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Eine Metapher altgriechisch μεταφορά metaphorá übertragung ist ein besonders als Stilmittel gebrauchter sprachlicher Aus

Metaphorisch

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Eine Metapher (altgriechisch μεταφορά metaphorá „Übertragung“) ist ein „(besonders als Stilmittel gebrauchter) sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort (eine Wortgruppe) aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen wird, ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht“.

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Der Begriff Mimose wird metaphorisch für einen sehr empfindlichen und übersensiblen (oder sich von einer Krankheit erholenden) Menschen verwendet. Illustration Sensitive (Mimose) aus Fleurs Animées (Beseelte Blumen) des französischen Künstlers Grandville

Deutsche Synonyme sind Bild oder auch Übertragung; dementsprechend heißt ein gehäufter Einsatz Bild(er)sprache und eine häufig verwendete adverbiale Bestimmung lautet „im übertragenen Sinn(e)“. Im religionswissenschaftlichen Kontext findet auch der Begriff „Bilderrede“ Anwendung.

Funktion

Der eigentliche Ausdruck wird durch etwas ersetzt, das deutlicher, anschaulicher oder sprachlich reicher sein soll, z. B. Baumkrone für ‚Spitze des Baumes‘ oder Wüstenschiff für ‚Kamel‘. Teilweise füllen Metaphern auch semantische Lücken, die nur durch aufwendigere Umschreibungen zu schließen wären (Flaschenhals).

Die Metapher nutzt das Prinzip der Similarität und formuliert eine ausgewählte und damit konstruierte Relation zwischen ähnlichen, inhaltlich aber nicht benachbarten Phänomenen, wobei sie zwischen diesen eine Bedeutungsübertragung vornimmt.

Ebenso kann sie als verkürzter (bildhafter) Vergleich eingesetzt werden. – Beispiel:

  • Herkules ist ein Löwe für „Herkules ist so stark wie ein Löwe“.

Hier wird die Stärke des Raubtiers „Löwe“ auf den Heros „Herkules“ übertragen.

Durch den syntaktischen Wegfall der Vergleichspartikel (im Beispiel das Wort wie) wird die metaphorische Formulierung prägnanter oder intensiver und spricht tendenziell stärker die Imagination an, während der Vergleich eher rational fassbar ist.

Verwendet werden Metaphern sowohl in feststehenden, allgemein gebräuchlichen Bezeichnungen (z. B. Bergfuß für den unteren Teil eines Bergs), in Redensarten (z. B. aus allen Wolken fallen), als Adjektive (z. B. graue Theorie) und als Verben (z. B. die Bäume schlagen aus).

Je nach Gebräuchlichkeit bzw. Habitualisierung lassen sich Metaphern unterscheiden in neuartige metaphorische Ausdrücke, die teilweise als kühn empfunden werden, klischeehafte Metaphern (z. B. das Feuer der Liebe), deren metaphorischer Status trotz der häufigen Verwendung noch spürbar ist, sowie verblasste Metaphern, deren metaphorischer Ursprung nicht mehr präsent ist (beispielsweise wird Leitfaden kaum noch mit Ariadne assoziiert).

Neben dem engeren Metaphernbegriff kennt die Literaturwissenschaft auch einen weiteren Begriff der Metapher, der auf bildliches Sprechen überhaupt abzielt, also auch Vergleich, Gleichnis, Parabel oder Allegorie im umfassenderen Sinne mit einschließt und quantitative Kriterien unberücksichtigt lässt.

Hingegen beruht die Metonymie auf dem Prinzip der Kontiguität, sie setzt eine „reale“ Relation zwischen inhaltlich benachbarten Phänomenen in Sprache, zwischen denen man ebenfalls eine Bedeutungsübertragung vorgenommen hat. – Beispiel:

  • ein Glas trinken

Einordnung

Die Metapher gehört zu den rhetorischen Stilmitteln, genauer zu den Tropen, den Arten uneigentlicher Bezeichnung.

Das Wort selbst entstammt dem altgriechischen μεταφορά, metaphorá, wörtlich „Übertragung“, von μετα-φορέω, meta-phoréō, „übertragen, übersetzen, transportieren“, bzw. von gleichbedeutendem μετα-φέρω, meta-phérō.

Hauptmerkmal der Metapher ist die Beziehung der Ähnlichkeit (Analogie) zwischen dem wörtlich Gesagten und dem übertragen Gemeinten, im Unterschied zu anderen Tropen, die zum Beispiel einen Bezug der Nachbarschaft oder Kontiguität (Metonymie) oder eine Beziehung zwischen Besonderem und Allgemeinem (Synekdoche) oder die der Kontrarietät (Ironie) aufgreifen.

Metaphern werden vorwiegend aus den folgenden Gründen gebraucht:

  • weil für die gemeinte Sache kein eigenes Wort existiert. – Beispiel:
    • Stuhlbein (siehe auch Katachrese)
  • weil ein existierendes Wort oder die bezeichnete Sache als anstößig gilt oder negativ bewertet wird und deshalb durch einen unverfänglicheren Ausdruck umschrieben werden soll. – Beispiel:
    • von uns gehen für „sterben“ (siehe auch Euphemismus)
  • weil ein abstrakter Begriff durch einen anschaulicheren Sachverhalt versinnbildlicht werden soll. – Beispiel:
    • Zahn der Zeit
  • weil diejenige sachliche Eigenschaft, auf der die Ähnlichkeit beruht, besonders hervorgehoben werden soll. – Beispiel:
    • der Löwe von Münster für Clemens-August von Galen zur Betonung seiner kämpferischen Haltung im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Obwohl Metaphern dieser Art bereits in Umgangssprache und nicht-literarischer Sprache eine wichtige Rolle spielen, ist der Einsatz gesuchter, auffälliger, einprägsamer und manchmal auch absichtsvoll rätselhafter oder dunkler Metaphern ein besonderes Merkmal literarisch kunstvoller und poetischer Sprache, durch das diese sich vom normalen Sprachgebrauch abhebt (siehe auch Literarizität).

Metapher bei Aristoteles

Ansätze zu einer Theorie der Metapher finden sich zuerst bei Aristoteles, in dessen Poetik und Rhetorik. In der Poetik verwendet er den Ausdruck Metapher in der ursprünglichen, weiteren Bedeutung von „Übertragung“, die in der seither entwickelten rhetorischen Terminologie in etwa dem Bedeutungsspektrum von „Tropus“ entspricht:

Eine Metapher ist die Übertragung eines Wortes (das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird), und zwar „entweder von der Gattung auf die Art, oder von der Art auf die Gattung, oder von einer Art auf eine andere oder nach den Regeln der Analogie.“ (Poetik 21, 1457b7 ff. Übersetzung von M. Fuhrmann)

Diese vier Hauptarten, von denen die ersten beiden auf einer Beziehung zwischen Besonderem und Allgemeinem beruhen und insofern auch als Unterarten der Synekdoche eingestuft werden können, werden von ihm noch näherhin durch Beispiele illustriert:

  • Von der Gattung auf die Art: „Mein Schiff steht still“ für „Mein Schiff liegt vor Anker“ – das Allgemeine (Stillstehen) wird anstelle des Besonderen (vor Anker liegen) bezeichnet.
  • Von der Art auf die Gattung: „zehntausend gute Dinge“ für „viele gute Dinge“ – der umgekehrte Fall, bei dem das Besondere für das Allgemeine steht.
  • Von einer Art auf die andere: „Mit dem Erz die Seele abschöpfend“ statt „abschneidend“ – Abschöpfen und Abschneiden sind Arten des Wegnehmens, es handelt sich also um eine Ähnlichkeitsbeziehung und damit um eine Metapher im engeren Sinn.
  • Nach den Regeln der Analogie: „Abend des Lebens“ für „Alter“ – zwischen Tag (a) und Abend (b) besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Menschenleben (c) und Alter (d), also a:b = c:d, so dass das zweite Glied (b) der Analogie für das vierte (d) genommen und ebenso umgekehrt „Alter des Tages“ gebildet werden kann. Es handelt sich auch hier um eine Beziehung der Ähnlichkeit, also um eine Metapher im engeren Sinn.

Auch in der Rhetorik geht Aristoteles von der weiteren Bedeutung des Terminus Metapher aus und spricht von ihren vier Hauptarten, unter denen er die Analogie als die wichtigste hervorhebt (III, x, 7, 1411a). Er betont ihre besondere Eignung, das Gesagte „vor Augen zu führen“ und durch Verwendung von Beseeltem für Unbeseeltes die Dinge in „Wirksamkeit“ (energeia) zu vergegenwärtigen (III, xi, 1411b f.). Der Metapher eignet ein Moment der Täuschung und der Überraschung, der Abweichung von der Erwartung, zugleich ist sie aber auch Mittel des Witzes, der Erkenntnis und des Lernens, vergleichbar der Philosophie, die ebenfalls das Ähnliche in weit auseinander liegenden Dingen erkennt (III, xi, 5ff., 1412a ff.). Aristoteles dehnt den Begriff der Metapher in der Rhetorik noch weiter aus, indem er auch den Vergleich darunter subsumiert (III, 4, 1406b f., Übersetzung von F. G. Sieveke):

„Es ist aber auch das Gleichnis eine Metapher; denn der Unterschied zwischen beiden ist nur gering. Wenn man nämlich (hinsichtlich des Achilleus) sagt: ‚Wie ein Löwe stürzte er auf ihn‘, so ist es ein Gleichnis; sagt man aber: ‚Ein Löwe stürzte auf ihn‘, dann ist es eine Metapher, weil beide nämlich tapfer sind, nannte man Achilleus in übertragenem Sinne einen Löwen.“

Die Einstufung des Vergleichs als Metapher (im weiteren Sinn) wurde in moderner Zeit nicht fortgesetzt, aber es ist üblich geblieben, die Metapher zu beschreiben als einen impliziten Vergleich, ohne Vergleichsausdruck („wie“, „als“).

Linguistische Metapherntheorie

In der historischen Linguistik wird die Metapher als Bedeutungswandel, der auf Ähnlichkeit beruht, gesehen. – Beispiel:

  • Pferd (ursprünglich nur ein Tier) für ein Sportgerät.

In der kognitiven Linguistik gelten Metaphern als eine der wesentlichen Strukturierungen des Denkens. Sie werden als „konzeptuelle Metaphern“ beschrieben, die einen Quellbereich mit einem Zielbereich verbinden, zum Beispiel „Das Leben“ (Zielbereich) „ist eine Reise“ (Quellbereich). Einem solchen Konzept lassen sich dann in der Regel bereits mehrere gängige metaphorische Ausdrücke zuordnen („Am Beginn des Lebens“, „Lebensweg“, „Stolpersteine“ etc.). Metaphorische Kreativität ist demnach vor allem innerhalb der bestehenden Konzepte möglich. Einen vergleichbaren Ansatz verfolgt Harald Weinrich in der Untersuchung von „Bildfeldern“, denen jeweils ein „Bildspenderbereich“ und ein „Bildempfängerbereich“ zugeordnet sind.

Diese „konzeptuellen Metaphern“ sind allerdings nicht immer neue Metaphern und uns als solche bewusst. Oft werden übliche (tote) Metaphern verwendet, auch wenn wörtliche Ausdrücke zahlreich zur Verfügung stehen. Anstatt zu sagen „Er war lieb zu mir“, verwenden wir beispielsweise die metaphorische Variante „Er war süß zu mir“. Auch hier haben wir einen Quellbereich und einen Zielbereich. Ersteres ist aus der Domäne des Geschmacks („süß“), viele weitere Metaphern kommen aus Domänen der Sinneswahrnehmung. Um also etwas Emotionales („lieb sein“), also eine körperferne Erfahrung, darzustellen, nehmen wir eine körpernahe Erfahrung aus eben so einer Domäne und versprachlichen so unsere Gefühlswelt. Das Verwenden und Verstehen solcher Metaphern sowie die Gründe der relativ häufigen Verwendung dieser sind ein recht aktuelles Forschungsthema in der Linguistik.

Die Interaktionstheorie (Black/Ivor Armstrong Richards), die als Vorläufer der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson gelten kann, sieht die Metapher als Zweiheit aus Tenor und Vehikel, wobei das Vehikel den Sinn des Tenors transportiert und so für den Rezipienten verstehbar macht.

Die pragmatisch orientierte Linguistik untersucht die Metapher demgegenüber nicht in ihrer konzeptuellen Funktionsweise, sondern in ihrer Funktion innerhalb einer durch Sprecher, Äußerung und Empfänger bestimmten Kommunikationssituation und geht dabei von folgenden Annahmen aus:

  1. Die Metapher ist Teil einer Äußerung, untersucht wird ihre Stelle und Funktion im Kontext. Erkannt wird sie nicht aufgrund von Regeln, sondern kontextbezogen. Der kommunikative Sinn ergibt sich aus der Äußerungssituation.
  2. Die Metapher soll nicht auf ihr Wesen hin untersucht, sondern kann nur für den jeweils konkreten Zusammenhang erklärt werden. Über die Betrachtung des Metapherngebrauchs und deren Erklärung kommt man zur jeweiligen kontextbezogenen Bedeutung. Eine umfassende Beschreibung ist daher nicht möglich.
  3. Die Metapher lässt sich nicht durch einen eigentlichen Ausdruck ersetzen oder paraphrasieren.
  4. Die Verwendung der Metapher liegt in einem Spannungsfeld zwischen Kreativität und Regelgeleitetheit. Die Metaphernbildung greift auf konventionelle Verwendungsweisen zurück, die ursprüngliche Bedeutung bleibt im neuen Verwendungszusammenhang erhalten oder teilweise erhalten.
  5. Das metaphorische Sprechen wird als kommunikatives Verfahren bewusst angewendet und enthält eine bewusste Doppeldeutigkeit. Durch den Interpretationsprozess, der entsteht, weil Inkongruenz zwischen Metapher und Kontext herrscht, findet Interaktion zwischen den Sprechern statt. Der außergewöhnliche Wortgebrauch stellt so eine sinnvolle und aufschlussreiche Abweichung dar.

Einen anderen Ansatz verfolgt (1931–2016) mit seiner These (2002) vom Analogieverhältnis der Metapher. Das Bilden von Metaphern wird bei ihm als motivierter Akt verstanden. Ein als Metapher verwendetes sprachliches Zeichen erscheint nicht in seiner Kernbedeutung (Denotation, von Coenen als „theoretischer Anwendungsbereich“ bezeichnet), sondern mittels ihm eigener Konnotation (dem sog. „metaphorischen theoretischen Anwendungsbereich“). Dabei kommt es zu einem für den Rezipienten meist überraschenden Wechsel des Bildfeldes des sprachlichen Zeichens. Ein Bildfeld besteht nach Coenen aus einem Bildfeldbereich und dazugehöriger Positionsmenge. Zwei oder mehr voneinander verschiedene Bildfelder können mittels einer gemeinsamen Strukturformel (Analogiewurzel) verbunden werden. Eine Analogiewurzel ist dabei die Menge aller Beschreibungen, die eine Analogie begründen. Mittels dieser Strukturformel ist es möglich, die Elemente der Positionsmengen der teilnehmenden Bildfelder paradigmatisch auszutauschen und zu einer neuen Metapher zusammenzusetzen.

Die Decodierung der Metapher erfolgt (sofern es sich nicht um eine „tote Metapher“ = lexikalisierte Metapher handelt) über die Konnotation ihrer sprachlichen Zeichen. Der Empfänger bedarf daher zur erfolgreichen Decodierung nicht nur des Wissens um die Kern-, sondern auch um die Randbedeutung eines sprachlichen Zeichens.

Psychologische Metapherntheorie

An die kognitiv-linguistische Beschäftigung mit Metaphern anschließend hat sich auch in der Psychologie Interesse an Metaphern entwickelt. Zentral ist hier die Frage, wie es Menschen gelingt, Metaphern zu verstehen, anstatt sie wörtlich zu interpretieren. Wie sie Metaphern produzieren, wird bislang kaum untersucht.

Zunächst wurde mit Linguistik und Philosophie vermutet, dass Menschen Metaphern erst wörtlich interpretieren, diese Interpretation dann im Kontext prüfen und erst nach einer nicht-wörtlichen (also metaphorischen) Interpretation suchen, falls die wörtliche nicht sinnvoll ist. Nach dieser Vorstellung sind also drei kognitive Schritte notwendig, um Metaphern zu verstehen. Dies scheint aber nicht zu passieren; insbesondere kann die wörtliche Interpretation übersprungen werden. Erklärungen auf der Basis analogen Denkens vermuten, dass Metaphern verstanden werden, indem Ähnlichkeiten von Beziehungen zwischen Ziel- und Quelldomäne identifiziert werden. Schon Aristoteles hat Metaphern so beschrieben, und die Fähigkeit, Analogien zu verstehen und zu bilden, scheint ein grundsätzlicher Bestandteil menschlichen Denkens und menschlicher Kreativität zu sein. Eine alternative Theorie sieht Metaphernverständnis primär als einen Kategorisierungsprozess an. Hier geht man davon aus, dass das Verstehen von Metaphern auf der direkten und gleichzeitigen Kategorisierung von Quell- und Zielkonzept beruht. Da das Quellkonzept das allgemeinere ist, ist das Verhältnis zwischen beiden allerdings asymmetrisch. Auch Kintschs computationale Metapherntheorie gehört zu dieser zweiten Gruppe. Für sie spricht, dass viele Metaphern sehr schnell verstanden werden. Die von Bowdle und Gentner entwickelte Career-of-metaphor-Theorie kann die beiden Ansätze integrieren: Sie geht davon aus, dass Metaphern zunächst per Analogie, sobald sie – für diese Person aber – konventionell werden, durch Kategorisierung verstanden werden. Eine weitere Position, die vor allem aus der kognitiven Linguistik stammt, geht davon aus, dass Metaphern durch konzeptuelle Zuordnungen („conceptual mappings“) verstanden werden. Diese Zuordnungen enthalten Strukturen und Eigenschaften von Quell- und Zieldomäne und bilden sie aufeinander ab. Solche Strukturübertragungen können auf räumlichen („niedergeschlagen sein“), strukturellen („Theoriegebäude“) und ontologischen Aspekten beruhen („etwas vermitteln“). Sie werden in der Forschung typischerweise als ist-Aussagen ausgedrückt (z. B. Traurigkein ist unten, Theorien sind Gebäude, Kommunikation ist Übertragung). Eine neuere Form dieser Theorien bezieht sich auf den Ansatz der verkörperten Kognition bzw. des Embodiment („embodied cognition“). Metaphernverstehen basiert ihm zufolge darauf, dass leibliche Erfahrung bzw. sensomotorische Systeme im Gehirn aktiviert werden.

Eine weitere, teils psychologische Untersuchungslinie befasst sich mit den Auswirkungen bestimmter metaphorischer Verständnisse auf das Verhalten und Erleben von Menschen, beispielsweise in Bezug auf Lernen oder Gesundheit (zum Beispiel Alkoholsucht und Abstinenz). Hier werden auch metaphorische Verständnisse professionellen Handelns untersucht, etwa von Psychotherapie oder anderen helfenden Berufen. Die Idee dabei ist, dass diese metaphorische Konzepte das professionelle Handeln beeinflussen, selbst wenn sie sehr unauffällig und konventionell sind. Das konnte auch gezeigt werden: Auch vermeintlich tote Metaphern können in Therapien eine Bedeutung entwickeln. Der Ansatz der Metaphern-Erweiterung ist eine neuere Methode, die für unerwünschte Folgen von Metaphern vorgeschlagen wurde, wie z. B. den häufigen Vergleich von Krebs mit einem Kampf, der die unerwünschte Implikation hat, dass eine Person mit Krebs im Endstadium nicht genug gekämpft hat. Durch Metaphern-Erweiterung wird die Bedeutung von Metaphern verschoben, indem weniger offensichtliche Implikationen explizit gemacht werden.

Metaphernarten (Auswahl)

Eine systematische Unterscheidung von Unterarten der Metapher gibt es nicht. Mit Attributen wie „dunkel“ oder „kühn“ werden jedoch Eigenschaften von Metaphern beschrieben, die nicht jeder Metapher in gleichem Maße eigen sind, und von denen mehrere Eigenschaften auch bei ein und derselben Metapher gegeben sein können:

  • Anthropomorphismus, Personifikation – sind Metaphernarten, die nicht-menschliche Dinge mit menschlichen Attributen versehen (Anthropomorphismus) bzw. ihnen generell menschliche Wesenszüge verleihen (Personifikation). Beispiel: Die Sonne lacht, der Winter geht.
  • Tote Metaphern – deren metaphorischer Charakter nicht mehr bewusst ist, z. B. Tischbein, Handschuh (ähnlich: Verblasste Metaphern; Gegenbegriff: lebende Metaphern).
  • Lexikalisierte Metaphern – tote Metaphern, die als Zweitbedeutung in den Wortschatz eingegangen sind. Beispiel: Schloss (Burg, die ein Tal „abschließt“); Strom („Fluss“ elektrischer Ladungsträger).
  • Stehende Metaphern, die sich in vergleichbaren Zusammenhängen immer wieder finden, vgl. Topos und Redewendung.
  • Dunkle Metaphern – beruhen auf besonders schwer erkennbaren, „weit hergeholten“ Ähnlichkeitsbezügen und erfordern eine besondere gedankliche Leistung des Interpreten, vgl. Concetto.
  • Kühne Metaphern – verknüpfen zwei Wirklichkeitsbereiche miteinander, die herkömmlich als unvereinbar angesehen werden, z. B. sexuelle Metaphorik in mystisch-religiöser Dichtung, oder computertechnische Metaphorik in moderner Liebeslyrik.
  • Euphemistische Metaphern – ersetzen einen tabuisierten oder mit negativen Vorstellungen behafteten Ausdruck (z. B. Heimgang für „Sterben“).

In der Literaturwissenschaft zur Literatur der Moderne findet sich vielfach auch der Begriff der „absoluten Metapher“, worunter dann üblicherweise eine Metapher gemeint ist, die nicht nur – wie die „dunkle Metapher“ – dem Verständnis besondere Schwierigkeit entgegensetzt oder – wie jede Metapher – nicht ohne Bedeutungs- oder Wirkungsverlust in begriffliche Rede übertragen werden kann, sondern gerade um dieser Unübertragbarkeit willen gewählt wird. Das Vorliegen einer absoluten Metapher in diesem Sinn ist darum weniger an ihren Eigenschaften als an dem poetologischen Kontext ihres Auftretens bestimmbar.

In der „Metaphorologie“ von Hans Blumenberg gelten darüber hinaus auch etablierte Metaphern philosophischer oder wissenschaftlicher Diskurse als „absolute Metaphern“, sofern ihnen eine unmittelbar einleuchtende Bedeutung eigen ist, die sich anders als metaphorisch nicht oder noch nicht aussagen lässt.

Tiermetaphern

Eine Tiermetapher ist ein sprachlicher Ausdruck, mit dem ein tatsächlicher oder auf Stereotypen basierender Bedeutungszusammenhang aus dem Tierreich auf einen anderen, oft menschenbezogenen Bereich übertragen wird. Je nach Zeit, Gesellschaft und Kulturkreis werden die zugrundeliegenden Sinnzuschreibungen unterschiedlich ausgedeutet und verwendet. Tiermetaphern dienen meist der Abwertung durch Entmenschlichung – seltener auch der Aufwertung. Sie werden insbesondere zur Konstruktion und Festschreibung von Feindbildern genutzt, das wird dann als Dysphemismus bezeichnet. In der hohen Wirksamkeit von Tiermetaphern wird die Macht sozialer Stereotype erkennbar und zugleich analysierbar.

Beispiele abwertender, entmenschlichender Tiermetaphern für Menschen:

  • Gans, Huhn, Pute, Schnepfe, Ziege, Kamel, Schaf, Stutenbissigkeit, Zicke: Entmenschlichung von Frauen als dumm, naiv, unfolgsam
  • Ochse, Hammel, Hahn, Gockel, Stier, Keiler, Bulle, Bock, Hengst: Entmenschlichung von Männern als dumm, stolz, wild/aggressiv, geil
  • Bullenschwein: Dysphemismus für Polizisten
  • giftiges Natterngezücht, Natternbrut, Schlangenbrut: Abwertung von Menschen mit dem biblischen Bild der Schlange als unehrlich, falsch, heimtückisch
  • Judensau: antisemitisch motivierte Abwertung von Menschen als unrein und minderwertig
  • Zecken, Parasiten etc.: Abwertung von Menschen als Ungeziefer oder Schädlinge
  • Heuschrecken: Dysphemismus für Investoren

Sportmetaphern

→ Hauptartikel: Sportmetapher

Unter Sportmetaphern werden bildliche Ausdrucksweisen der Umgangs- und Fachsprachen verstanden, die ihren Ausgangspunkt im Sportbereich haben. Die äußerst bildbetonte Sportsprache trägt mit ihren anschaulichen Redewendungen wesentlich zur Dynamisierung und Verjüngung der Sprachgebung bei und wirkt damit laut Siegbert Warwitz einem Austrocknen in abstrakter Begrifflichkeit entgegen.

Beispiele redensartlicher Metaphern

  • Aasgeier – eine raffgierige, teilweise skrupellose und meist unmoralische oder unethisch handelnde Person
  • Augenweide – eine Schönheit meist weiblichen Geschlechts
  • Bleiwüste – endlos langer ungegliederter Text
  • Bordsteinschwalbe – Prostituierte
  • Brummbär – griesgrämige, cholerische Person
  • – Das Recht verletzen oder gering schätzen
  • Den Nagel auf den Kopf treffen – Einen Sachverhalt unter genau dem Gesichtspunkt ansprechen, auf den es ankommt
  • Dickschädel – eine unnachgiebige Haltung an den Tag legen
  • – Ein Problem lösen
  • – Eine von vornherein aussichtslose Suche
  • Drehtür-Effekt – Schneller Wechsel zwischen zwei Zuständen
  • – Etwas zur Sprache bringen oder zum Thema machen, oder etwas Neues in Angriff nehmen
  • Erklärbär – wiederholendes Erläutern immer gleicher Sachverhalte
  • Fahrstuhlmannschaft – Steigt häufig auf, aber auch wieder ab
  • Früchtchen – freches Kind
  • Fuchs – listige Person
  • Geistesblitz – zündende Idee
  • Gläserne Decke – Frauenkarrierebenachteiligung
  • – geschätzte Person
  • Heißsporn – kompulsive, impulsive Person
  • – Unangenehme Fragen stellen
  • – Jemandes Lebensglück zerstören, unglücklich machen
  • – Jemandem übertrieben hohes Lob aussprechen
  • – Jemandem an Fähigkeiten, Leistungen nicht annähernd gleichkommen
  • Kaderschmiede – Bildungseinrichtung für zukünftige Kader, Führungseliten
  • Karre – Automobil
  • Korinthenkacker – Jemand, der sich mit unwesentlichen Kleinigkeiten und Details beschäftigt
  • – Geringe Bereitschaft, einen Krieg fortzusetzen (daran teilzunehmen)
  • Leeres Stroh dreschen – Inhaltslos reden
  • Leuchte – kluge, gewiefte Person
  • – Ablehnendes Schweigen
  • Mauerblümchen – vom jeweils anderen Geschlecht nur wenig beachtete Person
  • – endlich eine Sache oder Angelegenheit zu Ende bringen
  • Nussschale – kleines Boot
  • Pyrrhussieg – Zu teuer erkaufter Erfolg
  • Rabeneltern – Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen
  • Rosarote Brille – Positive Selektive Wahrnehmung
  • Schatz – zumeist eine geliebte Person
  • Schiff – geräumiges, ausladendes Automobil bzw. Vehikel
  • Schlange – durchtriebene, hinterlistige und arglistige Person
  • Sternstunde – Entscheidungen, Taten oder Ereignisse von schicksalhafter Tragweite
  • Strohfeuer – Vorübergehend starkes Engagement
  • – hübsches, unbescholtenes Mädchen
  • Theatrum mundi (Welttheater) – Die Eitelkeit und Nichtigkeit der Welt
  • Turteltauben – in der Öffentlichkeit sich verliebt zeigendes Paar
  • Unsichtbare Hand – Selbstregulierung (z. B. des Marktes)
  • Vogel – Flugzeug
  • Walross – beleibte oder sehr füllige Frau
  • Wiege der Menschheit – Region der Hominisation
  • Wink mit dem Zaunpfahl – deutlicher Hinweis auf einen Sachverhalt
  • Zahlenfriedhof – Unübersichtliche Ansammlung von Zahlen oder Berechnungen

Weitere Beispiele in Liste deutscher Redewendungen.

Metaphernanalyse

Mithilfe der Analyse von Metaphern können Habitus, implizites Wissen, soziale Repräsentationen und Diskurse offengelegt und verglichen werden.

Sozialwissenschaften

In den Sozialwissenschaften ist die systematische Metaphernanalyse eine Methode der qualitativen Forschung. Sie kann auf unterschiedlichen Theorien basieren – beispielsweise in der Linguistik mithilfe der linguistischen Metapherntheorie oder in der Kommunikationswissenschaft mithilfe der Framingtheorie.

Ziel der sozialwissenschaftlichen und kommunikationstheoretischen Metaphernforschung ist die Untersuchung der Prägung von kollektiven Denk- und Deutungsmustern, Leitbildern, Ideologien, Sinngebungsprozessen und Handlungsorientierungen bzw. der Beeinflussung von Individuen durch solche Muster. Die Soziologie anerkennt dabei zunehmend die wirklichkeitskonstitutive Rolle von Metaphern.

Über die systematische Metaphernanalyse können verlässliche Verallgemeinerungen zu derartigen Sinnzusammenhängen gewonnen werden. Dabei werden viele einzelne, gleichsinnige Metaphern zu einem metaphorischen Konzept zusammengefasst und alle zusammen – also nicht nur auffällige Metaphern – untersucht. Durch die Untersuchung der Kontexte beleuchtet die Analyse das gesamte konzeptuelle System eines Sprechers, einer Gruppe oder eines Phänomens und berücksichtigt auch dessen kulturellen Kontext.

In der frühen soziologischen Theoriebildung dominierten Metaphern des Organismus, heute sind es technische Metaphern und solche aus der Welt der Netzwerke und Systeme. Darin zeigen sich Parallelen zur psychologischen Forschung (siehe unten).

Psychologie und Psychotherapie

In der Psychologie werden Metaphern genutzt um neue Sachverhalte zu beschreiben oder andere Sachverhalte drastisch zu charakterisieren. Sie erleichtern es darüber hinaus Unbekanntes durch Bekanntes darzustellen. Sie helfen tabuisierte und anstößige Themen auf eine „verhüllende Weise“ anzusprechen.

Metaphern werden in vielen psychotherapeutischen Therapierichtungen aktiv als gestalterisches Stilmittel eingesetzt.

In der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson werden Metaphern genutzt, um hypnotische Trancezustände bei Klienten zu induzieren. Hierdurch soll ihnen ein vor- und unterbewusster Zugang zur Bearbeitung ihrer Anliegen ermöglicht werden.

In der systemischen Therapie stellt die Verwendung von Metaphern eine zentrale Technik dar. Oft wird die therapeutische Verwendung von Metaphern mit dem Erzählen (therapeutischer) Geschichten nahezu gleichgesetzt. In einer umfassenderen Sichtweise der Verwendung von Metaphern in Therapie und Beratung fallen hierunter auch das Aufgreifen von Redewendungen, Sprichwörtern und Zitaten, das Herstellen von Bildern, die Verwendung von Bildkarten und Symbolwürfeln, der Einsatz von Figurenaufstellungen sowie komplexe Methoden wie die Systemische Heldenreise.

Dedre Gentner und Jonathan Grudin zeigten mittels einer Analyse von Ausgaben der seit 1894, dass sich der Gebrauch von Metaphern auch in der psychologischen Forschung stark verändert hat. Wurden anfangs vor allem räumliche Metaphern und solche aus dem Bereich der Lebewesen benutzt, stehen heute systemische, mathematische und physikalische Metaphern im Vordergrund. Während in der Mitte des Untersuchungszeitraums (1935–1955) der Metapherngebrauch abnahm, nahm er zuletzt wieder deutlich zu, was die konzeptionellen Veränderungen der Theorie des Bewusstseins in dieser Zeit anzeigt.

Siehe auch

  • Anspielung
  • Chiffre (Literatur)
  • Krankheit als Metapher
  • Onomasiologie

Literatur

Zur Erschließung der überaus umfangreichen Literatur sind besonders Pöschl 1964, Shibles 1971, van Noppen u. a. 1985/1990, die Arbeit von Rolf 2005 und der Sammelband von Haverkamp 1996 geeignet, siehe außerdem die Literaturhinweise zur Metaphorologie in der Philosophiebibliographie des Portals Philosophie.

  • Bernhard Asmuth: Metapher. In: Literaturwissenschaftliches Lexikon. Grundbegriffe der Germanistik, hrsg. von Horst Brunner und Rainer Moritz, Erich Schmidt, Berlin 1997, S. 219–222, ISBN 3-503-03745-4 (2. Aufl. 2006).
  • Günter Bader: Melancholie und Metapher. Eine Skizze. Tübingen 1990.
  • Max Black (Hrsg.): Models and Metaphors. Cornell University Press, Ithaca, NY 1962.
  • Wolfgang Bergem, Lothar Bluhm, Friedhelm Marx (Hrsg.): Metapher und Modell. Ein Wuppertaler Kolloquium zu literarischen und wissenschaftlichen Formen der Wirklichkeitskonstruktion. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1996, ISBN 3-88476-192-7.
  • Hans Blumenberg: Paradigmen zu einer Metaphorologie. Bouvier, Bonn 1960. (Neuausgabe: (= suhrkamp taschenbuch wissenschaft. 1301). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-518-28901-2)
  • D. E. Cooper: Metaphor. Oxford 1986.
  • Donald Davidson: Was Metaphern bedeuten (1978). [Abschnitt: Grenzen des Buchstäblichen.] In: Wahrheit und Interpretation. Suhrkamp, 1986, ISBN 3-518-06040-6, S. 343–371.
  • Thomas Eder, Franz Josef Czernin (Hrsg.): Zur Metapher. Die Metapher in Philosophie, Wissenschaft und Literatur. Wilhelm Fink Verlag, München/Paderborn 2007, ISBN 978-3-7705-4214-7.
  • H. Emonds: Metaphernkommunikation. Zur Theorie des Verstehens von metaphorisch verwendeten Ausdrücken der Sprache (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik. Band 454). Kümmerle Verlag, Göppingen 1986, ISBN 3-87452-689-5.
  • Bernd Enders, Jürgen Oberschmidt, Gerhard Schmitt (Hrsg.): Die Metapher als ›Medium‹ des Musikverstehens. Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität Osnabrück. epOs-Music, Osnabrück 2013, ISBN 978-3-940255-38-9.
  • Milton H. Erickson, E. L. Rossi: Hypnotherapie: Aufbau – Beispiele – Forschungen. Pfeiffer, München 1999, ISBN 3-608-89672-4.
  • : Figuratively Speaking. Yale University Press, New Haven, CT 1988.
  • Stefan Gottschling: Lexikon der Wortwelten. SGV-Verlag, Augsburg 2008, ISBN 978-3-9811027-3-4.
  • S. Hammel: Handbuch des therapeutischen Erzählens: Geschichten und Metaphern in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde, Coaching und Supervision. Klett-Cotta. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-608-89081-5.
  • Anselm Haverkamp (Hrsg.): Theorie der Metapher, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996.
  • Anselm Haverkamp (Hrsg.): Die paradoxe Metapher. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998.
  • Jaakko Hintikka (Hrsg.): Aspects of Metaphor. Kluwer Academic, Dordrecht 1994.
  • Eva F. Kittay, David Hills: Metaphor. In: Encyclopedia of Philosophy. 2. Auflage. Band 6, S. 166–169.
  • Roman Jakobson: Aufsätze zur Linguistik und Poetik. (= Sammlung Dialog. 71). hrsg. und eingel. von Wolfgang Raible, übs. von Regine Kuhn. Nymphenburger Verlagshandlung, München 1974, ISBN 3-485-03071-6.
  • (Hrsg.): Philosophical Perspectives on Metaphor. University of Minnesota Press, Minneapolis 1981.
  • Ralf Konersmann (Hrsg.): Wörterbuch der philosophischen Metaphern. 2. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-534-18820-8.
  • Ulrich Krewitt: Metapher und tropische Rede in der Auffassung des Mittelalters. (= Beihefte zum Mittellateinischen Jahrbuch. 7). Henn, Ratingen / Kastellaun / Wuppertal 1971.
  • Gerhard Kurz: Metapher, Allegorie, Symbol. (= Kleine Vandenhoeck-Reihe. 1486). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1982, ISBN 3-525-33476-1.
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  • George Lakoff, : Metaphors We Live By. University of Chicago Press, Chicago 1980.
  • C. H. Langton, S. R. Langton: Geschichten mit Zauberkraft: Die Arbeit mit Metaphern in der Psychotherapie. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-89673-2.
  • S. R. Levin: The Semantics of Metaphor. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1977.
  • Holger Lindemann: Die große Metaphern-Schatzkiste. Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern. Band 1: Grundlagen und Methoden. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-40275-7.
  • Holger Lindemann: Die große Metaphern-Schatzkiste. Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern. Band 2: Die Systemische Heldenreise. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-40264-1.
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  • Wendy Sullivan, Judy Rees: Clean Language, Revealing Metaphors and Opening Minds. Crown House Publishing, Carmarthenm 2008, ISBN 978-1845901257
  • Bernhard H.F. Taureck: Metaphern und Gleichnisse in der Philosophie. Versuch einer kritischen Ikonologie der Philosophie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-29266-8.
  • Bernd Wahlbrinck: Tote Metaphern leben länger. Mit einer Anleitung zur Wiederbelebung derselben. Tumbelwied, 2018, ISBN 978-3-00-061506-1.
  • René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athenäum Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 198–228.
  • Harald Weinrich: Art. Metapher. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 5, S. 1179–1186.

Weblinks

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Commons: Metaphors – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
imageWiktionary: Metapher – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
image
Wikiquote: Metapher – Zitate
  • Metapher. In: buecher-wiki.de. Abgerufen am 8. März 2014.
  • metaphorik.de – Das Onlinejournal zur Metaphorik in Sprache, Literatur und Medien
  • Art. Metapher. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. Band 13, Leipzig 1908, S. 690–691, am Seitenende weitere Artikel aus älteren Enzyklopädien bei zeno.org
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  • Frederick Ferré: Metaphor in Religious Discourse im Dictionary of the History of Ideas
  • Justo Fernández López (Hrsg.): Metapher. In: Lexikon der Linguistik und Nachbardisziplinen. Institut für Romanistik, Innsbruck (Zusammenstellung von Textauszügen)
  • Stephen C. Pepper: Metaphor in Philosophy im Dictionary of the History of Ideas
  • Daniela Pirazzini: Bibliographie zur Metaphernforschung. Abteilung für Romanistik, Bonn
  • Monika Schmitz-Emans: Metapher. (Memento vom 25. Februar 2013 im Internet Archive) In: Basislexikon Literaturwissenschaft. Bochum.
  • Ulrike Zeuch: Tagungsbericht Tropen und Metaphern im wissenschaftlichen Diskurs im Bereich der Geisteswissenschaften des 18. Jahrhunderts. 8.–10. Oktober 2009, Bergamo. In: H-Soz-u-Kult. 9. März 2010.
  • Metapher im Fachlexikon der Kinder- und Jugendmedien

Einzelnachweise

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  2. Duden | Bildsprache | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft. In: duden.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016. 
  3. Ruben Zimmermann: Bildworte / Bildreden / Bildersprache (NT). Deutsche Bibelgesellschaft. Erstellt: Oktober 2012, auf die-bibel.de[1]
  4. Dietmar Peil: Metapher. In: Ansgar Nünning (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturtheorie. Metzler Verlag, Stuttgart/Weimar 2004, ISBN 3-476-10347-1, S. 176.
  5. Metapher. In: Uwe Spörl: Basislexikon Literaturwissenschaft. Schöningh Verlag, Paderborn u. a. 2004, ISBN 3-506-99003-9, S. 97 f. und Katrin Kohl: Tropik. In: Gerhard Lauer, Christine Ruhrberg (Hrsg.): Lexikon Literaturwissenschaft · Hundert Grundbegriffe. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-15-010810-9, S. 338. Siehe auch eingehend die Darstellung bei René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athenäum Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 199 ff.
  6. Metapher. In: Heike Gfrereis (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturwissenschaft. Metzler Verlag, Stuttgart / Weimar 1999, ISBN 3-476-10320-X, S. 124 f.
  7. Dietmar Peil: Metapher. In: Ansgar Nünning (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturtheorie. Metzler Verlag, Stuttgart / Weimar 2004, ISBN 3-476-10347-1, S. 176. In ähnlicher Weise wird der Begriff der Metapher in dem weiteren Sinne der Bildhaftigkeit auch bei René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athenäum Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 199 ff., definiert.
  8. Manfred Fuhrmann: Aristoteles: Poetik. Griechisch / Deutsch. (= Universal-Bibliothek. 7828). 2. bibliogr. erg. Ausgabe. Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 3-15-007828-8.
  9. Franz G. Sieveke: Aristoteles, Rhetorik. Fink, München 1980, ISBN 3-7705-0788-6, S. 176.
  10. George Lakoff, Mark Johnson: Metaphors We Live By. Chicago University Press, Amsterdam/Philadelphia 1980, ISBN 0-226-46800-3.
  11. Harald Weinrich: Semantik der kühnen Metapher. In: DVjs. 37, 1963, S. 325–344.
  12. Vgl. Francesca M. M. Citron, Adele E. Goldberg: Metaphorical sentences are more emotionally engaging than their literal counterparts. In: Journal of Cognitive Neuroscience. Volume 26, Issue 11, November 2014, S. 2585–2595. Siehe auch George Lakoff und Mark Johnson: Metaphors we live by. University of Chicago Press 1980, ISBN 978-0-226-46801-3, insbes. S. 4 ff. und 139 ff. Vgl. ebenso Zoltan Kovecses: Metaphor: A Practical Introduction. Oxford University Press, USA; 2. rev. Auflage März 2010, ISBN 978-0-19-537494-0, Preface to the First Edition, S. X ff., Preface to the Second Edition, S. VII f. und S. 195–214.
  13. Werner Kügler: Zur Pragmatik der Metapher: Metaphernmodelle und historische Paradigmen. (= Europäische Hochschulschriften. Band 89, Reihe 13). Peter Lang, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-8204-8008-0.
  14. Vgl. auch H. Emonds: Metaphernkommunikation. […]. 1986.
  15. Hans Georg Coenen: Analogie und Metapher. Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede. de Gruyter, Berlin / New York 2002, ISBN 3-11-017343-3.
  16. K. J. Holyoak, D. Stamenković, D.: Metaphor comprehension: A critical review of theories and evidence. In: Psychological Bulletin. Band 144, Nr. 6, 2018, S. 641–671. 
  17. J. Lyons: Semantics (Vol. 2). Cambridge University Press, Cambridge, UK 1977. 
  18. J. R. Searle: Metaphor. In: A. Ortony (Hrsg.): Metaphor and thought. Cambridge University Press, Cambridge, UK 1979, S. 92–123. 
  19. H. H: Clark, P. Lucy: Understanding what is meant from what is said: A study in conversationally conveyed requests. In: Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior. Band 14, 1975, S. 56–72. 
  20. S. Glucksberg, P. Gildea, H. B. Bookin: On understanding nonliteral speech: Can people ignore metaphors? In: Journal of Verbal Learning and Verbal Behavior,. Band 21, 1982, S. 85–98. 
  21. D. Gentner, K. J. Holyoak, K. J., B. N. Kokinov: The analogical mind: Perspectives from cognitive science. MIT Press, Cambridge, MA 2001. 
  22. K. J. Holyoak, P. Thagard, P.: Mental leaps: Analogy in creative thought. MIT Press, Cambridge, MA 1995. 
  23. S. Glucksberg, M. Brown, M. S. McGlone: Conceptual metaphors are not automatically accessed during idiom comprehension. In: Memory & Cognition. Band 21, 1993, S. 711–719. 
  24. W. Kintsch: Metaphor comprehension: A computational theory. In: Psychonomic Bulletin & Review. Band /, 2000, S. 257–266. 
  25. B. Bowdle, D. Gentner: Metaphor comprehension: From comparison to categorization. In: Proceedings of the twenty-first annual conference of the Cognitive Science Society. Erlbaum, Hillsdale, NJ 1999, S. 90–95. 
  26. B. Bowdle, D. Gentner: The career of metaphor. In: Psychological Review. Band 112, 2005, S. 193–216. 
  27. G. Lakoff, M. Johnson: Metaphors we live by. University of Chicago Press, Chicago, IL 1980. 
  28. N. L. Wilson, R. W. Gibbs Jr.: Real and imagined body movement primes metaphor comprehension. In: Cognitive Science. Band 31, 2007, S. 721–731. 
  29. G. Lakoff: Women, fire, and dangerous things: What categories reveal about the mind. University of Chicago Press, Chicago, IL 1987. 
  30. M. J. Landau, D. Oyerman, L. A. Keefer, G. C. Smith: The college journey and academic engagement: How metaphor use enhances identity-based motivation. In: Journal of Personality and Social Psychology. Band 106, 2014, S. 679–698. 
  31. Lynne E. Angus, Yifaht Korman: Conflict, coherence, and change in brief psychotherapy: A metaphor theme analysis. In: Susan R. Fussell (Hrsg.): The verbal communication of emotions: Interdisciplinary perspectives. Lawrence Erlbaum Associates, Mahwah, NJ 2002, S. 151–166. 
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  33. Lisa M. Najavits: How do psychotherapists describe their work? A study of metaphors for the therapy process. In: Psychotherapy Research. Band 3, Nr. 4, 1993, S. 294–299. 
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  35. Brian Rasmussen, Lynne Angus: Metaphor in psychodynamic psychotherapy with borderline and nonborderline clients: A qualitative analysis. In: Psychotherapy. Band 33, Nr. 4, 1996, S. 521–530. 
  36. M. L. Landau, L. A. Keefer, T. J. Swanson: “Undoing” a rhetorical metaphor: Testing the metaphor extension strategy. In: Metaphor and Symbol. Band 32, Nr. 2, 2017, S. 63–83. 
  37. Dunja Y. M. Wackers, H. José Plug: Countering undesirable implications of violence metaphors for cancer through metaphor extension. In: Metaphor and Symbol. Band 37, Nr. 1, 2022, S. 55–70. 
  38. Robert Allen Palmatier: Speaking of Animals: A Dictionary of Animal Metaphors. Westport CT 1995.
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  40. Gabriele Scheffler: Schimpfwörter im Themenvorrat einer Gesellschaft. Marburg 2000.
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  44. Siegbert A. Warwitz: Sport im Spiegel der Sprache – eine Metaphernanalyse. Staatsexamensarbeit. Studienseminar Tübingen 1967.
  45. Rudolf Schmitt: Systematische Metaphernanalyse als Methode der qualitativen Sozialforschung. Wiesbaden 2017.
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  49. M. H. Erickson, E. L. Rossi: Hypnotherapie: Aufbau – Beispiele – Forschungen. Pfeiffer, München 1999, ISBN 3-608-89672-4.
  50. A. von Schlippe, J. Schweitzer: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-40185-X.
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  55. Holger Lindemann: Die große Metaphern-Schatzkiste. Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern. Band 2: Die Systemische Heldenreise. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-40264-1.
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Normdaten (Sachbegriff): GND: 4038935-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:37

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Eine Metapher altgriechisch metafora metaphora Ubertragung ist ein besonders als Stilmittel gebrauchter sprachlicher Ausdruck bei dem ein Wort eine Wortgruppe aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen ubertragen wird ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht Der Begriff Mimose wird metaphorisch fur einen sehr empfindlichen und ubersensiblen oder sich von einer Krankheit erholenden Menschen verwendet Illustration Sensitive Mimose aus Fleurs Animees Beseelte Blumen des franzosischen Kunstlers Grandville Deutsche Synonyme sind Bild oder auch Ubertragung dementsprechend heisst ein gehaufter Einsatz Bild er sprache und eine haufig verwendete adverbiale Bestimmung lautet im ubertragenen Sinn e Im religionswissenschaftlichen Kontext findet auch der Begriff Bilderrede Anwendung FunktionDer eigentliche Ausdruck wird durch etwas ersetzt das deutlicher anschaulicher oder sprachlich reicher sein soll z B Baumkrone fur Spitze des Baumes oder Wustenschiff fur Kamel Teilweise fullen Metaphern auch semantische Lucken die nur durch aufwendigere Umschreibungen zu schliessen waren Flaschenhals Die Metapher nutzt das Prinzip der Similaritat und formuliert eine ausgewahlte und damit konstruierte Relation zwischen ahnlichen inhaltlich aber nicht benachbarten Phanomenen wobei sie zwischen diesen eine Bedeutungsubertragung vornimmt Ebenso kann sie als verkurzter bildhafter Vergleich eingesetzt werden Beispiel Herkules ist ein Lowe fur Herkules ist so stark wie ein Lowe Hier wird die Starke des Raubtiers Lowe auf den Heros Herkules ubertragen Durch den syntaktischen Wegfall der Vergleichspartikel im Beispiel das Wort wie wird die metaphorische Formulierung pragnanter oder intensiver und spricht tendenziell starker die Imagination an wahrend der Vergleich eher rational fassbar ist Verwendet werden Metaphern sowohl in feststehenden allgemein gebrauchlichen Bezeichnungen z B Bergfuss fur den unteren Teil eines Bergs in Redensarten z B aus allen Wolken fallen als Adjektive z B graue Theorie und als Verben z B die Baume schlagen aus Je nach Gebrauchlichkeit bzw Habitualisierung lassen sich Metaphern unterscheiden in neuartige metaphorische Ausdrucke die teilweise als kuhn empfunden werden klischeehafte Metaphern z B das Feuer der Liebe deren metaphorischer Status trotz der haufigen Verwendung noch spurbar ist sowie verblasste Metaphern deren metaphorischer Ursprung nicht mehr prasent ist beispielsweise wird Leitfaden kaum noch mit Ariadne assoziiert Neben dem engeren Metaphernbegriff kennt die Literaturwissenschaft auch einen weiteren Begriff der Metapher der auf bildliches Sprechen uberhaupt abzielt also auch Vergleich Gleichnis Parabel oder Allegorie im umfassenderen Sinne mit einschliesst und quantitative Kriterien unberucksichtigt lasst Hingegen beruht die Metonymie auf dem Prinzip der Kontiguitat sie setzt eine reale Relation zwischen inhaltlich benachbarten Phanomenen in Sprache zwischen denen man ebenfalls eine Bedeutungsubertragung vorgenommen hat Beispiel ein Glas trinkenEinordnungDie Metapher gehort zu den rhetorischen Stilmitteln genauer zu den Tropen den Arten uneigentlicher Bezeichnung Das Wort selbst entstammt dem altgriechischen metafora metaphora wortlich Ubertragung von meta forew meta phoreō ubertragen ubersetzen transportieren bzw von gleichbedeutendem meta ferw meta pherō Hauptmerkmal der Metapher ist die Beziehung der Ahnlichkeit Analogie zwischen dem wortlich Gesagten und dem ubertragen Gemeinten im Unterschied zu anderen Tropen die zum Beispiel einen Bezug der Nachbarschaft oder Kontiguitat Metonymie oder eine Beziehung zwischen Besonderem und Allgemeinem Synekdoche oder die der Kontrarietat Ironie aufgreifen Metaphern werden vorwiegend aus den folgenden Grunden gebraucht weil fur die gemeinte Sache kein eigenes Wort existiert Beispiel Stuhlbein siehe auch Katachrese weil ein existierendes Wort oder die bezeichnete Sache als anstossig gilt oder negativ bewertet wird und deshalb durch einen unverfanglicheren Ausdruck umschrieben werden soll Beispiel von uns gehen fur sterben siehe auch Euphemismus weil ein abstrakter Begriff durch einen anschaulicheren Sachverhalt versinnbildlicht werden soll Beispiel Zahn der Zeit weil diejenige sachliche Eigenschaft auf der die Ahnlichkeit beruht besonders hervorgehoben werden soll Beispiel der Lowe von Munster fur Clemens August von Galen zur Betonung seiner kampferischen Haltung im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Obwohl Metaphern dieser Art bereits in Umgangssprache und nicht literarischer Sprache eine wichtige Rolle spielen ist der Einsatz gesuchter auffalliger einpragsamer und manchmal auch absichtsvoll ratselhafter oder dunkler Metaphern ein besonderes Merkmal literarisch kunstvoller und poetischer Sprache durch das diese sich vom normalen Sprachgebrauch abhebt siehe auch Literarizitat Metapher bei AristotelesAnsatze zu einer Theorie der Metapher finden sich zuerst bei Aristoteles in dessen Poetik und Rhetorik In der Poetik verwendet er den Ausdruck Metapher in der ursprunglichen weiteren Bedeutung von Ubertragung die in der seither entwickelten rhetorischen Terminologie in etwa dem Bedeutungsspektrum von Tropus entspricht Eine Metapher ist die Ubertragung eines Wortes das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird und zwar entweder von der Gattung auf die Art oder von der Art auf die Gattung oder von einer Art auf eine andere oder nach den Regeln der Analogie Poetik 21 1457b7 ff Ubersetzung von M Fuhrmann Diese vier Hauptarten von denen die ersten beiden auf einer Beziehung zwischen Besonderem und Allgemeinem beruhen und insofern auch als Unterarten der Synekdoche eingestuft werden konnen werden von ihm noch naherhin durch Beispiele illustriert Von der Gattung auf die Art Mein Schiff steht still fur Mein Schiff liegt vor Anker das Allgemeine Stillstehen wird anstelle des Besonderen vor Anker liegen bezeichnet Von der Art auf die Gattung zehntausend gute Dinge fur viele gute Dinge der umgekehrte Fall bei dem das Besondere fur das Allgemeine steht Von einer Art auf die andere Mit dem Erz die Seele abschopfend statt abschneidend Abschopfen und Abschneiden sind Arten des Wegnehmens es handelt sich also um eine Ahnlichkeitsbeziehung und damit um eine Metapher im engeren Sinn Nach den Regeln der Analogie Abend des Lebens fur Alter zwischen Tag a und Abend b besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Menschenleben c und Alter d also a b c d so dass das zweite Glied b der Analogie fur das vierte d genommen und ebenso umgekehrt Alter des Tages gebildet werden kann Es handelt sich auch hier um eine Beziehung der Ahnlichkeit also um eine Metapher im engeren Sinn Auch in der Rhetorik geht Aristoteles von der weiteren Bedeutung des Terminus Metapher aus und spricht von ihren vier Hauptarten unter denen er die Analogie als die wichtigste hervorhebt III x 7 1411a Er betont ihre besondere Eignung das Gesagte vor Augen zu fuhren und durch Verwendung von Beseeltem fur Unbeseeltes die Dinge in Wirksamkeit energeia zu vergegenwartigen III xi 1411b f Der Metapher eignet ein Moment der Tauschung und der Uberraschung der Abweichung von der Erwartung zugleich ist sie aber auch Mittel des Witzes der Erkenntnis und des Lernens vergleichbar der Philosophie die ebenfalls das Ahnliche in weit auseinander liegenden Dingen erkennt III xi 5ff 1412a ff Aristoteles dehnt den Begriff der Metapher in der Rhetorik noch weiter aus indem er auch den Vergleich darunter subsumiert III 4 1406b f Ubersetzung von F G Sieveke Es ist aber auch das Gleichnis eine Metapher denn der Unterschied zwischen beiden ist nur gering Wenn man namlich hinsichtlich des Achilleus sagt Wie ein Lowe sturzte er auf ihn so ist es ein Gleichnis sagt man aber Ein Lowe sturzte auf ihn dann ist es eine Metapher weil beide namlich tapfer sind nannte man Achilleus in ubertragenem Sinne einen Lowen Die Einstufung des Vergleichs als Metapher im weiteren Sinn wurde in moderner Zeit nicht fortgesetzt aber es ist ublich geblieben die Metapher zu beschreiben als einen impliziten Vergleich ohne Vergleichsausdruck wie als Linguistische MetapherntheorieIn der historischen Linguistik wird die Metapher als Bedeutungswandel der auf Ahnlichkeit beruht gesehen Beispiel Pferd ursprunglich nur ein Tier fur ein Sportgerat In der kognitiven Linguistik gelten Metaphern als eine der wesentlichen Strukturierungen des Denkens Sie werden als konzeptuelle Metaphern beschrieben die einen Quellbereich mit einem Zielbereich verbinden zum Beispiel Das Leben Zielbereich ist eine Reise Quellbereich Einem solchen Konzept lassen sich dann in der Regel bereits mehrere gangige metaphorische Ausdrucke zuordnen Am Beginn des Lebens Lebensweg Stolpersteine etc Metaphorische Kreativitat ist demnach vor allem innerhalb der bestehenden Konzepte moglich Einen vergleichbaren Ansatz verfolgt Harald Weinrich in der Untersuchung von Bildfeldern denen jeweils ein Bildspenderbereich und ein Bildempfangerbereich zugeordnet sind Diese konzeptuellen Metaphern sind allerdings nicht immer neue Metaphern und uns als solche bewusst Oft werden ubliche tote Metaphern verwendet auch wenn wortliche Ausdrucke zahlreich zur Verfugung stehen Anstatt zu sagen Er war lieb zu mir verwenden wir beispielsweise die metaphorische Variante Er war suss zu mir Auch hier haben wir einen Quellbereich und einen Zielbereich Ersteres ist aus der Domane des Geschmacks suss viele weitere Metaphern kommen aus Domanen der Sinneswahrnehmung Um also etwas Emotionales lieb sein also eine korperferne Erfahrung darzustellen nehmen wir eine korpernahe Erfahrung aus eben so einer Domane und versprachlichen so unsere Gefuhlswelt Das Verwenden und Verstehen solcher Metaphern sowie die Grunde der relativ haufigen Verwendung dieser sind ein recht aktuelles Forschungsthema in der Linguistik Die Interaktionstheorie Black Ivor Armstrong Richards die als Vorlaufer der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson gelten kann sieht die Metapher als Zweiheit aus Tenor und Vehikel wobei das Vehikel den Sinn des Tenors transportiert und so fur den Rezipienten verstehbar macht Die pragmatisch orientierte Linguistik untersucht die Metapher demgegenuber nicht in ihrer konzeptuellen Funktionsweise sondern in ihrer Funktion innerhalb einer durch Sprecher Ausserung und Empfanger bestimmten Kommunikationssituation und geht dabei von folgenden Annahmen aus Die Metapher ist Teil einer Ausserung untersucht wird ihre Stelle und Funktion im Kontext Erkannt wird sie nicht aufgrund von Regeln sondern kontextbezogen Der kommunikative Sinn ergibt sich aus der Ausserungssituation Die Metapher soll nicht auf ihr Wesen hin untersucht sondern kann nur fur den jeweils konkreten Zusammenhang erklart werden Uber die Betrachtung des Metapherngebrauchs und deren Erklarung kommt man zur jeweiligen kontextbezogenen Bedeutung Eine umfassende Beschreibung ist daher nicht moglich Die Metapher lasst sich nicht durch einen eigentlichen Ausdruck ersetzen oder paraphrasieren Die Verwendung der Metapher liegt in einem Spannungsfeld zwischen Kreativitat und Regelgeleitetheit Die Metaphernbildung greift auf konventionelle Verwendungsweisen zuruck die ursprungliche Bedeutung bleibt im neuen Verwendungszusammenhang erhalten oder teilweise erhalten Das metaphorische Sprechen wird als kommunikatives Verfahren bewusst angewendet und enthalt eine bewusste Doppeldeutigkeit Durch den Interpretationsprozess der entsteht weil Inkongruenz zwischen Metapher und Kontext herrscht findet Interaktion zwischen den Sprechern statt Der aussergewohnliche Wortgebrauch stellt so eine sinnvolle und aufschlussreiche Abweichung dar Einen anderen Ansatz verfolgt 1931 2016 mit seiner These 2002 vom Analogieverhaltnis der Metapher Das Bilden von Metaphern wird bei ihm als motivierter Akt verstanden Ein als Metapher verwendetes sprachliches Zeichen erscheint nicht in seiner Kernbedeutung Denotation von Coenen als theoretischer Anwendungsbereich bezeichnet sondern mittels ihm eigener Konnotation dem sog metaphorischen theoretischen Anwendungsbereich Dabei kommt es zu einem fur den Rezipienten meist uberraschenden Wechsel des Bildfeldes des sprachlichen Zeichens Ein Bildfeld besteht nach Coenen aus einem Bildfeldbereich und dazugehoriger Positionsmenge Zwei oder mehr voneinander verschiedene Bildfelder konnen mittels einer gemeinsamen Strukturformel Analogiewurzel verbunden werden Eine Analogiewurzel ist dabei die Menge aller Beschreibungen die eine Analogie begrunden Mittels dieser Strukturformel ist es moglich die Elemente der Positionsmengen der teilnehmenden Bildfelder paradigmatisch auszutauschen und zu einer neuen Metapher zusammenzusetzen Die Decodierung der Metapher erfolgt sofern es sich nicht um eine tote Metapher lexikalisierte Metapher handelt uber die Konnotation ihrer sprachlichen Zeichen Der Empfanger bedarf daher zur erfolgreichen Decodierung nicht nur des Wissens um die Kern sondern auch um die Randbedeutung eines sprachlichen Zeichens Psychologische MetapherntheorieAn die kognitiv linguistische Beschaftigung mit Metaphern anschliessend hat sich auch in der Psychologie Interesse an Metaphern entwickelt Zentral ist hier die Frage wie es Menschen gelingt Metaphern zu verstehen anstatt sie wortlich zu interpretieren Wie sie Metaphern produzieren wird bislang kaum untersucht Zunachst wurde mit Linguistik und Philosophie vermutet dass Menschen Metaphern erst wortlich interpretieren diese Interpretation dann im Kontext prufen und erst nach einer nicht wortlichen also metaphorischen Interpretation suchen falls die wortliche nicht sinnvoll ist Nach dieser Vorstellung sind also drei kognitive Schritte notwendig um Metaphern zu verstehen Dies scheint aber nicht zu passieren insbesondere kann die wortliche Interpretation ubersprungen werden Erklarungen auf der Basis analogen Denkens vermuten dass Metaphern verstanden werden indem Ahnlichkeiten von Beziehungen zwischen Ziel und Quelldomane identifiziert werden Schon Aristoteles hat Metaphern so beschrieben und die Fahigkeit Analogien zu verstehen und zu bilden scheint ein grundsatzlicher Bestandteil menschlichen Denkens und menschlicher Kreativitat zu sein Eine alternative Theorie sieht Metaphernverstandnis primar als einen Kategorisierungsprozess an Hier geht man davon aus dass das Verstehen von Metaphern auf der direkten und gleichzeitigen Kategorisierung von Quell und Zielkonzept beruht Da das Quellkonzept das allgemeinere ist ist das Verhaltnis zwischen beiden allerdings asymmetrisch Auch Kintschs computationale Metapherntheorie gehort zu dieser zweiten Gruppe Fur sie spricht dass viele Metaphern sehr schnell verstanden werden Die von Bowdle und Gentner entwickelte Career of metaphor Theorie kann die beiden Ansatze integrieren Sie geht davon aus dass Metaphern zunachst per Analogie sobald sie fur diese Person aber konventionell werden durch Kategorisierung verstanden werden Eine weitere Position die vor allem aus der kognitiven Linguistik stammt geht davon aus dass Metaphern durch konzeptuelle Zuordnungen conceptual mappings verstanden werden Diese Zuordnungen enthalten Strukturen und Eigenschaften von Quell und Zieldomane und bilden sie aufeinander ab Solche Strukturubertragungen konnen auf raumlichen niedergeschlagen sein strukturellen Theoriegebaude und ontologischen Aspekten beruhen etwas vermitteln Sie werden in der Forschung typischerweise als ist Aussagen ausgedruckt z B Traurigkein ist unten Theorien sind Gebaude Kommunikation ist Ubertragung Eine neuere Form dieser Theorien bezieht sich auf den Ansatz der verkorperten Kognition bzw des Embodiment embodied cognition Metaphernverstehen basiert ihm zufolge darauf dass leibliche Erfahrung bzw sensomotorische Systeme im Gehirn aktiviert werden Eine weitere teils psychologische Untersuchungslinie befasst sich mit den Auswirkungen bestimmter metaphorischer Verstandnisse auf das Verhalten und Erleben von Menschen beispielsweise in Bezug auf Lernen oder Gesundheit zum Beispiel Alkoholsucht und Abstinenz Hier werden auch metaphorische Verstandnisse professionellen Handelns untersucht etwa von Psychotherapie oder anderen helfenden Berufen Die Idee dabei ist dass diese metaphorische Konzepte das professionelle Handeln beeinflussen selbst wenn sie sehr unauffallig und konventionell sind Das konnte auch gezeigt werden Auch vermeintlich tote Metaphern konnen in Therapien eine Bedeutung entwickeln Der Ansatz der Metaphern Erweiterung ist eine neuere Methode die fur unerwunschte Folgen von Metaphern vorgeschlagen wurde wie z B den haufigen Vergleich von Krebs mit einem Kampf der die unerwunschte Implikation hat dass eine Person mit Krebs im Endstadium nicht genug gekampft hat Durch Metaphern Erweiterung wird die Bedeutung von Metaphern verschoben indem weniger offensichtliche Implikationen explizit gemacht werden Metaphernarten Auswahl Eine systematische Unterscheidung von Unterarten der Metapher gibt es nicht Mit Attributen wie dunkel oder kuhn werden jedoch Eigenschaften von Metaphern beschrieben die nicht jeder Metapher in gleichem Masse eigen sind und von denen mehrere Eigenschaften auch bei ein und derselben Metapher gegeben sein konnen Anthropomorphismus Personifikation sind Metaphernarten die nicht menschliche Dinge mit menschlichen Attributen versehen Anthropomorphismus bzw ihnen generell menschliche Wesenszuge verleihen Personifikation Beispiel Die Sonne lacht der Winter geht Tote Metaphern deren metaphorischer Charakter nicht mehr bewusst ist z B Tischbein Handschuh ahnlich Verblasste Metaphern Gegenbegriff lebende Metaphern Lexikalisierte Metaphern tote Metaphern die als Zweitbedeutung in den Wortschatz eingegangen sind Beispiel Schloss Burg die ein Tal abschliesst Strom Fluss elektrischer Ladungstrager Stehende Metaphern die sich in vergleichbaren Zusammenhangen immer wieder finden vgl Topos und Redewendung Dunkle Metaphern beruhen auf besonders schwer erkennbaren weit hergeholten Ahnlichkeitsbezugen und erfordern eine besondere gedankliche Leistung des Interpreten vgl Concetto Kuhne Metaphern verknupfen zwei Wirklichkeitsbereiche miteinander die herkommlich als unvereinbar angesehen werden z B sexuelle Metaphorik in mystisch religioser Dichtung oder computertechnische Metaphorik in moderner Liebeslyrik Euphemistische Metaphern ersetzen einen tabuisierten oder mit negativen Vorstellungen behafteten Ausdruck z B Heimgang fur Sterben In der Literaturwissenschaft zur Literatur der Moderne findet sich vielfach auch der Begriff der absoluten Metapher worunter dann ublicherweise eine Metapher gemeint ist die nicht nur wie die dunkle Metapher dem Verstandnis besondere Schwierigkeit entgegensetzt oder wie jede Metapher nicht ohne Bedeutungs oder Wirkungsverlust in begriffliche Rede ubertragen werden kann sondern gerade um dieser Unubertragbarkeit willen gewahlt wird Das Vorliegen einer absoluten Metapher in diesem Sinn ist darum weniger an ihren Eigenschaften als an dem poetologischen Kontext ihres Auftretens bestimmbar In der Metaphorologie von Hans Blumenberg gelten daruber hinaus auch etablierte Metaphern philosophischer oder wissenschaftlicher Diskurse als absolute Metaphern sofern ihnen eine unmittelbar einleuchtende Bedeutung eigen ist die sich anders als metaphorisch nicht oder noch nicht aussagen lasst Tiermetaphern Eine Tiermetapher ist ein sprachlicher Ausdruck mit dem ein tatsachlicher oder auf Stereotypen basierender Bedeutungszusammenhang aus dem Tierreich auf einen anderen oft menschenbezogenen Bereich ubertragen wird Je nach Zeit Gesellschaft und Kulturkreis werden die zugrundeliegenden Sinnzuschreibungen unterschiedlich ausgedeutet und verwendet Tiermetaphern dienen meist der Abwertung durch Entmenschlichung seltener auch der Aufwertung Sie werden insbesondere zur Konstruktion und Festschreibung von Feindbildern genutzt das wird dann als Dysphemismus bezeichnet In der hohen Wirksamkeit von Tiermetaphern wird die Macht sozialer Stereotype erkennbar und zugleich analysierbar Beispiele abwertender entmenschlichender Tiermetaphern fur Menschen Gans Huhn Pute Schnepfe Ziege Kamel Schaf Stutenbissigkeit Zicke Entmenschlichung von Frauen als dumm naiv unfolgsam Ochse Hammel Hahn Gockel Stier Keiler Bulle Bock Hengst Entmenschlichung von Mannern als dumm stolz wild aggressiv geil Bullenschwein Dysphemismus fur Polizisten giftiges Natterngezucht Natternbrut Schlangenbrut Abwertung von Menschen mit dem biblischen Bild der Schlange als unehrlich falsch heimtuckisch Judensau antisemitisch motivierte Abwertung von Menschen als unrein und minderwertig Zecken Parasiten etc Abwertung von Menschen als Ungeziefer oder Schadlinge Heuschrecken Dysphemismus fur InvestorenSportmetaphern Hauptartikel Sportmetapher Unter Sportmetaphern werden bildliche Ausdrucksweisen der Umgangs und Fachsprachen verstanden die ihren Ausgangspunkt im Sportbereich haben Die ausserst bildbetonte Sportsprache tragt mit ihren anschaulichen Redewendungen wesentlich zur Dynamisierung und Verjungung der Sprachgebung bei und wirkt damit laut Siegbert Warwitz einem Austrocknen in abstrakter Begrifflichkeit entgegen Beispiele redensartlicher MetaphernAasgeier eine raffgierige teilweise skrupellose und meist unmoralische oder unethisch handelnde Person Augenweide eine Schonheit meist weiblichen Geschlechts Bleiwuste endlos langer ungegliederter Text Bordsteinschwalbe Prostituierte Brummbar griesgramige cholerische Person Das Recht verletzen oder gering schatzen Den Nagel auf den Kopf treffen Einen Sachverhalt unter genau dem Gesichtspunkt ansprechen auf den es ankommt Dickschadel eine unnachgiebige Haltung an den Tag legen Ein Problem losen Eine von vornherein aussichtslose Suche Drehtur Effekt Schneller Wechsel zwischen zwei Zustanden Etwas zur Sprache bringen oder zum Thema machen oder etwas Neues in Angriff nehmen Erklarbar wiederholendes Erlautern immer gleicher Sachverhalte Fahrstuhlmannschaft Steigt haufig auf aber auch wieder ab Fruchtchen freches Kind Fuchs listige Person Geistesblitz zundende Idee Glaserne Decke Frauenkarrierebenachteiligung geschatzte Person Heisssporn kompulsive impulsive Person Unangenehme Fragen stellen Jemandes Lebensgluck zerstoren unglucklich machen Jemandem ubertrieben hohes Lob aussprechen Jemandem an Fahigkeiten Leistungen nicht annahernd gleichkommen Kaderschmiede Bildungseinrichtung fur zukunftige Kader Fuhrungseliten Karre Automobil Korinthenkacker Jemand der sich mit unwesentlichen Kleinigkeiten und Details beschaftigt Geringe Bereitschaft einen Krieg fortzusetzen daran teilzunehmen Leeres Stroh dreschen Inhaltslos reden Leuchte kluge gewiefte Person Ablehnendes Schweigen Mauerblumchen vom jeweils anderen Geschlecht nur wenig beachtete Person endlich eine Sache oder Angelegenheit zu Ende bringen Nussschale kleines Boot Pyrrhussieg Zu teuer erkaufter Erfolg Rabeneltern Eltern die ihre Kinder vernachlassigen Rosarote Brille Positive Selektive Wahrnehmung Schatz zumeist eine geliebte Person Schiff geraumiges ausladendes Automobil bzw Vehikel Schlange durchtriebene hinterlistige und arglistige Person Sternstunde Entscheidungen Taten oder Ereignisse von schicksalhafter Tragweite Strohfeuer Vorubergehend starkes Engagement hubsches unbescholtenes Madchen Theatrum mundi Welttheater Die Eitelkeit und Nichtigkeit der Welt Turteltauben in der Offentlichkeit sich verliebt zeigendes Paar Unsichtbare Hand Selbstregulierung z B des Marktes Vogel Flugzeug Walross beleibte oder sehr fullige Frau Wiege der Menschheit Region der Hominisation Wink mit dem Zaunpfahl deutlicher Hinweis auf einen Sachverhalt Zahlenfriedhof Unubersichtliche Ansammlung von Zahlen oder Berechnungen Weitere Beispiele in Liste deutscher Redewendungen MetaphernanalyseMithilfe der Analyse von Metaphern konnen Habitus implizites Wissen soziale Reprasentationen und Diskurse offengelegt und verglichen werden Sozialwissenschaften In den Sozialwissenschaften ist die systematische Metaphernanalyse eine Methode der qualitativen Forschung Sie kann auf unterschiedlichen Theorien basieren beispielsweise in der Linguistik mithilfe der linguistischen Metapherntheorie oder in der Kommunikationswissenschaft mithilfe der Framingtheorie Ziel der sozialwissenschaftlichen und kommunikationstheoretischen Metaphernforschung ist die Untersuchung der Pragung von kollektiven Denk und Deutungsmustern Leitbildern Ideologien Sinngebungsprozessen und Handlungsorientierungen bzw der Beeinflussung von Individuen durch solche Muster Die Soziologie anerkennt dabei zunehmend die wirklichkeitskonstitutive Rolle von Metaphern Uber die systematische Metaphernanalyse konnen verlassliche Verallgemeinerungen zu derartigen Sinnzusammenhangen gewonnen werden Dabei werden viele einzelne gleichsinnige Metaphern zu einem metaphorischen Konzept zusammengefasst und alle zusammen also nicht nur auffallige Metaphern untersucht Durch die Untersuchung der Kontexte beleuchtet die Analyse das gesamte konzeptuelle System eines Sprechers einer Gruppe oder eines Phanomens und berucksichtigt auch dessen kulturellen Kontext In der fruhen soziologischen Theoriebildung dominierten Metaphern des Organismus heute sind es technische Metaphern und solche aus der Welt der Netzwerke und Systeme Darin zeigen sich Parallelen zur psychologischen Forschung siehe unten Psychologie und Psychotherapie In der Psychologie werden Metaphern genutzt um neue Sachverhalte zu beschreiben oder andere Sachverhalte drastisch zu charakterisieren Sie erleichtern es daruber hinaus Unbekanntes durch Bekanntes darzustellen Sie helfen tabuisierte und anstossige Themen auf eine verhullende Weise anzusprechen Metaphern werden in vielen psychotherapeutischen Therapierichtungen aktiv als gestalterisches Stilmittel eingesetzt In der Hypnotherapie nach Milton H Erickson werden Metaphern genutzt um hypnotische Trancezustande bei Klienten zu induzieren Hierdurch soll ihnen ein vor und unterbewusster Zugang zur Bearbeitung ihrer Anliegen ermoglicht werden In der systemischen Therapie stellt die Verwendung von Metaphern eine zentrale Technik dar Oft wird die therapeutische Verwendung von Metaphern mit dem Erzahlen therapeutischer Geschichten nahezu gleichgesetzt In einer umfassenderen Sichtweise der Verwendung von Metaphern in Therapie und Beratung fallen hierunter auch das Aufgreifen von Redewendungen Sprichwortern und Zitaten das Herstellen von Bildern die Verwendung von Bildkarten und Symbolwurfeln der Einsatz von Figurenaufstellungen sowie komplexe Methoden wie die Systemische Heldenreise Dedre Gentner und Jonathan Grudin zeigten mittels einer Analyse von Ausgaben der seit 1894 dass sich der Gebrauch von Metaphern auch in der psychologischen Forschung stark verandert hat Wurden anfangs vor allem raumliche Metaphern und solche aus dem Bereich der Lebewesen benutzt stehen heute systemische mathematische und physikalische Metaphern im Vordergrund Wahrend in der Mitte des Untersuchungszeitraums 1935 1955 der Metapherngebrauch abnahm nahm er zuletzt wieder deutlich zu was die konzeptionellen Veranderungen der Theorie des Bewusstseins in dieser Zeit anzeigt Siehe auchAnspielung Chiffre Literatur Krankheit als Metapher OnomasiologieLiteraturZur Erschliessung der uberaus umfangreichen Literatur sind besonders Poschl 1964 Shibles 1971 van Noppen u a 1985 1990 die Arbeit von Rolf 2005 und der Sammelband von Haverkamp 1996 geeignet siehe ausserdem die Literaturhinweise zur Metaphorologie in der Philosophiebibliographie des Portals Philosophie Bernhard Asmuth Metapher In Literaturwissenschaftliches Lexikon Grundbegriffe der Germanistik hrsg von Horst Brunner und Rainer Moritz Erich Schmidt Berlin 1997 S 219 222 ISBN 3 503 03745 4 2 Aufl 2006 Gunter Bader Melancholie und Metapher Eine Skizze Tubingen 1990 Max Black Hrsg Models and Metaphors Cornell University Press Ithaca NY 1962 Wolfgang Bergem Lothar Bluhm Friedhelm Marx Hrsg Metapher und Modell Ein Wuppertaler Kolloquium zu literarischen und wissenschaftlichen Formen der Wirklichkeitskonstruktion Wissenschaftlicher Verlag Trier 1996 ISBN 3 88476 192 7 Hans Blumenberg Paradigmen zu einer Metaphorologie Bouvier Bonn 1960 Neuausgabe suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1301 Suhrkamp Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 518 28901 2 D E Cooper Metaphor Oxford 1986 Donald Davidson Was Metaphern bedeuten 1978 Abschnitt Grenzen des Buchstablichen In Wahrheit und Interpretation Suhrkamp 1986 ISBN 3 518 06040 6 S 343 371 Thomas Eder Franz Josef Czernin Hrsg Zur Metapher Die Metapher in Philosophie Wissenschaft und Literatur Wilhelm Fink Verlag Munchen Paderborn 2007 ISBN 978 3 7705 4214 7 H Emonds Metaphernkommunikation Zur Theorie des Verstehens von metaphorisch verwendeten Ausdrucken der Sprache Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 454 Kummerle Verlag Goppingen 1986 ISBN 3 87452 689 5 Bernd Enders Jurgen Oberschmidt Gerhard Schmitt Hrsg Die Metapher als Medium des Musikverstehens Wissenschaftliches Symposium 17 Juni 19 Juni 2011 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Nymphenburger Verlagshandlung Munchen 1974 ISBN 3 485 03071 6 Hrsg Philosophical Perspectives on Metaphor University of Minnesota Press Minneapolis 1981 Ralf Konersmann Hrsg Worterbuch der philosophischen Metaphern 2 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2008 ISBN 978 3 534 18820 8 Ulrich Krewitt Metapher und tropische Rede in der Auffassung des Mittelalters Beihefte zum Mittellateinischen Jahrbuch 7 Henn Ratingen Kastellaun Wuppertal 1971 Gerhard Kurz Metapher Allegorie Symbol Kleine Vandenhoeck Reihe 1486 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1982 ISBN 3 525 33476 1 James Lawley Penny Tompkins Metaphors in Mind Transformation Through Symbolic Modelling The Developing Company Press London 2012 ISBN 978 0953875108 George Lakoff Metaphors We Live By University of Chicago Press Chicago 1980 C H Langton S R Langton Geschichten mit Zauberkraft Die Arbeit mit Metaphern in der Psychotherapie Klett Cotta Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 89673 2 S R Levin The Semantics of Metaphor 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sprachanalytische Theorie der Metapher Frederick Ferre Metaphor in Religious Discourse im Dictionary of the History of Ideas Justo Fernandez Lopez Hrsg Metapher In Lexikon der Linguistik und Nachbardisziplinen Institut fur Romanistik Innsbruck Zusammenstellung von Textauszugen Stephen C Pepper Metaphor in Philosophy im Dictionary of the History of Ideas Daniela Pirazzini Bibliographie zur Metaphernforschung Abteilung fur Romanistik Bonn Monika Schmitz Emans Metapher Memento vom 25 Februar 2013 im Internet Archive In Basislexikon Literaturwissenschaft Bochum Ulrike Zeuch Tagungsbericht Tropen und Metaphern im wissenschaftlichen Diskurs im Bereich der Geisteswissenschaften des 18 Jahrhunderts 8 10 Oktober 2009 Bergamo In H Soz u Kult 9 Marz 2010 Metapher im Fachlexikon der Kinder und JugendmedienEinzelnachweiseDuden Metapher Rechtschreibung Bedeutung Definition Synonyme Herkunft In duden de Abgerufen am 7 Dezember 2016 Duden Bildsprache Rechtschreibung Bedeutung Definition Synonyme Herkunft In duden de Abgerufen am 7 Dezember 2016 Ruben Zimmermann Bildworte Bildreden Bildersprache NT Deutsche Bibelgesellschaft Erstellt Oktober 2012 auf die bibel de 1 Dietmar Peil Metapher In Ansgar Nunning Hrsg Grundbegriffe der Literaturtheorie Metzler Verlag Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 10347 1 S 176 Metapher In Uwe Sporl Basislexikon Literaturwissenschaft Schoningh Verlag Paderborn u a 2004 ISBN 3 506 99003 9 S 97 f und Katrin Kohl Tropik In Gerhard Lauer Christine Ruhrberg Hrsg Lexikon Literaturwissenschaft Hundert Grundbegriffe Philipp Reclam jun Verlag Stuttgart 2011 ISBN 978 3 15 010810 9 S 338 Siehe auch eingehend die Darstellung bei Rene Wellek Austin Warren Theorie der Literatur Athenaum Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 8072 2005 4 S 199 ff Metapher In Heike Gfrereis Hrsg Grundbegriffe der Literaturwissenschaft Metzler Verlag Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 10320 X S 124 f Dietmar Peil Metapher In Ansgar Nunning Hrsg Grundbegriffe der Literaturtheorie Metzler Verlag Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 10347 1 S 176 In ahnlicher Weise wird der Begriff der Metapher in dem weiteren Sinne der Bildhaftigkeit auch bei Rene Wellek Austin Warren Theorie der Literatur Athenaum Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 8072 2005 4 S 199 ff definiert Manfred Fuhrmann Aristoteles Poetik Griechisch Deutsch Universal Bibliothek 7828 2 bibliogr erg Ausgabe Reclam Stuttgart 2001 ISBN 3 15 007828 8 Franz G Sieveke Aristoteles Rhetorik Fink Munchen 1980 ISBN 3 7705 0788 6 S 176 George Lakoff Mark Johnson Metaphors We Live By Chicago University Press Amsterdam Philadelphia 1980 ISBN 0 226 46800 3 Harald Weinrich Semantik der kuhnen Metapher In DVjs 37 1963 S 325 344 Vgl Francesca M M Citron Adele E Goldberg Metaphorical sentences are more emotionally engaging than their literal counterparts In Journal of Cognitive Neuroscience Volume 26 Issue 11 November 2014 S 2585 2595 Siehe auch George Lakoff und Mark Johnson Metaphors 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Lindemann Die grosse Metaphern Schatzkiste Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern Band 1 Grundlagen und Methoden Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2016 ISBN 978 3 525 40275 7 Holger Lindemann Die grosse Metaphern Schatzkiste Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern Band 2 Die Systemische Heldenreise Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2016 ISBN 978 3 525 40264 1 Dedre Gentner Jonathan Grudin The evolution of mental metaphors in psychology A 90 year retrospective American Psychologist Vol 40 Nr 2 S 181 192 Normdaten Sachbegriff GND 4038935 2 GND Explorer lobid OGND AKS

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