter mit bis zu einer Reichweite von 15 Kilometern zu ubertragen Einer der ersten Satze die durch ein Telefon ubermittelt wurden lautet einer Uberlieferung zufolge Das Pferd frisst keinen Gurkensalat siehe Das Pferd frisst keinen Gurkensalat Die Aufforderung Fasse dich kurz war bis in die 1970er Jahre an offentlichen Fernsprechern angebracht Nach ISDN in den 1990er Jahren beginnt mit der IP Telefonie seit den 2000er Jahren ein weiterer technischer Umbruch Computer Telephony Integration CTI verknupft Computer und Telekommunikation Ein Telefongesprach kann aus technischer und sozialer Sicht betrachtet werden AVON ist die Kurzform fur Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen umgangssprachlich Telefonvorwahlliste Bei Auslandsgesprachen muss die Internationale Telefonvorwahl berucksichtigt werden Bei Telefontastaturen sind die Ziffern von 1 bis 9 im Gegensatz zu den meisten Taschenrechnern und Computern von oben nach unten angeordnet Bildtelefone und Schreibtelefone mit unterschiedlichen Techniken haben sich meist nur fur Gehorlose durchgesetzt Eine Computerverbindung uber das normale Telefonnetz erfolgte fruher mit einem Akustikkoppler heute mit einem Modem Als Telefondose fur analoge Anschlusse dient in Deutschland die Telekommunikations Anschluss Einheit TAE in Osterreich die geometrisch mit der TAE inkompatible TDO anderswo meist der Western Stecker Die zunachst bei Mobiltelefonen verbreitete Nutzung von SMS Kurznachrichten ist als Festnetz SMS auch mit Festnetztelefonen moglich Bei analogen Telefonen werden nur zwei Adern zur Ubertragung eines Gespraches benotigt Die Ruckfragetaste R Taste oder auch Signaltaste wurde fur Sonderfunktionen in Telefonanlagen wie zum Beispiel fur die Amtsanlassung Belegen einer Amtsleitung oder zur Weitervermittlung von Amts und Interngesprachen benutzt Sie war fruher als Erdtaste ausgefuhrt und ist heute in der Regel als Flash Taste ausgefuhrt Ein altes Kinderspielzeug ist das selbst gebastelte Schnurtelefon Das Telefonnetz wird von Telekommunikationsunternehmen betrieben Makatel Abkurzung fur Magnetkartentelefon bezeichnet ein Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen mit Kreditkarte Das Theatrophon ist ein System zur stereofonen Ubertragung von Opern und Theaterauffuhrungen uber das Telefon In Munchen wurde ab 1 Oktober 1924 versuchsweise eine Ubertragung von Opernauffuhrungen uber das Telefon eingerichtet Telephon Oper Zur Teilnahme zugelassen wurden Inhaber von Fernsprech Hauptanschlussen im Anschlussbereich des Ortsnetzes Munchen Inhaber von offentlichen Raumen mit zur vorubergehenden Vermietung an Dritte bestimmten Mithorvorrichtungen sowie Opernhorstuben Die Post stellte hierfur den Fernsprechteilnehmern 2 4 6 oder 8 Doppelkopfhorer mietweise zur Verfugung Die einmaligen Kosten betrugen je nach Anzahl der Doppelkopfhorer 30 75 Mark die vierteljahrlichen Gebuhren 30 72 Mark Der vormals offizielle Ausdruck Fernsprecher wurde bei der Bundespost im Jahr 1980 durch die Bezeichnung Telefon abgelost 1939 erschien die Filmbiografie Liebe und Leben des Telefonbauers A Bell in dem Alexander Graham Bell von Don Ameche verkorpert wurde Er wurde so mit der Rolle des Erfinders identifiziert dass man das Telefon in Teilen der USA Ameche nannte Bei Unicode gibt es drei Symbole fur Telefon und Siehe auchListe aller Wikipedia Artikel deren Titel mit Telefon beginnt Liste aller Wikipedia Artikel deren Titel Telefon enthalt Rotes Telefon Telefonvorwahl Deutschland Telefonvorwahl Osterreich Telefonvorwahl Schweiz LiteraturDietrich Arbenz Vom Trommelwahler zu Optiset E Die Geschichte der drahtgebundenen Telefone fur die Wahlnebenstellenanlagen von Siemens 1950 2000 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0908 6 Margret Baumann und Helmut Gold Hrsg Mensch Telefon Aspekte telefonischer Kommunikation Umschau Braus Heidelberg 2000 Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation 8 Jorg Becker Hrsg Fern sprechen internationale Fernmeldegeschichte soziologie und politik Vistas Berlin 1994 John Collard Theoretische Studie uber Artikulation und Verstandlichkeit in Telefonstromkreisen Wien 1928 29 Harvey Fletcher und J C Steinberg Articulation testing methods 1929 Kirsten von Hagen Telefonfiktionen Spielformen fernmundlicher Kommunikation Brill Deutschland 2015 ISBN 978 3 7705 5801 8 Christel Jorges Hrsg Telefone 1863 2000 aus den Sammlungen der Museen fur Kommunikation Edition Braus Heidelberg 2001 Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation 9 Stefan Munker und Alexander Roesler Hrsg Telefonbuch Beitrage zu einer Kulturgeschichte des Telefons Suhrkamp Frankfurt am Main 2000 Edition Suhrkamp Band 2174 ISBN 978 3 518 12174 0 Avital Ronell Das Telefonbuch Brinkmann und Bose Berlin 2001 Rainer Schonhammer Telefon Design Der Korper des Fernsprechers Kerken 2004 Kostenlos online bei uni saarland de Gert Kaszynski und Jurgen Schonhoff Fernsprechendgerate Verlag Technik Berlin 1991 Mit sehr umfangreicher Bibliographie Clemens Schwender Wie benutze ich den Fernsprecher Die Anleitung zum Telefonieren im Berliner Telefonbuch 1881 1996 97 Berlin Bern New York 1997 Francois Smesny Hrsg Telefongeschichten O Ton Produktion Berlin 2010 ISBN 978 3 9810256 9 9 Frank Thomas Telefonieren in Deutschland organisatorische technische und raumliche Entwicklung eines grosstechnischen Systems Campus Verlag Frankfurt am Main 1995 WeblinksCommons Telefon Sammlung von Bildern Wiktionary Fernsprecher Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Telefon Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Telefon Zitate Literatur von und uber Telefon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Museum fur Kommunikation Bern Umfangreiche private Sammlung Sammlerseite mit vielen Bildern von alten Fernsprechern mit Schaltbildern und Reparaturanleitungen fur W48 und ahnliche Telefone Regine Buschauer Telefon In Historisches Lexikon der Schweiz Industriewandfernsprecher Leitfaden Barrierefrei horen und kommunizieren in der Arbeitswelt Checkliste Barrierefreie Telefone Das Projekt horkomm de unterstutzt die Inklusion schwerhoriger Beschaftigter Das Telefonprogramm der Post von 1985 Museumsstiftung Post und Telekommunikation Berlin Frankfurt Hamburg und Nurnberg Silvanus P Thompson Philipp Reis Inventor of the Telephone A Biographical Sketch London 1883EinzelnachweiseBedienungsanleitung T Sinus 710 Komfort Stand 11 2001 PDF 4 76 MB Deutsche Telekom November 2001 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 31 Januar 2015 abgerufen am 16 November 2013 Das Telephon ein telegraphisches Larmzeichen In Illustrirte Zeitung Nr 136 Johann 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