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Dieser Artikel behandelt die sich mit der Erforschung des sozialen Verhaltens befassende Wissenschaft zur Soziologie von

Soziologie

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Soziologie
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Dieser Artikel behandelt die sich mit der Erforschung des sozialen Verhaltens befassende Wissenschaft; zur Soziologie von Pflanzen siehe Pflanzensoziologie.

Soziologie (von lateinisch socius ‚Gefährte‘ und -logie) ist eine Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, also die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht. Als systematisch-kritische Wissenschaft des Sozialen ging die Soziologie aus dem Zeitalter der Aufklärung hervor und nimmt als Sozialwissenschaft eine Mittelstellung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein. Ihren Namen erhielt sie von Auguste Comte, bevor sie sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als eigenständige universitäre Disziplin durchsetzte. Ferdinand Tönnies, Georg Simmel und Max Weber gelten als Begründer der deutschsprachigen Soziologie.

Gegenstand und Definition

Die Soziologie bildet den aus den Geisteswissenschaften entstandenen Kern der Sozialwissenschaften. Während andere sozialwissenschaftliche Disziplinen wie die Politikwissenschaft oder die Wirtschaftswissenschaften bestimmte Bereiche des Sozialen unter spezifischen Aspekten (Politik: Interessen sozialer Akteure; Wirtschaft: Knappheit) untersuchen, erforscht die Soziologie alle Aspekte des sozialen Zusammenlebens der Menschen in Gemeinschaften und Gesellschaften. Sie fragt nach Sinn und Strukturen des sozialen Handelns (Handlungstheorie) sowie nach den die Handlungen regulierenden Werten und Normen. Ihre Untersuchungsobjekte sind die Gesellschaft als Ganzes ebenso wie ihre Teilbereiche: Soziale Interaktionen, soziale Systeme, Institutionen, Organisationen und Gruppen. Überdies befasst sich die Soziologie mit der gesellschaftlichen Integration und Desintegration, mit sozialer Ungleichheit, sozialen Konflikten und sozialem Wandel.

Weitere Themen, mit denen sich die Soziologie beschäftigt, sind Sozialstrukturen, Arbeit, Geschlechter, soziale Netzwerke, Gruppen, Kommunikationsmittel (Massenmedien), Migration, Alltag, Technik und Lebenswelt. Für viele dieser Themen haben sich spezielle Soziologien etabliert (siehe unten), andere – wie etwa die allgemeine Frage nach den Wechselwirkungen von Handeln und Struktur – sind Thema der allgemeinen Soziologie. Fragestellungen der Soziologie überschneiden sich häufig mit solchen der Sozialpsychologie und anderer Sozial- und Geisteswissenschaften, teilweise auch mit denen von Naturwissenschaften wie zum Beispiel der Neurobiologie.

Eine facheinheitliche Definition von Soziologie existiert nicht. Eine verbreitete Definition stammt von Max Weber, fokussiert auf das „soziale Handeln“.

„Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will. ‚Handeln‘ soll dabei ein menschliches Verhalten […] heißen, wenn und insofern als der oder die Handelnden mit ihm einen subjektiven Sinn verbinden. ‚Soziales‘ Handeln aber soll ein solches Handeln heißen, welches seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist.“

– Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft, 1920

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte der Soziologie
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Auguste Comte
1798–1857

Als eigenständige Wissenschaft wurde die Soziologie erst seit Ende des 19. Jahrhunderts anerkannt. Sie löste sich in dieser Zeit als Einzelwissenschaft von der Philosophie, Wirtschaftswissenschaft, Staatslehre und Völkerkunde. Ihre Entstehungsgeschichte ist eng mit der Entwicklung der Bürgerlichen Gesellschaft im Europa des 19. Jahrhunderts sowie mit der fortschreitenden Industrialisierung verbunden.

Vorläufer der Soziologie sind in der Geschichtswissenschaft, der Nationalökonomie, aber auch im Journalismus und in den Policeywissenschaften zu sehen. Denker am Anfang und in der Mitte des 19. Jahrhunderts wie Henri de Saint-Simon, Karl Marx und Herbert Spencer werden heute auch als soziologische Klassiker betrachtet.

Der Namensgeber der Soziologie war Auguste Comte mit seinem 1851–1854 erschienenen vierbändigen Werk Système de politique positive, ou Traité de sociologie, instituant la religion de l’humanité. Seitdem versucht sie, teils in Fortentwicklung, teils im Gegensatz zu älteren Autoren, die sich ebenfalls mit den sozialen Wechselwirkungen beschäftigten – wie etwa schon in der Antike Xenophon im 4. Jahrhundert v. Chr., Polybios zwei Jahrhunderte später, Ibn Chaldun im 14. Jahrhundert, Giambattista Vico am Anfang und Adolph Freiherr Knigge am Ende des 18. Jahrhunderts – ihren Anspruch nach einem „ihr eigenen Erkenntnisgegenstand“ zu formulieren.

Für Comte ist dieser Gegenstand die „soziale Physik“ (physique sociale), die er nach Gesetzen der sozialen Statik und sozialen Dynamik unterscheidet. Für Émile Durkheim ist es der „Soziale Tatbestand“ (fait social) bzw. – in der Übersetzung René Königs – „soziologische Tatbestand“, der außerhalb des individuellen Bewusstseins existiert und von zwingendem Charakter ist. Für Ferdinand Tönnies bilden die „sozialen Wesenheiten“, das heißt die auf dem „Willen zur sozialen Bejahung“ beruhenden sozialen Verbindungen, den spezifischen soziologischen Gegenstand. Für Max Weber ist es das „soziale Handeln“ (siehe oben).

Soziologisches Verstehen, soziologische Erklärung

In der Soziologie, als Wissenschaft des Sozialen, sind Theorie und Erfahrung aufeinander bezogen. Empirisch gehaltvoll sowie den Regeln der Logik folgend, zielt sie darauf, das Beobachtete zu verstehen und dafür Erklärungen mit Hilfe allgemeiner Sätze (Axiome) zu entwickeln. Dem entspricht die Dualität der Untersuchungsansätze: hermeneutisch interpretierende einerseits und kausalanalytische Verfahren andererseits, wobei erstere die Teilnehmerperspektive, letztere die Beobachterperspektive einnehmen.

Soziologische Theorien in Konkurrenz

→ Hauptartikel: Soziologische Theorie

Soziologische Theorien folgten dabei nie „demselben“ Paradigma, d. h., sie bezogen sich in ihrem wissenschaftlichen Ansatz nicht auf nur eine bestimmte Denkweise. Dies liegt an ihrem theoretischen Schwierigkeitsgrad – ihr Gegenstand ist hochkomplex.

Hinzu kommt: Bereits methodologisch, aber auch häufig aus moralischen Gründen verbietet sich meist das – oft klärende – Experiment; die stattdessen mögliche Befragung impliziert konzeptionelle und Interpretations­probleme: Beispielsweise bringen Interviewer subjektive Aspekte ein, werden angeschwindelt, in Einzelfällen fälschen sie sogar die Aussagen. Die Soziologie bleibt also immer auch auf Beobachtungen angewiesen. Auch erscheinen je nach den konkreten Fragen die Paradigmata unterschiedlich erfolgversprechend, wenn die Ergebnisse darstellungslogisch ‚einfach‘ und sachlich, finanzierungsbedingt schnell oder kostensparend sein sollen.

Zwei erkenntnistheoretische Hauptansätze sind zu unterscheiden, wobei völlig wertungsfreie von weltanschaulichen Motiven unabhängige Forschungsergebnisse nicht erreicht, aber angestrebt werden können:

  1. Gehen Theorien axiomatisch davon aus, dass „einzelne Akteure sozial handeln“ (pauschal: „die Menschen machen die Gesellschaft“), und man könne auf dieser Grundlage alle soziologischen Fragen behandeln, so brauchen sie eine biologische, anthropologische und besonders eine biosoziologische Fundierung zu so hochkomplexen personalen Handlungsgrundlagen wie dem Willen oder der Rationalität eines Akteurs. Solche Theorien sind insofern problematisch, als sozial handelnde Akteure sowohl handelnde Subjekte als auch Objekte des sozialen Handelns anderer Akteure sind – anders als die forschenden Subjekte in den Naturwissenschaften (vgl. dazu die selbsterfüllende Prophezeiung).
  2. Gehen Theorien stattdessen von axiomatisch zu Grunde gelegten „überpersönlichen Einheiten“ aus, pauschal: „nicht die Individuen geben den Ausschlag“ (z. B. von Einheiten wie den einzelnen „Gesellschaften“, den sechs Residuen, den „vier grundsätzlich möglichen“ Kommunikationsweisen, den beiden Geschlechtern oder „der einen Menschheit“), so müssen deren sozialphilosophische Ausgangsdefinition je und je axiomatisch fundiert sein. Dies erweist sich als äußerst schwierig. Hinzu kommen Abgrenzungsprobleme zwischen zum Beispiel Kollektiven, Motiven, Systemen, Frau und Mann oder Menschen und Nichtmenschen (etwa Tieren oder Robotern).

Diese beiden Hauptkonzepte und ihre Überschneidungen sind die Grundlagen für die große Anzahl unterschiedlicher soziologischer Theorien (siehe unten die Beispiele unter Makrosoziologie und Mikrosoziologie). Hinzu kommt, dass „bei eingeschränkten Fragestellungen“ im soziologischen Alltag Forscher verschiedener wissenschaftstheoretischer Ausrichtung – dank eines in der Soziologie entwickelten umfangreichen mathematischen bis sozialhistorischen Methodenbaukastens – ähnliche bis gleiche, sowohl verlässliche, als auch gültige Befunde erheben.

In der Praxis verzichten viele Soziologen häufig darauf, einen einzigen epistemologischen Standpunkt einzunehmen und arbeiten je nach Fragestellung und Ressourcen mit verschiedenen Theorien und Methoden.

Einige zentrale Begriffe der Soziologie

Gesellschaft

→ Hauptartikel: Gesellschaft (Soziologie)

Der Begriff Gesellschaft bezieht sich auf eine Summe von Beziehungen und Verhältnissen zwischen den einzelnen Menschen. Nicht gemeint ist die bloße räumliche und mengenmäßige Anzahl von Individuen, sondern deren Sozialität. Damit sind Strukturen aus relativ stabilen Verhaltensmustern bezeichnet, die ihren Ursprung im interaktiven menschlichen Handeln haben und in diesem Bereich ihre Wirkung erzielen. Als allgemeinster Begriff von Gesellschaft wird „das jeweilig umfassendste System des menschlichen Zusammenlebens“ bezeichnet. Über spezifischere Merkmale für eine Gesellschaft besteht in der Soziologie keine Einigung.

Der Prozess, der aus Individuen Gesellschaftsmitglieder macht, wird „Vergesellschaftung“ genannt.

Institutionen wie der Staat, die Familie, das Recht oder die Erziehung werden heute als Unterkategorien (auch: Subsysteme) der Gesellschaft begriffen. Die Unterscheidung zwischen Staat und Gesellschaft begründete den Beginn der Soziologie.

Die Begriffe „das Soziale“ bzw. „Sozialität“ meinen den Forschungsgegenstand der Soziologie und entsprechen in ihrer Bedeutung häufig dem Begriff der „Gesellschaft“. Präziser unterscheidet man „Sozialtheorie“, die begrifflich auf die Grundeinheiten abzielt, und „Gesellschaftstheorie“, die die Gesamtheit der Einheiten in den Blick nimmt und typischerweise auch eine Zeitdiagnose der historisch konkreten Gesellschaft beinhaltet.

Soziales Handeln

→ Hauptartikel: Soziales Handeln

Der Begriff Handeln bedeutet in der Soziologie nach Max Weber ein „Handeln“, das für den Handelnden mit „Sinn“ verbunden ist. Laut Max Weber definiert sich „soziales Handeln“ dadurch, dass es auf Andere bezogen, sinnhaft am Verhalten Anderer orientiert ist.

Sozialer Tatbestand

→ Hauptartikel: Sozialer Tatbestand

Ein „sozialer Tatbestand“ (fait social) ist nach Émile Durkheim „jede mehr oder minder festgelegte Art des Handelns, die die Fähigkeit besitzt, auf den Einzelnen einen äußeren Zwang auszuüben; oder auch, die im Bereiche einer gegebenen Gesellschaft allgemein auftritt, wobei sie ein von ihren individuellen Äußerungen unabhängiges Eigenleben besitzt.“

Integration – Desintegration

→ Hauptartikel: Desintegration

Seit Auguste Comte wird in der Soziologie gefragt: „Was trennt, was verbindet die Menschen, was sorgt für Fortschritt und zugleich Ordnung?“ Dieses Thema wurde vor allem im Strukturfunktionalismus – so von Talcott Parsons – behandelt.

Sozialer Wandel

→ Hauptartikel: Sozialer Wandel

Mit dem sozialen Wandel als der umfassenden Veränderung von relativ stabilen Sozialstrukturen befasst sich die Soziologie seit ihrer Entstehungszeit; er spielt bereits im Denken und von Karl Marx eine bedeutsame Rolle. Seine konzeptionelle Fassung erhielt er durch Ogburns Schrift Social Change (1922). In neuerer Zeit steht der soziale Wandel im Fokus von Modernisierungstheorien.

Soziale Norm

→ Hauptartikel: Soziale Norm

Soziale Normen sind Verhaltenserwartungen an Individuen und Gruppen in spezifischen sozialen Situationen mit unterschiedlich starken Verbindlichkeiten, die durch positive und negative Sanktionen durchgesetzt werden (siehe auch Soziale Erwünschtheit). Die Normgebundenheit sozialen Verhaltens ist ein frühes Thema der Soziologie. Mit ihr haben sich insbesondere Émile Durkheim und Talcott Parsons, in der deutschen Nachkriegssoziologie Ralf Dahrendorf und Heinrich Popitz beschäftigt.

Untergliederung der Soziologie

Gliederung nach den untersuchten Einheiten

Eine häufig vorzufindende Unterteilung der Soziologie unterscheidet zwischen

  • dem Ausgangspunkt von ganzen Gesellschaften als Einheiten (Makrosoziologie) und
  • dem Ausgangspunkt des sozialen Handelns und Interagierens der Akteure (Mikrosoziologie).

Unzufrieden mit dieser wissenschaftstheoretisch strengen Alternative sind Vertreter eines als „Mesosoziologie“ bezeichneten Blicks auf Ebenen (Betonung des „Hin und Her“) und eines neuerdings als „Makro-Mikro-Soziologie“ bezeichneten Ansatzes, der prozessanalytisch Einseitigkeiten ausschließlicher Makro- und Mikro-Betrachtung zu überwinden beansprucht (Betonung des „Weder-noch“).

Makrosoziologie (Gesellschaft, Kollektiv, Struktur, System, Diskurs)

  • Marxistische Soziologie
  • Strukturalismus
  • Funktionalismus
  • Strukturfunktionalismus, s. u.
  • Kritische Theorie, s. u.
  • Systemtheorie, s. u.
  • Kulturtheorie, s. u.
  • Akteur-Netzwerk-Theorie
  • Netzwerkforschung, Komplexes Netzwerk, (Soziales Netzwerk)
  • Diskurstheorie, siehe Diskurs
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Eine Visualisierung eines sozialen Netzwerks

Mikrosoziologie (Akteur, Individuum, Handeln)

  • Konfliktsoziologie
  • Symbolischer Interaktionismus
  • Phänomenologische Soziologie
  • Methodologischer Individualismus (insbesondere Theorie der rationalen Entscheidung, s. u.)
  • Figuration (Soziologie) (umstrittene Zuordnung)
  • Ethnomethodologie
  • Hermeneutik insbesondere die Hermeneutische Wissenssoziologie sowie die Objektive Hermeneutik
  • Pragmatismus
  • Konstruktivismus insbesondere der Sozialkonstruktivismus
  • Praxistheorie
  • Behaviorismus

Mesosoziologie (Gruppe, Figuration, Organisation, Institution, Situation, Ritual, Subsystem u. a.)

Diese Theorie mittlerer Reichweite (vgl. Robert K. Merton) umschreibt z. B. die Soziologie der Institutionen, Rituale und Organisationen, Soziale Gruppen bzw. die Verbindung zwischen Mikro- und Makrosoziologie.

  • Figuration (Soziologie)
  • Organisationssoziologie
  • Praxistheorie
  • Soziologischer Neoinstitutionalismus
  • Strukturationstheorie, s. u.

Makro-Mikro-Soziologie

Hier wird für den Ansatz von Norbert Elias, die Figurationssoziologie (auch Prozesssoziologie), eine über die Akteuranalyse hinausgehende strömungsstrukturelle (figurative) Grundlegung beansprucht, die jedoch makrosoziologische Reifizierungen der Gesamtgesellschaft ablehnt. Ein zweiter Ansatz ist die Sozialisationstheorie von Klaus Hurrelmann, die Persönlichkeitsentwicklung als einen permanenten produktiven Prozess der Verarbeitung von innerer Realität (Körper, Psyche) und äußerer Realität (soziale und physische Umwelt) konzipiert.

Gliederung nach der Reichweite der Theoreme

Ferner lassen sich Themenbereiche der Soziologie auch danach unterscheiden, ob sie der „allgemeinen“ Soziologie zuzurechnen sind, also generelle Gültigkeit beanspruchen, oder ob es sich dabei um Themen einer „speziellen“ Soziologie handelt. Theoretisch gehören die soziologischen „Methoden“ zur allgemeinen Theorie, in der Hochschulpraxis werden sie aber oft gesondert betrieben.

Allgemeine Soziologie

Zur „Allgemeinen Soziologie“ zählen die Kategorien und Hypothesen, mit denen soziales Verhalten in den verschiedenen Lebensbereichen erklärt wird. Dazu gehören Sachgebiete wie das Verhältnis von Akteur und Gesellschaft oder Person und sozialem System, sowie die Struktur und der Wandel von Gesellschaften bzw. sozialen Systemen. Auch die Methoden der empirischen Forschung lassen sich hier einordnen.

Hauptthemen der Allgemeinen Soziologie sind beispielsweise: Devianz, Eliten, Funktionale Differenzierung, Gruppen, Herrschaft, Kommunikation, Macht, Sozialisation, Soziales Handeln, soziale Interaktion, Klassen, soziale Mobilität, soziale Rollen, sozialer Tausch, soziale Ungleichheit, sozialer Wandel, Sozialstruktur, Technik.

Spezielle Soziologien

„Spezielle Soziologien“ – informell auch „Bindestrichsoziologien“ genannt – befassen sich mit den Strukturen und Prozessen gesellschaftlicher Teilsysteme oder institutioneller Bereiche der Gesellschaft.

Zu den speziellen Soziologien gehören beispielsweise Arbeitssoziologie, Wirtschaftssoziologie, Techniksoziologie, Familiensoziologie und Politiksoziologie. Durch die zunehmende Differenzierung auch der Soziologie selbst bilden sich laufend weitere spezielle Soziologien.

Siehe auch: Liste spezieller Soziologien
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Hollerith-Lochkarte – vor der computergestützten Auswertung das Alltagsutensil der quantitativen Forschung

Empirische Sozialforschung

Um eine der Soziologie angemessene Methodik der empirischen Erforschung sozialer Tatbestände wurde seit den Anfängen der Disziplin im sogenannten Methodenstreit gerungen.

Das umfangreiche methodische Instrumentarium der empirischen Soziologie lässt sich wie folgt untergliedern:

  • Qualitative Sozialforschung
  • Quantitative Sozialforschung
  • Historische Soziologie

Weiterhin existieren Kombinationen der verschiedenen Ansätze, die mixed methods genannt werden. Die sogenannte Objektive Hermeneutik beansprucht dagegen, eine umfassende Forschungsmethodologie der Sozialwissenschaften zu formulieren, die gleichermaßen für quantifizierende Daten wie für natürlich protokollierte Ausdrucksgestalten der konkreten Lebenspraxis (wobei Protokolle per se schon „historisch“ sind) Anwendung findet. Die oben genannte Methodenunterscheidung wird von dieser Methodologie kritisiert und abgelehnt.

Reine und angewandte Soziologie

Obwohl der Unterschied zwischen einer reinen Theorie und ihrer Anwendung in vielen Wissenschaften gemacht wird und in den Bereich alltäglicher Vorverständnisse auch der Soziologie gehört, gibt es hier einen strengen und einen weniger festgelegten Gebrauch.

Im strengen Sinne hat Ferdinand Tönnies zwischen einer axiomatisch abgestützten und begrifflich entfalteten „Reinen Soziologie“ und einer von dorther ausgehenden „Angewandten Soziologie“ unterschieden, bei der diese Begriffe deduktiv an historische soziale Prozesse angelegt werden. Im ersten Fall bewegt man sich demnach im „Reich der Ideen“, im zweiten im „Reich der Wirklichkeit“.

Im weniger strengen Sinne versteht man unter angewandter Soziologie die Handhabung theoretischer Grundlagen zur Bearbeitung von Forschungsaufträgen. Der Erfolg einer soziologischen Theorierichtung ist dabei nicht nur von der intellektuellen Tüchtigkeit und wissenschaftlichen Bedeutung ihrer Begründer abhängig, sondern – wissenschaftssoziologisch gesehen – durchaus auch von der Nachfrage nach soziologischer Beratung durch den Markt beziehungsweise durch soziale Verbände oder die Politik, selten aber nachhaltiger auch durch soziale Bewegungen.

Markt- und Wahlforschung bieten die lukrativsten Aufträge für Soziologen, was die Entwicklung der quantitativen Methoden (Statistik) und der an die Naturwissenschaften angelehnten Theorieansätze relativ begünstigt. Denn die Fragen sind meist eingeschränkt und auf die allernächste Zukunft bezogen. Viele ceteris paribus-Bedingungen können also vorausgesetzt werden, ohne die Ergebnisse stark zu beeinträchtigen. Hier kam es, zuerst in den USA (seit den späten 1940er Jahren auch in Deutschland) zur Gründung von Umfragefirmen und Meinungsforschungsinstituten.

Einige spezielle Teilgebiete (Militär-, Medizin-, Sport- und Katastrophensoziologie) fragen soziologische Beratung nach, nicht aber die Industriesoziologie, seit das Fach in Deutschland in den 1970er Jahren aus den wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten (Fachbereichen) in die philosophischen umgezogen ist; die Organisationssoziologie wird nun vor allem in den USA fortgeführt. Eine beratende Funktion hat oftmals auch die Rechtssoziologie, die u. a. im Vorfeld geplanter Gesetze Wirkungs- und Evaluationsforschung betreibt; sie kann auch in Bereichen mit „weichen“ Rechtsverhältnissen (Arbitragen, Treu und Glauben, „nach billigem Ermessen“) für eine Strukturierung sorgen. Sozialräumliche Strukturen werden zu Planungszwecken von der Gemeinde- bzw. Stadtsoziologie untersucht.

Brotlose Künste sind hingegen zahlreiche spezielle Soziologien, die sich schlecht vermarkten lassen und quantitativen Methoden wenig zugänglich sind, etwa die Kunst-, Literatur- oder Religionssoziologie. Also ist deren Forschungsfortschritt stark von der Forschungsfreiheit der Universitätssoziologie, von den Motiven der Wissenschaftler selbst und von den relativ geringen Drittmittelzuschüssen gemeinnützig denkender Förderer (Mäzene) abhängig.

Diktaturen lehnen eine – vor allem die Mentalität der Bevölkerung berücksichtigende und darüber Auskunft gebende – Soziologie ab; bei besonderem (dann oft geheimem) Beratungsbedarf erlauben auch sie vorübergehend soziologische Fragestellungen (beispielsweise in der DDR der 1980er Jahre im Bereich der angewandten Stadt- und Jugendsoziologie).

Bedeutende Soziologen

Einige besonders bedeutsame soziologische Denker seit der Soziologie Begründer Auguste Comte seien hier aufgeführt.

Siehe auch: Liste bedeutender Soziologen

sowie die Liste von 150 soziologischen Klassikern auf Wikibooks.

A Theodor W. Adorno, Jutta Allmendinger, Raymond Aron, Hans Albert
B Jean Baudrillard, Zygmunt Bauman, Ulrich Beck, Daniel Bell, Reinhard Bendix, Peter L. Berger, Peter M. Blau, Raymond Boudon, Pierre Bourdieu
C Robert Castel, Dieter Claessens, James S. Coleman, Auguste Comte, Charles Cooley, Lewis Coser
D Ralf Dahrendorf, W. E. B. Du Bois, Émile Durkheim
E Shmuel N. Eisenstadt, Norbert Elias, Jon Elster, Hartmut Esser, Amitai Etzioni
F Michel Foucault, Hans Freyer, Gilberto Freyre
G Harold Garfinkel, Arnold Gehlen, Theodor Geiger, Anthony Giddens, Erving Goffman, Ludwig Gumplowicz
H Jürgen Habermas, Maurice Halbwachs, George C. Homans, Max Horkheimer, Klaus Hurrelmann
I Eva Illouz
J Marie Jahoda
K René König
L Paul F. Lazarsfeld, M. Rainer Lepsius, Siegwart Lindenberg, Seymour Martin Lipset, Thomas Luckmann, Niklas Luhmann
M Bronisław Malinowski, Michael Mann, Karl Mannheim, Herbert Marcuse, Karl Marx, Marcel Mauss, George Herbert Mead, Robert K. Merton, Robert Michels, Charles Wright Mills, Richard Münch
O William F. Ogburn, Mancur Olson, Franz Oppenheimer
P Vilfredo Pareto, Robert E. Park, Talcott Parsons
R Andreas Reckwitz, David Riesman, Stein Rokkan, Hartmut Rosa
S Henri de Saint-Simon, Saskia Sassen, Helmut Schelsky, Wolfgang Schluchter, Alfred Schütz, Richard Sennett, Alphons Silbermann, Georg Simmel, Werner Sombart, Pitirim Sorokin, Herbert Spencer, William Graham Sumner
T Gabriel Tarde, William I. Thomas, Ferdinand Tönnies, Alain Touraine
V Thorstein Veblen, Michael Vester
W Immanuel Wallerstein, Lester Frank Ward, Alfred Weber, Max Weber, Edvard Westermarck, William F. Whyte, Leopold von Wiese
Z Wolfgang Zapf
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    Ulrich Beck
    (1944–2015)
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    W. E. B. Du Bois
    (1868–1963)
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    Émile Durkheim
    (1858–1917)
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    Gilberto Freyre
    (1900–1987)
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    Vilfredo Pareto
    (1848–1923)
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    Georg Simmel
    (1858–1918)
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    Ferdinand Tönnies
    (1855–1936)
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    Thorstein Veblen
    (1857–1929)
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    Max Weber
    (1864–1920)

Zeitgenössische soziologische Ansätze

Hier kann nur eine Auswahl angesprochen werden.

  • Eine Vielzahl von Arbeiten, zumal soziologischer Klassiker wie Max Weber, lassen sich grob einem „interpretativen und qualitativ-rekonstruktiven“ Paradigma zuordnen. Oft ausgehend von Phänomenologie, Pragmatismus und Geschichtsschreibung stehen hierbei subjektive Sinnqualitäten und die Rekonstruktion der Entstehungsbedingungen, Verläufe und Konsequenzen sozialer Praktiken (Handlungsweisen) im Vordergrund.
  • Die mikrosoziologische Theorie der rationalen Entscheidung (bekannter Vertreter: Hartmut Esser) führt so genannte Aggregatphänomene auf die Entscheidungen und das ihnen entsprechende Handeln einzelner Akteure zurück und geht davon aus, dass hier rationale Wahlen auffindbar sind. Zwischen Rational-Choice-Ansatz, quantitativer Methodologie und neoklassischer volkswirtschaftlicher Theorie herrschen gewisse Affinitäten. Die Rational-Choice-Vorgehensweise lässt sich bis zu Ferdinand Tönnies zurückverfolgen, der jedoch nicht die Ratio, sondern den Willen zum Ausgangspunkt sozialen Handelns gemacht hat (vgl.: Voluntarismus).
  • Von zentraler Bedeutung in Mitteleuropa und Einfluss bis in die USA ist die „Kritische Theorie“ (so durch Jürgen Habermas und Axel Honneth), die inzwischen durch eine Nähe zum (französischen) Poststrukturalismus gekennzeichnet ist, aber in ihrer dialektischen Wissenschafts- und Methodenauffassung auf Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und Sigmund Freud zurückgreift.
  • Als eine vierte große und insbesondere im deutsch- und japanischsprachigen Raum einflussreiche Schule lässt sich die „soziologische Systemtheorie“ im Gefolge von Talcott Parsons (vgl.: Strukturfunktionalismus) und Niklas Luhmann nennen. „Soziologie“ wird hier auf eine Auffassung von Gesellschaft zugeschnitten, die durch charakteristische Kommunikationen und Nicht-Kommunikationen in sozialen Teilsystemen definiert wird.
  • Rund um René König entstand die Kölner Schule der Soziologie. Ihr Publikationsorgan Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie ist noch immer eine der wichtigsten soziologischen Zeitschriften.
  • Objektive Hermeneutik: Ab dem Ende der siebziger Jahre hat sich die rekonstruktionslogische Forschungsmethodologie der Objektiven Hermeneutik – geprägt vor allem durch Ulrich Oevermann – entwickelt, die in Übereinstimmung mit Hegels Prinzip einer Wechselbestimmung von Inhalt und Methode sowohl dialektische Forschungsmethodologie als auch Konstitutionstheorie der Sozialwissenschaften zu sein beansprucht und seit bald vierzig Jahren eine breite Forschungspraxis zahlreicher Wissenschaftler aus den verschiedensten Disziplinen anleitet. Ihre Ursprünge hat sie in der sequentiellen Analyse von Interaktionstranskripten des von Oevermann geleiteten Projekts „Elternhaus und Schule“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, Anfang der 1970er Jahre.

Ferner gibt es:

  • Die Prozesssoziologie ist namentlich durch Norbert Elias wiederbelebt worden. Elias versteht sie nicht nur als eine Zivilisationstheorie, sondern auch als ein Gegenkonzept zur Handlungstheorie und zur Systemtheorie. Für ihn existieren weder pure Individuen ohne Gesellschaft noch pure Gesellschaften ohne Individuen. Er kennt auch keine Zustände. Real ist stets die Bewegung in sozialen Verflechtungen (Figurationen). Im Anschluss an Elias sind die Arbeiten Dieter Claessens’ zu nennen. Doch gibt es prozesssoziologische Ansätze – nicht unter diesem Namen – mit unterschiedlichen Ableitungen bereits seit Giambattista Vico, Karl Marx, Ludwig Gumplowicz und Vilfredo Pareto.
  • Pierre Bourdieu hat seit den 1970er Jahren bis zur Jahrtausendwende eine seither vielfach aufgegriffene kombinatorische „Theorie der Praxis“ auf empirischer Grundlage unter Einbeziehung philosophischer, naturwissenschaftlicher, soziologischer, ethnologischer und ökonomischer Theorien entwickelt, die häufig unter Kultursoziologie subsumiert wird.
  • Die Sozialisationstheorie, die sich auf die menschliche Persönlichkeitsentwicklung in Interaktion mit gesellschaftlichen und innerpersonalen Faktoren konzentriert und die Brücke zu Psychologie und Verhaltensbiologie schlägt (siehe Handbuch Sozialisationsforschung, herausgegeben von Klaus Hurrelmann, Ullrich Bauer, Matthias Grundmann und Sabine Walper, 8. Auflage 2015).

Russland

Bis heute überwiegt in Russland die Vorstellung von der Soziologie als einer Wissenschaft, die dem Staate dienen soll. Anders als zu Sowjetzeiten wird allerdings heute ein beträchtlicher Teil des Arbeitsfeldes von unabhängiger Soziologie belegt. 2012 wurde das Gesetz über „ausländische Agenten“ verabschiedet, das die Arbeitsmöglichkeiten für nichtkommerzielle Organisationen (russ.: NKO) stark einschränkte, auch für jene, die Forschung betreiben. Forscher, die sich nicht in die gesteckten Rahmen einfügen, müssen mit ernsten Schwierigkeiten rechnen. Auch „Massenumfragen und andere soziologische Forschungen“ werde zu politischer Tätigkeit gezählt, wodurch nun der Soziologie das Recht genommen wurde, als Wissenschaft bezeichnet zu werden. Organisationen des nichtkommerziellen Sektors mit Finanzierung jedweder Art aus dem Ausland, die zugleich politisch tätig sind, gelten heute als „ausländische Agenten“. Praktisch jede Kritik in Bezug auf den Staat und dessen Innen- oder Außenpolitik gilt als „politischer Betätigung“.

Siehe auch

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Portal: Soziologie – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Soziologie
  • Kulturvergleichende Sozialforschung
  • Soziobiologie
  • Soziologie im Nationalsozialismus
  • Soziologie in der DDR

Literatur

Einführungen

  • Hans Paul Bahrdt: Schlüsselbegriffe der Soziologie. Eine Einführung mit Lehrbeispielen. 10. Auflage, Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-65863-1.
  • Dieter Claessens und Daniel Tyradellis: Konkrete Soziologie. Verständliche Einführung in soziologisches Denken. Westdt. Verlag, Opladen 1997, ISBN 3-531-13001-3. Dem Untertitel völlig gerecht werdend, wird hier in die typisch soziologische Problemsicht, -behandlung und Denkweise anhand konkreten und gut pointierten Materials der Sozialstruktur Deutschlands eingeführt.
  • Michael Corsten: Grundfragen der Soziologie. UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz 2011, ISBN 978-3-8252-3494-2. Erklärt grundlegende soziologische Fragestellungen und zeigt Verbindungen zwischen unterschiedlichen Fachbegriffen auf.
  • Oliver Dimbath: Einführung in die Soziologie. Fink (UTB), Paderborn 2011, ISBN 978-3-8252-3708-0. Gibt einen Überblick über grundlegende soziologische Begriffe und Theorien.
  • Norbert Elias: Was ist Soziologie? 11. Auflage. Juventa, Weinheim 2009, ISBN 978-3-7799-0102-0. Originelle Einführung von einem mittlerweile selbst als Klassiker der Soziologie geltenden Autor
  • Wolfgang Eßbach: Studium Soziologie. Fink, Paderborn 1996, ISBN 3-8252-1928-3. Überblick über die Entstehungsgeschichte der Soziologie, ihre heutigen Anwendungsfelder, das Soziologiestudium und wichtige Grundbegriffe.
  • Hartmut Esser: Soziologie. Allgemeine Grundlagen. 3. Auflage. Frankfurt am Main / New York 1999, ISBN 3-593-34960-4. Einführung in die allgemeinen Grundlagen des Fachs, Entstehungsumstände und Arbeitsbereiche der Soziologie, formale und inhaltliche Anforderungen an eine soziologische Erklärung u. v. m.
  • Anthony Giddens. Soziologie. Hgg. von Christian Fleck, Hans Georg Zilian, Nausner & Nausner, Graz ²1999, ISBN 3-901402-22-5 (aus d. Engl.). Standardwerk im englischsprachigen Raum.
  • Horst Jürgen Helle: Verstehende Soziologie. Lehrbuch. Oldenbourg, München/Wien 1999, ISBN 3-486-24767-0. Spinoza, Kant, Dilthey; Georg Simmel, Max Weber, George Herbert Mead, Hans Freyer, Anselm Strauss, , Erving Goffman,.
  • Hans Peter Henecka: Grundkurs Soziologie. 10., aktualisierte Auflage. UVK Konstanz / UTB Stuttgart 2015, ISBN 978-3-8252-4468-2.
  • Hans Joas (Hrsg.): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. Campus, Frankfurt am Main / New York 2003, ISBN 978-3-593-37920-3. Widmet sich den Themenbereichen der soziologischen Forschung und arbeitet dabei jeweils neben der soziologischen Perspektive den aktuellen Kenntnisstand heraus.
  • Hermann Korte: Einführung in die Geschichte der Soziologie. 8. Aufl., VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-531-14774-1. Gut verständliche Geschichte der Soziologie.
  • Heinz Maus: Einführung in die Soziologie. In: Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1992, Leske + Budrich, Opladen 1994, S. 195–240 (hrsg. mit einer Einleitung von ). Unorthodoxer Ansatz im Umfeld der Kritischen Theorie
  • Heiner Meulemann: Soziologie von Anfang an. Eine Einführung in Themen, Ergebnisse und Literatur. 2., überarb. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-531-33742-5. Die Fokussierung auf wissenschaftliche Ergebnisse unterscheidet dieses Buch angenehm von manchen anderen Einführungen.
  • Richard Münch: Soziologische Theorie. Band 1: Grundlegung durch die Klassiker, ISBN 3-593-37589-3. Band 2: Handlungstheorie. ISBN 3-593-37590-7. Band 3: Gesellschaftstheorie. Campus, Frankfurt am Main / New York 2004, ISBN 3-593-37591-5. Dreibändige, umfassende Einführung in zentrale Perspektiven soziologischer Theorie.
  • Armin Nassehi: Soziologie. Zehn einführende Vorlesungen. VS-Verlag, Wiesbaden 2008. ISBN 978-3-531-15433-6. Einführung in Grundbegriffe der Soziologie, dargestellt an lebensnahen Episoden.
  • Sighard Neckel u. a. (Hrsg.): Sternstunden der Soziologie. Wegweisende Theoriemodelle des soziologischen Denkens. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-593-39181-6
  • Manfred Prisching: Soziologie. Themen – Theorien – Perspektiven. 3., erg. und überarb. Auflage. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 1995, ISBN 3-205-98386-6. Gut gegliedertes Einführungsbuch, das zentrale Konzepte der Soziologie anhand der Etappen des Lebens erläutert.
  • Annette Treibel: Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart. 7., aktualisierte Auflage. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-531-15177-9. 3. Band ihrer 4-teiligen Schriftenreihe Einführungskurs Soziologie. Ausgewählte Theorien werden vorgestellt, in ihrer Struktur aufgearbeitet, und das Geflecht ihrer unterschiedlichen Ansätze wird durch Verbindungslinien der Autorin transparenter gemacht.
  • Friedhelm Kröll: Soziologie. Im Labyrinth der Modelle. Eine Orientierung, new academic press, Wien 2014, ISBN 978-3-7003-1779-1.
  • Jörn Lamla, Henning Laux, Hartmut Rosa, David Strecker (Hrsg.): Handbuch der Soziologie, UVK, Konstanz 2014, ISBN 978-3-8252-8601-9.
  • Ernst M. Wallner: Soziologie – Einführung in Grundbegriffe und Problemen. 6. Auflage. 1979.
  • Reinhold Zippelius: Grundbegriffe der Rechts- und Staatssoziologie. 3. Auflage. Mohr Siebeck, Tübingen 2012, ISBN 978-3-16-151801-0.

Nachschlagewerke

  • Lewis Coser: Masters of Sociological Thought. Ideas in Historical and Social Context. Harcourt Brace Jovanovich, New York u. a. 1971, ISBN 0-15-555128-0. Eine glänzende Einführung in die soziologischen Klassiker.
  • Günter Endruweit, Gisela Trommsdorff (Hrsg.): Wörterbuch der Soziologie. 2. verb. und erweit. Aufl., Lucius & Lucius, Stuttgart 2002, ISBN 3-8252-2232-2. Eine kundige Übersicht im Handbuchcharakter mit zahlreichen Mitarbeiter/inne/n.
  • Sina Farzin, Stefan Jordan (Hrsg.): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-010661-7. Begriffe der Soziologie und Sozialtheorie
  • Werner Fuchs-Heinritz, Rüdiger Lautmann, Otthein Rammstedt, Hanns Wienold (Hrsg.): Lexikon zur Soziologie. 4. Aufl., VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, ISBN 3-531-11417-4. Das stichwort- und mitarbeiterreichste soziologische Sachlexikon weltweit.
  • Karl-Heinz Hillmann: Wörterbuch der Soziologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 410). 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-520-41005-4. Der Klassiker unter den deutschen soziologischen Wörterbüchern. Rund 2500 Sach- und Personeneinträge, reichhaltige Literaturangaben.
  • Klaus Hurrelmann, Ullrich Bauer, Matthias Grundmann, Sabine Walper (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. Weinheim: Beltz 2015.
  • Dirk Kaesler (Hrsg.): Klassiker der Soziologie. Band I: Von Auguste Comte bis Alfred Schütz. 5. Aufl. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54749-4. Band 2: Von Talcott Parsons bis Anthony Giddens. 5. Aufl., Beck, München 2007, ISBN 3-406-42089-3. Behandelt in Bd. 1 die international als Klassiker geltenden Soziologen, die vor 1900 geboren sind, in Bd. 2 die Späteren. Alle werden in ihrem Leben und dem zeitgenössischen Kontext, sodann in ihrem Werk und deren wichtigsten Begriffen und endlich in ihrer Wirkung auf das zeitgenössische soziologische Denken und auf die gegenwärtige internationale Soziologie dargestellt. Die Bände helfen, die Klassiker kurz zu rekapitulieren und in einen historischen Zusammenhang zu stellen.
  • Dirk Kaesler (Hrsg.): Aktuelle Theorien der Soziologie. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52822-8. Fundierter Überblick über aktuelle Entwicklungen soziologischer Theorien.
  • Dirk Kaesler, Ludgera Vogt (Hrsg.): Hauptwerke der Soziologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 396). 2., durchgesehene Auflage. Kröner, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-520-39602-0. Das bewährte Nachschlagewerk erschließt 107 Hauptwerke der internationalen Soziologie. Mit chronologischem Werkverzeichnis, Sach- und Titelregister.
  • Georg W. Oesterdiekhoff (Hrsg.): Lexikon der soziologischen Werke. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-13255-5 (2., aktualisierte und erweiterte Aufl., Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-02377-5.). 174 Fachvertreter stellen 750 soziologische Werke vor.
  • (Hrsg.): Soziologie-Lexikon. 3., überarb. und erw. Auflage, Oldenbourg, München/Wien 1997, ISBN 3-486-24176-1 Zahlreiche Mitarbeiter, 4. Aufl. i. E. [2009]
  • Bernhard Schäfers, Johannes Kopp (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. 9. Aufl., VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-531-14686-7. 104 Artikel zu den zentralen Begriffen.

Sonstiges Schrifttum

  • Soziologie heute – das erste populärwissenschaftliche Magazin für Soziologie im deutschsprachigen Raum (online)

Fachzeitschriften (Auswahl)

  • Acta Sociologica
  • American Journal of Sociology
  • American Sociological Review
  • L’Année Sociologique
  • Berliner Journal für Soziologie
  • British Journal of Sociology
  • European Sociological Review
  • Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
  • Leviathan – Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft
  • Mens en Maatschappij
  • Mittelweg 36
  • Österreichische Zeitschrift für Soziologie
  • Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
  • Schweizerische Zeitschrift für Soziologie (dreisprachig)
  • Social Forces
  • Sociologia Internationalis
  • soziologie heute
  • Sociology
  • Soziale Systeme
  • Soziale Welt
  • Soziologie
  • Soziologische Revue (deutsche Rezensionszeitschrift)
  • Tönnies-Forum
  • WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung
  • Zeitschrift für kritische Theorie
  • Zeitschrift für Soziologie

Weblinks

imageWiktionary: Soziologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
image
Wikibooks: Soziologische Klassiker – Lern- und Lehrmaterialien
  • Literatur von und über Soziologie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • 50 Klassiker der Soziologie
  • Linksammlung der deutschen Institute und Forschungseinrichtungen für Soziologie (Memento vom 28. April 2015 im Internet Archive)
  • umfangreiche Link- und Artikelsammlung des Magazins soziologie heute
  • Regine Gildemeister: Einführung in die Soziologie Videoaufzeichnung auf dem Tübinger Internet Multimedia Server
  • TU Berlin: Was ist Soziologie

Institutionen

  • DGS – Deutsche Gesellschaft für Soziologie
  • BDS – Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen
  • ÖGS – Österreichische Gesellschaft für Soziologie
  • GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
  • ESA European Sociological Association
  • ASA American Sociological Association
  • ISA – International Sociological Association
  • TASA – The Australian Sociological Association

Studentische Diskurse

  • Studentisches Soziologiemagazin
  • Bundesweiter Studentischer Soziologiekongress

Einzelnachweise

  1. Emile Durkheim: Regeln der soziologischen Methode. Neuwied 1961, S. 106.
  2. Vgl. dazu: Jürgen Habermas: Zur Logik der Sozialwissenschaft. Frankfurt am Main 1982, insbes. Kapitel 4; Anthony Giddens: Interpretative Soziologie. Frankfurt am Main 1984, insbes. S. 191 ff.
  3. Vgl. bereits Karl Marx: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 1857; sodann Georg Simmel: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Duncker & Humblot, Berlin 1908, Kap. I, S. 1–21 – Das Problem der Soziologie, online (Memento vom 5. Februar 2012 im Internet Archive)
  4. Zum Gesamtkomplex Gesellschaft vgl. auch: Schäfers, Kopp (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. VS-Verlag, 2006, 9. Aufl.
  5. Vgl. Jörg Ebrecht (mit Frank Hillebrandt): Konturen einer soziologischen Theorie der Praxis. In: Dies. (Hrsg.): Bourdieus Theorie der Praxis. Erklärungskraft – Anwendung – Perspektiven, Westdeutscher Verlag, Opladen/Wiesbaden.
  6. Werner Fuchs-Heinritz, Rüdiger Lautmann, Otthein Rammstedt, Hanns Wienold (Hrsg.): Lexikon zur Soziologie, Artikel Gesellschaft, 4. Aufl., VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, S. 233 f.
  7. Hauke Brunkhorst: Hegel – Philosophie des Rechts. Universität Flensburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2007; abgerufen am 18. September 2018. 
  8. Vgl. zum Begriff der „bürgerlichen Gesellschaft“ Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts. 1821.
  9. Werner Fuchs-Heinritz u. a. (Hrsg.), ³1995. Vgl. u. a. Leopold von Wiese.
  10. Hartmut Rosa, Jörg Oberthür u. a.: Gesellschaftstheorie. UVK, München 2020, ISBN 978-3-8252-5244-1. 
  11. Emile Durkheim: Regeln der soziologischen Methode (= Soziologische Texte. Band 3). Luchterhand, Neuwied 1961, S. 114.
  12. Werner Fuchs-Heinritz, Rüdiger Lautmann, Otthein Rammstedt, Hanns Wienold (Hrsg.): Lexikon zur Soziologie, Lemma Soziologie, allgemeine, 4. Aufl., VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, S. 635.
  13. Relative Ranking of a Selected Pool of Leading Scholars in the Social Sciences by Number of Citations in the Social Science Citation Index, 2000–2007* (Memento vom 18. April 2015 im Internet Archive) (PDF; 56 kB).
  14. Soziologische Klassiker auf Wikibooks.
  15. Russlands unabhängige Soziologie unter Druck, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, abgerufen am 24. April 2022
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4077624-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85124200 | NDL: 00571850

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:32

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Dieser Artikel behandelt die sich mit der Erforschung des sozialen Verhaltens befassende Wissenschaft zur Soziologie von Pflanzen siehe Pflanzensoziologie Soziologie von lateinisch socius Gefahrte und logie ist eine Wissenschaft die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst also die Voraussetzungen Ablaufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht Als systematisch kritische Wissenschaft des Sozialen ging die Soziologie aus dem Zeitalter der Aufklarung hervor und nimmt als Sozialwissenschaft eine Mittelstellung zwischen Natur und Geisteswissenschaften ein Ihren Namen erhielt sie von Auguste Comte bevor sie sich in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts als eigenstandige universitare Disziplin durchsetzte Ferdinand Tonnies Georg Simmel und Max Weber gelten als Begrunder der deutschsprachigen Soziologie Gegenstand und DefinitionDie Soziologie bildet den aus den Geisteswissenschaften entstandenen Kern der Sozialwissenschaften Wahrend andere sozialwissenschaftliche Disziplinen wie die Politikwissenschaft oder die Wirtschaftswissenschaften bestimmte Bereiche des Sozialen unter spezifischen Aspekten Politik Interessen sozialer Akteure Wirtschaft Knappheit untersuchen erforscht die Soziologie alle Aspekte des sozialen Zusammenlebens der Menschen in Gemeinschaften und Gesellschaften Sie fragt nach Sinn und Strukturen des sozialen Handelns Handlungstheorie sowie nach den die Handlungen regulierenden Werten und Normen Ihre Untersuchungsobjekte sind die Gesellschaft als Ganzes ebenso wie ihre Teilbereiche Soziale Interaktionen soziale Systeme Institutionen Organisationen und Gruppen Uberdies befasst sich die Soziologie mit der gesellschaftlichen Integration und Desintegration mit sozialer Ungleichheit sozialen Konflikten und sozialem Wandel Weitere Themen mit denen sich die Soziologie beschaftigt sind Sozialstrukturen Arbeit Geschlechter soziale Netzwerke Gruppen Kommunikationsmittel Massenmedien Migration Alltag Technik und Lebenswelt Fur viele dieser Themen haben sich spezielle Soziologien etabliert siehe unten andere wie etwa die allgemeine Frage nach den Wechselwirkungen von Handeln und Struktur sind Thema der allgemeinen Soziologie Fragestellungen der Soziologie uberschneiden sich haufig mit solchen der Sozialpsychologie und anderer Sozial und Geisteswissenschaften teilweise auch mit denen von Naturwissenschaften wie zum Beispiel der Neurobiologie Eine facheinheitliche Definition von Soziologie existiert nicht Eine verbreitete Definition stammt von Max Weber fokussiert auf das soziale Handeln Soziologie soll heissen eine Wissenschaft welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursachlich erklaren will Handeln soll dabei ein menschliches Verhalten heissen wenn und insofern als der oder die Handelnden mit ihm einen subjektiven Sinn verbinden Soziales Handeln aber soll ein solches Handeln heissen welches seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft 1920Geschichte Hauptartikel Geschichte der Soziologie Auguste Comte 1798 1857 Als eigenstandige Wissenschaft wurde die Soziologie erst seit Ende des 19 Jahrhunderts anerkannt Sie loste sich in dieser Zeit als Einzelwissenschaft von der Philosophie Wirtschaftswissenschaft Staatslehre und Volkerkunde Ihre Entstehungsgeschichte ist eng mit der Entwicklung der Burgerlichen Gesellschaft im Europa des 19 Jahrhunderts sowie mit der fortschreitenden Industrialisierung verbunden Vorlaufer der Soziologie sind in der Geschichtswissenschaft der Nationalokonomie aber auch im Journalismus und in den Policeywissenschaften zu sehen Denker am Anfang und in der Mitte des 19 Jahrhunderts wie Henri de Saint Simon Karl Marx und Herbert Spencer werden heute auch als soziologische Klassiker betrachtet Der Namensgeber der Soziologie war Auguste Comte mit seinem 1851 1854 erschienenen vierbandigen Werk Systeme de politique positive ou Traite de sociologie instituant la religion de l humanite Seitdem versucht sie teils in Fortentwicklung teils im Gegensatz zu alteren Autoren die sich ebenfalls mit den sozialen Wechselwirkungen beschaftigten wie etwa schon in der Antike Xenophon im 4 Jahrhundert v Chr Polybios zwei Jahrhunderte spater Ibn Chaldun im 14 Jahrhundert Giambattista Vico am Anfang und Adolph Freiherr Knigge am Ende des 18 Jahrhunderts ihren Anspruch nach einem ihr eigenen Erkenntnisgegenstand zu formulieren Fur Comte ist dieser Gegenstand die soziale Physik physique sociale die er nach Gesetzen der sozialen Statik und sozialen Dynamik unterscheidet Fur Emile Durkheim ist es der Soziale Tatbestand fait social bzw in der Ubersetzung Rene Konigs soziologische Tatbestand der ausserhalb des individuellen Bewusstseins existiert und von zwingendem Charakter ist Fur Ferdinand Tonnies bilden die sozialen Wesenheiten das heisst die auf dem Willen zur sozialen Bejahung beruhenden sozialen Verbindungen den spezifischen soziologischen Gegenstand Fur Max Weber ist es das soziale Handeln siehe oben Soziologisches Verstehen soziologische ErklarungIn der Soziologie als Wissenschaft des Sozialen sind Theorie und Erfahrung aufeinander bezogen Empirisch gehaltvoll sowie den Regeln der Logik folgend zielt sie darauf das Beobachtete zu verstehen und dafur Erklarungen mit Hilfe allgemeiner Satze Axiome zu entwickeln Dem entspricht die Dualitat der Untersuchungsansatze hermeneutisch interpretierende einerseits und kausalanalytische Verfahren andererseits wobei erstere die Teilnehmerperspektive letztere die Beobachterperspektive einnehmen Soziologische Theorien in Konkurrenz Hauptartikel Soziologische Theorie Soziologische Theorien folgten dabei nie demselben Paradigma d h sie bezogen sich in ihrem wissenschaftlichen Ansatz nicht auf nur eine bestimmte Denkweise Dies liegt an ihrem theoretischen Schwierigkeitsgrad ihr Gegenstand ist hochkomplex Hinzu kommt Bereits methodologisch aber auch haufig aus moralischen Grunden verbietet sich meist das oft klarende Experiment die stattdessen mogliche Befragung impliziert konzeptionelle und Interpretations probleme Beispielsweise bringen Interviewer subjektive Aspekte ein werden angeschwindelt in Einzelfallen falschen sie sogar die Aussagen Die Soziologie bleibt also immer auch auf Beobachtungen angewiesen Auch erscheinen je nach den konkreten Fragen die Paradigmata unterschiedlich erfolgversprechend wenn die Ergebnisse darstellungslogisch einfach und sachlich finanzierungsbedingt schnell oder kostensparend sein sollen Zwei erkenntnistheoretische Hauptansatze sind zu unterscheiden wobei vollig wertungsfreie von weltanschaulichen Motiven unabhangige Forschungsergebnisse nicht erreicht aber angestrebt werden konnen Gehen Theorien axiomatisch davon aus dass einzelne Akteure sozial handeln pauschal die Menschen machen die Gesellschaft und man konne auf dieser Grundlage alle soziologischen Fragen behandeln so brauchen sie eine biologische anthropologische und besonders eine biosoziologische Fundierung zu so hochkomplexen personalen Handlungsgrundlagen wie dem Willen oder der Rationalitat eines Akteurs Solche Theorien sind insofern problematisch als sozial handelnde Akteure sowohl handelnde Subjekte als auch Objekte des sozialen Handelns anderer Akteure sind anders als die forschenden Subjekte in den Naturwissenschaften vgl dazu die selbsterfullende Prophezeiung Gehen Theorien stattdessen von axiomatisch zu Grunde gelegten uberpersonlichen Einheiten aus pauschal nicht die Individuen geben den Ausschlag z B von Einheiten wie den einzelnen Gesellschaften den sechs Residuen den vier grundsatzlich moglichen Kommunikationsweisen den beiden Geschlechtern oder der einen Menschheit so mussen deren sozialphilosophische Ausgangsdefinition je und je axiomatisch fundiert sein Dies erweist sich als ausserst schwierig Hinzu kommen Abgrenzungsprobleme zwischen zum Beispiel Kollektiven Motiven Systemen Frau und Mann oder Menschen und Nichtmenschen etwa Tieren oder Robotern Diese beiden Hauptkonzepte und ihre Uberschneidungen sind die Grundlagen fur die grosse Anzahl unterschiedlicher soziologischer Theorien siehe unten die Beispiele unter Makrosoziologie und Mikrosoziologie Hinzu kommt dass bei eingeschrankten Fragestellungen im soziologischen Alltag Forscher verschiedener wissenschaftstheoretischer Ausrichtung dank eines in der Soziologie entwickelten umfangreichen mathematischen bis sozialhistorischen Methodenbaukastens ahnliche bis gleiche sowohl verlassliche als auch gultige Befunde erheben In der Praxis verzichten viele Soziologen haufig darauf einen einzigen epistemologischen Standpunkt einzunehmen und arbeiten je nach Fragestellung und Ressourcen mit verschiedenen Theorien und Methoden Einige zentrale Begriffe der Soziologie Gesellschaft Hauptartikel Gesellschaft Soziologie Der Begriff Gesellschaft bezieht sich auf eine Summe von Beziehungen und Verhaltnissen zwischen den einzelnen Menschen Nicht gemeint ist die blosse raumliche und mengenmassige Anzahl von Individuen sondern deren Sozialitat Damit sind Strukturen aus relativ stabilen Verhaltensmustern bezeichnet die ihren Ursprung im interaktiven menschlichen Handeln haben und in diesem Bereich ihre Wirkung erzielen Als allgemeinster Begriff von Gesellschaft wird das jeweilig umfassendste System des menschlichen Zusammenlebens bezeichnet Uber spezifischere Merkmale fur eine Gesellschaft besteht in der Soziologie keine Einigung Der Prozess der aus Individuen Gesellschaftsmitglieder macht wird Vergesellschaftung genannt Institutionen wie der Staat die Familie das Recht oder die Erziehung werden heute als Unterkategorien auch Subsysteme der Gesellschaft begriffen Die Unterscheidung zwischen Staat und Gesellschaft begrundete den Beginn der Soziologie Die Begriffe das Soziale bzw Sozialitat meinen den Forschungsgegenstand der Soziologie und entsprechen in ihrer Bedeutung haufig dem Begriff der Gesellschaft Praziser unterscheidet man Sozialtheorie die begrifflich auf die Grundeinheiten abzielt und Gesellschaftstheorie die die Gesamtheit der Einheiten in den Blick nimmt und typischerweise auch eine Zeitdiagnose der historisch konkreten Gesellschaft beinhaltet Soziales Handeln Hauptartikel Soziales Handeln Der Begriff Handeln bedeutet in der Soziologie nach Max Weber ein Handeln das fur den Handelnden mit Sinn verbunden ist Laut Max Weber definiert sich soziales Handeln dadurch dass es auf Andere bezogen sinnhaft am Verhalten Anderer orientiert ist Sozialer Tatbestand Hauptartikel Sozialer Tatbestand Ein sozialer Tatbestand fait social ist nach Emile Durkheim jede mehr oder minder festgelegte Art des Handelns die die Fahigkeit besitzt auf den Einzelnen einen ausseren Zwang auszuuben oder auch die im Bereiche einer gegebenen Gesellschaft allgemein auftritt wobei sie ein von ihren individuellen Ausserungen unabhangiges Eigenleben besitzt Integration Desintegration Hauptartikel Desintegration Seit Auguste Comte wird in der Soziologie gefragt Was trennt was verbindet die Menschen was sorgt fur Fortschritt und zugleich Ordnung Dieses Thema wurde vor allem im Strukturfunktionalismus so von Talcott Parsons behandelt Sozialer Wandel Hauptartikel Sozialer Wandel Mit dem sozialen Wandel als der umfassenden Veranderung von relativ stabilen Sozialstrukturen befasst sich die Soziologie seit ihrer Entstehungszeit er spielt bereits im Denken und von Karl Marx eine bedeutsame Rolle Seine konzeptionelle Fassung erhielt er durch Ogburns Schrift Social Change 1922 In neuerer Zeit steht der soziale Wandel im Fokus von Modernisierungstheorien Soziale Norm Hauptartikel Soziale Norm Soziale Normen sind Verhaltenserwartungen an Individuen und Gruppen in spezifischen sozialen Situationen mit unterschiedlich starken Verbindlichkeiten die durch positive und negative Sanktionen durchgesetzt werden siehe auch Soziale Erwunschtheit Die Normgebundenheit sozialen Verhaltens ist ein fruhes Thema der Soziologie Mit ihr haben sich insbesondere Emile Durkheim und Talcott Parsons in der deutschen Nachkriegssoziologie Ralf Dahrendorf und Heinrich Popitz beschaftigt Untergliederung der SoziologieGliederung nach den untersuchten Einheiten Eine haufig vorzufindende Unterteilung der Soziologie unterscheidet zwischen dem Ausgangspunkt von ganzen Gesellschaften als Einheiten Makrosoziologie und dem Ausgangspunkt des sozialen Handelns und Interagierens der Akteure Mikrosoziologie Unzufrieden mit dieser wissenschaftstheoretisch strengen Alternative sind Vertreter eines als Mesosoziologie bezeichneten Blicks auf Ebenen Betonung des Hin und Her und eines neuerdings als Makro Mikro Soziologie bezeichneten Ansatzes der prozessanalytisch Einseitigkeiten ausschliesslicher Makro und Mikro Betrachtung zu uberwinden beansprucht Betonung des Weder noch Makrosoziologie Gesellschaft Kollektiv Struktur System Diskurs Marxistische Soziologie Strukturalismus Funktionalismus Strukturfunktionalismus s u Kritische Theorie s u Systemtheorie s u Kulturtheorie s u Akteur Netzwerk Theorie Netzwerkforschung Komplexes Netzwerk Soziales Netzwerk Diskurstheorie siehe DiskursEine Visualisierung eines sozialen NetzwerksMikrosoziologie Akteur Individuum Handeln Konfliktsoziologie Symbolischer Interaktionismus Phanomenologische Soziologie Methodologischer Individualismus insbesondere Theorie der rationalen Entscheidung s u Figuration Soziologie umstrittene Zuordnung Ethnomethodologie Hermeneutik insbesondere die Hermeneutische Wissenssoziologie sowie die Objektive Hermeneutik Pragmatismus Konstruktivismus insbesondere der Sozialkonstruktivismus Praxistheorie BehaviorismusMesosoziologie Gruppe Figuration Organisation Institution Situation Ritual Subsystem u a Diese Theorie mittlerer Reichweite vgl Robert K Merton umschreibt z B die Soziologie der Institutionen Rituale und Organisationen Soziale Gruppen bzw die Verbindung zwischen Mikro und Makrosoziologie Figuration Soziologie Organisationssoziologie Praxistheorie Soziologischer Neoinstitutionalismus Strukturationstheorie s u Makro Mikro Soziologie Hier wird fur den Ansatz von Norbert Elias die Figurationssoziologie auch Prozesssoziologie eine uber die Akteuranalyse hinausgehende stromungsstrukturelle figurative Grundlegung beansprucht die jedoch makrosoziologische Reifizierungen der Gesamtgesellschaft ablehnt Ein zweiter Ansatz ist die Sozialisationstheorie von Klaus Hurrelmann die Personlichkeitsentwicklung als einen permanenten produktiven Prozess der Verarbeitung von innerer Realitat Korper Psyche und ausserer Realitat soziale und physische Umwelt konzipiert Gliederung nach der Reichweite der Theoreme Ferner lassen sich Themenbereiche der Soziologie auch danach unterscheiden ob sie der allgemeinen Soziologie zuzurechnen sind also generelle Gultigkeit beanspruchen oder ob es sich dabei um Themen einer speziellen Soziologie handelt Theoretisch gehoren die soziologischen Methoden zur allgemeinen Theorie in der Hochschulpraxis werden sie aber oft gesondert betrieben Allgemeine Soziologie Zur Allgemeinen Soziologie zahlen die Kategorien und Hypothesen mit denen soziales Verhalten in den verschiedenen Lebensbereichen erklart wird Dazu gehoren Sachgebiete wie das Verhaltnis von Akteur und Gesellschaft oder Person und sozialem System sowie die Struktur und der Wandel von Gesellschaften bzw sozialen Systemen Auch die Methoden der empirischen Forschung lassen sich hier einordnen Hauptthemen der Allgemeinen Soziologie sind beispielsweise Devianz Eliten Funktionale Differenzierung Gruppen Herrschaft Kommunikation Macht Sozialisation Soziales Handeln soziale Interaktion Klassen soziale Mobilitat soziale Rollen sozialer Tausch soziale Ungleichheit sozialer Wandel Sozialstruktur Technik Spezielle Soziologien Spezielle Soziologien informell auch Bindestrichsoziologien genannt befassen sich mit den Strukturen und Prozessen gesellschaftlicher Teilsysteme oder institutioneller Bereiche der Gesellschaft Zu den speziellen Soziologien gehoren beispielsweise Arbeitssoziologie Wirtschaftssoziologie Techniksoziologie Familiensoziologie und Politiksoziologie Durch die zunehmende Differenzierung auch der Soziologie selbst bilden sich laufend weitere spezielle Soziologien Siehe auch Liste spezieller Soziologien Hollerith Lochkarte vor der computergestutzten Auswertung das Alltagsutensil der quantitativen ForschungEmpirische Sozialforschung Um eine der Soziologie angemessene Methodik der empirischen Erforschung sozialer Tatbestande wurde seit den Anfangen der Disziplin im sogenannten Methodenstreit gerungen Das umfangreiche methodische Instrumentarium der empirischen Soziologie lasst sich wie folgt untergliedern Qualitative Sozialforschung Quantitative Sozialforschung Historische Soziologie Weiterhin existieren Kombinationen der verschiedenen Ansatze die mixed methods genannt werden Die sogenannte Objektive Hermeneutik beansprucht dagegen eine umfassende Forschungsmethodologie der Sozialwissenschaften zu formulieren die gleichermassen fur quantifizierende Daten wie fur naturlich protokollierte Ausdrucksgestalten der konkreten Lebenspraxis wobei Protokolle per se schon historisch sind Anwendung findet Die oben genannte Methodenunterscheidung wird von dieser Methodologie kritisiert und abgelehnt Reine und angewandte SoziologieObwohl der Unterschied zwischen einer reinen Theorie und ihrer Anwendung in vielen Wissenschaften gemacht wird und in den Bereich alltaglicher Vorverstandnisse auch der Soziologie gehort gibt es hier einen strengen und einen weniger festgelegten Gebrauch Im strengen Sinne hat Ferdinand Tonnies zwischen einer axiomatisch abgestutzten und begrifflich entfalteten Reinen Soziologie und einer von dorther ausgehenden Angewandten Soziologie unterschieden bei der diese Begriffe deduktiv an historische soziale Prozesse angelegt werden Im ersten Fall bewegt man sich demnach im Reich der Ideen im zweiten im Reich der Wirklichkeit Im weniger strengen Sinne versteht man unter angewandter Soziologie die Handhabung theoretischer Grundlagen zur Bearbeitung von Forschungsauftragen Der Erfolg einer soziologischen Theorierichtung ist dabei nicht nur von der intellektuellen Tuchtigkeit und wissenschaftlichen Bedeutung ihrer Begrunder abhangig sondern wissenschaftssoziologisch gesehen durchaus auch von der Nachfrage nach soziologischer Beratung durch den Markt beziehungsweise durch soziale Verbande oder die Politik selten aber nachhaltiger auch durch soziale Bewegungen Markt und Wahlforschung bieten die lukrativsten Auftrage fur Soziologen was die Entwicklung der quantitativen Methoden Statistik und der an die Naturwissenschaften angelehnten Theorieansatze relativ begunstigt Denn die Fragen sind meist eingeschrankt und auf die allernachste Zukunft bezogen Viele ceteris paribus Bedingungen konnen also vorausgesetzt werden ohne die Ergebnisse stark zu beeintrachtigen Hier kam es zuerst in den USA seit den spaten 1940er Jahren auch in Deutschland zur Grundung von Umfragefirmen und Meinungsforschungsinstituten Einige spezielle Teilgebiete Militar Medizin Sport und Katastrophensoziologie fragen soziologische Beratung nach nicht aber die Industriesoziologie seit das Fach in Deutschland in den 1970er Jahren aus den wirtschafts und sozialwissenschaftlichen Fakultaten Fachbereichen in die philosophischen umgezogen ist die Organisationssoziologie wird nun vor allem in den USA fortgefuhrt Eine beratende Funktion hat oftmals auch die Rechtssoziologie die u a im Vorfeld geplanter Gesetze Wirkungs und Evaluationsforschung betreibt sie kann auch in Bereichen mit weichen Rechtsverhaltnissen Arbitragen Treu und Glauben nach billigem Ermessen fur eine Strukturierung sorgen Sozialraumliche Strukturen werden zu Planungszwecken von der Gemeinde bzw Stadtsoziologie untersucht Brotlose Kunste sind hingegen zahlreiche spezielle Soziologien die sich schlecht vermarkten lassen und quantitativen Methoden wenig zuganglich sind etwa die Kunst Literatur oder Religionssoziologie Also ist deren Forschungsfortschritt stark von der Forschungsfreiheit der Universitatssoziologie von den Motiven der Wissenschaftler selbst und von den relativ geringen Drittmittelzuschussen gemeinnutzig denkender Forderer Mazene abhangig Diktaturen lehnen eine vor allem die Mentalitat der Bevolkerung berucksichtigende und daruber Auskunft gebende Soziologie ab bei besonderem dann oft geheimem Beratungsbedarf erlauben auch sie vorubergehend soziologische Fragestellungen beispielsweise in der DDR der 1980er Jahre im Bereich der angewandten Stadt und Jugendsoziologie Bedeutende SoziologenEinige besonders bedeutsame soziologische Denker seit der Soziologie Begrunder Auguste Comte seien hier aufgefuhrt Siehe auch Liste bedeutender Soziologen sowie die Liste von 150 soziologischen Klassikern auf Wikibooks A Theodor W Adorno Jutta Allmendinger Raymond Aron Hans AlbertB Jean Baudrillard Zygmunt Bauman Ulrich Beck Daniel Bell Reinhard Bendix Peter L Berger Peter M Blau Raymond Boudon Pierre BourdieuC Robert Castel Dieter Claessens James S Coleman Auguste Comte Charles Cooley Lewis CoserD Ralf Dahrendorf W E B Du Bois Emile DurkheimE Shmuel N Eisenstadt Norbert Elias Jon Elster Hartmut Esser Amitai EtzioniF Michel Foucault Hans Freyer Gilberto FreyreG Harold Garfinkel Arnold Gehlen Theodor Geiger Anthony Giddens Erving Goffman Ludwig GumplowiczH Jurgen Habermas Maurice Halbwachs George C Homans Max Horkheimer Klaus HurrelmannI Eva IllouzJ Marie JahodaK Rene KonigL Paul F Lazarsfeld M Rainer Lepsius Siegwart Lindenberg Seymour Martin Lipset Thomas Luckmann Niklas LuhmannM Bronislaw Malinowski Michael Mann Karl Mannheim Herbert Marcuse Karl Marx Marcel Mauss George Herbert Mead Robert K Merton Robert Michels Charles Wright Mills Richard MunchO William F Ogburn Mancur Olson Franz OppenheimerP Vilfredo Pareto Robert E Park Talcott ParsonsR Andreas Reckwitz David Riesman Stein Rokkan Hartmut RosaS Henri de Saint Simon Saskia Sassen Helmut Schelsky Wolfgang Schluchter Alfred Schutz Richard Sennett Alphons Silbermann Georg Simmel Werner Sombart Pitirim Sorokin Herbert Spencer William Graham SumnerT Gabriel Tarde William I Thomas Ferdinand Tonnies Alain TouraineV Thorstein Veblen Michael VesterW Immanuel Wallerstein Lester Frank Ward Alfred Weber Max Weber Edvard Westermarck William F Whyte Leopold von WieseZ Wolfgang ZapfUlrich Beck 1944 2015 W E B Du Bois 1868 1963 Emile Durkheim 1858 1917 Gilberto Freyre 1900 1987 Vilfredo Pareto 1848 1923 Georg Simmel 1858 1918 Ferdinand Tonnies 1855 1936 Thorstein Veblen 1857 1929 Max Weber 1864 1920 Zeitgenossische soziologische AnsatzeHier kann nur eine Auswahl angesprochen werden Eine Vielzahl von Arbeiten zumal soziologischer Klassiker wie Max Weber lassen sich grob einem interpretativen und qualitativ rekonstruktiven Paradigma zuordnen Oft ausgehend von Phanomenologie Pragmatismus und Geschichtsschreibung stehen hierbei subjektive Sinnqualitaten und die Rekonstruktion der Entstehungsbedingungen Verlaufe und Konsequenzen sozialer Praktiken Handlungsweisen im Vordergrund Die mikrosoziologische Theorie der rationalen Entscheidung bekannter Vertreter Hartmut Esser fuhrt so genannte Aggregatphanomene auf die Entscheidungen und das ihnen entsprechende Handeln einzelner Akteure zuruck und geht davon aus dass hier rationale Wahlen auffindbar sind Zwischen Rational Choice Ansatz quantitativer Methodologie und neoklassischer volkswirtschaftlicher Theorie herrschen gewisse Affinitaten Die Rational Choice Vorgehensweise lasst sich bis zu Ferdinand Tonnies zuruckverfolgen der jedoch nicht die Ratio sondern den Willen zum Ausgangspunkt sozialen Handelns gemacht hat vgl Voluntarismus Von zentraler Bedeutung in Mitteleuropa und Einfluss bis in die USA ist die Kritische Theorie so durch Jurgen Habermas und Axel Honneth die inzwischen durch eine Nahe zum franzosischen Poststrukturalismus gekennzeichnet ist aber in ihrer dialektischen Wissenschafts und Methodenauffassung auf Georg Wilhelm Friedrich Hegel Karl Marx und Sigmund Freud zuruckgreift Als eine vierte grosse und insbesondere im deutsch und japanischsprachigen Raum einflussreiche Schule lasst sich die soziologische Systemtheorie im Gefolge von Talcott Parsons vgl Strukturfunktionalismus und Niklas Luhmann nennen Soziologie wird hier auf eine Auffassung von Gesellschaft zugeschnitten die durch charakteristische Kommunikationen und Nicht Kommunikationen in sozialen Teilsystemen definiert wird Rund um Rene Konig entstand die Kolner Schule der Soziologie Ihr Publikationsorgan Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie ist noch immer eine der wichtigsten soziologischen Zeitschriften Objektive Hermeneutik Ab dem Ende der siebziger Jahre hat sich die rekonstruktionslogische Forschungsmethodologie der Objektiven Hermeneutik gepragt vor allem durch Ulrich Oevermann entwickelt die in Ubereinstimmung mit Hegels Prinzip einer Wechselbestimmung von Inhalt und Methode sowohl dialektische Forschungsmethodologie als auch Konstitutionstheorie der Sozialwissenschaften zu sein beansprucht und seit bald vierzig Jahren eine breite Forschungspraxis zahlreicher Wissenschaftler aus den verschiedensten Disziplinen anleitet Ihre Ursprunge hat sie in der sequentiellen Analyse von Interaktionstranskripten des von Oevermann geleiteten Projekts Elternhaus und Schule am Max Planck Institut fur Bildungsforschung in Berlin Anfang der 1970er Jahre Ferner gibt es Die Prozesssoziologie ist namentlich durch Norbert Elias wiederbelebt worden Elias versteht sie nicht nur als eine Zivilisationstheorie sondern auch als ein Gegenkonzept zur Handlungstheorie und zur Systemtheorie Fur ihn existieren weder pure Individuen ohne Gesellschaft noch pure Gesellschaften ohne Individuen Er kennt auch keine Zustande Real ist stets die Bewegung in sozialen Verflechtungen Figurationen Im Anschluss an Elias sind die Arbeiten Dieter Claessens zu nennen Doch gibt es prozesssoziologische Ansatze nicht unter diesem Namen mit unterschiedlichen Ableitungen bereits seit Giambattista Vico Karl Marx Ludwig Gumplowicz und Vilfredo Pareto Pierre Bourdieu hat seit den 1970er Jahren bis zur Jahrtausendwende eine seither vielfach aufgegriffene kombinatorische Theorie der Praxis auf empirischer Grundlage unter Einbeziehung philosophischer naturwissenschaftlicher soziologischer ethnologischer und okonomischer Theorien entwickelt die haufig unter Kultursoziologie subsumiert wird Die Sozialisationstheorie die sich auf die menschliche Personlichkeitsentwicklung in Interaktion mit gesellschaftlichen und innerpersonalen Faktoren konzentriert und die Brucke zu Psychologie und Verhaltensbiologie schlagt siehe Handbuch Sozialisationsforschung herausgegeben von Klaus Hurrelmann Ullrich Bauer Matthias Grundmann und Sabine Walper 8 Auflage 2015 RusslandBis heute uberwiegt in Russland die Vorstellung von der Soziologie als einer Wissenschaft die dem Staate dienen soll Anders als zu Sowjetzeiten wird allerdings heute ein betrachtlicher Teil des Arbeitsfeldes von unabhangiger Soziologie belegt 2012 wurde das Gesetz uber auslandische Agenten verabschiedet das die Arbeitsmoglichkeiten fur nichtkommerzielle Organisationen russ NKO stark einschrankte auch fur jene die Forschung betreiben Forscher die sich nicht in die gesteckten Rahmen einfugen mussen mit ernsten Schwierigkeiten rechnen Auch Massenumfragen und andere soziologische Forschungen werde zu politischer Tatigkeit gezahlt wodurch nun der Soziologie das Recht genommen wurde als Wissenschaft bezeichnet zu werden Organisationen des nichtkommerziellen Sektors mit Finanzierung jedweder Art aus dem Ausland die zugleich politisch tatig sind gelten heute als auslandische Agenten Praktisch jede Kritik in Bezug auf den Staat und dessen Innen oder Aussenpolitik gilt als politischer Betatigung Siehe auchPortal Soziologie Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Soziologie Kulturvergleichende Sozialforschung Soziobiologie Soziologie im Nationalsozialismus Soziologie in der DDRLiteraturEinfuhrungen Hans Paul Bahrdt Schlusselbegriffe der Soziologie Eine Einfuhrung mit Lehrbeispielen 10 Auflage Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 65863 1 Dieter Claessens und Daniel Tyradellis Konkrete Soziologie Verstandliche Einfuhrung in soziologisches Denken Westdt Verlag Opladen 1997 ISBN 3 531 13001 3 Dem Untertitel vollig gerecht werdend wird hier in die typisch soziologische Problemsicht behandlung und Denkweise anhand konkreten und gut pointierten Materials der Sozialstruktur Deutschlands eingefuhrt Michael Corsten Grundfragen der Soziologie UVK Verlagsgesellschaft mbH Konstanz 2011 ISBN 978 3 8252 3494 2 Erklart grundlegende soziologische Fragestellungen und zeigt Verbindungen zwischen unterschiedlichen Fachbegriffen auf Oliver Dimbath Einfuhrung in die Soziologie Fink UTB Paderborn 2011 ISBN 978 3 8252 3708 0 Gibt einen Uberblick uber grundlegende soziologische Begriffe und Theorien Norbert Elias Was ist Soziologie 11 Auflage Juventa Weinheim 2009 ISBN 978 3 7799 0102 0 Originelle Einfuhrung von einem mittlerweile selbst als Klassiker der Soziologie geltenden Autor Wolfgang Essbach Studium Soziologie Fink Paderborn 1996 ISBN 3 8252 1928 3 Uberblick uber die Entstehungsgeschichte der Soziologie ihre heutigen Anwendungsfelder das Soziologiestudium und wichtige Grundbegriffe Hartmut Esser Soziologie Allgemeine Grundlagen 3 Auflage Frankfurt am Main New York 1999 ISBN 3 593 34960 4 Einfuhrung in die allgemeinen Grundlagen des Fachs Entstehungsumstande und Arbeitsbereiche der Soziologie formale und inhaltliche Anforderungen an eine soziologische Erklarung u v m Anthony Giddens Soziologie Hgg von Christian Fleck Hans Georg Zilian Nausner amp Nausner Graz 1999 ISBN 3 901402 22 5 aus d Engl Standardwerk im englischsprachigen Raum Horst Jurgen Helle Verstehende Soziologie Lehrbuch Oldenbourg Munchen Wien 1999 ISBN 3 486 24767 0 Spinoza Kant Dilthey Georg Simmel Max Weber George Herbert Mead Hans Freyer Anselm Strauss Erving Goffman Hans Peter Henecka Grundkurs Soziologie 10 aktualisierte Auflage UVK Konstanz UTB Stuttgart 2015 ISBN 978 3 8252 4468 2 Hans Joas Hrsg Lehrbuch der Soziologie 3 uberarb und erw Aufl Campus Frankfurt am Main New York 2003 ISBN 978 3 593 37920 3 Widmet sich den Themenbereichen der soziologischen Forschung und arbeitet dabei jeweils neben der soziologischen Perspektive den aktuellen Kenntnisstand heraus Hermann Korte Einfuhrung in die Geschichte der Soziologie 8 Aufl VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 531 14774 1 Gut verstandliche Geschichte der Soziologie Heinz Maus Einfuhrung in die Soziologie In Jahrbuch fur Soziologiegeschichte 1992 Leske Budrich Opladen 1994 S 195 240 hrsg mit einer Einleitung von Unorthodoxer Ansatz im Umfeld der Kritischen Theorie Heiner Meulemann Soziologie von Anfang an Eine Einfuhrung in Themen Ergebnisse und Literatur 2 uberarb Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 531 33742 5 Die Fokussierung auf wissenschaftliche Ergebnisse unterscheidet dieses Buch angenehm von manchen anderen Einfuhrungen Richard Munch Soziologische Theorie Band 1 Grundlegung durch die Klassiker ISBN 3 593 37589 3 Band 2 Handlungstheorie ISBN 3 593 37590 7 Band 3 Gesellschaftstheorie Campus Frankfurt am Main New York 2004 ISBN 3 593 37591 5 Dreibandige umfassende Einfuhrung in zentrale Perspektiven soziologischer Theorie Armin Nassehi Soziologie Zehn einfuhrende Vorlesungen VS Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 531 15433 6 Einfuhrung in Grundbegriffe der Soziologie dargestellt an lebensnahen Episoden Sighard Neckel u a Hrsg Sternstunden der Soziologie Wegweisende Theoriemodelle des soziologischen Denkens Campus Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 593 39181 6 Manfred Prisching Soziologie Themen Theorien Perspektiven 3 erg und uberarb Auflage Bohlau Wien Koln Weimar 1995 ISBN 3 205 98386 6 Gut gegliedertes Einfuhrungsbuch das zentrale Konzepte der Soziologie anhand der Etappen des Lebens erlautert Annette Treibel Einfuhrung in soziologische Theorien der Gegenwart 7 aktualisierte Auflage Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 531 15177 9 3 Band ihrer 4 teiligen Schriftenreihe Einfuhrungskurs Soziologie Ausgewahlte Theorien werden vorgestellt in ihrer Struktur aufgearbeitet und das Geflecht ihrer unterschiedlichen Ansatze wird durch Verbindungslinien der Autorin transparenter gemacht Friedhelm Kroll Soziologie Im Labyrinth der Modelle Eine Orientierung new academic press Wien 2014 ISBN 978 3 7003 1779 1 Jorn Lamla Henning Laux Hartmut Rosa David Strecker Hrsg Handbuch der Soziologie UVK Konstanz 2014 ISBN 978 3 8252 8601 9 Ernst M Wallner Soziologie Einfuhrung in Grundbegriffe und Problemen 6 Auflage 1979 Reinhold Zippelius Grundbegriffe der Rechts und Staatssoziologie 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2012 ISBN 978 3 16 151801 0 Nachschlagewerke Lewis Coser Masters of Sociological Thought Ideas in Historical and Social Context Harcourt Brace Jovanovich New York u a 1971 ISBN 0 15 555128 0 Eine glanzende Einfuhrung in die soziologischen Klassiker Gunter Endruweit Gisela Trommsdorff Hrsg Worterbuch der Soziologie 2 verb und erweit Aufl Lucius amp Lucius Stuttgart 2002 ISBN 3 8252 2232 2 Eine kundige Ubersicht im Handbuchcharakter mit zahlreichen Mitarbeiter inne n Sina Farzin Stefan Jordan Hrsg Lexikon Soziologie und Sozialtheorie Hundert Grundbegriffe Reclam Stuttgart 2008 ISBN 978 3 15 010661 7 Begriffe der Soziologie und Sozialtheorie Werner Fuchs Heinritz Rudiger Lautmann Otthein Rammstedt Hanns Wienold Hrsg Lexikon zur Soziologie 4 Aufl VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 ISBN 3 531 11417 4 Das stichwort und mitarbeiterreichste soziologische Sachlexikon weltweit Karl Heinz Hillmann Worterbuch der Soziologie Kroners Taschenausgabe Band 410 5 vollig uberarbeitete und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 2007 ISBN 978 3 520 41005 4 Der Klassiker unter den deutschen soziologischen Worterbuchern Rund 2500 Sach und Personeneintrage reichhaltige Literaturangaben Klaus Hurrelmann Ullrich Bauer Matthias Grundmann Sabine Walper Hrsg Handbuch Sozialisationsforschung Weinheim Beltz 2015 Dirk Kaesler Hrsg Klassiker der Soziologie Band I Von Auguste Comte bis Alfred Schutz 5 Aufl Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54749 4 Band 2 Von Talcott Parsons bis Anthony Giddens 5 Aufl Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 42089 3 Behandelt in Bd 1 die international als Klassiker geltenden Soziologen die vor 1900 geboren sind in Bd 2 die Spateren Alle werden in ihrem Leben und dem zeitgenossischen Kontext sodann in ihrem Werk und deren wichtigsten Begriffen und endlich in ihrer Wirkung auf das zeitgenossische soziologische Denken und auf die gegenwartige internationale Soziologie dargestellt Die Bande helfen die Klassiker kurz zu rekapitulieren und in einen historischen Zusammenhang zu stellen Dirk Kaesler Hrsg Aktuelle Theorien der Soziologie Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52822 8 Fundierter Uberblick uber aktuelle Entwicklungen soziologischer Theorien Dirk Kaesler Ludgera Vogt Hrsg Hauptwerke der Soziologie Kroners Taschenausgabe Band 396 2 durchgesehene Auflage Kroner Stuttgart 2007 ISBN 978 3 520 39602 0 Das bewahrte Nachschlagewerk erschliesst 107 Hauptwerke der internationalen Soziologie Mit chronologischem Werkverzeichnis Sach und Titelregister Georg W Oesterdiekhoff Hrsg Lexikon der soziologischen Werke Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2001 ISBN 3 531 13255 5 2 aktualisierte und erweiterte Aufl Springer VS Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 658 02377 5 174 Fachvertreter stellen 750 soziologische Werke vor Hrsg Soziologie Lexikon 3 uberarb und erw Auflage Oldenbourg Munchen Wien 1997 ISBN 3 486 24176 1 Zahlreiche Mitarbeiter 4 Aufl i E 2009 Bernhard Schafers Johannes Kopp Hrsg Grundbegriffe der Soziologie 9 Aufl VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 978 3 531 14686 7 104 Artikel zu den zentralen Begriffen Sonstiges Schrifttum Soziologie heute das erste popularwissenschaftliche Magazin fur Soziologie im deutschsprachigen Raum online Fachzeitschriften Auswahl Acta Sociologica American Journal of Sociology American Sociological Review L Annee Sociologique Berliner Journal fur Soziologie British Journal of Sociology European Sociological Review Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie Leviathan Berliner Zeitschrift fur Sozialwissenschaft Mens en Maatschappij Mittelweg 36 Osterreichische Zeitschrift fur Soziologie Prokla Zeitschrift fur kritische Sozialwissenschaft Schweizerische Zeitschrift fur Soziologie dreisprachig Social Forces Sociologia Internationalis soziologie heute Sociology Soziale Systeme Soziale Welt Soziologie Soziologische Revue deutsche Rezensionszeitschrift Tonnies Forum WestEnd Neue Zeitschrift fur Sozialforschung Zeitschrift fur kritische Theorie Zeitschrift fur SoziologieWeblinksWiktionary Soziologie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikibooks Soziologische Klassiker Lern und Lehrmaterialien Literatur von und uber Soziologie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 50 Klassiker der Soziologie Linksammlung der deutschen Institute und Forschungseinrichtungen fur Soziologie Memento vom 28 April 2015 im Internet Archive umfangreiche Link und Artikelsammlung des Magazins soziologie heute Regine Gildemeister Einfuhrung in die Soziologie Videoaufzeichnung auf dem Tubinger Internet Multimedia Server TU Berlin Was ist Soziologie Institutionen DGS Deutsche Gesellschaft fur Soziologie BDS Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen OGS Osterreichische Gesellschaft fur Soziologie GESIS Leibniz Institut fur Sozialwissenschaften ESA European Sociological Association ASA American Sociological Association ISA International Sociological Association TASA The Australian Sociological Association Studentische Diskurse Studentisches Soziologiemagazin Bundesweiter Studentischer SoziologiekongressEinzelnachweiseEmile Durkheim Regeln der soziologischen Methode Neuwied 1961 S 106 Vgl dazu Jurgen Habermas Zur Logik der Sozialwissenschaft Frankfurt am Main 1982 insbes Kapitel 4 Anthony Giddens Interpretative Soziologie Frankfurt am Main 1984 insbes S 191 ff Vgl bereits Karl Marx Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie 1857 sodann Georg Simmel Soziologie Untersuchungen uber die Formen der Vergesellschaftung Duncker amp Humblot Berlin 1908 Kap I S 1 21 Das Problem der Soziologie online Memento vom 5 Februar 2012 im Internet Archive Zum Gesamtkomplex Gesellschaft vgl auch Schafers Kopp Hrsg Grundbegriffe der Soziologie VS Verlag 2006 9 Aufl Vgl Jorg Ebrecht mit Frank Hillebrandt Konturen einer soziologischen Theorie der Praxis In Dies Hrsg Bourdieus Theorie der Praxis Erklarungskraft Anwendung Perspektiven Westdeutscher Verlag Opladen Wiesbaden Werner Fuchs Heinritz Rudiger Lautmann Otthein Rammstedt Hanns Wienold Hrsg Lexikon zur Soziologie Artikel Gesellschaft 4 Aufl VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 S 233 f Hauke Brunkhorst Hegel Philosophie des Rechts Universitat Flensburg archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Oktober 2007 abgerufen am 18 September 2018 Vgl zum Begriff der burgerlichen Gesellschaft Georg Wilhelm Friedrich Hegel Grundlinien der Philosophie des Rechts 1821 Werner Fuchs Heinritz u a Hrsg 1995 Vgl u a Leopold von Wiese Hartmut Rosa Jorg Oberthur u a Gesellschaftstheorie UVK Munchen 2020 ISBN 978 3 8252 5244 1 Emile Durkheim Regeln der soziologischen Methode Soziologische Texte Band 3 Luchterhand Neuwied 1961 S 114 Werner Fuchs Heinritz Rudiger Lautmann Otthein Rammstedt Hanns Wienold Hrsg Lexikon zur Soziologie Lemma Soziologie allgemeine 4 Aufl VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 S 635 Relative Ranking of a Selected Pool of Leading Scholars in the Social Sciences by Number of Citations in the Social Science Citation Index 2000 2007 Memento vom 18 April 2015 im Internet Archive PDF 56 kB Soziologische Klassiker auf Wikibooks Russlands unabhangige Soziologie unter Druck Zentrum fur Osteuropa und 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