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Anspruchsgruppe

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Als Stakeholder [ˈsteɪkhoʊldə] (deutsch „Teilhaber“, Interessensgruppe, Interessensvertreter oder Anspruchsberechtigter) wird eine Person oder Gruppe bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat. In der Betriebswirtschaftslehre wird Stakeholder als Anspruchsgruppe übersetzt.

Begriff

Der Ausdruck Stakeholder stammt aus dem Englischen und ist damit ein Anglizismus. „Stake“ kann mit Einsatz, Anteil oder Anspruch, Erwartung übersetzt werden, „holder“ mit Eigentümer oder Besitzer. Der Stakeholder ist daher jemand, dessen Einsatz auf dem Spiel steht und der daher ein Interesse an Wohl und Wehe dieses Einsatzes hat. Im übertragenen Sinne wird „Stakeholder“ heutzutage nicht nur für Personen verwendet, die tatsächlich einen Einsatz geleistet haben, sondern für alle, die ein Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes haben; beispielsweise auch Kunden oder Mitarbeiter.

Ideen ähnlich der modernen Stakeholder-Theorie können auf seit langem geführte philosophische Diskussionen über das Wesen der Zivilgesellschaft und die Beziehungen zwischen Individuen zurückgeführt werden. Der Begriff „Stakeholder“ in seiner heutigen Bedeutung wurde erstmals 1963 in einem internen Memorandum am Stanford Research Institute (SRI) verwendet. Im Anschluss wurde eine Fülle an Definitionen und Theorien entwickelt.

Ein alle Aspekte des Begriffs „Stakeholder“ umfassender Ausdruck deutschen Ursprungs existiert in der Literatur nicht. Verwendete Näherungen sind Anspruchsträger oder Interessenten und Betroffene. Bei Projekten spricht man von Interessengruppen, interessierten Parteien (vergl. ISO 9001), Anspruchsberechtigten oder Anspruchsgruppen.

Der Begriff „Stakeholder“ kann in einer engen oder einer eher weiten Definition gefasst werden. Die ursprüngliche enge Definition des Stanford Research Institute beschrieb Stakeholder als „those groups without whose support the organization would cease to exist“ („solche Gruppen, ohne deren Unterstützung die Organisation aufhören würde zu existieren“). Hier werden lediglich Shareholder, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Gläubiger und Gesellschaft als Anspruchsgruppen aufgezählt, die für das Überleben des Unternehmens essenziell sind. Darüber hinaus geht diese Definition noch von einer einseitigen Beeinflussung aus, die von den Stakeholdern auf das Unternehmen ausgeübt wird. Es hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine wechselseitige Einflussnahme zwischen den Stakeholdern und dem Unternehmen besteht. Somit kann man die Stakeholder einer Organisation definieren als „jede Gruppe oder Einzelperson, die die Erreichung der Unternehmensziele beeinflussen kann oder von dieser beeinflusst wird“ („any group or individual who can affect or is affected by the achievement of the firm’s objectives“). Diese Definition erweitert den Kreis der Stakeholder um Konkurrenten, Medien, Gewerkschaften, Behörden, kritische Interessengruppen, Kommunen, Politik usw., also auf externe Gruppen, die ebenfalls Ansprüche an das Unternehmen haben.

Eine Interessengruppe ist eine lose Vereinigung mehrerer Personen, welche in der Regel gemeinsame Interessen haben und diese verfolgen. Im Unterschied zum Interessenverband, mit dem die Interessengruppe oftmals gleichgesetzt wird, sind Interessengruppen nicht organisiert und definieren sich lediglich über ihre zum Beispiel politischen, wirtschaftlichen, religiösen oder ethnischen Gemeinsamkeiten. Solche Gruppen können sich zu Verbänden zusammenschließen, um ihre Interessen durch Lobbyismus effizienter durchsetzen zu können.

Stakeholder eines Unternehmens

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Interne und externe Stakeholder eines Unternehmens

Das Prinzip der Stakeholder ist gleichzeitig die Basis und die Erweiterung des in der Betriebswirtschaft verbreiteten Shareholder-Value-Ansatzes.

Im Unterschied zum Shareholder-Value-Prinzip, das Bedürfnisse und Erwartungen der Anteilseigner einer Organisation (z. B. die Aktionäre bei einer Aktiengesellschaft) in den Mittelpunkt des Interesses stellt, versucht das Prinzip der Stakeholder, die Organisation in ihrem gesamten sozialökonomischen Kontext (der Umwelt) zu erfassen und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen. In Erweiterung zum sogenannten Customer-Relationship-Management (CRM), welches sich lediglich mit den Beziehungen einer Organisation zu ihren Kunden auseinandersetzt, geht das Prinzip des Stakeholder-Relationship-Managements (SRM) deutlich weiter, da es versucht, die Beziehungen der Organisation zu allen, insbesondere seinen wichtigsten Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen. Dies bezeichnet man als „Anreiz-Beitrags-Gleichgewicht“ zwischen dem endogenen Unsicherheitsumfeld (Lieferanten, Handel, Konsument etc.) und den exogenen Unsicherheiten (soziokulturell, politisch, rechtlich, technologisch, ökologisch) gegenüber der Organisation.

Als Stakeholder gelten dabei neben den Eigentümern (Anteilseigner, Mitglieder) die Mitarbeiter (bis hin zu den Managern, z. B. Anspruch auf Beschäftigung und Sicherheit), die Kunden oder Vorteilsnehmer (z. B. Anspruch auf Qualität und Zuverlässigkeit), die Lieferanten, die Kapitalmärkte (u. a. Kreditgeber) sowie der Staat (z. B. Anspruch auf Steuergelder, Umweltschutz), die Natur (Rohstofflieferant, Aufnahmemedium für Abfall) und die Öffentlichkeit (Parteien, Verbände, Kirchen, Medien etc.). Die marktlichen Anspruchsgruppen können nach dem Beschaffungsmarkt (Lieferanten, Mitarbeiter, Kapitalgeber) und dem Absatzmarkt (Kunden, Konkurrenz) sortiert werden.

Staat, Natur und Öffentlichkeit sind sogenannte nichtmarktliche Anspruchsgruppen. Kapital-, Arbeits-, Beschaffungs- und Absatzmärkte bezeichnet der Stakeholder-Ansatz als marktliche Gruppen und Beziehungen (Leistung und Gegenleistung). Die Anspruchsgruppen können auch unterschieden werden in Gruppen aus dem engeren Umfeld des Unternehmens (Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden etc.), die direkt von den Handlungen der Organisation betroffen sind, und Gruppen aus dem weiteren Umfeld, also die Politik (z. B. Kommunen), Nichtstaatliche Organisationen (NGOs), einzelne Bürger etc., die indirekte Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit wahrnehmen. Konkurrenten stehen in dieser Definition gewissermaßen zwischen dem engeren und weiteren Umfeld, da sie nicht direktes Ziel der Organisationstätigkeiten sind, aber deren Auswirkungen über den Marktmechanismus vermittelt verspüren.

Theorie und Praxis haben keine einheitliche Vorstellung, wer überhaupt als Stakeholder in Betracht zu ziehen ist. Ein mögliches Abgrenzungskriterium ist die ausschließliche Berücksichtigung von Anspruchsgruppen auf die Existenzfähigkeit der Organisation. Somit müssen mit Sicherheit Kapitalgeber, aber auch Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten genannt werden. Allenfalls könnte auch der Staat genannt werden, welcher beispielsweise durch die Bereitstellung öffentlicher Güter (z. B. Sicherheit, Bildung) und der Infrastruktur die wirtschaftliche Tätigkeit überhaupt ermöglicht.

Je nach Ansicht ist auch die Wichtigkeit der verschiedenen Gruppen und somit die Ausrichtung der Organisation darauf umstritten. Gerade hierin liegt die Herausforderung für das Top-Management. Zu deren Bewältigung haben eine Vielzahl von Autoren entsprechende Konzepte geliefert. Von überragender Bedeutung war wohl Freemans Buch Strategic Management. A Stakeholder Approach, welches 1984 erschien. Weitere bedeutende Schriften wurden auch noch in jüngerer Vergangenheit verfasst. So z. B. liefern Mitchell, Agle und Wood (1997) einen geschlossenen Ansatz zur Identifikation und Priorisierung der Anspruchsgruppen. Demnach sind die Macht, die Legitimation und die zeitliche Dringlichkeit die relevanten Kriterien. Rowley (1997) versucht, Erkenntnisse aus der Theorie sozialer Netzwerke zu gewinnen.

Insgesamt scheint in der theoretischen Debatte mindestens ein Konsens zu bestehen, dass die Macht einer Anspruchsgruppe für das Stakeholder-Management ausschlaggebend ist. Hierzu wird oftmals mit der Ressourcenabhängigkeitstheorie argumentiert, welche auf Autoren wie z. B. Jeffrey Pfeffer zurückgeht.

Stakeholder können im Informationsmanagement auch in Primäre, Sekundäre und Key-Stakeholder unterschieden werden (Einteilung nach Einflussgrad und Wirkungsgrad):

Primäre Stakeholder
hoher Einflussgrad; geringer Wirkungsgrad
Sekundäre Stakeholder
niedriger Einflussgrad; geringer Wirkungsgrad
Key-Stakeholder
geringer bis hoher Einflussgrad; hoher Wirkungsgrad

Stakeholder in der Systementwicklung

Die Entwicklung eines Systems (z. B. eines Computersystems) hat das Ziel, die Bedürfnisse mehrerer Personen, Gruppen, Institutionen oder Dokumente und Regelwerke (z. B. Gesetzestexte) zu befriedigen, wobei die Bedürfnisse und Ansprüche sehr unterschiedlich, auch gegenläufig und widersprüchlich, sein können. All diese Personen und Institutionen bezeichnet man als Stakeholder. Stakeholder dienen der Abstraktion, indem ein Stakeholder jeweils die Zusammenfassung aller Personen mit gleicher Interessenlage und gleicher Sicht auf das System repräsentiert.

Die Definition des Begriffes Stakeholder stimmt hier im Wesentlichen mit dem Begriff des Projektbeteiligten der DIN 69901-5 überein.

Stakeholder oder Projektbeteiligte sind alle Personen, Institutionen und Dokumente, die von der Entwicklung und vom Betrieb eines Systems in irgendeiner Weise betroffen sind. Dazu gehören auch Personen, die nicht in der Systementwicklung mitwirken, aber das neue System zum Beispiel nutzen, in Betrieb halten oder schulen.

Stakeholder sind die Informationslieferanten für Ziele, Anforderungen und Randbedingungen an ein zu entwickelndes System oder Produkt.

Stakeholder im Projektmanagement

→ Hauptartikel: Projektumfeldanalyse

Laut Definition nach ISO 10006 sind Stakeholder eines Projektes alle Personen, die ein Interesse am Projekt haben oder von ihm in irgendeiner Weise betroffen sind.

Man unterscheidet aktive und passive Stakeholder. Aktive Stakeholder arbeiten direkt am Projekt mit (z. B. Teammitglieder) oder sind direkt vom Projekt betroffen (z. B. Kunden, Lieferanten, Unternehmensleitung). Üblicherweise werden aktive Stakeholder nach folgenden Gruppen in der Projektumfeldanalyse strukturiert:

  • Projektleiter
  • Projektmitarbeiter (Kernteam und erweitertes Projektteam)
  • Kunden, Benutzer
  • Auftraggeber
  • Sponsoren, Macht- und Fachpromotoren

Passive Stakeholder sind von der Projektdurchführung oder den Projektauswirkungen nur indirekt betroffen (Interessenvertretungen, Anwohner bei einem Bauprojekt, Familienmitglieder der Projektmitarbeiter, Verbände etc.).

Die Unterscheidung in aktive und passive Stakeholder dient der Strukturierung der verschiedenen Stakeholder und unterstützt damit den Identifikationsprozess. Anschließend wird die Wichtigkeit für das Projekt über die Stakeholderanalyse bestimmt. Dabei werden die Faktoren Einfluss auf das Projekt (Macht) und Einstellung zum Projekt (Ziele) untersucht. Das Ergebnis der Stakeholderanalyse ist der Grundstein für den Kommunikationsplan.

Howard Schultz, der CEO von Starbucks, plädierte 2012 dafür, Kommunen, in denen ein Unternehmen tätig ist, stärker als Stakeholder zu berücksichtigen:

„Es reicht nicht mehr aus, nur die Interessen von Kunden, Mitarbeitern und Aktionären zu berücksichtigen. Als Unternehmer in dieser Welt ist es unsere Verantwortung – sogar unsere Pflicht – Nutzen für die Gemeinden zu stiften, in denen wir Geschäfte machen. Zum Beispiel indem wir dazu beitragen, die Qualität der Bildung, das Einkommen, die Gesundheitsversorgung, die Sicherheit und das gesamte tägliche Leben der Bürger zu verbessern. Dazu zählen auch die Zukunftsperspektiven der Menschen. […] Politiker […] sind nicht in der Lage, die Bedürfnisse ihrer Bürger zufriedenzustellen und die schwankende Wirtschaft zu stabilisieren. In dieser Lage müssen private Organisationen einspringen. […] Wir müssen dieselbe Kreativität und dieselben Ressourcen für unser Umfeld einsetzen, die wir für unsere Produkte aufwenden.“

Literatur

  • R. Edward Freeman, Alexander Moutchnik (2013): Stakeholder management and CSR: questions and answers. In: UmweltWirtschaftsForum, Springer Verlag, Bd. 21, Nr. 1. http://link.springer.com/article/10.1007/s00550-013-0266-3
  • Thomas Beschorner, Alexander Brink (Hrsg.): Stakeholdermanagement und Ethik. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu). Sonderheft. 3/5/2004, ISSN 1439-880X, ISSN 1862-0043
  • Sonja Eilmann, Frank D. Behrend, Raimo Hübner, Erwin Weitlaner: Interessengruppen/Interessierte Parteien. In: Michael Gessler, Gesellschaft für Projektmanagement (Hrsg.): Kompetenzbasiertes Projektmanagement, Bd. 1, S. 67–97. Nürnberg 2011, ISBN 978-3-924841-40-9.
  • F. Figge, S. Schaltegger: Was ist Stakeholder Value? Vom Schlagwort zur Messung. Universität Lüneburg, Pictet, in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), Lüneburg/Genf/Paris 2000 Online (Memento vom 21. September 2018 im Internet Archive), CSM Lüneburg (PDF; 783 kB)
  • R. E. Freeman: Strategic Management. A Stakeholder Approach. Pitman, 1984. 
  • R. E. Freeman: The Stakeholder Approach Revisited. (PDF-Datei; 341 kB) In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu). 3/5/2004, S. 228–241, ISSN 1439-880X, ISSN 1862-0043
  • Robert Gärtner: Umfassende Übersicht über die Stakeholderliteratur von 1932–2006; Der Einfluss von Stakeholder-Gruppen auf den Strategieprozess: Kanalisierung von Emergenz am Beispiel externer Stakeholder. Diplomica Verlag 2009, ISBN 978-3-8366-7651-9.
  • Ronald K. Mitchell, Bradley R. Agle, Donna J. Wood: Towards a theory of stakeholder identification and salience. Defining the principles of who and what really counts. In: Academy of Management Review. Band 4/22, 1997, S. 853–886. 
  • R. Philips: Stakeholder Theory and Organizational Ethics. Berrett-Koehler Publishers, 2003.
  • S. Sachs & E. Rühli: Stakeholders Matter: A New Paradigm for Strategy in Society. Cambridge Univ. Pr., 2011.

Einzelnachweise

  1. Pons Großwörterbuch Englisch, in Casio EX-word EW-G6000C, elektronisches Wörterbuch für Deutsch, Englisch, Französisch und Latein.
  2. Sonja Eilmann, Frank Behrend, Raimo Hübner, Erwin Weitlander: Interessengruppen/Interessierte Parteien. In: Michael Gessler (Hrsg.): Kompetenzbasiertes Projektmanagement. 4. Auflage. Band 1. Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement, Nürnberg 2011, ISBN 978-3-924841-40-9, S. 71. 
  3. Alex Murdock: Stakeholders. In: Helmut K. Anheier, Stefan Toepler (Hrsg.): International Encyclopedia of Civil Society. doi:10.1007/978-0-387-93996-4_154.
  4. R. F. Stewart, J. K. Allen, J. M Cavender: The Strategic Plan, LRPS report no. 168. Long Range Planning Service, Menlo Park: Stanford Research Institute.
  5. R. W. Puyt, F. B. Lie, F. J. Graaf: Contagious ideas and cognitive artefacts: the SWOT Analysis evolution in business. BAM2017 Conference Proceedings, 2017.
  6. Bidhan L. Parmar, R. Edward Freeman, Jeffrey S. Harrison, Andrew C. Wicks, Simone de Colle, Lauren Purnell: Stakeholder theory: the state of the Art. In: The Academy of Management Annals, Juni 2010, doi:10.1080/19416520.2010.495581.
  7. R. E. Freeman: Strategic Management. A Stakeholder Approach. Pitman, 1984, S. 31. 
  8. R. E. Freeman: Strategic Management. A Stakeholder Approach. Pitman, 1984, S. 31f.. 
  9. R. E. Freeman: Strategic Management. A Stakeholder Approach. Pitman, 1984, S. 25. 
  10. R. E. Freeman: Strategic Management. A Stakeholder Approach. Pitman, 1984, S. 46f.. 
  11. Ronald K. Mitchell, Bradley R. Agle, Donna J. Wood: Towards a theory of stakeholder identification and salience. Defining the principles of who and what really counts. In: Academy of Management Review. Band 4/22, 1997, S. 853–886. 
  12. Verantwortung. Der neue Kapitalismus beginnt vor der Haustür. In: www.harvardbusinessmanager.de, 25. Januar 2012, abgerufen am 23. Februar 2012.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4300861-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:33

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Als Stakeholder ˈsteɪkhoʊlde deutsch Teilhaber Interessensgruppe Interessensvertreter oder Anspruchsberechtigter wird eine Person oder Gruppe bezeichnet die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat In der Betriebswirtschaftslehre wird Stakeholder als Anspruchsgruppe ubersetzt BegriffDer Ausdruck Stakeholder stammt aus dem Englischen und ist damit ein Anglizismus Stake kann mit Einsatz Anteil oder Anspruch Erwartung ubersetzt werden holder mit Eigentumer oder Besitzer Der Stakeholder ist daher jemand dessen Einsatz auf dem Spiel steht und der daher ein Interesse an Wohl und Wehe dieses Einsatzes hat Im ubertragenen Sinne wird Stakeholder heutzutage nicht nur fur Personen verwendet die tatsachlich einen Einsatz geleistet haben sondern fur alle die ein Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes haben beispielsweise auch Kunden oder Mitarbeiter Ideen ahnlich der modernen Stakeholder Theorie konnen auf seit langem gefuhrte philosophische Diskussionen uber das Wesen der Zivilgesellschaft und die Beziehungen zwischen Individuen zuruckgefuhrt werden Der Begriff Stakeholder in seiner heutigen Bedeutung wurde erstmals 1963 in einem internen Memorandum am Stanford Research Institute SRI verwendet Im Anschluss wurde eine Fulle an Definitionen und Theorien entwickelt Ein alle Aspekte des Begriffs Stakeholder umfassender Ausdruck deutschen Ursprungs existiert in der Literatur nicht Verwendete Naherungen sind Anspruchstrager oder Interessenten und Betroffene Bei Projekten spricht man von Interessengruppen interessierten Parteien vergl ISO 9001 Anspruchsberechtigten oder Anspruchsgruppen Der Begriff Stakeholder kann in einer engen oder einer eher weiten Definition gefasst werden Die ursprungliche enge Definition des Stanford Research Institute beschrieb Stakeholder als those groups without whose support the organization would cease to exist solche Gruppen ohne deren Unterstutzung die Organisation aufhoren wurde zu existieren Hier werden lediglich Shareholder Mitarbeiter Kunden Lieferanten Glaubiger und Gesellschaft als Anspruchsgruppen aufgezahlt die fur das Uberleben des Unternehmens essenziell sind Daruber hinaus geht diese Definition noch von einer einseitigen Beeinflussung aus die von den Stakeholdern auf das Unternehmen ausgeubt wird Es hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt dass eine wechselseitige Einflussnahme zwischen den Stakeholdern und dem Unternehmen besteht Somit kann man die Stakeholder einer Organisation definieren als jede Gruppe oder Einzelperson die die Erreichung der Unternehmensziele beeinflussen kann oder von dieser beeinflusst wird any group or individual who can affect or is affected by the achievement of the firm s objectives Diese Definition erweitert den Kreis der Stakeholder um Konkurrenten Medien Gewerkschaften Behorden kritische Interessengruppen Kommunen Politik usw also auf externe Gruppen die ebenfalls Anspruche an das Unternehmen haben Eine Interessengruppe ist eine lose Vereinigung mehrerer Personen welche in der Regel gemeinsame Interessen haben und diese verfolgen Im Unterschied zum Interessenverband mit dem die Interessengruppe oftmals gleichgesetzt wird sind Interessengruppen nicht organisiert und definieren sich lediglich uber ihre zum Beispiel politischen wirtschaftlichen religiosen oder ethnischen Gemeinsamkeiten Solche Gruppen konnen sich zu Verbanden zusammenschliessen um ihre Interessen durch Lobbyismus effizienter durchsetzen zu konnen Stakeholder eines UnternehmensInterne und externe Stakeholder eines Unternehmens Das Prinzip der Stakeholder ist gleichzeitig die Basis und die Erweiterung des in der Betriebswirtschaft verbreiteten Shareholder Value Ansatzes Im Unterschied zum Shareholder Value Prinzip das Bedurfnisse und Erwartungen der Anteilseigner einer Organisation z B die Aktionare bei einer Aktiengesellschaft in den Mittelpunkt des Interesses stellt versucht das Prinzip der Stakeholder die Organisation in ihrem gesamten sozialokonomischen Kontext der Umwelt zu erfassen und die Bedurfnisse der unterschiedlichen Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen In Erweiterung zum sogenannten Customer Relationship Management CRM welches sich lediglich mit den Beziehungen einer Organisation zu ihren Kunden auseinandersetzt geht das Prinzip des Stakeholder Relationship Managements SRM deutlich weiter da es versucht die Beziehungen der Organisation zu allen insbesondere seinen wichtigsten Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen Dies bezeichnet man als Anreiz Beitrags Gleichgewicht zwischen dem endogenen Unsicherheitsumfeld Lieferanten Handel Konsument etc und den exogenen Unsicherheiten soziokulturell politisch rechtlich technologisch okologisch gegenuber der Organisation Als Stakeholder gelten dabei neben den Eigentumern Anteilseigner Mitglieder die Mitarbeiter bis hin zu den Managern z B Anspruch auf Beschaftigung und Sicherheit die Kunden oder Vorteilsnehmer z B Anspruch auf Qualitat und Zuverlassigkeit die Lieferanten die Kapitalmarkte u a Kreditgeber sowie der Staat z B Anspruch auf Steuergelder Umweltschutz die Natur Rohstofflieferant Aufnahmemedium fur Abfall und die Offentlichkeit Parteien Verbande Kirchen Medien etc Die marktlichen Anspruchsgruppen konnen nach dem Beschaffungsmarkt Lieferanten Mitarbeiter Kapitalgeber und dem Absatzmarkt Kunden Konkurrenz sortiert werden Staat Natur und Offentlichkeit sind sogenannte nichtmarktliche Anspruchsgruppen Kapital Arbeits Beschaffungs und Absatzmarkte bezeichnet der Stakeholder Ansatz als marktliche Gruppen und Beziehungen Leistung und Gegenleistung Die Anspruchsgruppen konnen auch unterschieden werden in Gruppen aus dem engeren Umfeld des Unternehmens Mitarbeiter Lieferanten Kunden etc die direkt von den Handlungen der Organisation betroffen sind und Gruppen aus dem weiteren Umfeld also die Politik z B Kommunen Nichtstaatliche Organisationen NGOs einzelne Burger etc die indirekte Auswirkungen der Unternehmenstatigkeit wahrnehmen Konkurrenten stehen in dieser Definition gewissermassen zwischen dem engeren und weiteren Umfeld da sie nicht direktes Ziel der Organisationstatigkeiten sind aber deren Auswirkungen uber den Marktmechanismus vermittelt verspuren Theorie und Praxis haben keine einheitliche Vorstellung wer uberhaupt als Stakeholder in Betracht zu ziehen ist Ein mogliches Abgrenzungskriterium ist die ausschliessliche Berucksichtigung von Anspruchsgruppen auf die Existenzfahigkeit der Organisation Somit mussen mit Sicherheit Kapitalgeber aber auch Kunden Mitarbeiter und Lieferanten genannt werden Allenfalls konnte auch der Staat genannt werden welcher beispielsweise durch die Bereitstellung offentlicher Guter z B Sicherheit Bildung und der Infrastruktur die wirtschaftliche Tatigkeit uberhaupt ermoglicht Je nach Ansicht ist auch die Wichtigkeit der verschiedenen Gruppen und somit die Ausrichtung der Organisation darauf umstritten Gerade hierin liegt die Herausforderung fur das Top Management Zu deren Bewaltigung haben eine Vielzahl von Autoren entsprechende Konzepte geliefert Von uberragender Bedeutung war wohl Freemans Buch Strategic Management A Stakeholder Approach welches 1984 erschien Weitere bedeutende Schriften wurden auch noch in jungerer Vergangenheit verfasst So z B liefern Mitchell Agle und Wood 1997 einen geschlossenen Ansatz zur Identifikation und Priorisierung der Anspruchsgruppen Demnach sind die Macht die Legitimation und die zeitliche Dringlichkeit die relevanten Kriterien Rowley 1997 versucht Erkenntnisse aus der Theorie sozialer Netzwerke zu gewinnen Insgesamt scheint in der theoretischen Debatte mindestens ein Konsens zu bestehen dass die Macht einer Anspruchsgruppe fur das Stakeholder Management ausschlaggebend ist Hierzu wird oftmals mit der Ressourcenabhangigkeitstheorie argumentiert welche auf Autoren wie z B Jeffrey Pfeffer zuruckgeht Stakeholder konnen im Informationsmanagement auch in Primare Sekundare und Key Stakeholder unterschieden werden Einteilung nach Einflussgrad und Wirkungsgrad Primare Stakeholder hoher Einflussgrad geringer Wirkungsgrad Sekundare Stakeholder niedriger Einflussgrad geringer Wirkungsgrad Key Stakeholder geringer bis hoher Einflussgrad hoher WirkungsgradStakeholder in der SystementwicklungDie Entwicklung eines Systems z B eines Computersystems hat das Ziel die Bedurfnisse mehrerer Personen Gruppen Institutionen oder Dokumente und Regelwerke z B Gesetzestexte zu befriedigen wobei die Bedurfnisse und Anspruche sehr unterschiedlich auch gegenlaufig und widerspruchlich sein konnen All diese Personen und Institutionen bezeichnet man als Stakeholder Stakeholder dienen der Abstraktion indem ein Stakeholder jeweils die Zusammenfassung aller Personen mit gleicher Interessenlage und gleicher Sicht auf das System reprasentiert Die Definition des Begriffes Stakeholder stimmt hier im Wesentlichen mit dem Begriff des Projektbeteiligten der DIN 69901 5 uberein Stakeholder oder Projektbeteiligte sind alle Personen Institutionen und Dokumente die von der Entwicklung und vom Betrieb eines Systems in irgendeiner Weise betroffen sind Dazu gehoren auch Personen die nicht in der Systementwicklung mitwirken aber das neue System zum Beispiel nutzen in Betrieb halten oder schulen Stakeholder sind die Informationslieferanten fur Ziele Anforderungen und Randbedingungen an ein zu entwickelndes System oder Produkt Stakeholder im Projektmanagement Hauptartikel Projektumfeldanalyse Laut Definition nach ISO 10006 sind Stakeholder eines Projektes alle Personen die ein Interesse am Projekt haben oder von ihm in irgendeiner Weise betroffen sind Man unterscheidet aktive und passive Stakeholder Aktive Stakeholder arbeiten direkt am Projekt mit z B Teammitglieder oder sind direkt vom Projekt betroffen z B Kunden Lieferanten Unternehmensleitung Ublicherweise werden aktive Stakeholder nach folgenden Gruppen in der Projektumfeldanalyse strukturiert Projektleiter Projektmitarbeiter Kernteam und erweitertes Projektteam Kunden Benutzer Auftraggeber Sponsoren Macht und Fachpromotoren Passive Stakeholder sind von der Projektdurchfuhrung oder den Projektauswirkungen nur indirekt betroffen Interessenvertretungen Anwohner bei einem Bauprojekt Familienmitglieder der Projektmitarbeiter Verbande etc Die Unterscheidung in aktive und passive Stakeholder dient der Strukturierung der verschiedenen Stakeholder und unterstutzt damit den Identifikationsprozess Anschliessend wird die Wichtigkeit fur das Projekt uber die Stakeholderanalyse bestimmt Dabei werden die Faktoren Einfluss auf das Projekt Macht und Einstellung zum Projekt Ziele untersucht Das Ergebnis der Stakeholderanalyse ist der Grundstein fur den Kommunikationsplan Howard Schultz der CEO von Starbucks pladierte 2012 dafur Kommunen in denen ein Unternehmen tatig ist starker als Stakeholder zu berucksichtigen Es reicht nicht mehr aus nur die Interessen von Kunden Mitarbeitern und Aktionaren zu berucksichtigen Als Unternehmer in dieser Welt ist es unsere Verantwortung sogar unsere Pflicht Nutzen fur die Gemeinden zu stiften in denen wir Geschafte machen Zum Beispiel indem wir dazu beitragen die Qualitat der Bildung das Einkommen die Gesundheitsversorgung die Sicherheit und das gesamte tagliche Leben der Burger zu verbessern Dazu zahlen auch die Zukunftsperspektiven der Menschen Politiker sind nicht in der Lage die Bedurfnisse ihrer Burger zufriedenzustellen und die schwankende Wirtschaft zu stabilisieren In dieser Lage mussen private Organisationen einspringen Wir mussen dieselbe Kreativitat und dieselben Ressourcen fur unser Umfeld einsetzen die wir fur unsere Produkte aufwenden LiteraturR Edward Freeman Alexander Moutchnik 2013 Stakeholder management and CSR questions and answers In UmweltWirtschaftsForum Springer Verlag Bd 21 Nr 1 http link springer com article 10 1007 s00550 013 0266 3 Thomas Beschorner Alexander Brink Hrsg Stakeholdermanagement und Ethik In Zeitschrift fur Wirtschafts und Unternehmensethik zfwu Sonderheft 3 5 2004 ISSN 1439 880X ISSN 1862 0043 Sonja Eilmann Frank D Behrend Raimo Hubner Erwin Weitlaner Interessengruppen Interessierte Parteien In Michael Gessler Gesellschaft fur Projektmanagement Hrsg Kompetenzbasiertes Projektmanagement Bd 1 S 67 97 Nurnberg 2011 ISBN 978 3 924841 40 9 F Figge S Schaltegger Was ist Stakeholder Value Vom Schlagwort zur Messung Universitat Luneburg Pictet in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP Luneburg Genf Paris 2000 Online Memento vom 21 September 2018 im Internet Archive CSM Luneburg PDF 783 kB R E Freeman Strategic Management A Stakeholder Approach Pitman 1984 R E Freeman The Stakeholder Approach Revisited PDF Datei 341 kB In Zeitschrift fur Wirtschafts und Unternehmensethik zfwu 3 5 2004 S 228 241 ISSN 1439 880X ISSN 1862 0043 Robert Gartner Umfassende Ubersicht uber die Stakeholderliteratur von 1932 2006 Der Einfluss von Stakeholder Gruppen auf den Strategieprozess Kanalisierung von Emergenz am Beispiel externer Stakeholder Diplomica Verlag 2009 ISBN 978 3 8366 7651 9 Ronald K Mitchell Bradley R Agle Donna J Wood Towards a theory of stakeholder identification and salience Defining the principles of who and what really counts In Academy of Management Review Band 4 22 1997 S 853 886 R Philips Stakeholder Theory and Organizational Ethics Berrett Koehler Publishers 2003 S Sachs amp E Ruhli Stakeholders Matter A New Paradigm for Strategy in Society Cambridge Univ Pr 2011 EinzelnachweisePons Grossworterbuch Englisch in Casio EX word EW G6000C elektronisches Worterbuch fur Deutsch Englisch Franzosisch und Latein Sonja Eilmann Frank Behrend Raimo Hubner Erwin Weitlander Interessengruppen Interessierte Parteien In Michael Gessler Hrsg Kompetenzbasiertes Projektmanagement 4 Auflage Band 1 Deutsche Gesellschaft fur Projektmanagement Nurnberg 2011 ISBN 978 3 924841 40 9 S 71 Alex Murdock Stakeholders In Helmut K Anheier Stefan Toepler Hrsg International Encyclopedia of Civil Society doi 10 1007 978 0 387 93996 4 154 R F Stewart J K Allen J M Cavender The Strategic Plan LRPS report no 168 Long Range Planning Service Menlo Park Stanford Research Institute R W Puyt F B Lie F J Graaf Contagious ideas and cognitive artefacts the SWOT Analysis evolution in business BAM2017 Conference Proceedings 2017 Bidhan L Parmar R Edward Freeman Jeffrey S Harrison Andrew C Wicks Simone de Colle Lauren Purnell Stakeholder theory the state of the Art In The Academy of Management Annals Juni 2010 doi 10 1080 19416520 2010 495581 R E Freeman Strategic Management A Stakeholder Approach Pitman 1984 S 31 R E Freeman Strategic Management A Stakeholder Approach Pitman 1984 S 31f R E Freeman Strategic Management A Stakeholder Approach Pitman 1984 S 25 R E Freeman Strategic Management A Stakeholder Approach Pitman 1984 S 46f Ronald K Mitchell Bradley R Agle Donna J Wood Towards a theory of stakeholder identification and salience Defining the principles of who and what really counts In Academy of Management Review Band 4 22 1997 S 853 886 Verantwortung Der neue Kapitalismus beginnt vor der Haustur In www harvardbusinessmanager de 25 Januar 2012 abgerufen am 23 Februar 2012 Normdaten Sachbegriff GND 4300861 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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