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Dieser Artikel behandelt die Sagittalebene in der Anatomie für jene in der Optik siehe Sagittalebene Optik Als Sagittale

Sagittalebene

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Dieser Artikel behandelt die Sagittalebene in der Anatomie, für jene in der Optik siehe Sagittalebene (Optik).

Als Sagittalebene (Planum sagittale, von lateinisch sagitta ‚Pfeil‘) wird in der Anatomie eine Ebene bezeichnet, die sich von oben nach unten wie von hinten nach vorne erstreckt. Eine Sagittalebene teilt einen Körper in einen rechten und einen linken Anteil. Ein Schnitt in dieser Ebene heißt Sagittalschnitt. Die seitliche Ansicht eines Körpers, dessen Seitenprofil, ist bei einem Blick im rechten Winkel (orthogonal) zur Sagittalebene von rechts oder links zu sehen.

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Körperebenen im Raum: Sagittalebene (rot), Frontalebene (blau) und Transversalebene (grün)

Die Sagittalebene durch die Körpermitte ist die Medianebene, sie teilt den Körper in eine rechte und eine linke Hälfte; in der nebenstehenden Abbildung wird diese spezielle Ebene als rote Fläche gezeigt. Ein Schnitt in dieser Ebene heißt Medianschnitt, in einer hierzu leicht versetzten Sagittalebene Paramedianschnitt. Eine Lage in der Medianebene heißt median, die Richtung dahin medial. Die Medianebene spielt auch als Bezugsebene außerhalb des Körpers eine Rolle, so etwa in der Akustik menschlichen Hörens (→ Blauertsche Bänder).

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Mikrotomschnitt eines Vogels in einer Sagittalebene (Paramedianschnitt)

Das Adjektiv sagittal entspricht der Bedeutung „von vorne nach hinten verlaufend“. Der anatomische Begriff „sagittal“ wurde von Gerhard von Cremona geprägt. In sagittaler Richtung betrachtet erscheint eine Sagittalebene als Linie. Mögliche Bewegungen innerhalb einer Sagittalebene können nach vorn oder hinten und nach oben oder unten erfolgen.

Als Medianlinie (Linea mediana) bezeichnet man jede gedachte Linie, die auf der medianen Sagittalebene des Körpers liegt, insbesondere die Linie, in der die Medianebene die Oberfläche des Körpers schneidet. Auf Sagittalebenen, die zur Medianebene parallel liegen, verlaufen als Paramedianlinien unter anderem die Sternallinien (entlang der Ränder des Brustbeins), die Medioklavikularlinien (durch die Mitte der Schlüsselbeine), die Scapularlinie (durch die Schulterblätter) und die Paravertebrallinie (neben der Wirbelsäule).

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MRT-Schnittbild aus einer sagittalen Schichtung einer menschlichen Lendenwirbelsäule

In der Radiologie und besonders der tomographischen Bildgebung spielen Sagittalschnitte als in einer Sagittalebene aufgenommene oder rekonstruierte Bilddaten eine wichtige Rolle. Aus der tomographischen Untersuchung solcher Ebenen ergeben sich die sagittalen Schichtungen, die den Körper eines untersuchten Patienten so darstellen, dass sich von der einen zur anderen Seite aufeinanderfolgende Schichten betrachten lassen.

Sagittalschnitte werden auch bei der Ultraschallmessung beispielsweise der Nackentransparenz im Rahmen der Pränataldiagnostik oder zur Darstellung der Wirbelsäule mit der Magnetresonanztomographie (MRT) oder der Computertomographie (CT) angewendet.

Siehe auch

  • Frontalebene
  • Transversalebene
  • Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen

Weblinks

imageWiktionary: Sagittalebene – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Luis-Alfonso Arráez-Aybar, José-L. Bueno-López, Nicola Raio: Toledo School of Translators and their influence on anatomical terminology. In: Annals of Anatomy – Anatomischer Anzeiger. 198. Jahrgang, S. 21–33, doi:10.1016/j.aanat.2014.12.003. 
  2. DocCheck Medical Services GmbH: Medianlinie. Abgerufen am 9. April 2021. 
  3. Klaus Holldack, Klaus Gahl: Auskultation und Perkussion. Inspektion und Palpation. Thieme, Stuttgart 1955; 10., neubearbeitete Auflage ebenda 1986, ISBN 3-13-352410-0, S. 70.
  4. Karl Zilles, Bernhard Tillmann: Anatomie. Springer, 2010, ISBN 3-540-69483-8, S. 3.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:38

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Dieser Artikel behandelt die Sagittalebene in der Anatomie fur jene in der Optik siehe Sagittalebene Optik Als Sagittalebene Planum sagittale von lateinisch sagitta Pfeil wird in der Anatomie eine Ebene bezeichnet die sich von oben nach unten wie von hinten nach vorne erstreckt Eine Sagittalebene teilt einen Korper in einen rechten und einen linken Anteil Ein Schnitt in dieser Ebene heisst Sagittalschnitt Die seitliche Ansicht eines Korpers dessen Seitenprofil ist bei einem Blick im rechten Winkel orthogonal zur Sagittalebene von rechts oder links zu sehen Korperebenen im Raum Sagittalebene rot Frontalebene blau und Transversalebene grun Die Sagittalebene durch die Korpermitte ist die Medianebene sie teilt den Korper in eine rechte und eine linke Halfte in der nebenstehenden Abbildung wird diese spezielle Ebene als rote Flache gezeigt Ein Schnitt in dieser Ebene heisst Medianschnitt in einer hierzu leicht versetzten Sagittalebene Paramedianschnitt Eine Lage in der Medianebene heisst median die Richtung dahin medial Die Medianebene spielt auch als Bezugsebene ausserhalb des Korpers eine Rolle so etwa in der Akustik menschlichen Horens Blauertsche Bander Mikrotomschnitt eines Vogels in einer Sagittalebene Paramedianschnitt Das Adjektiv sagittal entspricht der Bedeutung von vorne nach hinten verlaufend Der anatomische Begriff sagittal wurde von Gerhard von Cremona gepragt In sagittaler Richtung betrachtet erscheint eine Sagittalebene als Linie Mogliche Bewegungen innerhalb einer Sagittalebene konnen nach vorn oder hinten und nach oben oder unten erfolgen Als Medianlinie Linea mediana bezeichnet man jede gedachte Linie die auf der medianen Sagittalebene des Korpers liegt insbesondere die Linie in der die Medianebene die Oberflache des Korpers schneidet Auf Sagittalebenen die zur Medianebene parallel liegen verlaufen als Paramedianlinien unter anderem die Sternallinien entlang der Rander des Brustbeins die Medioklavikularlinien durch die Mitte der Schlusselbeine die Scapularlinie durch die Schulterblatter und die Paravertebrallinie neben der Wirbelsaule MRT Schnittbild aus einer sagittalen Schichtung einer menschlichen Lendenwirbelsaule In der Radiologie und besonders der tomographischen Bildgebung spielen Sagittalschnitte als in einer Sagittalebene aufgenommene oder rekonstruierte Bilddaten eine wichtige Rolle Aus der tomographischen Untersuchung solcher Ebenen ergeben sich die sagittalen Schichtungen die den Korper eines untersuchten Patienten so darstellen dass sich von der einen zur anderen Seite aufeinanderfolgende Schichten betrachten lassen Sagittalschnitte werden auch bei der Ultraschallmessung beispielsweise der Nackentransparenz im Rahmen der Pranataldiagnostik oder zur Darstellung der Wirbelsaule mit der Magnetresonanztomographie MRT oder der Computertomographie CT angewendet Siehe auchFrontalebene Transversalebene Anatomische Lage und RichtungsbezeichnungenWeblinksWiktionary Sagittalebene Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseLuis Alfonso Arraez Aybar Jose L Bueno Lopez Nicola Raio Toledo School of Translators and their influence on anatomical terminology In Annals of Anatomy Anatomischer Anzeiger 198 Jahrgang S 21 33 doi 10 1016 j aanat 2014 12 003 DocCheck Medical Services GmbH Medianlinie Abgerufen am 9 April 2021 Klaus Holldack Klaus Gahl Auskultation und Perkussion Inspektion und Palpation Thieme Stuttgart 1955 10 neubearbeitete Auflage ebenda 1986 ISBN 3 13 352410 0 S 70 Karl Zilles Bernhard Tillmann Anatomie Springer 2010 ISBN 3 540 69483 8 S 3

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