Die Onomasiologie von altgriechisch ὀνομάζειν onomazein benennen zu ὄνομα onoma Name oder Bezeichnungslehre ist ein Teil
Onomasiologie

Die Onomasiologie (von altgriechisch ὀνομάζειν onomazein ‚benennen‘ zu ὄνομα onoma ‚Name‘) oder Bezeichnungslehre ist ein Teilgebiet der Semantik und untersucht, mit welchen sprachlichen Ausdrücken eine bestimmte Sache bezeichnet wird.
Damit geht sie von einem Gegenstand aus und fragt nach der Benennung – im Unterschied zur Semasiologie, die von einer Bezeichnung ausgehend nach der Bedeutung fragt, z. B. welche unterschiedlichen Gegenstände so benannt werden. Durch das Aufstellen von Wortfeldern werden Bezeichnungen systematisiert und graduelle Bedeutungsänderungen dargestellt.
Nicht in allen, aber doch in vielen Fällen wird die Onomasiologie historisch verstanden, das heißt, als Lehre vom Bezeichnungswandel (Historische Onomasiologie).
Onomasiologie im Sinne der Bezeichnungswandellehre
Jeder Sprecher hat die Möglichkeit, bei der Benennung einer Sache auf eine schon vorhandene Bezeichnung zurückzugreifen oder – manchmal unbewusst – eine neue Bezeichnung zu schaffen. Die Schaffung einer neuen Bezeichnung kann auf unterschiedliche Gründe, Motive und Auslöser zurückgeführt werden: dies können rein sprachlich-kommunikative, aber auch psychische, gesellschaftliche und durch Veränderung in der Welt begründete Aspekte sein. Wer eine neue Bezeichnung schaffen will, hat prinzipiell drei Möglichkeiten:
- ein schon vorhandenes Wort auch auf die zu benennende Sache anzuwenden (= Bedeutungswandel, z. B. Maus (Nagetier) → Maus (Computerzubehör))
- die entsprechende Bezeichnung aus einer anderen Sprache zu übernehmen (= Lehnwort, z. B. lat. computare → engl. computer → dt. Computer – vgl. auch Entlehnung)
- mit eigenen schon vorhandenen Wörtern und Wortbausteinen ein neues Wort zu bilden (= Wortbildung, z. B. dt. rechn- + -er → Rechner oder weiß + Wein → Weißwein).
Forschungsgeschichte
Obschon onomasiologische Arbeiten bis Jacob Grimm zurückreichen, ist der Beginn der eigentlichen Onomasiologie doch erst verbunden mit den romanistischen Studien von Friedrich Diez (1875), Ernst Tappolet (1895), Adolf Zauner (1902), welcher der Disziplin ihren Namen gab, und Clemente Merlo (1904) sowie der Arbeit des Indogermanisten Berthold Delbrück (1889). Gerade in der Romanistik und in der Germanistik, aber auch in der Indogermanistik sind in der Folge zahlreiche onomasiologische Arbeiten, oftmals Dissertationen, veröffentlicht worden. Als Begründer einer anglistischen Onomasiologie darf der ehemalige Heidelberger Professor Johannes Hoops angesehen werden.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich im Wesentlichen drei Strömungen nachzeichnen. Wir können dabei von einer frühen Onomasiologie sprechen, in der die Etymologien von Namen für genau definierbare Konkreta untersucht wurden.
In einer zweiten Phase wird die Methode „Wörter und Sachen“ bzw. „Sachen und Wörter“ entwickelt, die mit den beiden widerstreitenden Grazer Namensgebern Rudolf Meringer und Hugo Schuchardt verbunden ist. Meringer hat 1909 auch eine gleichnamige Zeitschrift gegründet, die allerdings während der Zeit des Nationalsozialismus unter dem Herausgeber Walther Wüst zu sehr auf der Linie des Regimes war und daher nach dem Zweiten Weltkrieg nicht weiter gedruckt wurde.
Die dritte Phase ist die Wortfeldforschung, die mit dem Namen Jost Trier (in den Jahren um 1930) verbunden ist, wenngleich Ansätze einer Feldforschung schon bei Michel Bréal (1883) und Ferdinand de Saussure (1916) zu finden sind. Parallel hat sich seit Jules Gilliérons Arbeiten auch die Sprachgeographie immer weiter verfeinert: während im Atlas linguistique de la France (ALF) (1901–1910) nur neutrale Termini für die wichtigsten Konzepte verzeichnet sind, so sind im (AIS) (1928–1940, von Karl Jaberg und Jakob Jud) mitunter schon Anmerkungen zur besonderen (situativen) Verwendungsweise eines Ausdrucks gegeben. Zwei vorübergehend letzte onomasiologische Höhepunkte erscheinen im Jahr 1949 mit dem indogermanischen historischen Wörterbuch von Carl Darling Buck (1866–1955), an welchem Buck im Bewusstsein aller Probleme über 20 Jahre seines Lebens intensivst arbeitete und das rund 1.500 Konzepte betrachtet, und der jahrelang eher wenig beachteten sprachfamilienübergreifenden Studie von Carlo Tagliavini zu den Bezeichnungen für die Pupille.
Zwar ist auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl an onomasiologischen Abhandlungen entstanden, wie die „Bibliography of Onomasiological Works“ der Zeitschrift Onomasiology Online zeigt (ohne dass dabei schon von einer völligen Erfassung aller onomasiologischen Arbeiten ausgegangen werden kann, da viele Artikel in wenig verbreiteten Zeitschriften veröffentlicht worden sind). Theoretische Abhandlungen zur Historischen Onomasiologie sind aber nach dem Zweiten Weltkrieg zumindest in Europa ausgeblieben; lediglich in der amerikanischen Anthropologie sind nennenswerte (meist sprachübergreifende) Arbeiten hervorgebracht worden, besonders verbunden mit den Namen , zum Teil in Kooperation mit und Brent Berlin. Erst um 1990 ist langsam wieder eine theoretische Befassung mit Onomasiologie in der Linguistik im engeren Sinne zu verzeichnen. Aus lexikographischer Sicht ist Henri Vernays zu erwähnen und das an der Universität Tübingen unter Leitung von Peter Koch entstehende DÉCOLAR (Dictionnaire étymologique et cognitif des langues romanes).
Von Andreas Blank und Peter Koch wird vor allem eine „kognitive Onomasiologie“ propagiert, d. h., dass neben der Ebene des Konzepts oder des Designats auch die einzelsprachliche Ebene der (strukturierten) Bedeutung berücksichtigt werden müsse und von einer anthropozentrischen Wahrnehmung der Welt ausgegangen werde. Neuere Überlegungen zur theoretischen Onomasiologie stammen aus der Feder des schon erwähnten selbst sowie von Dirk Geeraerts, Peter Koch und Joachim Grzega.
Onomasiologische Arbeitsinstrumente
Onomasiologische Arbeitsinstrumente sind Sprachatlanten und Wörterbücher, insbesondere Dialektwörterbücher, etymologische Wörterbücher und historische Wörterbücher, bei denen das historische Wort Zielwort und nicht Ausgangslemma ist. Listen onomasiologischer Quellen des Englischen bietet die „Bibliography of Onomasiological Sources“ der Internetzeitschrift Onomasiology Online.
Gründe, Motive und Auslöser des Bezeichnungswandels
Wenn ein Sprecher eine bestimmte konkrete Sache in einer bestimmten konkreten Situation zu benennen hat, so sucht er diese als erstes einem Designat (= einer Kategorie) zuzuordnen. Kann er den Referenten einem Designat oder Signifikat, signifié zuordnen, so kann er – unter Berücksichtigung einer kommunikationsbezogenen, sprachökonomischen Kosten-Nutzen-Berechnung – auf ein schon vorhandenes Wort zurückgreifen oder sich mehr oder minder bewusst entscheiden, eine neue Bezeichnung zu bilden.
Die Bildung einer neuen Bezeichnung kann auf verschiedene, auch gleichzeitig wirkende Faktoren zurückgehen. Der Gesamtkatalog umfasst folgende Faktoren:
- Probleme bei der Klassifizierung der Sache oder der lexikalischen Zuordnung, mit der Folge von Bezeichnungsverwechslung
- lexikalische Verwechslung von Ober- und Unterbegriff aufgrund der Monopolstellung einer bestimmten Sache in einem Sachfeld
- Kontaktsituationen
- institutionelle und nicht-institutionelle Sprachpflege
- Schmeichelei
- Beleidigung
- verschleiernde Rede
- Tabu
- Vermeidung von Gleich- oder Anklang von Wörtern an negativ-assoziierte Bezeichnungen
- Abschaffung der Mehrdeutigkeit von Formen im Kontext (Stichwort Homonymenkonflikt),
- Sprachspiel
- übermäßige Länge
- Fehlinterpretationen älterer oder fremder Wortformen (siehe Volksetymologie)
- Schaffung von Durchsichtigkeit von Wörtern durch Ableiten von anderem Wort
- Wunsch nach Plastizität (d. h. nach einem eingängigen Benennungsmotiv)
- naturgegebene Prominenz eines Konzeptes
- kulturbedingte Prominenz eines Konzeptes
- Änderung in der Welt
- Änderung in der Auffassung der Welt
- Mode/Prestige.
In der bisherigen Forschungsliteratur tauchen auch auf: Abnahme an Salienz, Fehlleistungen beim Lesen, Bequemlichkeit, übermäßige Kürze, schwierige Lautverbindungen, unklare Betonungsmuster, misslungene Bildungen/Kakophonie. Neuere empirische Forschungen (vgl. Joachim Grzega (2004)) bezweifeln jedoch, dass diese Faktoren Bezeichnungswandel auslösen.
Verfahren des Bezeichnungswandels
Genauer betrachtet laufen Bezeichnungswandel folgendermaßen ab: Bei der beabsichtigten, bewussten Bezeichnungsinnovation muss der Sprecher gegebenenfalls mehrere Ebenen des Wortfindungsprozesses passieren. Dies sind (1) die Analyse der spezifischen Merkmale des Konzeptes, (2) die Auswahl des Benennungsmotivs, (3) die Auswahl der Formen zum Ausdruck des Benennungsmotivs.

Der linksseitige Pfeil symbolisiert die Verwendung, in der eine Lautfolge als bezeichnend für eine mentale Vorstellung steht, wodurch also ein Ausdruck als der Signifikant zur Bezeichnung eines Begriffs werden kann (Onomasiologie). Der rechtsseitige Pfeil zeigt dagegen die Richtung einer Verwendung, mit der eine mentale Vorstellung als bezeichnet durch eine Lautfolge aufgefasst wird, wodurch also ein Begriffsinhalt als das Signifikat zur Bedeutung eines Ausdrucks werden kann (siehe Semasiologie).
Wird nicht ein schon vorhandenes Wort gekürzt, sondern ein gänzlich neues gebildet, so stehen dem Sprecher verschiedene Formen der Zusammensetzung (einschließlich Blending und Phraseologismen), Rückableitung, Übernahme eines schon vorhandenen Wortes, syntaktische Rekategorisierung, verschiedene Formen der Alternanz, Wortspiel und zur Verfügung (wobei er einem Vorbild seines eigenen Idioms oder dem eines anderen Idioms oder keinem Vorbild folgen kann – letzteres allerdings nur im Falle der Wurzelneuschöpfungen). Wir erhalten somit folgenden Gesamtkatalog formaler Bezeichnungsverfahren (nicht alle Verfahren kommen im Deutschen vor):
- Übernahme, entweder (a) eines schon bestehenden eigensprachlichen Wortes (Bedeutungswandel, mit mehreren Untertypen) oder (b) eines fremdsprachlichen Wortes (Lehnwort, Entlehnung)
- syntaktische Rekategorisierung (das heißt Konversion, beispielsweise das Essen vom Verb essen)
- Komposition (lato sensu, das heißt Komposita und Ableitungen (mit bewusstem Verzicht auf eine Trennung dieser beiden Typen), beispielsweise Weißwein < weiß und Wein)
- Morphem-Tilgung (Ellipse, beispielsweise Weizen < Weizenbier)
- Morphem-Kürzung (Clipping, beispielsweise Bus < Omnibus)
- Morphem-Symbolisierung (Akronyme und Kurzwörter, beispielsweise PC < Personal Computer)
- Kreuzung (beispielsweise englisch brunch < breakfast und lunch; auch Volksetymologie ist eine Kreuzung, entsteht aber unbeabsichtigt)
- Rückableitung
- Doppelung (beispielsweise Mischmasch)
- morphologische Alternanz (beispielsweise englisch people in der Einzahl Leute, Volk, in der Mehrzahl Völker)
- klärende Komposition (beispielsweise Kichererbse statt der ursprünglichen Bezeichnung Kicher < lateinisch cicer = Erbse)
- Wortspiel (beispielsweise Bei Dänen ist das anders. statt Bei denen ist das anders.)
- phonetisch-prosodische Alternanz (beispielsweise Akzentwechsel bei trotzdém und trótzdem)
- graphische Alternanz (beispielsweise Mann und man)
- Phraseologismus
- Wurzelneuschöpfung (einschließlich Lautmalerei)
Das Verfahren schließt mit Ebene (4), der tatsächlichen Aussprache, ab.
Um jedoch eine Bezeichnung zu kreieren, die nicht einfach auf der Kürzung eines schon vorhandenen Wortes beruht, müssen erst ein bis zwei physisch und/oder psychisch saliente Bezeichnungsmotive (Ikoneme) erwählt werden. Die Wahl wird dabei von einer oder mehreren potentiellen kognitiv-assoziativen Relationen zwischen dem zu bezeichnenden Konzept und dem ausgewählten Bezeichnungsmotiv respektive -motiven geleitet. Wichtige Phänomene sind dabei:
- die Similarität (= Ähnlichkeit)
- die Kontiguität (= Berührung = gleichzeitiges Auftreten)
- die Partialität (= Teilsein)
- der Kontrast
Folgende Relationen können also wirksam werden:
- Identität (das heißt man verwendet den gleichen Ausdruck wie in einer anderen Sprache, beispielsweise deutsch Computer aus dem Englischen)
- figurative, also subjektiv empfundene, Similarität der Designate oder Signifikat, signifié zum Teil mit Kontiguität der Designate (beispielsweise deutsch Frauenschuh für eine Blume, die aussieht wie ein Frauenschuh)
- Kontiguität der Designate, zum Teil mit figurativer Similarität der Designate (beispielsweise deutsch Glas für ein „Trinkgefäß aus Glas“, deutsch ein Picasso für ein „Gemälde von Picasso“)
- Partialität der Designate (beispielsweise bei deutsch Rad für Fahrrad – an dem Transportmittel ist ja noch mehr dran als nur zwei Räder)
- Kontrast der Designate (beispielsweise bei der ironischen Bezeichnung Pastorentochter für Prostituierte)
- buchstäbliche oder figurative Similarität zwischen Zeichen-Ausdruck und Designat (beispielsweise Lautmalereien wie deutsch schnurren)
- enger Zusammenhang der Zeichen-Inhalte und „buchstäbliche“ Similarität der Designate (beispielsweise bei Bedeutungserweiterungen wie deutsch Schirm im Sinne von Regenschirm)
- enger Zusammenhang der Zeichen-Inhalte und Kontrast der Designate (beispielsweise deutsch umgangssprachlich lernen im Sinne von lehren)
- enger Zusammenhang der Zeichen-Inhalte und buchstäbliche Similarität der Designate und teilweise Kontiguität der Zeichen-Ausdrücke (beispielsweise bei Bedeutungsverengung)
- (buchstäbliche) Similarität der Zeichen-Ausdrücke (beispielsweise bei Volksetymologien wie Maulwurf von mittelhochdeutsch moltwerf Erden-Werfer)
- Kontiguität der Zeichen-Ausdrücke (beispielsweise bei Kreuzungen wie englisch brunch von breakfast und lunch, aber auch bei Kürzungen wie deutsch Auto von Automobil)
- buchstäbliche, also objektiv sichtbare, Similarität und Kontiguität der Designate (beispielsweise bei Verwechslungen von Tanne und Fichte)
- buchstäbliche Similarität zwischen Referenten und enger Zusammenhang der Zeichen-Inhalte
- mehrfache Assoziationen (beispielsweise bei einigen Formen der Wortspielerei)
Die konkreten Assoziationen können dabei ohne Vorbild zustande kommen, auf einem eigensprachlichen Vorbild oder auf einem fremdsprachlichen Vorbild beruhen.
Literatur
chronologisch
- Franz Dornseiff: Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen, 5. Auflg., Berlin: De Gruyter 1959. Insbesondere die Einleitung Wortschatzdarstellung und Bezeichnungslehre.
- Carl Darling Buck: A Dictionary of Selected Synonyms in the Principal Indo-European Languages. A Contribution to the History of Ideas. Chicago University Press, Chicago IL 1949 (Auch: ebenda 1988, ISBN 0-226-07937-6).
- Peter Koch: Lexical Typology from a Cognitive and Linguistic Point of View. In: Alan Cruse u. a. (Hrsg.): Lexicology. An International Handbook on the Nature and Structure of Words and Vocabularies. = Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. Halbbd. 1. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2002, ISBN 3-11-011308-2, S. 1142–1178, (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 21, 1).
- Joachim Grzega: Bezeichnungswandel: Wie, Warum, Wozu? Ein Beitrag zur englischen und allgemeinen Onomasiologie. Winter, Heidelberg 2004, ISBN 3-8253-5016-9 (Sprachwissenschaftliche Studienbücher).
Weblinks
- Onomasiology Online (wissenschaftliche Zeitschrift, Bibliographien onomasiologischer Werke und Quellen; herausgegeben von Joachim Grzega, Alfred Bammesberger und Marion Schöner)
- Mehrere Autoren: „Warum ändern Dinge ihren Namen?“ (PDF-Datei; 30 kB)
- Grundzüge der Semantik, Lexikologie und Dialektologie: Semasiologie und Onomasiologie
- Unterrichtsmaterialien (Englisch und Sprachen allgemein): English and General Historical Lexicology (von Joachim Grzega und Marion Schöner) (PDF; 511 kB)
Einzelnachweise
- Siehe zu diesem Heinz Dieter Pohl: Meringer, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 140 (Digitalisat).
- Interaktive Version des AIS
- DÉCOLAR ( vom 26. April 2014 im Internet Archive) – Es handelt sich um ein romanistisches Wörterbuchprojekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit dem November 1997 im Normalverfahren gefördert wird. Es ist am Romanischen Seminar der Universität Tübingen beheimatet. Ziel ist es ein historisches Wörterbuch zu gestalten, das in einer onomasiologischen Druckfassung und in einer CD-ROM-Fassung als Datenbank mit den verschiedensten Zugriffsmöglichkeiten erscheint. Leitung (Stand 2014) Andreas Blank (Universität Marburg) und Peter Koch (Tübingen)
- Joachim Grzega: Bezeichnungswandel: Wie, Warum, Wozu? Ein Beitrag zur englischen und allgemeinen Onomasiologie. Winter, Heidelberg 2004, ISBN 3-8253-5016-9 (rezensiert in der Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 1/2007)
- Johannes Kabatek; Claus D. Pusch: Spanische Sprachwissenschaft. Narr Francke Attempto, Tübingen 2009, ISBN 978-3-8233-6404-7, S. 43–45
- siehe hierzu auch die Begriffe Designator und Starrer Designator.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Onomasiologie von altgriechisch ὀnomazein onomazein benennen zu ὄnoma onoma Name oder Bezeichnungslehre ist ein Teilgebiet der Semantik und untersucht mit welchen sprachlichen Ausdrucken eine bestimmte Sache bezeichnet wird Damit geht sie von einem Gegenstand aus und fragt nach der Benennung im Unterschied zur Semasiologie die von einer Bezeichnung ausgehend nach der Bedeutung fragt z B welche unterschiedlichen Gegenstande so benannt werden Durch das Aufstellen von Wortfeldern werden Bezeichnungen systematisiert und graduelle Bedeutungsanderungen dargestellt Nicht in allen aber doch in vielen Fallen wird die Onomasiologie historisch verstanden das heisst als Lehre vom Bezeichnungswandel Historische Onomasiologie Onomasiologie im Sinne der BezeichnungswandellehreJeder Sprecher hat die Moglichkeit bei der Benennung einer Sache auf eine schon vorhandene Bezeichnung zuruckzugreifen oder manchmal unbewusst eine neue Bezeichnung zu schaffen Die Schaffung einer neuen Bezeichnung kann auf unterschiedliche Grunde Motive und Ausloser zuruckgefuhrt werden dies konnen rein sprachlich kommunikative aber auch psychische gesellschaftliche und durch Veranderung in der Welt begrundete Aspekte sein Wer eine neue Bezeichnung schaffen will hat prinzipiell drei Moglichkeiten ein schon vorhandenes Wort auch auf die zu benennende Sache anzuwenden Bedeutungswandel z B Maus Nagetier Maus Computerzubehor die entsprechende Bezeichnung aus einer anderen Sprache zu ubernehmen Lehnwort z B lat computare engl computer dt Computer vgl auch Entlehnung mit eigenen schon vorhandenen Wortern und Wortbausteinen ein neues Wort zu bilden Wortbildung z B dt rechn er Rechner oder weiss Wein Weisswein Forschungsgeschichte Obschon onomasiologische Arbeiten bis Jacob Grimm zuruckreichen ist der Beginn der eigentlichen Onomasiologie doch erst verbunden mit den romanistischen Studien von Friedrich Diez 1875 Ernst Tappolet 1895 Adolf Zauner 1902 welcher der Disziplin ihren Namen gab und Clemente Merlo 1904 sowie der Arbeit des Indogermanisten Berthold Delbruck 1889 Gerade in der Romanistik und in der Germanistik aber auch in der Indogermanistik sind in der Folge zahlreiche onomasiologische Arbeiten oftmals Dissertationen veroffentlicht worden Als Begrunder einer anglistischen Onomasiologie darf der ehemalige Heidelberger Professor Johannes Hoops angesehen werden In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts lassen sich im Wesentlichen drei Stromungen nachzeichnen Wir konnen dabei von einer fruhen Onomasiologie sprechen in der die Etymologien von Namen fur genau definierbare Konkreta untersucht wurden In einer zweiten Phase wird die Methode Worter und Sachen bzw Sachen und Worter entwickelt die mit den beiden widerstreitenden Grazer Namensgebern Rudolf Meringer und Hugo Schuchardt verbunden ist Meringer hat 1909 auch eine gleichnamige Zeitschrift gegrundet die allerdings wahrend der Zeit des Nationalsozialismus unter dem Herausgeber Walther Wust zu sehr auf der Linie des Regimes war und daher nach dem Zweiten Weltkrieg nicht weiter gedruckt wurde Die dritte Phase ist die Wortfeldforschung die mit dem Namen Jost Trier in den Jahren um 1930 verbunden ist wenngleich Ansatze einer Feldforschung schon bei Michel Breal 1883 und Ferdinand de Saussure 1916 zu finden sind Parallel hat sich seit Jules Gillierons Arbeiten auch die Sprachgeographie immer weiter verfeinert wahrend im Atlas linguistique de la France ALF 1901 1910 nur neutrale Termini fur die wichtigsten Konzepte verzeichnet sind so sind im AIS 1928 1940 von Karl Jaberg und Jakob Jud mitunter schon Anmerkungen zur besonderen situativen Verwendungsweise eines Ausdrucks gegeben Zwei vorubergehend letzte onomasiologische Hohepunkte erscheinen im Jahr 1949 mit dem indogermanischen historischen Worterbuch von Carl Darling Buck 1866 1955 an welchem Buck im Bewusstsein aller Probleme uber 20 Jahre seines Lebens intensivst arbeitete und das rund 1 500 Konzepte betrachtet und der jahrelang eher wenig beachteten sprachfamilienubergreifenden Studie von Carlo Tagliavini zu den Bezeichnungen fur die Pupille Zwar ist auch in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts eine Vielzahl an onomasiologischen Abhandlungen entstanden wie die Bibliography of Onomasiological Works der Zeitschrift Onomasiology Online zeigt ohne dass dabei schon von einer volligen Erfassung aller onomasiologischen Arbeiten ausgegangen werden kann da viele Artikel in wenig verbreiteten Zeitschriften veroffentlicht worden sind Theoretische Abhandlungen zur Historischen Onomasiologie sind aber nach dem Zweiten Weltkrieg zumindest in Europa ausgeblieben lediglich in der amerikanischen Anthropologie sind nennenswerte meist sprachubergreifende Arbeiten hervorgebracht worden besonders verbunden mit den Namen zum Teil in Kooperation mit und Brent Berlin Erst um 1990 ist langsam wieder eine theoretische Befassung mit Onomasiologie in der Linguistik im engeren Sinne zu verzeichnen Aus lexikographischer Sicht ist Henri Vernays zu erwahnen und das an der Universitat Tubingen unter Leitung von Peter Koch entstehende DECOLAR Dictionnaire etymologique et cognitif des langues romanes Von Andreas Blank und Peter Koch wird vor allem eine kognitive Onomasiologie propagiert d h dass neben der Ebene des Konzepts oder des Designats auch die einzelsprachliche Ebene der strukturierten Bedeutung berucksichtigt werden musse und von einer anthropozentrischen Wahrnehmung der Welt ausgegangen werde Neuere Uberlegungen zur theoretischen Onomasiologie stammen aus der Feder des schon erwahnten selbst sowie von Dirk Geeraerts Peter Koch und Joachim Grzega Onomasiologische Arbeitsinstrumente Onomasiologische Arbeitsinstrumente sind Sprachatlanten und Worterbucher insbesondere Dialektworterbucher etymologische Worterbucher und historische Worterbucher bei denen das historische Wort Zielwort und nicht Ausgangslemma ist Listen onomasiologischer Quellen des Englischen bietet die Bibliography of Onomasiological Sources der Internetzeitschrift Onomasiology Online Grunde Motive und Ausloser des Bezeichnungswandels Wenn ein Sprecher eine bestimmte konkrete Sache in einer bestimmten konkreten Situation zu benennen hat so sucht er diese als erstes einem Designat einer Kategorie zuzuordnen Kann er den Referenten einem Designat oder Signifikat signifie zuordnen so kann er unter Berucksichtigung einer kommunikationsbezogenen sprachokonomischen Kosten Nutzen Berechnung auf ein schon vorhandenes Wort zuruckgreifen oder sich mehr oder minder bewusst entscheiden eine neue Bezeichnung zu bilden Die Bildung einer neuen Bezeichnung kann auf verschiedene auch gleichzeitig wirkende Faktoren zuruckgehen Der Gesamtkatalog umfasst folgende Faktoren Probleme bei der Klassifizierung der Sache oder der lexikalischen Zuordnung mit der Folge von Bezeichnungsverwechslung lexikalische Verwechslung von Ober und Unterbegriff aufgrund der Monopolstellung einer bestimmten Sache in einem Sachfeld Kontaktsituationen institutionelle und nicht institutionelle Sprachpflege Schmeichelei Beleidigung verschleiernde Rede Tabu Vermeidung von Gleich oder Anklang von Wortern an negativ assoziierte Bezeichnungen Abschaffung der Mehrdeutigkeit von Formen im Kontext Stichwort Homonymenkonflikt Sprachspiel ubermassige Lange Fehlinterpretationen alterer oder fremder Wortformen siehe Volksetymologie Schaffung von Durchsichtigkeit von Wortern durch Ableiten von anderem Wort Wunsch nach Plastizitat d h nach einem eingangigen Benennungsmotiv naturgegebene Prominenz eines Konzeptes kulturbedingte Prominenz eines Konzeptes Anderung in der Welt Anderung in der Auffassung der Welt Mode Prestige In der bisherigen Forschungsliteratur tauchen auch auf Abnahme an Salienz Fehlleistungen beim Lesen Bequemlichkeit ubermassige Kurze schwierige Lautverbindungen unklare Betonungsmuster misslungene Bildungen Kakophonie Neuere empirische Forschungen vgl Joachim Grzega 2004 bezweifeln jedoch dass diese Faktoren Bezeichnungswandel auslosen Verfahren des Bezeichnungswandels Genauer betrachtet laufen Bezeichnungswandel folgendermassen ab Bei der beabsichtigten bewussten Bezeichnungsinnovation muss der Sprecher gegebenenfalls mehrere Ebenen des Wortfindungsprozesses passieren Dies sind 1 die Analyse der spezifischen Merkmale des Konzeptes 2 die Auswahl des Benennungsmotivs 3 die Auswahl der Formen zum Ausdruck des Benennungsmotivs Zusammenhang und gegenseitiger Verweis von Signifikat le signifie und Signifikant le signifiant im Gebrauch eines Zeichens nach Saussure Der linksseitige Pfeil symbolisiert die Verwendung in der eine Lautfolge als bezeichnend fur eine mentale Vorstellung steht wodurch also ein Ausdruck als der Signifikant zur Bezeichnung eines Begriffs werden kann Onomasiologie Der rechtsseitige Pfeil zeigt dagegen die Richtung einer Verwendung mit der eine mentale Vorstellung als bezeichnet durch eine Lautfolge aufgefasst wird wodurch also ein Begriffsinhalt als das Signifikat zur Bedeutung eines Ausdrucks werden kann siehe Semasiologie Wird nicht ein schon vorhandenes Wort gekurzt sondern ein ganzlich neues gebildet so stehen dem Sprecher verschiedene Formen der Zusammensetzung einschliesslich Blending und Phraseologismen Ruckableitung Ubernahme eines schon vorhandenen Wortes syntaktische Rekategorisierung verschiedene Formen der Alternanz Wortspiel und zur Verfugung wobei er einem Vorbild seines eigenen Idioms oder dem eines anderen Idioms oder keinem Vorbild folgen kann letzteres allerdings nur im Falle der Wurzelneuschopfungen Wir erhalten somit folgenden Gesamtkatalog formaler Bezeichnungsverfahren nicht alle Verfahren kommen im Deutschen vor Ubernahme entweder a eines schon bestehenden eigensprachlichen Wortes Bedeutungswandel mit mehreren Untertypen oder b eines fremdsprachlichen Wortes Lehnwort Entlehnung syntaktische Rekategorisierung das heisst Konversion beispielsweise das Essen vom Verb essen Komposition lato sensu das heisst Komposita und Ableitungen mit bewusstem Verzicht auf eine Trennung dieser beiden Typen beispielsweise Weisswein lt weiss und Wein Morphem Tilgung Ellipse beispielsweise Weizen lt Weizenbier Morphem Kurzung Clipping beispielsweise Bus lt Omnibus Morphem Symbolisierung Akronyme und Kurzworter beispielsweise PC lt Personal Computer Kreuzung beispielsweise englisch brunch lt breakfast und lunch auch Volksetymologie ist eine Kreuzung entsteht aber unbeabsichtigt Ruckableitung Doppelung beispielsweise Mischmasch morphologische Alternanz beispielsweise englisch people in der Einzahl Leute Volk in der Mehrzahl Volker klarende Komposition beispielsweise Kichererbse statt der ursprunglichen Bezeichnung Kicher lt lateinisch cicer Erbse Wortspiel beispielsweise Bei Danen ist das anders statt Bei denen ist das anders phonetisch prosodische Alternanz beispielsweise Akzentwechsel bei trotzdem und trotzdem graphische Alternanz beispielsweise Mann und man Phraseologismus Wurzelneuschopfung einschliesslich Lautmalerei Das Verfahren schliesst mit Ebene 4 der tatsachlichen Aussprache ab Um jedoch eine Bezeichnung zu kreieren die nicht einfach auf der Kurzung eines schon vorhandenen Wortes beruht mussen erst ein bis zwei physisch und oder psychisch saliente Bezeichnungsmotive Ikoneme erwahlt werden Die Wahl wird dabei von einer oder mehreren potentiellen kognitiv assoziativen Relationen zwischen dem zu bezeichnenden Konzept und dem ausgewahlten Bezeichnungsmotiv respektive motiven geleitet Wichtige Phanomene sind dabei die Similaritat Ahnlichkeit die Kontiguitat Beruhrung gleichzeitiges Auftreten die Partialitat Teilsein der Kontrast Folgende Relationen konnen also wirksam werden Identitat das heisst man verwendet den gleichen Ausdruck wie in einer anderen Sprache beispielsweise deutsch Computer aus dem Englischen figurative also subjektiv empfundene Similaritat der Designate oder Signifikat signifie zum Teil mit Kontiguitat der Designate beispielsweise deutsch Frauenschuh fur eine Blume die aussieht wie ein Frauenschuh Kontiguitat der Designate zum Teil mit figurativer Similaritat der Designate beispielsweise deutsch Glas fur ein Trinkgefass aus Glas deutsch ein Picasso fur ein Gemalde von Picasso Partialitat der Designate beispielsweise bei deutsch Rad fur Fahrrad an dem Transportmittel ist ja noch mehr dran als nur zwei Rader Kontrast der Designate beispielsweise bei der ironischen Bezeichnung Pastorentochter fur Prostituierte buchstabliche oder figurative Similaritat zwischen Zeichen Ausdruck und Designat beispielsweise Lautmalereien wie deutsch schnurren enger Zusammenhang der Zeichen Inhalte und buchstabliche Similaritat der Designate beispielsweise bei Bedeutungserweiterungen wie deutsch Schirm im Sinne von Regenschirm enger Zusammenhang der Zeichen Inhalte und Kontrast der Designate beispielsweise deutsch umgangssprachlich lernen im Sinne von lehren enger Zusammenhang der Zeichen Inhalte und buchstabliche Similaritat der Designate und teilweise Kontiguitat der Zeichen Ausdrucke beispielsweise bei Bedeutungsverengung buchstabliche Similaritat der Zeichen Ausdrucke beispielsweise bei Volksetymologien wie Maulwurf von mittelhochdeutsch moltwerf Erden Werfer Kontiguitat der Zeichen Ausdrucke beispielsweise bei Kreuzungen wie englisch brunch von breakfast und lunch aber auch bei Kurzungen wie deutsch Auto von Automobil buchstabliche also objektiv sichtbare Similaritat und Kontiguitat der Designate beispielsweise bei Verwechslungen von Tanne und Fichte buchstabliche Similaritat zwischen Referenten und enger Zusammenhang der Zeichen Inhalte mehrfache Assoziationen beispielsweise bei einigen Formen der Wortspielerei Die konkreten Assoziationen konnen dabei ohne Vorbild zustande kommen auf einem eigensprachlichen Vorbild oder auf einem fremdsprachlichen Vorbild beruhen Literaturchronologisch Franz Dornseiff Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen 5 Auflg Berlin De Gruyter 1959 Insbesondere die Einleitung Wortschatzdarstellung und Bezeichnungslehre Carl Darling Buck A Dictionary of Selected Synonyms in the Principal Indo European Languages A Contribution to the History of Ideas Chicago University Press Chicago IL 1949 Auch ebenda 1988 ISBN 0 226 07937 6 Peter Koch Lexical Typology from a Cognitive and Linguistic Point of View In Alan Cruse u a Hrsg Lexicology An International Handbook on the Nature and Structure of Words and Vocabularies Lexikologie Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wortern und Wortschatzen Halbbd 1 Walter de Gruyter Berlin u a 2002 ISBN 3 11 011308 2 S 1142 1178 Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft 21 1 Joachim Grzega Bezeichnungswandel Wie Warum Wozu Ein Beitrag zur englischen und allgemeinen Onomasiologie Winter Heidelberg 2004 ISBN 3 8253 5016 9 Sprachwissenschaftliche Studienbucher WeblinksWiktionary Onomasiologie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Onomasiology Online wissenschaftliche Zeitschrift Bibliographien onomasiologischer Werke und Quellen herausgegeben von Joachim Grzega Alfred Bammesberger und Marion Schoner Mehrere Autoren Warum andern Dinge ihren Namen PDF Datei 30 kB Grundzuge der Semantik Lexikologie und Dialektologie Semasiologie und Onomasiologie Unterrichtsmaterialien Englisch und Sprachen allgemein English and General Historical Lexicology von Joachim Grzega und Marion Schoner PDF 511 kB EinzelnachweiseSiehe zu diesem Heinz Dieter Pohl Meringer Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 140 Digitalisat Interaktive Version des AIS DECOLAR Memento vom 26 April 2014 im Internet Archive Es handelt sich um ein romanistisches Worterbuchprojekt das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG seit dem November 1997 im Normalverfahren gefordert wird Es ist am Romanischen Seminar der Universitat Tubingen beheimatet Ziel ist es ein historisches Worterbuch zu gestalten das in einer onomasiologischen Druckfassung und in einer CD ROM Fassung als Datenbank mit den verschiedensten Zugriffsmoglichkeiten erscheint Leitung Stand 2014 Andreas Blank Universitat Marburg und Peter Koch Tubingen Joachim Grzega Bezeichnungswandel Wie Warum Wozu Ein Beitrag zur englischen und allgemeinen Onomasiologie Winter Heidelberg 2004 ISBN 3 8253 5016 9 rezensiert in der Zeitschrift fur Dialektologie und Linguistik 1 2007 Johannes Kabatek Claus D Pusch Spanische Sprachwissenschaft Narr Francke Attempto Tubingen 2009 ISBN 978 3 8233 6404 7 S 43 45 siehe hierzu auch die Begriffe Designator und Starrer Designator Normdaten Sachbegriff GND 4172595 5 GND Explorer lobid OGND AKS