Dieser Artikel befasst sich mit dem deutschen Bundesland Brandenburg Zu weiteren Bedeutungen siehe Brandenburg Begriffsk
Brandenburg

Brandenburg niedersorbisch Bramborska;niederdeutsch Brannenborg; amtlich Land Brandenburg, Abkürzung BB) ist ein Land im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Die Landeshauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Potsdam, weitere wichtige Zentren sind Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder).
(Land Brandenburg Kraj Bramborska (niedersorbisch) Land Brannenborg (niederdeutsch) | |||
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Basisdaten | |||
Sprache | Deutsch, Niedersorbisch,Niederdeutsch | ||
Landeshauptstadt | Potsdam | ||
Staatsform | parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates | ||
Fläche | 29.654,16 km² | ||
Gründung | 6. Februar 1947 3. Oktober 1990 (Wiedergründung) | ||
ISO-3166-2-Code | DE-BB | ||
Website | www.brandenburg.de | ||
Bevölkerung | |||
Einwohnerzahl | 2.554.464 (31. Dezember 2023) | ||
Bevölkerungsdichte | 86 Einwohner pro km² | ||
Wirtschaft | |||
Bruttoinlandsprodukt (nominal) | 78,656 Mrd. EUR (11.) – (2021) | ||
Schulden | 18,839 Mrd. EUR (31. März 2022) | ||
Arbeitslosenquote | 6,2 % (Dezember 2024) | ||
Politik | |||
Regierungschef | Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) | ||
Landtagspräsidentin | Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) | ||
Regierende Parteien | SPD, BSW | ||
Sitzverteilung des achten Landtags: | |||
Sitzverteilung im Landesparlament | Von 88 Sitzen entfallen auf: Regierung (46) | ||
Letzte Wahl | 22. September 2024 | ||
Nächste Wahl | Landtagswahl in Brandenburg 2029 | ||
Stimmen im Bundesrat | 4 | ||
![]() 14 Landkreise und 4 kreisfreie Städte, bestehend aus 413 Gemeinden |
Brandenburg umschließt in seinem Zentrum die deutsche Hauptstadt Berlin und bildet mit ihr gemeinsam die europäische Metropolregion Berlin/Brandenburg, in der rund sechs Millionen Menschen leben. Mehr als ein Drittel der Fläche Brandenburgs wird von Naturparks, Wäldern, Seen und Wassergebieten eingenommen.
Als Gründungsjahr der Mark Brandenburg gilt 1157, in dem sich der Askanier Albrecht der Bär mit der Eroberung der Brandenburg das Gebiet aneignete und es zum Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches machte. Von 1415 bis 1918 stand die Region unter der Herrschaft der Hohenzollern. Von 1701 bis 1946 entwickelte sich die Mark zum Kernland Preußens. Die 1815 geschaffene Provinz Brandenburg bestand bis 1947. Nach 1945 wurde aus dessen Teil östlich der Elbe und westlich von Oder und Neiße erstmals ein Land Brandenburg, das 1952 auf verschiedene DDR-Bezirke aufgeteilt wurde. Das nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 beschlossene Ländereinführungsgesetz führte zur Wiedergründung des Landes Brandenburg und ist seitdem ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
Zu den wesentlichen Wirtschaftszweigen in Brandenburg gehören unter anderem die Automobilfertigung, die Stahlindustrie, die Energiewirtschaft, der Tourismus, Luftfahrtindustrie, die Filmwirtschaft sowie die Landwirtschaft.
Geografie
Lage
Das Land Brandenburg liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Es grenzt im Süden an Sachsen, im Westen an Sachsen-Anhalt, in der Mitte an Berlin, im Nordwesten an Niedersachsen, im Norden an Mecklenburg-Vorpommern sowie im Osten an die Republik Polen. Brandenburg ist mit einer Gesamtfläche von 29.654 km² das nach der Fläche fünftgrößte Land Deutschlands und mit einer maximalen diagonalen Ausdehnung von 291 km, einer Nord-Süd-Ausdehnung von 244 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 234 km gleichzeitig das größte der neuen Länder. Das Kerngebiet Brandenburgs wird auch mit dem historischen Namen Mark Brandenburg bezeichnet.

Die Länder Berlin und Brandenburg bilden wirtschaftsgeografisch in ihrer Gesamtheit die europäische Metropolregion Berlin/Brandenburg. In dem auch Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg genannten Ballungsraum lebten im Jahr 2023 etwa 6,4 Millionen Einwohner. Die Agglomeration Berlin mit 4,8 Millionen Einwohnern (2023), dessen engerer Verflechtungsraum um Berlin als „Speckgürtel“ bekannt ist, umfasst Berlin und Teile Brandenburgs. Dies entspricht der für Brandenburg typischen Ausrichtung der Infrastruktur wie Autobahnen und Hauptbahnstrecken auf die inselförmig im Land gelegene Bundeshauptstadt Berlin.
Außerhalb der größeren Städte wie Brandenburg an der Havel im Westen, Frankfurt (Oder) im Osten und der nach Potsdam einwohnerreichsten Stadt Cottbus im Süden ist das Land relativ dünn besiedelt. Den Süden des Landes bilden die Niederlausitz, kleine Teile der Oberlausitz und das Elbe-Elster-Land. Zum Land Brandenburg gehören westlich das Havelland, südlich von Berlin der Teltow und nordöstlich der Barnim. An den Grenzen liegen im Norden die Oberhavel (mit dem historisch bis 1950 zu Mecklenburg gehörigen Fürstenberger Werder), im Nordwesten die Prignitz, im Nordosten die Uckermark, im Osten das Oderbruch und im Südwesten der Fläming.
Geologie und Böden

Das Land Brandenburg liegt im Norddeutschen Tiefland und wurde an der Erdoberfläche entscheidend durch die wiederholten Vorstöße des skandinavischen Inlandeises während des Eiszeitalters geprägt. Es stehen daher fast ausschließlich kalt- und warmzeitliche Ablagerungen an. Am verbreitetsten sind Geschiebemergel und Schmelzwassersande. Typisch für die Oberflächenformung sind die Elemente der glazialen Serie. Zu ihren Landschaftsformen zählt das Urstromtal. Diese zeigen hierzulande eine weltweit einmalige Häufung: Netze-Randow-, Thorn-Eberswalder, Warschau-Berliner, Glogau-Baruther und Breslau-Bremer Urstromtal.
Aufgrund der Vielgestaltigkeit der eiszeitlichen Ablagerungen in Brandenburg sind die daraus entstandenen Bodengesellschaften sehr vielfältig. Ihre Ertragsfähigkeit reicht von extrem nährstoffarm und unfruchtbar bis hin zu sehr fruchtbar. Dennoch überwiegen flächenmäßig, vor allem im mittleren und südlichen Brandenburg, die nährstoffarmen Sandböden, die dem Land sein charakteristisches Gepräge geben.
Landschaften

Die wesentlichen Großlandschaften Brandenburgs sind von Nord nach Süd der Baltische beziehungsweise Nördliche Landrücken, die Zone der Platten und Urstromtäler sowie der Südliche Landrücken.
Auf beiden Landrücken werden Höhen über 100 m erreicht. Dem Südlichen Landrücken, der von den Harburger Bergen bis nach Polen (Katzengebirge) reicht, werden in Brandenburg der Fläming und seine östliche Fortsetzung, der Lausitzer Grenzwall mit dem Muskauer Faltenbogen zugerechnet. Er ist im Durchschnitt höher als der Baltische Landrücken. Jener erstreckt sich von Jütland bis zum Baltikum. Zu ihm gehört die Mecklenburgische Seenplatte, die bis nach Brandenburg hineinragt. In dieser Seenplatte entspringen die Flüsse Havel, Rhin und Dosse. Im Südosten mit dem Lausitzer Urstromtal (Teilstück des Breslau-Bremer Urstromtals) und Nordosten mit tief liegenden Teilen der Uckermark reicht Brandenburg über die erwähnten Höhenzüge hinaus.
Zwischen den Landrücken liegt das Gebiet der mittelbrandenburgischen Platten und Urstromtäler. Ausgedehnte Niederungen wie das Rhinluch, das Havelländische Luch und die Seenkette der mittleren Havel grenzen die inselartig daraus aufragenden Platten wie Barnim, Nauener Platte und die Ländchen voneinander ab. Das Niveau der Urstromtäler und der zugehörigen Nebentäler zeigt ein geringes Gefälle von Südost nach Nordwest. Es reicht von etwa 60 m an der Neiße bis unter 20 m an der Havelmündung. Die durchschnittliche Höhe der Platten nimmt von Ost nach West von über 100 m an der Oder auf 40 m bis 50 m im Westen ab. Besonders tief liegt das Odertal im Nordosten fast auf Niveau des Meeresspiegels.
Landschaftlich fällt der Unterschied zwischen dem Altmoränen- und dem Jungmoränenland auf. Während es im Süden und in der Prignitz nahezu keine natürlichen Seen gibt, ist das jung vergletscherte Gebiet seenreich. Es gibt regionale Unterschiede. Viele hoch gelegene Grundmoränengebiete, wie der Barnim oder das Land Lebus, sind seenarm. Hingegen sind Gebiete wie Teile der westlichen Uckermark, in denen es großflächig zur Verschüttung und Konservierung von Toteisblöcken kam, seenreich.
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Gewässer
- Überblick
Brandenburg gilt als das gewässerreichste Bundesland Deutschlands. Es gibt über 3000 natürlich entstandene Seen, hinzu kommen zahlreiche künstlich angelegte Teiche, Baggerseen und ähnliche Gewässer. Weiterhin existieren über 33.000 km Fließgewässer, deren größter Teil künstlich angelegte Entwässerungsgräben und andere Kanäle sind. Andererseits wird in Brandenburg aufgrund der Niederschlagsarmut das Grundwasser nur sehr langsam erneuert. Die Verweildauer des Wassers in den Gewässern ist daher recht lang.
- Flüsse

Größere Flüsse berühren Brandenburg nur an dessen Grenzen. Die Elbe (Gesamtlänge 1091 km) verläuft für wenige Kilometer im äußersten Süd- und Nordwesten Brandenburgs, wo sie fast ausnahmslos die Landesgrenze markiert. Lediglich die zu Mühlberg gehörende 0,5 km² große Gemarkung um die Fähranlegestelle an der Dahle-Mündung einschließlich eines Teilstücks der Bundesstraße 182 verkörpert das einzige linkselbische Gebiet Brandenburgs. Die Oder (Gesamtlänge 866 km) bildet zusammen mit der Neiße als ihrem Nebenfluss die gesamte Ostgrenze Brandenburgs. Einzig die äußersten nordöstlichen Grenzkilometer sind davon ausgenommen.
Die bedeutendsten Binnenflüsse Brandenburgs sind die 334 km lange Havel und die 400 km lange Spree als ihr größter Nebenfluss. Die Spree ist am Zusammenfluss wasserreicher als die Oberhavel, womit Spree und Unterhavel einen 560 km langen überwiegend in Brandenburg verlaufenden Flusslauf bilden (davon 350 km schiffbar). Alle übrigen Fließgewässer Brandenburgs sind kleine Flüsse und Bäche mit regionaler Bedeutung. In Nordbrandenburg sind die Stepenitz, die Dosse, der Rhin, die Ucker und die Finow zu nennen. Im mittleren Teil haben die Plane, die Nieplitz, die Panke, die (Jüterboger) Nuthe, die Notte und die Dahme eine gewisse Bedeutung. Der größte Fluss im Süden von Brandenburg ist die Schwarze Elster. Danach sind Flüsse wie die Kleine Elster, die Oelse oder die Schlaube zu nennen.
- Seen

Aufgrund seiner eiszeitlichen Entstehungsgeschichte ist Brandenburg extrem reich an natürlich entstandenen Seen. Es existieren mehr als 800 Gewässer mit einer Fläche von mehr als einem Hektar. Der größte natürliche See Brandenburgs ist mit einer Fläche von 13,3 km² der Schwielochsee. Es folgen der Scharmützelsee (12 km²), der Unteruckersee (10,4 km²), der Parsteiner See (10 km²), der Ruppiner See (8,25 km²), der Schwielowsee (7,9 km²), der Werbellinsee (7,8 km²) und der Grimnitzsee (7,8 km²). Mit fast 70 m tiefster See des Landes und gleichzeitig der mit der besten Wasserqualität ist der Große Stechlinsee.
Zu den zahlreichen natürlichen Seengebieten Brandenburgs kommt ein vom Menschen geschaffenes hinzu: Das Lausitzer Seenland entsteht durch die Flutung nicht mehr genutzter Tagebaurestlöcher, es ist Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet. Die größten Seen sind der Sedlitzer See (mit 13,3 km² so groß wie der oben genannte Schwielochsee) und der Senftenberger See (13 km²). Die Talsperre Spremberg bildet mit 6,7 km² den größten Stausee in Brandenburg.
Klima
Das Land Brandenburg befindet sich im Übergangsbereich zwischen ozeanischem Klima in Westeuropa und kontinentalem Klima im Osten. Aufgrund der relativ geringen Höhendifferenzen sind die klimatischen Unterschiede innerhalb des Landes eher gering, jedoch bei bestimmten Wetterlagen zu spüren.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt um 9 °C. Der kälteste Monat ist mit im Mittel −1 °C der Januar. Wärmster Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 18 °C. Bei der Lufttemperatur macht sich bereits von der im Nordwesten gelegenen Prignitz zur im Südosten befindlichen Niederlausitz eine geringe Zunahme der Kontinentalität bemerkbar. Vor allem in den Wintermonaten ist bei windarmen Strahlungswetterlagen die Lausitz meistens deutlich kälter als die Prignitz.

Mit einer durchschnittlichen Jahresniederschlagssumme von weniger als 600 mm ist Brandenburg eines der trockensten und niederschlagsärmsten deutschen Bundesländer. Meist liegt der durchschnittliche Jahresniederschlag bei 550 mm. Lediglich die im Nordwesten gelegene Prignitz sowie einige Hochgebiete wie der Hohe Fläming und der Hohe Barnim erreichen oder übertreffen im Jahr die 600-mm-Marke. Östlich der Hochgebiete macht sich ein geringer Regenschatten bemerkbar, so ist das tief liegende Oderbruch mit weniger als 500 mm Jahresniederschlag eine der trockensten Regionen Deutschlands.
Während Winter und Frühjahr vergleichsweise trocken sind, fällt der Niederschlag landesweit vor allem in den Sommermonaten. Dennoch können auch in der warmen Jahreszeit ausgeprägte Trockenphasen auftreten. Die Sonne scheint im Jahr durchschnittlich etwa 1600 Stunden.
Von 1881 bis 2018 hat sich die Jahresdurchschnittstemperatur in Brandenburg um 1,3 Grad Celsius erhöht. Dieser Wert könnte unter Beibehaltung des aktuellen Entwicklungspfades zum Ende des Jahrhunderts auf 3,8 Grad steigen. Annahmen zufolge wird Brandenburg häufiger von Trockenperioden und lokal auftretende Starkniederschlagsereignisse betroffen sein. Zudem könnten sich die phänologischen Jahreszeiten verschieben; der Winter verkürzt sich, der Frühling beginnt früher und der Herbst wird länger. Insgesamt wird in Brandenburg im Durchschnitt von einer längeren Vegetationszeit ausgegangen, was Auswirkungen auf den Obst- und Weinanbau, die Landwirtschaft, den Wald sowie auf Lebensgemeinschaften und Arten haben könnte.
Natur


Fauna
Im Nationalpark Unteres Odertal sind der Eisvogel sowie der Seggenrohrsänger, der zu den am stärksten gefährdeten Singvögeln Europas zählt, beheimatet. Größere Bestände dieser Singvogelart sind ansonsten nur noch in den weiter östlich gelegenen Sumpf- und Auenlandschaften Osteuropas zu finden. Weißstörche brüten auf den Dächern der umliegenden Dörfer. Sehr versteckt sind die äußerst seltenen Schwarzstörche, von denen es gegenwärtig 3 bis 5 Brutpaare gibt. Seltene Vogelarten wie der Schreiadler haben dort ebenfalls einen Rückzugsort gefunden.
Die im Winter überschwemmten Wiesen bieten zahlreichen Zugvögeln Rastmöglichkeiten. Zu den Vögeln, die sich hier beobachten lassen, zählt beispielsweise der Singschwan. Zu den Brutvögeln dieses Nationalparks gehören so seltene Wiesenbrüter wie der Wachtelkönig, der Kampfläufer und die Uferschnepfe und in den Auwaldungen und den Laubwäldern der Oderhänge nistet der Pirol. Auch die größte Brutkolonie der Trauerseeschwalbe befindet sich im Nationalpark.
Als dauerhafte Arten haben sich in Brandenburg Wildschweine, Fischotter, Biber, Wölfe, Waschbären, Rehe, Rotwild und Seeadler angesiedelt.
Flora
Im Jahr 2015 sind ca. 11.000 km² bzw. 37 % der Fläche Brandenburgs von Wäldern bedeckt, die vorwiegend aus Kiefern bestehen, die etwa 70 % der Waldfläche ausmachen bzw. auf einer Fläche von ca. 7350 km² stehen. Zudem existieren ca. 346 km² Buchenwälder, die eher im Norden des Landes zu finden sind, wo knapp jeder dritte Baum ein Laubbaum ist. Im Süden Brandenburgs liegt der Laubbaumanteil hingegen unter 20 %.

2011 wurden die Buchenurwälder in die Welterbeliste aufgenommen. Neben anderen ist hierbei der Buchenwald im Grumsiner Forst im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin zum Teil des Weltnaturerbes erklärt worden. Hier befinden sich ausgeprägte Flattergras-Buchenwälder, die als Reste der großflächigen Buchenbestände gelten, die es früher in Mitteleuropa gegeben hat.
Infolge der Waldstruktur mit viel Nadelbaum-Monokulturen auf trockenen Sandböden, die besonders feuergefährdet sind, ist Brandenburg im Sommer von Waldbränden betroffen. In den trockenen Nadelbaumforsten können sich Feuer wegen der vorhandenen brennbaren Schicht aus Nadelstreu sowohl leicht entzünden als auch entstandene Feuer leicht ausbreiten. Es fehlt meist wasserspeicherndes Totholz und feuchtigkeitsspendende Vegetation am Boden.
Das bis dato stärkste Waldbrandjahr war 2018, wo es infolge der außergewöhnlichen Dürre und Hitze in Europa zu 491 Waldbränden kam, die eine Fläche von 1663 Hektar Wald verbrannten (Stand: 2024).
Um den Wald für die Anforderungen des Klimawandels zu stabilisieren, gibt das Land Brandenburg jährlich (Stand 2018) 8,5 Millionen Euro für ein Waldumbauprogramm aus, um unter anderem zu erreichen, dass vermehrt unterschiedlichen Baumarten in mehreren Altersklassen vorhanden sind.
Naturparks
Insgesamt 15 sogenannte Großschutzgebiete sind in Brandenburg ausgewiesen. Sie nehmen rund ein Drittel der Landesfläche ein. Darunter befindet sich der Nationalpark Unteres Odertal (106 km²) und die drei als Biosphärenreservate der UNESCO ausgewiesenen Gebiete Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg (533 km²), das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (1291 km²) und das Biosphärenreservat Spreewald (474 km²). Darüber hinaus bestehen elf Naturparks: Naturpark Barnim (750 km²), Naturpark Dahme-Heideseen (594 km²), Naturpark Hoher Fläming (827 km²), Naturpark Märkische Schweiz (204 km²), Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft (490 km²), Naturpark Niederlausitzer Landrücken (580 km²), Naturpark Nuthe-Nieplitz (623 km²), Naturpark Schlaubetal (225 km²), Naturpark Uckermärkische Seen (895 km²), Naturpark Westhavelland (1315 km²), Naturpark Stechlin-Ruppiner Land (1080 km²).
- Wildgänse an Fischteichen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
- Grumsiner Forst im Herbst
- Streuobstwiese im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
- Kleiner Schinkensee im Naturpark Schlaubetal
- Lieberoser Wüste
Geschichte
Die Anfänge Brandenburgs (500–1701)



Die im Gebiet des heutigen Landes Brandenburg siedelnden Germanen verließen im 4. bis 6. Jahrhundert während der Völkerwanderung größtenteils den Raum. Im 7./8. Jahrhundert wanderten in mehreren Wellen Slawen ein. Unter Heinrich I. eroberte im Winter 928/929 ein ostfränkisches Heer die Brandenburg, den Mittelpunkt des Landes der Heveller. Diese waren nun tributpflichtig. Otto I. intensivierte die zuvor lockere Einbindung, errichtete dafür die 937 erwähnte Sächsische Ostmark. Wenige Jahre nach seiner Krönung zum Kaiser des (Heiligen) Römischen Reichs 962 entstanden die Bistümer Brandenburg, Havelberg und Meißen.
Im Jahre 965 wurde die Ostmark aufgeteilt. Der Süden mit u. a. der Mark Lausitz (spätere Niederlausitz) blieb unter deutscher Herrschaft. In der Nordmark endete sie hingegen mit dem Slawenaufstand von 983. Trotz wiederholter Eroberungsversuche stoppten hier Deutsche Ostsiedlung und Christianisierung für über 150 Jahre. (Im Detail sah die Entwicklung differenzierter aus.) Ab dem 1. Drittel des 12. Jahrhunderts rangen Pommern, Polen, Schlesien, Mark Meißen, Erzmagdeburg, deutsches Königs- und sächsische Adelshäuser hier um die Vorherrschaft. Die polnischen Ansprüche manifestierten sich z. B. in der Gründung des Bistums Lebus 1124. Letztlich sollte sich ein Adelsgeschlecht durchsetzten, das seinen Namen von der Burg Aschersleben ableitete.
Albrecht der Bär aus dem Haus Askanien knüpfte eine enge Beziehung zu Pribislaw. Der Hevellerfürst starb kinderlos 1150. Sein Land erbte Albrecht I., der die Brandenburg relativ friedlich übernahm. Jaxa, möglicherweise der unter polnischer Oberhoheit stehende Fürst der Sprewanen, sah sich als Verwandter von Pribislaw enterbt. Im Frühling 1157 öffnete sich ihm mittels Bestechung das Burgtor und er zog handstreichartig mit einem polnischen Heer ein. Die Rückeroberung gelang Albrecht I., unterstützt durch andere sächsische Adelige sowie den Magdeburger Erzbischof Wichmann, am 11. Juni 1157. Dieses Datum gilt allgemein als der Geburtstag der Mark Brandenburg.

Beim schrittweisen Ausbau von Landesherrschaft und -territorium konnten die Askanier ihre Rivalen weitgehend verdrängen oder einbinden. Ihre reichsunmittelbaren Stellungen wahrten mehr oder weniger nur die Herrschaft Ruppin sowie die drei Hochstifte Brandenburg, Havelberg und Lebus. Die Slawen wurden vereinzelt umgesiedelt, so bei der Gründung des Klosters Chorin. In der Regel nahmen sie gleichberechtigt am Landesausbau teil. Zum Ende des 12. Jahrhunderts wuchs mit der Kurwürde die reichspolitische Bedeutung der Markgrafen von Brandenburg. Sie herrschten ab 1302/1304 auch in der Mark Lausitz. Im Jahr 1320 starb die brandenburgische Linie der Askanier aus.
Die Hausmachtpolitik der Wittelsbacher und Luxemburger verknüpfte weiterhin die Geschichte der zwei Marken. Aus markbrandenburgischer Sicht waren die Zeiten der Wittelsbacher (1323–1373) und Luxemburger (1373–1415) eine Phase eher schwacher Landesherren. Lediglich die kurze Stabilisierung unter Karl IV. stach hervor. Unter seiner Regentschaft wurde erst die Mark Lausitz (1370), dann die Mark Brandenburg (1374) in die Länder der Böhmischen Krone eingereiht.
Ab 1411, endgültig ab 1415 unterstand die Mark Brandenburg dem Geschlecht der Hohenzollern. Sie befriedeten erfolgreich das Land und stellten die Zentralmacht wieder her. Die durch den Dreißigjährigen Krieg zerstörte und verarmte Mark Brandenburg wurde seit 1640 durch Friedrich Wilhelm nach und nach wieder aufgebaut. Kurzzeitig unterbrach diesen Prozess der Einfall der Schweden 1674/1675. Der Große Kurfürst sowie General Georg von Derfflinger errangen jedoch entscheidende Siege in den Schlachten bei Rathenow, Nauen und vor allem bei Fehrbellin.
Brandenburg nahm seit 1648 einen kontinuierlichen Aufschwung, auch gestützt durch eine starke brandenburgische Armee. Zu seinem südlichen Nachbarn, dem Kurfürstentum Sachsen unterhielt das Land im 17. Jahrhundert enge und kooperative Beziehungen.
Preußen (1701–1947)

Von 1701 bis 1946 teilte die Mark Brandenburg die politische Geschichte des preußischen Gesamtstaats. 1701 krönte sich der Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum König in Preußen. Durch die Rangerhöhung des Kurfürsten änderte sich zunächst nur die Bezeichnung gesamtstaatlicher Institutionen wie Armee, Botschafter und der Behörden von „kurfürstlich-brandenburgisch“ in „königlich-preußisch“. Die Bedeutung der Zentralprovinz Mark Brandenburg mit der Residenzlandschaft um Berlin und Potsdam wuchs umso mehr an, als Brandenburg-Preußen sich zu einem zentralen, absolutistischen Staat mit deutschland- und europapolitischen Ambitionen entwickelte. Unter König Friedrichs I. Herrschaft von 1688 bis 1713 vergrößerte sich die Bevölkerungszahl der Mark um etwa ein Drittel auf mehr als 730.000 Einwohner im Jahre 1713. Die Zahl der Städte stieg auf 120. Darunter erreichten die Städte Brandenburg an der Havel und Frankfurt an der Oder die Einwohnerzahl von 10.000.
Im Siebenjährigen Krieg 1756 bis 1763 wurde die Mark erneut zum Kriegsschauplatz. Österreichische und russische Truppen drangen wiederholt in die Mark vor und besetzten zeitweise Berlin.
Friedrich II. widmete sich in der zweiten Hälfte seiner Regierungszeit besonders dem Wiederaufbau und der Entwicklung der Mark. Im Rhingebiet, an der Dosse und Netze ließ er Entwässerungsgräben bauen und den Plauer- und Finowkanal als Verbindung zwischen Elbe und Oder ausheben. Dem märkischen Sumpf, Bruch und Luch wurde festes Land abgerungen und Einwanderern aus Böhmen und Veteranen zur Ansiedlung übergeben. Von 1770 bis 1786 wurden in der Kurmark und Neumark 412 Dörfer gegründet und 124.720 Kolonisten fanden eine neue Heimat. Allein im Oderbruch entstanden 50 Dörfer.
Brandenburg bildete zusammen mit Berlin (das Teil Brandenburgs war) das Kernland Preußens. In den preußischen Verwaltungsreformen nach dem Wiener Kongress 1815 wurde die Provinz Brandenburg gebildet, wobei die Altmark außen vor blieb und dafür vormals sächsische Gebiete der Lausitz dazukamen. Zu dieser Zeit erreichte Brandenburg seine größte territoriale Ausdehnung. Berlin schied mit dem Groß-Berlin-Gesetz von 1920 aus der Provinz Brandenburg aus.
In der Endphase des Zweiten Weltkrieges besetzte nach schweren Abwehrkämpfen die Rote Armee das Territorium und die Provinz Brandenburg wurde 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), jedoch ohne die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie (Neumark), die an Polen fielen (siehe auch Deutsch-polnischer Grenzvertrag 1990) und deren deutsche Bevölkerung vertrieben wurde. Im Herbst 1946 trat erstmals der Landtag Brandenburg zusammen.
Deutsche Demokratische Republik (1949–1990)

Am 6. Februar 1947 ging die Provinz im neuen Land Brandenburg auf, das als Gliedstaat der zukünftigen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) errichtet worden war. Der Freistaat Preußen wurde am 25. Februar 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 46 aufgelöst. Das Land hatte eine Fläche von 27.612 Quadratkilometern. Bereits 1949 verloren die Institutionen des Landes mit der Gründung der DDR weitgehend ihre Funktionen.
1952 wurde das Land im Rahmen der Verwaltungsreform von 1952 aufgelöst und im Wesentlichen auf die drei neuen Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam aufgeteilt. Der Kreis Perleberg fiel an den Bezirk Schwerin, die Kreise Prenzlau und Templin an den Bezirk Neubrandenburg.
Wirtschaftlich veränderten sich die traditionell agrarisch geprägten Gebiete der einstigen Mark in den 40 Jahren der DDR grundlegend. So entstanden unter anderen das Niederlausitzer Industriegebiet, darunter die Braunkohlekraftwerke zur Energieerzeugung mit einer gleichzeitigen Ausweitung der Braunkohleförderung südlich und östlich von Cottbus, wo sich 2/3 der Brennstoffproduktion der DDR befand. In Ludwigsfelde gab es eine bedeutende LKW-Produktion, in Teltow Elektroindustrie, in Schwedt/Oder Erdöl- und Papierindustrie, in Brandenburg/Havel und Eisenhüttenstadt Stahlindustrie, in Wildau Schwermaschinenbau, in Rathenow (seit 1801) optische Industrie in Wittstock/Dosse und in Premnitz Textilindustrie.
Bundesrepublik Deutschland (seit 1990)

Am 3. Oktober 1990 wurde das Land Brandenburg durch Zusammenlegung der Bezirke Cottbus (ohne die Landkreise Hoyerswerda, Jessen und Weißwasser), Frankfurt (Oder) und Potsdam zuzüglich der Landkreise Perleberg, Prenzlau und Templin neu gegründet. Am 26. Oktober 1990 trat der am 14. Oktober gewählte neue Landtag Brandenburg zu seiner ersten Sitzung zusammen. Das Partnerland Brandenburgs zum Aufbau der neuen Strukturen war Nordrhein-Westfalen.
Von 1990 bis 2002 prägte Ministerpräsident Manfred Stolpe die politische Entwicklung Brandenburgs. Er bildete 1990 die erste Ampelkoalition in Deutschland. Von 1994 bis 1999 regierte die SPD allein, von 1999 bis 2002 koalierte Stolpe mit der CDU. Im Jahr 1996 entschieden sich die Brandenburger bei einer Volksabstimmung mit 62,72 % gegen eine Vereinigung der Länder Berlin und Brandenburg. Die erforderliche Mindestzustimmung von 25 % der Wahlberechtigten wurde ebenfalls nicht erreicht, beide Länder blieben eigenständig.
Von 2002 bis 2013 war Matthias Platzeck Ministerpräsident. Bis 2009 führte er die Koalition mit der CDU fort, von 2009 bis 2013 regierte er mit der Linkspartei. 2004 wurde in Frankfurt (Oder) die EU-Erweiterung mit Vertretern aus Deutschland und dem Nachbarland Polen symbolisch gefeiert. Unter Abkehr der Wirtschaftsförderung nach dem Gießkannenprinzip begann die brandenburgische Landesregierung 2004 die Förderung neu auszurichten. Nur noch zukunftsfähige Branchen, die in den einzelnen Regionen bereits Fuß gefasst hatten und Wachstumspotenziale versprachen, sollten gefördert werden. Unter Einbeziehung von 26 Städten und Gemeinden wurden 15 Regionale Wachstumskerne geschaffen und für jeden die förderfähigen Branchenkompetenzfelder festgelegt.
Seit 2013 ist Dietmar Woidke Ministerpräsident, der wie Stolpe und Platzek der SPD angehört. Bis 2019 setzte er die Koalition mit der Linkspartei fort, von 2019 bis 2024 regierte er mit der CDU und den Grünen. Nach der Wahl im September 2024 bildete er am 11. Dezember 2024 die deutschlandweit erste Koalition mit dem BSW.
Bevölkerung

Statistiken
Das Land Brandenburg zählt 2.554.464 Einwohner (31. Dezember 2023). Damit liegt Brandenburg im Vergleich der Bundesländer auf Platz zehn. Mit einer Bevölkerungsdichte von 86 Einwohnern je Quadratkilometer ist es nach Mecklenburg-Vorpommern das am wenigsten besiedelte deutsche Bundesland. Etwa eine Million Einwohner leben in der Agglomeration Berlin. Die weiter außerhalb liegenden Gebiete haben eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte von teilweise unter 25 Einwohnern pro Quadratkilometer. Im Land Brandenburg ist die Hauptstadt Potsdam die einzige Großstadt. 2014 wurden nach Angaben des Statistikamts 19.339 Kinder (+5,3 Prozent) im Land geboren. Brandenburg hatte mit 1,64 Kindern pro Frau im Jahr 2017 die höchste Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer unter den deutschen Bundesländern.
Im Jahr 2023 betrug der Anteil der ausländischen Bevölkerung im Land 7,5 % (Deutschland: 15,2 %). Rund 10 % der Bürger hatten im selben Jahr einen Migrationshintergrund (Deutschland: 30 %). Die größten in Brandenburg gemeldeten Gruppierungen nicht-deutscher Staatsangehörigkeit sind aus der Ukraine (35,685), Polen (29,460), Syrien (22,320), Russland (12,100), Afghanistan (12,070), Rumänien (8,945), Türkei (6,420), Vietnam (4,215), Bulgarien (3,815), Indien (3,695) und Iran (3,395). In den südöstlich gelegenen Landkreisen und in Cottbus leben etwa 20.000 Sorben.
Die durchschnittliche Lebenserwartung lag im Zeitraum 2015/17 bei 77,6 Jahren für Männer und bei 83,1 Jahren für Frauen. Die Männer belegen damit unter den deutschen Bundesländern Rang 11, während Frauen Rang 7 belegen. Regional hatten 2013/15 Potsdam (Erwartung der Gesamtbevölkerung: 81,7 Jahre), Potsdam-Mittelmark (81,6) und Dahme-Spreewald (81,2) die höchste; Oberspreewald-Lausitz (79,1) und Prignitz (79,1) die niedrigste Lebenserwartung.
Bevölkerungsentwicklung
Die Gesamtzahl der Einwohner auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts relativ konstant. Nach 1945 pendelte die Einwohnerzahl der heutigen brandenburgischen Region, die ab 1952 im Wesentlichen den drei Bezirken Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam entsprach, stets um die Marke von 2,6 Millionen Einwohnern. So ging die Bevölkerung zunächst zwischen 1955 und 1964 von 2,7 auf 2,6 Millionen Menschen zurück. Nach einem leichten Anstieg betrug die Bevölkerungszahl bis Ende der 1980er Jahre rund 2,65 Millionen. Während die kommunalen Zentren wie die Bezirksstädte Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus einen Bevölkerungszuwachs erfuhren, fielen die Einwohnerzahlen im ländlichen Raum kontinuierlich ab.
- Bevölkerungsentwicklung in den heutigen Grenzen 1875–2020
- Einwohnerdichte in Berlin-Brandenburg, 2015
- Altersstruktur in Brandenburg, 2023
Die 1989 eintretende Öffnung der innerdeutschen Grenze brachte der brandenburgischen Region bis zum Jahresende 1989 einen Bevölkerungsschwund von 100.000 Einwohnern bis 1995. Zahlreiche Berliner zogen in den 1990er Jahren in das zu Brandenburg gehörende Berliner Umland.
Seit 2000 zeigen sich starke regionale Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung. Der brandenburgische Verflechtungsraum in der Agglomeration Berlin wuchs von 1994 bis 2005 um rund 27 Prozent auf eine Million Einwohner, während weiter abgelegene Städte und Gemeinden Einwohner verloren.
Durch den Zensus 2011 wurden die Bevölkerungszahlen um etwa 50.000 nach unten korrigiert. Die Berlin nahen Gebiete in Brandenburg erleben aufgrund des Wachstums der Agglomeration Berlin seit 2010 ein Bevölkerungsanstieg.
Bevölkerungsreichste Städte

Das Land Brandenburg weist mit Potsdam mindestens eine Großstadt (mindestens 100.000 Einwohner) auf. Die Stadt Cottbus hatte Ende 2023 auf Basis des Zensus 2011 nach Angaben des Landesamtes für Statistik 100.010 Einwohner und pendelte im Jahresverlauf an der Grenze zwischen einer Groß- und einer Mittelstadt. Bei der Neuberechnung auf Basis des Zensus 2022 wurde die Einwohnerzahl auf 94.778 nach unten korrigiert, nach Angaben des Einwohnermeldeamtes vom 31. Dezember 2024 hatte Cottbus an diesem Stichtag 100.275 Einwohner.
Die Einwohnerentwicklung in Brandenburg ist in der folgenden Tabelle beispielhaft für Städte und Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) aufgeführt.
Stadt/Gemeinde | Landkreis | Einwohner 2022 (Zensus) | Einwohner 2023 | Ballungsraum Berlin |
---|---|---|---|---|
Potsdam | kreisfreie Stadt | 182.806 | 184.290 | Ja |
Cottbus | kreisfreie Stadt | 93.926 | 94.778 | |
Brandenburg an der Havel | kreisfreie Stadt | 73.552 | 73.939 | |
Frankfurt (Oder) | kreisfreie Stadt | 55.841 | 57.065 | |
Oranienburg | Oberhavel | 47.608 | 48.844 | Ja |
Falkensee | Havelland | 44.683 | 44.839 | Ja |
Bernau bei Berlin | Barnim | 43.164 | 44.327 | Ja |
Eberswalde | Barnim | 40.607 | 41.180 | |
Königs Wusterhausen | Dahme-Spreewald | 38.400 | 38.949 | Ja |
Schwedt/Oder | Uckermark | 34.469 | 33.646 | |
Fürstenwalde/Spree | Oder-Spree | 31.851 | 32.135 | Ja |
Neuruppin | Ostprignitz-Ruppin | 31.421 | 31.951 |
Sprachen

Amtssprache in Brandenburg ist Deutsch. Darüber hinaus werden im Bundesland – im Rahmen der Sprachencharta des Europarats – das Sorbische und das Niederdeutsche offiziell anerkannt und geschützt.
Neben Standarddeutsch werden in Brandenburg vorwiegend Hochdeutsche Dialekte des Nordobersächsisch-Südmärkischen gesprochenen (z. B. Berlinisch, Eberswalder Kanaldeutsch und lausitzische Dialekte). Die zur niederdeutschen Sprache gehörenden Dialekte in Brandenburg gehören zum Mittel- und Nordmärkischen. Der Wortschatz der Dialekte in Brandenburg ist erfasst und beschrieben im Brandenburg-Berlinischen Wörterbuch und (für den Südteil des Landes) im Wörterbuch der obersächsischen Mundarten.
In einigen Teilen der Niederlausitz wird Niedersorbisch, eine westslawische Sprache, von etwa 8.000 Menschen gesprochen und hat im dortigen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden den Status einer zweiten Amtssprache. Durch verschiedene Zuwanderungswellen ab dem Jahr 2000 ist in Haushalten der neuen Bürger noch die Muttersprache gebräuchlich. Die am häufigsten verwandten Sprachen der Einwanderer sind Ukrainisch, Polnisch, Arabisch und Russisch (Stand: 2024).
Englisch wird an brandenburgischen Universitäten vereinzelt als Unterrichtssprache eingesetzt.
Religionen und Weltanschauungen
Etwa 80 % der Einwohner Brandenburgs waren im Jahr 2011 ohne religiöses Bekenntnis. Ende 2023 hatte Brandenburg 2.581.667 Einwohner; davon waren 12,5 % evangelisch, 3,4 % katholisch und 84,0 % hatten entweder eine andere oder keine Religionszugehörigkeit.
Christentum
2014 waren etwa 17 Prozent der Einwohner Brandenburgs Mitglieder einer evangelischen Landeskirche, der größte Teil davon in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz. Da die Grenzen der Landeskirchen von denen der heutigen Bundesländer abweichen, sind einzelne Gemeinden im Westen und Südwesten Brandenburgs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zugeordnet. Etliche Gemeinden im Nordosten Brandenburgs (Landkreis Uckermark) gehörten zur Pommerschen Evangelischen Kirche und jetzt zur 2012 gegründeten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. In einigen Teilen Brandenburgs ist die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche mit Kirchengemeinden vertreten, die vorher zur Evangelisch-Lutherischen (altlutherischen) Kirche gehörten und unter der Bezeichnung „Altlutheraner“ in der Region bekannt sind. Die konfessionell lutherischen Kirchengemeinden gehören zum Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
Der römisch-katholischen Kirche gehörten Ende 2010 3,1 Prozent der Einwohner an. Der überwiegende Teil des Landesgebiets gehört zum Erzbistum Berlin; die Niederlausitz gehört zum Bistum Görlitz, der südwestliche Teil Brandenburgs zum Bistum Magdeburg.
Weiterhin ist auch die Neuapostolische Kirche vertreten. Die Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland umfasst das gesamte Gebiet des Landes Brandenburg. Zum neuapostolischen Glauben bekennen sich in Berlin und Brandenburg nach kircheneigenen Angaben derzeit etwa 23.000 Menschen.
Im Bundesland Brandenburg leben mehrere tausend orthodoxe Christen. Eine große Bedeutung für sie hat das Kloster des heiligen Georg des Siegreichen in Götschendorf. Es besteht seit dem Jahr 2006 und betreut viele Einwanderer aus der ehemaligen GUS, orthodoxe Deutsche und andere Gläubige.
Judentum
Durch den Zuzug jüdischer Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion verzeichneten die jüdischen Gemeinden ein Wachstum. Gegenwärtig gibt es sieben jüdische Gemeinden in Brandenburg, darunter in Potsdam und Frankfurt (Oder). Sie sind im Landesverband der Jüdischen Gemeinden Brandenburg zusammengeschlossen.
Islam
2024 lebten in Brandenburg zwischen 35.000 und 40.000 Muslime.
Humanismus
Genaue Zahlen darüber, wie viele Brandenburger sich als Humanisten betrachten, liegen nicht vor. Jedoch gab es in Brandenburg eine Initiative, die im Jahr 2007 zur Etablierung des Schulfaches Humanistische Lebenskunde (gemäß § 9 Abs. 2 und 8 des Brandenburgischen Schulgesetzes) führte. Hierbei soll das Spektrum religiöser Weltanschauungen um eine nichtreligiöse Komponente erweitert werden. Die wenigsten Humanisten in Brandenburg sind organisiert, jedoch tritt insbesondere mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg, dem Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg und den Jungen Humanisten sowie den Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg eine Reihe organisierter Gruppierungen auf.
Politik und Verwaltung
Verfassung
Die Brandenburgische Verfassung wurde am 14. April 1992 vom Landtag als Entwurf verabschiedet. Per Volksentscheid wurde der Entwurf von der brandenburgischen Bevölkerung am 14. Juni 1992 angenommen. Sie trat daraufhin mit der Verkündung am 20. August 1992 in Kraft.
Verfassungsorgane sind der Landtag Brandenburg, die Brandenburgische Landesregierung und das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. Landeshauptstadt von Brandenburg ist Potsdam.
Landtag

Sitz des Landtags Brandenburg ist das Stadtschloss in Potsdam. Das Gebäude böte 150 Abgeordneten Platz. Damit ist es auf ein vergrößertes Parlament eines mit dem heutigen Land Berlin wiedervereinigten Bundeslandes vorbereitet. Der aktuelle Landtag Brandenburg hat 88 Abgeordnete, die jeweils für fünf Jahre gewählt werden.
Im am 22. September 2024 gewählten achten Landtag sind vier Parteien vertreten. Die SPD ist mit 32 Sitzen stärkste Fraktion; die AfD ist mit 30 Sitzen im Landtag vertreten. Das BSW ist neu im Landtag und kommt auf 14 Mandate, während die CDU nur 12 Sitze besetzt. Landtagspräsidentin ist Ulrike Liedtke (SPD).
Landesregierung

Die Landesregierung gehört zu den Obersten Landesbehörden und zählt zur ersten Stufe der Verwaltung in Brandenburg. Die gewählte Landesregierung und der Ministerpräsident haben ihren Sitz in der Staatskanzlei in Potsdam. Die aktuelle Regierung aus SPD und BSW ist seit dem 11. Dezember 2024 im Amt und teilt sich in die folgenden Ressorts auf.
- Ministerium der Finanzen und Europa (MdFE)
- Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK)
- Ministerium der Justiz und für Digitalisierung (MdJD)
- Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (MWAEK)
- Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK)
- Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL)
- Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV)
- Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)
- Ministerium für Gesundheit und Soziales (MGS)
- Staatskanzlei
Die Landesregierung unterliegt der wirtschaftlichen Kontrolle durch den Landesrechnungshof (LRH).
Landesgerichte
Das oberste brandenburgische Gericht ist das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, das seinen Sitz in Potsdam hat.
Dem Brandenburgischen Oberlandesgericht mit Sitz in Brandenburg an der Havel unterstehen die Landgerichte Cottbus, Frankfurt an der Oder, Neuruppin und Potsdam, denen insgesamt 24 Amtsgerichte untergeordnet sind. Sitz und Bezirk der Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie der Staatsanwaltschaften werden durch das Brandenburgische Gerichtsorganisationsgesetz von 2011 geregelt.
Weitere Gerichte sind das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (dem im Gebiet des Landes Brandenburg sechs Arbeitsgerichte untergeordnet sind), das Finanzgericht Berlin-Brandenburg, das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (dem im Gebiet des Landes Brandenburg vier Sozialgerichte zugehören) und das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (mit drei brandenburgischen Verwaltungsgerichten).
Wappen und Flagge
Nach der Brandenburgischen Verfassung (Artikel 4) ist der rote märkische Adler auf weißem Feld das Wappen des Landes Brandenburg. Die Landesflagge ist Rot-Weiß mit zentriertem Landeswappen. Er ist zudem Bestandteil der Wappen vieler Gemeinden und Städte auf dem Gebiet der ehemaligen Mark Brandenburg. Der märkische Adler zeigt sich freischwebend von vorn mit ausgebreiteten Schwingen und nach rechts blickend. Er ist in der Farbe Rot gehalten, golden bewehrt und rot gezungt. Die Fänge sind geöffnet und seine Schwingen sind je mit einem goldenen Kleestängel belegt. Der Schild des Wappens ist weiß.
Der märkische Adler und das Wappen stammen aus dem 12. Jahrhundert, er tritt erstmals in dem Standbildsiegel des Askaniers Ottos I., des Sohnes Albrechts des Bären, von 1170 auf. Nach der Wiedervereinigung wurden dem Wappen seine früheren Beigaben (Kurhut, silbernes Schwert, blauer Herzschild mit aufrecht gestelltem goldenem Zepter) entfernt, die noch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil des Wappens waren.
Die inoffizielle Hymne Brandenburgs ist das Lied Märkische Heide, märkischer Sand („Steige hoch, du roter Adler“). Das Lied wurde 1923 von dem Heimatdichter Gustav Büchsenschütz verfasst.
Offizielle Beflaggung der brandenburgischen Landesgebäude: | ||||
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Länderkooperation

Brandenburg arbeitet auf unterschiedlicher institutioneller Ebene mit den angrenzenden Ländern zusammen. So hat z. B. die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg 1996 ihre Arbeit als gemeinsame oberste Landesplanungsbehörde aufgenommen. Einige Landeseinrichtungen werden gemeinsam durch Brandenburg und Berlin betrieben. Mit dem RBB haben beide Bundesländer eine gemeinsame Landesrundfunkanstalt.
Des Weiteren wurden die Oberverwaltungsgerichte beider Länder zum Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg und die statistischen Landesämter zum Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zusammengelegt. Die Lehrkräftefortbildung (LISUM) und die sozialpädagogische Fortbildung (SFBB) wurden in gemeinsame Landesinstitute überführt.
Berlin und Brandenburg engagieren sich darüber hinaus seit 2006 gemeinsam in der Oder-Partnerschaft, einem informellen Kooperationsnetzwerk von je vier an der deutsch-polnischen Grenze gelegenen Ländern und Woiwodschaften.
Landesverwaltung und Haushalt
Die unmittelbare Landesverwaltung bilden in Brandenburg die Behörden, Einrichtungen und Landesbetriebe, für die das Land Brandenburg selbst zuständig ist. Gegenüber den tätigen Mitarbeitern ist das Land „unmittelbar“ Dienstherr oder Arbeitgeber. Demgegenüber werden zur mittelbaren Landesverwaltung alle anderen Rechtsträger gerechnet, die eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen. Das sind Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie privatrechtliche Gesellschaften. Die unmittelbare Landesverwaltung untergliedert sich in die Bereiche, die der Landesregierung zugeordnet sind. Die Landtagsverwaltung, der Landesrechnungshof, die Beauftragte für den Datenschutz und das Recht auf Akteneinsicht sowie die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) sind unmittelbare Landesverwaltung, aber rechtlich dem Landtag zugeordnet. Die Organisation der unmittelbaren brandenburgischen Landesverwaltung, die der Landesregierung zugeordnet ist, regelt das Landesorganisationsgesetz (LOG).
Die brandenburgische Landesverwaltung ist zweistufig. Die erste Stufe der Landesverwaltung bilden gemäß § 8 LOG die Obersten Landesbehörden (Landesregierung und Ministerien). Auf der zweiten Stufe befinden sich die Landesoberbehörden, die Unteren Landesbehörden, die Einrichtungen und die Landesbetriebe. Alle Behörden, Einrichtungen und Landesbetriebe der zweiten Stufe unterstehen unmittelbar der Dienst- und Fachaufsicht der Obersten Landesbehörden.
Gemäß § 11 Abs. 2 LOG sind die Landräte und Oberbürgermeister allgemeine untere Landesbehörden. Im Wege der Organleihe können ihnen staatliche Aufgaben der Landesverwaltung zur Wahrnehmung übertragen werden.
Die Landesverwaltung, bestehend aus dem Land Brandenburg und den Kommunen, ist der größte Arbeitgeber in Brandenburg. 2023 gab es insgesamt 128.505 Angestellte im öffentlichen Dienst. Im kommunalen Bereich wurden 55.990 Personen beschäftigt. Die größten Gruppen unter den Beschäftigten bildeten die Lehrer und Polizisten.
Gemäß dem Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplanes des Landes Brandenburg für die Haushaltsjahre 2023 und 2024 (Haushaltsgesetz 2023/2024 – HG 2023/2024) ist im Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 ein Volumen von 16.359.191.300 Euro veranschlagt.
Behörden
Die zweite Stufe der Landesverwaltung bilden die Landesoberbehörden, die Unteren Landesbehörden, die Einrichtungen und die Landesbetriebe.
Landesoberbehörden
Die Landesoberbehörden sind das Polizeipräsidium (seit 2011), die Zentrale Ausländerbehörde, die Landeshauptkasse, das Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen, das Landesamt für Mess- und Eichwesen Berlin-Brandenburg, das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, das Landesamt für Soziales und Versorgung, das Landesamt für Arbeitsschutz, das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, das Landesjugendamt, das Landesamt für Umwelt Brandenburg, das Landesamt für Bauen und Verkehr, das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und das Landesamt für Schule und Lehrerbildung.
Untere Landesbehörden
Untere Landesbehörden unterscheiden sich von Landesoberbehörden dadurch, dass sie nicht für das gesamte Landesgebiet zuständig sind (§ 11 Abs. 1). Die Bezeichnungen „Landesoberbehörde“ und „Untere Landesbehörde“ suggerieren zwar ein Stufenverhältnis, das jedoch weder rechtlich noch tatsächlich gegeben ist. Landesoberbehörden üben grundsätzlich keine Dienst- und Fachaufsicht über Untere Landesbehörden aus, sondern stehen ihnen gleichwertig auf der zweiten Verwaltungsstufe. Neben den allgemeinen unteren Landesbehörden (14 Landräte und vier Oberbürgermeister) gibt es die sonstigen unteren Landesbehörden.
Nach Errichtung eines neuen Polizeipräsidiums für das Land Brandenburg mit Wirkung zum 1. Januar 2011 und des Landesamtes für Schule und Lehrerbildung am 1. Oktober 2014 verfügt Brandenburg nur noch über einen Typ von sonstigen unteren Landesbehörden: die Finanzämter (14 Finanzämter und das Technische Finanzamt).
Landesbetriebe
Seit Ende der 1990er Jahre wurden einige Landesbehörden und Einrichtungen in Landesbetriebe gemäß § 14 LOG umgewandelt. Landesbetriebe sind Einrichtungen (Errichtung ohne Mitwirkung des Parlaments), die mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten arbeiten und über einen Wirtschaftsplan verfügen. Errichtet wurden die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB), ein Brandenburgischer IT-Dienstleister (ZIT-BB), der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) und der Landesbetrieb Straßenwesen (LS).
Einrichtungen
Einrichtungen des Landes sind gemäß § 13 LOG rechtlich unselbstständige, organisatorisch abgesonderte Teile der Landesverwaltung auf der zweiten Stufe. Ihre Tätigkeit ist vorrangig auf die Unterstützung der Behörden im Land ausgerichtet. Seit sie auch hoheitliche Aufgaben wahrnehmen können, unterscheiden sie sich faktisch nur noch dadurch von den übrigen Landesbehörden, dass sie ohne Mitwirkung des brandenburgischen Landtags errichtet werden können. Zur Landesverwaltung gehören inzwischen eine Vielzahl von sehr kleinen Einrichtungen, wie der gemäß der EG-Dienstleistungsrichtlinie eingerichtete Einheitliche Ansprechpartner für das Land Brandenburg (EAPBbg) mit fünf Mitarbeitern, zudem größere Einrichtungen wie die sechs Justizvollzugsanstalten des Landes.
Bundesaufgaben

Der Hauptsitz des Bundespolizeipräsidiums befindet sich seit 2008 in Potsdam. Die Bundesoberbehörde ist dem Bundesministerium des Innern unmittelbar nachgeordnet. Es übt die Dienst- und Fachaufsicht über die Bundespolizei aus und ist für die polizeilich-strategische Steuerung zuständig. Es wird vom Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums und seinen beiden Vizepräsidenten geleitet.
In Ahrensfelde (Landkreis Barnim) befindet sich ein bedeutender Standort der Bundespolizei. Zum einen hat dort die deutschlandweit größte Bundespolizeiabteilung mit rund 860 Mitarbeitern (davon 750 Polizeivollzugsbeamte) ihren Sitz, zum anderen ist dort die Bundespolizei-Fliegerstaffel Ost mit mehr als 100 Mitarbeitern (fliegendes und technisches Personal) stationiert. Die 18 dort stationierten Hubschrauber der Typen EC 135, EC 155, Puma und Super Puma dienen unter anderem der Sicherung von Grenzen und Bahnanlagen, der Beförderung des Bundespräsidenten, von Mitgliedern der Bundesregierung und Staatsgästen sowieso der Unterstützung in Katastrophenfällen in Berlin.
Seit 2001 befindet sich das Einsatzführungskommando der Bundeswehr im Wildpark Potsdam. Es ist das Führungskommando für alle Auslandseinsätze der Bundeswehr. Von dort werden die Einsätze der ISAF, EUFOR, KFOR, OEF Marine, UNIFIL und die deutsche Beteiligung an Missionen der UN auf operativer Ebene geführt.
Das Schloss Meseberg wird als Gästehaus der deutschen Bundesregierung genutzt. Es liegt rund 70 Kilometer nördlich von Berlin in einem Ortsteil der Stadt Gransee.
Landkreise und kreisfreie Städte
Brandenburg unterteilt sich in 14 Landkreise und vier kreisfreie Städte. Acht Landkreise sind Sektoralkreise, die (mit Ausnahme von Dahme-Spreewald) von der Grenze zu Berlin bis an die äußere Landesgrenze reichen. Die Namen der brandenburgischen Landkreise und Kreisstädte und ihre Kfz-Kennzeichen lauten:

Gebietskörperschaft | Kreisstadt | Bevölkerungs- reichste Stadt | Einwohner |
---|---|---|---|
Landkreis Barnim (BAR, BER, EW) | Eberswalde | Bernau bei Berlin | 192.776 |
Landkreis Dahme-Spreewald (LDS, KW, LC, LN) | Lübben (Spreewald) | Königs Wusterhausen | 177.662 |
Landkreis Elbe-Elster (EE, FI, LIB) | Herzberg (Elster) | Finsterwalde | 98.750 |
Landkreis Havelland (HVL, NAU, RN) | Rathenow | Falkensee | 169.721 |
Landkreis Märkisch-Oderland (MOL, FRW, SEE, SRB) | Seelow | Strausberg | 197.785 |
Landkreis Oberhavel (OHV) | Oranienburg | Oranienburg | 217.290 |
Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL, CA, SFB) | Senftenberg | Senftenberg | 108.434 |
Landkreis Oder-Spree (LOS, BSK, EH, FW) | Beeskow | Fürstenwalde/Spree | 180.499 |
Landkreis Ostprignitz-Ruppin (OPR, KY, NP, WK) | Neuruppin | Neuruppin | 99.372 |
Landkreis Potsdam-Mittelmark (PM) | Bad Belzig | Teltow | 220.158 |
Landkreis Prignitz (PR) | Perleberg | Wittenberge | 76.148 |
Landkreis Spree-Neiße (SPN, FOR, GUB, SPB) | Forst (Lausitz) | Spremberg | 110.580 |
Landkreis Teltow-Fläming (TF, JB, LUK, ZS) | Luckenwalde | Ludwigsfelde | 177.420 |
Landkreis Uckermark (UM, ANG, PZ, SDT, TP) | Prenzlau | Schwedt/Oder | 117.797 |
Stadt Brandenburg an der Havel (BRB) | – | – | 73.939 |
Stadt Cottbus (CB) | – | – | 94.778 |
Stadt Frankfurt (Oder) (FF) | – | – | 57.065 |
Landeshauptstadt Potsdam (P) | – | – | 184.290 |

Bei der Kreisreform am 6. Dezember 1993 wurde die Zahl der Landkreise von 38 auf die heutigen 14 verringert. Die bis dahin kreisfreien Städte Eisenhüttenstadt und Schwedt/Oder wurden in den neuen Landkreis Oder-Spree bzw. den neuen Landkreis Uckermark eingegliedert. Die übrigen vier kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam wurden durch Eingemeindungen gestärkt und behielten ihren Status.
Für das Jahr 2019 war eine weitere Verwaltungsstrukturreform geplant. Von diesem Vorhaben wurde nach Protesten aus der Bevölkerung 2017 Abstand genommen.
Städte und Gemeinden
Das Land Brandenburg gliedert sich in insgesamt 413 Gemeinden, darunter 113 Städte, von denen vier Städte kreisfrei sind (Stand 19. April 2022).
Nach 1990 gab es einige Gebietsänderungen gemäß dem Staatsvertrag vom 9. Mai 1992, der am 1. Juli 1992 in Kraft trat. Die Gemeinden Bagemühl, Grünberg, Nechlin, Woddow, Wollschow-Menkin und die Stadt Brüssow des Kreises Pasewalk sowie die Gemeinden Fahrenholz, Güterberg, Jagow, Lemmersdorf, Lübbenow, Milow, Trebenow, Wilsickow, Wismar und Wolfshagen des Kreises Strasburg wurden in den bestehenden Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert und in das Land Brandenburg eingegliedert. Zudem wurden die Gemeinden Besandten, Eldenburg, Lanz, Lenzen (Elbe), Mellen und Wootz in den bestehenden Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen aus Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert und in das Land Brandenburg eingegliedert. Die Gemeinden Dambeck und Brunow sowie die Ortsteile Pampin und Platschow der Gemeinde Berge wurden in den bestehenden Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen aus dem Land Brandenburg ausgegliedert und in das Land Mecklenburg-Vorpommern eingegliedert, Pampin und Platschow wurden zu Ortsteilen von Ziegendorf.
- Brandenburg an der Havel
- Landeshauptstadt Potsdam
- Oranienburg
- Cottbus
- Frankfurt (Oder)
Wirtschaft


Brandenburg bildet mit dem im Zentrum liegenden Berlin seit 1990 den gemeinsamen Wirtschaftsraum Metropolregion Berlin-Brandenburg. Weite Teile des Arbeitsmarkts, der Infrastruktur, der Standortfaktoren, des Verkehrs und der Investitionsbedingungen der beiden Länder sind miteinander hochverflechtet.
Das nominale Bruttoinlandsprodukt Brandenburgs betrug im Jahr 2020 rund 73 Milliarden Euro.
Das gesamte Land Brandenburg bildet statistisch eine von 276 NUTS-2-Regionen innerhalb der Europäischen Union (EU). Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Brandenburg im Jahr 2014 einen Index von 88 % (EU-28: 100 %, Deutschland: 126 %).
Insgesamt gab es im Bundesland Brandenburg im Juni 2023 insgesamt 883.289 Bürger die eine sozialversicherungspflichtige Stelle innehatten.
Die zehn wichtigsten Standorte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind (Arbeitsortangaben):
Stadt | sozialvers. Beschäftigte 30. Juni 2019 | Veränderung seit 30. Juni 2015 in % 2 | Pendlersaldo 30. Juni 2019 2 |
---|---|---|---|
Potsdam | 86.168 | +7,45 | +14.064 |
Cottbus | 46.162 | +2,6 | +8.853 |
Brandenburg an der Havel | 29.679 | +4,32 | +2.128 |
Frankfurt (Oder) | 28.703 | +4,19 | +7.313 |
Oranienburg | 17.309 | +3,31 | −1.264 |
Schönefeld | 17.187 | +19,06 | +10.318 |
Eberswalde | 16.638 | +3,06 | +1.845 |
Neuruppin | 15.416 | +3,57 | +2.961 |
Ludwigsfelde | 14.908 | +12,5 | +2.996 |
Fürstenwalde/Spree | 14.299 | +4,26 | +1.878 |
Jahr | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Arbeitslosenquote in % | 11,1 | 10,7 | 10,2 | 9,9 | 9,4 | 8,7 | 8,0 | 7,0 | 6,3 | 5,8 | 6,2 | 5,9 | 5,6 | 5,9 |
Unternehmen

Brandenburg hat nach 1990 nur eine sehr geringe Zahl an überregional erfolgreichen, privaten Firmen oder Markenprodukten hervorgebracht. Die höchste Firmengründerquote zwischen 2010 und 2020 lag in Potsdam.
Zu den umsatzstärksten Firmen mit Sitz in Brandenburg zählen im Jahr 2023 u. a.: Höffner, E.DIS, Rolls-Royce Deutschland, Riva Stahl, Arcelor Mittal und BASF Schwarzheide.
Zu den größten privatwirtschaftlichen Arbeitgebern im Land Brandenburg im Jahr 2023 nach Anzahl der Beschäftigten zählen u. a.: Tesla, die Einzelhandels-Unternehmensgruppe Schwarz (Lidl, Kaufland), die LEAG, die Deutsche Post AG, der Marken-Discounter Netto sowie die Metro AG.
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (Bilanzsumme 13,06 Mrd. Euro) und die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (Bilanzsumme 9,61 Mrd. Euro) waren im Jahr 2012 die beiden größten Banken im Land. Beide Kreditanstalten sind öffentlich-rechtliche Institutionen mit Sitz in Potsdam.
Industrie

Die etwa 1200 Industriebetriebe im Land Brandenburg setzten im Jahr 2014 rund 23 Milliarden Euro um. Die Wirtschaft hat sich einen Schwerpunkt entlang der Autobahn A 10 sowie in den industriellen Kernen wie z. B. im Süden des Landes aufgebaut.
In Eisenhüttenstadt, Hennigsdorf und Brandenburg an der Havel befinden sich Stahlwerke, in Brandenburg zudem ein Druckmaschinenwerk der Heidelberger Druckmaschinen AG und ein Getriebewerk der ZF Friedrichshafen. Eine Triebwerk-Fabrik der Firma Rolls-Royce befindet sich in Dahlewitz im Landkreis Teltow-Fläming. Südlich von Berlin im Industriegebiet Ludwigsfelde befindet sich das Nutzfahrzeugwerk von Mercedes-Benz Ludwigsfelde, der Flugmotorenhersteller MTU Aero Engines und ein VW-Ersatzteilewerk. Im Wirtschaftskern um Finsterwalde und Lauchhammer gibt es metallverarbeitende Unternehmen der Trenn- und Fügetechnik wie Kjellberg Finsterwalde, Tagebaugerätetechnik wie TAKRAF. Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg liegt in Grünheide.
In Schwedt/Oder im Nordosten Brandenburgs befindet sich ein industrieller Schwerpunkt mit einer Erdölraffinerie (PCK-Raffinerie) und zwei Papierfabriken. In Wittenberge ist mit dem Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn dort der wichtigste Arbeitgeber ansässig.
Im Süden Brandenburgs befinden sich in der chemischen Industrie die BASF Schwarzheide sowie die LEAG mit dem Betrieb des Braunkohletagebaus Welzow-Süd (und weiteren auf der sächsischen Seite), um die Großkraftwerke (Kraftwerk Jänschwalde, Kraftwerk Schwarze Pumpe, sowie Kraftwerk Boxberg in Sachsen) zu versorgen. Als Strukturwandelprojekt wird das im Zeitraum 2022–2026 etappenweise für die Instandhaltung der ICE-Züge erweitert. Die Eröffnung des ersten Abschnitts erfolgte im Januar 2024 im Beisein des Bundeskanzlers.
Logistik
Zahlreiche Logistikzentren haben sich im Agglomerationsraum um Berlin auf dem Gebiet Brandenburgs angesiedelt. Das Unternehmen Zalando nutzt einen Standort in Brieselang sowie mit dem externen Logistikdienstleister DocData ein Logistikzentrum in Großbeeren. Das Transportunternehmen Zeitfracht hat seinen Sitz in Kleinmachnow. Seit 2015 ist eine zunehmende Konzentration von Dienstleistern der Logistikbranche im Umfeld des Flughafens Berlin-Brandenburg an der südlichen Berliner Stadtgrenze zu verzeichnen.
Ernährungs- und Landwirtschaft

In der brandenburgischen Landwirtschaft arbeiteten 2023 in den 5.370 landwirtschaftlichen Betrieben etwa 31.800 Personen. Brandenburg besitzt bei einer Gesamtfläche von rund 2,95 Millionen Hektar 1.319.600 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Die durchschnittliche Betriebsfläche ist mit 238 Hektar im deutschlandweiten Vergleich sehr groß. Großbetriebe mit über 1.000 Hektar bewirtschaften über 70 % der brandenburgischen Ackerflächen. Zu ihnen gehören beispielsweise die Lindhorst-Gruppe und die Steinhoff Familienholding.
2015 wurden 767 erzeugende ökologisch arbeitende Betriebe im Land angemeldet. Damit wirtschaften 14,2 Prozent der 5400 Agrarbetriebe in dem Segment. Etwa 136.000 Hektar sind nach der EU-Ökoverordnung angemeldet. Das entspricht 12,9 Prozent der Ökofläche der gesamten Bundesrepublik. Dieser Wert lag im Jahr 2022 bei 16,6 Prozent.
Im Bundesländervergleich ist der Obstanbau in Brandenburg unterdurchschnittlich in der Fläche vertreten. Im Jahr 2020 war der Anbau von Äpfeln mit 917 Hektar flächenmäßig am stärksten im Land verbreitet, gefolgt von Heidelbeeren (410 Hektar), Süßkirschen (340 Hektar), Sanddorn (330 Hektar) und Pflaumen (120 Hektar). Die Region um Werder (Havel) ist besonders für den Obst- und Gemüseanbau bekannt.
Zu den im Jahr 2022 am häufigsten gezüchteten Tierarten im Land zählten Hühner, Rinder, Schweine, Kaninchen, Schafe, Ziegen, Bienen und Pferde.
Die zwei größten Vertreiber der Produkte der Region sind „Werder Frucht“, das vor allem Säfte und das Obst selbst vertreibt, und „Werder Feinkost“, das sich auf die Herstellung von Ketchup, Fruchtweinen und Brotaufstrichen spezialisiert hat. Die EWG Eberswalder Wurst ist ein Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren in Britz.
Rohstoffe

Brandenburg ist ein vielseitiger Rohstofflieferant. Der bedeutendste Rohstoff im Land ist das Grundwasser, der wichtigste Energierohstoff die Kohle im Lausitzer Braunkohlenrevier. Erdgas-, Kupfer- und Erdöllagerstätten wurden nachgewiesen. Gegenwärtig abgebaut werden Kiese und Sande, Kalk- und Zementrohstoffe, Quarzsande, Naturstein, Ziegelton, Torf und Findlinge.
Die Tiefengeothermie zur Strom- und Wärmeerzeugung wird in Pilotprojekten erprobt. Die oberflächennahe Geothermie dient vielerorts der Wärmeversorgung von Gebäuden. Thermalsolen in Thermalbädern bieten Erholungsmöglichkeiten in der Region. In Untergrundspeichern und Salzkavernen wird Erdgas für den erhöhten Bedarf in der kalten Jahreszeit und als strategische Reserve gespeichert. Ein Feldversuch zur unterirdischen CO2-Speicherung wurde 2016 abgeschlossen.
Energie
2003 betrug die Bruttostromerzeugung in Brandenburg 42.961 Gigawattstunden (6,8 % aus erneuerbaren Energien) und stieg bis 2019 auf 53.152 GWh (37,3 % aus erneuerbaren Energien) an. Brandenburg ist der fünftgrößte Stromerzeuger unter den deutschen Bundesländern. Über 50 Prozent des produzierten Stroms wird exportiert. Größter Abnehmer ist das benachbarte Berlin. Brandenburg ist der wichtigste Stromzulieferer für die Metropole und Hauptgarant für dessen Energiesicherheit. Die Strompreise zählen seit 2023 zu den höchsten in Deutschland und Europa.
Die Energie aus Braunkohle bildete 2019 mit etwa 50 % den größten Anteil an der Bruttostromerzeugung in Brandenburg, rund 38 % wurde aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen. Der Bruttostromverbrauch im Land betrug 2018 etwa 21.845 GWh und ist damit nicht höher als 1990. Das Kernkraftwerk Rheinsberg entstand 1960 und wurde 1990 als erstes der deutschen Atomkraftwerke stillgelegt. Das Kraftwerk Schwarze Pumpe (Stromkapazität 1600 MW), das Kraftwerk Boxberg (Stromkapazität 2575 MW) und das Kraftwerk Jänschwalde (Stromkapazität 3000 MW) gehören zu den größten Braunkohlekraftwerken Deutschlands.
- Kraftwerk Jänschwalde
- Windpark nahe Mark Landin
- Solarpark Weesow-Willmersdorf
2012 veröffentlichte die brandenburgische Landesregierung ihren Entwurf einer „Energiestrategie 2030“. Für die zukünftige Energieversorgung setzt das Flächenland auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Regierung will einen Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch von 32 Prozent bis 2030 erreichen. Das Land gehört sowohl bei der Nutzung erneuerbarer Energien als auch bei der Anlagenherstellung zu den führenden deutschen Ländern.
Brandenburg ist ein bedeutender Windenergiestandort. 2021 waren dort 3928 Windkraftanlagen mit einer kumulierten Leistung von 7864 MW installiert. Die 2019 vorhandenen Windparks deckten 7,5 % des Primärenergieverbrauchs des Landes und hatten einen Anteil von 25 % an der brandenburgischen Bruttostromerzeugung.
Die fünf größten Anlagen zur Solarstromproduktion in Deutschland lagen im Jahr 2020 in Brandenburg. Darunter waren u. a. der Solarpark Weesow-Willmersdorf (187 MWp), der Solarpark Templin – Groß Dölln (128 MWp) und der Solarpark Neuhardenberg (145 MWp).
2007 befand sich rund 12 % der gesamten deutschen Biodieselproduktion in Brandenburg. Die Erdölleitung Freundschaft verläuft durch Schwedt.
Medien

Etwa 65.000 Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2014 in den Branchen IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Die Unternehmen in diesem Sektor erwirtschafteten einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro.
In Brandenburg erscheinen die Tageszeitungen: Potsdamer Neueste Nachrichten, Märkische Oderzeitung, Lausitzer Rundschau, Der Prignitzer, Nordkurier und die Märkische Allgemeine.
Das 1911 gegründete Filmstudio Babelsberg in Potsdam ist das älteste Großfilmstudio der Welt und gleichzeitig das flächenmäßig größte Filmstudio in Europa. Es ist vor allem bekannt für seine legendären Filme der Anfangszeit wie Metropolis und Der blaue Engel. Bis 2021 war das Filmstudio Babelsberg eines der führenden Zentren für Produktionen von Film und Fernsehen in Deutschland. Nach einem Eigentümerwechsel 2022 ist die Zukunft des Filmstudios jedoch ungewiss.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg sendet vom Standort Potsdam-Babelsberg. Dort werden unter anderem die Radiosender Antenne Brandenburg, Radio Fritz und Radio Eins sowie die TV-Sendungen Brandenburg aktuell und zibb produziert. Außerdem gibt es in Brandenburg den Fernsehsender Hauptstadt.TV sowie den Lokalradiosender Radio Potsdam.
Der MediaTech Hub Potsdam wurde 2017 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als einer von zwölf deutschlandweiten Digital Hubs eingerichtet.
Biotechnologie

Die Region Potsdam bildet wegen der zahlreichen Wissenschaftseinrichtungen einen Schwerpunkt für forschungsnahe Unternehmen. Als Teil der Metropolregion Berlin-Brandenburg ist sie laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 einer der deutschlandweit bedeutsamsten Biotechnologiestandorte.
Tourismus
Der Tourismus in Brandenburg ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Branche verzeichnete 2023 ein Rekordjahr mit etwa 14,2 Millionen Übernachtungen bei 5,2 Millionen Gästen. Der Tourismus wird bestimmt durch die vielseitige Landschaft, die historischen Stadtkerne, die wald- und wasserreichen Naturparks, die Nähe zur Metropole Berlin, die Freizeitparks und die Sehenswürdigkeiten wie die Schlösser und Burgen.
Der Radfernweg Berlin–Usedom führt seit 2007 durch das nördliche Brandenburg.
In der Potsdamer Medienstadt Babelsberg befindet sich neben der Studio Babelsberg AG der Filmpark Babelsberg, ein Themenpark mit einer Studiotour über das Gelände sowie mit Ausstellungen, Stuntshows, Kulissen und Requisiten aus berühmten Filmproduktionen. Karls Erlebnis-Dorf in Elstal ist ein Freizeitpark rund um das Thema Erdbeere.
Das Tropical Islands liegt etwa 50 km südlich von Berlin und ist ein Erlebnispark in Halbe. Errichtet wurde der Park in der größten freitragenden Halle der Welt. In der ganzjährig durchgehend geöffneten Anlage befindet sich eine tropisch gestaltete Bade- und Freizeitlandschaft mit Übernachtungsmöglichkeiten.
- Schloss Rheinsberg
- Stuntshow im Filmpark Babelsberg
- Spreewald
- Tropical Islands mit der markenten Luftschiffhalle
- Hotel in Brandenburg an der Havel
Infrastruktur
Brandenburgs wichtigste Hauptverkehrswege wie Eisenbahnstrecken, Straßen und Wasserstraßen laufen sternförmig auf Berlin zu.
Schienenverkehr

Im Schienenverkehr sind die meisten Eisenbahnstrecken durch den Berliner Außenring verbunden, welcher sich zum größten Teil in Brandenburg befindet. Nach dem Jahr 1995 wurde aufgrund der dünnen Besiedelung des Landes und der wachsenden Zahl an PKWs ein erheblicher Teil der Schieneninfrastruktur (vor allem kleinere Bahnhöfe und Nebengleise) stillgelegt.
Die Automatisierung von Bahnübergängen wird seit dem Jahr 2000 vorangetrieben. So gibt es gegenwärtig viele Streckenabschnitte von über 20 km Länge ohne Zwischenhalt (wie beim RE 5), da dort nur noch langlaufende RE-Linien verkehren. Auf vielen kleineren Strecken wird der Schienenpersonennahverkehr von Privatbahnen durchgeführt; so haben sich in Brandenburg die Hanseatische Eisenbahn, die Niederbarnimer Eisenbahn und vor allem die Ostdeutsche Eisenbahn im Laufe der Zeit etabliert.
Im öffentlichen Personennahverkehr haben sich alle Verkehrsunternehmen Brandenburgs und Berlins zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen, um einheitliche Verkehrsstrukturen und Tarife in der Region zu gewährleisten. Im Jahr 2017 wurden 1,470 Milliarden Fahrgäste befördert.
Straßenverkehr

Die zugelassenen PKW dienen als Indikator für den Motorisierungsgrad einer Gesellschaft. Trotz fallender Bevölkerung steigt die Zahl der PKWs in Brandenburg. Im Jahr 2004 gab es 86.409 Neuzulassungen für Kfz in Brandenburg. Im Jahr 2014 wurde ein Höchststand von insgesamt 1.343.315 PKW registriert. Auf je 1000 Einwohner kamen 548 angemeldete PKW (510 nichtgewerbliche Fahrzeuge je 1000 Einwohner). Damit nimmt der Grad der Motorisierung weiter zu und liegt knapp über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Im Straßenverkehr beginnen fast alle Autobahnen im Land Brandenburg auf dem „Berliner Ring“ genannten Autobahnring Bundesautobahn 10, der größtenteils durch brandenburgisches Gebiet verläuft. Des Weiteren verlaufen mehrere Bundes- und Europastraßen durch das Land. Die Autobahnen in Brandenburg sind die A 2 (Berliner Ring/Dreieck Werder – Magdeburg – Hannover – Dortmund – Oberhausen), die A 9 (Berliner Ring/Dreieck Potsdam – Leipzig – Nürnberg – München), die A 10 (Berliner Ring), die A 11 (Berliner Ring/Dreieck Schwanebeck – Prenzlau – Grenzübergang PL – Stettin/Szczecin), die A 12 (Berliner Ring/Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder) – Grenzübergang PL – Posen/Poznań – Warschau/Warszawa), die A 13 (Berliner Ring/Kreuz Schönefeld – Dreieck Spreewald/A 15 – Dresden), die A 14 (Schwerin – Magdeburg – Dresden), die A 15 (Dreieck Spreewald/A 13 – Cottbus – Grenzübergang PL – Liegnitz/Legnica – Breslau/Wrocław), die A 19 (Dreieck Wittstock (Dosse)/A 24 – Rostock), die A 20 (Kreuz Uckermark/A 11 und B 166 – Stralsund – Rostock – Lübeck), die A 24 (Berliner Ring/Dreieck Havelland – Hamburg), die A 111 (Berliner Ring/Kreuz Oranienburg – Berlin-Reinickendorf – Dreieck Charlottenburg/Stadtring A 100), die A 113 (Berliner Ring/Kreuz Schönefeld – Dreieck Waltersdorf – Berlin-Adlershof – Dreieck Neukölln/Stadtring A 100), die A 114 (Berliner Ring/Dreieck Pankow – Berlin-Pankow), die A 115 (Berliner Ring/Dreieck Nuthetal – Berlin-Zehlendorf – Dreieck Funkturm/Stadtring A 100) und die A 117 (Dreieck Waltersdorf/A 113 – Berlin-Treptow).
Schiffsverkehr

Die Binnenschifffahrt und der Wasserverkehr durch zahlreiche Kanäle sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Teile des Landes und haben überregionalen Charakter. Die Wasserstraßen werden für den Warentransport und für touristische Personenbeförderung genutzt. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Autofähren, so an der Elbe und der Havel.
In Wittenberge an der Einmündung der Stepenitz in die Elbe befindet sich Brandenburgs größter Hafen.
Das 1934 in Betrieb genommene Schiffshebewerk Niederfinow ist das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands. Es liegt am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals in Niederfinow/Brandenburg und überwindet den Höhenunterschied von 36 Metern zwischen der Scheitelhaltung und der Oderhaltung der Bundeswasserstraße Havel-Oder-Wasserstraße, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde zuständig ist. Zum bisherigen Hebewerk wurde das Schiffshebewerk Niederfinow Nord, das für größere Schiffe geeignet ist, errichtet und 2022 eingeweiht.
Flugverkehr

Der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“, IATA: (BER), ICAO: (EDDB) in Schönefeld ist durch die Nähe zu Berlin der größte Flughafen des Bundeslandes und wickelt den gesamten internationalen Flugverkehr für die Metropolregion Berlin-Brandenburg ab. Betreiber des Flughafens ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit den Gesellschaftern Land Berlin, Land Brandenburg und Bundesrepublik Deutschland. Gemessen an den Passagierzahlen lag der Flughafen 2021 an dritter Stelle in Deutschland.
Im Jahr 2023 wurden in Schönefeld rund 23 Millionen Passagiere abgefertigt.
Seit 2012 findet die ILA Berlin Air Show auf dem Berlin-ExpoCenter-Airport-Areal im Schönefelder Ortsteil Selchow statt. Das Areal liegt am Westrand des Flughafens Berlin Brandenburg. Die ILA ist die bedeutendste Fachmesse der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland und eine der größten Raumfahrtmessen der Welt.
Daneben gibt es unter anderem kleinere Flugplätze wie Finsterwalde/Schacksdorf und Neuhardenberg.
Telekommunikation

Der Breitband-Internetzugang mit einer Datenübertragungsrate von 6 Mbit/s war im Jahr 2015 für 75–95 % aller Haushalte in Brandenburg ermöglicht. Die Versorgungsquote von 50-MBit-Anschlüssen lag zwischen 10 und 50 %. Die Netzabdeckung für den Mobilfunkstandard LTE (4G) war 2024 zu 98 % gewährleistet, die 5G-Netzabdeckung lag im selben Jahr bei 91 %.
Die Großfunkstelle Nauen ist die älteste noch bestehende Sendeanlage der Welt. Sie wurde 1906 eingerichtet. Die heutigen Sendeantennen wurden 1964 und 1997 fertiggestellt und sind 70 Meter und 80,5 Meter hoch. Gegenwärtig wird die Anlage als Testfeld für zahlreiche 5G-Übertragungstechnologien genutzt.
Bildung
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 33.407 Kinder unter drei Jahren in brandenburgischen Kindertageseinrichtungen betreut. Das entspricht einer Betreuungsquote von 56,8 % aller Kinder in dieser Altersgruppe (deutschlandweit 32,9 %).
Schulwesen

Im Land Brandenburg gab es im Schuljahr 2011/2012 864 Schulen (ohne Hochschulen), welche von rund 220.000 Schülern besucht werden. Im Schuljahr 2004/2005 waren es 327.157 Schüler. Die Zahl der Lehrkräfte blieb in dem Zeitraum trotz sinkender Schülerzahlen relativ konstant und betrug rund 19.000.
Das brandenburgische Schulwesen gliedert sich in eine sechsjährige Grundschule, in deren Anschluss der Schüler auf eine Oberschule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe oder ein Gymnasium wechseln kann.
Mit dem Oberstufenzentrum gibt es zudem eine Schulform, die Fachschule, Fachoberschule, Berufsschule und berufliches Gymnasium in sich vereint. Für Schüler mit speziellem Förderbedarf gibt es zudem noch Förderschulen mit verschiedenen Schwerpunkten.
2014 wurden 10.077 Ausbildungsverträge in Brandenburg neu abgeschlossen. Insgesamt gab es im selben Jahr 26.265 Auszubildende im Land. Die meisten davon sind im Bereich Industrie und Handel in der Lehre. Ebenfalls begehrte Ausbildungsbereiche sind das Handwerk, die Landwirtschaft, die Hauswirtschaft, die Freien Berufe und der Öffentliche Dienst.
Hochschulen

Im Land Brandenburg gibt es sechs Universitäten, sechs Fachhochschulen, die sich im Land Brandenburg Hochschule nennen dürfen, sowie zwei Verwaltungsfachhochschulen. Größte Universität ist die Universität Potsdam, an der über 20.000 Studierende unterrichtet werden. Neben dieser gibt die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die Filmuniversität Babelsberg, die HMU Health and Medical University und die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane im Universitätsrang. Die 2014 gegründete Medizinische Hochschule und die 2020 gegründete HMU sind private, die anderen vier sind staatliche Universitäten.

Größte Fachhochschule Brandenburgs ist die Technische Hochschule Wildau mit über 4000 Studierenden. Neben dieser weitere öffentliche staatliche Fachhochschulen sind die Technische Hochschule Brandenburg, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Fachhochschule Potsdam. Das Theologische Hochschule Elstal ist eine kirchliche, die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam eine private Bildungseinrichtung. Neben diesen gibt es noch die beiden Verwaltungsfachhochschulen Fachhochschule für Finanzen des Landes Brandenburg in Königs Wusterhausen und die Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg.
Brandenburg erhebt für ein Studium im Land keine Gebühren. Wenige Fächer haben einen Numerus clausus, und aufgrund des relativ jungen Alters vieler Hochschulen gibt es besonders moderne Lern- und Arbeitsbedingungen. Für die Studierenden aller Hochschulen sind entweder das Studentenwerk Potsdam oder das Studentenwerk Frankfurt (Oder) zuständig. Im Wintersemester 2023/2024 wurden insgesamt 51.468 immatrikulierte Studenten registriert.
Forschung

Jede der großen deutschen Forschungsgemeinschaften ist im Land Brandenburg vertreten. Insgesamt gibt es vier Einrichtungen der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, acht Institute der Leibnizgemeinschaft, drei Institute der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und drei Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG). Von Bedeutung ist die enge Kooperation der Forschungseinrichtungen mit den Hochschulen des Landes. Entsprechende Vereinbarungen zwischen den Institutionen ermöglichen komplementäre Entwicklungen.
Seit 1992 befinden sich im Wissenschaftspark Albert Einstein folgende Institute auf dem Gelände: das Deutsche GeoForschungsZentrum, das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, die Potsdamer Forschungsstelle des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Meteorologische Observatorium Potsdam des Deutschen Wetterdienstes. In den 1990er Jahren wurden viele historische Gebäude umfangreich saniert und zahlreiche Neubauten errichtet.
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI) ist ein An-Institut der Universität Potsdam und hat sich in Potsdam-Babelsberg angesiedelt. 1998 wurde es durch eine Partnerschaft mit dem Land Brandenburg geschaffen. Namensgeber des Instituts ist der SAP-Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner.
Kultur
Das Land Brandenburg war zwischen dem 18. und frühen 20. Jahrhundert der historische Kern des preußischen Staates und damit ein Anziehungspunkt für Zuwanderer. Durch die Toleranzpolitik in religiösen Fragen seit dem Edikt von Potsdam entwickelte sich ein starker kultureller Einfluss der zugewanderten Personen, insbesondere der französischen Hugenotten. Aus den verschiedenen Zeitepochen blieben zahlreiche repräsentative Schlösser, Burgen, Kirchen sowie großzügig gestaltete Parkanlagen erhalten.
Neben den deutschlandweiten Feiertagen sind in Brandenburg gegenwärtig Ostersonntag, Pfingstsonntag und der Reformationstag gesetzliche Feiertage.
Ein wichtiger Akteur der Popkultur ist die Film- und Fernsehproduktionsfirma UFA mit Sitz in Potsdam. Die von der UFA kreierten TV-Formate, Shows und Serien kommen auf mehr als 4000 Stunden Fernsehprogramm im Jahr, ausgestrahlt von 20 deutschen Sendern (Stand: 2016).
- Filmarbeiten in Potsdam
- SC Potsdam
- Schloss Neuhardenberg
Welterbe und Architektur
Die Schlösser, Gärten und Parkanlagen der sogenannten „Potsdamer Kulturlandschaft“ wurden 1990 in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen. Seitdem gehören Park Sanssouci (die Sommerresidenz Friedrichs des Großen), Neuer Garten, Babelsberg, Glienicke und die Pfaueninsel mit ihren Schlössern sowie seit 1992 Schloss und Park Sacrow mit der Heilandskirche und seit 1999 die Kolonie Alexandrowka zu den Welterbestätten. Insgesamt erstreckt sich das Architekturensemble auf rund 500 ha Parkanlagen mit 150 Gebäuden aus der Zeit von 1730 bis 1916. Daher gilt diese Kulturlandschaft als die größte der deutschen Welterbestätten.

Die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, die historischen Stadtkerne in ihrer Bausubstanz zu renovieren und mit neuem Leben zu füllen. Seit 2007 gehören 31 Städte der Arbeitsgemeinschaft an. Zu den ältesten Städten zählen unter anderem Brandenburg an der Havel (948 erstmals erwähnt), Potsdam (993), Beelitz oder Bad Belzig (997), Doberlug (1005) und Jüterbog (1007).
Weitere bedeutende Bauten in Brandenburg sind das Schloss Boitzenburg, der damalige Stammsitz der Familie von Arnim, dessen Landschaftspark von Peter Joseph Lenné im englischen Stil ausgestaltet wurde. Das Schloss Neuhardenberg ist bekannt durch jährliche Musikveranstaltungen. Das Schloss Rheinsberg, ein Wasserschloss, ist insbesondere bekannt geworden durch die Werke von Kurt Tucholsky und Theodor Fontane. Schloss Meseberg, ein Barockschloss in Gransee ist seit 2007 offizielles Gästehaus der deutschen Bundesregierung. Der 1921 errichtete Einsteinturm des Astrophysikalischen Instituts diente der experimentellen Bestätigung der Relativitätstheorie. Er gilt als einer der herausragenden Beispiele expressionistischer Architektur und nimmt Elemente des Jugendstils auf.
Theater und Kunst

Das Staatstheater Cottbus ist das einzige Mehrspartentheater des Landes Brandenburg. Die Sparten Oper/Ballett, Schauspiel und ein Philharmonisches Orchester verfügen über ihre eigenen Ensembles. Das Haus wurde 1908 als Stadttheater eröffnet und 1991 zum Staatstheater ernannt. Seit 2004 ist es Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus. Spielstätten des Staatstheaters sind das Große Haus am Schillerplatz, die Kammerbühne sowie die Theaterscheune Ströbitz.
Das Hans Otto Theater ist das Theater der Landeshauptstadt Potsdam. Seit September 2006 spielt sein Ensemble im Neuen Theater, welches als Sitz des Hauses synonym unter Hans Otto Theater verstanden wird und auf dem Gelände der Schiffbauergasse am Ufer des Tiefen Sees liegt. Weitere Spielstätten des Theaters sind die benachbarte historische Reithalle und das barocke Schlosstheater im Neuen Palais von Sanssouci.
Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zeigt Moderne Kunst der Gattungen Malerei, Skulptur/Objekt, Grafik, Fotografie und Plakatkunst. Insgesamt beherbergt das Museum einen Sammlungsbestand von mehr als 23.000 Objekten. Ausstellungen und Erwerbungen zum Themenkreis Landschaft/Raum/Natur/Umwelt bilden den Schwerpunkt der Sammlung. Konzerte, Theaterveranstaltungen sowie die Nutzung einer Kreativwerkstatt ergänzen das Ausstellungsprogramm. Das Kunstmuseum ist Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder). Außerdem existiert in Brandenburg eine rege Kunstszene mit festen Veranstaltungen wie dem Tag der „Offenen Ateliers“ Anfang Mai, der Verleihung des Brandenburgischen Kunstpreis durch die Märkische Oderzeitung und die Kunstloose Tage im Oderbruch.
Musik

Die Brandenburger Symphoniker gehören als ältester bestehenden Klangkörper des Landes zu den herausragenden kulturellen Einrichtungen Brandenburgs. Gegründet wurde das Orchester 1810 von hochrangigen preußischen Militärmusikern. Ihre regelmäßig ausverkauften Sinfoniekonzerte und Sonderkonzerte sind feste Programmpunkte im Kulturleben der ganzen Region. Das Orchester wirkt nicht nur als Sinfonieorchester, sondern auch bei Opernaufführungen und es spielt seit Jahren bei den Produktionen der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Regelmäßig gastieren die Symphoniker bundesweit und international.
Das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus gründete sich 1912 als theatereigenes Orchester. Hauptsächlich wirkt das Orchester in Opern, Operetten, Philharmonischen Konzerten und Kammerkonzerten.
Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder) ist das einzige reine Konzertorchester Brandenburgs, es bietet in Frankfurt verschiedene Konzertreihen an.
Das Deutsche Filmorchester Babelsberg ist ein Orchester mit Sitz im Studio Babelsberg in Potsdam. Im Bereich Film und Fernsehen wurden über 220 Filmmusikproduktionen in den eigenen Studios eingespielt. Außerdem finden Kooperationen mit der benachbarten Filmuniversität Babelsberg statt.
Das Jacaranda Ensemble, Keimzeit und Subway to Sally zählen zu den bekannten Musikgruppen aus Brandenburg. Erfolgreiche in Brandenburg geborene Musiker sind u. a. der Sänger Jürgen Drews, Gitarrist Richard Kruspe (Rammstein) und Musikproduzent Paul van Dyk.
Veranstaltungen

Zu den größten und bekanntesten Veranstaltungen im Land Brandenburg gehört das Baumblütenfest in Werder. Es zieht jedes Jahr über 500.000 Besucher an und zählt damit zu den größten Volksfesten in Deutschland. Das erste Fest fand bereits 1879 statt und wird seitdem regelmäßig zur Zeit der Baumblüte begangen.
Ebenfalls weit bekannt ist die zumeist sehr früh ausverkaufte Potsdamer Schlössernacht, die jährlich im Park Sanssouci stattfindet. Die Veranstaltung wird begleitet von Darstellern, Musikern und Bürgern in barocken Kostümen, klassischen Musikfestspielen und einem großen Feuerwerk zum Abschluss.
Zudem finden zahlreiche weitere regionale Veranstaltungen statt, wie das Havelfest in der Stadt Brandenburg an der Havel mit 200.000 Besuchern, das Sängerfest in Finsterwalde mit über 100.000 Besuchern zweijährlich, die Kleistfesttage in Frankfurt (Oder) sowie das Bassewitzfest Kyritz.
Mit dem Internationalen Filmfest Potsdam und den sehsüchten, dem größten Studentenfilmfestival in Europa, sind gleich zwei Filmfestspiele in Potsdam beheimatet; weitere Filmfestivals sind in Bad Saarow, Cottbus, Eberswalde und in der Lausitz zuhause.
Seit 1998 werden unter der Dachmarke Kulturland Brandenburg verschiedene Projekte innerhalb des Bundeslandes zu einem Thema gefördert. Diese waren in der Vergangenheit unter anderem Landschaft und Gärten (2004), 1000 Jahre Christentum (2005), Baukultur (2006), Fokus Wasser (2007) sowie Provinz und Metropole (2008). Seit 1995 feiert das Land regelmäßig einen Brandenburg-Tag. Er fand erstmals 1995 in Cottbus statt.
Küche
Die Brandenburgische Küche ist eher ländlich geprägt. Bevorzugt verarbeitet werden frische, regionale Produkte. Die Brandenburgische Küche ist wegen der zahlreichen größeren und kleinen Gewässer sehr reich an Fisch, vor allem Hecht, Zander, Aal und Karpfen. Wildgerichte sind ebenfalls recht typisch. Seit Friedrich der Große der Kartoffel in Brandenburg zum Durchbruch verholfen hat, ist sie unverzichtbarer Teil der heimischen Küche. Eine Spezialität der Niederlausitz sind Plinsen, eine Form von Eierkuchen. Spezialitäten der Uckermark sind Wruken (Kohlrübeneintopf) und Kloppschinken (Klopfschinken).
Zu den bekanntesten brandenburgischen Spezialitäten gehören Beelitzer Spargel, Spreewälder Gurken und Quark mit Leinöl nach Niederlausitzer Art, wozu meist Pellkartoffeln serviert werden. Die Klosterbrauerei Neuzelle ist mit ihrem Schwarzbier überregional bekannt, während in und um Werder (Havel) Obstweine und Obstbrände produziert werden. Die Sahneeiskreation Fürst-Pückler, die sich aus den drei klassischen Sorten Erdbeere, Vanille und Schokolade zusammensetzt, entstand in der märkischen Oberlausitz.
Im renommierten Restaurantführer Guide Michelin 2016 waren in Brandenburg drei Restaurants ausgezeichnet.
Sport

Der SC Potsdam ist im Jahr 2023 der mitgliederreichste Sportverein im Land Brandenburg. In seinen neun Abteilungen sind mehr als 5.000 Mitglieder aktiv. Schwerpunkt des SC Potsdam ist der Breitensport.
Zu den bekanntesten Sportvereinen im Land Brandenburg zählt der FC Energie Cottbus zu dessen größten Erfolgen, neben der jahrelangen Zugehörigkeit in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, das Erreichen des DFB-Pokal-Finales im Jahre 1997 zählt, aber auch der 1. FFC Turbine Potsdam, der mehrfach Deutscher Meister und Pokalsieger im Frauenfußball wurde sowie einmal Sieger des UEFA Women’s Cups war. Im Handball war der Frankfurter Handball Club ein bekannter Verein.

Ein Olympiastützpunkt befindet sich im Land Brandenburg mit den drei Teilstandorten in Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam. Insbesondere in den Disziplinen Rudern, Kanu- und Radsport konnten Athleten aus den Stützpunkten Medaillen bei Olympischen Spielen gewinnen. Mehrere Sport-Eliteschulen gibt es im Land ebenfalls.
Zu den erfolgreichsten Sportlern aus Brandenburg zählen die Boxer Henry Maske und Axel Schulz, die Diskuswerfer Robert Harting, Christoph Harting und die Schwimmerin und Olympiasiegerin Britta Steffen. Die Kanurennsportlerin Birgit Fischer aus Brandenburg an der Havel ist mit acht Gold- und vier Silbermedaillen die erfolgreichste deutsche Olympionikin der Sportgeschichte. Die Judoka Yvonne Bönisch, die Judoka und Sumokämpferin Sandra Köppen-Zuckschwerdt, der Kugelstoßer Udo Beyer und der Speedway-Profi Christian Hefenbrock sind ebenfalls bekannt.
Auf dem Lausitzring finden Motorsportveranstaltungen wie die jährlich abgehaltenen Rennen der DTM statt. Auf dem einstigen Militärflughafen Groß Dölln sowie am Spreewaldring Training Center befindet sich je ein Fahrsicherheitszentrum mit Rennstrecke. Sandbahnrennen bestehen zudem in Lübbenau, Speedway in Wolfslake und in Wittstock. Der Große Preis von Berlin ist ein Pferderennen, das jährlich auf der Galopprennbahn Hoppegarten stattfindet. Das Rennen wurde 1888 erstmalig ausgetragen und zählt international zu den renommierten Galopprennsport-Ereignissen.
Im Jahr 2019 gab es Brandenburg insgesamt 14 Golfsportanlagen. Die meisten davon lagen im näheren Umland der Metropole Berlin.

Persönlichkeiten
Es gibt zahlreiche Persönlichkeiten, die mit Brandenburg verbunden sind. Zu ihnen zählt der Schriftsteller Theodor Fontane, der mit den Wanderungen durch die Mark Brandenburg eine bedeutende literarische Hommage an seine Heimat geschaffen hat. Heinrich von Kleist wirkte in den Literaturepochen der Weimarer Klassik und der Romantik.
In Brandenburg geboren und dort tätig waren unter anderem Karl Friedrich Schinkel, Wilhelm von Humboldt und zahlreiche Mitglieder der königlich-kaiserlichen Familie der Hohenzollern, darunter König Friedrich Wilhelm III. und Kaiser Friedrich III. Ein Ehrenbürger der Stadt Brandenburg an der Havel ist der Humorist Vicco von Bülow, der unter seinem Künstlernamen Loriot berühmt wurde.
Im 21. Jahrhundert haben zahlreiche Kreative, Künstler und Medienschaffende aus dem Berliner Raum einen Zweitwohnsitz Brandenburg eingerichtet.
Siehe auch
- Verdienstorden des Landes Brandenburg
- Asteroid (6068) Brandenburg
Literatur
- Matthias Asche: Neusiedler im verheerten Land – Kriegsfolgenbewältigung, Migrationssteuerung und Konfessionspolitik in Zeichen des Landeswiederaufbaus – Die Mark Brandenburg nach den Kriegen des 17. Jahrhunderts. Aschendorff Verlag, Münster 2006, ISBN 3-402-00417-8.
- Friedrich Beck, Eckart Henning (Hrsg.): Brandenburgisches Biographisches Lexikon (BBL). Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2002, ISBN 3-935035-39-X.
- Iris Berndt: Sächsisches Brandenburg. Eine Spurensuche. Sandstein Verlag, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-070-3.
- Christiane Büchner, Jochen Franzke: Das Land Brandenburg. Kleine politische Landeskunde. 4., überarbeitete Auflage. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam 2005, ISBN 3-932502-09-4.
- Lieselott Enders, Klaus Neitmann (Hrsg.): Brandenburgische Landesgeschichte heute. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1999, ISBN 3-930850-72-9.
- Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Bänden. Hrsg. von Gotthard Erler und Rudolf Mingau. Aufbau Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-351-03104-1.
- Gerd Heinrich (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 10: Berlin und Brandenburg (= Kröners Taschenausgabe. Band 311). Kröner, Stuttgart 1973, ISBN 3-520-31101-1.
- Gerd Heinrich: Kulturatlas Brandenburg. Historische Landkarten – Geschichte der Mark im Überblick. 2., überarbeitete Auflage. Berlin 2006, ISBN 3-00-019684-6.
- Jakob Lempp: Parteien in Brandenburg. Be.bra-Wiss.-Verl., Berlin 2008, ISBN 978-3-937233-48-2.
- Ingo Materna, Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Brandenburgische Geschichte. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5.
- Nils Meyer: Leerräume – Der Umgang mit Denkmalen als Sinnstiftungsprozess am Beispiel der Schlösser und Herrensitze in Brandenburg. Jovis, Berlin 2009, ISBN 978-3-86859-081-4.
- Klaus Neitmann, Jürgen Theil (Hrsg.): Die Herkunft der Brandenburger. Sozial- und mentalitätsgeschichtliche Beiträge zur Bevölkerung Brandenburgs vom hohen Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2001, ISBN 3-935035-11-X.
- Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Mit einem lateinisch-deutschen Quellenanhang. 1. und 2. Auflage. Köln/Weimar/Wien 2007.
- Pestalozzi-Verein der Provinz Brandenburg (Hrsg.): Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild. Verlag von Julius Klinkhardt, Berlin/Frankfurt am Main 1981, DNB 820110361.
- Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Vorwort von Werner Vogel. 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13480-9 (Neudruck der von 1961 bis 1969 erschienenen Bände 1 bis 5 in einem Buch).
- Antje Rávic Strubel: Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg. Piper Taschenbuch, München 2012, ISBN 978-3-492-27604-7.
- Ingrid Reisinger, Walter Reisinger: Bekannte, unbekannte und vergessene Herren- und Gutshäuser im Land Brandenburg. Stapp Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-87776-082-6.
- August Heinrich von Borgstede: Statistisch-topographische Beschreibung der Kurmark Brandenburg. Erster Theil. Gedruckt und verlegt von Johann Friedrich Unger, Berlin 1788. (Reprint: Potsdam 2013, ISBN 978-3-88372-051-7)
- Frank Mangelsdorf (Hrsg.): Land Brandenburg. Einst und Jetzt. Culturcon/Märkische Oderzeitung, Berlin 2010, ISBN 978-3-941092-43-3.
Weblinks
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- Literatur von und über Brandenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Linkkatalog zum Thema Brandenburg bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Elisabeth Berner: Vertreders ut de Länner Bundesraat för Nedderdüütsch, abgerufen am 11. Oktober 2016.
- Verfassung des Landes Brandenburg – Artikel 25 BbgVerf „Rechte der Sorben/Wenden“, abgerufen am 18. Januar 2016.
- Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, abgerufen am 18. Januar 2016.
- Elisabeth Berner: Vertreders ut de Länner. Bundesraat för Nedderdüütsch, abgerufen am 18. Januar 2016.
- Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, basierend auf dem Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung im Land Brandenburg nach Wirtschaftsbereichen 1991 bis 2021. In: statistik-berlin-brandenburg.de, abgerufen am 4. September 2022.
- Vorläufiger Schuldenstand der Länder. Destatis, 23. September 2022, abgerufen am 23. September 2022.
- Arbeitslose und Arbeitslosenquoten – Deutschland, West/Ost, Länder und Regionaldirektionen (Zeitreihe Monatszahlen ab 1991). In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 3. Januar 2025.
- Sitzverteilung in der 8. Wahlperiode (2024–2029) Landtagswebsite; Landtag Brandenburg; Auf: landtag.brandenburg.de
- Das Land Brandenburg in Zahlen und Karten. (PDF) Landesvermessung und Geobasisinformationen Brandenburg, 2016, archiviert vom 16. August 2017; abgerufen am 27. Januar 2018. (nicht mehr online verfügbar) am
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- Brandenburg – Das Weite liegt so nah. Landesregierung Brandenburg, Staatskanzlei, archiviert vom 12. Januar 2016; abgerufen am 18. Januar 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
- Brandenburg – Die Geburtsstätte Preußens. ZDF, 5. März 2008, archiviert vom 28. November 2016; abgerufen am 18. Januar 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
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- Gertraut Eva Schrage: Brandenburgische Geschichte. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5, Ur- und Frühgeschichte. Germanen – Slawen – Deutsche, S. 72–184, Mark des Gero: S. 80.
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- Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Der Brandenburger Raum von der Einstellung der sächsischen Rückeroberungsversuche bis zu ihrer Wiederaufnahme (um 1000 bis Anfang des 12. Jahrhunderts), S. 45–51.
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- Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Die frühen Askanier und die ersten Schritte zur Rückgewinnung des Hevellergebiets und Wiedererrichtung des Bistums Brandenburg. Ursprung und Name des Hauses Askanien-Anhalt, S. 53–56.
- Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Die Übernahme des Hevellerfürstentums durch Albrecht den Bären und die „Gründung“ der Mark Brandenburg, S. 65–76, hier S. 66–68, 72–76.
- Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Ausblick auf die weitere Entwicklung der Mark Brandenburg und der Askanier. Der Ausbau der jungen Mark Brandenburg, S. 78–81.
- Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Zweiter Band. 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13480-9, II. Die Mark unter dem Hause Luxemburg. 1. Kaiser Karl IV. (1373–1378), S. 161–175, hier S. 161–162.
- Christian Gahlbeck, Gertraud Eva Schrage: Chorin. Zisterzienser. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Winfried Schich und Weitere (Hrsg.): Brandenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Band I und II (= Klaus Neitmann im Auftrag Brandenburgische Historische Kommission und in Verbindung Brandenburgisches Landeshauptarchiv [Hrsg.]: Brandenburgische Historische Studien. Band 14). Be.Bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-937233-26-0, 2. Geschichtlicher Abriß. 2.1 Kloster- bzw. Stiftsgeschichte, S. 329–333, hier S. 330.
- Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Erster Band. 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13480-9, 18. Otto IV. und Hermann (1300–1308), S. 198–205, Mark Lausitz: S. 199–200.
- Marek Wejwoda: Spielball mächtiger Nachbarn. „Die Lausitzen“ im 14. Jahrhundert. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Uwe Tresp (Hrsg.): Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft. Band I: Mittelalter (= Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft). 3 Bände, Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin 2013, ISBN 978-3-86732-160-0, S. 191–203, hier S. 192–194.
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- Brandenburg kann auch Wirtschaft. In: Tagesspiegel, 25. Juni 2015, abgerufen am 15. Januar 2016.
- Was ist los in Babelsberg?, Wirtschaftswoche, abgerufen am 10. November 2024.
- Studio Babelsberg nach Verlustjahr: Alle Immobilien verpfändet – für Darlehen, abgerufen am 10. November 2024.
- MediaTech Hub Potsdam, abgerufen am 13. Dezember 2021.
- Potsdam.de – Hervorragende Entwicklungspotenziale für Biotechunternehmen. Archiviert vom 28. August 2006; abgerufen am 16. Januar 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
- Erstmals über 14 Millionen Übernachtungen, Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 15. November 2024
- Morgens halb zehn in Deutschland Die Zeit, 15. Mai 2015, abgerufen am 29. Januar 2016.
- Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Gemeinden (FZ 3) Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 18. Januar 2016.
- Verkehrsbericht Berlin Total, abgerufen am 9. November 2024.
- Breitbandanschluss auch für Brandenburg ( vom 17. Januar 2016 im Webarchiv archive.today). Auf rbb, abgerufen am 17. Januar 2016.
- 5G-Ausbau in Berlin und Brandenburg bei über 90 Prozent, rbb abgerufen am 15. November 2024
- Media Broadcast erweitert 5G-Technologiezentrum. www.film-tv-video.de, abgerufen am 16. November 2024.
- Aktuelle statistische Daten zur Kindertagesbetreuung, Das Kita-Handbuch, abgerufen am 13. Januar 2016.
- Berufsbildung Zeitreihen ( vom 29. Januar 2016 im Internet Archive) Statistik Berlin Brandenburg, abgerufen am 29. Januar 2016.
- Wie viele Studierende gibt es in Brandenburg? CHE, abgerufen am 16. November 2023.
- 100 Jahre Ufa – Deutsche Traumfabrik im Fernsehformat Die Welt vom 10. August 2017, abgerufen am 1. November 2017.
- UNESCO-Welterbestätte seit 1990 Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, abgerufen am 18. Januar 2016.
- Staatstheater Cottbus. Abgerufen am 17. Januar 2025.
- Impressum. Abgerufen am 17. Januar 2025.
- Philharmonisches Orchester. Abgerufen am 17. Januar 2025.
- Tourismus Marketing Brandenburg – Filmorte/Filmfestivals TMB / reiseland-brandenburg.de, abgerufen am 7. März 2016.
- Brandenburg hat gleich drei Sterne-Restaurants ( vom 1. Juni 2020 im Internet Archive) Märkische Allgemeine vom 12. November 2015, abgerufen am 14. März 2021.
- Über uns. Sport Club Potsdam e. V., abgerufen am 10. November 2024.
- Olympiastützpunkt Brandenburg osp-brandenburg.de, abgerufen am 28. Januar 2016.
- 200 Jahre Deutscher Galopp, deutscher-galopp.de, abgerufen am 10. Juni 2023.
- Golfplätze in Berlin / Brandenburg – Übersicht, golfknigge.de., abgerufen am 12. Juli 2020.
- Jens Blankennagel: „Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg“: Die Verführerin. 16. April 2012, abgerufen am 17. Januar 2025.
Koordinaten: 52° 28′ N, 13° 1′ O
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel befasst sich mit dem deutschen Bundesland Brandenburg Zu weiteren Bedeutungen siehe Brandenburg Begriffsklarung Brandenburg ˈbʁandn ˌbʊʁk niedersorbisch Bramborska niederdeutsch Brannenborg amtlich Land Brandenburg Abkurzung BB ist ein Land im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland Die Landeshauptstadt und bevolkerungsreichste Stadt ist Potsdam weitere wichtige Zentren sind Cottbus Brandenburg an der Havel und Frankfurt Oder Land Brandenburg Kraj Bramborska niedersorbisch Land Brannenborg niederdeutsch Flagge BrandenburgsLandesflagge KarteWappen BrandenburgsLandeswappenBasisdatenSprache Deutsch Niedersorbisch NiederdeutschLandeshauptstadt PotsdamStaatsform parlamentarische Republik teilsouveraner Gliedstaat eines BundesstaatesFlache 29 654 16 km Grundung 6 Februar 1947 3 Oktober 1990 Wiedergrundung ISO 3166 2 Code DE BBWebsite www brandenburg deBevolkerungEinwohnerzahl 2 554 464 31 Dezember 2023 Bevolkerungsdichte 86 Einwohner pro km WirtschaftBruttoinlandsprodukt nominal 78 656 Mrd EUR 11 2021 Schulden 18 839 Mrd EUR 31 Marz 2022 Arbeitslosenquote 6 2 Dezember 2024 PolitikRegierungschef Ministerprasident Dietmar Woidke SPD Landtagsprasidentin Landtagsprasidentin Ulrike Liedtke SPD Regierende Parteien SPD BSWSitzverteilung des achten Landtags Sitzverteilung im Landesparlament Von 88 Sitzen entfallen auf Regierung 46 SPD 32 BSW 14 Opposition 42 AfD 30 CDU 12Letzte Wahl 22 September 2024Nachste Wahl Landtagswahl in Brandenburg 2029Stimmen im Bundesrat 4Administrative Gliederung Brandenburgs 14 Landkreise und 4 kreisfreie Stadte bestehend aus 413 Gemeinden Brandenburg umschliesst in seinem Zentrum die deutsche Hauptstadt Berlin und bildet mit ihr gemeinsam die europaische Metropolregion Berlin Brandenburg in der rund sechs Millionen Menschen leben Mehr als ein Drittel der Flache Brandenburgs wird von Naturparks Waldern Seen und Wassergebieten eingenommen Als Grundungsjahr der Mark Brandenburg gilt 1157 in dem sich der Askanier Albrecht der Bar mit der Eroberung der Brandenburg das Gebiet aneignete und es zum Bestandteil des Heiligen Romischen Reiches machte Von 1415 bis 1918 stand die Region unter der Herrschaft der Hohenzollern Von 1701 bis 1946 entwickelte sich die Mark zum Kernland Preussens Die 1815 geschaffene Provinz Brandenburg bestand bis 1947 Nach 1945 wurde aus dessen Teil ostlich der Elbe und westlich von Oder und Neisse erstmals ein Land Brandenburg das 1952 auf verschiedene DDR Bezirke aufgeteilt wurde Das nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 beschlossene Landereinfuhrungsgesetz fuhrte zur Wiedergrundung des Landes Brandenburg und ist seitdem ein Land der Bundesrepublik Deutschland Zu den wesentlichen Wirtschaftszweigen in Brandenburg gehoren unter anderem die Automobilfertigung die Stahlindustrie die Energiewirtschaft der Tourismus Luftfahrtindustrie die Filmwirtschaft sowie die Landwirtschaft GeografieLage Das Land Brandenburg liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland Es grenzt im Suden an Sachsen im Westen an Sachsen Anhalt in der Mitte an Berlin im Nordwesten an Niedersachsen im Norden an Mecklenburg Vorpommern sowie im Osten an die Republik Polen Brandenburg ist mit einer Gesamtflache von 29 654 km das nach der Flache funftgrosste Land Deutschlands und mit einer maximalen diagonalen Ausdehnung von 291 km einer Nord Sud Ausdehnung von 244 km und einer Ost West Ausdehnung von 234 km gleichzeitig das grosste der neuen Lander Das Kerngebiet Brandenburgs wird auch mit dem historischen Namen Mark Brandenburg bezeichnet Angermunde in der Uckermark im Nordosten des Landes Brandenburg Die Lander Berlin und Brandenburg bilden wirtschaftsgeografisch in ihrer Gesamtheit die europaische Metropolregion Berlin Brandenburg In dem auch Hauptstadtregion Berlin Brandenburg genannten Ballungsraum lebten im Jahr 2023 etwa 6 4 Millionen Einwohner Die Agglomeration Berlin mit 4 8 Millionen Einwohnern 2023 dessen engerer Verflechtungsraum um Berlin als Speckgurtel bekannt ist umfasst Berlin und Teile Brandenburgs Dies entspricht der fur Brandenburg typischen Ausrichtung der Infrastruktur wie Autobahnen und Hauptbahnstrecken auf die inselformig im Land gelegene Bundeshauptstadt Berlin Ausserhalb der grosseren Stadte wie Brandenburg an der Havel im Westen Frankfurt Oder im Osten und der nach Potsdam einwohnerreichsten Stadt Cottbus im Suden ist das Land relativ dunn besiedelt Den Suden des Landes bilden die Niederlausitz kleine Teile der Oberlausitz und das Elbe Elster Land Zum Land Brandenburg gehoren westlich das Havelland sudlich von Berlin der Teltow und nordostlich der Barnim An den Grenzen liegen im Norden die Oberhavel mit dem historisch bis 1950 zu Mecklenburg gehorigen Furstenberger Werder im Nordwesten die Prignitz im Nordosten die Uckermark im Osten das Oderbruch und im Sudwesten der Flaming Geologie und Boden Kalksteinbruch Rudersdorf Hauptartikel Geologie und Landschaftsentwicklung in Brandenburg Das Land Brandenburg liegt im Norddeutschen Tiefland und wurde an der Erdoberflache entscheidend durch die wiederholten Vorstosse des skandinavischen Inlandeises wahrend des Eiszeitalters gepragt Es stehen daher fast ausschliesslich kalt und warmzeitliche Ablagerungen an Am verbreitetsten sind Geschiebemergel und Schmelzwassersande Typisch fur die Oberflachenformung sind die Elemente der glazialen Serie Zu ihren Landschaftsformen zahlt das Urstromtal Diese zeigen hierzulande eine weltweit einmalige Haufung Netze Randow Thorn Eberswalder Warschau Berliner Glogau Baruther und Breslau Bremer Urstromtal Aufgrund der Vielgestaltigkeit der eiszeitlichen Ablagerungen in Brandenburg sind die daraus entstandenen Bodengesellschaften sehr vielfaltig Ihre Ertragsfahigkeit reicht von extrem nahrstoffarm und unfruchtbar bis hin zu sehr fruchtbar Dennoch uberwiegen flachenmassig vor allem im mittleren und sudlichen Brandenburg die nahrstoffarmen Sandboden die dem Land sein charakteristisches Geprage geben Landschaften Landschaften Brandenburgs Die wesentlichen Grosslandschaften Brandenburgs sind von Nord nach Sud der Baltische beziehungsweise Nordliche Landrucken die Zone der Platten und Urstromtaler sowie der Sudliche Landrucken Auf beiden Landrucken werden Hohen uber 100 m erreicht Dem Sudlichen Landrucken der von den Harburger Bergen bis nach Polen Katzengebirge reicht werden in Brandenburg der Flaming und seine ostliche Fortsetzung der Lausitzer Grenzwall mit dem Muskauer Faltenbogen zugerechnet Er ist im Durchschnitt hoher als der Baltische Landrucken Jener erstreckt sich von Jutland bis zum Baltikum Zu ihm gehort die Mecklenburgische Seenplatte die bis nach Brandenburg hineinragt In dieser Seenplatte entspringen die Flusse Havel Rhin und Dosse Im Sudosten mit dem Lausitzer Urstromtal Teilstuck des Breslau Bremer Urstromtals und Nordosten mit tief liegenden Teilen der Uckermark reicht Brandenburg uber die erwahnten Hohenzuge hinaus Zwischen den Landrucken liegt das Gebiet der mittelbrandenburgischen Platten und Urstromtaler Ausgedehnte Niederungen wie das Rhinluch das Havellandische Luch und die Seenkette der mittleren Havel grenzen die inselartig daraus aufragenden Platten wie Barnim Nauener Platte und die Landchen voneinander ab Das Niveau der Urstromtaler und der zugehorigen Nebentaler zeigt ein geringes Gefalle von Sudost nach Nordwest Es reicht von etwa 60 m an der Neisse bis unter 20 m an der Havelmundung Die durchschnittliche Hohe der Platten nimmt von Ost nach West von uber 100 m an der Oder auf 40 m bis 50 m im Westen ab Besonders tief liegt das Odertal im Nordosten fast auf Niveau des Meeresspiegels Landschaftlich fallt der Unterschied zwischen dem Altmoranen und dem Jungmoranenland auf Wahrend es im Suden und in der Prignitz nahezu keine naturlichen Seen gibt ist das jung vergletscherte Gebiet seenreich Es gibt regionale Unterschiede Viele hoch gelegene Grundmoranengebiete wie der Barnim oder das Land Lebus sind seenarm Hingegen sind Gebiete wie Teile der westlichen Uckermark in denen es grossflachig zur Verschuttung und Konservierung von Toteisblocken kam seenreich Barnim Dahmeland Elbe Elster Land Flaming Havelland Karower Platte Land Lebus Land Lowenberg Lausitz Markische Schweiz Oderbruch Prignitz Ruppiner Land Schorfheide Teltow Uckermark ZaucheSiehe auch Liste der Landschaften in Brandenburg Gewasser Uberblick Brandenburg gilt als das gewasserreichste Bundesland Deutschlands Es gibt uber 3000 naturlich entstandene Seen hinzu kommen zahlreiche kunstlich angelegte Teiche Baggerseen und ahnliche Gewasser Weiterhin existieren uber 33 000 km Fliessgewasser deren grosster Teil kunstlich angelegte Entwasserungsgraben und andere Kanale sind Andererseits wird in Brandenburg aufgrund der Niederschlagsarmut das Grundwasser nur sehr langsam erneuert Die Verweildauer des Wassers in den Gewassern ist daher recht lang FlusseDie Oder bei Frankfurt Oder Grossere Flusse beruhren Brandenburg nur an dessen Grenzen Die Elbe Gesamtlange 1091 km verlauft fur wenige Kilometer im aussersten Sud und Nordwesten Brandenburgs wo sie fast ausnahmslos die Landesgrenze markiert Lediglich die zu Muhlberg gehorende 0 5 km grosse Gemarkung um die Fahranlegestelle an der Dahle Mundung einschliesslich eines Teilstucks der Bundesstrasse 182 verkorpert das einzige linkselbische Gebiet Brandenburgs Die Oder Gesamtlange 866 km bildet zusammen mit der Neisse als ihrem Nebenfluss die gesamte Ostgrenze Brandenburgs Einzig die aussersten nordostlichen Grenzkilometer sind davon ausgenommen Die bedeutendsten Binnenflusse Brandenburgs sind die 334 km lange Havel und die 400 km lange Spree als ihr grosster Nebenfluss Die Spree ist am Zusammenfluss wasserreicher als die Oberhavel womit Spree und Unterhavel einen 560 km langen uberwiegend in Brandenburg verlaufenden Flusslauf bilden davon 350 km schiffbar Alle ubrigen Fliessgewasser Brandenburgs sind kleine Flusse und Bache mit regionaler Bedeutung In Nordbrandenburg sind die Stepenitz die Dosse der Rhin die Ucker und die Finow zu nennen Im mittleren Teil haben die Plane die Nieplitz die Panke die Juterboger Nuthe die Notte und die Dahme eine gewisse Bedeutung Der grosste Fluss im Suden von Brandenburg ist die Schwarze Elster Danach sind Flusse wie die Kleine Elster die Oelse oder die Schlaube zu nennen Siehe auch Liste von Flussen und Kanalen in Brandenburg SeenRuppiner See Aufgrund seiner eiszeitlichen Entstehungsgeschichte ist Brandenburg extrem reich an naturlich entstandenen Seen Es existieren mehr als 800 Gewasser mit einer Flache von mehr als einem Hektar Der grosste naturliche See Brandenburgs ist mit einer Flache von 13 3 km der Schwielochsee Es folgen der Scharmutzelsee 12 km der Unteruckersee 10 4 km der Parsteiner See 10 km der Ruppiner See 8 25 km der Schwielowsee 7 9 km der Werbellinsee 7 8 km und der Grimnitzsee 7 8 km Mit fast 70 m tiefster See des Landes und gleichzeitig der mit der besten Wasserqualitat ist der Grosse Stechlinsee Zu den zahlreichen naturlichen Seengebieten Brandenburgs kommt ein vom Menschen geschaffenes hinzu Das Lausitzer Seenland entsteht durch die Flutung nicht mehr genutzter Tagebaurestlocher es ist Europas grosste kunstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrosstes Seengebiet Die grossten Seen sind der Sedlitzer See mit 13 3 km so gross wie der oben genannte Schwielochsee und der Senftenberger See 13 km Die Talsperre Spremberg bildet mit 6 7 km den grossten Stausee in Brandenburg Siehe auch Liste der Seen in Brandenburg Klima Das Land Brandenburg befindet sich im Ubergangsbereich zwischen ozeanischem Klima in Westeuropa und kontinentalem Klima im Osten Aufgrund der relativ geringen Hohendifferenzen sind die klimatischen Unterschiede innerhalb des Landes eher gering jedoch bei bestimmten Wetterlagen zu spuren Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt um 9 C Der kalteste Monat ist mit im Mittel 1 C der Januar Warmster Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 18 C Bei der Lufttemperatur macht sich bereits von der im Nordwesten gelegenen Prignitz zur im Sudosten befindlichen Niederlausitz eine geringe Zunahme der Kontinentalitat bemerkbar Vor allem in den Wintermonaten ist bei windarmen Strahlungswetterlagen die Lausitz meistens deutlich kalter als die Prignitz Klimadiagramm von Potsdam 2005 Mit einer durchschnittlichen Jahresniederschlagssumme von weniger als 600 mm ist Brandenburg eines der trockensten und niederschlagsarmsten deutschen Bundeslander Meist liegt der durchschnittliche Jahresniederschlag bei 550 mm Lediglich die im Nordwesten gelegene Prignitz sowie einige Hochgebiete wie der Hohe Flaming und der Hohe Barnim erreichen oder ubertreffen im Jahr die 600 mm Marke Ostlich der Hochgebiete macht sich ein geringer Regenschatten bemerkbar so ist das tief liegende Oderbruch mit weniger als 500 mm Jahresniederschlag eine der trockensten Regionen Deutschlands Wahrend Winter und Fruhjahr vergleichsweise trocken sind fallt der Niederschlag landesweit vor allem in den Sommermonaten Dennoch konnen auch in der warmen Jahreszeit ausgepragte Trockenphasen auftreten Die Sonne scheint im Jahr durchschnittlich etwa 1600 Stunden Von 1881 bis 2018 hat sich die Jahresdurchschnittstemperatur in Brandenburg um 1 3 Grad Celsius erhoht Dieser Wert konnte unter Beibehaltung des aktuellen Entwicklungspfades zum Ende des Jahrhunderts auf 3 8 Grad steigen Annahmen zufolge wird Brandenburg haufiger von Trockenperioden und lokal auftretende Starkniederschlagsereignisse betroffen sein Zudem konnten sich die phanologischen Jahreszeiten verschieben der Winter verkurzt sich der Fruhling beginnt fruher und der Herbst wird langer Insgesamt wird in Brandenburg im Durchschnitt von einer langeren Vegetationszeit ausgegangen was Auswirkungen auf den Obst und Weinanbau die Landwirtschaft den Wald sowie auf Lebensgemeinschaften und Arten haben konnte NaturReh in RuhlandFischotterRingelnatterKaisermantelHeckrinder Fauna Im Nationalpark Unteres Odertal sind der Eisvogel sowie der Seggenrohrsanger der zu den am starksten gefahrdeten Singvogeln Europas zahlt beheimatet Grossere Bestande dieser Singvogelart sind ansonsten nur noch in den weiter ostlich gelegenen Sumpf und Auenlandschaften Osteuropas zu finden Weissstorche bruten auf den Dachern der umliegenden Dorfer Sehr versteckt sind die ausserst seltenen Schwarzstorche von denen es gegenwartig 3 bis 5 Brutpaare gibt Seltene Vogelarten wie der Schreiadler haben dort ebenfalls einen Ruckzugsort gefunden Die im Winter uberschwemmten Wiesen bieten zahlreichen Zugvogeln Rastmoglichkeiten Zu den Vogeln die sich hier beobachten lassen zahlt beispielsweise der Singschwan Zu den Brutvogeln dieses Nationalparks gehoren so seltene Wiesenbruter wie der Wachtelkonig der Kampflaufer und die Uferschnepfe und in den Auwaldungen und den Laubwaldern der Oderhange nistet der Pirol Auch die grosste Brutkolonie der Trauerseeschwalbe befindet sich im Nationalpark Als dauerhafte Arten haben sich in Brandenburg Wildschweine Fischotter Biber Wolfe Waschbaren Rehe Rotwild und Seeadler angesiedelt Flora Im Jahr 2015 sind ca 11 000 km bzw 37 der Flache Brandenburgs von Waldern bedeckt die vorwiegend aus Kiefern bestehen die etwa 70 der Waldflache ausmachen bzw auf einer Flache von ca 7350 km stehen Zudem existieren ca 346 km Buchenwalder die eher im Norden des Landes zu finden sind wo knapp jeder dritte Baum ein Laubbaum ist Im Suden Brandenburgs liegt der Laubbaumanteil hingegen unter 20 Waldgebiet am Werbellinsee 2011 wurden die Buchenurwalder in die Welterbeliste aufgenommen Neben anderen ist hierbei der Buchenwald im Grumsiner Forst im Biospharenreservat Schorfheide Chorin zum Teil des Weltnaturerbes erklart worden Hier befinden sich ausgepragte Flattergras Buchenwalder die als Reste der grossflachigen Buchenbestande gelten die es fruher in Mitteleuropa gegeben hat Infolge der Waldstruktur mit viel Nadelbaum Monokulturen auf trockenen Sandboden die besonders feuergefahrdet sind ist Brandenburg im Sommer von Waldbranden betroffen In den trockenen Nadelbaumforsten konnen sich Feuer wegen der vorhandenen brennbaren Schicht aus Nadelstreu sowohl leicht entzunden als auch entstandene Feuer leicht ausbreiten Es fehlt meist wasserspeicherndes Totholz und feuchtigkeitsspendende Vegetation am Boden Das bis dato starkste Waldbrandjahr war 2018 wo es infolge der aussergewohnlichen Durre und Hitze in Europa zu 491 Waldbranden kam die eine Flache von 1663 Hektar Wald verbrannten Stand 2024 Um den Wald fur die Anforderungen des Klimawandels zu stabilisieren gibt das Land Brandenburg jahrlich Stand 2018 8 5 Millionen Euro fur ein Waldumbauprogramm aus um unter anderem zu erreichen dass vermehrt unterschiedlichen Baumarten in mehreren Altersklassen vorhanden sind Naturparks Insgesamt 15 sogenannte Grossschutzgebiete sind in Brandenburg ausgewiesen Sie nehmen rund ein Drittel der Landesflache ein Darunter befindet sich der Nationalpark Unteres Odertal 106 km und die drei als Biospharenreservate der UNESCO ausgewiesenen Gebiete Biospharenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg 533 km das Biospharenreservat Schorfheide Chorin 1291 km und das Biospharenreservat Spreewald 474 km Daruber hinaus bestehen elf Naturparks Naturpark Barnim 750 km Naturpark Dahme Heideseen 594 km Naturpark Hoher Flaming 827 km Naturpark Markische Schweiz 204 km Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft 490 km Naturpark Niederlausitzer Landrucken 580 km Naturpark Nuthe Nieplitz 623 km Naturpark Schlaubetal 225 km Naturpark Uckermarkische Seen 895 km Naturpark Westhavelland 1315 km Naturpark Stechlin Ruppiner Land 1080 km Wildganse an Fischteichen im Biospharenreservat Schorfheide Chorin Grumsiner Forst im Herbst Streuobstwiese im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft Kleiner Schinkensee im Naturpark Schlaubetal Lieberoser WusteGeschichte Hauptartikel Geschichte Brandenburgs Die Anfange Brandenburgs 500 1701 Mark Brandenburg im Jahr 1320Nordmark rosa zwischen 972 und 1032Mark Lausitz um 1000Situation um 1150 ostlich der Elbe die askanischen Stammlande lagen westlich des Stroms Hauptartikel Mark Brandenburg und Geschichte der Niederlausitz Die im Gebiet des heutigen Landes Brandenburg siedelnden Germanen verliessen im 4 bis 6 Jahrhundert wahrend der Volkerwanderung grosstenteils den Raum Im 7 8 Jahrhundert wanderten in mehreren Wellen Slawen ein Unter Heinrich I eroberte im Winter 928 929 ein ostfrankisches Heer die Brandenburg den Mittelpunkt des Landes der Heveller Diese waren nun tributpflichtig Otto I intensivierte die zuvor lockere Einbindung errichtete dafur die 937 erwahnte Sachsische Ostmark Wenige Jahre nach seiner Kronung zum Kaiser des Heiligen Romischen Reichs 962 entstanden die Bistumer Brandenburg Havelberg und Meissen Im Jahre 965 wurde die Ostmark aufgeteilt Der Suden mit u a der Mark Lausitz spatere Niederlausitz blieb unter deutscher Herrschaft In der Nordmark endete sie hingegen mit dem Slawenaufstand von 983 Trotz wiederholter Eroberungsversuche stoppten hier Deutsche Ostsiedlung und Christianisierung fur uber 150 Jahre Im Detail sah die Entwicklung differenzierter aus Ab dem 1 Drittel des 12 Jahrhunderts rangen Pommern Polen Schlesien Mark Meissen Erzmagdeburg deutsches Konigs und sachsische Adelshauser hier um die Vorherrschaft Die polnischen Anspruche manifestierten sich z B in der Grundung des Bistums Lebus 1124 Letztlich sollte sich ein Adelsgeschlecht durchsetzten das seinen Namen von der Burg Aschersleben ableitete Albrecht der Bar aus dem Haus Askanien knupfte eine enge Beziehung zu Pribislaw Der Hevellerfurst starb kinderlos 1150 Sein Land erbte Albrecht I der die Brandenburg relativ friedlich ubernahm Jaxa moglicherweise der unter polnischer Oberhoheit stehende Furst der Sprewanen sah sich als Verwandter von Pribislaw enterbt Im Fruhling 1157 offnete sich ihm mittels Bestechung das Burgtor und er zog handstreichartig mit einem polnischen Heer ein Die Ruckeroberung gelang Albrecht I unterstutzt durch andere sachsische Adelige sowie den Magdeburger Erzbischof Wichmann am 11 Juni 1157 Dieses Datum gilt allgemein als der Geburtstag der Mark Brandenburg Kloster Chorin gegrundet 1258 Beim schrittweisen Ausbau von Landesherrschaft und territorium konnten die Askanier ihre Rivalen weitgehend verdrangen oder einbinden Ihre reichsunmittelbaren Stellungen wahrten mehr oder weniger nur die Herrschaft Ruppin sowie die drei Hochstifte Brandenburg Havelberg und Lebus Die Slawen wurden vereinzelt umgesiedelt so bei der Grundung des Klosters Chorin In der Regel nahmen sie gleichberechtigt am Landesausbau teil Zum Ende des 12 Jahrhunderts wuchs mit der Kurwurde die reichspolitische Bedeutung der Markgrafen von Brandenburg Sie herrschten ab 1302 1304 auch in der Mark Lausitz Im Jahr 1320 starb die brandenburgische Linie der Askanier aus Die Hausmachtpolitik der Wittelsbacher und Luxemburger verknupfte weiterhin die Geschichte der zwei Marken Aus markbrandenburgischer Sicht waren die Zeiten der Wittelsbacher 1323 1373 und Luxemburger 1373 1415 eine Phase eher schwacher Landesherren Lediglich die kurze Stabilisierung unter Karl IV stach hervor Unter seiner Regentschaft wurde erst die Mark Lausitz 1370 dann die Mark Brandenburg 1374 in die Lander der Bohmischen Krone eingereiht Ab 1411 endgultig ab 1415 unterstand die Mark Brandenburg dem Geschlecht der Hohenzollern Sie befriedeten erfolgreich das Land und stellten die Zentralmacht wieder her Die durch den Dreissigjahrigen Krieg zerstorte und verarmte Mark Brandenburg wurde seit 1640 durch Friedrich Wilhelm nach und nach wieder aufgebaut Kurzzeitig unterbrach diesen Prozess der Einfall der Schweden 1674 1675 Der Grosse Kurfurst sowie General Georg von Derfflinger errangen jedoch entscheidende Siege in den Schlachten bei Rathenow Nauen und vor allem bei Fehrbellin Brandenburg nahm seit 1648 einen kontinuierlichen Aufschwung auch gestutzt durch eine starke brandenburgische Armee Zu seinem sudlichen Nachbarn dem Kurfurstentum Sachsen unterhielt das Land im 17 Jahrhundert enge und kooperative Beziehungen Preussen 1701 1947 Provinz Brandenburg im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 Hauptartikel Konigreich Preussen Von 1701 bis 1946 teilte die Mark Brandenburg die politische Geschichte des preussischen Gesamtstaats 1701 kronte sich der Kurfurst Friedrich III von Brandenburg zum Konig in Preussen Durch die Rangerhohung des Kurfursten anderte sich zunachst nur die Bezeichnung gesamtstaatlicher Institutionen wie Armee Botschafter und der Behorden von kurfurstlich brandenburgisch in koniglich preussisch Die Bedeutung der Zentralprovinz Mark Brandenburg mit der Residenzlandschaft um Berlin und Potsdam wuchs umso mehr an als Brandenburg Preussen sich zu einem zentralen absolutistischen Staat mit deutschland und europapolitischen Ambitionen entwickelte Unter Konig Friedrichs I Herrschaft von 1688 bis 1713 vergrosserte sich die Bevolkerungszahl der Mark um etwa ein Drittel auf mehr als 730 000 Einwohner im Jahre 1713 Die Zahl der Stadte stieg auf 120 Darunter erreichten die Stadte Brandenburg an der Havel und Frankfurt an der Oder die Einwohnerzahl von 10 000 Im Siebenjahrigen Krieg 1756 bis 1763 wurde die Mark erneut zum Kriegsschauplatz Osterreichische und russische Truppen drangen wiederholt in die Mark vor und besetzten zeitweise Berlin Friedrich II widmete sich in der zweiten Halfte seiner Regierungszeit besonders dem Wiederaufbau und der Entwicklung der Mark Im Rhingebiet an der Dosse und Netze liess er Entwasserungsgraben bauen und den Plauer und Finowkanal als Verbindung zwischen Elbe und Oder ausheben Dem markischen Sumpf Bruch und Luch wurde festes Land abgerungen und Einwanderern aus Bohmen und Veteranen zur Ansiedlung ubergeben Von 1770 bis 1786 wurden in der Kurmark und Neumark 412 Dorfer gegrundet und 124 720 Kolonisten fanden eine neue Heimat Allein im Oderbruch entstanden 50 Dorfer Brandenburg bildete zusammen mit Berlin das Teil Brandenburgs war das Kernland Preussens In den preussischen Verwaltungsreformen nach dem Wiener Kongress 1815 wurde die Provinz Brandenburg gebildet wobei die Altmark aussen vor blieb und dafur vormals sachsische Gebiete der Lausitz dazukamen Zu dieser Zeit erreichte Brandenburg seine grosste territoriale Ausdehnung Berlin schied mit dem Gross Berlin Gesetz von 1920 aus der Provinz Brandenburg aus In der Endphase des Zweiten Weltkrieges besetzte nach schweren Abwehrkampfen die Rote Armee das Territorium und die Provinz Brandenburg wurde 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone SBZ jedoch ohne die Gebiete ostlich der Oder Neisse Linie Neumark die an Polen fielen siehe auch Deutsch polnischer Grenzvertrag 1990 und deren deutsche Bevolkerung vertrieben wurde Im Herbst 1946 trat erstmals der Landtag Brandenburg zusammen Deutsche Demokratische Republik 1949 1990 Bezirke Potsdam Frankfurt Oder und Cottbus in der DDR Am 6 Februar 1947 ging die Provinz im neuen Land Brandenburg auf das als Gliedstaat der zukunftigen Deutschen Demokratischen Republik DDR errichtet worden war Der Freistaat Preussen wurde am 25 Februar 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr 46 aufgelost Das Land hatte eine Flache von 27 612 Quadratkilometern Bereits 1949 verloren die Institutionen des Landes mit der Grundung der DDR weitgehend ihre Funktionen 1952 wurde das Land im Rahmen der Verwaltungsreform von 1952 aufgelost und im Wesentlichen auf die drei neuen Bezirke Cottbus Frankfurt Oder und Potsdam aufgeteilt Der Kreis Perleberg fiel an den Bezirk Schwerin die Kreise Prenzlau und Templin an den Bezirk Neubrandenburg Wirtschaftlich veranderten sich die traditionell agrarisch gepragten Gebiete der einstigen Mark in den 40 Jahren der DDR grundlegend So entstanden unter anderen das Niederlausitzer Industriegebiet darunter die Braunkohlekraftwerke zur Energieerzeugung mit einer gleichzeitigen Ausweitung der Braunkohleforderung sudlich und ostlich von Cottbus wo sich 2 3 der Brennstoffproduktion der DDR befand In Ludwigsfelde gab es eine bedeutende LKW Produktion in Teltow Elektroindustrie in Schwedt Oder Erdol und Papierindustrie in Brandenburg Havel und Eisenhuttenstadt Stahlindustrie in Wildau Schwermaschinenbau in Rathenow seit 1801 optische Industrie in Wittstock Dosse und in Premnitz Textilindustrie Bundesrepublik Deutschland seit 1990 Flughafen Berlin Brandenburg im Jahr der Eroffnung 2020 Am 3 Oktober 1990 wurde das Land Brandenburg durch Zusammenlegung der Bezirke Cottbus ohne die Landkreise Hoyerswerda Jessen und Weisswasser Frankfurt Oder und Potsdam zuzuglich der Landkreise Perleberg Prenzlau und Templin neu gegrundet Am 26 Oktober 1990 trat der am 14 Oktober gewahlte neue Landtag Brandenburg zu seiner ersten Sitzung zusammen Das Partnerland Brandenburgs zum Aufbau der neuen Strukturen war Nordrhein Westfalen Von 1990 bis 2002 pragte Ministerprasident Manfred Stolpe die politische Entwicklung Brandenburgs Er bildete 1990 die erste Ampelkoalition in Deutschland Von 1994 bis 1999 regierte die SPD allein von 1999 bis 2002 koalierte Stolpe mit der CDU Im Jahr 1996 entschieden sich die Brandenburger bei einer Volksabstimmung mit 62 72 gegen eine Vereinigung der Lander Berlin und Brandenburg Die erforderliche Mindestzustimmung von 25 der Wahlberechtigten wurde ebenfalls nicht erreicht beide Lander blieben eigenstandig Von 2002 bis 2013 war Matthias Platzeck Ministerprasident Bis 2009 fuhrte er die Koalition mit der CDU fort von 2009 bis 2013 regierte er mit der Linkspartei 2004 wurde in Frankfurt Oder die EU Erweiterung mit Vertretern aus Deutschland und dem Nachbarland Polen symbolisch gefeiert Unter Abkehr der Wirtschaftsforderung nach dem Giesskannenprinzip begann die brandenburgische Landesregierung 2004 die Forderung neu auszurichten Nur noch zukunftsfahige Branchen die in den einzelnen Regionen bereits Fuss gefasst hatten und Wachstumspotenziale versprachen sollten gefordert werden Unter Einbeziehung von 26 Stadten und Gemeinden wurden 15 Regionale Wachstumskerne geschaffen und fur jeden die forderfahigen Branchenkompetenzfelder festgelegt Seit 2013 ist Dietmar Woidke Ministerprasident der wie Stolpe und Platzek der SPD angehort Bis 2019 setzte er die Koalition mit der Linkspartei fort von 2019 bis 2024 regierte er mit der CDU und den Grunen Nach der Wahl im September 2024 bildete er am 11 Dezember 2024 die deutschlandweit erste Koalition mit dem BSW BevolkerungStudenten der BTU Cottbus SenftenbergStatistiken Das Land Brandenburg zahlt 2 554 464 Einwohner 31 Dezember 2023 Damit liegt Brandenburg im Vergleich der Bundeslander auf Platz zehn Mit einer Bevolkerungsdichte von 86 Einwohnern je Quadratkilometer ist es nach Mecklenburg Vorpommern das am wenigsten besiedelte deutsche Bundesland Etwa eine Million Einwohner leben in der Agglomeration Berlin Die weiter ausserhalb liegenden Gebiete haben eine deutlich geringere Bevolkerungsdichte von teilweise unter 25 Einwohnern pro Quadratkilometer Im Land Brandenburg ist die Hauptstadt Potsdam die einzige Grossstadt 2014 wurden nach Angaben des Statistikamts 19 339 Kinder 5 3 Prozent im Land geboren Brandenburg hatte mit 1 64 Kindern pro Frau im Jahr 2017 die hochste Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer unter den deutschen Bundeslandern Im Jahr 2023 betrug der Anteil der auslandischen Bevolkerung im Land 7 5 Deutschland 15 2 Rund 10 der Burger hatten im selben Jahr einen Migrationshintergrund Deutschland 30 Die grossten in Brandenburg gemeldeten Gruppierungen nicht deutscher Staatsangehorigkeit sind aus der Ukraine 35 685 Polen 29 460 Syrien 22 320 Russland 12 100 Afghanistan 12 070 Rumanien 8 945 Turkei 6 420 Vietnam 4 215 Bulgarien 3 815 Indien 3 695 und Iran 3 395 In den sudostlich gelegenen Landkreisen und in Cottbus leben etwa 20 000 Sorben Die durchschnittliche Lebenserwartung lag im Zeitraum 2015 17 bei 77 6 Jahren fur Manner und bei 83 1 Jahren fur Frauen Die Manner belegen damit unter den deutschen Bundeslandern Rang 11 wahrend Frauen Rang 7 belegen Regional hatten 2013 15 Potsdam Erwartung der Gesamtbevolkerung 81 7 Jahre Potsdam Mittelmark 81 6 und Dahme Spreewald 81 2 die hochste Oberspreewald Lausitz 79 1 und Prignitz 79 1 die niedrigste Lebenserwartung Bevolkerungsentwicklung Die Gesamtzahl der Einwohner auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg war in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts relativ konstant Nach 1945 pendelte die Einwohnerzahl der heutigen brandenburgischen Region die ab 1952 im Wesentlichen den drei Bezirken Cottbus Frankfurt Oder und Potsdam entsprach stets um die Marke von 2 6 Millionen Einwohnern So ging die Bevolkerung zunachst zwischen 1955 und 1964 von 2 7 auf 2 6 Millionen Menschen zuruck Nach einem leichten Anstieg betrug die Bevolkerungszahl bis Ende der 1980er Jahre rund 2 65 Millionen Wahrend die kommunalen Zentren wie die Bezirksstadte Potsdam Frankfurt Oder und Cottbus einen Bevolkerungszuwachs erfuhren fielen die Einwohnerzahlen im landlichen Raum kontinuierlich ab Bevolkerungsentwicklung in den heutigen Grenzen 1875 2020 Einwohnerdichte in Berlin Brandenburg 2015 Altersstruktur in Brandenburg 2023 Die 1989 eintretende Offnung der innerdeutschen Grenze brachte der brandenburgischen Region bis zum Jahresende 1989 einen Bevolkerungsschwund von 100 000 Einwohnern bis 1995 Zahlreiche Berliner zogen in den 1990er Jahren in das zu Brandenburg gehorende Berliner Umland Seit 2000 zeigen sich starke regionale Unterschiede in der Bevolkerungsentwicklung Der brandenburgische Verflechtungsraum in der Agglomeration Berlin wuchs von 1994 bis 2005 um rund 27 Prozent auf eine Million Einwohner wahrend weiter abgelegene Stadte und Gemeinden Einwohner verloren Durch den Zensus 2011 wurden die Bevolkerungszahlen um etwa 50 000 nach unten korrigiert Die Berlin nahen Gebiete in Brandenburg erleben aufgrund des Wachstums der Agglomeration Berlin seit 2010 ein Bevolkerungsanstieg Bevolkerungsreichste Stadte Siehe auch Liste der Stadte in Brandenburg Neuruppin Das Land Brandenburg weist mit Potsdam mindestens eine Grossstadt mindestens 100 000 Einwohner auf Die Stadt Cottbus hatte Ende 2023 auf Basis des Zensus 2011 nach Angaben des Landesamtes fur Statistik 100 010 Einwohner und pendelte im Jahresverlauf an der Grenze zwischen einer Gross und einer Mittelstadt Bei der Neuberechnung auf Basis des Zensus 2022 wurde die Einwohnerzahl auf 94 778 nach unten korrigiert nach Angaben des Einwohnermeldeamtes vom 31 Dezember 2024 hatte Cottbus an diesem Stichtag 100 275 Einwohner Die Einwohnerentwicklung in Brandenburg ist in der folgenden Tabelle beispielhaft fur Stadte und Gemeinden mit mehr als 30 000 Einwohnern Stand 31 Dezember 2023 aufgefuhrt Stadt Gemeinde Landkreis Einwohner 2022 Zensus Einwohner 2023 Ballungsraum BerlinPotsdam kreisfreie Stadt 182 806 184 290 JaCottbus kreisfreie Stadt 0 93 926 0 94 778Brandenburg an der Havel kreisfreie Stadt 0 73 552 0 73 939Frankfurt Oder kreisfreie Stadt 0 55 841 0 57 065Oranienburg Oberhavel 0 47 608 0 48 844 JaFalkensee Havelland 0 44 683 0 44 839 JaBernau bei Berlin Barnim 0 43 164 0 44 327 JaEberswalde Barnim 0 40 607 0 41 180Konigs Wusterhausen Dahme Spreewald 0 38 400 0 38 949 JaSchwedt Oder Uckermark 0 34 469 0 33 646Furstenwalde Spree Oder Spree 0 31 851 0 32 135 JaNeuruppin Ostprignitz Ruppin 0 31 421 0 31 951 Sprachen Text im Kurt Tucholsky Literaturmuseum Amtssprache in Brandenburg ist Deutsch Daruber hinaus werden im Bundesland im Rahmen der Sprachencharta des Europarats das Sorbische und das Niederdeutsche offiziell anerkannt und geschutzt Neben Standarddeutsch werden in Brandenburg vorwiegend Hochdeutsche Dialekte des Nordobersachsisch Sudmarkischen gesprochenen z B Berlinisch Eberswalder Kanaldeutsch und lausitzische Dialekte Die zur niederdeutschen Sprache gehorenden Dialekte in Brandenburg gehoren zum Mittel und Nordmarkischen Der Wortschatz der Dialekte in Brandenburg ist erfasst und beschrieben im Brandenburg Berlinischen Worterbuch und fur den Sudteil des Landes im Worterbuch der obersachsischen Mundarten In einigen Teilen der Niederlausitz wird Niedersorbisch eine westslawische Sprache von etwa 8 000 Menschen gesprochen und hat im dortigen Siedlungsgebiet der Sorben Wenden den Status einer zweiten Amtssprache Durch verschiedene Zuwanderungswellen ab dem Jahr 2000 ist in Haushalten der neuen Burger noch die Muttersprache gebrauchlich Die am haufigsten verwandten Sprachen der Einwanderer sind Ukrainisch Polnisch Arabisch und Russisch Stand 2024 Englisch wird an brandenburgischen Universitaten vereinzelt als Unterrichtssprache eingesetzt Religionen und Weltanschauungen Etwa 80 der Einwohner Brandenburgs waren im Jahr 2011 ohne religioses Bekenntnis Ende 2023 hatte Brandenburg 2 581 667 Einwohner davon waren 12 5 evangelisch 3 4 katholisch und 84 0 hatten entweder eine andere oder keine Religionszugehorigkeit Christentum Heilandskirche am Port von Sacrow 2014 waren etwa 17 Prozent der Einwohner Brandenburgs Mitglieder einer evangelischen Landeskirche der grosste Teil davon in der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg Schlesische Oberlausitz Da die Grenzen der Landeskirchen von denen der heutigen Bundeslander abweichen sind einzelne Gemeinden im Westen und Sudwesten Brandenburgs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zugeordnet Etliche Gemeinden im Nordosten Brandenburgs Landkreis Uckermark gehorten zur Pommerschen Evangelischen Kirche und jetzt zur 2012 gegrundeten Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland In einigen Teilen Brandenburgs ist die Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche mit Kirchengemeinden vertreten die vorher zur Evangelisch Lutherischen altlutherischen Kirche gehorten und unter der Bezeichnung Altlutheraner in der Region bekannt sind Die konfessionell lutherischen Kirchengemeinden gehoren zum Kirchenbezirk Berlin Brandenburg der Selbstandigen Evangelisch Lutherischen Kirche Der romisch katholischen Kirche gehorten Ende 2010 3 1 Prozent der Einwohner an Der uberwiegende Teil des Landesgebiets gehort zum Erzbistum Berlin die Niederlausitz gehort zum Bistum Gorlitz der sudwestliche Teil Brandenburgs zum Bistum Magdeburg Weiterhin ist auch die Neuapostolische Kirche vertreten Die Gebietskirche Nord und Ostdeutschland umfasst das gesamte Gebiet des Landes Brandenburg Zum neuapostolischen Glauben bekennen sich in Berlin und Brandenburg nach kircheneigenen Angaben derzeit etwa 23 000 Menschen Im Bundesland Brandenburg leben mehrere tausend orthodoxe Christen Eine grosse Bedeutung fur sie hat das Kloster des heiligen Georg des Siegreichen in Gotschendorf Es besteht seit dem Jahr 2006 und betreut viele Einwanderer aus der ehemaligen GUS orthodoxe Deutsche und andere Glaubige Judentum Durch den Zuzug judischer Kontingentfluchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion verzeichneten die judischen Gemeinden ein Wachstum Gegenwartig gibt es sieben judische Gemeinden in Brandenburg darunter in Potsdam und Frankfurt Oder Sie sind im Landesverband der Judischen Gemeinden Brandenburg zusammengeschlossen Islam 2024 lebten in Brandenburg zwischen 35 000 und 40 000 Muslime Humanismus Genaue Zahlen daruber wie viele Brandenburger sich als Humanisten betrachten liegen nicht vor Jedoch gab es in Brandenburg eine Initiative die im Jahr 2007 zur Etablierung des Schulfaches Humanistische Lebenskunde gemass 9 Abs 2 und 8 des Brandenburgischen Schulgesetzes fuhrte Hierbei soll das Spektrum religioser Weltanschauungen um eine nichtreligiose Komponente erweitert werden Die wenigsten Humanisten in Brandenburg sind organisiert jedoch tritt insbesondere mit dem Humanistischen Verband Berlin Brandenburg dem Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg und den Jungen Humanisten sowie den Evolutionaren Humanisten Berlin Brandenburg eine Reihe organisierter Gruppierungen auf Politik und VerwaltungVerfassung Hauptartikel Verfassung des Landes Brandenburg Die Brandenburgische Verfassung wurde am 14 April 1992 vom Landtag als Entwurf verabschiedet Per Volksentscheid wurde der Entwurf von der brandenburgischen Bevolkerung am 14 Juni 1992 angenommen Sie trat daraufhin mit der Verkundung am 20 August 1992 in Kraft Verfassungsorgane sind der Landtag Brandenburg die Brandenburgische Landesregierung und das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg Landeshauptstadt von Brandenburg ist Potsdam Landtag Hauptartikel Landtag Brandenburg Stadtschloss in Potsdam Sitz des Landtages Brandenburg Sitz des Landtags Brandenburg ist das Stadtschloss in Potsdam Das Gebaude bote 150 Abgeordneten Platz Damit ist es auf ein vergrossertes Parlament eines mit dem heutigen Land Berlin wiedervereinigten Bundeslandes vorbereitet Der aktuelle Landtag Brandenburg hat 88 Abgeordnete die jeweils fur funf Jahre gewahlt werden Im am 22 September 2024 gewahlten achten Landtag sind vier Parteien vertreten Die SPD ist mit 32 Sitzen starkste Fraktion die AfD ist mit 30 Sitzen im Landtag vertreten Das BSW ist neu im Landtag und kommt auf 14 Mandate wahrend die CDU nur 12 Sitze besetzt Landtagsprasidentin ist Ulrike Liedtke SPD Siehe auch Landtagswahlen in Brandenburg Landesregierung Hauptartikel Brandenburgische Landesregierung Brandenburgische Staatskanzlei in der Potsdamer Heinrich Mann Allee Die Landesregierung gehort zu den Obersten Landesbehorden und zahlt zur ersten Stufe der Verwaltung in Brandenburg Die gewahlte Landesregierung und der Ministerprasident haben ihren Sitz in der Staatskanzlei in Potsdam Die aktuelle Regierung aus SPD und BSW ist seit dem 11 Dezember 2024 im Amt und teilt sich in die folgenden Ressorts auf Ministerium der Finanzen und Europa MdFE Ministerium des Innern und fur Kommunales MIK Ministerium der Justiz und fur Digitalisierung MdJD Ministerium fur Wirtschaft Arbeit Energie und Klimaschutz MWAEK Ministerium fur Wissenschaft Forschung und Kultur MWFK Ministerium fur Infrastruktur und Landesplanung MIL Ministerium fur Land und Ernahrungswirtschaft Umwelt und Verbraucherschutz MLEUV Ministerium fur Bildung Jugend und Sport MBJS Ministerium fur Gesundheit und Soziales MGS Staatskanzlei Die Landesregierung unterliegt der wirtschaftlichen Kontrolle durch den Landesrechnungshof LRH Landesgerichte Hauptartikel Liste der Gerichte des Landes Brandenburg Amtsgericht Prenzlau Das oberste brandenburgische Gericht ist das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg das seinen Sitz in Potsdam hat Dem Brandenburgischen Oberlandesgericht mit Sitz in Brandenburg an der Havel unterstehen die Landgerichte Cottbus Frankfurt an der Oder Neuruppin und Potsdam denen insgesamt 24 Amtsgerichte untergeordnet sind Sitz und Bezirk der Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie der Staatsanwaltschaften werden durch das Brandenburgische Gerichtsorganisationsgesetz von 2011 geregelt Weitere Gerichte sind das Landesarbeitsgericht Berlin Brandenburg dem im Gebiet des Landes Brandenburg sechs Arbeitsgerichte untergeordnet sind das Finanzgericht Berlin Brandenburg das Landessozialgericht Berlin Brandenburg dem im Gebiet des Landes Brandenburg vier Sozialgerichte zugehoren und das Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg mit drei brandenburgischen Verwaltungsgerichten Wappen und Flagge Hauptartikel Wappen Brandenburgs und Flagge Brandenburgs Nach der Brandenburgischen Verfassung Artikel 4 ist der rote markische Adler auf weissem Feld das Wappen des Landes Brandenburg Die Landesflagge ist Rot Weiss mit zentriertem Landeswappen Er ist zudem Bestandteil der Wappen vieler Gemeinden und Stadte auf dem Gebiet der ehemaligen Mark Brandenburg Der markische Adler zeigt sich freischwebend von vorn mit ausgebreiteten Schwingen und nach rechts blickend Er ist in der Farbe Rot gehalten golden bewehrt und rot gezungt Die Fange sind geoffnet und seine Schwingen sind je mit einem goldenen Kleestangel belegt Der Schild des Wappens ist weiss Der markische Adler und das Wappen stammen aus dem 12 Jahrhundert er tritt erstmals in dem Standbildsiegel des Askaniers Ottos I des Sohnes Albrechts des Baren von 1170 auf Nach der Wiedervereinigung wurden dem Wappen seine fruheren Beigaben Kurhut silbernes Schwert blauer Herzschild mit aufrecht gestelltem goldenem Zepter entfernt die noch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil des Wappens waren Die inoffizielle Hymne Brandenburgs ist das Lied Markische Heide markischer Sand Steige hoch du roter Adler Das Lied wurde 1923 von dem Heimatdichter Gustav Buchsenschutz verfasst Offizielle Beflaggung der brandenburgischen Landesgebaude Landerkooperation Hauptartikel Berlin Brandenburg Metropolregion auf der Gesamtflache der Lander Berlin und Brandenburg Brandenburg arbeitet auf unterschiedlicher institutioneller Ebene mit den angrenzenden Landern zusammen So hat z B die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin Brandenburg 1996 ihre Arbeit als gemeinsame oberste Landesplanungsbehorde aufgenommen Einige Landeseinrichtungen werden gemeinsam durch Brandenburg und Berlin betrieben Mit dem RBB haben beide Bundeslander eine gemeinsame Landesrundfunkanstalt Des Weiteren wurden die Oberverwaltungsgerichte beider Lander zum Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg und die statistischen Landesamter zum Amt fur Statistik Berlin Brandenburg zusammengelegt Die Lehrkraftefortbildung LISUM und die sozialpadagogische Fortbildung SFBB wurden in gemeinsame Landesinstitute uberfuhrt Berlin und Brandenburg engagieren sich daruber hinaus seit 2006 gemeinsam in der Oder Partnerschaft einem informellen Kooperationsnetzwerk von je vier an der deutsch polnischen Grenze gelegenen Landern und Woiwodschaften Landesverwaltung und Haushalt Die unmittelbare Landesverwaltung bilden in Brandenburg die Behorden Einrichtungen und Landesbetriebe fur die das Land Brandenburg selbst zustandig ist Gegenuber den tatigen Mitarbeitern ist das Land unmittelbar Dienstherr oder Arbeitgeber Demgegenuber werden zur mittelbaren Landesverwaltung alle anderen Rechtstrager gerechnet die eine eigene Rechtspersonlichkeit besitzen Das sind Anstalten und Stiftungen des offentlichen Rechts sowie privatrechtliche Gesellschaften Die unmittelbare Landesverwaltung untergliedert sich in die Bereiche die der Landesregierung zugeordnet sind Die Landtagsverwaltung der Landesrechnungshof die Beauftragte fur den Datenschutz und das Recht auf Akteneinsicht sowie die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur LAkD sind unmittelbare Landesverwaltung aber rechtlich dem Landtag zugeordnet Die Organisation der unmittelbaren brandenburgischen Landesverwaltung die der Landesregierung zugeordnet ist regelt das Landesorganisationsgesetz LOG Die brandenburgische Landesverwaltung ist zweistufig Die erste Stufe der Landesverwaltung bilden gemass 8 LOG die Obersten Landesbehorden Landesregierung und Ministerien Auf der zweiten Stufe befinden sich die Landesoberbehorden die Unteren Landesbehorden die Einrichtungen und die Landesbetriebe Alle Behorden Einrichtungen und Landesbetriebe der zweiten Stufe unterstehen unmittelbar der Dienst und Fachaufsicht der Obersten Landesbehorden Gemass 11 Abs 2 LOG sind die Landrate und Oberburgermeister allgemeine untere Landesbehorden Im Wege der Organleihe konnen ihnen staatliche Aufgaben der Landesverwaltung zur Wahrnehmung ubertragen werden Die Landesverwaltung bestehend aus dem Land Brandenburg und den Kommunen ist der grosste Arbeitgeber in Brandenburg 2023 gab es insgesamt 128 505 Angestellte im offentlichen Dienst Im kommunalen Bereich wurden 55 990 Personen beschaftigt Die grossten Gruppen unter den Beschaftigten bildeten die Lehrer und Polizisten Gemass dem Gesetz uber die Feststellung des Haushaltsplanes des Landes Brandenburg fur die Haushaltsjahre 2023 und 2024 Haushaltsgesetz 2023 2024 HG 2023 2024 ist im Haushaltsplan fur das Haushaltsjahr 2024 ein Volumen von 16 359 191 300 Euro veranschlagt Behorden Hubschrauber der Polizei Brandenburg Die zweite Stufe der Landesverwaltung bilden die Landesoberbehorden die Unteren Landesbehorden die Einrichtungen und die Landesbetriebe Landesoberbehorden Die Landesoberbehorden sind das Polizeiprasidium seit 2011 die Zentrale Auslanderbehorde die Landeshauptkasse das Landesamt zur Regelung offener Vermogensfragen das Landesamt fur Mess und Eichwesen Berlin Brandenburg das Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe das Landesamt fur Soziales und Versorgung das Landesamt fur Arbeitsschutz das Landesamt fur Landliche Entwicklung Landwirtschaft und Flurneuordnung das Landesjugendamt das Landesamt fur Umwelt Brandenburg das Landesamt fur Bauen und Verkehr das Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum und das Landesamt fur Schule und Lehrerbildung Siehe auch Polizei Brandenburg Untere Landesbehorden Untere Landesbehorden unterscheiden sich von Landesoberbehorden dadurch dass sie nicht fur das gesamte Landesgebiet zustandig sind 11 Abs 1 Die Bezeichnungen Landesoberbehorde und Untere Landesbehorde suggerieren zwar ein Stufenverhaltnis das jedoch weder rechtlich noch tatsachlich gegeben ist Landesoberbehorden uben grundsatzlich keine Dienst und Fachaufsicht uber Untere Landesbehorden aus sondern stehen ihnen gleichwertig auf der zweiten Verwaltungsstufe Neben den allgemeinen unteren Landesbehorden 14 Landrate und vier Oberburgermeister gibt es die sonstigen unteren Landesbehorden Nach Errichtung eines neuen Polizeiprasidiums fur das Land Brandenburg mit Wirkung zum 1 Januar 2011 und des Landesamtes fur Schule und Lehrerbildung am 1 Oktober 2014 verfugt Brandenburg nur noch uber einen Typ von sonstigen unteren Landesbehorden die Finanzamter 14 Finanzamter und das Technische Finanzamt Landesbetriebe Oberforsterei Hammer Seit Ende der 1990er Jahre wurden einige Landesbehorden und Einrichtungen in Landesbetriebe gemass 14 LOG umgewandelt Landesbetriebe sind Einrichtungen Errichtung ohne Mitwirkung des Parlaments die mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten arbeiten und uber einen Wirtschaftsplan verfugen Errichtet wurden die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB der Brandenburgische Landesbetrieb fur Liegenschaften und Bauen BLB ein Brandenburgischer IT Dienstleister ZIT BB der Landesbetrieb Forst Brandenburg LFB und der Landesbetrieb Strassenwesen LS Einrichtungen Einrichtungen des Landes sind gemass 13 LOG rechtlich unselbststandige organisatorisch abgesonderte Teile der Landesverwaltung auf der zweiten Stufe Ihre Tatigkeit ist vorrangig auf die Unterstutzung der Behorden im Land ausgerichtet Seit sie auch hoheitliche Aufgaben wahrnehmen konnen unterscheiden sie sich faktisch nur noch dadurch von den ubrigen Landesbehorden dass sie ohne Mitwirkung des brandenburgischen Landtags errichtet werden konnen Zur Landesverwaltung gehoren inzwischen eine Vielzahl von sehr kleinen Einrichtungen wie der gemass der EG Dienstleistungsrichtlinie eingerichtete Einheitliche Ansprechpartner fur das Land Brandenburg EAPBbg mit funf Mitarbeitern zudem grossere Einrichtungen wie die sechs Justizvollzugsanstalten des Landes Siehe auch Richtlinie des Landes Brandenburg zur Besetzung von Arbeitsplatzen und Dienstposten Bundesaufgaben Schloss Meseberg Gastehaus der Bundesregierung Der Hauptsitz des Bundespolizeiprasidiums befindet sich seit 2008 in Potsdam Die Bundesoberbehorde ist dem Bundesministerium des Innern unmittelbar nachgeordnet Es ubt die Dienst und Fachaufsicht uber die Bundespolizei aus und ist fur die polizeilich strategische Steuerung zustandig Es wird vom Prasidenten des Bundespolizeiprasidiums und seinen beiden Vizeprasidenten geleitet In Ahrensfelde Landkreis Barnim befindet sich ein bedeutender Standort der Bundespolizei Zum einen hat dort die deutschlandweit grosste Bundespolizeiabteilung mit rund 860 Mitarbeitern davon 750 Polizeivollzugsbeamte ihren Sitz zum anderen ist dort die Bundespolizei Fliegerstaffel Ost mit mehr als 100 Mitarbeitern fliegendes und technisches Personal stationiert Die 18 dort stationierten Hubschrauber der Typen EC 135 EC 155 Puma und Super Puma dienen unter anderem der Sicherung von Grenzen und Bahnanlagen der Beforderung des Bundesprasidenten von Mitgliedern der Bundesregierung und Staatsgasten sowieso der Unterstutzung in Katastrophenfallen in Berlin Seit 2001 befindet sich das Einsatzfuhrungskommando der Bundeswehr im Wildpark Potsdam Es ist das Fuhrungskommando fur alle Auslandseinsatze der Bundeswehr Von dort werden die Einsatze der ISAF EUFOR KFOR OEF Marine UNIFIL und die deutsche Beteiligung an Missionen der UN auf operativer Ebene gefuhrt Das Schloss Meseberg wird als Gastehaus der deutschen Bundesregierung genutzt Es liegt rund 70 Kilometer nordlich von Berlin in einem Ortsteil der Stadt Gransee Landkreise und kreisfreie Stadte Siehe auch Liste der Landkreise und kreisfreien Stadte in Brandenburg Brandenburg unterteilt sich in 14 Landkreise und vier kreisfreie Stadte Acht Landkreise sind Sektoralkreise die mit Ausnahme von Dahme Spreewald von der Grenze zu Berlin bis an die aussere Landesgrenze reichen Die Namen der brandenburgischen Landkreise und Kreisstadte und ihre Kfz Kennzeichen lauten Landkreise und kreisfreie Stadte in BrandenburgGebietskorperschaften im Land Brandenburg am 31 Dezember 2023 Gebietskorperschaft Kreisstadt Bevolkerungs reichste Stadt EinwohnerLandkreis Barnim BAR BER EW Eberswalde Bernau bei Berlin 192 776Landkreis Dahme Spreewald LDS KW LC LN Lubben Spreewald Konigs Wusterhausen 177 662Landkreis Elbe Elster EE FI LIB Herzberg Elster Finsterwalde 98 750Landkreis Havelland HVL NAU RN Rathenow Falkensee 169 721Landkreis Markisch Oderland MOL FRW SEE SRB Seelow Strausberg 197 785Landkreis Oberhavel OHV Oranienburg Oranienburg 217 290Landkreis Oberspreewald Lausitz OSL CA SFB Senftenberg Senftenberg 108 434Landkreis Oder Spree LOS BSK EH FW Beeskow Furstenwalde Spree 180 499Landkreis Ostprignitz Ruppin OPR KY NP WK Neuruppin Neuruppin 99 372Landkreis Potsdam Mittelmark PM Bad Belzig Teltow 220 158Landkreis Prignitz PR Perleberg Wittenberge 76 148Landkreis Spree Neisse SPN FOR GUB SPB Forst Lausitz Spremberg 110 580Landkreis Teltow Flaming TF JB LUK ZS Luckenwalde Ludwigsfelde 177 420Landkreis Uckermark UM ANG PZ SDT TP Prenzlau Schwedt Oder 117 797Stadt Brandenburg an der Havel BRB 73 939Stadt Cottbus CB 94 778Stadt Frankfurt Oder FF 57 065Landeshauptstadt Potsdam P 184 290 Karte der Amter amtsfreien Stadte und Gemeinden in Brandenburg Bei der Kreisreform am 6 Dezember 1993 wurde die Zahl der Landkreise von 38 auf die heutigen 14 verringert Die bis dahin kreisfreien Stadte Eisenhuttenstadt und Schwedt Oder wurden in den neuen Landkreis Oder Spree bzw den neuen Landkreis Uckermark eingegliedert Die ubrigen vier kreisfreien Stadte Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt Oder und Potsdam wurden durch Eingemeindungen gestarkt und behielten ihren Status Fur das Jahr 2019 war eine weitere Verwaltungsstrukturreform geplant Von diesem Vorhaben wurde nach Protesten aus der Bevolkerung 2017 Abstand genommen Stadte und Gemeinden Siehe auch Liste der Stadte und Gemeinden in Brandenburg und Liste der Stadte in Brandenburg Das Land Brandenburg gliedert sich in insgesamt 413 Gemeinden darunter 113 Stadte von denen vier Stadte kreisfrei sind Stand 19 April 2022 Nach 1990 gab es einige Gebietsanderungen gemass dem Staatsvertrag vom 9 Mai 1992 der am 1 Juli 1992 in Kraft trat Die Gemeinden Bagemuhl Grunberg Nechlin Woddow Wollschow Menkin und die Stadt Brussow des Kreises Pasewalk sowie die Gemeinden Fahrenholz Guterberg Jagow Lemmersdorf Lubbenow Milow Trebenow Wilsickow Wismar und Wolfshagen des Kreises Strasburg wurden in den bestehenden Gemeinde und Gemarkungsgrenzen aus dem Land Mecklenburg Vorpommern ausgegliedert und in das Land Brandenburg eingegliedert Zudem wurden die Gemeinden Besandten Eldenburg Lanz Lenzen Elbe Mellen und Wootz in den bestehenden Gemeinde und Gemarkungsgrenzen aus Mecklenburg Vorpommern ausgegliedert und in das Land Brandenburg eingegliedert Die Gemeinden Dambeck und Brunow sowie die Ortsteile Pampin und Platschow der Gemeinde Berge wurden in den bestehenden Gemeinde und Gemarkungsgrenzen aus dem Land Brandenburg ausgegliedert und in das Land Mecklenburg Vorpommern eingegliedert Pampin und Platschow wurden zu Ortsteilen von Ziegendorf Brandenburg an der Havel Landeshauptstadt Potsdam Oranienburg Cottbus Frankfurt Oder WirtschaftAirbus A 400M bei der ILA in SchonefeldInvestitionsbank des Landes Brandenburg Brandenburg bildet mit dem im Zentrum liegenden Berlin seit 1990 den gemeinsamen Wirtschaftsraum Metropolregion Berlin Brandenburg Weite Teile des Arbeitsmarkts der Infrastruktur der Standortfaktoren des Verkehrs und der Investitionsbedingungen der beiden Lander sind miteinander hochverflechtet Das nominale Bruttoinlandsprodukt Brandenburgs betrug im Jahr 2020 rund 73 Milliarden Euro Das gesamte Land Brandenburg bildet statistisch eine von 276 NUTS 2 Regionen innerhalb der Europaischen Union EU Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner der EU ausgedruckt in Kaufkraftstandards erreichte Brandenburg im Jahr 2014 einen Index von 88 EU 28 100 Deutschland 126 Insgesamt gab es im Bundesland Brandenburg im Juni 2023 insgesamt 883 289 Burger die eine sozialversicherungspflichtige Stelle innehatten Die zehn wichtigsten Standorte sozialversicherungspflichtiger Beschaftigung sind Arbeitsortangaben Stadt sozialvers Beschaftigte 30 Juni 2019 Veranderung seit 30 Juni 2015 in 2 Pendlersaldo 30 Juni 2019 2Potsdam 86 168 7 45 14 064Cottbus 46 162 2 6 8 853Brandenburg an der Havel 29 679 4 32 2 128Frankfurt Oder 28 703 4 19 7 313Oranienburg 17 309 3 31 1 264Schonefeld 17 187 19 06 10 318Eberswalde 16 638 3 06 1 845Neuruppin 15 416 3 57 2 961Ludwigsfelde 14 908 12 5 2 996Furstenwalde Spree 14 299 4 26 1 8781 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze pro 1000 Einwohner im erwerbsfahigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren Zahlen zum 31 Dezember 2018 gemass Fortschreibung des Bevolkerungsstandes nach Bevolkerungsstatistikgesetz auf Basis des Zensus 2011 2 Eigene Berechnung Entwicklung der Arbeitslosenquote Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023Arbeitslosenquote in 11 1 10 7 10 2 9 9 9 4 8 7 8 0 7 0 6 3 5 8 6 2 5 9 5 6 5 9Unternehmen Firmensitz von Hoffner in Schonefeld Brandenburg hat nach 1990 nur eine sehr geringe Zahl an uberregional erfolgreichen privaten Firmen oder Markenprodukten hervorgebracht Die hochste Firmengrunderquote zwischen 2010 und 2020 lag in Potsdam Zu den umsatzstarksten Firmen mit Sitz in Brandenburg zahlen im Jahr 2023 u a Hoffner E DIS Rolls Royce Deutschland Riva Stahl Arcelor Mittal und BASF Schwarzheide Zu den grossten privatwirtschaftlichen Arbeitgebern im Land Brandenburg im Jahr 2023 nach Anzahl der Beschaftigten zahlen u a Tesla die Einzelhandels Unternehmensgruppe Schwarz Lidl Kaufland die LEAG die Deutsche Post AG der Marken Discounter Netto sowie die Metro AG Die Investitionsbank des Landes Brandenburg Bilanzsumme 13 06 Mrd Euro und die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Bilanzsumme 9 61 Mrd Euro waren im Jahr 2012 die beiden grossten Banken im Land Beide Kreditanstalten sind offentlich rechtliche Institutionen mit Sitz in Potsdam Industrie Tesla Gigafactory Berlin BrandenburgPCK Raffinerie in Schwedt Die etwa 1200 Industriebetriebe im Land Brandenburg setzten im Jahr 2014 rund 23 Milliarden Euro um Die Wirtschaft hat sich einen Schwerpunkt entlang der Autobahn A 10 sowie in den industriellen Kernen wie z B im Suden des Landes aufgebaut In Eisenhuttenstadt Hennigsdorf und Brandenburg an der Havel befinden sich Stahlwerke in Brandenburg zudem ein Druckmaschinenwerk der Heidelberger Druckmaschinen AG und ein Getriebewerk der ZF Friedrichshafen Eine Triebwerk Fabrik der Firma Rolls Royce befindet sich in Dahlewitz im Landkreis Teltow Flaming Sudlich von Berlin im Industriegebiet Ludwigsfelde befindet sich das Nutzfahrzeugwerk von Mercedes Benz Ludwigsfelde der Flugmotorenhersteller MTU Aero Engines und ein VW Ersatzteilewerk Im Wirtschaftskern um Finsterwalde und Lauchhammer gibt es metallverarbeitende Unternehmen der Trenn und Fugetechnik wie Kjellberg Finsterwalde Tagebaugeratetechnik wie TAKRAF Die Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg liegt in Grunheide In Schwedt Oder im Nordosten Brandenburgs befindet sich ein industrieller Schwerpunkt mit einer Erdolraffinerie PCK Raffinerie und zwei Papierfabriken In Wittenberge ist mit dem Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn dort der wichtigste Arbeitgeber ansassig Im Suden Brandenburgs befinden sich in der chemischen Industrie die BASF Schwarzheide sowie die LEAG mit dem Betrieb des Braunkohletagebaus Welzow Sud und weiteren auf der sachsischen Seite um die Grosskraftwerke Kraftwerk Janschwalde Kraftwerk Schwarze Pumpe sowie Kraftwerk Boxberg in Sachsen zu versorgen Als Strukturwandelprojekt wird das im Zeitraum 2022 2026 etappenweise fur die Instandhaltung der ICE Zuge erweitert Die Eroffnung des ersten Abschnitts erfolgte im Januar 2024 im Beisein des Bundeskanzlers Logistik Zahlreiche Logistikzentren haben sich im Agglomerationsraum um Berlin auf dem Gebiet Brandenburgs angesiedelt Das Unternehmen Zalando nutzt einen Standort in Brieselang sowie mit dem externen Logistikdienstleister DocData ein Logistikzentrum in Grossbeeren Das Transportunternehmen Zeitfracht hat seinen Sitz in Kleinmachnow Seit 2015 ist eine zunehmende Konzentration von Dienstleistern der Logistikbranche im Umfeld des Flughafens Berlin Brandenburg an der sudlichen Berliner Stadtgrenze zu verzeichnen Ernahrungs und Landwirtschaft Hofverkauf von landwirtschaftlichen Produkten In der brandenburgischen Landwirtschaft arbeiteten 2023 in den 5 370 landwirtschaftlichen Betrieben etwa 31 800 Personen Brandenburg besitzt bei einer Gesamtflache von rund 2 95 Millionen Hektar 1 319 600 Hektar landwirtschaftliche Nutzflache Die durchschnittliche Betriebsflache ist mit 238 Hektar im deutschlandweiten Vergleich sehr gross Grossbetriebe mit uber 1 000 Hektar bewirtschaften uber 70 der brandenburgischen Ackerflachen Zu ihnen gehoren beispielsweise die Lindhorst Gruppe und die Steinhoff Familienholding 2015 wurden 767 erzeugende okologisch arbeitende Betriebe im Land angemeldet Damit wirtschaften 14 2 Prozent der 5400 Agrarbetriebe in dem Segment Etwa 136 000 Hektar sind nach der EU Okoverordnung angemeldet Das entspricht 12 9 Prozent der Okoflache der gesamten Bundesrepublik Dieser Wert lag im Jahr 2022 bei 16 6 Prozent Im Bundeslandervergleich ist der Obstanbau in Brandenburg unterdurchschnittlich in der Flache vertreten Im Jahr 2020 war der Anbau von Apfeln mit 917 Hektar flachenmassig am starksten im Land verbreitet gefolgt von Heidelbeeren 410 Hektar Susskirschen 340 Hektar Sanddorn 330 Hektar und Pflaumen 120 Hektar Die Region um Werder Havel ist besonders fur den Obst und Gemuseanbau bekannt Zu den im Jahr 2022 am haufigsten gezuchteten Tierarten im Land zahlten Huhner Rinder Schweine Kaninchen Schafe Ziegen Bienen und Pferde Die zwei grossten Vertreiber der Produkte der Region sind Werder Frucht das vor allem Safte und das Obst selbst vertreibt und Werder Feinkost das sich auf die Herstellung von Ketchup Fruchtweinen und Brotaufstrichen spezialisiert hat Die EWG Eberswalder Wurst ist ein Hersteller von Fleisch und Wurstwaren in Britz Rohstoffe Thermalsolebad in Bad Saarow Brandenburg ist ein vielseitiger Rohstofflieferant Der bedeutendste Rohstoff im Land ist das Grundwasser der wichtigste Energierohstoff die Kohle im Lausitzer Braunkohlenrevier Erdgas Kupfer und Erdollagerstatten wurden nachgewiesen Gegenwartig abgebaut werden Kiese und Sande Kalk und Zementrohstoffe Quarzsande Naturstein Ziegelton Torf und Findlinge Die Tiefengeothermie zur Strom und Warmeerzeugung wird in Pilotprojekten erprobt Die oberflachennahe Geothermie dient vielerorts der Warmeversorgung von Gebauden Thermalsolen in Thermalbadern bieten Erholungsmoglichkeiten in der Region In Untergrundspeichern und Salzkavernen wird Erdgas fur den erhohten Bedarf in der kalten Jahreszeit und als strategische Reserve gespeichert Ein Feldversuch zur unterirdischen CO2 Speicherung wurde 2016 abgeschlossen Energie 2003 betrug die Bruttostromerzeugung in Brandenburg 42 961 Gigawattstunden 6 8 aus erneuerbaren Energien und stieg bis 2019 auf 53 152 GWh 37 3 aus erneuerbaren Energien an Brandenburg ist der funftgrosste Stromerzeuger unter den deutschen Bundeslandern Uber 50 Prozent des produzierten Stroms wird exportiert Grosster Abnehmer ist das benachbarte Berlin Brandenburg ist der wichtigste Stromzulieferer fur die Metropole und Hauptgarant fur dessen Energiesicherheit Die Strompreise zahlen seit 2023 zu den hochsten in Deutschland und Europa Die Energie aus Braunkohle bildete 2019 mit etwa 50 den grossten Anteil an der Bruttostromerzeugung in Brandenburg rund 38 wurde aus erneuerbaren Energietragern gewonnen Der Bruttostromverbrauch im Land betrug 2018 etwa 21 845 GWh und ist damit nicht hoher als 1990 Das Kernkraftwerk Rheinsberg entstand 1960 und wurde 1990 als erstes der deutschen Atomkraftwerke stillgelegt Das Kraftwerk Schwarze Pumpe Stromkapazitat 1600 MW das Kraftwerk Boxberg Stromkapazitat 2575 MW und das Kraftwerk Janschwalde Stromkapazitat 3000 MW gehoren zu den grossten Braunkohlekraftwerken Deutschlands Kraftwerk Janschwalde Windpark nahe Mark Landin Solarpark Weesow Willmersdorf 2012 veroffentlichte die brandenburgische Landesregierung ihren Entwurf einer Energiestrategie 2030 Fur die zukunftige Energieversorgung setzt das Flachenland auf den Ausbau der erneuerbaren Energien Die Regierung will einen Anteil erneuerbarer Energien am Primarenergieverbrauch von 32 Prozent bis 2030 erreichen Das Land gehort sowohl bei der Nutzung erneuerbarer Energien als auch bei der Anlagenherstellung zu den fuhrenden deutschen Landern Brandenburg ist ein bedeutender Windenergiestandort 2021 waren dort 3928 Windkraftanlagen mit einer kumulierten Leistung von 7864 MW installiert Die 2019 vorhandenen Windparks deckten 7 5 des Primarenergie verbrauchs des Landes und hatten einen Anteil von 25 an der brandenburgischen Bruttostromerzeugung Die funf grossten Anlagen zur Solarstromproduktion in Deutschland lagen im Jahr 2020 in Brandenburg Darunter waren u a der Solarpark Weesow Willmersdorf 187 MWp der Solarpark Templin Gross Dolln 128 MWp und der Solarpark Neuhardenberg 145 MWp 2007 befand sich rund 12 der gesamten deutschen Biodieselproduktion in Brandenburg Die Erdolleitung Freundschaft verlauft durch Schwedt Medien Studio Babelsberg in Potsdam Etwa 65 000 Beschaftigte arbeiteten im Jahr 2014 in den Branchen IKT Medien und Kreativwirtschaft Die Unternehmen in diesem Sektor erwirtschafteten einen Umsatz von 5 3 Milliarden Euro In Brandenburg erscheinen die Tageszeitungen Potsdamer Neueste Nachrichten Markische Oderzeitung Lausitzer Rundschau Der Prignitzer Nordkurier und die Markische Allgemeine Das 1911 gegrundete Filmstudio Babelsberg in Potsdam ist das alteste Grossfilmstudio der Welt und gleichzeitig das flachenmassig grosste Filmstudio in Europa Es ist vor allem bekannt fur seine legendaren Filme der Anfangszeit wie Metropolis und Der blaue Engel Bis 2021 war das Filmstudio Babelsberg eines der fuhrenden Zentren fur Produktionen von Film und Fernsehen in Deutschland Nach einem Eigentumerwechsel 2022 ist die Zukunft des Filmstudios jedoch ungewiss Der Rundfunk Berlin Brandenburg sendet vom Standort Potsdam Babelsberg Dort werden unter anderem die Radiosender Antenne Brandenburg Radio Fritz und Radio Eins sowie die TV Sendungen Brandenburg aktuell und zibb produziert Ausserdem gibt es in Brandenburg den Fernsehsender Hauptstadt TV sowie den Lokalradiosender Radio Potsdam Der MediaTech Hub Potsdam wurde 2017 vom Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie als einer von zwolf deutschlandweiten Digital Hubs eingerichtet Biotechnologie Biotechnologie Campus am Hermannswerder Die Region Potsdam bildet wegen der zahlreichen Wissenschaftseinrichtungen einen Schwerpunkt fur forschungsnahe Unternehmen Als Teil der Metropolregion Berlin Brandenburg ist sie laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 einer der deutschlandweit bedeutsamsten Biotechnologiestandorte Tourismus Hauptartikel Tourismus in Brandenburg Der Tourismus in Brandenburg ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor Die Branche verzeichnete 2023 ein Rekordjahr mit etwa 14 2 Millionen Ubernachtungen bei 5 2 Millionen Gasten Der Tourismus wird bestimmt durch die vielseitige Landschaft die historischen Stadtkerne die wald und wasserreichen Naturparks die Nahe zur Metropole Berlin die Freizeitparks und die Sehenswurdigkeiten wie die Schlosser und Burgen Der Radfernweg Berlin Usedom fuhrt seit 2007 durch das nordliche Brandenburg In der Potsdamer Medienstadt Babelsberg befindet sich neben der Studio Babelsberg AG der Filmpark Babelsberg ein Themenpark mit einer Studiotour uber das Gelande sowie mit Ausstellungen Stuntshows Kulissen und Requisiten aus beruhmten Filmproduktionen Karls Erlebnis Dorf in Elstal ist ein Freizeitpark rund um das Thema Erdbeere Das Tropical Islands liegt etwa 50 km sudlich von Berlin und ist ein Erlebnispark in Halbe Errichtet wurde der Park in der grossten freitragenden Halle der Welt In der ganzjahrig durchgehend geoffneten Anlage befindet sich eine tropisch gestaltete Bade und Freizeitlandschaft mit Ubernachtungsmoglichkeiten Schloss Rheinsberg Stuntshow im Filmpark Babelsberg Spreewald Tropical Islands mit der markenten Luftschiffhalle Hotel in Brandenburg an der HavelInfrastrukturBrandenburgs wichtigste Hauptverkehrswege wie Eisenbahnstrecken Strassen und Wasserstrassen laufen sternformig auf Berlin zu Schienenverkehr Zug der Regionalbahn im Naturpark Hoher Flaming Im Schienenverkehr sind die meisten Eisenbahnstrecken durch den Berliner Aussenring verbunden welcher sich zum grossten Teil in Brandenburg befindet Nach dem Jahr 1995 wurde aufgrund der dunnen Besiedelung des Landes und der wachsenden Zahl an PKWs ein erheblicher Teil der Schieneninfrastruktur vor allem kleinere Bahnhofe und Nebengleise stillgelegt Die Automatisierung von Bahnubergangen wird seit dem Jahr 2000 vorangetrieben So gibt es gegenwartig viele Streckenabschnitte von uber 20 km Lange ohne Zwischenhalt wie beim RE 5 da dort nur noch langlaufende RE Linien verkehren Auf vielen kleineren Strecken wird der Schienenpersonennahverkehr von Privatbahnen durchgefuhrt so haben sich in Brandenburg die Hanseatische Eisenbahn die Niederbarnimer Eisenbahn und vor allem die Ostdeutsche Eisenbahn im Laufe der Zeit etabliert Im offentlichen Personennahverkehr haben sich alle Verkehrsunternehmen Brandenburgs und Berlins zum Verkehrsverbund Berlin Brandenburg VBB zusammengeschlossen um einheitliche Verkehrsstrukturen und Tarife in der Region zu gewahrleisten Im Jahr 2017 wurden 1 470 Milliarden Fahrgaste befordert Siehe auch Liste der Personenbahnhofe in Brandenburg Strassenverkehr Berliner Ring dunkelblau im Land Brandenburg Die zugelassenen PKW dienen als Indikator fur den Motorisierungsgrad einer Gesellschaft Trotz fallender Bevolkerung steigt die Zahl der PKWs in Brandenburg Im Jahr 2004 gab es 86 409 Neuzulassungen fur Kfz in Brandenburg Im Jahr 2014 wurde ein Hochststand von insgesamt 1 343 315 PKW registriert Auf je 1000 Einwohner kamen 548 angemeldete PKW 510 nichtgewerbliche Fahrzeuge je 1000 Einwohner Damit nimmt der Grad der Motorisierung weiter zu und liegt knapp uber dem bundesdeutschen Durchschnitt Im Strassenverkehr beginnen fast alle Autobahnen im Land Brandenburg auf dem Berliner Ring genannten Autobahnring Bundesautobahn 10 der grosstenteils durch brandenburgisches Gebiet verlauft Des Weiteren verlaufen mehrere Bundes und Europastrassen durch das Land Die Autobahnen in Brandenburg sind die A 2 Berliner Ring Dreieck Werder Magdeburg Hannover Dortmund Oberhausen die A 9 Berliner Ring Dreieck Potsdam Leipzig Nurnberg Munchen die A 10 Berliner Ring die A 11 Berliner Ring Dreieck Schwanebeck Prenzlau Grenzubergang PL Stettin Szczecin die A 12 Berliner Ring Dreieck Spreeau Frankfurt Oder Grenzubergang PL Posen Poznan Warschau Warszawa die A 13 Berliner Ring Kreuz Schonefeld Dreieck Spreewald A 15 Dresden die A 14 Schwerin Magdeburg Dresden die A 15 Dreieck Spreewald A 13 Cottbus Grenzubergang PL Liegnitz Legnica Breslau Wroclaw die A 19 Dreieck Wittstock Dosse A 24 Rostock die A 20 Kreuz Uckermark A 11 und B 166 Stralsund Rostock Lubeck die A 24 Berliner Ring Dreieck Havelland Hamburg die A 111 Berliner Ring Kreuz Oranienburg Berlin Reinickendorf Dreieck Charlottenburg Stadtring A 100 die A 113 Berliner Ring Kreuz Schonefeld Dreieck Waltersdorf Berlin Adlershof Dreieck Neukolln Stadtring A 100 die A 114 Berliner Ring Dreieck Pankow Berlin Pankow die A 115 Berliner Ring Dreieck Nuthetal Berlin Zehlendorf Dreieck Funkturm Stadtring A 100 und die A 117 Dreieck Waltersdorf A 113 Berlin Treptow Schiffsverkehr Schiffshebewerke in Niederfinow am Oder Havel Kanal Die Binnenschifffahrt und der Wasserverkehr durch zahlreiche Kanale sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor fur Teile des Landes und haben uberregionalen Charakter Die Wasserstrassen werden fur den Warentransport und fur touristische Personenbeforderung genutzt Ausserdem gibt es eine Vielzahl von Autofahren so an der Elbe und der Havel In Wittenberge an der Einmundung der Stepenitz in die Elbe befindet sich Brandenburgs grosster Hafen Das 1934 in Betrieb genommene Schiffshebewerk Niederfinow ist das alteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands Es liegt am ostlichen Ende des Oder Havel Kanals in Niederfinow Brandenburg und uberwindet den Hohenunterschied von 36 Metern zwischen der Scheitelhaltung und der Oderhaltung der Bundeswasserstrasse Havel Oder Wasserstrasse fur die das Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Eberswalde zustandig ist Zum bisherigen Hebewerk wurde das Schiffshebewerk Niederfinow Nord das fur grossere Schiffe geeignet ist errichtet und 2022 eingeweiht Flugverkehr Flughafen und Landeplatze Der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt IATA BER ICAO EDDB in Schonefeld ist durch die Nahe zu Berlin der grosste Flughafen des Bundeslandes und wickelt den gesamten internationalen Flugverkehr fur die Metropolregion Berlin Brandenburg ab Betreiber des Flughafens ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit den Gesellschaftern Land Berlin Land Brandenburg und Bundesrepublik Deutschland Gemessen an den Passagierzahlen lag der Flughafen 2021 an dritter Stelle in Deutschland Im Jahr 2023 wurden in Schonefeld rund 23 Millionen Passagiere abgefertigt Seit 2012 findet die ILA Berlin Air Show auf dem Berlin ExpoCenter Airport Areal im Schonefelder Ortsteil Selchow statt Das Areal liegt am Westrand des Flughafens Berlin Brandenburg Die ILA ist die bedeutendste Fachmesse der Luft und Raumfahrtindustrie in Deutschland und eine der grossten Raumfahrtmessen der Welt Daneben gibt es unter anderem kleinere Flugplatze wie Finsterwalde Schacksdorf und Neuhardenberg Telekommunikation Grossfunkstelle Nauen Der Breitband Internetzugang mit einer Datenubertragungsrate von 6 Mbit s war im Jahr 2015 fur 75 95 aller Haushalte in Brandenburg ermoglicht Die Versorgungsquote von 50 MBit Anschlussen lag zwischen 10 und 50 Die Netzabdeckung fur den Mobilfunkstandard LTE 4G war 2024 zu 98 gewahrleistet die 5G Netzabdeckung lag im selben Jahr bei 91 Die Grossfunkstelle Nauen ist die alteste noch bestehende Sendeanlage der Welt Sie wurde 1906 eingerichtet Die heutigen Sendeantennen wurden 1964 und 1997 fertiggestellt und sind 70 Meter und 80 5 Meter hoch Gegenwartig wird die Anlage als Testfeld fur zahlreiche 5G Ubertragungstechnologien genutzt BildungIm Jahr 2015 wurden insgesamt 33 407 Kinder unter drei Jahren in brandenburgischen Kindertageseinrichtungen betreut Das entspricht einer Betreuungsquote von 56 8 aller Kinder in dieser Altersgruppe deutschlandweit 32 9 Schulwesen Hauptartikel Schulwesen in Brandenburg Marie Curie Gymnasium in Wittenberge Landkreis Prignitz Im Land Brandenburg gab es im Schuljahr 2011 2012 864 Schulen ohne Hochschulen welche von rund 220 000 Schulern besucht werden Im Schuljahr 2004 2005 waren es 327 157 Schuler Die Zahl der Lehrkrafte blieb in dem Zeitraum trotz sinkender Schulerzahlen relativ konstant und betrug rund 19 000 Das brandenburgische Schulwesen gliedert sich in eine sechsjahrige Grundschule in deren Anschluss der Schuler auf eine Oberschule Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe oder ein Gymnasium wechseln kann Mit dem Oberstufenzentrum gibt es zudem eine Schulform die Fachschule Fachoberschule Berufsschule und berufliches Gymnasium in sich vereint Fur Schuler mit speziellem Forderbedarf gibt es zudem noch Forderschulen mit verschiedenen Schwerpunkten 2014 wurden 10 077 Ausbildungsvertrage in Brandenburg neu abgeschlossen Insgesamt gab es im selben Jahr 26 265 Auszubildende im Land Die meisten davon sind im Bereich Industrie und Handel in der Lehre Ebenfalls begehrte Ausbildungsbereiche sind das Handwerk die Landwirtschaft die Hauswirtschaft die Freien Berufe und der Offentliche Dienst Hochschulen Siehe auch Liste der Hochschulen in Brandenburg Universitat Potsdam am Campus Neues Palais Im Land Brandenburg gibt es sechs Universitaten sechs Fachhochschulen die sich im Land Brandenburg Hochschule nennen durfen sowie zwei Verwaltungsfachhochschulen Grosste Universitat ist die Universitat Potsdam an der uber 20 000 Studierende unterrichtet werden Neben dieser gibt die Europa Universitat Viadrina in Frankfurt Oder die Brandenburgische Technische Universitat Cottbus Senftenberg die Filmuniversitat Babelsberg die HMU Health and Medical University und die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane im Universitatsrang Die 2014 gegrundete Medizinische Hochschule und die 2020 gegrundete HMU sind private die anderen vier sind staatliche Universitaten Technische Hochschule Brandenburg Grosste Fachhochschule Brandenburgs ist die Technische Hochschule Wildau mit uber 4000 Studierenden Neben dieser weitere offentliche staatliche Fachhochschulen sind die Technische Hochschule Brandenburg die Hochschule fur nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Fachhochschule Potsdam Das Theologische Hochschule Elstal ist eine kirchliche die Fachhochschule fur Sport und Management Potsdam eine private Bildungseinrichtung Neben diesen gibt es noch die beiden Verwaltungsfachhochschulen Fachhochschule fur Finanzen des Landes Brandenburg in Konigs Wusterhausen und die Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg Brandenburg erhebt fur ein Studium im Land keine Gebuhren Wenige Facher haben einen Numerus clausus und aufgrund des relativ jungen Alters vieler Hochschulen gibt es besonders moderne Lern und Arbeitsbedingungen Fur die Studierenden aller Hochschulen sind entweder das Studentenwerk Potsdam oder das Studentenwerk Frankfurt Oder zustandig Im Wintersemester 2023 2024 wurden insgesamt 51 468 immatrikulierte Studenten registriert Forschung Wissenschaftspark Albert Einstein in Potsdam Jede der grossen deutschen Forschungsgemeinschaften ist im Land Brandenburg vertreten Insgesamt gibt es vier Einrichtungen der Hermann von Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren acht Institute der Leibnizgemeinschaft drei Institute der Max Planck Gesellschaft MPG und drei Einrichtungen der Fraunhofer Gesellschaft FhG Von Bedeutung ist die enge Kooperation der Forschungseinrichtungen mit den Hochschulen des Landes Entsprechende Vereinbarungen zwischen den Institutionen ermoglichen komplementare Entwicklungen Seit 1992 befinden sich im Wissenschaftspark Albert Einstein folgende Institute auf dem Gelande das Deutsche GeoForschungsZentrum das Leibniz Institut fur Astrophysik Potsdam die Potsdamer Forschungsstelle des Alfred Wegener Instituts fur Polar und Meeresforschung das Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung und das Meteorologische Observatorium Potsdam des Deutschen Wetterdienstes In den 1990er Jahren wurden viele historische Gebaude umfangreich saniert und zahlreiche Neubauten errichtet Das Hasso Plattner Institut fur Softwaresystemtechnik HPI ist ein An Institut der Universitat Potsdam und hat sich in Potsdam Babelsberg angesiedelt 1998 wurde es durch eine Partnerschaft mit dem Land Brandenburg geschaffen Namensgeber des Instituts ist der SAP Grunder und Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner KulturDas Land Brandenburg war zwischen dem 18 und fruhen 20 Jahrhundert der historische Kern des preussischen Staates und damit ein Anziehungspunkt fur Zuwanderer Durch die Toleranzpolitik in religiosen Fragen seit dem Edikt von Potsdam entwickelte sich ein starker kultureller Einfluss der zugewanderten Personen insbesondere der franzosischen Hugenotten Aus den verschiedenen Zeitepochen blieben zahlreiche reprasentative Schlosser Burgen Kirchen sowie grosszugig gestaltete Parkanlagen erhalten Neben den deutschlandweiten Feiertagen sind in Brandenburg gegenwartig Ostersonntag Pfingstsonntag und der Reformationstag gesetzliche Feiertage Ein wichtiger Akteur der Popkultur ist die Film und Fernsehproduktionsfirma UFA mit Sitz in Potsdam Die von der UFA kreierten TV Formate Shows und Serien kommen auf mehr als 4000 Stunden Fernsehprogramm im Jahr ausgestrahlt von 20 deutschen Sendern Stand 2016 Filmarbeiten in Potsdam SC Potsdam Schloss NeuhardenbergWelterbe und Architektur Die Schlosser Garten und Parkanlagen der sogenannten Potsdamer Kulturlandschaft wurden 1990 in die Liste der UNESCO Welterbe aufgenommen Seitdem gehoren Park Sanssouci die Sommerresidenz Friedrichs des Grossen Neuer Garten Babelsberg Glienicke und die Pfaueninsel mit ihren Schlossern sowie seit 1992 Schloss und Park Sacrow mit der Heilandskirche und seit 1999 die Kolonie Alexandrowka zu den Welterbestatten Insgesamt erstreckt sich das Architekturensemble auf rund 500 ha Parkanlagen mit 150 Gebauden aus der Zeit von 1730 bis 1916 Daher gilt diese Kulturlandschaft als die grosste der deutschen Welterbestatten Neues Palais in Potsdam Teil des Weltkulturerbes Die Arbeitsgemeinschaft Stadte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg wurde 1992 mit dem Ziel gegrundet die historischen Stadtkerne in ihrer Bausubstanz zu renovieren und mit neuem Leben zu fullen Seit 2007 gehoren 31 Stadte der Arbeitsgemeinschaft an Zu den altesten Stadten zahlen unter anderem Brandenburg an der Havel 948 erstmals erwahnt Potsdam 993 Beelitz oder Bad Belzig 997 Doberlug 1005 und Juterbog 1007 Weitere bedeutende Bauten in Brandenburg sind das Schloss Boitzenburg der damalige Stammsitz der Familie von Arnim dessen Landschaftspark von Peter Joseph Lenne im englischen Stil ausgestaltet wurde Das Schloss Neuhardenberg ist bekannt durch jahrliche Musikveranstaltungen Das Schloss Rheinsberg ein Wasserschloss ist insbesondere bekannt geworden durch die Werke von Kurt Tucholsky und Theodor Fontane Schloss Meseberg ein Barockschloss in Gransee ist seit 2007 offizielles Gastehaus der deutschen Bundesregierung Der 1921 errichtete Einsteinturm des Astrophysikalischen Instituts diente der experimentellen Bestatigung der Relativitatstheorie Er gilt als einer der herausragenden Beispiele expressionistischer Architektur und nimmt Elemente des Jugendstils auf Siehe auch Liste der Burgen und Schlosser in Berlin und Brandenburg Theater und Kunst Staatstheater Cottbus Das Staatstheater Cottbus ist das einzige Mehrspartentheater des Landes Brandenburg Die Sparten Oper Ballett Schauspiel und ein Philharmonisches Orchester verfugen uber ihre eigenen Ensembles Das Haus wurde 1908 als Stadttheater eroffnet und 1991 zum Staatstheater ernannt Seit 2004 ist es Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus Spielstatten des Staatstheaters sind das Grosse Haus am Schillerplatz die Kammerbuhne sowie die Theaterscheune Strobitz Das Hans Otto Theater ist das Theater der Landeshauptstadt Potsdam Seit September 2006 spielt sein Ensemble im Neuen Theater welches als Sitz des Hauses synonym unter Hans Otto Theater verstanden wird und auf dem Gelande der Schiffbauergasse am Ufer des Tiefen Sees liegt Weitere Spielstatten des Theaters sind die benachbarte historische Reithalle und das barocke Schlosstheater im Neuen Palais von Sanssouci Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zeigt Moderne Kunst der Gattungen Malerei Skulptur Objekt Grafik Fotografie und Plakatkunst Insgesamt beherbergt das Museum einen Sammlungsbestand von mehr als 23 000 Objekten Ausstellungen und Erwerbungen zum Themenkreis Landschaft Raum Natur Umwelt bilden den Schwerpunkt der Sammlung Konzerte Theaterveranstaltungen sowie die Nutzung einer Kreativwerkstatt erganzen das Ausstellungsprogramm Das Kunstmuseum ist Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus Frankfurt Oder Ausserdem existiert in Brandenburg eine rege Kunstszene mit festen Veranstaltungen wie dem Tag der Offenen Ateliers Anfang Mai der Verleihung des Brandenburgischen Kunstpreis durch die Markische Oderzeitung und die Kunstloose Tage im Oderbruch Musik Musikfestival Inselleuchten in Marienwerder Die Brandenburger Symphoniker gehoren als altester bestehenden Klangkorper des Landes zu den herausragenden kulturellen Einrichtungen Brandenburgs Gegrundet wurde das Orchester 1810 von hochrangigen preussischen Militarmusikern Ihre regelmassig ausverkauften Sinfoniekonzerte und Sonderkonzerte sind feste Programmpunkte im Kulturleben der ganzen Region Das Orchester wirkt nicht nur als Sinfonieorchester sondern auch bei Opernauffuhrungen und es spielt seit Jahren bei den Produktionen der Kammeroper Schloss Rheinsberg Regelmassig gastieren die Symphoniker bundesweit und international Das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus grundete sich 1912 als theatereigenes Orchester Hauptsachlich wirkt das Orchester in Opern Operetten Philharmonischen Konzerten und Kammerkonzerten Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt Oder ist das einzige reine Konzertorchester Brandenburgs es bietet in Frankfurt verschiedene Konzertreihen an Das Deutsche Filmorchester Babelsberg ist ein Orchester mit Sitz im Studio Babelsberg in Potsdam Im Bereich Film und Fernsehen wurden uber 220 Filmmusikproduktionen in den eigenen Studios eingespielt Ausserdem finden Kooperationen mit der benachbarten Filmuniversitat Babelsberg statt Das Jacaranda Ensemble Keimzeit und Subway to Sally zahlen zu den bekannten Musikgruppen aus Brandenburg Erfolgreiche in Brandenburg geborene Musiker sind u a der Sanger Jurgen Drews Gitarrist Richard Kruspe Rammstein und Musikproduzent Paul van Dyk Veranstaltungen Baumblutenfest in Werder dem grossten Volksfest in Brandenburg Zu den grossten und bekanntesten Veranstaltungen im Land Brandenburg gehort das Baumblutenfest in Werder Es zieht jedes Jahr uber 500 000 Besucher an und zahlt damit zu den grossten Volksfesten in Deutschland Das erste Fest fand bereits 1879 statt und wird seitdem regelmassig zur Zeit der Baumblute begangen Ebenfalls weit bekannt ist die zumeist sehr fruh ausverkaufte Potsdamer Schlossernacht die jahrlich im Park Sanssouci stattfindet Die Veranstaltung wird begleitet von Darstellern Musikern und Burgern in barocken Kostumen klassischen Musikfestspielen und einem grossen Feuerwerk zum Abschluss Zudem finden zahlreiche weitere regionale Veranstaltungen statt wie das Havelfest in der Stadt Brandenburg an der Havel mit 200 000 Besuchern das Sangerfest in Finsterwalde mit uber 100 000 Besuchern zweijahrlich die Kleistfesttage in Frankfurt Oder sowie das Bassewitzfest Kyritz Mit dem Internationalen Filmfest Potsdam und den sehsuchten dem grossten Studentenfilmfestival in Europa sind gleich zwei Filmfestspiele in Potsdam beheimatet weitere Filmfestivals sind in Bad Saarow Cottbus Eberswalde und in der Lausitz zuhause Seit 1998 werden unter der Dachmarke Kulturland Brandenburg verschiedene Projekte innerhalb des Bundeslandes zu einem Thema gefordert Diese waren in der Vergangenheit unter anderem Landschaft und Garten 2004 1000 Jahre Christentum 2005 Baukultur 2006 Fokus Wasser 2007 sowie Provinz und Metropole 2008 Seit 1995 feiert das Land regelmassig einen Brandenburg Tag Er fand erstmals 1995 in Cottbus statt Kuche Hauptartikel Brandenburgische Kuche Rehbratwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln Die Brandenburgische Kuche ist eher landlich gepragt Bevorzugt verarbeitet werden frische regionale Produkte Die Brandenburgische Kuche ist wegen der zahlreichen grosseren und kleinen Gewasser sehr reich an Fisch vor allem Hecht Zander Aal und Karpfen Wildgerichte sind ebenfalls recht typisch Seit Friedrich der Grosse der Kartoffel in Brandenburg zum Durchbruch verholfen hat ist sie unverzichtbarer Teil der heimischen Kuche Eine Spezialitat der Niederlausitz sind Plinsen eine Form von Eierkuchen Spezialitaten der Uckermark sind Wruken Kohlrubeneintopf und Kloppschinken Klopfschinken Zu den bekanntesten brandenburgischen Spezialitaten gehoren Beelitzer Spargel Spreewalder Gurken und Quark mit Leinol nach Niederlausitzer Art wozu meist Pellkartoffeln serviert werden Die Klosterbrauerei Neuzelle ist mit ihrem Schwarzbier uberregional bekannt wahrend in und um Werder Havel Obstweine und Obstbrande produziert werden Die Sahneeiskreation Furst Puckler die sich aus den drei klassischen Sorten Erdbeere Vanille und Schokolade zusammensetzt entstand in der markischen Oberlausitz Im renommierten Restaurantfuhrer Guide Michelin 2016 waren in Brandenburg drei Restaurants ausgezeichnet Siehe auch Berliner Kuche Sport Deutsche Kanurennsport Nationalmannschaft im Bundesleistungszentrum Kienbaum Der SC Potsdam ist im Jahr 2023 der mitgliederreichste Sportverein im Land Brandenburg In seinen neun Abteilungen sind mehr als 5 000 Mitglieder aktiv Schwerpunkt des SC Potsdam ist der Breitensport Zu den bekanntesten Sportvereinen im Land Brandenburg zahlt der FC Energie Cottbus zu dessen grossten Erfolgen neben der jahrelangen Zugehorigkeit in der 1 und 2 Fussball Bundesliga das Erreichen des DFB Pokal Finales im Jahre 1997 zahlt aber auch der 1 FFC Turbine Potsdam der mehrfach Deutscher Meister und Pokalsieger im Frauenfussball wurde sowie einmal Sieger des UEFA Women s Cups war Im Handball war der Frankfurter Handball Club ein bekannter Verein Siehe auch Liste der Spielstatten fur Fussball in Brandenburg Motorsport am Lausitzring Ein Olympiastutzpunkt befindet sich im Land Brandenburg mit den drei Teilstandorten in Cottbus Frankfurt Oder und Potsdam Insbesondere in den Disziplinen Rudern Kanu und Radsport konnten Athleten aus den Stutzpunkten Medaillen bei Olympischen Spielen gewinnen Mehrere Sport Eliteschulen gibt es im Land ebenfalls Zu den erfolgreichsten Sportlern aus Brandenburg zahlen die Boxer Henry Maske und Axel Schulz die Diskuswerfer Robert Harting Christoph Harting und die Schwimmerin und Olympiasiegerin Britta Steffen Die Kanurennsportlerin Birgit Fischer aus Brandenburg an der Havel ist mit acht Gold und vier Silbermedaillen die erfolgreichste deutsche Olympionikin der Sportgeschichte Die Judoka Yvonne Bonisch die Judoka und Sumokampferin Sandra Koppen Zuckschwerdt der Kugelstosser Udo Beyer und der Speedway Profi Christian Hefenbrock sind ebenfalls bekannt Auf dem Lausitzring finden Motorsportveranstaltungen wie die jahrlich abgehaltenen Rennen der DTM statt Auf dem einstigen Militarflughafen Gross Dolln sowie am Spreewaldring Training Center befindet sich je ein Fahrsicherheitszentrum mit Rennstrecke Sandbahnrennen bestehen zudem in Lubbenau Speedway in Wolfslake und in Wittstock Der Grosse Preis von Berlin ist ein Pferderennen das jahrlich auf der Galopprennbahn Hoppegarten stattfindet Das Rennen wurde 1888 erstmalig ausgetragen und zahlt international zu den renommierten Galopprennsport Ereignissen Im Jahr 2019 gab es Brandenburg insgesamt 14 Golfsportanlagen Die meisten davon lagen im naheren Umland der Metropole Berlin Theodor Fontane Denkmal in NeuruppinPersonlichkeiten Es gibt zahlreiche Personlichkeiten die mit Brandenburg verbunden sind Zu ihnen zahlt der Schriftsteller Theodor Fontane der mit den Wanderungen durch die Mark Brandenburg eine bedeutende literarische Hommage an seine Heimat geschaffen hat Heinrich von Kleist wirkte in den Literaturepochen der Weimarer Klassik und der Romantik In Brandenburg geboren und dort tatig waren unter anderem Karl Friedrich Schinkel Wilhelm von Humboldt und zahlreiche Mitglieder der koniglich kaiserlichen Familie der Hohenzollern darunter Konig Friedrich Wilhelm III und Kaiser Friedrich III Ein Ehrenburger der Stadt Brandenburg an der Havel ist der Humorist Vicco von Bulow der unter seinem Kunstlernamen Loriot beruhmt wurde Im 21 Jahrhundert haben zahlreiche Kreative Kunstler und Medienschaffende aus dem Berliner Raum einen Zweitwohnsitz Brandenburg eingerichtet Siehe auchPortal Brandenburg Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Brandenburg Verdienstorden des Landes Brandenburg Asteroid 6068 BrandenburgLiteraturMatthias Asche Neusiedler im verheerten Land Kriegsfolgenbewaltigung Migrationssteuerung und Konfessionspolitik in Zeichen des Landeswiederaufbaus Die Mark Brandenburg nach den Kriegen des 17 Jahrhunderts Aschendorff Verlag Munster 2006 ISBN 3 402 00417 8 Friedrich Beck Eckart Henning Hrsg Brandenburgisches Biographisches Lexikon BBL Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 2002 ISBN 3 935035 39 X Iris Berndt Sachsisches Brandenburg Eine Spurensuche Sandstein Verlag Dresden 2014 ISBN 978 3 95498 070 3 Christiane Buchner Jochen Franzke Das Land Brandenburg Kleine politische Landeskunde 4 uberarbeitete Auflage Brandenburgische Landeszentrale fur politische Bildung Potsdam 2005 ISBN 3 932502 09 4 Lieselott Enders Klaus Neitmann Hrsg Brandenburgische Landesgeschichte heute Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 1999 ISBN 3 930850 72 9 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Banden Hrsg von Gotthard Erler und Rudolf Mingau Aufbau Verlag Berlin 1997 ISBN 3 351 03104 1 Gerd Heinrich Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 10 Berlin und Brandenburg Kroners Taschenausgabe Band 311 Kroner Stuttgart 1973 ISBN 3 520 31101 1 Gerd Heinrich Kulturatlas Brandenburg Historische Landkarten Geschichte der Mark im Uberblick 2 uberarbeitete Auflage Berlin 2006 ISBN 3 00 019684 6 Jakob Lempp Parteien in Brandenburg Be bra Wiss Verl Berlin 2008 ISBN 978 3 937233 48 2 Ingo Materna Wolfgang Ribbe Hrsg Brandenburgische Geschichte Akademie Verlag Berlin 1995 ISBN 3 05 002508 5 Nils Meyer Leerraume Der Umgang mit Denkmalen als Sinnstiftungsprozess am Beispiel der Schlosser und Herrensitze in Brandenburg Jovis Berlin 2009 ISBN 978 3 86859 081 4 Klaus Neitmann Jurgen Theil Hrsg Die Herkunft der Brandenburger Sozial und mentalitatsgeschichtliche Beitrage zur Bevolkerung Brandenburgs vom hohen Mittelalter bis zum 20 Jahrhundert Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 2001 ISBN 3 935035 11 X Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Mit einem lateinisch deutschen Quellenanhang 1 und 2 Auflage Koln Weimar Wien 2007 Pestalozzi Verein der Provinz Brandenburg Hrsg Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild Verlag von Julius Klinkhardt Berlin Frankfurt am Main 1981 DNB 820110361 Johannes Schultze Die Mark Brandenburg Vorwort von Werner Vogel 4 Auflage Duncker amp Humblot Berlin 2011 ISBN 978 3 428 13480 9 Neudruck der von 1961 bis 1969 erschienenen Bande 1 bis 5 in einem Buch Antje Ravic Strubel Gebrauchsanweisung fur Potsdam und Brandenburg Piper Taschenbuch Munchen 2012 ISBN 978 3 492 27604 7 Ingrid Reisinger Walter Reisinger Bekannte unbekannte und vergessene Herren und Gutshauser im Land Brandenburg Stapp Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 87776 082 6 August Heinrich von Borgstede Statistisch topographische Beschreibung der Kurmark Brandenburg Erster Theil Gedruckt und verlegt von Johann Friedrich Unger Berlin 1788 Reprint Potsdam 2013 ISBN 978 3 88372 051 7 Frank Mangelsdorf Hrsg Land Brandenburg Einst und Jetzt Culturcon Markische Oderzeitung Berlin 2010 ISBN 978 3 941092 43 3 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWikidata WissensdatenbankOffizielle Webprasenz des Landes Brandenburg Offizielle Tourismusseite des Landes Brandenburg Offizielle Standortseite des Landes Brandenburg Kulturportal fur das Land Brandenburg Landeskunde Brandenburg Ein Portal der Brandenburgischen Landeszentrale fur politische Bildung Veroffentlichungsblatter des Landes Brandenburg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Literatur von und uber Brandenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Linkkatalog zum Thema Brandenburg bei curlie org ehemals DMOZ EinzelnachweiseElisabeth Berner Vertreders ut de Lanner Bundesraat for Nedderduutsch abgerufen am 11 Oktober 2016 Verfassung des Landes Brandenburg Artikel 25 BbgVerf Rechte der Sorben Wenden abgerufen am 18 Januar 2016 Europaische Charta der Regional oder Minderheitensprachen abgerufen am 18 Januar 2016 Elisabeth Berner Vertreders ut de Lanner Bundesraat for Nedderduutsch abgerufen am 18 Januar 2016 Bevolkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen basierend auf dem Zensus 2022 Hilfe dazu Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschopfung im Land Brandenburg nach Wirtschaftsbereichen 1991 bis 2021 In statistik berlin brandenburg de abgerufen am 4 September 2022 Vorlaufiger Schuldenstand der Lander Destatis 23 September 2022 abgerufen am 23 September 2022 Arbeitslose und Arbeitslosenquoten Deutschland West Ost Lander und Regionaldirektionen Zeitreihe Monatszahlen ab 1991 In statistik arbeitsagentur de Statistik der Bundesagentur fur Arbeit abgerufen am 3 Januar 2025 Sitzverteilung in der 8 Wahlperiode 2024 2029 Landtagswebsite Landtag Brandenburg Auf landtag brandenburg de Das Land Brandenburg in Zahlen und Karten PDF Landesvermessung und Geobasisinformationen Brandenburg 2016 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 16 August 2017 abgerufen am 27 Januar 2018 Hauptstadtregion Berlin Brandenburg berlin brandenburg de abgerufen am 17 Januar 2016 Gerd W Lutze Autor Lars Albrecht Joachim Kiesel Martin Trippmacher Landschaftsvisualisierung Naturraume und Landschaften in Brandenburg und Berlin Gliederung Genese und Nutzung Be Bra Wissenschaft Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 95410 030 9 Naturraum und Landschaft in Brandenburg und Berlin im Uberblick Ubersicht Naturraum und Landschaftsgliederung Brandenburg und Berlin S 21 Brandenburg Das Weite liegt so nah Landesregierung Brandenburg Staatskanzlei archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 12 Januar 2016 abgerufen am 18 Januar 2016 Brandenburg Die Geburtsstatte Preussens ZDF 5 Marz 2008 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 November 2016 abgerufen am 18 Januar 2016 Informationen zum Klima aus M Hendl Das Klima des Norddeutschen Tieflandes In J Marcinek Hrsg Physische Geographie Deutschlands Gotha 1994 ISBN 3 623 00840 0 Deutscher Wetterdienst 2019 Klimareport Brandenburg Landerinitiative Kernindikatoren Klimawandel und Vegetationsentwicklung Abgerufen am 8 April 2021 Naturschutz und Landschaftspflege Memento vom 18 Januar 2016 im Internet Archive mlul brandenburg de abgerufen am 18 Januar 2016 Seltene Seeschwalben bruten im Nationalpark Unteres Odertal Memento vom 7 November 2017 im Internet Archive Markische Oderzeitung vom 3 Juli 2006 Walder Brandenburgs Ergebnisse der ersten landesweiten Waldinventur Ministerium fur Landliche Entwicklung Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Abgerufen am 6 Juli 2022 Wege aus der Feuerfalle gesucht Deutschland ist jetzt ein Waldbrandland In n tv de 19 Juli 2022 Abgerufen am 23 Juli 2022 Risiko wird mit Klimakrise immer grosser In Tagesschau de 27 Juli 2022 Abgerufen am 28 Juli 2022 Waldbrandstatistik 2020 Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde Forst Brandenburg Abgerufen am 6 Juli 2022 Ulrike Fokken Wald und Waldbrande in Brandenburg Ein Land hangt an der Nadel In Die Tageszeitung taz 2 Oktober 2018 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 16 Oktober 2018 Nationale Naturlandschaften MLUK Abgerufen am 17 Januar 2025 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Die Unterwerfung der Heveller durch Konig Heinrich I 928 929 936 S 17 24 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Die feste Eingliederung der Slawen unter Kaiser Otto I 936 973 S 25 34 Gertraut Eva Schrage Brandenburgische Geschichte Akademie Verlag Berlin 1995 ISBN 3 05 002508 5 Ur und Fruhgeschichte Germanen Slawen Deutsche S 72 184 Mark des Gero S 80 Karlheinz Blaschke Lexikon des Mittelalters Band VI Lukasbilder bis Plantagenet In Norbert Angermann bis Klaus Zernack Hrsg Lexikon des Mittelalters LexMA 9 Bande Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 2002 ISBN 3 423 59057 2 Meissen II Bistum Sp 478 479 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Der Wendenaufstand des Jahres 983 und die Versuche zur Ruckeroberung der Brandenburg S 35 44 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Der Brandenburger Raum von der Einstellung der sachsischen Ruckeroberungsversuche bis zu ihrer Wiederaufnahme um 1000 bis Anfang des 12 Jahrhunderts S 45 51 Helmut Assing Brandenburgische Geschichte Akademie Verlag Berlin 1995 ISBN 3 05 002508 5 Die Landesherrschaft der Askanier Wittelsbacher und Luxemburger Mitte des 12 bis Anfang des 15 Jahrhunderts S 85 168 Heinz Teichmann Von Lebus nach Furstenwalde Kurze Geschichte des mittelalterlichen Bistums Lebus 1124 1555 98 St Benno Buch und Zeitschriftenverlag Leipzig 1991 ISBN 3 7462 0532 8 I Bistum und Land Lebus zur Zeit der polnischen Herrschaft bis etwa 1250 1 Wie es zur Bistumsgrundung kam S 15 18 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Die fruhen Askanier und die ersten Schritte zur Ruckgewinnung des Hevellergebiets und Wiedererrichtung des Bistums Brandenburg Ursprung und Name des Hauses Askanien Anhalt S 53 56 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Die Ubernahme des Hevellerfurstentums durch Albrecht den Baren und die Grundung der Mark Brandenburg S 65 76 hier S 66 68 72 76 Lutz Partenheimer Die Entstehung der Mark Brandenburg Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 17106 3 Ausblick auf die weitere Entwicklung der Mark Brandenburg und der Askanier Der Ausbau der jungen Mark Brandenburg S 78 81 Johannes Schultze Die Mark Brandenburg Zweiter Band 4 Auflage Duncker amp Humblot Berlin 2011 ISBN 978 3 428 13480 9 II Die Mark unter dem Hause Luxemburg 1 Kaiser Karl IV 1373 1378 S 161 175 hier S 161 162 Christian Gahlbeck Gertraud Eva Schrage Chorin Zisterzienser In Heinz Dieter Heimann Klaus Neitmann Winfried Schich und Weitere Hrsg Brandenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts Band I und II Klaus Neitmann im Auftrag Brandenburgische Historische Kommission und in Verbindung Brandenburgisches Landeshauptarchiv Hrsg Brandenburgische Historische Studien Band 14 Be Bra Wissenschaft Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 937233 26 0 2 Geschichtlicher Abriss 2 1 Kloster bzw Stiftsgeschichte S 329 333 hier S 330 Johannes Schultze Die Mark Brandenburg Erster Band 4 Auflage Duncker amp Humblot Berlin 2011 ISBN 978 3 428 13480 9 18 Otto IV und Hermann 1300 1308 S 198 205 Mark Lausitz S 199 200 Marek Wejwoda Spielball machtiger Nachbarn Die Lausitzen im 14 Jahrhundert In Heinz Dieter Heimann Klaus Neitmann Uwe Tresp Hrsg Die Nieder und Oberlausitz Konturen einer Integrationslandschaft Band I Mittelalter Die Nieder und Oberlausitz Konturen einer Integrationslandschaft 3 Bande Lukas Verlag fur Kunst und Geistesgeschichte Berlin 2013 ISBN 978 3 86732 160 0 S 191 203 hier S 192 194 Verfassung fur die Mark Brandenburg 1947 Abgerufen am 17 Januar 2025 Volksfeste und Feuerwerke zur EU Erweiterung FAZ abgerufen am 16 Dezember 2021 Berliner fliehen nach Brandenburg Tagesspiegel 21 Januar 2008 abgerufen am 16 Januar 2016 Strukturatlas Brandenburg Thema Bevolkerung Karte Bevolkerungsdichte des Landesamtes fur Bauen und Verkehr Brandenburg Wieder mehr Geburten in Brandenburg Memento vom 2 Juni 2020 im Internet Archive In Markische Allgemeine vom 16 Dezember 2015 abgerufen am 14 Marz 2021 Geburtenziffer Kinder pro Frau in Deutschland nach Bundeslandern 2017 Abgerufen am 28 Oktober 2019 Anzahl der Auslander in Brandenburg nach Staatsangehorigkeit im Jahr 2023 Statista abgerufen am 12 November 2024 Gesetz uber die Ausgestaltung der Rechte der Sorben Wenden im Land Brandenburg Landesregierung Brandenburg 14 SWG Verkundung abgerufen am 16 Januar 2016 mdr de Die Sorben Was Wann Warum MDR DE Abgerufen am 17 Januar 2025 Lebenserwartung in Deutschland nach Bundeslandern und Geschlecht 2015 2017 Abgerufen am 22 Oktober 2019 BBSR Homepage Bundesinstitut fur Bau Stadt und Raumforschung BBSR Forschung und Politikberatung Wo in Deutschland die Lebenserwartung am hochsten ist Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Oktober 2019 abgerufen am 22 Oktober 2019 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg abgerufen am 17 Oktober 2010 Bevolkerungsstand 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Gemeinden Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Statistische Amter des Bundes und der Lander Regionaldatenbank Deutschland 31 Dezember 2018 abgerufen am 30 November 2020 Zensusdatenbank Memento vom 21 Juni 2013 im Internet Archive Zensus 2011 abgerufen am 16 Januar 2016 Arbeitslose Arbeitslosenquote Gemeldete Arbeitsstellen Bundeslander Jahre Statistisches Bundesamt Destatis GENESIS Online 2019 abgerufen am 27 November 2020 Hohe Lebensqualitat viele Start ups Was Potsdam zu einer der begehrtesten deutschen Grossstadte macht Tagesspiegel abgerufen am 10 November 2024 Start ups Diese Unis bringen die meisten Grunder hervor Wirtschaftswoche abgerufen am 10 November 2024 Tesla soll in Deutschland kaum noch Mitarbeiter finden In Autoindustrie 23 Marz 2023 abgerufen am 5 April 2023 Die 100 grossten deutschen Kreditinstitute PDF 457 kB Bankenverband de vom August 2013 abgerufen am 16 Januar 2016 Der Kraftwerkspark der LEAG LEAG abgerufen am 17 Januar 2025 DB eroffnet modernstes 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