Extension und Intension lateinisch extensio Ausdehnung Spannweite Verbreitung und lateinisch intensio Mühe Spannung Ansp
Begriffsinhalt

Extension und Intension (lateinisch extensio ‚Ausdehnung, Spannweite, Verbreitung‘ und lateinisch intensio ‚Mühe, Spannung, Anspannung‘) sind Begriffe aus der Semantik, mit denen verschiedene Dimensionen der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke (Prädikate, Sätze) oder logischer Entitäten (Mengen, Begriffe, Propositionen) bestimmt werden. Das Begriffspaar stammt aus dem Umfeld der aristotelischen Logik und wurde als «étendue de l’idee» ‚Umfang der Vorstellung‘ und «comprehension de l’idée» ‚Inbegriff der Vorstellung‘ durch die Logik von Port-Royal etabliert. In der Sprachphilosophie, den Sprachwissenschaften, der Logik und der Mathematik werden Extension und Intension oftmals unterschiedlich konzipiert. Für Prädikate und Begriffe sind – im Gegensatz zu Bedeutung – die Ausdrücke Begriffsumfang und Begriffsinhalt unproblematische Übersetzungen.
Begriffsumfang und Begriffsinhalt
Begriffsumfang ist die „Gesamtheit der einem Begriff auf derselben Hierarchiestufe untergeordneten Begriffe“,Begriffsinhalt ist die Gesamtheit aller Merkmale eines Begriffs. Der Begriffsumfang vom Begriff Fahrzeug beispielsweise besteht aus den Unterbegriffen Landfahrzeug, Wasserfahrzeug, Luftfahrzeug und Raumfahrzeug. Der Begriffsinhalt des Luftfahrzeuges umfasst dessen Merkmale, innerhalb der Erdatmosphäre zu fliegen oder zu fahren (Ballonfahren). Hierdurch grenzt sich das Luftfahrzeug vom Raumfahrzeug ab, das im Weltraum unterwegs ist. Der Begriffsumfang wird umso kleiner, je größer der Begriffsinhalt ist.
Extension und Intension von Prädikaten (Begriffen)
Extension
In der traditionellen Logik (Begriffslogik) verstand man unter der Extension oder dem Umfang eines Begriffs die Gesamtheit der Dinge, auf die er sich erstreckt (die unter ihn fallen, die er umfasst). Demnach war die Extension des Begriffes „Mensch“ die Gesamtheit aller Menschen. Seit der pyrrhonischen Skepsis besteht allerdings auch Zweifel an solcher Begriffspotenz. Mit dem Aufkommen empirischer Wissenschaften gerieten die Taxonomien mehr in die einzelwissenschaftlichen Verantwortungsbereiche und ihre philosophisch- bzw. theologisch-syllogistische Verwaltung wurde obsolet. In der traditionellen Logik war nie eine hinreichend komplexe Ontologie gelungen, um praxistaugliche Überprüfungs- und Entscheidungsverfahren zu ermöglichen, als Beispiel dafür sei nur die mannigfach diskutierte Frage genannt, was zur Gesamtheit aller Menschen gehört und was nicht (z. B. verstorbene Menschen, Versehrte, Leichname, zukünftige Menschen, nur möglicherweise existierende Menschen. Zum Problem siehe auch Präsentismus, Aktualismus). Der letzte Verteidiger einer solchen Begriffslogik war Bruno von Freytag-Löringhoff.
In der klassischen Logik fasst man Begriffe oft als einstellige Prädikate auf, das heißt als Aussageformen mit einer Leerstelle. Aus der Aussageform „… ist ein Mensch“ entsteht dann eine wahre Aussage, wenn man in die Leerstelle den Eigennamen oder die Kennzeichnung eines Menschen einsetzt. Extension eines solchen Prädikates ist dann die Menge der Referenten all jener Eigennamen und Kennzeichnungen, die in die Leerstelle eingefügt eine wahre Aussage ergeben. Die Extension ist demnach die Menge der Gegenstände, denen die durch das Prädikat ausgedrückte Eigenschaft zukommt. Entsprechendes gilt für mehrstellige Prädikate (Relationen): Die Extension des zweistelligen Prädikats „… hat denselben Vater wie …“ besteht aus der Menge aller Geschwister- und (väterlichen) Halbgeschwisterpaare.
Intension
Darüber, was Intension und Begriffsinhalt sind, gehen die Meinungen in der Logik auseinander. Nach einer häufig vertretenen Auffassung besteht die Intension eines Begriffes aus der Gesamtheit der Merkmale oder Eigenschaften – die Terminologie ist hier uneinheitlich –, die den Dingen, die er umfasst, faktisch gemeinsam sind oder die die Schnittmenge ihrer notwendigen Merkmale ausmachen. Demnach enthält die Intension des Begriffes „Mensch“ die Merkmale belebt, sterblich, auf zwei Beinen gehend, ungefiedert, vernunftbegabt, Werkzeuge produzierend etc.
Begriffsmerkmale treten hauptsächlich bei der Definition eines Begriffs in Erscheinung:
- Menschen sind auf zwei Beinen gehende ungefiederte Lebewesen.
Oder:
- Menschen sind vernunftbegabte Lebewesen.
Keine dieser Definitionen macht von allen Merkmalen Gebrauch, die allen Menschen gemeinsam sind; beide kommen z. B. ohne das Merkmal sterblich aus. Trotzdem erfüllen sie ihren Zweck, nämlich aus einem Diskursuniversum, das nur physische Dinge umfasst, trennscharf diejenigen herauszufiltern, die unter den Begriff „Mensch“ fallen. Wäre dagegen von einer Welt die Rede, in der auch für vernunftbegabte Unsterbliche Platz ist, z. B. für die Göttinnen und Götter des Olymp, so müsste die zweite Definition, um diese Funktion zu erfüllen, durch die Hinzunahme des Merkmals sterblich verengt werden.
Die Beispiele zeigen außerdem, dass Begriffe mit verschiedener Intension im selben Diskursuniversum dieselbe Extension haben können: „auf zwei Beinen gehende ungefiederte Lebewesen“ und „vernünftige Lebewesen“ sind extensional gleiche Begriffe. Das Umgekehrte gilt nicht: Begriffe mit verschiedener Extension besitzen im selben Diskursuniversum stets verschiedene Intensionen.
Extensionale Individuation von Begriffen
Bekanntlich sind viele Wörter mehrdeutig: Das Wort „Bank“ kann ein Sitzmöbel oder ein Geldinstitut bezeichnen. Bei beiden Bedeutungen handelt es sich um verschiedene Begriffe. Was konstituiert die Verschiedenheit dieser Begriffe und wie erkennt man Gleichheit und Verschiedenheit von Begriffen? Ein einfacher Antwortversuch auf diese Frage wird als Extensionalitätsthese bezeichnet, der zufolge Begriffe durch ihren Extensionalbereich vollständig bestimmt seien. Offensichtlich ist die Menge aller Sitzmöbel eine andere Menge als diejenige aller Geldinstitute.
Diese Extensionalitätsthese hat unter anderem das bekannte Problem, zu erklären, wie es sich bei Bezeichnungen wie „Abendstern“ und „Morgenstern“ verhält. Die Extension beider Bezeichnungen ist identisch: Beide beziehen sich auf den Planeten Venus. Trotzdem scheint plausibel, dass, wer an den Abendstern denkt, einen anderen Begriff verwendet als jener, welcher an den Morgenstern denkt. Der Unterschied liegt, so die klassische Formulierung von Gottlob Frege, nicht in der Extension, sondern in der Weise der Bezugnahme auf das bezeichnete Objekt, also der Intension. Frege selbst spricht nicht von Extension, sondern von Bedeutung, und nicht von Intension, sondern von Sinn. Zieht man auch die Intension zur Individuation von Begriffen heran, muss die Extensionalitätsthese verworfen werden.
Inversverhältnis von Intension und Extension
Versteht man die Intension als eine Menge von Merkmalen und die Extension als eine Menge von Gegenständen, welche diese Merkmale besitzen, so verhalten sich Intension und Extension offensichtlich in folgender Weise gegensätzlich zueinander: Je umfangreicher die Intension, desto kleiner die Extension, und umgekehrt. Ein Begriff wie „Substanz“ umfasst nach der aristotelischen Ontologie alles überhaupt Seiende, ein Begriff wie „körperliche Substanz“ entsprechend weniger, und ein Begriff wie „vernunftbegabte beseelte körperliche Substanz“ noch weniger Objekte. Solche Beispiele existieren in großer Zahl und lassen die folgende grundlegende Gesetzmäßigkeit vermuten:
Sind A und B zwei Klassen innerhalb einer Klassifikation mit einheitlich durchgeführtem Merkmalssystem, so gilt: Wenn die Intension von A (als Teilmenge) in der Intension von B enthalten ist, dann ist die Extension von B (als Teilmenge) in der Extension von A enthalten. B ist dann eine Unterklasse (eine Spezies) von A, A eine Oberklasse (ein Genus) von B. |
Mit dem Aufkommen der modernen Logik wurde die Allgemeingültigkeit dieser Regel auf verschiedene Weise angezweifelt. Der Grund dafür lag in der erwähnten Unbestimmtheit des Begriffs der Intension und in der Vielzahl der Möglichkeiten, ihn in die formale Sprache eines Logikkalküls zu übersetzen. Den ersten erfolgreichen Versuch zu einer solchen Übersetzung unternahm Paul Weingartner. Weingartner konnte zeigen, dass „bei entsprechender Definition des intensionalen Enthaltenseins“ die oben formulierte Grundregel ein Theorem der Klassenlogik darstellt.
Auch der deutsche Philosoph Lutz Geldsetzer hat für intensionale Logiken eine anschauliche „pyramidale“ Notation entwickelt und sich mit dem Verhältnis von Extension und Intension beschäftigt.
Auch die mehrwertige sogenannte Bayes-Logik hat intensionale Züge.
Terminologie
Geprägt wird die Gegenüberstellung zwischen Extension und Intension, deren Wurzeln auf die aristotelische Logik zurückgehen, in der Logik von Port-Royal. Beispielhaft sei auch eine kompakte Formulierung von Leibniz zitiert: „Das Lebewesen umfasst mehr Individuen als der Mensch, aber der Mensch enthält mehr Ideen oder Formeigenschaften; das eine hat mehr Exemplare, das andere mehr ; das eine hat mehr Extension, das andere mehr Intension.“
Im Lauf der Philosophiegeschichte wurde das Konzept der Extension und Intension von unterschiedlichen Autoren aufgebracht, wobei man bei der Gleichsetzung der Begriffspaare äußerst vorsichtig sein sollte, zumal einige Autoren sie als Eigenschaften von mentalen Entitäten (Begriffen, Urteilen), andere als Eigenschaften sprachlicher Ausdrücke behandeln. Die folgende Tabelle zeigt einige dieser Bezeichnungen.
Intension | Extension | Autor |
---|---|---|
Intension | Extension | Leibniz, Carnap, Stegmüller |
Inhalt | Umfang | Kant |
comprehension | étendue | Logik des Jansenismus in Port-Royal |
connotation und comprehension | denotation | John Stuart Mill |
Sinn | Bedeutung | Gottlob Frege |
meaning | denotation | Bertrand Russell |
sense | reference | Max Black |
meaning | reference | Willard Van Orman Quine |
sense | denotation | Alonzo Church |
intensionale Bedeutung (Begriff) | extensionale Bedeutung (Klasse) | Kamlah-Lorenzen |
Bedeutung | Bezeichnung | Georg Klaus |
Bedeutung | Gegenstand | Edmund Husserl |
Bedeutung | Bezug | Franz von Kutschera |
Bedeutung | Designata | Karl-Dieter Opp |
Dabei ist zu beachten, dass in besonderem Maß bei Frege Vorsicht geboten ist, den Ausdruck „Bedeutung“ mit der Extension gleichzusetzen. Die Unterscheidung zwischen Extension und Intension findet grundsätzlich bei Begriffswörtern („Planet“) Verwendung, während Frege die Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung auch auf Eigennamen (wobei der Sinn die Art des Gegebenseins eines Gegenstandes ist, die Bedeutung der entsprechende Gegenstand) und ganze Sätze (der Sinn ist hier der Gedanke, die Bedeutung das Wahre/Falsche) anwendet. Darüber hinaus ergeben sich auch bei Anwendung auf Begriffswörter Unterschiede: Während die Extension von „Planet“ die Planeten des Sonnensystems umfasst, ist für Frege die Bedeutung von „Planet“ der abstrakte Begriff „() ist ein Planet“. Zudem wird in ungeraden Kontexten oder opaken Kontexten der ursprüngliche Sinn zur Bedeutung des Ausdrucks. Was an die Stelle des Sinns rückt, lässt Frege offen.
Extension und Intension von Sätzen
Extension eines Satzes
Nach verbreiteter, umstrittener, von Gottlob Frege begründeter Auffassung ist die Extension eines Aussagesatzes sein Wahrheitswert.
„Wir haben gesehen, dass zu einem Satze immer dann eine Bedeutung zu suchen ist, wenn es auf die Bedeutung der Bestandteile ankommt; und das ist immer dann und nur dann der Fall, wenn wir nach dem Wahrheitswerte fragen. So werden wir dahin gedrängt, den Wahrheitswert eines Satzes als seine Bedeutung anzuerkennen.“
Intension eines Satzes
Die Intension eines Satzes (bei Frege: der Sinn eines Satzes) sind nach verbreiteter, umstrittener Auffassung sein Sinn, Inhalt oder der ausgedrückte (subjektive) Gedanke oder eine Proposition, nach Frege ist der Sinn eines Satzes sein Gedanke (in einem objektiven Sinn). Nach Rudolf Carnap ist die Intension eines Satzes die durch den Satz bezeichnete Proposition.
Anwendungen
Rechtswissenschaft, Rechtsprechung und Verwaltungshandeln
Zum Alltagsgeschäft von Juristen gehört es, konkrete Sachverhalte mit Rechtsnormen zu verknüpfen, bei denen Begriffe, insbesondere unbestimmte oder vage Begriffe, eine zentrale Rolle spielen. Dabei geht es einerseits darum, die Intension eines anzuwendenden Begriffs so zu bestimmen, dass in der Praxis trennscharfe Unterscheidungen vorgenommen werden können, und so gleichzeitig die potenzielle Extension anzugeben: Fälle mit dem Merkmal x (Intensionsbestimmung) gehören zur Menge (Extensionsbestimmung) der mit dem Begriff „y“ bezeichneten normierten Sachverhalte.
Beispiel: § 242 (Diebstahl) Abs. 1 des deutschen Strafgesetzbuches lautet: „Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Der Begriff „Diebstahl“ kann nicht auf Fälle des Anzapfens elektrischer Energie angewandt werden (eingeschränkte Extension des Begriffs „Diebstahl“), da Strom keine „Sache“ ist (eingeschränkte Intension des Begriffs „Sache“). Die auf diese Weise entstandene Gesetzeslücke wurde geschlossen, indem ins StGB der § 248c eingefügt wurde, durch den die „Entziehung elektrischer Energie“ unter Strafandrohung gestellt ist.
Religionswissenschaft und Theologie
Die Frage, ob das, was ein Begriff als sprachliches Zeichen bezeichnet, existiert oder nicht, kann nicht nur als empirische behandelt werden, sondern auch als onto- oder mythologische. Dann bekommen Begriffe wie „Gott“, „Teufel“, „Engel“ nicht einfach eine Null-Extension, sondern eine komplexere Intension. Götter wie Zeus „gibt es“ jedenfalls als Teilelement des Begriffs „griechische Mythologie“.
Siehe auch
- Extensionale Identität
- Formale Begriffsanalyse
Literatur
Logikgeschichte
- Überblicksdarstellungen
- Joseph C. Frisch: Extension and Comprehension in Logic. New York 1969.
- R. H. Robins: A Short History of Linguistics. Longman, 1967. (4. Auflage. 1997)
- Ellen Walther-Klaus: Inhalt Und Umfang. Georg Olms Verlag. 1987, ISBN 3-487-07829-5. (umfassende historische Darstellung, u. a. zu Spätantike, Porphyrius, Scholastik, Petrus Hispanus, Thomas de Vio, Port-Royal, Leibniz, Kant, Erdmann, Peirce, Bolzano und die jeweiligen Zwischenphasen)
- Antike
- William T. Parry, Edward A. Hacker: Aristotelian Logic. SUNY, 1991, bes. S. 60 ff.
- Mittelalter
- Heinz W. Enders: Sprachlogische Traktate des Mittelalters und der Semantikbegriff. F. Schöningh, 1975, ISBN 3-506-79420-5.
- : The Semantics of Terms. In: , Anthony Kenny, (Hrsg.): The Cambridge History of Later Medieval Philosophy. Cambridge University Press, Cambridge 1982, S. 188–196.
- Frühe Neuzeit
- Jill Vance Buroker: The Port-Royal semantics of terms. In: Synthese. 96/3, 1993, S. 455–475.
- Wolfgang Lenzen: Zur extensionalen und ‚intensionalen‘ Interpretation der Leibnizschen Logik. In: Studia Leibnitiana. 15, 1983, S. 129–148.
- Chris Swoyer: Leibniz on Intension and Extension. In: Noûs. 29/1, 1995, S. 96–114.
- Raili Kauppi: Über die Leibnizsche Logik mit besonderer Berücksichtigung des Problems der Intension und der Extension. (= Acta philosophica Fennica. 12). Suomen Filosofinen Yhdistys, Helsinki 1960. ( (The Philosophy of Leibniz. 6). Garland, New York / London 1985)
- A. Heinekamp, F. Schupp: Die intensionale Logik bei Leibniz und in der Gegenwart. Wiesbaden 1979.
- Klassik
- Michael Franz (Hrsg.); Gottfried Ploucquet: Logik. Georg Olms Verlag, 2006, ISBN 3-487-13079-3.
Moderne
- Gottlob Frege: Über Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik. NF 100, 1892, S. 25–50. (Wiederabdrucke, z. B. In: K. Berka, L. Kreiser (Hrsg.): Logik-Texte. Akademie-Verlag, Berlin 1983, S. 423–442. online auf gavagai.de)
- Bertrand Russell: On denoting. In: Mind, New Series. vol. XIV, 1905, S. 479–493. (Wiederabdruck in: B. Russell: Logic and knowledge. London / New York 1956)
- Rudolf Carnap: Bedeutung und Notwendigkeit. Springer, Berlin / New York 1972. (engl.: Meaning and Necessity. A Study in Semantics and Modal Logic. 1947. 2. Auflage. 1956)
- Willard Van Orman Quine: Logic and Reification of Universals. New York 1970.
- Willard Van Orman Quine: Word and Object. Cambridge, Mass. 1960. (deutsch: Wort und Gegenstand. übersetzt von Joachim Schulte und Dieter Birnbacher. Stuttgart 1980)
- Franz von Kutschera: Sprachphilosophie. Fink, München 1993, bes. S. 66 ff.
- Clarence Irving Lewis: Notes on the Logic of Intension. In: Structure, Method, and Meaning: Essays in Honor of Henry M. Sheffer. Liberal Arts Press, New York 1951, S. 25–34.
- Thomas Bernhard Seiler: Begreifen und Verstehen. Verlag Allgemeine Wissenschaft, Darmstadt 2001, ISBN 3-935924-00-3.
Weblinks
- Melvin Fitting: Intensional Logic. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Sinn und Bedeutung – Eine historische Skizze. In: Mark Textor: Über Sinn und Bedeutung von Eigennamen. (= Geist - Erkenntnis - Kommunikation). mentis, 2005, ISBN 3-89785-064-8.
- Justo Fernández López: Extension und Intension, extensional und intensional, Sinn und Bedeutung bei Frege, Lexikon der Linguistik (Auszüge aus diversen Quellen)
- Thomas Ede Zimmermann: Materialien zu Lehrveranstaltungen, u. a. Lecture Notes zu Theorien der sprachlichen Bedeutung (PDF-Datei; 83 kB) und ein Kompaktkurs (PDF-Datei; 64 kB) Montague-Grammatik
- Wolfgang Schwarz: Grundfragen der Sprachphilosophie. ( vom 16. November 2012 im Webarchiv archive.today)
- G. J. Mattey: Contemporary Analytic Philosophy, 2005
- Martin Carrier: Sprachphilosophie (PDF-Datei; 337 kB)
Einzelnachweise
- Antoine Arnauld, Pierre Nicole: La logique ou l’art de penser. I, ch. VI, Paris 1662. (Pierre Claire, Francois Girbal (Hrsg.), Paris 1981, S. 59; deutsch: Die Logik oder Kunst des Denkens. 2. Auflage. 1994, S. 48) Vgl. Umfangslogik/Inhaltslogik In: Volker Peckhaus: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 11, S. 84.
- Eva-Maria Baxmann-Krafft/Gottfried Herzog, Normen für Übersetzer und technische Autoren, 1999, S. 112
- DIN 2342 2011-08, Begriffe der Terminologielehre
- Vgl. z. B. Bruno von Freytag-Löringhoff: Logik I. Das System der reinen Logik und ihr Verhältnis zur Logistik. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 1955. (5. Auflage. Stuttgart 1972)
- Paul Weingartner: A Predicate Calculus for Intensional Logic. In: Journal of Philosophical Logic. 2, 1973, S. 220–303.
- Paul Weingartner: Wissenschaftstheorie. Teil II, 1: Grundlagenprobleme der Logik und Mathematik. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1976, ISBN 3-7728-0324-5, S. 159f., Anm. 191.
- Begriffsinhalt/Begriffsumfang. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 1, S. 808.
- Übersetzung des frz. Textes aus Leibniz: Nouveaux Essais. IV, Kapitel 17, § 8, In: Sämtliche Schriften und Briefe. Reihe VI: Philosophische Schriften. Band 6, Berlin 1962, S. 486.
- Nach Herberger, Simon: Wissenschaftstheorie. 1980, S. 243 mit weiteren Nachweisen
- Frege: Sinn und Bedeutung. S. 33 f., zitiert in: H. Kaschmieder: Beurteilbarer Inhalt und Gedanke in der Philosophie Gottlob Freges. Olms, Hildesheim u. a. 1989, S. 61.
- Rudolf Carnap: Einführung in die symbolische Logik. 3. Auflage. Springer, Wien / New York 1968, S. 40, 100.
Autor: www.NiNa.Az
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Extension und Intension lateinisch extensio Ausdehnung Spannweite Verbreitung und lateinisch intensio Muhe Spannung Anspannung sind Begriffe aus der Semantik mit denen verschiedene Dimensionen der Bedeutung sprachlicher Ausdrucke Pradikate Satze oder logischer Entitaten Mengen Begriffe Propositionen bestimmt werden Das Begriffspaar stammt aus dem Umfeld der aristotelischen Logik und wurde als etendue de l idee Umfang der Vorstellung und comprehension de l idee Inbegriff der Vorstellung durch die Logik von Port Royal etabliert In der Sprachphilosophie den Sprachwissenschaften der Logik und der Mathematik werden Extension und Intension oftmals unterschiedlich konzipiert Fur Pradikate und Begriffe sind im Gegensatz zu Bedeutung die Ausdrucke Begriffsumfang und Begriffsinhalt unproblematische Ubersetzungen Begriffsumfang und BegriffsinhaltBegriffsumfang ist die Gesamtheit der einem Begriff auf derselben Hierarchiestufe untergeordneten Begriffe Begriffsinhalt ist die Gesamtheit aller Merkmale eines Begriffs Der Begriffsumfang vom Begriff Fahrzeug beispielsweise besteht aus den Unterbegriffen Landfahrzeug Wasserfahrzeug Luftfahrzeug und Raumfahrzeug Der Begriffsinhalt des Luftfahrzeuges umfasst dessen Merkmale innerhalb der Erdatmosphare zu fliegen oder zu fahren Ballonfahren Hierdurch grenzt sich das Luftfahrzeug vom Raumfahrzeug ab das im Weltraum unterwegs ist Der Begriffsumfang wird umso kleiner je grosser der Begriffsinhalt ist Extension und Intension von Pradikaten Begriffen Extension In der traditionellen Logik Begriffslogik verstand man unter der Extension oder dem Umfang eines Begriffs die Gesamtheit der Dinge auf die er sich erstreckt die unter ihn fallen die er umfasst Demnach war die Extension des Begriffes Mensch die Gesamtheit aller Menschen Seit der pyrrhonischen Skepsis besteht allerdings auch Zweifel an solcher Begriffspotenz Mit dem Aufkommen empirischer Wissenschaften gerieten die Taxonomien mehr in die einzelwissenschaftlichen Verantwortungsbereiche und ihre philosophisch bzw theologisch syllogistische Verwaltung wurde obsolet In der traditionellen Logik war nie eine hinreichend komplexe Ontologie gelungen um praxistaugliche Uberprufungs und Entscheidungsverfahren zu ermoglichen als Beispiel dafur sei nur die mannigfach diskutierte Frage genannt was zur Gesamtheit aller Menschen gehort und was nicht z B verstorbene Menschen Versehrte Leichname zukunftige Menschen nur moglicherweise existierende Menschen Zum Problem siehe auch Prasentismus Aktualismus Der letzte Verteidiger einer solchen Begriffslogik war Bruno von Freytag Loringhoff In der klassischen Logik fasst man Begriffe oft als einstellige Pradikate auf das heisst als Aussageformen mit einer Leerstelle Aus der Aussageform ist ein Mensch entsteht dann eine wahre Aussage wenn man in die Leerstelle den Eigennamen oder die Kennzeichnung eines Menschen einsetzt Extension eines solchen Pradikates ist dann die Menge der Referenten all jener Eigennamen und Kennzeichnungen die in die Leerstelle eingefugt eine wahre Aussage ergeben Die Extension ist demnach die Menge der Gegenstande denen die durch das Pradikat ausgedruckte Eigenschaft zukommt Entsprechendes gilt fur mehrstellige Pradikate Relationen Die Extension des zweistelligen Pradikats hat denselben Vater wie besteht aus der Menge aller Geschwister und vaterlichen Halbgeschwisterpaare Intension Daruber was Intension und Begriffsinhalt sind gehen die Meinungen in der Logik auseinander Nach einer haufig vertretenen Auffassung besteht die Intension eines Begriffes aus der Gesamtheit der Merkmale oder Eigenschaften die Terminologie ist hier uneinheitlich die den Dingen die er umfasst faktisch gemeinsam sind oder die die Schnittmenge ihrer notwendigen Merkmale ausmachen Demnach enthalt die Intension des Begriffes Mensch die Merkmale belebt sterblich auf zwei Beinen gehend ungefiedert vernunftbegabt Werkzeuge produzierend etc Begriffsmerkmale treten hauptsachlich bei der Definition eines Begriffs in Erscheinung Menschen sind auf zwei Beinen gehende ungefiederte Lebewesen Oder Menschen sind vernunftbegabte Lebewesen Keine dieser Definitionen macht von allen Merkmalen Gebrauch die allen Menschen gemeinsam sind beide kommen z B ohne das Merkmal sterblich aus Trotzdem erfullen sie ihren Zweck namlich aus einem Diskursuniversum das nur physische Dinge umfasst trennscharf diejenigen herauszufiltern die unter den Begriff Mensch fallen Ware dagegen von einer Welt die Rede in der auch fur vernunftbegabte Unsterbliche Platz ist z B fur die Gottinnen und Gotter des Olymp so musste die zweite Definition um diese Funktion zu erfullen durch die Hinzunahme des Merkmals sterblich verengt werden Die Beispiele zeigen ausserdem dass Begriffe mit verschiedener Intension im selben Diskursuniversum dieselbe Extension haben konnen auf zwei Beinen gehende ungefiederte Lebewesen und vernunftige Lebewesen sind extensional gleiche Begriffe Das Umgekehrte gilt nicht Begriffe mit verschiedener Extension besitzen im selben Diskursuniversum stets verschiedene Intensionen Extensionale Individuation von Begriffen Bekanntlich sind viele Worter mehrdeutig Das Wort Bank kann ein Sitzmobel oder ein Geldinstitut bezeichnen Bei beiden Bedeutungen handelt es sich um verschiedene Begriffe Was konstituiert die Verschiedenheit dieser Begriffe und wie erkennt man Gleichheit und Verschiedenheit von Begriffen Ein einfacher Antwortversuch auf diese Frage wird als Extensionalitatsthese bezeichnet der zufolge Begriffe durch ihren Extensionalbereich vollstandig bestimmt seien Offensichtlich ist die Menge aller Sitzmobel eine andere Menge als diejenige aller Geldinstitute Diese Extensionalitatsthese hat unter anderem das bekannte Problem zu erklaren wie es sich bei Bezeichnungen wie Abendstern und Morgenstern verhalt Die Extension beider Bezeichnungen ist identisch Beide beziehen sich auf den Planeten Venus Trotzdem scheint plausibel dass wer an den Abendstern denkt einen anderen Begriff verwendet als jener welcher an den Morgenstern denkt Der Unterschied liegt so die klassische Formulierung von Gottlob Frege nicht in der Extension sondern in der Weise der Bezugnahme auf das bezeichnete Objekt also der Intension Frege selbst spricht nicht von Extension sondern von Bedeutung und nicht von Intension sondern von Sinn Zieht man auch die Intension zur Individuation von Begriffen heran muss die Extensionalitatsthese verworfen werden Inversverhaltnis von Intension und Extension Versteht man die Intension als eine Menge von Merkmalen und die Extension als eine Menge von Gegenstanden welche diese Merkmale besitzen so verhalten sich Intension und Extension offensichtlich in folgender Weise gegensatzlich zueinander Je umfangreicher die Intension desto kleiner die Extension und umgekehrt Ein Begriff wie Substanz umfasst nach der aristotelischen Ontologie alles uberhaupt Seiende ein Begriff wie korperliche Substanz entsprechend weniger und ein Begriff wie vernunftbegabte beseelte korperliche Substanz noch weniger Objekte Solche Beispiele existieren in grosser Zahl und lassen die folgende grundlegende Gesetzmassigkeit vermuten Sind A und B zwei Klassen innerhalb einer Klassifikation mit einheitlich durchgefuhrtem Merkmalssystem so gilt Wenn die Intension von A als Teilmenge in der Intension von B enthalten ist dann ist die Extension von B als Teilmenge in der Extension von A enthalten B ist dann eine Unterklasse eine Spezies von A A eine Oberklasse ein Genus von B Mit dem Aufkommen der modernen Logik wurde die Allgemeingultigkeit dieser Regel auf verschiedene Weise angezweifelt Der Grund dafur lag in der erwahnten Unbestimmtheit des Begriffs der Intension und in der Vielzahl der Moglichkeiten ihn in die formale Sprache eines Logikkalkuls zu ubersetzen Den ersten erfolgreichen Versuch zu einer solchen Ubersetzung unternahm Paul Weingartner Weingartner konnte zeigen dass bei entsprechender Definition des intensionalen Enthaltenseins die oben formulierte Grundregel ein Theorem der Klassenlogik darstellt Auch der deutsche Philosoph Lutz Geldsetzer hat fur intensionale Logiken eine anschauliche pyramidale Notation entwickelt und sich mit dem Verhaltnis von Extension und Intension beschaftigt Auch die mehrwertige sogenannte Bayes Logik hat intensionale Zuge Terminologie Gepragt wird die Gegenuberstellung zwischen Extension und Intension deren Wurzeln auf die aristotelische Logik zuruckgehen in der Logik von Port Royal Beispielhaft sei auch eine kompakte Formulierung von Leibniz zitiert Das Lebewesen umfasst mehr Individuen als der Mensch aber der Mensch enthalt mehr Ideen oder Formeigenschaften das eine hat mehr Exemplare das andere mehr das eine hat mehr Extension das andere mehr Intension Im Lauf der Philosophiegeschichte wurde das Konzept der Extension und Intension von unterschiedlichen Autoren aufgebracht wobei man bei der Gleichsetzung der Begriffspaare ausserst vorsichtig sein sollte zumal einige Autoren sie als Eigenschaften von mentalen Entitaten Begriffen Urteilen andere als Eigenschaften sprachlicher Ausdrucke behandeln Die folgende Tabelle zeigt einige dieser Bezeichnungen Intension Extension AutorIntension Extension Leibniz Carnap StegmullerInhalt Umfang Kantcomprehension etendue Logik des Jansenismus in Port Royalconnotation und comprehension denotation John Stuart MillSinn Bedeutung Gottlob Fregemeaning denotation Bertrand Russellsense reference Max Blackmeaning reference Willard Van Orman Quinesense denotation Alonzo Churchintensionale Bedeutung Begriff extensionale Bedeutung Klasse Kamlah LorenzenBedeutung Bezeichnung Georg KlausBedeutung Gegenstand Edmund HusserlBedeutung Bezug Franz von KutscheraBedeutung Designata Karl Dieter Opp Dabei ist zu beachten dass in besonderem Mass bei Frege Vorsicht geboten ist den Ausdruck Bedeutung mit der Extension gleichzusetzen Die Unterscheidung zwischen Extension und Intension findet grundsatzlich bei Begriffswortern Planet Verwendung wahrend Frege die Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung auch auf Eigennamen wobei der Sinn die Art des Gegebenseins eines Gegenstandes ist die Bedeutung der entsprechende Gegenstand und ganze Satze der Sinn ist hier der Gedanke die Bedeutung das Wahre Falsche anwendet Daruber hinaus ergeben sich auch bei Anwendung auf Begriffsworter Unterschiede Wahrend die Extension von Planet die Planeten des Sonnensystems umfasst ist fur Frege die Bedeutung von Planet der abstrakte Begriff ist ein Planet Zudem wird in ungeraden Kontexten oder opaken Kontexten der ursprungliche Sinn zur Bedeutung des Ausdrucks Was an die Stelle des Sinns ruckt lasst Frege offen Extension und Intension von SatzenExtension eines Satzes Nach verbreiteter umstrittener von Gottlob Frege begrundeter Auffassung ist die Extension eines Aussagesatzes sein Wahrheitswert Wir haben gesehen dass zu einem Satze immer dann eine Bedeutung zu suchen ist wenn es auf die Bedeutung der Bestandteile ankommt und das ist immer dann und nur dann der Fall wenn wir nach dem Wahrheitswerte fragen So werden wir dahin gedrangt den Wahrheitswert eines Satzes als seine Bedeutung anzuerkennen Gottlob Frege Intension eines Satzes Die Intension eines Satzes bei Frege der Sinn eines Satzes sind nach verbreiteter umstrittener Auffassung sein Sinn Inhalt oder der ausgedruckte subjektive Gedanke oder eine Proposition nach Frege ist der Sinn eines Satzes sein Gedanke in einem objektiven Sinn Nach Rudolf Carnap ist die Intension eines Satzes die durch den Satz bezeichnete Proposition AnwendungenRechtswissenschaft Rechtsprechung und Verwaltungshandeln Zum Alltagsgeschaft von Juristen gehort es konkrete Sachverhalte mit Rechtsnormen zu verknupfen bei denen Begriffe insbesondere unbestimmte oder vage Begriffe eine zentrale Rolle spielen Dabei geht es einerseits darum die Intension eines anzuwendenden Begriffs so zu bestimmen dass in der Praxis trennscharfe Unterscheidungen vorgenommen werden konnen und so gleichzeitig die potenzielle Extension anzugeben Falle mit dem Merkmal x Intensionsbestimmung gehoren zur Menge Extensionsbestimmung der mit dem Begriff y bezeichneten normierten Sachverhalte Beispiel 242 Diebstahl Abs 1 des deutschen Strafgesetzbuches lautet Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen wird mit Freiheitsstrafe bis zu funf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft Der Begriff Diebstahl kann nicht auf Falle des Anzapfens elektrischer Energie angewandt werden eingeschrankte Extension des Begriffs Diebstahl da Strom keine Sache ist eingeschrankte Intension des Begriffs Sache Die auf diese Weise entstandene Gesetzeslucke wurde geschlossen indem ins StGB der 248c eingefugt wurde durch den die Entziehung elektrischer Energie unter Strafandrohung gestellt ist Religionswissenschaft und Theologie Die Frage ob das was ein Begriff als sprachliches Zeichen bezeichnet existiert oder nicht kann nicht nur als empirische behandelt werden sondern auch als onto oder mythologische Dann bekommen Begriffe wie Gott Teufel Engel nicht einfach eine Null Extension sondern eine komplexere Intension Gotter wie Zeus gibt es jedenfalls als Teilelement des Begriffs griechische Mythologie Siehe auchExtensionale Identitat Formale BegriffsanalyseLiteraturLogikgeschichte UberblicksdarstellungenJoseph C Frisch Extension and Comprehension in Logic New York 1969 R H Robins A Short History of Linguistics Longman 1967 4 Auflage 1997 Ellen Walther Klaus Inhalt Und Umfang Georg Olms Verlag 1987 ISBN 3 487 07829 5 umfassende historische Darstellung u a zu Spatantike Porphyrius Scholastik Petrus Hispanus Thomas de Vio Port Royal Leibniz Kant Erdmann Peirce Bolzano und die jeweiligen Zwischenphasen AntikeWilliam T Parry Edward A Hacker Aristotelian Logic SUNY 1991 bes S 60 ff MittelalterHeinz W Enders Sprachlogische Traktate des Mittelalters und der Semantikbegriff F Schoningh 1975 ISBN 3 506 79420 5 The Semantics of Terms In Anthony Kenny Hrsg The Cambridge History of 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Worterbuch der Philosophie Band 11 S 84 Eva Maria Baxmann Krafft Gottfried Herzog Normen fur Ubersetzer und technische Autoren 1999 S 112 DIN 2342 2011 08 Begriffe der Terminologielehre Vgl z B Bruno von Freytag Loringhoff Logik I Das System der reinen Logik und ihr Verhaltnis zur Logistik Verlag Kohlhammer Stuttgart 1955 5 Auflage Stuttgart 1972 Paul Weingartner A Predicate Calculus for Intensional Logic In Journal of Philosophical Logic 2 1973 S 220 303 Paul Weingartner Wissenschaftstheorie Teil II 1 Grundlagenprobleme der Logik und Mathematik Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 1976 ISBN 3 7728 0324 5 S 159f Anm 191 Begriffsinhalt Begriffsumfang In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 1 S 808 Ubersetzung des frz Textes aus Leibniz Nouveaux Essais IV Kapitel 17 8 In Samtliche Schriften und Briefe Reihe VI Philosophische Schriften Band 6 Berlin 1962 S 486 Nach Herberger Simon Wissenschaftstheorie 1980 S 243 mit weiteren Nachweisen Frege Sinn und Bedeutung S 33 f zitiert in H Kaschmieder Beurteilbarer Inhalt und Gedanke in der Philosophie Gottlob Freges Olms Hildesheim u a 1989 S 61 Rudolf Carnap Einfuhrung in die symbolische Logik 3 Auflage Springer Wien New York 1968 S 40 100 Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 14 51 min 6 7 MB Text der gesprochenen Version 19 Juli 2014 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia