Als Wortzeichen bezeichnet man ein Sonderzeichen das im Gegensatz zum Satzzeichen nicht dazu dient Sätze zu gliedern son
Wortzeichen

Als Wortzeichen bezeichnet man ein Sonderzeichen, das – im Gegensatz zum Satzzeichen – nicht dazu dient, Sätze zu gliedern, sondern innerhalb einzelner Wörter zum Einsatz kommt. Beispiele sind der Apostroph, der Bindestrich, der Trennstrich sowie die Auslassungspunkte (Ellipse), soweit mit ihnen ein weggefallener Wortteil ersetzt wird. Der Oberbegriff von Satzzeichen und Wortzeichen ist Interpunktionszeichen. Von einzelnen Autoren werden Wortzeichen auch als Hilfszeichen bezeichnet.
Interpunktionszeichen | |
---|---|
Komma, Beistrich | , |
Strichpunkt, Semikolon | ; |
Doppelpunkt, Kolon | : |
Punkt | . |
Auslassungspunkte | … |
Mittelpunkt | · |
Aufzählungszeichen | • |
Fragezeichen | ? |
Ausrufe‑, Ausruf‑, Rufzeichen | ! |
Apostroph, Hochkomma | ’ |
‐ - Bindestrich; Trennstrich; Ergänzungsstrich | |
Gedankenstrich; Bis-Strich | – |
Anführungszeichen „ “ » « / « » ‚ ‘ › ‹ / ‹ › | |
Schrägstrich; Backslash / \ | |
Klammern ( ) [ ] |
Zur Verwendung der Terminologie
Der Begriff „Wortzeichen“ begegnet in der Fachliteratur nicht sehr oft, wird aber in Glück (2005) als Stichwort mit Verweis auf den Artikel „Interpunktion“ verwendet. Die Trennung von Wort- und Satzzeichen wird auch nicht konsequent durchgehalten. So begegnen die hier genannten Wortzeichen z. B. bei Kürschner (1997: 284f.) alle unter „Satzzeichen“.
Beispiele
- „Die Praxis Dr. Müller bleibt bis zum 15. geschlossen.“ Der letzte Punkt ist ein Satzzeichen, die anderen beiden sind Wortzeichen.
- „Das neue Album ist echt besch…!“ Die Ellipse ist ein Wortzeichen.
- „Am Ende krachte es noch einmal laut … dann war alles still.“ Die Ellipse ist ein Satzzeichen.
- Binde- und Trennstrich sind Wortzeichen – der Gedankenstrich aber ist ein Satzzeichen.
Siehe auch
- Ideographie (Ideogramm)
Literatur
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3., neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 3-476-02056-8.
- Wilfried Kürschner: Grammatisches Kompendium. Systematisches Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe. 3., vermehrte und bearbeitete Auflage. Francke, Tübingen u. a. 1997, ISBN 3-8252-1526-1 (UTB für Wissenschaft – Uni-Taschenbücher – Linguistik 1526).
- Franziska Buchmann: Die Wortzeichen im Deutschen. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-8253-6377-2.
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Als Wortzeichen bezeichnet man ein Sonderzeichen das im Gegensatz zum Satzzeichen nicht dazu dient Satze zu gliedern sondern innerhalb einzelner Worter zum Einsatz kommt Beispiele sind der Apostroph der Bindestrich der Trennstrich sowie die Auslassungspunkte Ellipse soweit mit ihnen ein weggefallener Wortteil ersetzt wird Der Oberbegriff von Satzzeichen und Wortzeichen ist Interpunktionszeichen Von einzelnen Autoren werden Wortzeichen auch als Hilfszeichen bezeichnet InterpunktionszeichenKomma Beistrich Strichpunkt Semikolon Doppelpunkt Kolon Punkt Auslassungspunkte Mittelpunkt Aufzahlungszeichen Fragezeichen Ausrufe Ausruf Rufzeichen Apostroph Hochkomma Bindestrich Trennstrich ErganzungsstrichGedankenstrich Bis Strich Anfuhrungszeichen Schragstrich Backslash Klammern Zur Verwendung der TerminologieDer Begriff Wortzeichen begegnet in der Fachliteratur nicht sehr oft wird aber in Gluck 2005 als Stichwort mit Verweis auf den Artikel Interpunktion verwendet Die Trennung von Wort und Satzzeichen wird auch nicht konsequent durchgehalten So begegnen die hier genannten Wortzeichen z B bei Kurschner 1997 284f alle unter Satzzeichen Beispiele Die Praxis Dr Muller bleibt bis zum 15 geschlossen Der letzte Punkt ist ein Satzzeichen die anderen beiden sind Wortzeichen Das neue Album ist echt besch Die Ellipse ist ein Wortzeichen Am Ende krachte es noch einmal laut dann war alles still Die Ellipse ist ein Satzzeichen Binde und Trennstrich sind Wortzeichen der Gedankenstrich aber ist ein Satzzeichen Siehe auchIdeographie Ideogramm LiteraturHelmut Gluck Hrsg unter Mitarbeit von Friederike Schmoe Metzler Lexikon Sprache 3 neu bearbeitete Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2005 ISBN 3 476 02056 8 Wilfried Kurschner Grammatisches Kompendium Systematisches Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe 3 vermehrte und bearbeitete Auflage Francke Tubingen u a 1997 ISBN 3 8252 1526 1 UTB fur Wissenschaft Uni Taschenbucher Linguistik 1526 Franziska Buchmann Die Wortzeichen im Deutschen Universitatsverlag Winter Heidelberg 2015 ISBN 978 3 8253 6377 2 WeblinksWiktionary Wortzeichen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Normdaten Sachbegriff GND 1068475692 GND Explorer lobid OGND AKS