Die Wortbildung ist ein Gegenstandsbereich der Grammatik und bildet eine der zwei Hauptabteilungen der linguistischen Mo
Wortbildung

Die Wortbildung ist ein Gegenstandsbereich der Grammatik und bildet eine der zwei Hauptabteilungen der linguistischen Morphologie (neben der Flexion als Bildung von Wortformen). Als Wortbildung werden sprachliche Verfahren bezeichnet, mit denen neue Wörter (Lexeme) auf der Basis schon vorhandener sprachlicher Mittel erzeugt werden. Wortbildung ist neben Bedeutungswandel und Entlehnung eine der wesentlichen Formen der Wortschatzerweiterung. Die vierte Möglichkeit, die Kunstwortbildung (Urschöpfung), ist selten und nur in einigen Bereichen einer Sprache produktiv (z. B. Werbung, Literatur). Als solche handelt es sich um Neologismen (lexikalische Innovationen).
Wortbildung kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Man kann sie aus diachronischer oder synchronischer, aus semasiologischer (von der Form zur Bedeutung) oder onomasiologischer (von der Bedeutung zur Form) sowie aus formaler (morphosyntaktischer) oder semantischer Perspektive untersuchen. Es gibt mehr auf das Sprachsystem (langue) bezogene Fragestellungen sowie stärker am Sprachgebrauch (parole) orientierte; hierbei sind in jüngerer Zeit immer mehr Methoden der Quantitativen Linguistik verfügbar geworden.
Klassifikationsmöglichkeiten
In der Regel wird Wortbildung nach den Verfahrenstypen (siehe unten) klassifiziert, die in einer bestimmten Sprache zur Verfügung stehen, um neue lexikalische Formen zu bilden. Alternativ dazu kann man Wortbildungsverfahren auch danach unterscheiden, wie weit sie konventionalisiert oder wie produktiv sie sind.
Bezüglich der Konventionalität einzelner Wortbildungen kann man die folgenden Eigenschaften unterscheiden:
- okkasionell
- spontan entstandene, kontextabhängige Gelegenheitsbildungen; Bedeutung aus den Bestandteilen herleitbar (etwa Mauermond, Kernvorstellung)
- usuell
- in den festen Wortschatz eingegangene Bildungen; oft demotiviert (etwa Augenblick, Faustregel)
- unmöglich
- systematisch blockierte Bildungen, meistens durch semantische Regularitäten (etwa *schlafbar, *tischsicher, *fehlergroß), aber auch lexikalisch blockiert (etwa i. a. *Stehler – das aber aus rhetorischen Gründen im Sprichwort „der Hehler ist so schlimm wie der Stehler“ doch gebildet wird).
Jedes neugebildete Wort tritt zunächst okkasionell auf. Im Falle einer Usualisierung wird ein neugebildetes Wort gewöhnlich auf eine seiner Bedeutungen reduziert. Dieser Vorgang wird Lexikalisierung genannt. Es existieren Bereiche, in denen Wortbildung und Flexion sich überlappen, etwa speziell bei der Derivation. Partizipien beispielsweise treten oft usualisiert auf und werden häufig als Derivate angesehen, weniger als Flexionsformen.
Was die Produktivität angeht, gibt es zwei Pole, zwischen denen graduelle Unterscheidungen möglich sind:
- produktiv
- das Wortbildungsverfahren wird in der Gegenwartssprache regelhaft angewendet (etwa -ung, -er, -bar); im Idealfall sind auch die Einschränkungen wiederum regelhaft.
- unproduktiv
- das Wortbildungsverfahren wird in der Gegenwartssprache nicht angewendet, war jedoch in der Vergangenheit produktiv (etwa -t wie in Fahrt oder -de wie in Freude). Eine gewisse Anzahl von Wörtern, die als Produkte der früheren Regeln entstanden, können im gegenwärtigen Wortschatz als Einzelwörter überdauern.
Bei diesen Unterscheidungen geht es aus zwei unterschiedlichen Perspektiven um Konventionalität. Zum einen handelt es sich um die Konventionalität einzelner Wortbildungsprodukte, die okkasionell oder usuell verwendet werden. Zum anderen um Verfahren, die produktiv oder unproduktiv sind. Beide Unterscheidungen legen den Schwerpunkt auf die lexikalische Perspektive und verbinden die synchronische und die diachronische Perspektive. Aus morphologischer und semantischer Perspektive stehen die Verfahren im Vordergrund von Klassifizierungsversuchen.
Verfahren der Wortbildung
Zu den Verfahren der Wortbildung zählen Affigierung mit Suffigierung, Präfigierung, Infigierung und Zirkumfigierung, die Komposition mit Untergruppen wie Determinativkomposition, Possessivkomposition oder auch kombinierte Verfahren aus Komposition und Suffigierung (Zusammenbildung).
Das Problem der Übereinzelsprachlichkeit
Die Verfahren der Wortbildung entsprechen einzelsprachlichen Regeln und Konventionen und müssen daher für jede Sprache eigens klassifiziert werden. Darüber hinaus stellt sich jedoch die Frage, ob es übereinzelsprachliche Kategorien der Wortbildung gibt. In diesem Zusammenhang schlagen Grzega (2002, Seite 19) aus onomasiologischer und Paul Gévaudan aus typologischer Perspektive die folgenden abstrakten und übereinzelsprachlichen Kategorien vor:
- grammatische (kategoriale) Veränderung lexikalischer Ausdrücke (etwa deutsch Rennen ← rennen)
- Erweiterung lexikalischer Ausdrücke (etwa täglich ← Tag)
- Kombination lexikalischer Ausdrücke (etwa Haustür ← Tür +Haus)
- Reduktion lexikalischer Ausdrücke (etwa Häme ← hämisch)
Kategorien der Wortbildung
Die traditionellen Wortbildungsarten sind:
- Konversion – grammatische oder Kategoriale Veränderung wie Wortartwechsel ohne Veränderung der Form
- Derivation – Ableitung durch Erweiterung eines lexikalischen Ausdrucks mit einem Affix
- Komposition – Zusammensetzung oder Kombination lexikalischer Ausdrücke
Einige Arbeiten zur Wortbildung, wie etwa Lipka (1990), gehen davon aus, dass es sich bei der traditionellen Kategorie der Konversion um eine Derivation mit einem sogenannten »Nullaffix« handelt. Dies wird unter anderem mit der Analogie von Bildungen wie engl. clean-ø (Verb) ‚säubern‘ ← engl. clean (Adjektiv) ‚sauber‘ und engl. legal-ize (Verb) ‚legalisieren‘ ← engl. legal (Adjektiv) ‚legal‘ begründet. Die Konsequenz dieser Annahme ist, dass die Kategorie der Konversion verschwindet und die betroffenen Fälle von Wortbildung als Derivationen klassifiziert werden. Lipka spricht in diesem Zusammenhang von »zero-derivation«.
Weniger beachtete Wortbildungsarten:
- Rückbildung
- Zusammenbildung
- Kurzwortbildung (Kürzungen)
- Wortkreuzung (Kofferwort, Wortmischung, Wortverschmelzung, Amalgamierung, Kontamination) – dabei handelt es sich um die Kombination von Wortfragmenten, etwa Besserwessi ← Besserwisser + Wessi „Westler“ (Berlinerisch und Ostdeutsch)
Nicht zur Wortbildung gehören:
- Ellipse – syntaktisches Verfahren
- Wortstammkürzung (Prokope, Apokope) – phonologisches Verfahren
- Kunstwortbildung (nicht über reguläre Wortbildung entstandene Wörter bzw. mit neuen Wurzeln)
Einige Verfahren der Wortbildung, die den obengenannten Kategorien unterzuordnen sind, werden zuweilen als eigene Verfahren genannt:
- Sogenannte formikonische Wörter wie O-Beine stellen eine ganz eigene Variante der Kombination lexikalischer Ausdrücke dar, bei der eine Konstituente des Kompositums ikonisch auf eine bestimmte Eigenschaft verweist. Die ikonische Repräsentation ist ein semantisches Verfahren, das zum morphosyntaktischen Verfahren der Wortbildung hinzukommt. Auffällig ist, dass ein einzelner Buchstabe dabei als Konstituente eines Kompositums, also als (metasprachliches) Wort fungiert (vgl. den Satz „sie sehen aus wie ein O“, wo O als Substantiv fungiert).
- Reduplikation ist ein phonologisches Verfahren, wenn Lautsequenzen, z. B. Silben, verdoppelt werden (Wauwau, Pipi). Es ist ein morphologisches Verfahren bei der Verdopplung von Morphemen, die auch leicht abgewandelt werden können (Reduplikativkomposition) wie bei Kuddelmuddel, Wirrwarr.
Paul Gévaudan zeigt 2007, dass die morphosyntaktischen Verfahren der Wortbildung grundsätzlich auch mit Verfahren der semantischen Innovation und der Entlehnung kombinierbar sind.
Wortbildung und lexikalische Innovation
Neologismen bzw. lexikalische Innovationen sind neue Wörter, die durch Wortbildung, Bedeutungsänderung, Fremdwortübernahme oder Kunstwortbildung entstehen. Das heißt, Wortbildung ist ein Weg, um neue Wörter zu schaffen. Ein anderes Verfahren ist die Kunstwortbildung, durch die neue Wurzeln entstehen (Mum, Kodak, Elmex, Urmel). Sie gehört nicht zur Wortbildung. Eine Motivation, solche neuen Wurzeln zu formen, ist Onomatopoesie (Lautmalerei, Lautnachahmung): Hier entstehen neue Formen aus vermeintlicher Lautnachahmung (etwa Kuckuck ← [kukuk]). Nicht in den Bereich der Wortbildung gehören
- Kontraktion (Zusammenziehung): Hierbei handelt es sich um ein morphosyntaktisches Verfahren, das ohne lexikalische Auswirkungen bleiben kann.
- Phono-semantische Angleichung: Ein getarntes Entlehnen, bei dem ein Fremdwort mit einer phonetisch und semantisch ähnlichen, bereits existenten autochthonen Wurzel oder einem solchen Wort abgestimmt wird.
Einheiten der Wortbildung
Die Einheiten der Wortbildung sind Morpheme. Dazu gehören
- Konfix
- Konfixe sind gebundene lexikalische Morpheme: ident-, geo-, dog-, thermo-, bio-, -phil. Konfixe sind vor allem entlehnte Einheiten. Aber auch solche einheimischen Einheiten wie stief-, schwieger- und zimper- werden als Konfixe bezeichnet.
- Wortbildungsaffix
- Wortbildungsaffixe (auch: Derivateme genannt) sind im Gegensatz zu Wörtern gebunden und im Gegensatz zu Wörtern und Konfixen nicht basisfähig, d. h. Affixe können nicht mit sich selbst Wörter bilden: mutig, ermutigen. Die Wortbildungsaffixe werden ihrer Stellung entsprechend in Präfixe (un-, 'ur-), Suffixe (-heit, -lich) und Zirkumfixe (ge-…-e in Gerede) gegliedert.
- Fugenelement
- Zwischen segmentierbaren Einheiten befindet sich eine Fuge, sie wird mitunter durch ein Fugenelement ausgefüllt: Hochzeit-s-torte, Therm-o-meter.
- Affixoide
- Affixoide sehen aus wie Wörter, verhalten sich aber wie Affixe. Sie treten vorn an ein Nomen oder Adjektiv und haben eine verstärkende, intensivierende Funktion, meist stilistisch-emotional (Präfixoide: Affentheater, Bombenstimmung, Sauwut, saumüde, schweineteuer), teilweise lediglich steigernd (Hauptmahlzeit, übereifrig, hochmodern). In dieser Bedeutung kommen sie nur gebunden vor. Sie unterscheiden sich von Komposita aufgrund dieser Semantik und weil sie den Wortakzent verlieren, gleichzeitig aber reihenbildend auftreten. Sie treten hinten an ein Nomen mit meist kollektiver Bedeutung (Suffixoide: Ölzeug, Flechtwerk, Fachkraft) oder an ein Adjektiv (salzarm, scheinfrei, familienfreundlich). Sie befinden sich im Zwischenbereich von Derivation und Komposition.
- Unikale Einheit
- Ehemalige Wörter (etwa lind ‚Schlange‘) sind als selbstständige Einheiten veraltet oder kommen nicht mehr vor. Sie treten aber noch gebunden an eine einzige bestimmte andere Einheit in Komposita oder expliziten Derivaten auf: Lindwurm, Schornstein, Himbeere.
Ursachen der Wortbildung
Die Erweiterung des Wortschatzes verlangt nach der Bildung von neuen Wörtern (Neologismen). Die Gründe dafür können mannigfaltiger Natur sein.
Hauptgründe
- Benennungsbedürfnis, d. h. das Erfordernis, Bezeichnungslücken zu schließen
- Notwendigkeit, ein neues sprachliches Zeichen zu schaffen (Nähmaschine, Umweltschutz)
- Sprachkulturelle Ursachen als Ausgangspunkt der Wortbildung: fragen – Frage, Frager, Fragerei, be-, er-, aus-, hinterfragen, fraglich, fraglos
- Flexionslücken auffüllen: Schnee – Schneemassen, Kaffee – Kaffeesorten, Eltern – Elternteil
- Eindeutigkeit schaffen: Feder – Vogelfeder, Schreibfeder, Sprungfeder
Spezifische Gründe
- Bedürfnis, vorhandene Bezeichnungen zu ersetzen und zu ergänzen.
Pragmatische Gründe
- Wandel von Fremdarbeiter → Gastarbeiter → Menschen mit Migrationshintergrund oder auch Altersheim → Feierabendheim → Seniorenheim
Sprachökonomie
Vor allem Wörter mit drei oder vier Silben werden oft gekürzt, wenn sie im sozialen Umfeld oder am Arbeitsplatz häufig gebraucht werden.
- Familiär: Johannes – Hans, Elisabeth – Lisi
- Schule: Hausaufgaben – Ufzgi, Computer – Compi
- Umgangssprachlich: Operationssaal – OP, Universität – Uni
Expressivität und Ausdrucksstärke
- sauber → blitzsauber, reaktionär → erzreaktionär.
Subjektive Ursachen
- gezieltes Einsetzen in der Werbung: Schmusewolle, Superaufprallschutz, megasauber.
- Bestreben, eine soziale Umwertung zu erreichen: Fremdarbeiter vs. Gastarbeiter, Raumpfleger vs. Putzfrau
Literatur
- Hans Altmann, Silke Kemmerling: Wortbildung fürs Examen. Studien- und Arbeitsbuch. 2. Auflage. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 3-525-26501-8.
- Mark Aronoff: Word Formation in Generative Grammar. The MIT Press, Cambridge, Mass., 1976.
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0.
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- Elke Donalies: Basiswissen Deutsche Wortbildung. 2. Auflage. UTB, Tübingen 2011, ISBN 978-3-8252-3597-0.
- L. M. Eichinger: Deutsche Wortbildung: eine Einführung. Groos, Heidelberg 1994.
- Hilke Elsen, Sascha Michel: Wortbildung im Sprachgebrauch. Desiderate und Perspektiven einer etablierten Forschungsrichtung. In: Muttersprache. 1/2007, 1–16.
- Hilke Elsen, Sascha Michel: Wortbildung im Deutschen zwischen Sprachsystem und Sprachgebrauch. Perspektiven – Analysen – Anwendungen. Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8382-0134-4.
- Hilke Elsen: Grundzüge der Morphologie des Deutschen. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-035893-3.
- Johannes Erben: Einführung in die deutsche Wortbildungslehre. 3., neubearbeitete Auflage. Schmidt, Berlin 1993, ISBN 3-503-03038-7.
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- Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz, unter Mitarbeit von Marianne Schröder: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-10682-4.
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- Ingeburg Kühnhold, Hans Wellmann: Deutsche Wortbildung. Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache. Erster Hauptteil: Das Verb. Schwann, Düsseldorf 1973, ISBN 3-7895-0232-4.
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- Ingo Plag: Word-Formation in English. University Press, Cambridge 2003.
- Maria Pümpel-Mader, Elsbeth Gassner-Koch, Hans Wellmann unter Mitarbeit von Lorelies Ortner: Deutsche Wortbildung. Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache. Fünfter Hauptteil: Adjektivkomposita und Partizipialbildungen (= Komposita und kompositionsähnliche Strukturen. Band 2). De Gruyter, Berlin/New York 1992, ISBN 3-11-012445-9.
- Stefan J. Schierholz, Pál Uzonyi: Formenlehre. Band 1. De Gruyter, Berlin 2021, ISBN 978-3-11-070591-1. doi:10.1515/9783110705911
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Weblinks
- Literatur von und über Wortbildung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wortbildungsregeln und Wortbildungswörterbuch des Deutschen, Canoonet
- Elke Donalies: Die Wortbildung des Deutschen
- Universität Erfurt: Wortbildungslehre ( vom 7. Oktober 2013 im Internet Archive)
- Universität Wien: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache (PDF; 351 kB)
- Wortbildung des Deutschen (PDF; 78 kB)
Einzelnachweise
- vergleiche Fleischer und Barz 1995, S. 5–6, und Erben 1993, S. 18–19.
- Hilke Elsen: Grundzüge der Morphologie des Deutschen. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-035893-3.
- Hilke Elsen: Neologismen. Formen und Funktionen neuer Wörter in verschiedenen Varietäten des Deutschen. 2. Auflage. Narr, Tübingen 2011, ISBN 978-3-8233-6646-1.
- Der vorangestellte Stern bezeichnet Nicht-Wörter.
- Paul Gévaudan: Typologie des lexikalischen Wandels: Bedeutungswandel, Wortbildung und Entlehnung am Beispiel der romanischen Sprachen. Stauffenburg, Tübingen 2007, ISBN 978-3-86057-173-6, S. 118 ff.
- Stefan J. Schierholz, Pál Uzonyi: Formenlehre (= Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Band 1.1). De Gruyter, Berlin [ohne Jahr], ISBN 978-3-11-070591-1 doi:10.1515/9783110705911.
- Paul Gévaudan: Typologie des lexikalischen Wandels: Bedeutungswandel, Wortbildung und Entlehnung am Beispiel der romanischen Sprachen. Stauffenburg, Tübingen 2007, ISBN 978-3-86057-173-6, S. ??.
- Ghil’ad Zuckermann: Phono-Semantische Abgleichung. In: Stefan Langer, Daniel Schnorbusch (Hrsg.): Semantik im Lexikon. Narr, Tübingen, S. 223–267.
Autor: www.NiNa.Az
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Die Wortbildung ist ein Gegenstandsbereich der Grammatik und bildet eine der zwei Hauptabteilungen der linguistischen Morphologie neben der Flexion als Bildung von Wortformen Als Wortbildung werden sprachliche Verfahren bezeichnet mit denen neue Worter Lexeme auf der Basis schon vorhandener sprachlicher Mittel erzeugt werden Wortbildung ist neben Bedeutungswandel und Entlehnung eine der wesentlichen Formen der Wortschatzerweiterung Die vierte Moglichkeit die Kunstwortbildung Urschopfung ist selten und nur in einigen Bereichen einer Sprache produktiv z B Werbung Literatur Als solche handelt es sich um Neologismen lexikalische Innovationen Wortbildung kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden Man kann sie aus diachronischer oder synchronischer aus semasiologischer von der Form zur Bedeutung oder onomasiologischer von der Bedeutung zur Form sowie aus formaler morphosyntaktischer oder semantischer Perspektive untersuchen Es gibt mehr auf das Sprachsystem langue bezogene Fragestellungen sowie starker am Sprachgebrauch parole orientierte hierbei sind in jungerer Zeit immer mehr Methoden der Quantitativen Linguistik verfugbar geworden KlassifikationsmoglichkeitenIn der Regel wird Wortbildung nach den Verfahrenstypen siehe unten klassifiziert die in einer bestimmten Sprache zur Verfugung stehen um neue lexikalische Formen zu bilden Alternativ dazu kann man Wortbildungsverfahren auch danach unterscheiden wie weit sie konventionalisiert oder wie produktiv sie sind Bezuglich der Konventionalitat einzelner Wortbildungen kann man die folgenden Eigenschaften unterscheiden okkasionell spontan entstandene kontextabhangige Gelegenheitsbildungen Bedeutung aus den Bestandteilen herleitbar etwa Mauermond Kernvorstellung usuell in den festen Wortschatz eingegangene Bildungen oft demotiviert etwa Augenblick Faustregel unmoglich systematisch blockierte Bildungen meistens durch semantische Regularitaten etwa schlafbar tischsicher fehlergross aber auch lexikalisch blockiert etwa i a Stehler das aber aus rhetorischen Grunden im Sprichwort der Hehler ist so schlimm wie der Stehler doch gebildet wird Jedes neugebildete Wort tritt zunachst okkasionell auf Im Falle einer Usualisierung wird ein neugebildetes Wort gewohnlich auf eine seiner Bedeutungen reduziert Dieser Vorgang wird Lexikalisierung genannt Es existieren Bereiche in denen Wortbildung und Flexion sich uberlappen etwa speziell bei der Derivation Partizipien beispielsweise treten oft usualisiert auf und werden haufig als Derivate angesehen weniger als Flexionsformen Was die Produktivitat angeht gibt es zwei Pole zwischen denen graduelle Unterscheidungen moglich sind produktiv das Wortbildungsverfahren wird in der Gegenwartssprache regelhaft angewendet etwa ung er bar im Idealfall sind auch die Einschrankungen wiederum regelhaft unproduktiv das Wortbildungsverfahren wird in der Gegenwartssprache nicht angewendet war jedoch in der Vergangenheit produktiv etwa t wie in Fahrt oder de wie in Freude Eine gewisse Anzahl von Wortern die als Produkte der fruheren Regeln entstanden konnen im gegenwartigen Wortschatz als Einzelworter uberdauern Bei diesen Unterscheidungen geht es aus zwei unterschiedlichen Perspektiven um Konventionalitat Zum einen handelt es sich um die Konventionalitat einzelner Wortbildungsprodukte die okkasionell oder usuell verwendet werden Zum anderen um Verfahren die produktiv oder unproduktiv sind Beide Unterscheidungen legen den Schwerpunkt auf die lexikalische Perspektive und verbinden die synchronische und die diachronische Perspektive Aus morphologischer und semantischer Perspektive stehen die Verfahren im Vordergrund von Klassifizierungsversuchen Verfahren der WortbildungZu den Verfahren der Wortbildung zahlen Affigierung mit Suffigierung Prafigierung Infigierung und Zirkumfigierung die Komposition mit Untergruppen wie Determinativkomposition Possessivkomposition oder auch kombinierte Verfahren aus Komposition und Suffigierung Zusammenbildung Das Problem der Ubereinzelsprachlichkeit Die Verfahren der Wortbildung entsprechen einzelsprachlichen Regeln und Konventionen und mussen daher fur jede Sprache eigens klassifiziert werden Daruber hinaus stellt sich jedoch die Frage ob es ubereinzelsprachliche Kategorien der Wortbildung gibt In diesem Zusammenhang schlagen Grzega 2002 Seite 19 aus onomasiologischer und Paul Gevaudan aus typologischer Perspektive die folgenden abstrakten und ubereinzelsprachlichen Kategorien vor grammatische kategoriale Veranderung lexikalischer Ausdrucke etwa deutsch Rennen rennen Erweiterung lexikalischer Ausdrucke etwa taglich Tag Kombination lexikalischer Ausdrucke etwa Haustur Tur Haus Reduktion lexikalischer Ausdrucke etwa Hame hamisch Kategorien der Wortbildung Die traditionellen Wortbildungsarten sind Konversion grammatische oder Kategoriale Veranderung wie Wortartwechsel ohne Veranderung der Form Derivation Ableitung durch Erweiterung eines lexikalischen Ausdrucks mit einem Affix Komposition Zusammensetzung oder Kombination lexikalischer Ausdrucke Einige Arbeiten zur Wortbildung wie etwa Lipka 1990 gehen davon aus dass es sich bei der traditionellen Kategorie der Konversion um eine Derivation mit einem sogenannten Nullaffix handelt Dies wird unter anderem mit der Analogie von Bildungen wie engl clean o Verb saubern engl clean Adjektiv sauber und engl legal ize Verb legalisieren engl legal Adjektiv legal begrundet Die Konsequenz dieser Annahme ist dass die Kategorie der Konversion verschwindet und die betroffenen Falle von Wortbildung als Derivationen klassifiziert werden Lipka spricht in diesem Zusammenhang von zero derivation Weniger beachtete Wortbildungsarten Ruckbildung Zusammenbildung Kurzwortbildung Kurzungen Wortkreuzung Kofferwort Wortmischung Wortverschmelzung Amalgamierung Kontamination dabei handelt es sich um die Kombination von Wortfragmenten etwa Besserwessi Besserwisser Wessi Westler Berlinerisch und Ostdeutsch Nicht zur Wortbildung gehoren Ellipse syntaktisches Verfahren Wortstammkurzung Prokope Apokope phonologisches Verfahren Kunstwortbildung nicht uber regulare Wortbildung entstandene Worter bzw mit neuen Wurzeln Einige Verfahren der Wortbildung die den obengenannten Kategorien unterzuordnen sind werden zuweilen als eigene Verfahren genannt Sogenannte formikonische Worter wie O Beine stellen eine ganz eigene Variante der Kombination lexikalischer Ausdrucke dar bei der eine Konstituente des Kompositums ikonisch auf eine bestimmte Eigenschaft verweist Die ikonische Reprasentation ist ein semantisches Verfahren das zum morphosyntaktischen Verfahren der Wortbildung hinzukommt Auffallig ist dass ein einzelner Buchstabe dabei als Konstituente eines Kompositums also als metasprachliches Wort fungiert vgl den Satz sie sehen aus wie ein O wo O als Substantiv fungiert Reduplikation ist ein phonologisches Verfahren wenn Lautsequenzen z B Silben verdoppelt werden Wauwau Pipi Es ist ein morphologisches Verfahren bei der Verdopplung von Morphemen die auch leicht abgewandelt werden konnen Reduplikativkomposition wie bei Kuddelmuddel Wirrwarr Paul Gevaudan zeigt 2007 dass die morphosyntaktischen Verfahren der Wortbildung grundsatzlich auch mit Verfahren der semantischen Innovation und der Entlehnung kombinierbar sind Wortbildung und lexikalische Innovation Neologismen bzw lexikalische Innovationen sind neue Worter die durch Wortbildung Bedeutungsanderung Fremdwortubernahme oder Kunstwortbildung entstehen Das heisst Wortbildung ist ein Weg um neue Worter zu schaffen Ein anderes Verfahren ist die Kunstwortbildung durch die neue Wurzeln entstehen Mum Kodak Elmex Urmel Sie gehort nicht zur Wortbildung Eine Motivation solche neuen Wurzeln zu formen ist Onomatopoesie Lautmalerei Lautnachahmung Hier entstehen neue Formen aus vermeintlicher Lautnachahmung etwa Kuckuck kukuk Nicht in den Bereich der Wortbildung gehoren Kontraktion Zusammenziehung Hierbei handelt es sich um ein morphosyntaktisches Verfahren das ohne lexikalische Auswirkungen bleiben kann Phono semantische Angleichung Ein getarntes Entlehnen bei dem ein Fremdwort mit einer phonetisch und semantisch ahnlichen bereits existenten autochthonen Wurzel oder einem solchen Wort abgestimmt wird Einheiten der WortbildungDie Einheiten der Wortbildung sind Morpheme Dazu gehoren Konfix Konfixe sind gebundene lexikalische Morpheme ident geo dog thermo bio phil Konfixe sind vor allem entlehnte Einheiten Aber auch solche einheimischen Einheiten wie stief schwieger und zimper werden als Konfixe bezeichnet Wortbildungsaffix Wortbildungsaffixe auch Derivateme genannt sind im Gegensatz zu Wortern gebunden und im Gegensatz zu Wortern und Konfixen nicht basisfahig d h Affixe konnen nicht mit sich selbst Worter bilden mutig ermutigen Die Wortbildungsaffixe werden ihrer Stellung entsprechend in Prafixe un ur Suffixe heit lich und Zirkumfixe ge e in Gerede gegliedert Fugenelement Zwischen segmentierbaren Einheiten befindet sich eine Fuge sie wird mitunter durch ein Fugenelement ausgefullt Hochzeit s torte Therm o meter Affixoide Affixoide sehen aus wie Worter verhalten sich aber wie Affixe Sie treten vorn an ein Nomen oder Adjektiv und haben eine verstarkende intensivierende Funktion meist stilistisch emotional Prafixoide Affentheater Bombenstimmung Sauwut saumude schweineteuer teilweise lediglich steigernd Hauptmahlzeit ubereifrig hochmodern In dieser Bedeutung kommen sie nur gebunden vor Sie unterscheiden sich von Komposita aufgrund dieser Semantik und weil sie den Wortakzent verlieren gleichzeitig aber reihenbildend auftreten Sie treten hinten an ein Nomen mit meist kollektiver Bedeutung Suffixoide Olzeug Flechtwerk Fachkraft oder an ein Adjektiv salzarm scheinfrei familienfreundlich Sie befinden sich im Zwischenbereich von Derivation und Komposition Unikale Einheit Ehemalige Worter etwa lind Schlange sind als selbststandige Einheiten veraltet oder kommen nicht mehr vor Sie treten aber noch gebunden an eine einzige bestimmte andere Einheit in Komposita oder expliziten Derivaten auf Lindwurm Schornstein Himbeere Ursachen der WortbildungDie Erweiterung des Wortschatzes verlangt nach der Bildung von neuen Wortern Neologismen Die Grunde dafur konnen mannigfaltiger Natur sein Hauptgrunde Benennungsbedurfnis d h das Erfordernis Bezeichnungslucken zu schliessen Notwendigkeit ein neues sprachliches Zeichen zu schaffen Nahmaschine Umweltschutz Sprachkulturelle Ursachen als Ausgangspunkt der Wortbildung fragen Frage Frager Fragerei be er aus hinterfragen fraglich fraglos Flexions lucken auffullen Schnee Schneemassen Kaffee Kaffeesorten Eltern Elternteil Eindeutigkeit schaffen Feder Vogelfeder Schreibfeder SprungfederSpezifische Grunde Bedurfnis vorhandene Bezeichnungen zu ersetzen und zu erganzen Pragmatische Grunde Wandel von Fremdarbeiter Gastarbeiter Menschen mit Migrationshintergrund oder auch Altersheim Feierabendheim SeniorenheimSprachokonomie Vor allem Worter mit drei oder vier Silben werden oft gekurzt wenn sie im sozialen Umfeld oder am Arbeitsplatz haufig gebraucht werden Familiar Johannes Hans Elisabeth Lisi Schule Hausaufgaben Ufzgi Computer Compi Umgangssprachlich Operationssaal OP Universitat UniExpressivitat und Ausdrucksstarke sauber blitzsauber reaktionar erzreaktionar Subjektive Ursachen gezieltes Einsetzen in der Werbung Schmusewolle Superaufprallschutz megasauber Bestreben eine soziale Umwertung zu erreichen Fremdarbeiter vs Gastarbeiter Raumpfleger vs PutzfrauLiteraturHans Altmann Silke Kemmerling Wortbildung furs Examen Studien und Arbeitsbuch 2 Auflage Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 525 26501 8 Mark Aronoff Word Formation in Generative Grammar The MIT Press Cambridge Mass 1976 Hadumod Bussmann Lexikon der Sprachwissenschaft 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 2002 ISBN 3 520 45203 0 David Crystal A Dictionary of Linguistics amp Phonetics Blackwell Publishing Oxford 1997 ISBN 0 631 20097 5 Elke Donalies Basiswissen Deutsche Wortbildung 2 Auflage UTB Tubingen 2011 ISBN 978 3 8252 3597 0 L M Eichinger Deutsche Wortbildung eine Einfuhrung Groos Heidelberg 1994 Hilke Elsen Sascha Michel Wortbildung im Sprachgebrauch Desiderate und Perspektiven einer etablierten Forschungsrichtung In Muttersprache 1 2007 1 16 Hilke Elsen Sascha Michel Wortbildung im Deutschen zwischen Sprachsystem und Sprachgebrauch Perspektiven Analysen Anwendungen Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8382 0134 4 Hilke Elsen Grundzuge der Morphologie des Deutschen 2 Auflage De Gruyter Berlin Boston 2014 ISBN 978 3 11 035893 3 Johannes Erben Einfuhrung in die deutsche Wortbildungslehre 3 neubearbeitete Auflage Schmidt Berlin 1993 ISBN 3 503 03038 7 Edward Finegan Language Its Structure and Use Harcourt Brace amp Company New York 1999 Wolfgang Fleischer Irmhild Barz unter Mitarbeit von Marianne Schroder Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache 2 durchgesehene und erganzte Auflage Niemeyer Tubingen 1995 ISBN 3 484 10682 4 Paul Gevaudan Typologie des lexikalischen Wandels Bedeutungswandel Wortbildung und Entlehnung am Beispiel der romanischen Sprachen Stauffenburg Tubingen 2007 ISBN 978 3 86057 173 6 Joachim Grzega Some Thoughts on a Cognitive Onomasiological Approach to Word Formation with Special Reference to English In Onomasiology Online 3 2002 Walter Henzen Deutsche Wortbildung Halle Saale 1947 3 Auflage Tubingen 1965 Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte B Erganzungsreihe Nr 5 Bernd Kortmann Linguistik Essentials Anglistik Amerikanistik Cornelsen Berlin 1999 Ingeburg Kuhnhold Oskar Putzer Hans Wellmann u a Deutsche Wortbildung Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache Dritter Hauptteil Das Adjektiv Schwann Dusseldorf 1978 ISBN 3 590 15643 0 Ingeburg Kuhnhold Hans Wellmann Deutsche Wortbildung Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache Erster Hauptteil Das Verb Schwann Dusseldorf 1973 ISBN 3 7895 0232 4 Leonhard Lipka An Outline of English Lexicology Lexical Structure Word Semantics and Word Formation Niemeyer Tubingen 1990 Forschung amp Studium Anglistik Band 3 ISBN 3 8233 4995 3 Leonhard Lipka Wortbildung Metapher und Metonymie Prozesse Resultate und ihre Beschreibung In Bruno Staib Hrsg Wortbildungslehre Munster 1994 Munstersches Logbuch zur Linguistik Band 5 Hans Marchand The Categories and Types of Present Day English Word Formation C H Beck Munchen 1969 M Matussek Wortneubildung im Text Helmut Buske Verlag Hamburg 1994 Sascha Michel Jozsef Toth Wortbildungssemantik zwischen Langue und Parole Semantische Produktions und Verarbeitungsprozesse komplexer Worter Stuttgart 2014 ISBN 978 3 89821 922 8 Sascha Michel Konstruktionsgrammatik und Wortbildung Theoretische Reflexionen und praktische Anwendungen am Beispiel der Verschmelzung von Konstruktionen In Alexander Lasch Alexander Ziem Hrsg Grammatik als Inventar von Konstruktionen De Gruyter Berlin Boston 2014 Sprache und Wissen Band 15 139 156 George A Miller Worter Streifzuge durch die Psycholinguistik Herausgegeben und aus dem Amerikanischen ubersetzt von Joachim Grabowski und Christiane Fellbaum Spektrum der Wissenschaft Heidelberg 1993 Lizenzausgabe Zweitausendeins Frankfurt am Main 1995 2 Auflage ebenda 1996 ISBN 3 86150 115 5 S 125 143 und 307 Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundzugen De Gruyter Berlin New York 1999 B Naumann Einfuhrung in die Wortbildungslehre des Deutschen 2 neubearbeitete Auflage Max Niemeyer Verlag Tubingen 1986 ISBN 3 484 25004 6 Susan Olsen Wortbildung im Deutschen Kroner Stuttgart 1986 ISBN 3 520 66001 6 Lorelies Ortner Elgin Muller Bollhagen u a Deutsche Wortbildung Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache Vierter Hauptteil Substantivkomposita Komposita und kompositionsahnliche Strukturen Band 1 De Gruyter Berlin New York 1991 ISBN 3 11 012444 0 Ingo Plag Word Formation in English University Press Cambridge 2003 Maria Pumpel Mader Elsbeth Gassner Koch Hans Wellmann unter Mitarbeit von Lorelies Ortner Deutsche Wortbildung Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache Funfter Hauptteil Adjektivkomposita und Partizipialbildungen Komposita und kompositionsahnliche Strukturen Band 2 De Gruyter Berlin New York 1992 ISBN 3 11 012445 9 Stefan J Schierholz Pal Uzonyi Formenlehre Band 1 De Gruyter Berlin 2021 ISBN 978 3 11 070591 1 doi 10 1515 9783110705911 Franz Simmler Flexions und Wortbildungsmorphologie Weidler Berlin 1998 ISBN 3 89693 304 3 M D Stepanova W Fleischer Grundzuge der deutschen Wortbildung VEB Bibliographisches Institut Leipzig Leipzig 1985 Hans Wellmann Deutsche Wortbildung Typen und Tendenzen in der Gegenwartssprache Zweiter Hauptteil Das Substantiv Schwann Dusseldorf 1975 ISBN 3 590 15632 5 WeblinksWiktionary Wortbildung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Wortbildung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wortbildungsregeln und Wortbildungsworterbuch des Deutschen Canoonet Elke Donalies Die Wortbildung des Deutschen Universitat Erfurt Wortbildungslehre Memento vom 7 Oktober 2013 im Internet Archive Universitat Wien Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache PDF 351 kB Wortbildung des Deutschen PDF 78 kB Einzelnachweisevergleiche Fleischer und Barz 1995 S 5 6 und Erben 1993 S 18 19 Hilke Elsen Grundzuge der Morphologie des Deutschen 2 Auflage De Gruyter Berlin Boston 2014 ISBN 978 3 11 035893 3 Hilke Elsen Neologismen Formen und Funktionen neuer Worter in verschiedenen Varietaten des Deutschen 2 Auflage Narr Tubingen 2011 ISBN 978 3 8233 6646 1 Der vorangestellte Stern bezeichnet Nicht Worter Paul Gevaudan Typologie des lexikalischen Wandels Bedeutungswandel Wortbildung und Entlehnung am Beispiel der romanischen Sprachen Stauffenburg Tubingen 2007 ISBN 978 3 86057 173 6 S 118 ff Stefan J Schierholz Pal Uzonyi Formenlehre Worterbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft Band 1 1 De Gruyter Berlin ohne Jahr ISBN 978 3 11 070591 1 doi 10 1515 9783110705911 Paul Gevaudan Typologie des lexikalischen Wandels Bedeutungswandel Wortbildung und Entlehnung am Beispiel der romanischen Sprachen Stauffenburg Tubingen 2007 ISBN 978 3 86057 173 6 S Ghil ad Zuckermann Phono Semantische Abgleichung In Stefan Langer Daniel Schnorbusch Hrsg Semantik im Lexikon Narr Tubingen S 223 267 Normdaten Sachbegriff GND 4066957 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85148098 NDL 00577000