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Konsequenz

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Konsequenz
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Dieser Artikel behandelt die Folgerung. Zum autobiografischen Roman von Alexander Ziegler aus dem Jahr 1975 siehe , zu dessen Verfilmung unter der Regie von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1977 siehe Die Konsequenz. Ein Film von Darko Štante aus dem Jahr 2018 heißt Konsequenzen.

Konsequenz (aus lateinisch consequentis, „in richtiger Folge stehend, folgerichtig“) wird in der Logik die aus einem Grund resultierende zwingende Folgerichtigkeit oder in der Umgangssprache die Beharrlichkeit oder Beständigkeit des Handelns bezeichnet. Gegensatz ist die Inkonsequenz.

Allgemeines

Meyers Konversations-Lexikon verstand 1896 darunter die „notwendige Folge von etwas, dann auch Folgerichtigkeit im Gegensatz zur Inkonsequenz“. Je nach Kontext müssen „Konsequenzen getragen werden“ (Bestrafungen, Sanktionen) oder ein Handeln wird als „konsequent“ (folgerichtig) charakterisiert.

Logik

In der Logik ist bei der Schlussfolgerung die logische Konsequenz das Ziel, beim logischen Beweis die Wahrheit der Urteile. Das, was aufgrund eines anderen bejaht oder verneint wird, ist die Folge, und der zwingende Gedankenzusammenhang zwischen Grund und Folge wird logischer Zusammenhang oder Konsequenz genannt.

Erkenntnistheorie

Ist eine Schlussfolgerung unlogisch, spricht man in der Erkenntnistheorie von einem Fehlschluss. Thomas Grundmann stellt hierzu fest, dass, wenn jemand einen Fehlschluss begeht, er diese Konsequenz nicht hätte ziehen dürfen, sondern die logisch zwingende Konsequenz hätte vorziehen müssen.

Erziehungswissenschaften

bezeichnet in den Erziehungswissenschaften pädagogisch angemessene, spürbare Folgen (Konsequenzen) zum Verhalten eines Kindes, insbesondere lernwirksame Belohnungen für gutes Bemühen, lehrsame Erfahrungen und eine Vermittlung von Erfahrung durch verständliche Worte und Hinweise. Nicht dazu gehören unangemessene Folgen (schädigende Konsequenzen, als hart angesehene Strafen oder auch Konsequenzen, die mit dem Verhalten des Kindes in keinem für das Kind ersichtlichen Zusammenhang stehen). Erzieherische Konsequenz bezeichnet andererseits eine Art des Umgangs mit dem Kind, die auf als angemessen angesehenen Folgen aufbaut und das Ziel verfolgt, die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes zu fördern und Streitigkeiten und Konflikte in Grenzen zu halten.

Philosophie

Formallogisch beschrieben ist eine Konsequenz eine Beziehung zwischen im einfachsten Fall zwei Sätzen, etwa: wenn A{\displaystyle A}image der Fall ist, dann muss oder wird vermutlich oder kann B{\displaystyle B}image der Fall sein. Die Beziehung zwischen den durch die Sätze A{\displaystyle A}image und B{\displaystyle B}image beschriebenen Sachverhalten kann eine logische Notwendigkeit sein, aber auch z. B. eine metaphysische Notwendigkeit oder eine durch Naturgesetze bzw. physikalische Gesetze beschriebene Ursachen-Folgen-Beziehung (siehe Kausalität).

Unter dem Stichwort Akrasia (Handeln wider besseres Wissen; also inkonsequentes Handeln) wird der Fall diskutiert, dass eine Person eine Handlung ausführt, obwohl sie eine alternative Handlung für (wenigstens oberflächlich rational betrachtet) besser hält. Ein klassisches Beispiel ist das Essen von Süßigkeiten, obwohl die betroffene Person weiß, dass sie damit ihrer Gesundheit schadet und sie eigentlich auf ihre Gesundheit achten will.

Psychologie

In der Psychologie wird als Konsequenz die Stetigkeit des Wollens und Handelns, das strenge Festhalten an den einmal für richtig erachteten Grundsätzen bezeichnet. Charakter wird auch definiert als eine besondere Willensdisposition, die Fähigkeit der festen, sicheren, entschiedenen, einheitlich-stetigen, zähen, andauernden, konsequenten unerschütterlichen Wollens sowie die Fähigkeit, den Willen durch feste Grundsätze zu leiten und hiervon nicht abzuweichen.

Burrhus F. Skinner arbeitete im Rahmen seiner Verhaltensanalyse die Verhaltenskonsequenzen aus. Er zeigte 1938, dass Reaktionen nicht zwingend durch bestimmte Reize ausgelöst werden müssen und dass es systematische Auswirkungen der Häufigkeit der nachfolgenden Konsequenzen auf das gezeigte Verhalten gibt.Verstärkung erhöht die Eintrittswahrscheinlichkeit eines bestimmten Verhaltens, Bestrafung sorgt dafür, dass ein Verhalten mit geringerer Wahrscheinlichkeit auftritt. Dabei können folgende Verhaltenstendenzen auftreten:

Konsequenz Positive Konsequenz Negative Konsequenz
Ankündigung einer Konsequenz positive Verstärkung
Verhaltenstendenz:
Lob, nachdem ein Schüler seine Hausaufgaben erledigt hat
direkte Bestrafung
Verhaltenstendenz:
Tadel wegen schlechtem Benehmens
Ausbleiben einer Konsequenz indirekte Bestrafung
Verhaltenstendenz:
Ausschalten des Fernsehens bei Streit um die Fernbedienung
negative Verstärkung
Verhaltenstendenz:
Bei Streit um Hausaufgaben gibt die Mutter nach, und das
Kind geht spielen, ohne die Hausaufgaben erledigt zu haben

Rechtswissenschaft

In der Rechtswissenschaft wird der Begriff Rechtsfolge dem Begriff Konsequenz vorgezogen. Eine Rechtsfolge tritt ein, wenn ein Normadressat einen gesetzlich vorgesehenen Tatbestand durch Tun oder Unterlassen erfüllt. Der Tatbestand ist die Beschreibung der Bedingungen, unter der die Rechtsfolge eintritt. Durch Subsumption eines Lebenssachverhalts („Fall“) mit dem Tatbestand einer Vorschrift wird die Rechtsfolge gewonnen. Die Kausalität stellt den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen einer Rechtshandlung und dem durch diese ausgelösten Rechtserfolg her.

Ein rechtsnormwidriges oder verhaltensnormwidriges Verhalten wird mit Sanktionen bedroht, die als Konsequenzen auf dieses Verhalten vorgesehen sind.

Sozialwissenschaften

Im Kontext sozialen Handelns spricht man in den Sozialwissenschaften von „Konsequenzen“ im Sinne von positiven oder negativen Sanktionen auf der Grundlage von Normen und Konventionen.

Weblinks

imageWiktionary: Konsequenz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Wikiquote: Konsequenz – Zitate

Einzelnachweise

  1. Ursula Hermann, Knaurs etymologisches Lexikon, 1983, S. 267; ISBN 3-426260743
  2. Bibliographisches Institut (Hrsg.), Meyers Konversations-Lexikon, Band 10, 1896, S. 481
  3. Joseph Beck, Grundriss der Empirischen Psychologie und Logik, 1887, S. 180
  4. Joseph Beck, Grundriss der Empirischen Psychologie und Logik, 1887, S. 118
  5. Thomas Grundmann, Analytische Einführung in die Erkenntnistheorie, 2008, S. 238
  6. Rudolf Eisler, Handwörterbuch der Philosophie, 1922, S. 112
  7. Burrhus F. Skinner, The Behavior of Organisms, 1938, S. 1 ff.
  8. Franz Petermann/Andreas Maercker/Wolfgang Lutz/Ulrich Stangier, Klinische Psychologie – Grundlagen, 2018, S. 39
  9. Gerhard Ringwald, Rechtslogik, in: Hans-Jochen Schneider (Hrsg.), Lexikon Informatik und Datenverarbeitung, 1998, S. 710
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4454886-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:46

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Dieser Artikel behandelt die Folgerung Zum autobiografischen Roman von Alexander Ziegler aus dem Jahr 1975 siehe zu dessen Verfilmung unter der Regie von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1977 siehe Die Konsequenz Ein Film von Darko Stante aus dem Jahr 2018 heisst Konsequenzen Konsequenz aus lateinisch consequentis in richtiger Folge stehend folgerichtig wird in der Logik die aus einem Grund resultierende zwingende Folgerichtigkeit oder in der Umgangssprache die Beharrlichkeit oder Bestandigkeit des Handelns bezeichnet Gegensatz ist die Inkonsequenz AllgemeinesMeyers Konversations Lexikon verstand 1896 darunter die notwendige Folge von etwas dann auch Folgerichtigkeit im Gegensatz zur Inkonsequenz Je nach Kontext mussen Konsequenzen getragen werden Bestrafungen Sanktionen oder ein Handeln wird als konsequent folgerichtig charakterisiert LogikIn der Logik ist bei der Schlussfolgerung die logische Konsequenz das Ziel beim logischen Beweis die Wahrheit der Urteile Das was aufgrund eines anderen bejaht oder verneint wird ist die Folge und der zwingende Gedankenzusammenhang zwischen Grund und Folge wird logischer Zusammenhang oder Konsequenz genannt ErkenntnistheorieIst eine Schlussfolgerung unlogisch spricht man in der Erkenntnistheorie von einem Fehlschluss Thomas Grundmann stellt hierzu fest dass wenn jemand einen Fehlschluss begeht er diese Konsequenz nicht hatte ziehen durfen sondern die logisch zwingende Konsequenz hatte vorziehen mussen Erziehungswissenschaftenbezeichnet in den Erziehungswissenschaften padagogisch angemessene spurbare Folgen Konsequenzen zum Verhalten eines Kindes insbesondere lernwirksame Belohnungen fur gutes Bemuhen lehrsame Erfahrungen und eine Vermittlung von Erfahrung durch verstandliche Worte und Hinweise Nicht dazu gehoren unangemessene Folgen schadigende Konsequenzen als hart angesehene Strafen oder auch Konsequenzen die mit dem Verhalten des Kindes in keinem fur das Kind ersichtlichen Zusammenhang stehen Erzieherische Konsequenz bezeichnet andererseits eine Art des Umgangs mit dem Kind die auf als angemessen angesehenen Folgen aufbaut und das Ziel verfolgt die Personlichkeitsentwicklung des Kindes zu fordern und Streitigkeiten und Konflikte in Grenzen zu halten PhilosophieFormallogisch beschrieben ist eine Konsequenz eine Beziehung zwischen im einfachsten Fall zwei Satzen etwa wenn A displaystyle A der Fall ist dann muss oder wird vermutlich oder kann B displaystyle B der Fall sein Die Beziehung zwischen den durch die Satze A displaystyle A und B displaystyle B beschriebenen Sachverhalten kann eine logische Notwendigkeit sein aber auch z B eine metaphysische Notwendigkeit oder eine durch Naturgesetze bzw physikalische Gesetze beschriebene Ursachen Folgen Beziehung siehe Kausalitat Unter dem Stichwort Akrasia Handeln wider besseres Wissen also inkonsequentes Handeln wird der Fall diskutiert dass eine Person eine Handlung ausfuhrt obwohl sie eine alternative Handlung fur wenigstens oberflachlich rational betrachtet besser halt Ein klassisches Beispiel ist das Essen von Sussigkeiten obwohl die betroffene Person weiss dass sie damit ihrer Gesundheit schadet und sie eigentlich auf ihre Gesundheit achten will PsychologieIn der Psychologie wird als Konsequenz die Stetigkeit des Wollens und Handelns das strenge Festhalten an den einmal fur richtig erachteten Grundsatzen bezeichnet Charakter wird auch definiert als eine besondere Willensdisposition die Fahigkeit der festen sicheren entschiedenen einheitlich stetigen zahen andauernden konsequenten unerschutterlichen Wollens sowie die Fahigkeit den Willen durch feste Grundsatze zu leiten und hiervon nicht abzuweichen Burrhus F Skinner arbeitete im Rahmen seiner Verhaltensanalyse die Verhaltenskonsequenzen aus Er zeigte 1938 dass Reaktionen nicht zwingend durch bestimmte Reize ausgelost werden mussen und dass es systematische Auswirkungen der Haufigkeit der nachfolgenden Konsequenzen auf das gezeigte Verhalten gibt Verstarkung erhoht die Eintrittswahrscheinlichkeit eines bestimmten Verhaltens Bestrafung sorgt dafur dass ein Verhalten mit geringerer Wahrscheinlichkeit auftritt Dabei konnen folgende Verhaltenstendenzen auftreten Konsequenz Positive Konsequenz Negative KonsequenzAnkundigung einer Konsequenz positive Verstarkung Verhaltenstendenz Lob nachdem ein Schuler seine Hausaufgaben erledigt hat direkte Bestrafung Verhaltenstendenz Tadel wegen schlechtem BenehmensAusbleiben einer Konsequenz indirekte Bestrafung Verhaltenstendenz Ausschalten des Fernsehens bei Streit um die Fernbedienung negative Verstarkung Verhaltenstendenz Bei Streit um Hausaufgaben gibt die Mutter nach und das Kind geht spielen ohne die Hausaufgaben erledigt zu habenRechtswissenschaftIn der Rechtswissenschaft wird der Begriff Rechtsfolge dem Begriff Konsequenz vorgezogen Eine Rechtsfolge tritt ein wenn ein Normadressat einen gesetzlich vorgesehenen Tatbestand durch Tun oder Unterlassen erfullt Der Tatbestand ist die Beschreibung der Bedingungen unter der die Rechtsfolge eintritt Durch Subsumption eines Lebenssachverhalts Fall mit dem Tatbestand einer Vorschrift wird die Rechtsfolge gewonnen Die Kausalitat stellt den Ursache Wirkungs Zusammenhang zwischen einer Rechtshandlung und dem durch diese ausgelosten Rechtserfolg her Ein rechtsnormwidriges oder verhaltensnormwidriges Verhalten wird mit Sanktionen bedroht die als Konsequenzen auf dieses Verhalten vorgesehen sind SozialwissenschaftenIm Kontext sozialen Handelns spricht man in den Sozialwissenschaften von Konsequenzen im Sinne von positiven oder negativen Sanktionen auf der Grundlage von Normen und Konventionen WeblinksWiktionary Konsequenz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Konsequenz ZitateEinzelnachweiseUrsula Hermann Knaurs etymologisches Lexikon 1983 S 267 ISBN 3 426260743 Bibliographisches Institut Hrsg Meyers Konversations Lexikon Band 10 1896 S 481 Joseph Beck Grundriss der Empirischen Psychologie und Logik 1887 S 180 Joseph Beck Grundriss der Empirischen Psychologie und Logik 1887 S 118 Thomas Grundmann Analytische Einfuhrung in die Erkenntnistheorie 2008 S 238 Rudolf Eisler Handworterbuch der Philosophie 1922 S 112 Burrhus F Skinner The Behavior of Organisms 1938 S 1 ff Franz Petermann Andreas Maercker Wolfgang Lutz Ulrich Stangier Klinische Psychologie Grundlagen 2018 S 39 Gerhard Ringwald Rechtslogik in Hans Jochen Schneider Hrsg Lexikon Informatik und Datenverarbeitung 1998 S 710Normdaten Sachbegriff GND 4454886 2 GND Explorer lobid OGND AKS

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