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Als Anglizismus bezeichnet man einen sprachlichen Ausdruck der durch Kopie aus dem Englischen in eine andere Sprache ein

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Als Anglizismus bezeichnet man einen sprachlichen Ausdruck, der durch Kopie aus dem Englischen in eine andere Sprache eingeflossen ist. Dies kann in allen Bereichen eines Sprachsystems vorkommen, von der Lautung über die Formenlehre, Syntax, Semantik bis zum Wortschatz, sowie die Bereiche Sprachgebrauch und Sprachebene (Fachsprache, Alltagssprache, Slang und anderes).

Sind sie durch regelmäßigen Gebrauch fester Bestandteil der entlehnenden Sprache geworden bzw. als neue Bedeutung eines Wortes oder als neue Satzkonstruktion üblich geworden, bezeichnet man die Ausdrücke als Fremdwort, Lehnwort oder Lehnprägung. Im Laufe des Generationenwechsels kann sich der Gebrauch von Anglizismen verändern. Insbesondere die Jugendsprache zeigt eine schnelle Fluktuation ihrer Ausdrücke, da sie ja davon lebt, eine Sprechweise zu pflegen, die als frisch und der Jugend vorbehalten empfunden wird.

Der Begriff Anglizismus umfasst alle englischen Sprachvarietäten; Einflüsse speziell aus dem britischen Englisch werden auch Britizismen und solche aus dem amerikanischen Englisch Amerikanismen genannt.

Da im Entlehnungsvorgang bisweilen kein volles Verständnis über den Gebrauch des entlehnten Wortes oder Redewendung im Englischen vorliegt, kommt es mitunter zu Scheinanglizismen, deren Bedeutung nicht direkt mit der der Ursprungssprache in Deckung zu bringen ist. Deutsche Anglizismen sind somit keine englischen Wörter im Deutschen, sondern führen nach dem Kopiervorgang in die Zielsprache ein neues Eigenleben als deutsche Wörter englischer Herkunft.

Anglizismen in der deutschen Sprache

Erscheinungsformen

Im Deutschen treten Anglizismen am häufigsten auf der lexikalischen Ebene in Erscheinung. Man kann folgende Phänomene unterscheiden:

  • Wortentlehnungen: Übernahme englischer Lexeme, die unterschiedlich stark an das Laut-, Schrift- und Grammatiksystem der aufnehmenden Sprache angepasst werden. So gilt etwa die Mehrzahl „die Killer“ und der Genitiv „des Internets“ als an das deutsche Flexionssystem angepasst. Auch weitergehende Veränderungen wie Kürzungen kommen vor, etwa bei fesch aus englisch fashionable.
  • Lehnübersetzungen: Eins-zu-eins-Übersetzungen der Bestandteile des fremden Wortes, wie zum Beispiel brainwashing → „Gehirnwäsche“.
  • Lehnübertragungen: Übersetzung der Idee hinter der Bildung des fremden Wortes, zum Beispiel skyscraper → „Wolkenkratzer“ (nicht „Himmelskratzer“, wie es bei einer Lehnübersetzung zu erwarten wäre).
  • Lehnbedeutungen: Übernahme des Bedeutungsspektrums des fremden Wortes, von dem Teilbedeutungen bereits bei einem deutschen Wort zu finden sind, zum Beispiel deutsch „Held“ im Sinne des „Theaterhelden“, die Übernahme aus dem Bedeutungsspektrum von hero.
  • Scheinanglizismen: Wortschöpfungen innerhalb einer anderen als englischen Sprachgemeinschaft mit englischen Sprachelementen, darunter im Deutschen Handy, Basecap oder Service Point. Oft existieren solche Wörter oder Wortgruppen auch im Englischen, jedoch mit einer anderen Bedeutung (falscher Freund). Das Wort Oldtimer etwa benennt im Deutschen als Scheinanglizismus ein altes Auto (engl.: vintage car, veteran car oder classic car), während es im Englischen generell einen alten Menschen (vergleichbar mit dem im Deutschen scherzhaft verwendeten „Oldie“) bezeichnet.

Weitere Übernahmeerscheinungen sind auf anderen Sprachebenen zu verzeichnen:

  • : Verwendung von englischer Syntax, die im Deutschen nicht üblich ist.
  • Formenbildung: Ebenfalls eine Form des Anglizismus ist die Übernahme englischer Konjugationsformen bei Verwendung ursprünglich englischer Verben in deutschen Sätzen. Das Partizip Perfekt von Verben wird manchmal mit der Endung -ed gebildet: geprinted. Dieselbe Endung dringt dann – wohl wegen der Ähnlichkeit zur deutschen Endung -et – vereinzelt auch in die Präsensbildung ein: er printed.
  • Orthografie und Interpunktion: Benutzung der englischen statt der deutschen Schreibung; zum Beispiel:
    • Verwendung der englischen Transkription aus nichtlateinischen Schriften (wie der kyrillischen oder der arabischen),
    • Schreibung mit c in Lehnwörtern aus dem Griechischen statt der Verwendung des Kappa aus dem Ursprungswort, so Holocaust statt Holokaust.
    • Die Verwendung der englischen Kommasetzung zu den Anglizismen. So gibt es im Englischen beispielsweise keine Kommata vor that-(dass-) und anderen Nebensätzen, wohl aber innerhalb von Hauptsätzen z. B. am Satzanfang nach Adverbialen. Die eindeutige Klassifizierung als Anglizismus ist dabei schwierig.
    • Leerzeichen in Komposita (Industrie Museum), vielleicht auch wieder zunehmende Verwendung von Bindestrichen (Industrie-Museum).
  • Aussprache nicht-englischer Wörter oder Namen auf Englisch (durch Deutsche), zum Beispiel der französischen Wörter Pointe, Relais und , der ersten Silbe der Wörter Journalist und Journalismus (mit d vorweg, wegen Häufigkeit vom Duden anerkannt) oder des flämischen Ortsnamens Waterloo. Hierher gehört auch die englische Aussprache der Abkürzung IT für Informationstechnik, sogar im deutschen Hörfunk und Fernsehen.
  • Missverstehen eines gesprochenen französischen Wortes als eines englischen: „Sie hat ein Fabel [statt Faible] für die Nation.“ Ebenso: „Ein Fabel für Regenwürmer soll Charles Darwin gehabt haben.“
  • Unidiomatische Formulierungen wie: „Ich denke“ statt „Ich meine/glaube/nehme an“; „Das ist richtig“ statt „Das stimmt / trifft zu“; „Hab eine gute Zeit!“ statt „Viel Spaß!“; „in 2020“ statt „2020 / im Jahr(e) 2020“.

Anzahl und Häufigkeit

Sprachwissenschaftliche Untersuchungen der Universität Bamberg stellen anhand von Material aus der Zeitung Die Welt eine Zunahme von Anglizismen in der deutschen Sprache fest. So hat sich von 1994 bis 2004 die Verwendung von Anglizismen

  • bei Substantiven verdoppelt,
  • die Anzahl der Verben ebenfalls zugenommen,
  • auch Adjektive sind häufiger geworden, sterben jedoch auch schnell wieder aus.

Entgegen der allgemeinen Annahme, dass es beim Sprachkontakt vorwiegend zur Übernahme von Substantiven komme, wurden im untersuchten Zeitraum insgesamt etwa gleich viele Wörter aus jeder dieser drei Wortarten vom Englischen ins Deutsche entlehnt, allerdings bleiben die Substantive durchschnittlich länger im Gebrauch erhalten.

Die Anzahl der Anglizismen hat zugenommen; ebenso die Häufigkeit, mit der diese verwendet werden. Klassifiziert man die Anglizismen nach Bereichen, lässt sich feststellen, dass der Bereich „Wirtschaft“ am stärksten gewachsen ist, vor allem im Marketing und Vertrieb (siehe Geml/Lauer, 2008). Einzige Ausnahme bildet der Bereich „Wissenschaft und Technik“, in welchem eine Abnahme um den Faktor 1,6 zu verzeichnen ist. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Gebrauch von Anglizismen in zehn Jahren um den Faktor 1,7 zugenommen hat. Hingegen hat die Entlehnungshäufigkeit im Vergleich zum Zeitraum 1954–1964 abgenommen. Das heißt, es werden mehr Anglizismen verwendet, die Geschwindigkeit der Übernahme hat aber abgenommen. Der Grund hierfür könnte ein Sättigungsprozess sein.

In einer weiteren Untersuchung wurde ein großes Textkorpus der Gegenwart (1995–2004) mit insgesamt 381191 Lemmata ausgewertet; darunter wurden 13301 = 3,5 % Anglizismen festgestellt. Das Textkorpus hat einen Umfang von rund 10,3 Millionen Token (= einzelne Wortformen), darunter 52647 = 0,5 % Anglizismen. Von den 13301 Anglizismen sind 12726 (95,68 %) (48190 Token = 91,53 %) Substantive, 307 (2,30 %) (1654 Token = 3,14 %) Adjektive, 255 (1,92 %) (2371 Token = 4,50 %) Verben und 13 (0,10 %) (432 Token = 0,82 %) Adverbien.

Entwicklung der Anglizismen im Deutschen

Angaben dazu, wann welcher Anglizismus ins Deutsche gelangt ist, kann man vor allem aus Herkunftswörterbüchern (= etymologischen Wörterbüchern) gewinnen. Sie haben den Nachteil, dass sie nur einen Kernbestand des Wortschatzes enthalten, und zwar vor allem den Teil, der etymologisch besonders interessant ist. Es stellt sich also die Frage, ob der Trend der Entlehnungen, der in einem solchen Wörterbuch nachweisbar ist, auch für die Gesamtsprache repräsentativ ist. Dies muss man sich bewusst machen; mangels anderer Möglichkeiten bleibt aber nichts anderes übrig, wenn man sich eine Vorstellung von dem Verlauf der Entlehnungen machen will.

Eine solche Untersuchung hat Körner am Beispiel von Duden. Das Herkunftswörterbuch 2001 durchgeführt, indem sie alle Entlehnungen erfasste, für die nach Auskunft dieses Wörterbuchs festgestellt werden kann, in welchem Jahrhundert sie aus welcher Sprache ins Deutsche gelangt sind. Speziell für die aus dem Englischen stammenden Entlehnungen kam Körner zu folgendem Ergebnis:

Jahrhundert Zahl der beobachteten Entlehnungen Entlehnungen aufsummiert
11. 1 1
12. 0 1
13. 0 1
14. 0 1
15. 0 1
16. 2 3
17. 10 13
18. 60 73
19. 143 216
20. 303 519

Das Wörterbuch enthält 16781 datierbare Stichwörter, darunter 5244 Entlehnungen (Lehnwörter und Fremdwörter). Unter den Entlehnungen sind 519 datierbare Anglizismen. Man sieht, dass diese Entlehnungen aus dem Englischen erst recht spät einsetzen und dann aber eine erhebliche Dynamik entwickeln. Im 20. Jahrhundert erreichen die Anglizismen 3,1 % des gesamten erhobenen Wortschatzes beziehungsweise 9,9 % der Entlehnungen.

Statt die Übernahme von Anglizismen im Deutschen generell zu untersuchen, kann man sich auch auf ihre Ausbreitung in speziellen Bereichen, etwa in bestimmten Presseorganen, konzentrieren. So hat Müller-Hasemann die Zunahme der Anglizismen in der Zeitschrift Der Spiegel für die Zeit 1947–1979 und in den Quelle-Katalogen vom Sommer 1966 – Winter 1980/1981 erhoben. Eine ähnliche Untersuchung hat Gnatchuk am Beispiel der österreichischen KLEINE ZEITUNG durchgeführt und konnte wie schon Müller-Hasemann zeigen, dass auch in diesem Fall der Übernahmeprozess dem Piotrowski-Gesetz entspricht.

Anpassung an deutsche Sprachgewohnheiten

Besonders schon vor längerer Zeit entlehnte Wörter haben eine Anpassung der Schreibweise erfahren, etwa Keks gegenüber älterem Cakes. Bei vor allem über den schriftlichen Verkehr übernommenen Anglizismen kann sich die Aussprache bei gleichbleibendem Schriftbild nach deutschen Aussprachegewohnheiten richten; so wird Jute heute im Deutschen gewöhnlich [ˈjuːtə] ausgesprochen, während ältere Wörterbücher noch die Aussprache [ʤuːt] verzeichnen.

Kritik und Kontroversen

Werden die englischen Einflüsse nicht allgemein akzeptiert, etwa weil sie auf einen Jargon oder die Jugendsprache beschränkt sind, spricht man von Neudeutsch oder abwertend von Denglisch.

Eine repräsentative Umfrage über die Verständlichkeit von zwölf gebräuchlichen englischen Werbeslogans für deutsche Kunden ergab im Jahr 2003, dass einige der Slogans von weniger als 10 % der Befragten verstanden wurden. Acht der zwölf untersuchten Unternehmen hätten ihre Werbeslogans seitdem geändert. 2008 störten sich in einer Umfrage der Gesellschaft für deutsche Sprache 39 % der Befragten an Lehnwörtern aus dem Englischen. Die Ablehnung war in den Bevölkerungsgruppen am größten, die Englisch weder sprechen noch verstehen konnten (58 % Ablehnung bei der Gruppe der über 59-Jährigen, 46 % Ablehnung bei ostdeutschen Umfrageteilnehmern).

Mitunter wird auch eine unzureichende Kenntnis der englischen Sprache für die Vermischung und den Ersatz bestehender Worte durch Scheinanglizismen verantwortlich gemacht. So sprechen einer Studie der GfK zufolge nur 2,1 Prozent der deutschen Arbeitnehmer verhandlungssicher Englisch. In der Gruppe der unter 30-Jährigen bewerten jedoch über 54 Prozent ihre Englischkenntnisse als gut bis exzellent. Für bessere Sprachkenntnisse könne demzufolge effizienterer Englischunterricht beitragen und statt der Ton-Synchronisation von Filmen und Serien solle eine Untertitelung der englischsprachigen Originale mit deutschem Text erfolgen. Dies würde zugleich zu einer besseren Abgrenzung zwischen den Sprachen und einer Wahrung deutscher Sprachqualität beitragen.

Im Dezember 2014 forderte der Europapolitiker Alexander Graf Lambsdorff, neben Deutsch die englische Sprache als Verwaltungs- und später als Amtssprache in Deutschland zuzulassen, um die Bedingungen für qualifizierte Zuwanderer zu verbessern, den Fachkräftemangel abzuwenden und Investitionen zu erleichtern. Einer repräsentativen YouGov-Umfrage zufolge würden es 59 Prozent der Deutschen begrüßen, wenn die englische Sprache in der gesamten Europäischen Union den Status einer Amtssprache erlangen würde.

Ähnliche Kritik wie gegenüber den Anglizismen traf bereits ab Ende des 19. Jahrhunderts die aus dem Französischen, Lateinischen oder Griechischen stammenden Begriffe. Vereine wie der Allgemeine Deutsche Sprachverein versuchten im Rahmen des deutschen Sprachpurismus, diese Begriffe durch deutsche zu ersetzen. So sind französische, lateinische oder griechische Fremdwörter durch deutsche Wortschöpfungen ersetzt worden, z. B. Fahrkarte für Billet, Abteil für Coupé und Bahnsteig für Perron. Im Postwesen wurden auf Geheiß Bismarcks vom Generalpostmeister Heinrich von Stephan über 700 französischsprachige Begriffe durch deutsche Neuschöpfungen ersetzt. Zwar war die damalige Öffentlichkeit empört und man verhöhnte ihn als »Generalsprachmeister«, trotzdem sind Begriffe wie eingeschrieben, postlagernd und Empfangsschein heute in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen und ersetzen die Fremdwörter rekommandiert, poste restante und Rezepisse.

Viele Unternehmen setzen Anglizismen in Stellenangeboten bzw. -beschreibungen ein. Kritiker vermuten, dass weniger attraktive Stellen dadurch aufgewertet werden sollen. Häufig verwendete Begriffe sind Area-Manager (weniger als der klassische Abteilungsleiter), Facility-Manager (Hausmeister), Key Account Manager (Betreuer wichtiger Kunden) oder Case Manager (ein Fallbearbeiter, siehe Fallmanagement). Um diese Entwicklung zu karikieren, wird gelegentlich der Euphemismus WC-Manager (Klomann/-frau) genannt. In Frankreich stoßen Lehnwörter und Anglizismen noch stärker auf Kritik und sollen auch durch gesetzgeberische Maßnahmen wie die Loi Toubon eingedämmt werden. Eine aktive Sprachpolitik, wie sie unter anderem in Frankreich und Island betrieben wird, um eine Anreicherung der Sprache mit Anglizismen zu unterbinden, findet in Deutschland seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr statt.

Der Sprachwissenschaftler Rudolf Hoberg sah 2013 keine Bedrohung durch Anglizismen. Die deutsche Sprache habe schon immer englische Ausdrücke aufgenommen: „Nach der letzten Duden-Ausgabe haben wir etwa 3,5 Prozent Anglizismen, aber 20 Prozent andere Fremdwörter, über die sich die Leute meistens gar nicht aufregen“. Ebenso lehnt er gesetzliche Regelungen wie Sprachquoten in Frankreich oder Verfassungsänderungen wie in Österreich ab, die keine Erfolge zeigten. Der Germanist Karl-Heinz Göttert nannte die Aufregung über Anglizismen „komisch“: „Sie machen weniger als zwei Prozent des deutschen Wörterschatzes aus. Da gab und gibt es ganz andere Fremdwortschwemmen. Das Englische selbst hat im Mittelalter ein Drittel aus dem Französischen entlehnt. Und die japanische Sprache hat aus dem Chinesischen 50 Prozent übernommen.“ Sie seien „ein Beweis dafür, dass Nehmersprachen kreativ und nicht knechtisch mit dem Einfluss der Gebersprachen umgehen.“ Er wandte sich gegen eine „Leitkultur“ und kritisierte den Sprachpurismus mit den Worten: „Schon Jakob Grimm hat sich deshalb gegen den ärgerlichen Purismus gewendet. Es wäre besser, der Verein Deutsche Sprache würde sich auf die Grimm'sche Tradition besinnen, statt einen Grimm-Preis für Verdienste beim Anglizismen-Kampf zu vergeben.“

Auch rechtsextreme Organisationen wie die NPD stören sich oft an Anglizismen und versuchen beispielsweise das nicht allgemein anerkannte Wort „Weltnetz“ statt „Internet“ zu etablieren.

Anglizismen in anderen Sprachen

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Entwicklung in anderen Sprachen
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Auch ins Russische wurden viele Anglizismen übernommen, wie man der Untersuchung von Stuhlpfarrer entnehmen kann, in der er die Daten, die aus zwei Wörterbüchern für die Zeit von 1980 bis 2004 gewonnen wurden, präsentiert:

Jahr Zahl der beobachteten Entlehnungen Entlehnungen aufsummiert
1980 10 10
1981 4 14
1982 5 19
1983 8 27
1984 9 36
1985 7 43
1986 11 54
1987 20 74
1988 7 81
1989 8 89
1990 13 102
1991 17 119
1992 13 132
1993 19 151
1994 21 172
1995 23 195
1996 65 260
1997 89 349
1998 25 374
1999 31 405
2000 28 433
2001 30 463
2002 35 498
2003 34 532
2004 17 549

.

Es wurden also für die Jahre 1980–2004 insgesamt 549 datierbare Übernahmen von Anglizismen ins Russische (Erstvorkommen) beobachtet. Wie schon im Falle der Entlehnungen ins Deutsche folgt auch dieser Prozess dem Piotrowski-Gesetz (Stuhlpfarrer, 104.).

Kulturpolitische Diskussion

Die Entwicklung des Englischen zur lingua franca im 20. Jahrhundert beeinflusst die meisten Sprachen der Welt. Mitunter werden einzelne Wörter ersetzt oder bei Neuerscheinungen ohne eigene Übersetzung übernommen. Diese Entwicklung wird vor allem dann skeptisch betrachtet, wenn es genügend Synonyme in der Landessprache gibt. Kritiker merken auch an, es handle sich häufig (beispielsweise bei Handy im Deutschen) um Scheinanglizismen.

In Frankreich gab es eine kulturpolitische Diskussion, die 1994 in ein „Gesetz betreffend den Gebrauch der französischen Sprache“ (Loi Toubon) führte.

Siehe auch

  • Internationalismus (Sprache)
  • Gallizismus
  • Germanismus

Literatur

  • Margret Altleitner: Der Wellness-Effekt: Die Bedeutung von Anglizismen aus der Perspektive der kognitiven Linguistik (= Europäische Hochschulschriften. Band 21: Linguistik, Band 310). Peter Lang, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-56455-4 (Dissertation Uni München 2006). 
  • Karl-Heinz Best: Anglizismen – quantitativ. In: Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft. Nr. 8, 2003, ISSN 1435-8573, S. 7–23. 
  • Svetlana Burmasova: Empirische Untersuchung der Anglizismen im Deutschen am Material der Zeitung DIE WELT (Jahrgänge 1994 und 2004). University of Bamberg Press, Bamberg 2010, ISBN 978-3-923507-71-9 (Dissertation Uni Bamberg 2009). 
  • Broder Carstensen, Ulrich Busse: Anglizismen-Wörterbuch: der Einfluss des Englischen auf den deutschen Wortschatz nach 1945. De Gruyter, Berlin / New York, NY 2001, ISBN 3-11-012854-3.
  • Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Hrsg.): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. De Gruyter, Berlin / Boston, MA 2013, Seiten 57–119, ISBN 978-3-11-033462-3.
  • Sabine Fiedler: „Gläserne Decke“ und „Elefant im Raum“ – Phraseologische Anglizismen im Deutschen. Logos, Berlin 2014.
  • Sabine Fiedler: „Phraseological borrowing from English into German: Cultural and pragmatic implications“, in: Journal of Pragmatics 113 (2017), S. 89–102.
  • Cristiano Furiassi und Henrik Gottlieb (Hrsg.): Pseudo-English – Studies on False Anglicisms in Europe. De Gruyter, Berlin / Boston / München 2015, ISBN 978-1-61451-671-2.
  • Richard Glahn: Der Einfluss des Englischen auf gesprochene deutsche Gegenwartssprache. Eine Analyse öffentlich gesprochener Sprache am Beispiel von „Fernsehdeutsch“. 2., durchgesehene Aufl., Peter Lang, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-631-38955-8.
  • Manfred Görlach: Dictionary of European Anglicisms. Oxford 2001, ISBN 0-19-823519-4.
  • Myriam Grobe (Hrsg.): Der Anglizismen-Index. Herausgegeben in Verbindung mit dem Verein Deutsche Sprache, dem Sprachkreis Deutsch, Bern, und dem Verein Muttersprache. Paderborn 2015.
  • Ryszard Lipczuk: Anglizismen in Fremd- und Verdeutschungswörterbüchern. In: M. Kotin, E. Kotorova: Geschichte und Typologie der Sprachsysteme. History and Typology of Language Systems, Universitätsverlag, Heidelberg 2011, S. 377-385, ISBN 978-3-8253-5879-2.
  • Rudolf Muhr: Anglizismus. In: Gert Ueding (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. WBG, Darmstadt 1992ff, Band 10 (2011), Sp. 37–45.
  • Nicole Plümer: Anglizismus – Purismus – Sprachliche Identität. Eine Untersuchung zu den Anglizismen in der deutschen und französischen Mediensprache. Peter Lang, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-631-36075-4 (Dissertation Uni Münster (Westfalen), philosophische Fakultät, 1999).
  • Peter Schlobinski: Anglizismen im Internet. in: Networx, Nr. 14, 2000, Online (PDF; kostenlos, 28 Seiten, 983 kB).
  • Jan Georg Schneider: Von free-floatendem Kapital, Hardlinern und Instructions. Linguistische Anmerkungen zur populären Anglizismenkritik. In: Verein Lingua et opinio e. V. (LeO) (Hrsg.): Studentische Zeitschrift für Sprache und Kommunikation. 19. Dezember 2006 online.
  • Wolfgang Schweickard: Glanz und Elend der Sprachpflege: der Umgang mit Anglizismen in Frankreich, Italien und Deutschland, in: Wolfgang Dahmen u. a. (Hrsg.): Englisch und Romanisch. Romanistisches Kolloquium XVIII, (= Tübinger Beiträge zur Linguistik, Band 486), Narr, Tübingen 2005, S. 177–191, ISBN 978-3-8233-6133-6.
  • Jürgen Spitzmüller: Metasprachdiskurse: Einstellungen zu Anglizismen und ihre wissenschaftliche Rezeption. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 978-3-11-018458-7.
  • Stefan Zenklusen: Leitsprache Anglotumbdeutsch. In: (ders.): Im Archipel Coolag. wvb, Berlin 2006, ISBN 3-86573-164-3; gekürzt in: Zeitschrift für kritische Theorie, Nr. 26/27, Jahrgang 2008, S. 191f, ISBN 978-3-86674-034-1 / ISSN 0945-7313.

Weblinks

imageWiktionary: Anglizismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
imageWiktionary: Verzeichnis von Anglizismen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
image
Wikibooks: Fruchtbringendes Wörterbuch – Lern- und Lehrmaterialien
image
Wikiquote: Anglizismus – Zitate
  • Literatur von und über Anglizismus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Fehlende Sprachloyalität? Tatsachen und Anmerkungen zur jüngsten Entwicklung des öffentlichen Sprachbewusstseins in Deutschland
  • Linguistische Anmerkungen zu einer populären Anglizismen-Kritik (PDF; 190 kB), Thomas Niehr, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf 2002.
  • Anglizismen sind das neue Imponier-Deutsch (zeit.de 2011)
  • Infoportal zu Gebrauch, Einfluss und Kritik (private Seite)

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 4. Auflage. Berlin 1993, S. 337.
  2. Dieter Herberg, Michael Kinne, Doris Steffens: Neuer Wortschatz: Neologismen der 90er Jahre im Deutschen, Berlin / New York 2004.
  3. Broder Carstensen, Ulrich Busse: Anglizismen-Wörterbuch: der Einfluss des Englischen auf den deutschen Wortschatz nach 1945, Band 1 (A–E), Berlin / New York 2001, S. 61*.
  4. Stephanie Bohmann: Englische Elemente im Gegenwartsdeutsch der Werbebranche. Tectum Verlag, 1996, ISBN 978-3-89608-964-9.
  5. Frank Puscher: Oberflächliche Fehler. In: c’t. 14/2009, S. 74, zweiter Absatz: „Sie wollen nicht gewertet, sondern gevoted werden. Sie möchten, dass man sie diggt, ihnen followed.“
  6. Britta Baas und Bettina Röder in Publik-Forum 15/2015, Seite 27.
  7. Annett Stein im General-Anzeiger (Bonn) vom 19. Dezember 2015, Journal, Seite 6.
  8. Svetlana Burmasova: Empirische Untersuchung der Anglizismen im Deutschen (PDF; 4,8 MB), in: Beiträge zur Linguistik, Band 2, University of Bamberg Press, Bamberg 2010, a) S. 222ff., b) S. 223, c) S. 225.
  9. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Hrsg.): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, Seiten 57–119, Bezug: Seite 77, ISBN 978-3-11-033462-3.
  10. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Hrsg.): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, Seiten 57–119, Bezug: Seite 93, ISBN 978-3-11-033462-3.
  11. Duden. Das Herkunftswörterbuch. Bibliographisches Institut, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4.
  12. Helle Körner: Zur Entwicklung des deutschen (Lehn-)Wortschatzes. In: Glottometrics 7, 2004, Seite 25–49 (PDF Volltext). Tabelle für die Anglizismen Seite 36; weitere Angaben 29f. Der Prozess verläuft wie bei den Entlehnungen aus anderen Sprachen auch gesetzmäßig nach den Piotrowski-Gesetz. Körners Beitrag enthält ähnliche Tabellen zur Entwicklung des Gesamtwortschatzes und der Entlehnungen aus dem Lateinischen, Französischen, Niederdeutschen, Italienischen, Griechischen, Niederländischen, Slawischen, Spanischen und Rotwelschen. Weitere Auswertungen ganzer etymologischer Wörterbücher: Karl-Heinz Best, Gabriel Altmann: Untersuchungen zur Gesetzmäßigkeit von Entlehnungsprozessen im Deutschen. In: Folia Linguistica Historica 7, 1986, Seite 31–41, zu Duden. Etymologie 1963 und Katharina Ternes: Entwicklungen im deutschen Wortschatz. In: Glottometrics 21, 2011, Seite 25–53 (PDF Volltext), zu Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage 2002.
  13. Wolfgang Müller-Hasemann: Das Eindringen englischer Wörter ins Deutsche ab 1945, in: Karl-Heinz Best, Jörg Kohlhase (Herausgeber): Exakte Sprachwandelforschung. Theoretische Beiträge, statistische Analysen und Arbeitsberichte. edition herodot, Göttingen 1983, ISBN 3-88694-024-1, Seite 143–160.
  14. Hanna Gnatchuk: Anglicisms in the Austrian Newspaper KLEINE ZEITUNG, in: Glottometrics 31, 2015, S. 38–49; zum Piotrowski-Gesetz: Tabelle 3, S. 42–43 (PDF Volltext).
  15. „Powered by emotion“ heißt „Kraft durch Freude“? Englischsprachige Werbeslogans werden nur selten richtig verstanden. In: UEPO.de. 8. September 2003, abgerufen am 25. Dezember 2023. 
  16. Studie der Gesellschaft für deutsche Sprache, Grafiken (Memento vom 21. Juli 2014 im Internet Archive)
  17. Deutsche sprechen schlecht Englisch: Studie der GfK, Die Zeit, 18. Juni 2013
  18. Sprachen lernen: Fernsehen auf Englisch, Die Zeit, 9. April 2014
  19. Berliner Behörden machen es internationalen Start-ups nicht leicht, Tagesspiegel, 2. April 2014
  20. Englisch muss unsere Verwaltungssprache werden, Die Welt, Kommentar von Alexander Graf Lambsdorff, 15. Dezember 2014.
  21. Umfrage: Mehrheit der Deutschen für Englisch als zweite Amtssprache, YouGov Meinungsforschungsinstitut, 9. August 2013.
  22. Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa, 2. Auflage. C.H.Beck, München 2004, S. 391, ISBN 3-406-34985-4.
  23. Englische Stellenbezeichnungen verwirren Bewerber – Personal. haufe.de, 17. August 2011, abgerufen am 4. September 2011. 
  24. Reinhold Michels: Unsinniges Englisch: Gesucht: WC-Manager. rp-online.de, 22. Oktober 2009, abgerufen am 13. November 2011. 
  25. „Deutsche Sprache ist nicht von Anglizismen bedroht.“ RP online vom 5. Oktober 2013
  26. Sprachforscher Göttert: „Das Wort Blockbuster finde ich geschmacklos.“ Spiegel Online vom 21. November 2013
  27. @1@2Neonazis im „Weltnetz“: Wenige Aktivisten – mit viel Raum (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven), NPD-Blog, 7. März 2007
  28. Den Extremisten auf der Spur. Die Welt, 23. August 2000
  29. Michael Stuhlpfarrer: Anglizismen im Russischen. In: Glottotheory 3/1, 2010, 97–109, Tabelle 102–103.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4122798-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:33

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Als Anglizismus bezeichnet man einen sprachlichen Ausdruck der durch Kopie aus dem Englischen in eine andere Sprache eingeflossen ist Dies kann in allen Bereichen eines Sprachsystems vorkommen von der Lautung uber die Formenlehre Syntax Semantik bis zum Wortschatz sowie die Bereiche Sprachgebrauch und Sprachebene Fachsprache Alltagssprache Slang und anderes Sind sie durch regelmassigen Gebrauch fester Bestandteil der entlehnenden Sprache geworden bzw als neue Bedeutung eines Wortes oder als neue Satzkonstruktion ublich geworden bezeichnet man die Ausdrucke als Fremdwort Lehnwort oder Lehnpragung Im Laufe des Generationenwechsels kann sich der Gebrauch von Anglizismen verandern Insbesondere die Jugendsprache zeigt eine schnelle Fluktuation ihrer Ausdrucke da sie ja davon lebt eine Sprechweise zu pflegen die als frisch und der Jugend vorbehalten empfunden wird Der Begriff Anglizismus umfasst alle englischen Sprachvarietaten Einflusse speziell aus dem britischen Englisch werden auch Britizismen und solche aus dem amerikanischen Englisch Amerikanismen genannt Da im Entlehnungsvorgang bisweilen kein volles Verstandnis uber den Gebrauch des entlehnten Wortes oder Redewendung im Englischen vorliegt kommt es mitunter zu Scheinanglizismen deren Bedeutung nicht direkt mit der der Ursprungssprache in Deckung zu bringen ist Deutsche Anglizismen sind somit keine englischen Worter im Deutschen sondern fuhren nach dem Kopiervorgang in die Zielsprache ein neues Eigenleben als deutsche Worter englischer Herkunft Anglizismen in der deutschen SpracheErscheinungsformen Im Deutschen treten Anglizismen am haufigsten auf der lexikalischen Ebene in Erscheinung Man kann folgende Phanomene unterscheiden Wortentlehnungen Ubernahme englischer Lexeme die unterschiedlich stark an das Laut Schrift und Grammatiksystem der aufnehmenden Sprache angepasst werden So gilt etwa die Mehrzahl die Killer und der Genitiv des Internets als an das deutsche Flexionssystem angepasst Auch weitergehende Veranderungen wie Kurzungen kommen vor etwa bei fesch aus englisch fashionable Lehnubersetzungen Eins zu eins Ubersetzungen der Bestandteile des fremden Wortes wie zum Beispiel brainwashing Gehirnwasche Lehnubertragungen Ubersetzung der Idee hinter der Bildung des fremden Wortes zum Beispiel skyscraper Wolkenkratzer nicht Himmelskratzer wie es bei einer Lehnubersetzung zu erwarten ware Lehnbedeutungen Ubernahme des Bedeutungsspektrums des fremden Wortes von dem Teilbedeutungen bereits bei einem deutschen Wort zu finden sind zum Beispiel deutsch Held im Sinne des Theaterhelden die Ubernahme aus dem Bedeutungsspektrum von hero Scheinanglizismen Wortschopfungen innerhalb einer anderen als englischen Sprachgemeinschaft mit englischen Sprachelementen darunter im Deutschen Handy Basecap oder Service Point Oft existieren solche Worter oder Wortgruppen auch im Englischen jedoch mit einer anderen Bedeutung falscher Freund Das Wort Oldtimer etwa benennt im Deutschen als Scheinanglizismus ein altes Auto engl vintage car veteran car oder classic car wahrend es im Englischen generell einen alten Menschen vergleichbar mit dem im Deutschen scherzhaft verwendeten Oldie bezeichnet Weitere Ubernahmeerscheinungen sind auf anderen Sprachebenen zu verzeichnen Verwendung von englischer Syntax die im Deutschen nicht ublich ist Formenbildung Ebenfalls eine Form des Anglizismus ist die Ubernahme englischer Konjugationsformen bei Verwendung ursprunglich englischer Verben in deutschen Satzen Das Partizip Perfekt von Verben wird manchmal mit der Endung ed gebildet geprinted Dieselbe Endung dringt dann wohl wegen der Ahnlichkeit zur deutschen Endung et vereinzelt auch in die Prasensbildung ein er printed Orthografie und Interpunktion Benutzung der englischen statt der deutschen Schreibung zum Beispiel Verwendung der englischen Transkription aus nichtlateinischen Schriften wie der kyrillischen oder der arabischen Schreibung mit c in Lehnwortern aus dem Griechischen statt der Verwendung des Kappa aus dem Ursprungswort so Holocaust statt Holokaust Die Verwendung der englischen Kommasetzung zu den Anglizismen So gibt es im Englischen beispielsweise keine Kommata vor that dass und anderen Nebensatzen wohl aber innerhalb von Hauptsatzen z B am Satzanfang nach Adverbialen Die eindeutige Klassifizierung als Anglizismus ist dabei schwierig Leerzeichen in Komposita Industrie Museum vielleicht auch wieder zunehmende Verwendung von Bindestrichen Industrie Museum Aussprache nicht englischer Worter oder Namen auf Englisch durch Deutsche zum Beispiel der franzosischen Worter Pointe Relais und der ersten Silbe der Worter Journalist und Journalismus mit d vorweg wegen Haufigkeit vom Duden anerkannt oder des flamischen Ortsnamens Waterloo Hierher gehort auch die englische Aussprache der Abkurzung IT fur Informationstechnik sogar im deutschen Horfunk und Fernsehen Missverstehen eines gesprochenen franzosischen Wortes als eines englischen Sie hat ein Fabel statt Faible fur die Nation Ebenso Ein Fabel fur Regenwurmer soll Charles Darwin gehabt haben Unidiomatische Formulierungen wie Ich denke statt Ich meine glaube nehme an Das ist richtig statt Das stimmt trifft zu Hab eine gute Zeit statt Viel Spass in 2020 statt 2020 im Jahr e 2020 Anzahl und Haufigkeit Sprachwissenschaftliche Untersuchungen der Universitat Bamberg stellen anhand von Material aus der Zeitung Die Welt eine Zunahme von Anglizismen in der deutschen Sprache fest So hat sich von 1994 bis 2004 die Verwendung von Anglizismen bei Substantiven verdoppelt die Anzahl der Verben ebenfalls zugenommen auch Adjektive sind haufiger geworden sterben jedoch auch schnell wieder aus Entgegen der allgemeinen Annahme dass es beim Sprachkontakt vorwiegend zur Ubernahme von Substantiven komme wurden im untersuchten Zeitraum insgesamt etwa gleich viele Worter aus jeder dieser drei Wortarten vom Englischen ins Deutsche entlehnt allerdings bleiben die Substantive durchschnittlich langer im Gebrauch erhalten Die Anzahl der Anglizismen hat zugenommen ebenso die Haufigkeit mit der diese verwendet werden Klassifiziert man die Anglizismen nach Bereichen lasst sich feststellen dass der Bereich Wirtschaft am starksten gewachsen ist vor allem im Marketing und Vertrieb siehe Geml Lauer 2008 Einzige Ausnahme bildet der Bereich Wissenschaft und Technik in welchem eine Abnahme um den Faktor 1 6 zu verzeichnen ist Insgesamt lasst sich festhalten dass der Gebrauch von Anglizismen in zehn Jahren um den Faktor 1 7 zugenommen hat Hingegen hat die Entlehnungshaufigkeit im Vergleich zum Zeitraum 1954 1964 abgenommen Das heisst es werden mehr Anglizismen verwendet die Geschwindigkeit der Ubernahme hat aber abgenommen Der Grund hierfur konnte ein Sattigungsprozess sein In einer weiteren Untersuchung wurde ein grosses Textkorpus der Gegenwart 1995 2004 mit insgesamt 381191 Lemmata ausgewertet darunter wurden 13301 3 5 Anglizismen festgestellt Das Textkorpus hat einen Umfang von rund 10 3 Millionen Token einzelne Wortformen darunter 52647 0 5 Anglizismen Von den 13301 Anglizismen sind 12726 95 68 48190 Token 91 53 Substantive 307 2 30 1654 Token 3 14 Adjektive 255 1 92 2371 Token 4 50 Verben und 13 0 10 432 Token 0 82 Adverbien Entwicklung der Anglizismen im Deutschen Angaben dazu wann welcher Anglizismus ins Deutsche gelangt ist kann man vor allem aus Herkunftsworterbuchern etymologischen Worterbuchern gewinnen Sie haben den Nachteil dass sie nur einen Kernbestand des Wortschatzes enthalten und zwar vor allem den Teil der etymologisch besonders interessant ist Es stellt sich also die Frage ob der Trend der Entlehnungen der in einem solchen Worterbuch nachweisbar ist auch fur die Gesamtsprache reprasentativ ist Dies muss man sich bewusst machen mangels anderer Moglichkeiten bleibt aber nichts anderes ubrig wenn man sich eine Vorstellung von dem Verlauf der Entlehnungen machen will Eine solche Untersuchung hat Korner am Beispiel von Duden Das Herkunftsworterbuch 2001 durchgefuhrt indem sie alle Entlehnungen erfasste fur die nach Auskunft dieses Worterbuchs festgestellt werden kann in welchem Jahrhundert sie aus welcher Sprache ins Deutsche gelangt sind Speziell fur die aus dem Englischen stammenden Entlehnungen kam Korner zu folgendem Ergebnis Jahrhundert Zahl der beobachteten Entlehnungen Entlehnungen aufsummiert11 1 112 0 113 0 114 0 115 0 116 2 317 10 1318 60 7319 143 21620 303 519 Das Worterbuch enthalt 16781 datierbare Stichworter darunter 5244 Entlehnungen Lehnworter und Fremdworter Unter den Entlehnungen sind 519 datierbare Anglizismen Man sieht dass diese Entlehnungen aus dem Englischen erst recht spat einsetzen und dann aber eine erhebliche Dynamik entwickeln Im 20 Jahrhundert erreichen die Anglizismen 3 1 des gesamten erhobenen Wortschatzes beziehungsweise 9 9 der Entlehnungen Statt die Ubernahme von Anglizismen im Deutschen generell zu untersuchen kann man sich auch auf ihre Ausbreitung in speziellen Bereichen etwa in bestimmten Presseorganen konzentrieren So hat Muller Hasemann die Zunahme der Anglizismen in der Zeitschrift Der Spiegel fur die Zeit 1947 1979 und in den Quelle Katalogen vom Sommer 1966 Winter 1980 1981 erhoben Eine ahnliche Untersuchung hat Gnatchuk am Beispiel der osterreichischen KLEINE ZEITUNG durchgefuhrt und konnte wie schon Muller Hasemann zeigen dass auch in diesem Fall der Ubernahmeprozess dem Piotrowski Gesetz entspricht Anpassung an deutsche Sprachgewohnheiten Besonders schon vor langerer Zeit entlehnte Worter haben eine Anpassung der Schreibweise erfahren etwa Keks gegenuber alterem Cakes Bei vor allem uber den schriftlichen Verkehr ubernommenen Anglizismen kann sich die Aussprache bei gleichbleibendem Schriftbild nach deutschen Aussprachegewohnheiten richten so wird Jute heute im Deutschen gewohnlich ˈjuːte ausgesprochen wahrend altere Worterbucher noch die Aussprache ʤuːt verzeichnen Kritik und Kontroversen Werden die englischen Einflusse nicht allgemein akzeptiert etwa weil sie auf einen Jargon oder die Jugendsprache beschrankt sind spricht man von Neudeutsch oder abwertend von Denglisch Eine reprasentative Umfrage uber die Verstandlichkeit von zwolf gebrauchlichen englischen Werbeslogans fur deutsche Kunden ergab im Jahr 2003 dass einige der Slogans von weniger als 10 der Befragten verstanden wurden Acht der zwolf untersuchten Unternehmen hatten ihre Werbeslogans seitdem geandert 2008 storten sich in einer Umfrage der Gesellschaft fur deutsche Sprache 39 der Befragten an Lehnwortern aus dem Englischen Die Ablehnung war in den Bevolkerungsgruppen am grossten die Englisch weder sprechen noch verstehen konnten 58 Ablehnung bei der Gruppe der uber 59 Jahrigen 46 Ablehnung bei ostdeutschen Umfrageteilnehmern Mitunter wird auch eine unzureichende Kenntnis der englischen Sprache fur die Vermischung und den Ersatz bestehender Worte durch Scheinanglizismen verantwortlich gemacht So sprechen einer Studie der GfK zufolge nur 2 1 Prozent der deutschen Arbeitnehmer verhandlungssicher Englisch In der Gruppe der unter 30 Jahrigen bewerten jedoch uber 54 Prozent ihre Englischkenntnisse als gut bis exzellent Fur bessere Sprachkenntnisse konne demzufolge effizienterer Englischunterricht beitragen und statt der Ton Synchronisation von Filmen und Serien solle eine Untertitelung der englischsprachigen Originale mit deutschem Text erfolgen Dies wurde zugleich zu einer besseren Abgrenzung zwischen den Sprachen und einer Wahrung deutscher Sprachqualitat beitragen Im Dezember 2014 forderte der Europapolitiker Alexander Graf Lambsdorff neben Deutsch die englische Sprache als Verwaltungs und spater als Amtssprache in Deutschland zuzulassen um die Bedingungen fur qualifizierte Zuwanderer zu verbessern den Fachkraftemangel abzuwenden und Investitionen zu erleichtern Einer reprasentativen YouGov Umfrage zufolge wurden es 59 Prozent der Deutschen begrussen wenn die englische Sprache in der gesamten Europaischen Union den Status einer Amtssprache erlangen wurde Ahnliche Kritik wie gegenuber den Anglizismen traf bereits ab Ende des 19 Jahrhunderts die aus dem Franzosischen Lateinischen oder Griechischen stammenden Begriffe Vereine wie der Allgemeine Deutsche Sprachverein versuchten im Rahmen des deutschen Sprachpurismus diese Begriffe durch deutsche zu ersetzen So sind franzosische lateinische oder griechische Fremdworter durch deutsche Wortschopfungen ersetzt worden z B Fahrkarte fur Billet Abteil fur Coupe und Bahnsteig fur Perron Im Postwesen wurden auf Geheiss Bismarcks vom Generalpostmeister Heinrich von Stephan uber 700 franzosischsprachige Begriffe durch deutsche Neuschopfungen ersetzt Zwar war die damalige Offentlichkeit emport und man verhohnte ihn als Generalsprachmeister trotzdem sind Begriffe wie eingeschrieben postlagernd und Empfangsschein heute in den allgemeinen Sprachgebrauch ubergegangen und ersetzen die Fremdworter rekommandiert poste restante und Rezepisse Viele Unternehmen setzen Anglizismen in Stellenangeboten bzw beschreibungen ein Kritiker vermuten dass weniger attraktive Stellen dadurch aufgewertet werden sollen Haufig verwendete Begriffe sind Area Manager weniger als der klassische Abteilungsleiter Facility Manager Hausmeister Key Account Manager Betreuer wichtiger Kunden oder Case Manager ein Fallbearbeiter siehe Fallmanagement Um diese Entwicklung zu karikieren wird gelegentlich der Euphemismus WC Manager Klomann frau genannt In Frankreich stossen Lehnworter und Anglizismen noch starker auf Kritik und sollen auch durch gesetzgeberische Massnahmen wie die Loi Toubon eingedammt werden Eine aktive Sprachpolitik wie sie unter anderem in Frankreich und Island betrieben wird um eine Anreicherung der Sprache mit Anglizismen zu unterbinden findet in Deutschland seit Mitte des 20 Jahrhunderts nicht mehr statt Der Sprachwissenschaftler Rudolf Hoberg sah 2013 keine Bedrohung durch Anglizismen Die deutsche Sprache habe schon immer englische Ausdrucke aufgenommen Nach der letzten Duden Ausgabe haben wir etwa 3 5 Prozent Anglizismen aber 20 Prozent andere Fremdworter uber die sich die Leute meistens gar nicht aufregen Ebenso lehnt er gesetzliche Regelungen wie Sprachquoten in Frankreich oder Verfassungsanderungen wie in Osterreich ab die keine Erfolge zeigten Der Germanist Karl Heinz Gottert nannte die Aufregung uber Anglizismen komisch Sie machen weniger als zwei Prozent des deutschen Worterschatzes aus Da gab und gibt es ganz andere Fremdwortschwemmen Das Englische selbst hat im Mittelalter ein Drittel aus dem Franzosischen entlehnt Und die japanische Sprache hat aus dem Chinesischen 50 Prozent ubernommen Sie seien ein Beweis dafur dass Nehmersprachen kreativ und nicht knechtisch mit dem Einfluss der Gebersprachen umgehen Er wandte sich gegen eine Leitkultur und kritisierte den Sprachpurismus mit den Worten Schon Jakob Grimm hat sich deshalb gegen den argerlichen Purismus gewendet Es ware besser der Verein Deutsche Sprache wurde sich auf die Grimm sche Tradition besinnen statt einen Grimm Preis fur Verdienste beim Anglizismen Kampf zu vergeben Auch rechtsextreme Organisationen wie die NPD storen sich oft an Anglizismen und versuchen beispielsweise das nicht allgemein anerkannte Wort Weltnetz statt Internet zu etablieren Anglizismen in anderen SprachenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Entwicklung in anderen Sprachen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Auch ins Russische wurden viele Anglizismen ubernommen wie man der Untersuchung von Stuhlpfarrer entnehmen kann in der er die Daten die aus zwei Worterbuchern fur die Zeit von 1980 bis 2004 gewonnen wurden prasentiert Jahr Zahl der beobachteten Entlehnungen Entlehnungen aufsummiert1980 10 101981 4 141982 5 191983 8 271984 9 361985 7 431986 11 541987 20 741988 7 811989 8 891990 13 1021991 17 1191992 13 1321993 19 1511994 21 1721995 23 1951996 65 2601997 89 3491998 25 3741999 31 4052000 28 4332001 30 4632002 35 4982003 34 5322004 17 549 Es wurden also fur die Jahre 1980 2004 insgesamt 549 datierbare Ubernahmen von Anglizismen ins Russische Erstvorkommen beobachtet Wie schon im Falle der Entlehnungen ins Deutsche folgt auch dieser Prozess dem Piotrowski Gesetz Stuhlpfarrer 104 Kulturpolitische DiskussionDie Entwicklung des Englischen zur lingua franca im 20 Jahrhundert beeinflusst die meisten Sprachen der Welt Mitunter werden einzelne Worter ersetzt oder bei Neuerscheinungen ohne eigene Ubersetzung ubernommen Diese Entwicklung wird vor allem dann skeptisch betrachtet wenn es genugend Synonyme in der Landessprache gibt Kritiker merken auch an es handle sich haufig beispielsweise bei Handy im Deutschen um Scheinanglizismen In Frankreich gab es eine kulturpolitische Diskussion die 1994 in ein Gesetz betreffend den Gebrauch der franzosischen Sprache Loi Toubon fuhrte Siehe auchInternationalismus Sprache Gallizismus GermanismusLiteraturMargret Altleitner Der Wellness Effekt Die Bedeutung von Anglizismen aus der Perspektive der kognitiven Linguistik Europaische Hochschulschriften Band 21 Linguistik Band 310 Peter Lang Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 631 56455 4 Dissertation Uni Munchen 2006 Karl Heinz Best Anglizismen quantitativ In Gottinger Beitrage zur Sprachwissenschaft Nr 8 2003 ISSN 1435 8573 S 7 23 Svetlana Burmasova Empirische Untersuchung der Anglizismen im Deutschen am Material der Zeitung DIE WELT Jahrgange 1994 und 2004 University of Bamberg Press Bamberg 2010 ISBN 978 3 923507 71 9 Dissertation Uni Bamberg 2009 Broder Carstensen Ulrich Busse Anglizismen Worterbuch der Einfluss des Englischen auf den deutschen Wortschatz nach 1945 De Gruyter Berlin New York NY 2001 ISBN 3 11 012854 3 Peter Eisenberg Anglizismen im Deutschen In Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Union der deutschen Akademien der Wissenschaften Hrsg Reichtum und Armut der deutschen Sprache Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache De Gruyter Berlin Boston MA 2013 Seiten 57 119 ISBN 978 3 11 033462 3 Sabine Fiedler Glaserne Decke und Elefant im Raum Phraseologische Anglizismen im Deutschen Logos Berlin 2014 Sabine Fiedler Phraseological borrowing from English into German Cultural and pragmatic implications in Journal of Pragmatics 113 2017 S 89 102 Cristiano Furiassi und Henrik Gottlieb Hrsg Pseudo English Studies on False Anglicisms in Europe De Gruyter Berlin Boston Munchen 2015 ISBN 978 1 61451 671 2 Richard Glahn Der Einfluss des Englischen auf gesprochene deutsche Gegenwartssprache Eine Analyse offentlich gesprochener Sprache am Beispiel von Fernsehdeutsch 2 durchgesehene Aufl Peter Lang Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 631 38955 8 Manfred Gorlach Dictionary of European Anglicisms Oxford 2001 ISBN 0 19 823519 4 Myriam Grobe Hrsg Der Anglizismen Index Herausgegeben in Verbindung mit dem Verein Deutsche Sprache dem Sprachkreis Deutsch Bern und dem Verein Muttersprache Paderborn 2015 Ryszard Lipczuk Anglizismen in Fremd und Verdeutschungsworterbuchern In M Kotin E Kotorova Geschichte und Typologie der Sprachsysteme History and Typology of Language Systems Universitatsverlag Heidelberg 2011 S 377 385 ISBN 978 3 8253 5879 2 Rudolf Muhr Anglizismus In Gert Ueding Hrsg Historisches Worterbuch der Rhetorik WBG Darmstadt 1992ff Band 10 2011 Sp 37 45 Nicole Plumer Anglizismus Purismus Sprachliche Identitat Eine Untersuchung zu den Anglizismen in der deutschen und franzosischen Mediensprache Peter Lang Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 631 36075 4 Dissertation Uni Munster Westfalen philosophische Fakultat 1999 Peter Schlobinski Anglizismen im Internet in Networx Nr 14 2000 Online PDF kostenlos 28 Seiten 983 kB Jan Georg Schneider Von free floatendem Kapital Hardlinern und Instructions Linguistische Anmerkungen zur popularen Anglizismenkritik In Verein Lingua et opinio e V LeO Hrsg Studentische Zeitschrift fur Sprache und Kommunikation 19 Dezember 2006 online Wolfgang Schweickard Glanz und Elend der Sprachpflege der Umgang mit Anglizismen in Frankreich Italien und Deutschland in Wolfgang Dahmen u a Hrsg Englisch und Romanisch Romanistisches Kolloquium XVIII Tubinger Beitrage zur Linguistik Band 486 Narr Tubingen 2005 S 177 191 ISBN 978 3 8233 6133 6 Jurgen Spitzmuller Metasprachdiskurse Einstellungen zu Anglizismen und ihre wissenschaftliche Rezeption De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 978 3 11 018458 7 Stefan Zenklusen Leitsprache Anglotumbdeutsch In ders Im Archipel Coolag wvb Berlin 2006 ISBN 3 86573 164 3 gekurzt in Zeitschrift fur kritische Theorie Nr 26 27 Jahrgang 2008 S 191f ISBN 978 3 86674 034 1 ISSN 0945 7313 WeblinksWiktionary Anglizismus Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Verzeichnis von Anglizismen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikibooks Fruchtbringendes Worterbuch Lern und Lehrmaterialien Wikiquote Anglizismus Zitate Literatur von und uber Anglizismus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fehlende Sprachloyalitat Tatsachen und Anmerkungen zur jungsten Entwicklung des offentlichen Sprachbewusstseins in Deutschland Linguistische Anmerkungen zu einer popularen Anglizismen Kritik PDF 190 kB Thomas Niehr Heinrich Heine Universitat Dusseldorf 2002 Anglizismen sind das neue Imponier Deutsch zeit de 2011 Infoportal zu Gebrauch Einfluss und Kritik private Seite EinzelnachweiseWolfgang Pfeifer et al Etymologisches Worterbuch des Deutschen 4 Auflage Berlin 1993 S 337 Dieter Herberg Michael Kinne Doris Steffens Neuer Wortschatz Neologismen der 90er Jahre im Deutschen Berlin New York 2004 Broder Carstensen Ulrich Busse Anglizismen Worterbuch der Einfluss des Englischen auf den deutschen Wortschatz nach 1945 Band 1 A E Berlin New York 2001 S 61 Stephanie Bohmann Englische Elemente im Gegenwartsdeutsch der Werbebranche Tectum Verlag 1996 ISBN 978 3 89608 964 9 Frank Puscher Oberflachliche Fehler In c t 14 2009 S 74 zweiter Absatz Sie wollen nicht gewertet sondern gevoted werden Sie mochten dass man sie diggt ihnen followed Britta Baas und Bettina Roder in Publik Forum 15 2015 Seite 27 Annett Stein im General Anzeiger Bonn vom 19 Dezember 2015 Journal Seite 6 Svetlana Burmasova Empirische Untersuchung der Anglizismen im Deutschen PDF 4 8 MB in Beitrage zur Linguistik Band 2 University of Bamberg Press Bamberg 2010 a S 222ff b S 223 c S 225 Peter Eisenberg Anglizismen im Deutschen In Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Union der deutschen Akademien der Wissenschaften Hrsg Reichtum und Armut der deutschen Sprache Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache De Gruyter Berlin Boston 2013 Seiten 57 119 Bezug Seite 77 ISBN 978 3 11 033462 3 Peter Eisenberg Anglizismen im Deutschen In Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Union der deutschen Akademien der Wissenschaften Hrsg Reichtum und Armut der deutschen Sprache Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache De Gruyter Berlin Boston 2013 Seiten 57 119 Bezug Seite 93 ISBN 978 3 11 033462 3 Duden Das Herkunftsworterbuch Bibliographisches Institut Mannheim Leipzig Wien Zurich 2001 ISBN 3 411 04073 4 Helle Korner Zur Entwicklung des deutschen Lehn Wortschatzes In Glottometrics 7 2004 Seite 25 49 PDF Volltext Tabelle fur die Anglizismen Seite 36 weitere Angaben 29f Der Prozess verlauft wie bei den Entlehnungen aus anderen Sprachen auch gesetzmassig nach den Piotrowski Gesetz Korners Beitrag enthalt ahnliche Tabellen zur Entwicklung des Gesamtwortschatzes und der Entlehnungen aus dem Lateinischen Franzosischen Niederdeutschen Italienischen Griechischen Niederlandischen Slawischen Spanischen und Rotwelschen Weitere Auswertungen ganzer etymologischer Worterbucher Karl Heinz Best Gabriel Altmann Untersuchungen zur Gesetzmassigkeit von Entlehnungsprozessen im Deutschen In Folia Linguistica Historica 7 1986 Seite 31 41 zu Duden Etymologie 1963 und Katharina Ternes Entwicklungen im deutschen Wortschatz In Glottometrics 21 2011 Seite 25 53 PDF Volltext zu Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 24 Auflage 2002 Wolfgang Muller Hasemann Das Eindringen englischer Worter ins Deutsche ab 1945 in Karl Heinz Best Jorg Kohlhase Herausgeber Exakte Sprachwandelforschung Theoretische Beitrage statistische Analysen und Arbeitsberichte edition herodot Gottingen 1983 ISBN 3 88694 024 1 Seite 143 160 Hanna Gnatchuk Anglicisms in the Austrian Newspaper KLEINE ZEITUNG in Glottometrics 31 2015 S 38 49 zum Piotrowski Gesetz Tabelle 3 S 42 43 PDF Volltext Powered by emotion heisst Kraft durch Freude Englischsprachige Werbeslogans werden nur selten richtig verstanden In UEPO de 8 September 2003 abgerufen am 25 Dezember 2023 Studie der Gesellschaft fur deutsche Sprache Grafiken Memento vom 21 Juli 2014 im Internet Archive Deutsche sprechen schlecht Englisch Studie der GfK Die Zeit 18 Juni 2013 Sprachen lernen Fernsehen auf Englisch Die Zeit 9 April 2014 Berliner Behorden machen es internationalen Start ups nicht leicht Tagesspiegel 2 April 2014 Englisch muss unsere Verwaltungssprache werden Die Welt Kommentar von Alexander Graf Lambsdorff 15 Dezember 2014 Umfrage Mehrheit der Deutschen fur Englisch als zweite 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