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Weißstorch

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Klapperstorch ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Fernsehfilm siehe Die Liesl von der Post – Klapperstorch.

Der Weißstorch (Ciconia ciconia), auch Klapperstorch genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Störche (Ciconiidae). Er war 1984 und 1994 in Deutschland Vogel des Jahres.

Weißstorch
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Weißstorch (Ciconia ciconia)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Ciconiiformes
Familie: Störche (Ciconiidae)
Gattung: Eigentliche Störche (Ciconia)
Art: Weißstorch
Wissenschaftlicher Name
Ciconia ciconia
(Linnaeus, 1758)

Gestalt und Lautäußerungen

Weißstörche sind etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Bis auf die schwarzen Schwungfedern ist das Federkleid rein weiß, Schnabel und Beine sind rötlich. Weißstörche haben ein Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 kg.

Die Stimme des Weißstorchs ist nur schwach ausgeprägt. Er verständigt sich durch Klappern mit dem Schnabel, deshalb wird er auch Klapperstorch genannt. Geklappert wird zur Begrüßung des Partners am Nest und zur Verteidigung gegen Nestkonkurrenten. Auch das Balzritual geht mit ausgiebigem gemeinsamem Schnabelklappern einher.

Ernährung

Der Weißstorch ernährt sich von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Schnecken, Froschlurchen, Maulwürfen, Mäusen, Ratten, Spitzmäusen, Fischen, Eidechsen, Schlangen sowie von Aas. Selten frisst er Eier und Nestlinge anderer Vögel, vor allem bodenbrütender Arten. Er ist auf keine Nahrung spezialisiert, sondern frisst Beute, die häufig vorhanden ist. Deshalb bezeichnet man den Weißstorch als Nahrungsopportunisten. Auf der Insel Föhr ernähren sich die Weißstörche auch aus dem Wattenmeer und fressen dabei Krabben und Fische.

Seine Jagdmethode ist höchst charakteristisch und macht ihn schon aus weiter Entfernung erkennbar: Er schreitet auf der Suche nach Beute durch Wiesen und Sumpfland und stößt dann blitzartig mit dem Schnabel auf seine Beute herab. Daneben kann er auch wie ein Reiher mit angewinkelten Beinen an einem Mauseloch lauern und dann plötzlich zustoßen. In seichten Gewässern durchschnäbelt er das Wasser nach Beute.

Nahrungsmenge

Weißstörche benötigen täglich etwa ein Siebtel ihres Körpergewichts an Nahrung, was bei einem gemittelten Körpergewicht von 3,5 Kilogramm eines Weißstorches etwa 500 Gramm an notwendiger Nahrungsaufnahme entspricht. Dies bezieht sich auf größere Jagdbeute wie z. B. Mäuse oder Aas. Große Beutestücke bis knapp 1000 Gramm können nur als ganzes Stück verschlungen werden, da der Storchenschnabel für das Zerlegen von Beute und Aas nicht geeignet ist. Bei Kleinsttier-Nahrung wie Regenwürmern oder Insekten ist für den Storch eine deutlich höhere tägliche Nahrungsmenge erforderlich. Bei der Jagd und der Nahrungssuche kennt der Storch keine Beschränkungen hinsichtlich der Beuteart, lediglich bei der Aufzucht des ganz jungen Nachwuchses wird gezielt nach Regenwürmern, Insekten oder kleinen Fröschen gesucht.

Nist- und Brutverhalten

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Störche an einem natürlichen Nistplatz
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Konkurrierende Weißstörche beim Nestkampf auf einer für sie gebauten Nistplattform
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Junger Weißstorch bei der Nahrungssuche
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Storchennest mit Eiern im Steppentierpark Pamhagen im Mai 2023

Der Weißstorch, der ein Alter von über 35 Jahren erreichen kann, nistet auf Felsvorsprüngen, Bäumen, Gebäuden und Strommasten. Er besiedelt offene und halboffene Landschaften. Dabei bevorzugt er feuchte und wasserreiche Gegenden wie Flussauen und Grünlandniederungen. Er brütet in Europa von Spanien bis Russland, in Vorderasien von der Türkei bis in den Kaukasus sowie in Nordafrika. Weißstörche werden im Alter von etwa vier Jahren geschlechtsreif.

Der Nistplatz der Weißstörche wird als Horst bezeichnet. Die Brutzeit erstreckt sich von Anfang April bis Anfang August. Dabei wählt das früher ankommende Männchen den Standort so, dass sich in rund drei bis fünf Kilometer Umkreis ausreichend große Nahrungsgründe finden. Die Verknappung solcher Gebiete selbst im ländlichen Raum Süddeutschlands führt dazu, dass man kaum noch die früheren großen Storchenkolonien mit bis zu fünf Horsten auf einem Hausdach oder mehr als 50 Nestern in einem Dorf findet.

Da ein Storchenpaar seinem Horst über Jahrzehnte treu bleibt und der Nestbau nie abgeschlossen wird, kann der Horst eine Höhe von mehreren Metern und ein Gewicht von zwei Tonnen erreichen – kein anderer europäischer Vogel betreibt einen derart großen Nestbau. Der Wechsel eines Nests geschieht in der Regel dann, wenn sich das Männchen mit einem neuen Weibchen paart oder im Vorjahr ein Bruterfolg ausblieb.

In der Obhut eines Tierparks kann es bei Anfütterung auch zur Überwinterung eines Storchenpaares am Nistplatz kommen. Das Gelege besteht aus 2 bis 8 Eiern, durchschnittlich aus 3,81 Eiern, weiß mit feiner Körnung und doppelt so groß wie ein Hühnerei. Die Brutzeit, in der beide Partner abwechselnd brüten, dauert 30 bis 32 Tage; durchschnittlich werden dabei 2,96 Jungstörche ausgebrütet. Die anschließende Nestlingszeit dauert zwischen 58 und 64 Tagen. Der Bruterfolg pro Nest ist in Mitteleuropa weitgehend unabhängig von der menschlichen Besiedelungsdichte in der Umgebung.

Der hohe Aufwand bei der Brutpflege hat jedoch auch seine Nachteile. Bei einem zu knappen Nahrungsangebot kann es bei Weißstörchen zu Infantizid, dem Töten des eigenen Nachwuchses, kommen. In der Regel opfern die Altvögel in solchen Fällen das schwächste Junge, bzw. die schwächeren Jungtiere, um die Überlebenschancen für den Rest der Brut zu erhöhen.

Zugverhalten

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Verbreitung und Zugwege des Weißstorchs
Sommer
Winter
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Ein Schwarm Weißstörche während des Herbstzuges über Israel
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Weißstorch im Flug

Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der meistens jährlich weite Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika südlich der Sahara zurücklegt. Der Weißstorch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde (Thermik) nutzt. Da über dem Wasser keine Thermik entsteht, umfliegt der Weißstorch das Mittelmeer, um nach Afrika zu gelangen.

So ziehen die „Oststörche“ über den Bosporus, das Jordantal und die Sinaihalbinsel nach Afrika. Sie ziehen das Niltal hinauf bis in den Sudan. Von dort geht der Zug weiter in Richtung Ostafrika. Die Winterquartiere der Oststörche befinden sich in Ost- bis Südafrika. Dabei legen sie eine Entfernung von etwa 10.000 km zurück. Für diese Strecke benötigen sie ein bis anderthalb Monate. Der Flug in Richtung Süden wird meist Mitte bis Ende August angetreten, wobei die Jungstörche ein bis zwei Wochen früher als die Altvögel starten. Der Rückflug beginnt in Afrika Mitte Februar, die Rückkehr erfolgt meist Anfang März bis Anfang April.

Die Zugscheide verläuft etwa vom Alpennordrand über Lech, Regnitz, Kyffhäuser, den Südwesten des Harzes, Osnabrück bis zum IJsselmeer. Die so genannten „Weststörche“ fliegen bei Gibraltar über das Mittelmeer, um in Westafrika vom Senegal bis zum Tschadsee den Winter zu verbringen. Die Westzieher sind im Frühjahr eher in den Brutgebieten zurück als die Ostzieher (die Mehrzahl der in Brandenburg und Osteuropa nistenden Weißstörche), die über die Türkei nach Afrika ziehen.

Es gibt zahlreiche Variationen zwischen reinen Westrouten- und Ostroutenziehern. Nur wenige Vögel nehmen die mittlere Zugroute über Italien nach Tunesien.

Eine zunehmende Anzahl westziehender Störche aus Mitteleuropa verkürzt die Reiseroute und verbleibt für den Winter auf der Iberischen Halbinsel und in Nordafrika, wo sich die Tiere im Bereich menschlicher Ansiedlungen aufhalten und ihre Nahrung vor allem an Mülldeponien finden. Immer wieder verbleiben Störche auch über die Winterzeit in ihren Sommerstandorten. Bisher handelte es sich dabei in den meisten Fällen um ausgewilderte Tiere, die auf Grund von Verletzungen an den Menschen gewöhnt waren und ein gestörtes Zugverhalten aufwiesen; daher war oft eine Hege dieser einzelnen Tiere auch weiterhin über den Winter notwendig. Zuletzt wurden aber auch zunehmend echte Überwinterer beobachtet, so im Winter 2014/15 im Main-Kinzig-Kreis sechs Brutpaare und im Winter 2018/19 bis zu 120 Tiere um Büttelborn. In der Schweiz betrug die Zahl der Überwinterer 2023 bereits ungefähr 650 Störche und damit ein Drittel der Storchenpopulation, wobei aufgrund der relativ milden Winter der Anteil der Überwinterer besonders in der Region Basel hoch ist.

Bestandsentwicklung

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Weißstörche beim „Ackern“ in Mecklenburg

Seit Mitte der 1980er Jahre ist der weltweite Bestand an Weißstörchen stark angestiegen, was durch Storchenzählungen sehr gut dokumentiert ist. Gebiete, aus denen der Weißstorch verschwunden war, konnten wiederbesiedelt werden. In Österreich und der Schweiz sind die Weißstorchenbestände heute größer als zur Zeit der ersten Zählung 1934.

Der Weißstorch war seit dem Mittelalter im gesamten Mitteleuropa ein verbreiteter Brut- und Sommervogel. Im Zuge der Industrialisierung kam es jedoch zu großen Bestandsrückgängen. Zu den Gründen zählen wahrscheinlich das Trockenlegen von Feuchtgebieten, die Umwandlung von Wiesen in Felder sowie Stromschläge durch Freileitungen (vgl. Vogelschlag). Insbesondere die Populationen der nach Westen ziehenden Weißstörche sind zum Teil bis auf lokale Restbestände eingebrochen. Durch Auswilderung wurden diese Restbestände gestützt, was dazu geführt hat, dass sich im Westen Mitteleuropas zunehmend Standvögel aufhalten, die teilweise von Fütterungen durch den Menschen abhängig sind.

Im Jahr 1934, bei der ersten internationalen Storchenzählung, gab es auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands etwa 9000 Storchenpaare, 1959 waren es 4800. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre wurde mit 2949 Paaren ein Tiefststand erreicht. Zu Beginn des dritten Jahrtausends brüten in Deutschland wieder etwa 4500 Storchenpaare. Hinzu kommen ca. 400 Paare, die in Tierparks, Vogelpflegestationen oder deren Umgebung etc. brüten und sich dort aus dem Futterangebot ernähren. Diese futterabhängigen Paare werden gesondert aufgeführt. Noch 2004/05 nisteten 90 % der fast 4500 Storchenpaare in Deutschland in den neuen Bundesländern, in den 1950er Jahren lag dieser Anteil bei 50 %. Seither erholen sich die Populationen in Westdeutschland deutlich, während sie in Ostdeutschland stagnieren und teilweise, wie in Mecklenburg-Vorpommern, sogar rückläufig sind. Im Jahre 2018 brüteten zwei Drittel der mittlerweile 6900 Storchenpaare in Westdeutschland. Untersuchungen weisen darauf hin, dass der Populationsanstieg in (Ost-)Deutschland weniger aus dem eigenen Bestand begründet ist, sondern hauptsächlich ein Resultat von Zuwanderung aus Osteuropa ist. In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands von 2020 wird die Art in der Kategorie V (Vorwarnliste) geführt.

Für die Ermittlung des deutschen Weißstorchbestandes hat der NABU die „Bundesarbeitsgruppe Weißstorchschutz“ gegründet, die in einem jährlich erscheinenden Bericht die Bestandszahlen veröffentlicht. Seit 2008 hat sich der Storchenbestand in Deutschland von 4297 Brutpaaren auf 6302 (2016) erhöht. Man kann deshalb davon ausgehen, dass sich der ökologische Zustand des Lebensraumes des Weißstorches merklich verbessert hat. Im Jahre 2021 haben mehr als 7500 Weißstorchpaare in Deutschland gebrütet.

In der Schweiz gab es um 1900 etwa 140 Brutpaare. Der Bestand nahm aber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer mehr ab, so dass 1950 keine Störche mehr in der Schweiz brüteten. Durch Auswilderung (auf Initiative von Max Bloesch, der als „Storchenvater“ bekannt wurde) und Schutz war der Bestand bis 2005 jedoch wieder auf 211 Paare angestiegen. In den Jahren 2013 bis 2016 lag der Weißstorch-Bestand bei 370 bis 460 Paaren und damit ungefähr drei Mal so hoch wie um 1900.

In Österreich finden sich die größten Brutbestände im Burgenland und im Marchfeld entlang der Donau. In den letzten Jahrzehnten bemüht man sich verstärkt um den Schutz des Weißstorchs. Speziell im Marchfeld kehren die Störche wieder auf Nistplätze auf Bäumen in freier Natur zurück, wie etwa in Marchegg, während im Burgenland Nester auf Hausdächern zum Ortsbild vieler Orte gehören, so in der Stadt Rust, wo es im Jahr 2008 16 Paare mit insgesamt 38 Jungen gab. Die erste Bestandserhebung wurde in Österreich 1934 durchgeführt und ergab 119–130 Brutpaare. Während es 1987 nur 276 Paare waren, brüteten im Jahr 2004 in Österreich wieder 392 Paare. Für das Jahr 2021 gibt das Weißstorchmonitoring von BirdLife Österreich 420 Brutpaare an.

Polen gilt als das Land der Störche. Im Jahre 2004 wurden dort ca. 52.500 Paare gezählt. Das entspricht ungefähr einem Viertel des weltweiten Bestandes. Die polnische Umweltschutzorganisation Pro Natura ist der Meinung, dass sich das nicht allzu schnell ändern wird, denn in Polen, insbesondere in Masuren (im Nordosten Polens), haben die Störche ideale Lebensbedingungen.

Seit Mitte der 1980er Jahre steigt der Bestand an Weißstörchen in den meisten Brutgebieten innerhalb Europas wieder an. Einige Gebiete, aus denen der Weißstorch verschwunden war, konnten, teilweise unter Mithilfe des Menschen, neu besiedelt werden. Der V. Internationale Weißstorchzensus 1994/95 ergab einen Weltbestand des Weißstorchs von etwa 166.000 Paaren. Das ist ein Anstieg von 23 % gegenüber 1984. Der VI. Internationale Weißstorch-Zensus 2004/05 wurde wieder vom NABU (Michael-Otto-Institut im NABU in Bergenhusen) koordiniert. Die vorläufigen Ergebnisse ergaben einen weiteren Bestandsanstieg von 39 %, so dass der Weltbestand derzeit auf etwa 230.000 Paare geschätzt werden kann. Die IUCN stuft den Weißstorch deswegen als „nicht gefährdet“ ein.

Auf den britischen Inseln, wo seit etwa 600 Jahren keine brütenden Störche beobachtet wurden, wird durch Naturschutzorganisationen versucht, den Weißstorch wieder heimisch zu machen. Im März 2014 wurde in der Grafschaft Norfolk ein nistendes Storchenpärchen entdeckt. Der erste Weißstorchen-Nachwuchs in freier Wildbahn wurde im Jahr 2020 in West Sussex registriert.

Unterarten

Es sind zwei Unterarten bekannt:

  • C. c. asiatica Severtsov, 1873 – Diese Unterart kommt in Zentralasien vor.
  • C. c. ciconia (Linnaeus, 1758) – Die Nominatform kommt in Europa, dem westlichen Teil Asiens, im Mittleren Osten und im nördlichen bis südlichen Afrika vor.

Bastardisierungen

Hybriden zwischen Schwarz- und Weißstorch bilden intermediär unterschiedliche Gefiederfärbungen aus; über ihre Fertilität ist nichts bekannt. Zuerst waren solche Artkreuzungen nur aus den Zoos von Basel, Köln und Tallinn bekannt. In freier Natur wurde eine Verpaarung eines männlichen Weißstorchs mit einem Schwarzstorchenweibchen 2023 an einem Nest bei Lüder beobachtet. Das Paar zog zwei Jungtiere auf. Es wurde berichtet, dass die Schwarzstörchin bereits in den Jahren zuvor Anschluss zu Weißstörchen gesucht hatte.

Rezeption

Bibel

Da viele „Oststörche“ über den Nahen Osten nach Afrika ins Winterquartier ziehen, ist es nicht verwunderlich, dass der Storch auch viermal in der Bibel erwähnt wird. In Lev 11,19 LUT und in Dtn 14,18 LUT wird er den unreinen Tieren zugerechnet, deren Genuss Juden untersagt ist. In Ps 104,17 LUT wird erwähnt, dass Störche sich auf hohen Bäumen niederlassen. In Jer 8,7 LUT wird betont, dass der Storch seine Abflug- und Wiederkehrzeiten genau kenne, und so ein Hinweis auf sein Zugvogelverhalten gegeben.

Filme

Im Animationsfilm Störche sind der Antagonist Hunter, der Protagonist Junior und die meisten seiner Arbeitskollegen Weißstörche, ebenso der erst im Verlauf des Filmes auftauchende Storch Jasper.

Gedichte

Eduard Mörikes Gedicht Die Storchenbotschaft wurde von Hugo Wolf vertont.

Gemälde

Carl Spitzweg lässt in seinem Gemälde Der Klapperstorch den Weißstorch ein Baby tragen.

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Gemälde von Carl Spitzweg: Der Klapperstorch, 1885 (Ausschnitt)

Märchen und Sagen

Nach europäischen Sagen überbringt der Storch die Säuglinge. Mit seinem Märchen Die Störche machte Hans Christian Andersen diese Idee sehr populär. Nach deutscher Folklore überbringen Störche Babys, die sie in Höhlen oder Sümpfen gefunden haben, in einem Korb an die Mütter oder lassen sie durch einen Schornstein fallen. Süßigkeiten auf dem Fensterbrett für die Störche sollten dabei helfen, den Kinderwunsch zu erfüllen. Diese Folklore hat sich weltweit – auch bis nach Südamerika und zu den Philippinen – verbreitet.

Der Storch hat zu weiteren Sagen und inspiriert:

  • Vielerorts gilt der Weißstorch als Glücksbringer.
  • Im Volksglauben galt der Storch als unverletzlich.
  • Im Elsass werden die ebenfalls vom Storch überbrachten Kinder nur abgesetzt, wo der Storch noch Elsässisch reden hört, „wie d’r Schnawwel g’wachse isch“; sonst fliegt er weiter. Im übrigen Frankreich kommt der Weißstorch hauptsächlich als Durchzieher vor und brütet nur selten. Entsprechend gilt er dort auch nicht als Bringer der Kinder.
  • Im Baltikum deutet man den Überflug eines Storches direkt über den Kopf einer jungen Frau als Hinweis auf eine Schwangerschaft.
  • In Thüringen übernimmt der Storch die Aufgaben des Osterhasen.
  • Der Storch erscheint auch in einer Reihe von Märchen und Fabeln, beispielsweise in Jean de La Fontaines Der Fuchs und der Storch. Der Fabelname des Storchs lautet „Adebar“. Häufig wird er auch als „Meister Adebar“ angesprochen.
  • Der Storch hat die Titelrolle in Wilhelm Hauffs Kunstmärchen Kalif Storch.

Weiteres

  • Auf den slowenischen Euromünzen zu 1 Cent und den früheren 20-Tolar-Stücken findet sich die Abbildung eines Storches.
  • Für mehrere europäische Länder wurde eine hohe Korrelation zwischen der Anzahl der Storchenpaare und der Geburtenrate berechnet. Dies ist ein Paradebeispiel für eine Scheinkorrelation, das in Lehrbüchern der Statistik auftaucht.
  • Der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (8601) Ciconia ist nach dem Weißstorch benannt (wissenschaftlicher Name: Ciconia ciconia). Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich der Weißstorch auf der niederländischen und europäischen Roten Liste gefährdeter Vögel.
  • Nach dem Weißstorch ist die portugiesische Fähre Cegonha Branca benannt.

Siehe auch

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„Wohngemeinschaft“ von Weißstörchen im Alentejo
  • Aktion Pfalzstorch
  • Pfeilstorch
  • Europäisches Storchendorf
  • Prinzesschen
  • Weißstorch Max
  • Ronny

Literatur

  • Christoph Kaatz, Dieter Wallschläger, Krista Dziewiaty, Ute Eggers (Hrsg.): Der Weißstorch : Ciconia ciconia. die neue brehm-bücherei 682, Leseprobe pdf Online VerlagsKG Wolf, 2017, ISBN 978-3-89432-273-1.
  • Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel, Wolfgang Fiedler (Hrsg.): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas: Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 1: Nonpasseriformes – Nichtsperlingsvögel. Aula-Verlag Wiebelsheim, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89104-647-2.
  • Otto Hahn: Der Weißstorch. Schwarze Aussichten für den weißen Storch. Neumann-Neudamm Verlag, 1984, ISBN 3-7888-0432-7.
  • Gerhard Mayer: Der Weißstorch Ciconia ciconia im Wittelsbacher Land. In: Landkreis Aichach-Friedberg (Hrsg.): Altbayern in Schwaben 2016. Jahrbuch für Geschichte und Kultur. 2016, ISBN 978-3-9813801-4-9, ISSN 0178-2878, S. 181–195. 
  • Volker Schmidt, Katja Schupp: Mit den Störchen unterwegs. Storch Prinzesschen auf Weltreise. Kosmos Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-440-10665-9.
  • Carl von Linné: Systema Naturae per Regna Tria Naturae, Secundum Classes, Ordines, Genera, Species, Cum Characteribus, Differentiis, Synonymis, Locis. 10. Auflage. Band 1. Imprensis Direct Laurentii Salvii, Stockholm 1758 (online [abgerufen am 23. März 2015]). 

Sonstiges

  • Ausstellung: „Der Weißstorch – Vogel des Jahres 1994 – in Ostpreußen und Deutschland“, Ostpreußisches Landesmuseum, Lüneburg, 20. Mai – 24. Juli 1994

Weblinks

imageWiktionary: Weißstorch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Commons: Weißstorch – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Weißstorch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Weißstorch (Ciconia ciconia) auf eBird.org, abgerufen am 23. Juni 2023.
  • Die Weißstorchforschung des Michael-Otto-Instituts
  • Storchenpflegestation Westermarsch
  • Mehrere umfassende „Storchentagebücher“ mit ausführlichen verhaltensbiologischen Anmerkungen
  • Javier Blasco-Zumeta, Gerd-Michael Heinze: Geschlechts- und Altersbestimmung (PDF-Datei, englisch)
  • Federn des Weißstorches

Einzelnachweise

  1. Wiktionary: Klapperstorch. Abgerufen am 3. Mai 2017.
  2. Anne Bäurle: Romeo und Julia auf Krabbenfang. Ein Storchenpaar gründete auf Föhr eine Storchenfamilie. In: Zeit online. 2. Oktober 2014, abgerufen am 2. Oktober 2014. 
  3. Andrew Elliott: Family Ciconiidae (Storks). In: Josep del Hoyo, Andrew Elliott, Jordi Sargatal (Hrsg.): Handbook of the Birds of the World. Volume 1: Ostrich to Ducks. Lynx Edicions, Barcelona 1992, ISBN 84-87334-10-5.
  4. NABU: Steckbrief zum Weißstorch, abgerufen am 25. Januar 2013.
  5. Pablo Vergara, O. Gordo, José I. Aguirre: Nest size, nest building behaviour and breeding success in a species with nest reuse: the White Stork Ciconia ciconia. (PDF). In: Annales Zoologici Fennici. 47, 2010, S. 184–194.
  6. Karl-Heinz Renner: Adebar macht sich rar – Störche in Deutschland, Spanien und Portugal. (Memento vom 30. September 2015 im Internet Archive)
  7. Das Storchenjahr 2010 auf der Seite Die Störche Oberschwabens, abgerufen am 9. April 2011.
  8. Familie Storch und ihr Zuhause – dem Horst (Memento vom 17. September 2012 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 9. April 2011.
  9. Pablo Vergara, José I. Aguirre, Juan A. Fargallo, José A. Dávila: Nest-site fidelity and breeding success in White Stork Ciconia ciconia. In: Ibis. 148, Nr. 4, 2006, S. 672–677.
  10. NABU: Der Weißstorch – Ein Vogel von Welt. 2009, S. 19.
  11. Nu er der otte æg i storkereden. 19. Mai 2020, abgerufen am 24. Mai 2020 (dänisch). 
  12. Jakub Z. Kosicki: Reproductive success of the White Stork Ciconia ciconia population in intensively cultivated farmlands in western Poland. (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive) (PDF). In: Ardeola. 57, Nr. 2, 2010, S. 243–255.
  13. Der Weißstorch – Charaktervogel der Niederlausitz. (Memento vom 13. April 2003 im Internet Archive) Seite des Weißstorch-Informationszentrum in Vetschau, abgerufen am 2. April 2009.
  14. Willem Van den Bossche: Eastern European White Stork populations: Migration studies and elaboration of conservation measures. Bundesamt für Naturschutz, Bonn 2002.
  15. Infantizide. Wenn Tiere ihren Nachwuchs töten Deutschlandfunk Nova, abgerufen am 18. September 2021
  16. Bauer u. a, S. 275.
  17. Alexander Kempf: Abflug verpasst. In: Märkische Oderzeitung. 28. Dezember 2009, archiviert vom Original; abgerufen am 29. August 2022. 
  18. Andrea Flack, Wolfgang Fiedler, Julio Blas, Ivan Pokrovsky, Michael Kaatz, Maxim Mitropolsky, Karen Aghababyan, Ioannis Fakriadis, Eleni Makrigianni, Leszek Jerzak, Hichem Azafzaf, Claudia Feltrup-Azafzaf, Shay Rotics, Thabiso M. Mokotjomela, Ran Nathan, Martin Wikelski: Costs of migratory decisions: A comparison across eight white stork populations. In: Science Advances. Band 2, Nr. 1, 22. Januar 2016, e1500931, doi:10.1126/sciadv.1500931.
  19. Gelnhäuser Tageblatt vom 16. Dezember 2014, auf Basis von Berichten der HGON.
  20. Störche bei Büttelborn – Website der NABU-Gruppe Büttelborn
  21. Vom Zugvogel zum Standvogel - Störche – erfolgreiche Opportunisten entdecken die Nähe in Basel. 12. August 2023, abgerufen am 13. August 2023. 
  22. Der Weißstorch ist ein Kulturfolger im nördlichen Mitteleuropa. Seine Ausbreitung ist eine Folge des mittelalterlichen Landesausbaus, siehe: Kulturfolger Storch. Abgerufen am 26. Oktober 2024. 
  23. Katharina Dellai-Schöbi: Jedes Jahr sterben Millionen Vögel durch Stromleitungen und Windkraftanlagen. Es gibt Mittel, das zu ändern In: Neue Zürcher Zeitung vom 14. September 2018.
  24. Hintergrundinformation. Archiviert vom Original am 3. April 2016; abgerufen am 13. Juli 2022. 
  25. J. Schimkat: Sind die Bestände der ostziehenden Weißstörche Ciconia ciconia stabil? In: Actitis. 39, 2004, S. 73–107.
  26. Torsten Ryslavy, Hans-Günther Bauer, Bettina Gerlach, Ommo Hüppop, Jasmina Stahmer, Peter Südbeck & Christoph Sudfeldt: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands, 6 Fassung. In: Deutscher Rat für Vogelschutz (Hrsg.): Berichte zum Vogelschutz. Band 57, 30. September 2020. 
  27. BAG Weißstorchschutz – Publikationen. Abgerufen am 8. Juli 2018. 
  28. In Deutschland nisten immer mehr Störche bei Geo (Zeitschrift). Abgerufen am 8. August 2022.
  29. Weißstorch bei vogelwarte.ch.
  30. Weißstorchmonitoring von Birdlife Österreich 2021
  31. Eintrag des Weißstorchs in der IUCN Red List of Threatened Species abgerufen am 22. August 2012.
  32. Thrigby Hall nesting storks may end 600-year wait. 1. April 2014, abgerufen am 1. April 2014 (englisch). 
  33. First wild white stork chick 'in centuries' hatches in UK. BBC News, 15. Mai 2020, abgerufen am 17. Mai 2020 (englisch). 
  34. Storks, frigatebirds, boobies, darters, cormorants – IOC World Bird List. Abgerufen am 13. Juli 2022 (amerikanisches Englisch). 
  35. Nikolai Alexejewitsch Sewerzow: Vertikalʹnoe i gorizontalʹnoe raspredelenie Turkestanskikh zhivotnykh. In: Известия Московского о-ва любителей естествознания, антропологии и этнографии. Band 8, Nr. 2, 1873, S. 113. 
  36. Carl von Linné, S. 142.
  37. Gerd Janssen, Martin Hormann, Carsten Rohde: Der Schwarzstorch – Ciconia nigra (= Die Neue Brehm-Bücherei. Bd. 468). Westarp-Wissenschaften, Hohenwarsleben 2004, S. 84–86.
  38. Seltener Nachwuchs: Weißstorch hat Küken mit Schwarzstörchin. ndr.de, 18. Juli 2023.
  39. Marvin Margolis, Philip Parker: The stork fable − some psychodynamic considerations. In: Journal of the American Psychoanalytic Association. 20, Nr. 3, 1972, S. 494–511.
  40. Hanns Bächtold-Stäubli, Eduard Hoffmann-Krayer (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Band VIII, Berlin / Leipzig 1937, S. 498–507. (Neudruck: Berlin / New York 1987, DNB 861193695).
  41. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 646 (englisch)
Vogel des Jahres in Deutschland

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:31

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Klapperstorch ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Fernsehfilm siehe Die Liesl von der Post Klapperstorch Der Weissstorch Ciconia ciconia auch Klapperstorch genannt ist eine Vogelart aus der Familie der Storche Ciconiidae Er war 1984 und 1994 in Deutschland Vogel des Jahres WeissstorchWeissstorch Ciconia ciconia SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung CiconiiformesFamilie Storche Ciconiidae Gattung Eigentliche Storche Ciconia Art WeissstorchWissenschaftlicher NameCiconia ciconia Linnaeus 1758 Gestalt und LautausserungenWeissstorche sind etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flugelspannweite von etwa 200 bis 220 cm Bis auf die schwarzen Schwungfedern ist das Federkleid rein weiss Schnabel und Beine sind rotlich Weissstorche haben ein Gewicht von etwa 2 5 bis 4 5 kg Die Stimme des Weissstorchs ist nur schwach ausgepragt Er verstandigt sich durch Klappern mit dem Schnabel deshalb wird er auch Klapperstorch genannt Geklappert wird zur Begrussung des Partners am Nest und zur Verteidigung gegen Nestkonkurrenten Auch das Balzritual geht mit ausgiebigem gemeinsamem Schnabelklappern einher ErnahrungDer Weissstorch ernahrt sich von Kleintieren wie Regenwurmern Insekten Schnecken Froschlurchen Maulwurfen Mausen Ratten Spitzmausen Fischen Eidechsen Schlangen sowie von Aas Selten frisst er Eier und Nestlinge anderer Vogel vor allem bodenbrutender Arten Er ist auf keine Nahrung spezialisiert sondern frisst Beute die haufig vorhanden ist Deshalb bezeichnet man den Weissstorch als Nahrungsopportunisten Auf der Insel Fohr ernahren sich die Weissstorche auch aus dem Wattenmeer und fressen dabei Krabben und Fische Seine Jagdmethode ist hochst charakteristisch und macht ihn schon aus weiter Entfernung erkennbar Er schreitet auf der Suche nach Beute durch Wiesen und Sumpfland und stosst dann blitzartig mit dem Schnabel auf seine Beute herab Daneben kann er auch wie ein Reiher mit angewinkelten Beinen an einem Mauseloch lauern und dann plotzlich zustossen In seichten Gewassern durchschnabelt er das Wasser nach Beute NahrungsmengeWeissstorche benotigen taglich etwa ein Siebtel ihres Korpergewichts an Nahrung was bei einem gemittelten Korpergewicht von 3 5 Kilogramm eines Weissstorches etwa 500 Gramm an notwendiger Nahrungsaufnahme entspricht Dies bezieht sich auf grossere Jagdbeute wie z B Mause oder Aas Grosse Beutestucke bis knapp 1000 Gramm konnen nur als ganzes Stuck verschlungen werden da der Storchenschnabel fur das Zerlegen von Beute und Aas nicht geeignet ist Bei Kleinsttier Nahrung wie Regenwurmern oder Insekten ist fur den Storch eine deutlich hohere tagliche Nahrungsmenge erforderlich Bei der Jagd und der Nahrungssuche kennt der Storch keine Beschrankungen hinsichtlich der Beuteart lediglich bei der Aufzucht des ganz jungen Nachwuchses wird gezielt nach Regenwurmern Insekten oder kleinen Froschen gesucht Nist und BrutverhaltenStorche an einem naturlichen NistplatzKonkurrierende Weissstorche beim Nestkampf auf einer fur sie gebauten NistplattformJunger Weissstorch bei der NahrungssucheStorchennest mit Eiern im Steppentierpark Pamhagen im Mai 2023 Der Weissstorch der ein Alter von uber 35 Jahren erreichen kann nistet auf Felsvorsprungen Baumen Gebauden und Strommasten Er besiedelt offene und halboffene Landschaften Dabei bevorzugt er feuchte und wasserreiche Gegenden wie Flussauen und Grunlandniederungen Er brutet in Europa von Spanien bis Russland in Vorderasien von der Turkei bis in den Kaukasus sowie in Nordafrika Weissstorche werden im Alter von etwa vier Jahren geschlechtsreif Der Nistplatz der Weissstorche wird als Horst bezeichnet Die Brutzeit erstreckt sich von Anfang April bis Anfang August Dabei wahlt das fruher ankommende Mannchen den Standort so dass sich in rund drei bis funf Kilometer Umkreis ausreichend grosse Nahrungsgrunde finden Die Verknappung solcher Gebiete selbst im landlichen Raum Suddeutschlands fuhrt dazu dass man kaum noch die fruheren grossen Storchenkolonien mit bis zu funf Horsten auf einem Hausdach oder mehr als 50 Nestern in einem Dorf findet Da ein Storchenpaar seinem Horst uber Jahrzehnte treu bleibt und der Nestbau nie abgeschlossen wird kann der Horst eine Hohe von mehreren Metern und ein Gewicht von zwei Tonnen erreichen kein anderer europaischer Vogel betreibt einen derart grossen Nestbau Der Wechsel eines Nests geschieht in der Regel dann wenn sich das Mannchen mit einem neuen Weibchen paart oder im Vorjahr ein Bruterfolg ausblieb In der Obhut eines Tierparks kann es bei Anfutterung auch zur Uberwinterung eines Storchenpaares am Nistplatz kommen Das Gelege besteht aus 2 bis 8 Eiern durchschnittlich aus 3 81 Eiern weiss mit feiner Kornung und doppelt so gross wie ein Huhnerei Die Brutzeit in der beide Partner abwechselnd bruten dauert 30 bis 32 Tage durchschnittlich werden dabei 2 96 Jungstorche ausgebrutet Die anschliessende Nestlingszeit dauert zwischen 58 und 64 Tagen Der Bruterfolg pro Nest ist in Mitteleuropa weitgehend unabhangig von der menschlichen Besiedelungsdichte in der Umgebung Der hohe Aufwand bei der Brutpflege hat jedoch auch seine Nachteile Bei einem zu knappen Nahrungsangebot kann es bei Weissstorchen zu Infantizid dem Toten des eigenen Nachwuchses kommen In der Regel opfern die Altvogel in solchen Fallen das schwachste Junge bzw die schwacheren Jungtiere um die Uberlebenschancen fur den Rest der Brut zu erhohen ZugverhaltenVerbreitung und Zugwege des Weissstorchs Sommer WinterEin Schwarm Weissstorche wahrend des Herbstzuges uber IsraelWeissstorch im Flug Der Weissstorch ist ein Zugvogel der meistens jahrlich weite Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika sudlich der Sahara zurucklegt Der Weissstorch ist ein Segelflieger der zum Zug warme Aufwinde Thermik nutzt Da uber dem Wasser keine Thermik entsteht umfliegt der Weissstorch das Mittelmeer um nach Afrika zu gelangen So ziehen die Oststorche uber den Bosporus das Jordantal und die Sinaihalbinsel nach Afrika Sie ziehen das Niltal hinauf bis in den Sudan Von dort geht der Zug weiter in Richtung Ostafrika Die Winterquartiere der Oststorche befinden sich in Ost bis Sudafrika Dabei legen sie eine Entfernung von etwa 10 000 km zuruck Fur diese Strecke benotigen sie ein bis anderthalb Monate Der Flug in Richtung Suden wird meist Mitte bis Ende August angetreten wobei die Jungstorche ein bis zwei Wochen fruher als die Altvogel starten Der Ruckflug beginnt in Afrika Mitte Februar die Ruckkehr erfolgt meist Anfang Marz bis Anfang April Die Zugscheide verlauft etwa vom Alpennordrand uber Lech Regnitz Kyffhauser den Sudwesten des Harzes Osnabruck bis zum IJsselmeer Die so genannten Weststorche fliegen bei Gibraltar uber das Mittelmeer um in Westafrika vom Senegal bis zum Tschadsee den Winter zu verbringen Die Westzieher sind im Fruhjahr eher in den Brutgebieten zuruck als die Ostzieher die Mehrzahl der in Brandenburg und Osteuropa nistenden Weissstorche die uber die Turkei nach Afrika ziehen Es gibt zahlreiche Variationen zwischen reinen Westrouten und Ostroutenziehern Nur wenige Vogel nehmen die mittlere Zugroute uber Italien nach Tunesien Eine zunehmende Anzahl westziehender Storche aus Mitteleuropa verkurzt die Reiseroute und verbleibt fur den Winter auf der Iberischen Halbinsel und in Nordafrika wo sich die Tiere im Bereich menschlicher Ansiedlungen aufhalten und ihre Nahrung vor allem an Mulldeponien finden Immer wieder verbleiben Storche auch uber die Winterzeit in ihren Sommerstandorten Bisher handelte es sich dabei in den meisten Fallen um ausgewilderte Tiere die auf Grund von Verletzungen an den Menschen gewohnt waren und ein gestortes Zugverhalten aufwiesen daher war oft eine Hege dieser einzelnen Tiere auch weiterhin uber den Winter notwendig Zuletzt wurden aber auch zunehmend echte Uberwinterer beobachtet so im Winter 2014 15 im Main Kinzig Kreis sechs Brutpaare und im Winter 2018 19 bis zu 120 Tiere um Buttelborn In der Schweiz betrug die Zahl der Uberwinterer 2023 bereits ungefahr 650 Storche und damit ein Drittel der Storchenpopulation wobei aufgrund der relativ milden Winter der Anteil der Uberwinterer besonders in der Region Basel hoch ist BestandsentwicklungWeissstorche beim Ackern in Mecklenburg Seit Mitte der 1980er Jahre ist der weltweite Bestand an Weissstorchen stark angestiegen was durch Storchenzahlungen sehr gut dokumentiert ist Gebiete aus denen der Weissstorch verschwunden war konnten wiederbesiedelt werden In Osterreich und der Schweiz sind die Weissstorchenbestande heute grosser als zur Zeit der ersten Zahlung 1934 Der Weissstorch war seit dem Mittelalter im gesamten Mitteleuropa ein verbreiteter Brut und Sommervogel Im Zuge der Industrialisierung kam es jedoch zu grossen Bestandsruckgangen Zu den Grunden zahlen wahrscheinlich das Trockenlegen von Feuchtgebieten die Umwandlung von Wiesen in Felder sowie Stromschlage durch Freileitungen vgl Vogelschlag Insbesondere die Populationen der nach Westen ziehenden Weissstorche sind zum Teil bis auf lokale Restbestande eingebrochen Durch Auswilderung wurden diese Restbestande gestutzt was dazu gefuhrt hat dass sich im Westen Mitteleuropas zunehmend Standvogel aufhalten die teilweise von Futterungen durch den Menschen abhangig sind Im Jahr 1934 bei der ersten internationalen Storchenzahlung gab es auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands etwa 9000 Storchenpaare 1959 waren es 4800 In der zweiten Halfte der 1980er Jahre wurde mit 2949 Paaren ein Tiefststand erreicht Zu Beginn des dritten Jahrtausends bruten in Deutschland wieder etwa 4500 Storchenpaare Hinzu kommen ca 400 Paare die in Tierparks Vogelpflegestationen oder deren Umgebung etc bruten und sich dort aus dem Futterangebot ernahren Diese futterabhangigen Paare werden gesondert aufgefuhrt Noch 2004 05 nisteten 90 der fast 4500 Storchenpaare in Deutschland in den neuen Bundeslandern in den 1950er Jahren lag dieser Anteil bei 50 Seither erholen sich die Populationen in Westdeutschland deutlich wahrend sie in Ostdeutschland stagnieren und teilweise wie in Mecklenburg Vorpommern sogar rucklaufig sind Im Jahre 2018 bruteten zwei Drittel der mittlerweile 6900 Storchenpaare in Westdeutschland Untersuchungen weisen darauf hin dass der Populationsanstieg in Ost Deutschland weniger aus dem eigenen Bestand begrundet ist sondern hauptsachlich ein Resultat von Zuwanderung aus Osteuropa ist In der Roten Liste der Brutvogel Deutschlands von 2020 wird die Art in der Kategorie V Vorwarnliste gefuhrt Fur die Ermittlung des deutschen Weissstorchbestandes hat der NABU die Bundesarbeitsgruppe Weissstorchschutz gegrundet die in einem jahrlich erscheinenden Bericht die Bestandszahlen veroffentlicht Seit 2008 hat sich der Storchenbestand in Deutschland von 4297 Brutpaaren auf 6302 2016 erhoht Man kann deshalb davon ausgehen dass sich der okologische Zustand des Lebensraumes des Weissstorches merklich verbessert hat Im Jahre 2021 haben mehr als 7500 Weissstorchpaare in Deutschland gebrutet In der Schweiz gab es um 1900 etwa 140 Brutpaare Der Bestand nahm aber in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts immer mehr ab so dass 1950 keine Storche mehr in der Schweiz bruteten Durch Auswilderung auf Initiative von Max Bloesch der als Storchenvater bekannt wurde und Schutz war der Bestand bis 2005 jedoch wieder auf 211 Paare angestiegen In den Jahren 2013 bis 2016 lag der Weissstorch Bestand bei 370 bis 460 Paaren und damit ungefahr drei Mal so hoch wie um 1900 In Osterreich finden sich die grossten Brutbestande im Burgenland und im Marchfeld entlang der Donau In den letzten Jahrzehnten bemuht man sich verstarkt um den Schutz des Weissstorchs Speziell im Marchfeld kehren die Storche wieder auf Nistplatze auf Baumen in freier Natur zuruck wie etwa in Marchegg wahrend im Burgenland Nester auf Hausdachern zum Ortsbild vieler Orte gehoren so in der Stadt Rust wo es im Jahr 2008 16 Paare mit insgesamt 38 Jungen gab Die erste Bestandserhebung wurde in Osterreich 1934 durchgefuhrt und ergab 119 130 Brutpaare Wahrend es 1987 nur 276 Paare waren bruteten im Jahr 2004 in Osterreich wieder 392 Paare Fur das Jahr 2021 gibt das Weissstorchmonitoring von BirdLife Osterreich 420 Brutpaare an Polen gilt als das Land der Storche Im Jahre 2004 wurden dort ca 52 500 Paare gezahlt Das entspricht ungefahr einem Viertel des weltweiten Bestandes Die polnische Umweltschutzorganisation Pro Natura ist der Meinung dass sich das nicht allzu schnell andern wird denn in Polen insbesondere in Masuren im Nordosten Polens haben die Storche ideale Lebensbedingungen Seit Mitte der 1980er Jahre steigt der Bestand an Weissstorchen in den meisten Brutgebieten innerhalb Europas wieder an Einige Gebiete aus denen der Weissstorch verschwunden war konnten teilweise unter Mithilfe des Menschen neu besiedelt werden Der V Internationale Weissstorchzensus 1994 95 ergab einen Weltbestand des Weissstorchs von etwa 166 000 Paaren Das ist ein Anstieg von 23 gegenuber 1984 Der VI Internationale Weissstorch Zensus 2004 05 wurde wieder vom NABU Michael Otto Institut im NABU in Bergenhusen koordiniert Die vorlaufigen Ergebnisse ergaben einen weiteren Bestandsanstieg von 39 so dass der Weltbestand derzeit auf etwa 230 000 Paare geschatzt werden kann Die IUCN stuft den Weissstorch deswegen als nicht gefahrdet ein Auf den britischen Inseln wo seit etwa 600 Jahren keine brutenden Storche beobachtet wurden wird durch Naturschutzorganisationen versucht den Weissstorch wieder heimisch zu machen Im Marz 2014 wurde in der Grafschaft Norfolk ein nistendes Storchenparchen entdeckt Der erste Weissstorchen Nachwuchs in freier Wildbahn wurde im Jahr 2020 in West Sussex registriert UnterartenEs sind zwei Unterarten bekannt C c asiatica Severtsov 1873 Diese Unterart kommt in Zentralasien vor C c ciconia Linnaeus 1758 Die Nominatform kommt in Europa dem westlichen Teil Asiens im Mittleren Osten und im nordlichen bis sudlichen Afrika vor BastardisierungenHybriden zwischen Schwarz und Weissstorch bilden intermediar unterschiedliche Gefiederfarbungen aus uber ihre Fertilitat ist nichts bekannt Zuerst waren solche Artkreuzungen nur aus den Zoos von Basel Koln und Tallinn bekannt In freier Natur wurde eine Verpaarung eines mannlichen Weissstorchs mit einem Schwarzstorchenweibchen 2023 an einem Nest bei Luder beobachtet Das Paar zog zwei Jungtiere auf Es wurde berichtet dass die Schwarzstorchin bereits in den Jahren zuvor Anschluss zu Weissstorchen gesucht hatte RezeptionBibel Da viele Oststorche uber den Nahen Osten nach Afrika ins Winterquartier ziehen ist es nicht verwunderlich dass der Storch auch viermal in der Bibel erwahnt wird In Lev 11 19 LUT und in Dtn 14 18 LUT wird er den unreinen Tieren zugerechnet deren Genuss Juden untersagt ist In Ps 104 17 LUT wird erwahnt dass Storche sich auf hohen Baumen niederlassen In Jer 8 7 LUT wird betont dass der Storch seine Abflug und Wiederkehrzeiten genau kenne und so ein Hinweis auf sein Zugvogelverhalten gegeben Filme Im Animationsfilm Storche sind der Antagonist Hunter der Protagonist Junior und die meisten seiner Arbeitskollegen Weissstorche ebenso der erst im Verlauf des Filmes auftauchende Storch Jasper Gedichte Eduard Morikes Gedicht Die Storchenbotschaft wurde von Hugo Wolf vertont Gemalde Carl Spitzweg lasst in seinem Gemalde Der Klapperstorch den Weissstorch ein Baby tragen Gemalde von Carl Spitzweg Der Klapperstorch 1885 Ausschnitt Marchen und Sagen Nach europaischen Sagen uberbringt der Storch die Sauglinge Mit seinem Marchen Die Storche machte Hans Christian Andersen diese Idee sehr popular Nach deutscher Folklore uberbringen Storche Babys die sie in Hohlen oder Sumpfen gefunden haben in einem Korb an die Mutter oder lassen sie durch einen Schornstein fallen Sussigkeiten auf dem Fensterbrett fur die Storche sollten dabei helfen den Kinderwunsch zu erfullen Diese Folklore hat sich weltweit auch bis nach Sudamerika und zu den Philippinen verbreitet Der Storch hat zu weiteren Sagen und inspiriert Vielerorts gilt der Weissstorch als Glucksbringer Im Volksglauben galt der Storch als unverletzlich Im Elsass werden die ebenfalls vom Storch uberbrachten Kinder nur abgesetzt wo der Storch noch Elsassisch reden hort wie d r Schnawwel g wachse isch sonst fliegt er weiter Im ubrigen Frankreich kommt der Weissstorch hauptsachlich als Durchzieher vor und brutet nur selten Entsprechend gilt er dort auch nicht als Bringer der Kinder Im Baltikum deutet man den Uberflug eines Storches direkt uber den Kopf einer jungen Frau als Hinweis auf eine Schwangerschaft In Thuringen ubernimmt der Storch die Aufgaben des Osterhasen Der Storch erscheint auch in einer Reihe von Marchen und Fabeln beispielsweise in Jean de La Fontaines Der Fuchs und der Storch Der Fabelname des Storchs lautet Adebar Haufig wird er auch als Meister Adebar angesprochen Der Storch hat die Titelrolle in Wilhelm Hauffs Kunstmarchen Kalif Storch Weiteres Auf den slowenischen Euromunzen zu 1 Cent und den fruheren 20 Tolar Stucken findet sich die Abbildung eines Storches Fur mehrere europaische Lander wurde eine hohe Korrelation zwischen der Anzahl der Storchenpaare und der Geburtenrate berechnet Dies ist ein Paradebeispiel fur eine Scheinkorrelation das in Lehrbuchern der Statistik auftaucht Der Asteroid des ausseren Hauptgurtels 8601 Ciconia ist nach dem Weissstorch benannt wissenschaftlicher Name Ciconia ciconia Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2 Februar 1999 befand sich der Weissstorch auf der niederlandischen und europaischen Roten Liste gefahrdeter Vogel Nach dem Weissstorch ist die portugiesische Fahre Cegonha Branca benannt Siehe auch Wohngemeinschaft von Weissstorchen im AlentejoAktion Pfalzstorch Pfeilstorch Europaisches Storchendorf Prinzesschen Weissstorch Max RonnyLiteraturChristoph Kaatz Dieter Wallschlager Krista Dziewiaty Ute Eggers Hrsg Der Weissstorch Ciconia ciconia die neue brehm bucherei 682 Leseprobe pdf Online VerlagsKG Wolf 2017 ISBN 978 3 89432 273 1 Hans Gunther Bauer Einhard Bezzel Wolfgang Fiedler Hrsg Das Kompendium der Vogel Mitteleuropas Alles uber Biologie Gefahrdung und Schutz Band 1 Nonpasseriformes Nichtsperlingsvogel Aula Verlag Wiebelsheim Wiesbaden 2005 ISBN 3 89104 647 2 Otto Hahn Der Weissstorch Schwarze Aussichten fur den weissen Storch Neumann Neudamm Verlag 1984 ISBN 3 7888 0432 7 Gerhard Mayer Der Weissstorch Ciconia ciconia im Wittelsbacher Land In Landkreis Aichach Friedberg Hrsg Altbayern in Schwaben 2016 Jahrbuch fur Geschichte und Kultur 2016 ISBN 978 3 9813801 4 9 ISSN 0178 2878 S 181 195 Volker Schmidt Katja Schupp Mit den Storchen unterwegs Storch Prinzesschen auf Weltreise Kosmos Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 440 10665 9 Carl von Linne Systema Naturae per Regna Tria Naturae Secundum Classes Ordines Genera Species Cum Characteribus Differentiis Synonymis Locis 10 Auflage Band 1 Imprensis Direct Laurentii Salvii Stockholm 1758 online abgerufen am 23 Marz 2015 SonstigesAusstellung Der Weissstorch Vogel des Jahres 1994 in Ostpreussen und Deutschland Ostpreussisches Landesmuseum Luneburg 20 Mai 24 Juli 1994WeblinksWiktionary Weissstorch Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Weissstorch Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Weissstorch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Weissstorch Ciconia ciconia auf eBird org abgerufen am 23 Juni 2023 Die Weissstorchforschung des Michael Otto Instituts Storchenpflegestation Westermarsch Mehrere umfassende Storchentagebucher mit ausfuhrlichen verhaltensbiologischen Anmerkungen Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Federn des WeissstorchesEinzelnachweiseWiktionary Klapperstorch Abgerufen am 3 Mai 2017 Anne Baurle Romeo und Julia auf Krabbenfang Ein Storchenpaar grundete auf Fohr eine Storchenfamilie In Zeit online 2 Oktober 2014 abgerufen am 2 Oktober 2014 Andrew Elliott Family Ciconiidae Storks In Josep del Hoyo Andrew Elliott Jordi Sargatal Hrsg Handbook of the Birds of the World Volume 1 Ostrich to Ducks Lynx Edicions Barcelona 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population in intensively cultivated farmlands in western Poland Memento vom 6 Juni 2014 im Internet Archive PDF In Ardeola 57 Nr 2 2010 S 243 255 Der Weissstorch Charaktervogel der Niederlausitz Memento vom 13 April 2003 im Internet Archive Seite des Weissstorch Informationszentrum in Vetschau abgerufen am 2 April 2009 Willem Van den Bossche Eastern European White Stork populations Migration studies and elaboration of conservation measures Bundesamt fur Naturschutz Bonn 2002 Infantizide Wenn Tiere ihren Nachwuchs toten Deutschlandfunk Nova abgerufen am 18 September 2021 Bauer u a S 275 Alexander Kempf Abflug verpasst In Markische Oderzeitung 28 Dezember 2009 archiviert vom Original abgerufen am 29 August 2022 Andrea Flack Wolfgang Fiedler Julio Blas Ivan Pokrovsky Michael Kaatz Maxim Mitropolsky Karen Aghababyan Ioannis Fakriadis Eleni Makrigianni Leszek Jerzak Hichem Azafzaf Claudia Feltrup Azafzaf Shay Rotics Thabiso M Mokotjomela Ran Nathan Martin Wikelski Costs of migratory decisions A comparison across eight white stork populations In Science Advances Band 2 Nr 1 22 Januar 2016 e1500931 doi 10 1126 sciadv 1500931 Gelnhauser Tageblatt vom 16 Dezember 2014 auf Basis von Berichten der HGON Storche bei Buttelborn Website der NABU Gruppe Buttelborn Vom Zugvogel zum Standvogel Storche erfolgreiche Opportunisten entdecken die Nahe in Basel 12 August 2023 abgerufen am 13 August 2023 Der Weissstorch ist ein Kulturfolger im nordlichen Mitteleuropa Seine Ausbreitung ist eine Folge des mittelalterlichen Landesausbaus siehe Kulturfolger Storch Abgerufen am 26 Oktober 2024 Katharina Dellai Schobi Jedes Jahr sterben Millionen Vogel durch Stromleitungen und Windkraftanlagen Es gibt Mittel das zu andern In Neue Zurcher Zeitung vom 14 September 2018 Hintergrundinformation Archiviert vom Original am 3 April 2016 abgerufen am 13 Juli 2022 J Schimkat Sind die Bestande der ostziehenden Weissstorche Ciconia ciconia stabil In Actitis 39 2004 S 73 107 Torsten Ryslavy Hans Gunther Bauer Bettina Gerlach Ommo Huppop Jasmina Stahmer Peter Sudbeck amp Christoph Sudfeldt Rote Liste der Brutvogel Deutschlands 6 Fassung In Deutscher Rat fur Vogelschutz Hrsg Berichte zum Vogelschutz Band 57 30 September 2020 BAG Weissstorchschutz Publikationen Abgerufen am 8 Juli 2018 In Deutschland nisten immer mehr Storche bei Geo Zeitschrift Abgerufen am 8 August 2022 Weissstorch bei vogelwarte ch Weissstorchmonitoring von Birdlife Osterreich 2021 Eintrag des Weissstorchs in der IUCN Red List of Threatened Species abgerufen am 22 August 2012 Thrigby Hall nesting storks may end 600 year wait 1 April 2014 abgerufen am 1 April 2014 englisch First wild white stork chick in centuries hatches in UK BBC News 15 Mai 2020 abgerufen am 17 Mai 2020 englisch Storks frigatebirds boobies darters cormorants IOC World Bird List Abgerufen am 13 Juli 2022 amerikanisches Englisch Nikolai Alexejewitsch Sewerzow Vertikalʹ noe i gorizontalʹ noe raspredelenie Turkestanskikh zhivotnykh In Izvestiya Moskovskogo o va lyubitelej estestvoznaniya antropologii i etnografii Band 8 Nr 2 1873 S 113 Carl von Linne S 142 Gerd Janssen Martin Hormann Carsten Rohde Der Schwarzstorch Ciconia nigra Die Neue Brehm Bucherei Bd 468 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2004 S 84 86 Seltener Nachwuchs Weissstorch hat Kuken mit Schwarzstorchin ndr de 18 Juli 2023 Marvin Margolis Philip Parker The stork fable some psychodynamic considerations In Journal of the American Psychoanalytic Association 20 Nr 3 1972 S 494 511 Hanns Bachtold Staubli Eduard Hoffmann Krayer Hrsg Handworterbuch des deutschen Aberglaubens Band VIII Berlin Leipzig 1937 S 498 507 Neudruck Berlin New York 1987 DNB 861193695 Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Springer Heidelberg 2012 6 Auflage Seite 646 englisch Vogel des Jahres in Deutschland Wanderfalke 1971 Steinkauz 1972 Eisvogel 1973 Mehlschwalbe 1974 Goldregenpfeifer 1975 Wiedehopf 1976 Schleiereule 1977 Kranich 1978 Rauchschwalbe 1979 Birkhuhn 1980 Schwarzspecht 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