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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Propaganda Begriffsklärung aufgeführt Propaganda

Propaganda

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Propaganda
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Propaganda (Begriffsklärung) aufgeführt.

Propaganda (von lateinisch propagare‚ „weiter ausbreiten“, „ausbreiten“, „verbreiten“) bezeichnet in ihrer modernen Bedeutung zielgerichtete Versuche, politische, religiöse oder weltanschauliche Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu steuern. Die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darzulegen sowie die Vermischung von Information und Meinung charakterisieren dabei die Propagandatechniken. Dies steht im Gegensatz zu pluralistischen und kritischen Sichtweisen, welche durch unterschiedliche Erfahrungen, Beobachtungen und Bewertungen sowie einen rationalen Diskurs geformt werden.

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Blumen für die DDR-Grenzsoldaten an der Berliner Mauer. Die Szene hatte eine propagandistische Funktion gegenüber der westlichen Welt und gegenüber DDR-Bürgern.
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Wandtafel in einer Ausstellung über nationalsozialistische Propaganda

Bedeutungsgeschichte

Gegenreformation

Der Begriff leitet sich vom lateinischen Namen einer päpstlichen Behörde ab, der 1622 von Gregor XV. im Zuge der Gegenreformation ins Leben gerufenen Sacra congregatio de propaganda fide, zu deutsch etwa „Heilige Kongregation für die Verbreitung des Glaubens“, heute offiziell „Dikasterium für die Evangelisierung“. Noch im 17. Jahrhundert bürgerte sich die Kurzform propaganda – eigentlich die Gerundivform von lat. propagare, „verbreiten, ausdehnen“ – als Name für diese Missionsgesellschaft ein, deren Zweck es war, dem Protestantismus entgegenzutreten sowie die Neue Welt zu missionieren.

Französische Revolution

Etwa seit der Zeit der Französischen Revolution wird das Wort im heutigen, weltlichen Sinne gebraucht, also als Bezeichnung für die Verbreitung politischer Ideen. So formierte sich 1790 in Paris der Club de la propagande, eine Geheimgesellschaft der Jakobiner zur Verbreitung revolutionärer Ideen. In dieser Bedeutung ist der Begriff heute in vielen weiteren Sprachen zu finden.

Wissenschaftliche Fundierung

In den 1920er Jahren begann die wissenschaftliche Untersuchung des Themas, wobei der Begriff weitgehend wertneutral als grundlegender und notwendiger Sachverhalt des gesellschaftlichen Lebens verstanden wurde.

Edward L. Bernays, der Begründer der später von ihm in Öffentlichkeitsarbeit umbenannten modernen Propaganda, definierte sie zunächst als „in sich stimmige, anhaltende Bemühung zur Schaffung oder Formung von Ereignissen, um die Beziehungen der Öffentlichkeit zu einem Unternehmen, einer Idee oder Gruppe zu beeinflussen.“ Er unterschied die moderne und mithilfe von Marktforschung, Demoskopie und Psychologie systematisch geplante und medial vermittelte Propaganda von älteren weniger professionellen Formen. Seine psychoanalytische Orientierung ließ ihn die Bedeutung des Unbewussten und der Phänomene der Verdrängung und Verschiebung als Basis erfolgreicher Propaganda verstehen. Statt auf direkte Appelle und rationale Argumente setzte seine Propagandatechnik auf die dem Empfänger unbewusste indirekte Erzeugung von Bedürfnissen, die der Rezipient als seine eigenen Wünsche und als Ausdruck seines freien Willens erlebt. Bernays ging davon aus, dass demokratischer Partizipation der Bürger und der Legitimation des staatlichen Handelns dann am besten gedient sei, wenn der Staat mithilfe wissenschaftlicher Methoden und den Sachanalysen von Experten die öffentliche Meinung so beeinflusst und lenkt, dass ein Konsens entsteht und die Regierung für ihre Politik Unterstützung findet.

Dabei bezog sich Bernays unter anderem auf die Arbeiten des US-amerikanischen politischen Theoretikers und Journalisten Walter Lippmann. Dieser sah in der Herstellung einer einheitlichen Meinung (manufacturing consent) eine der Hauptaufgaben von Massenmedien in Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern. Diese sah er als „spezialisierte Klasse“ englisch specialised class, der die wesentlichen politischen Entscheidungen vorbehalten sein sollten.

In Harold D. Lasswells Verständnis von Propaganda spielte die Semiotik symbolischer Interaktion erstmals eine entscheidende Rolle.

Heutiger Gebrauch

Durch die Monopolisierung der Propaganda in diktatorischen Regimen, insbesondere des Nationalsozialismus und Stalinismus, erhielt der Terminus einen stark pejorativen (abwertenden) Charakter und wird fast nur noch kritisch verwendet. Auf Grund dieser negativen Konnotation wurde der Begriff Propaganda schon früh durch Edward Bernays selbst durch Öffentlichkeitsarbeit (oder das englische Public Relations) ersetzt. Dabei ging es Bernays lediglich um den Austausch des Begriffes, als die Funktionsweise und damit die Manipulation der Öffentlichkeit gleich blieb. Im Kern bedeuten beide Begriffe eine unsichtbare Führung der meisten Menschen durch einige Wenige, wobei Bernays’ Anspruch, dass PR für die „gute Sache“ betrieben werden müsse, widersprüchlich bleibt. Der Begriff „Propaganda“ wird heute vor allem kritisch für politische und militärische Beeinflussung der öffentlichen Meinung benutzt; in der Wirtschaft spricht man heute eher von „Werbung“ und „Öffentlichkeitsarbeit“, in der Religion von „Missionierung“, in der Politik affirmativ eher von Public Diplomacy, bei Militäraktionen von psychologischer Kriegsführung.

Als Folge der Abwertung des Begriffs verwendet z. B. keine der demokratischen Parteien der Bundesrepublik Deutschland für ihre Werbemaßnahmen die Bezeichnung Propaganda. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz bezeichnete jedoch „inhaltsleere“ Kampagnen (im Wahlkampf 2013), die nichts mit politischem Wahlkampf, sondern eher mit Wohlfühlen zu tun haben, als „Wohlfühlpropaganda“. Bolz bezeichnete im Jahr 2018 die Nachrichtenflut der Weltkommunikation der neuen elektronischen Medien als Hauptgrund für die Unfähigkeit des Bürgers, sich eine eigene Meinung zu bilden und damit seine Anfälligkeit für „Meinung von der Stange“, was er mit Propaganda gleichsetzt. Dabei gehe es aber in demokratischen Ländern mitnichten um Gehirnwäsche und Zensur, und auch in neuen internetbasierten Medien fände sich dazu kein Korrektiv.

Noam Chomsky und Edward S. Herman publizierten 1988 in ihrem Werk Manufacturing Consent: The Political Economy of the Mass Media ein „Propagandamodell der Kommunikation“ (verfilmt unter dem Titel Die Konsensfabrik), wonach in westlichen Ländern mehrstufige „Filter“ in der Nachrichtenaufbereitung durch die Massenmedien eine objektive Berichterstattung verhinderten. Chomskys und Hermans Modell ist umstritten: Laut , und gilt es heute als valides, international empirisch vielfach bestätigtes, wissenschaftliches Modell, der amerikanische Soziologe bezeichnet es dagegen als Verschwörungstheorie und „Teil eines intellektuellen und politischen post-truth-Klima, das die Bedeutung von rhetorischer und ideologischer Korrektheit höher schätzt als eine rechtschaffene Untersuchung“.

Definition und Charakter

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Antikapitalistische Propaganda

Garth S. Jowett und Victoria O’Donnell definieren Propaganda als den absichtsvollen systematischen Versuch, Wahrnehmungen (perceptions) zu prägen, das Verständnis von Sachverhalten zu manipulieren und das Verhalten zu steuern, so dass eine Reaktion hervorgerufen wird, die das gewünschte Ziel des Propagandisten fördert.

Harold D. Laswells Begriffsbestimmung zielt noch deutlicher auf den technischen Aspekt:

“Propaganda im weitesten Sinn ist die Technik, die Handlungen der Menschen durch Manipulation von Darstellungen zu beeinflussen. Diese Darstellungen können gesprochene, geschriebene, bildliche oder musikalische Form haben.”

Die Manipulation kann gesteuert oder ungesteuert, bewusst oder unbewusst sein, sie kann politisch oder gesellschaftlich bedingt sein. Der Begriff der Propaganda reicht von der staatlich bewusst gesteuerten Beeinflussung der öffentlichen Meinung (Edward Bernays) bis hin zur „soziologischen Propaganda“, in der Individuen sich selbst unbewusst manipulieren und manipulieren lassen, um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen (Jacques Ellul):

Der Propagandist dramatisiert unsere Vorurteile und spricht etwas Tiefliegendes und sogar Beschämendes in uns an. Propaganda wird so zu einer Ko-Produktion, in der wir bereitwillig mitarbeiten, sie spricht aus, was wir uns innerlich halblaut zuflüstern. Propaganda ist weniger ein Reiz-Reaktions-Mechanismus als ein Phantasiegebilde oder eine Verschwörung, an der wir beteiligt sind, die Verschwörung unserer eigenen Selbsttäuschung.

Der Übergang von Nicht-Propaganda zur Propaganda ist fließend. Wirkungsvolle Manipulation setzt eine nicht-manipulative Einbettung voraus, um ihre Wirkung entfalten zu können, weshalb der Hinweis auf die Kontexte noch keine Widerlegung des manipulativen Charakters eines Kommunikationsaktes ist. Propaganda kann außerdem nur wirken, wenn sie die Situation und Bedürfnisse des Rezipienten in Rechnung stellt und dessen Eigentätigkeit in den Prozess der Überzeugung einschließt.

Propaganda wird als eine Form der Manipulation der öffentlichen Meinung oder von Meinungen überhaupt verstanden, wobei die semiotische Instrumentalisierung von Zeichen im Vordergrund steht („Propaganda is a major form of manipulation by symbols“).

Damit gehört die Propaganda zu einer besonderen Form der Kommunikation, die in der Kommunikationsforschung, und hier besonders in der Medienwirkungsforschung unter dem Gesichtspunkt der Medienmanipulation untersucht wird. Propaganda ist ein bestimmter Kommunikationstyp, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Darstellung der Wirklichkeit verzerrt wird.

Zu den Medien, die Propagandabotschaften vermitteln können, gehören Nachrichten, Regierungsmitteilungen, historische Darstellungen, pseudowissenschaftliche Analysen, Bücher, Flugblätter, Filme, soziale Medien, Radio, Fernsehen und Plakate. Weniger verbreitet sind heutzutage Postkarten oder Briefumschläge.

In Radio und Fernsehen kann Propaganda in Nachrichten- oder Talkshows vorkommen, als Werbung oder als öffentliche politische Verlautbarung. Propagandakampagnen folgen häufig einem strategischen Plan, um die Zielgruppe zu indoktrinieren. Dies kann mit einem Flugblatt oder einer Werbesendung beginnen. Im Allgemeinen enthalten diese Botschaften Hinweise zu weiteren Informationen über eine Website, eine Hotline, ein Radioprogramm usw. Die Strategie zielt darauf ab, den Rezipienten durch Verstärkungsmechanismen von der Informationsaufnahme zur Informationssuche zu führen, und danach von der Informationssuche durch Indoktrination zur aktiven Meinungsführung.

Propaganda in diktatorisch-regierten Ländern

Die Sprachvorgabe des diktatorischen NS-Regimes zwischen 1933 und 1945 sah den Begriff Propaganda als eine für seine Ziele exklusiv vorbehaltene Begrifflichkeit an, die nicht für banale, der eigenen Ideologie zuwiderlaufende Dinge entwertet werden dürfe. Bolschewistische Propaganda gebe es nicht, in dem Fall habe man von Greuelpropaganda zu sprechen: „Propaganda nur dann, wenn für uns, Hetze, wenn gegen uns“.

In der Propaganda anderer autoritärer Regime spielen Verschwörungstheorien eine große Rolle: Um Rechtsbrüche und Gewalt zu legitimieren und Andersdenkende zu diffamieren oder zum Schweigen zu bringen, wird behauptet, alle politischen Gegner würden insgeheim unter einer Decke stecken und seien von je nach Ideologie unterschiedlichen Staatsfeinden bezahlt. Beispiele für solche staatlich propagierten Verschwörungstheorien sind der Antisemitismus des NS-Staats, das bolivarische Regime in Venezuela seit 1992, das den US-Imperialismus als Ursache der zahlreichen Probleme des Landes hinstellt, oder Simbabwe unter Präsident Robert Mugabe. Wie der McCarthyismus in den USA der späten 1940er und 1950er Jahre zeigt, können auch demokratische Staaten verschwörungstheoretische Propaganda benutzen.

Propaganda und Völkerrecht

Kriegs- und Hasspropaganda ist gemäß Art. 20 des von 173 Staaten ratifizierten Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte (UN-Zivilpakt) seit 1976 verboten.

In Bezug auf politische und militärische Konflikte wird Propaganda der psychologischen Kriegführung und dem Informationskrieg zugeordnet, die im Zeitalter der hybriden Kriegsführung und des Cyberkriegs besondere Bedeutung bekommen.

Beispiele

Die Münze als Propagandamittel

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Der Interimstaler, um 1549 geprägt, diente im Konfessionsstreit als Propagandamittel.

Der Interimstaler, mitunter auch als Spotttaler auf das Augsburger Interim bezeichnet, ist eine um 1549 in Magdeburg ausgegebene talerförmige Medaille mit Talernamen. Das Stück wurde auf das von dem Geharnischten Reichstag in Augsburg 1549 verabschiedete Interim geprägt. Der sogenannte Interimstaler diente im Konfessionsstreit als Propagandamittel. Es gibt eine große Menge von Verschiedenheiten dieser Gepräge. Die Vorderseite zeigt im Feld links Jesus Christus, der das durch ein Ungeheuer versinnbildlichte Interim beschwört. Das dreiköpfige Ungeheuer stellt einen Drachen mit Engelskopf, Papstkopf und Türkenkopf dar. Unten über dem mit Sternen besetzten Hakenschwanz verbirgt sich eine Teufelslarve, die auch als speiende Fratze bezeichnet wird.

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Schmalkaldischer Bundestaler von 1546. Die Bundeshauptleute propagierten mit ihren Silbermünzen den Sieg des Schmalkaldischen Bundes über den Herzog von Braunschweig.

Der Schmalkaldische Bundestaler und dessen Teilstücke sind Gemeinschaftsprägungen des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich des Großmütigen und des Landgrafen Philipp von Hessen, der beiden Führer des Schmalkaldischen Bundes. Die lutherischen Fürsten und Städte hatten sich 1531 zu einem Bund in Schmalkalden vereinigt, um ihren durch die Säkularisation der Kirchengüter erlangten Machtgewinn und Besitz gegen die Ansprüche des Kaisers zu sichern. Die mit der Einführung der Reformation säkularisierten Kirchengüter hatte Kaiser Karl V. (1519–1556) für sich verlangt. Die Führer des Schmalkaldischen Bundes, der sächsische Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige (1532–1554), 1547–1552 in Gefangenschaft, seit 1552 Herzog und Landgraf Philipp von Hessen (1518–1567) nutzten die Talerprägungen als wirksames Propagandamittel, indem sie sich mit ihrer beiden Bildnis auf repräsentativen Gemeinschaftsprägungen darstellen ließen. Die Bundeshauptleute propagierten mit ihren Silbermünzen den Sieg des Schmalkaldischen Bundes über den Herzog von Braunschweig.

In den 1590er Jahren lag Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbütte im Streit mit seinem Landadel. Als Propagandamittel für seine Politik ließ er mehrere sogenannte emblematische Taler in großer Zahl prägen. Das waren der Rebellentaler von 1595 als erste der Sinnbildtaler, 1596/97 folgte der Lügentaler, 1597/98 der Wahrheitstaler, 1599 der Mückentaler und im gleichen Jahr der Pelikan- oder Patriotentaler.

Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg

→ Hauptartikel: Propaganda im Ersten Weltkrieg

Gezielte und organisierte Kriegspropaganda wurde von allen kriegführenden Mächten betrieben, im deutschen Kaiserreich dabei stark von der Obersten Heeresleitung, in Großbritannien vom War Propaganda Bureau und in Frankreich vom .

Zum Beispiel spielten bei der psychologischen Kriegführung sogenannte Maueranschläge eine wichtige Rolle, sowohl bei den Mittelmächten als auch bei der Entente und ihren Alliierten. So beteiligten sich in Deutschland zahlreiche Künstler, u. a. Walter Trier, Louis Oppenheim und Paul Brockmüller, an der Gestaltung zahlreicher Plakate.

Kriegspropaganda im Zweiten Weltkrieg

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US-amerikanisches Plakat als Aufruf zur Produktion während der Bedrohung durch die Achsenmächte, „das Monster, das vor nichts zurückschreckt“

In den kriegführenden Ländern wurde Propaganda gegen die Kriegsgegner gemacht. Vor allem die Erfindung des Films führte zu einer großen Anzahl von Propagandafilmen.

Nationalsozialistische Propaganda

→ Hauptartikel: Nationalsozialistische Propaganda und Sprache des Nationalsozialismus

Adolf Hitler und sein Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels gaben in der Zeit des Nationalsozialismus schon vor dem Krieg ab 1933 der Propaganda eine totalitäre und dominante Bedeutung und nutzten dazu vor allem die Presse, den Rundfunk, sämtliche Medien der Künste und symbolisch markant aufgezogene Massenveranstaltungen.

Propaganda der Alliierten

Die Anti-Hitler-Koalition betrieb über das United States Office of War Information und das Informationsministerium des Vereinigten Königreichs mehrere Feindsender und Rundfunkpropaganda. Auch wurde die Deutsche Wehrmacht und vor allem Adolf Hitler auf Plakaten häufig lächerlich gemacht.

Kommunistische Agitation und Propaganda (Agitprop)

→ Hauptartikel: Agitprop

Lenins Propagandaverständnis

Lenin verstand unter Propaganda die allgemeine Überzeugungsarbeit von Kommunisten, im Unterschied zur Agitation, die ein „Appell an die Massen zu bestimmten konkreten Aktionen“ sei. Besonders in den Anfangszeiten der Sowjetunion war die Agitprop durch moderne Kunstrichtungen (den Futurismus) beeinflusst.

Propaganda in der DDR

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DDR-Propagandaplakat Dresden, Oktober 1985

Agitprop war ein wichtiges Mittel der Herrschaftssicherung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Deutschen Demokratischen Republik. Ihr Ziel bestand u. a. in der Diskreditierung der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Sie richtete sich allgemein gegen Kapitalismus und „westlichen Imperialismus“. Da alle Medien vom Staat zensiert und gesteuert wurden, war dessen Propaganda allgegenwärtig. Als permanente politisch-ideologische Indoktrination wurde sie bereits in den staatlichen Kindergärten praktiziert und im Schulunterricht (Staatsbürgerkunde) fortgesetzt.Massenorganisationen wie Junge Pioniere, FDJ, FDGB und andere waren integraler Bestandteil des staatlichen Propagandaapparates. Das Eindringen mittels Propaganda in Familien, die Unterdrückung der Opposition und die versuchte Einflussnahme auf die gesamte Gesellschaft sind typische Kennzeichen einer totalitären Herrschaft.

Ein wichtiges Element der DDR-Propaganda war die Fernsehsendung Der schwarze Kanal. Propagandamethoden waren ein fester Ausbildungsbestandteil für Kader, so z. B. im „Roten Kloster“, der Fakultät für Journalistik in Leipzig, einer Ausbildungsstätte, die direkt dem Zentralkomitee der SED unterstand.

Die DDR setzte sich auch propagandistisch mit den Notstandsgesetzen der Bundesrepublik Deutschland auseinander und stellte eine Verbindung zur nationalsozialistischen Justiz her.

Propaganda in der Bundesrepublik Deutschland während des Kalten Kriegs

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CDU Wahlkampfplakat aus dem Jahr 1953.

In der Bundesrepublik wurde Propaganda zu Zeiten des Kalten Krieges in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten und privaten Medien sowie in vielen übrigen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt, oft mit starker Wendung gegen die DDR. Eine tragende Rolle hatte das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen und privat-rechtliche Propaganda-Organisationen wie z. B. der Volksbund für Frieden und Freiheit, aber auch einige politische Parteien, die mit ihrer antikommunistischen Haltung Angst schürten und Wahlkampf betrieben.

Neben der offenen Propaganda im alltäglichen Leben gab es auch verdeckte staatliche Aktionen, die vom Bundesministerium für Verteidigung als operative Information systematisch durchgeführt wurden. Der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß richtete 1958 ein Referat für Psychologische Kampfführung ein, in dem u. a. Eberhard Taubert, früherer Mitarbeiter im Reichspropagandaministerium, führend mitwirkte.

Siehe auch: Fünf-Broschüren-Urteil

Russland

→ Hauptartikel: Propaganda der Russischen Föderation

Klimawandel

→ Hauptartikel: Klimawandelleugnung

Der Klimawissenschaftler Michael E. Mann beschreibt in seinem Buch "Propagandaschlacht ums Klima" die Strategien von Klimaschutz-Verhinderern. Personen und Firmen die seit Jahrzehnten die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel ignorieren und versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Mann zeichnet die Geschichte der Klimawandelleugnung nach, beleuchtet die Taktiken der Desinformation und Ablenkung, die von der fossilen Brennstoffindustrie und ihren Verbündeten eingesetzt werden. Als Referenz werden klassische Propagandamittel der Waffenlobby, Tabakindustrie und chemischen Industrie beschrieben.

Sprachlich gestützte Propagandatechniken

Propaganda, Überredung und Rhetorik werden oft gleichsinnig oder im selben Kontext benutzt. Wissenschaftler haben eine Vielzahl von Propagandatechniken analysiert oder entwickelt, die zum Teil auch als logische Fehlschlüsse (Trugschlüsse) und Scheinargumente, als rhetorische Mittel oder eristische Strategeme klassifiziert werden.

Nach Charles U. Larson wird Sprache für drei Typen von Propaganda eingesetzt: hypnotische, semantische und kognitive Propaganda. Die hypnotische lässt den Empfänger selbsttätig den erwünschten Gedanken denken, indem er durch Leerstellen dazu gebracht wird, den Sachverhalt aus seiner Sicht zu interpretieren: „Wir müssen unsere Werte verteidigen“. Die semantische Propaganda arbeitet mit Auslassungen, Verallgemeinerungen und Verdrehungen des sprachlichen Sinnes, die kognitive führt zu kognitiver Verzerrung oder nutzt psychologische Tendenzen der Verzerrung aus. Hypnotische, kognitive und semantische Propaganda sieht Larson in enger Verbindung.

Serge Moscovici sieht sprachliche Propaganda in einem Herrschaftssystem als dritte Ebene der Beeinflussung der Vorstellungen der Menschen. Erste Ebene ist der Raum und seine atmosphärische Wirkung, die zweite Ebene die Art der Veranstaltung, etwa eine Feier, das an diesem Ort und bei diesem Anlass gesprochene Wort enthält nach seiner Darstellung auch durch Atmosphäre und Kontext eine persuasive Bedeutung.

Siehe auch: Techniken der Propaganda und Meinungsmanipulation

Weitere Beispiele

  • 50 Cent Party
  • Hasbara
  • Troll-Armee

Literatur

  • Nietzel, Benno: Die Massen lenken. Propaganda, Experten und Kommunikationsforschung im Zeitalter der Extreme. De Gruyter, Oldenburg 2023, ISBN 978-3-11-077424-5
  • Jonathan Auerbach, Russ Castronovo (Hrsg.): The Oxford Handbook of Propaganda Studies. Oxford University Press, Oxford 2013, ISBN 978-0-19-976441-9.
  • Edward Bernays: Propaganda. Horace Liveright, New York 1928. Neuauflage: Ig Publishing, Brooklyn N.Y. 2005, ISBN 0-9703125-9-8; deutsche Ausgabe übersetzt von Patrick Schnur, orange-press, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 978-3-936086-35-5.
  • Thymian Bussemer: Propaganda. Konzepte und Theorien. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-8100-4201-3.
  • Jacques Ellul: Propaganda. Wie die öffentliche Meinung entsteht und geformt wird, aus dem Französischen von Christian Driesen, Westend Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 2021, ISBN 978-3-86489-327-8. (französische Erstausgabe Paris 1962)
  • Rainer Gries, Wolfgang Schmale (Hrsg.): Kultur der Propaganda. Überlegungen zu einer Propagandageschichte als Kulturgeschichte. Winkler, Bochum 2005, ISBN 3-89911-028-5.
  • Martin Jung: Propaganda for War. In: Nigel Young (Hrsg.): The Oxford international encyclopedia of peace. 2010, ISBN 978-0-19-533468-5.
  • Anne Morelli: Die Prinzipien der Kriegspropaganda. zu Klampen, Springe 2004, ISBN 978-3-934920-43-9.
  • John Oddo: The Discourse of Propaganda: Case Studies from the Persian Gulf War and the War on Terror. Penn State University, University Park 2018, ISBN 978-0-271-08117-5.
  • Wolfgang Schieder, Christof Dipper: Propaganda. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Band 5, Klett-Cotta, Stuttgart 2004, ISBN 3-608-91500-1, S. 69–112.

Filme

  • Kinder, Kader, Kommandeure – 40 Jahre DDR Propaganda – Dokumentarfilm, 90 min. Ein Kompilationsfilm, der die Geschichte der DDR anhand ihrer eigenen Propagandafilme nacherzählt (deutsch und englisch). Trailer.
  • Propaganda – Wie man Lügen verkauft, ZDF und Arte (2019) Dokumentation

Weblinks

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Commons: Propaganda – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
imageWiktionary: Propaganda – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Wikiquote: Propaganda – Zitate
  • Literatur über Propaganda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Methoden der Kriegspropaganda. In: bpb.de. Bundeszentrale für politische Bildung, 1. Oktober 2011; abgerufen am 25. Februar 2023. 
  • Christian Schwendinger: Was ist Propaganda? In: Rheton. Online-Zeitschrift für Rhetorik. 10. April 2007.
  • Thymian Bussemer: Propaganda, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 2. August 2013
  • Joan Pedro-Carañana, Daniel Broudy, Jeffery Klaehn (Hrsg.): The Propaganda Model Today ISBN 978-1-912656-16-5

Einzelnachweise

  1. Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer, 2008, ISBN 978-3-531-16160-0, S. 26 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  2. So Norstedt u. a.: From the persian Gulf to Kosovo – War Journalism and Propaganda. In: European Journal of Communication. 15, 2000, S. 383–404.
  3. Bundeszentrale für politische Bildung: Was ist Propaganda? Abgerufen am 24. Februar 2017: „Propaganda ist der Versuch der gezielten Beeinflussung des Denkens, Handelns und Fühlens von Menschen […] Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt. […] Propaganda nimmt dem Menschen das Denken ab und gibt ihm stattdessen das Gefühl, mit der übernommenen Meinung richtig zu liegen.“ 
  4. Gerhard Maletzke: Propaganda. Eine begriffskritische Analyse. In: Publizistik. 17, Heft 2, 1972, S. 153–164, Definition S. 157: „‚Propaganda‘ sollen geplante Versuche heißen, durch Kommunikation die Meinung, Attitüden, Verhaltensweisen von Zielgruppen unter politischer Zielsetzung zu beeinflussen.“
  5. Kristoff M. Ritlewski: Pluralismus als Strukturprinzip im Rundfunk: Anforderungen aus dem Funktionsauftrag und Regelungen zur Sicherung in Deutschland und Polen. Peter Lang, 2009, ISBN 978-3-631-59406-3, S. 3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  6. Thomas Morawski, Martin Weiss: Trainingsbuch Fernsehreportage. Reporterglück und wie man es macht – Regeln, Tipps und Tricks. Mit Sonderteil Kriegs- und Krisenreportage. Springer, 2008, ISBN 978-3-531-90701-7, S. 303 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  7. Christer Petersen: Terror und Propaganda: Prolegomena zu einer Analytischen Medienwissenschaft. transcript Verlag, 2017, ISBN 978-3-8394-2243-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  8. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung – Text- und Diskursanalyse. Abgerufen am 24. Februar 2017. 
  9. Propaganda. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache.
  10. Scott M. Cutlip: The Unseen Power: Public Relations: A History. Routledge, 2013, ISBN 978-1-136-69000-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  11. Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer, 2015, ISBN 978-3-663-11182-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  12. Edward Bernays: Propaganda, ICH – Information Clearing House (Erstveröffentlichung 1928), 20. August 2010, abgerufen am 24. Februar 2017.
  13. The Rise of the All-Consuming Self and the Influence of the Freud Dynasty – from Sigmund to Matthew. In: BBC – Press Office. 28. Februar 2002, abgerufen am 24. Februar 2017. 
  14. Edward L. Bernays: The Engineering of Consent. In: The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science. Band 250, Nr. 1, März 1947, ISSN 0002-7162, S. 113–120, doi:10.1177/000271624725000116. 
  15. Walter Lippmann: Public opinion. New York, Harcourt, Brace and Company, 1922, S. 248 f., 309 ff. (archive.org). 
  16. Jeffery Klaehn: A Critical Review and Assessment of Herman and Chomsky’s ‘PropagandaModel’. In: European Journal of Communication. Band 17, Nr. 2, Juni 2002, ISSN 0267-3231, S. 147–182, doi:10.1177/0267323102017002691. 
  17. Stanley Baran, Dennis Davis: Mass Communication Theory: Foundations, Ferment, and Future. Cengage Learning, 2008, ISBN 978-0-495-50363-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  18. Dieter Nohlen (Hrsg.): Lexikon der Politik, Bd. 7, ISBN 3-406-36911-1, S. 524.
  19. Stefan Matern: Edward L. Bernays' Propagandatheorie. Vom Kampf um Wirklichkeiten und Emotionen in der liberalen Demokratie. 1. Auflage. Barbara Budrich, Opladen / Berlin / Toronto 2023, ISBN 978-3-8474-3007-0 (budrich.de [PDF]). 
  20. Kathrin Mok: Politische Kommunikation heute: Beiträge des 5. Düsseldorfer Forums Politische Kommunikation. Frank & Timme GmbH, 2010, ISBN 978-3-86596-271-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  21. Military Psychological Operations Manual. Mind Control Publishing, 2009, ISBN 978-0-557-05256-1.
  22. Gerhard Strauß, Ulrike Haß-Zumkehr, Gisela Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist. de Gruyter, Berlin, 1989, S. 304.
  23. Parteienwerbung als „Wohlfühlpropaganda“. Abgerufen am 15. Dezember 2018. 
  24. Norbert Bolz: Die Gedanken sind nicht frei, NZZ Folio Die Meinung, Folio 6/2018, S. 27.
  25. Chomsky, Noam,: Manufacturing consent. The political economy of the mass media. Updated edition Auflage. New York 2002, ISBN 0-375-71449-9. 
  26. Joan Pedro-Carañana, Daniel Broudy, Jeffery Klaehn: Introduction. In: The Propaganda Model Today: Filtering Perception and Awareness. University of Westminster Press, 2018, ISBN 978-1-912656-16-5, S. 1–18, doi:10.16997/book27.a (englisch). 
  27. Joan Pedro-Carañana, Daniel Broudy, Jeffery Klaehn: The propaganda model today: filtering perception and awareness. London 2018, ISBN 978-1-912656-17-2, S. 2. 
  28. 232 f. Ted Goertzel: The Conspiracy Theory Pyramid Scheme. In: Joseph E. Uscinski (Hrsg.): Conspiracy Theories and the People Who Believe Them. Oxford University Press, New York 2019, S. 226–238, hier S. 232 f. und 238 (das Zitat).
  29. Garth Jowett, Victoria O’Donnell: Propaganda and Persuasion. SAGE, 2006, ISBN 1-4129-0898-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): “Propaganda is the deliberate, systematic attempt to shape perceptions, manipulate cognitions, and direct behavior to achieve a response that furthers the desired intent of the propagandist.” 
  30. Lasswell, Harold Dwight (1937): Propaganda Technique in the World War. ISBN 0-262-62018-9, S. 214–222. „Propaganda in the broadest sense is the technique of influencing human action by the manipulation of representations. These representations may take spoken, written, pictorial or musical form.“
  31. Stanley B. Cunningham: The Idea of Propaganda: A Reconstruction. Greenwood Publishing Group, 2002, ISBN 0-275-97445-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  32. Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer-Verlag, 2008, ISBN 978-3-531-16160-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  33. Nicholas J. O'Shaughnessy: Politics and Propaganda: Weapons of Mass Seduction. Manchester University Press, 2004, ISBN 0-7190-6853-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
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Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:31

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Propaganda Begriffsklarung aufgefuhrt Propaganda von lateinisch propagare weiter ausbreiten ausbreiten verbreiten bezeichnet in ihrer modernen Bedeutung zielgerichtete Versuche politische religiose oder weltanschauliche Meinungen oder offentliche Sichtweisen zu formen Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwunschte Richtung zu steuern Die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darzulegen sowie die Vermischung von Information und Meinung charakterisieren dabei die Propagandatechniken Dies steht im Gegensatz zu pluralistischen und kritischen Sichtweisen welche durch unterschiedliche Erfahrungen Beobachtungen und Bewertungen sowie einen rationalen Diskurs geformt werden Blumen fur die DDR Grenzsoldaten an der Berliner Mauer Die Szene hatte eine propagandistische Funktion gegenuber der westlichen Welt und gegenuber DDR Burgern Wandtafel in einer Ausstellung uber nationalsozialistische PropagandaBedeutungsgeschichteGegenreformation Der Begriff leitet sich vom lateinischen Namen einer papstlichen Behorde ab der 1622 von Gregor XV im Zuge der Gegenreformation ins Leben gerufenen Sacra congregatio de propaganda fide zu deutsch etwa Heilige Kongregation fur die Verbreitung des Glaubens heute offiziell Dikasterium fur die Evangelisierung Noch im 17 Jahrhundert burgerte sich die Kurzform propaganda eigentlich die Gerundivform von lat propagare verbreiten ausdehnen als Name fur diese Missionsgesellschaft ein deren Zweck es war dem Protestantismus entgegenzutreten sowie die Neue Welt zu missionieren Franzosische Revolution Etwa seit der Zeit der Franzosischen Revolution wird das Wort im heutigen weltlichen Sinne gebraucht also als Bezeichnung fur die Verbreitung politischer Ideen So formierte sich 1790 in Paris der Club de la propagande eine Geheimgesellschaft der Jakobiner zur Verbreitung revolutionarer Ideen In dieser Bedeutung ist der Begriff heute in vielen weiteren Sprachen zu finden Wissenschaftliche Fundierung In den 1920er Jahren begann die wissenschaftliche Untersuchung des Themas wobei der Begriff weitgehend wertneutral als grundlegender und notwendiger Sachverhalt des gesellschaftlichen Lebens verstanden wurde Edward L Bernays der Begrunder der spater von ihm in Offentlichkeitsarbeit umbenannten modernen Propaganda definierte sie zunachst als in sich stimmige anhaltende Bemuhung zur Schaffung oder Formung von Ereignissen um die Beziehungen der Offentlichkeit zu einem Unternehmen einer Idee oder Gruppe zu beeinflussen Er unterschied die moderne und mithilfe von Marktforschung Demoskopie und Psychologie systematisch geplante und medial vermittelte Propaganda von alteren weniger professionellen Formen Seine psychoanalytische Orientierung liess ihn die Bedeutung des Unbewussten und der Phanomene der Verdrangung und Verschiebung als Basis erfolgreicher Propaganda verstehen Statt auf direkte Appelle und rationale Argumente setzte seine Propagandatechnik auf die dem Empfanger unbewusste indirekte Erzeugung von Bedurfnissen die der Rezipient als seine eigenen Wunsche und als Ausdruck seines freien Willens erlebt Bernays ging davon aus dass demokratischer Partizipation der Burger und der Legitimation des staatlichen Handelns dann am besten gedient sei wenn der Staat mithilfe wissenschaftlicher Methoden und den Sachanalysen von Experten die offentliche Meinung so beeinflusst und lenkt dass ein Konsens entsteht und die Regierung fur ihre Politik Unterstutzung findet Dabei bezog sich Bernays unter anderem auf die Arbeiten des US amerikanischen politischen Theoretikers und Journalisten Walter Lippmann Dieser sah in der Herstellung einer einheitlichen Meinung manufacturing consent eine der Hauptaufgaben von Massenmedien in Zusammenarbeit mit den Entscheidungstragern Diese sah er als spezialisierte Klasse englisch specialised class der die wesentlichen politischen Entscheidungen vorbehalten sein sollten In Harold D Lasswells Verstandnis von Propaganda spielte die Semiotik symbolischer Interaktion erstmals eine entscheidende Rolle Heutiger Gebrauch Durch die Monopolisierung der Propaganda in diktatorischen Regimen insbesondere des Nationalsozialismus und Stalinismus erhielt der Terminus einen stark pejorativen abwertenden Charakter und wird fast nur noch kritisch verwendet Auf Grund dieser negativen Konnotation wurde der Begriff Propaganda schon fruh durch Edward Bernays selbst durch Offentlichkeitsarbeit oder das englische Public Relations ersetzt Dabei ging es Bernays lediglich um den Austausch des Begriffes als die Funktionsweise und damit die Manipulation der Offentlichkeit gleich blieb Im Kern bedeuten beide Begriffe eine unsichtbare Fuhrung der meisten Menschen durch einige Wenige wobei Bernays Anspruch dass PR fur die gute Sache betrieben werden musse widerspruchlich bleibt Der Begriff Propaganda wird heute vor allem kritisch fur politische und militarische Beeinflussung der offentlichen Meinung benutzt in der Wirtschaft spricht man heute eher von Werbung und Offentlichkeitsarbeit in der Religion von Missionierung in der Politik affirmativ eher von Public Diplomacy bei Militaraktionen von psychologischer Kriegsfuhrung Als Folge der Abwertung des Begriffs verwendet z B keine der demokratischen Parteien der Bundesrepublik Deutschland fur ihre Werbemassnahmen die Bezeichnung Propaganda Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz bezeichnete jedoch inhaltsleere Kampagnen im Wahlkampf 2013 die nichts mit politischem Wahlkampf sondern eher mit Wohlfuhlen zu tun haben als Wohlfuhlpropaganda Bolz bezeichnete im Jahr 2018 die Nachrichtenflut der Weltkommunikation der neuen elektronischen Medien als Hauptgrund fur die Unfahigkeit des Burgers sich eine eigene Meinung zu bilden und damit seine Anfalligkeit fur Meinung von der Stange was er mit Propaganda gleichsetzt Dabei gehe es aber in demokratischen Landern mitnichten um Gehirnwasche und Zensur und auch in neuen internetbasierten Medien fande sich dazu kein Korrektiv Noam Chomsky und Edward S Herman publizierten 1988 in ihrem Werk Manufacturing Consent The Political Economy of the Mass Media ein Propagandamodell der Kommunikation verfilmt unter dem Titel Die Konsensfabrik wonach in westlichen Landern mehrstufige Filter in der Nachrichtenaufbereitung durch die Massenmedien eine objektive Berichterstattung verhinderten Chomskys und Hermans Modell ist umstritten Laut und gilt es heute als valides international empirisch vielfach bestatigtes wissenschaftliches Modell der amerikanische Soziologe bezeichnet es dagegen als Verschworungstheorie und Teil eines intellektuellen und politischen post truth Klima das die Bedeutung von rhetorischer und ideologischer Korrektheit hoher schatzt als eine rechtschaffene Untersuchung Definition und CharakterAntikapitalistische Propaganda Garth S Jowett und Victoria O Donnell definieren Propaganda als den absichtsvollen systematischen Versuch Wahrnehmungen perceptions zu pragen das Verstandnis von Sachverhalten zu manipulieren und das Verhalten zu steuern so dass eine Reaktion hervorgerufen wird die das gewunschte Ziel des Propagandisten fordert Harold D Laswells Begriffsbestimmung zielt noch deutlicher auf den technischen Aspekt Propaganda im weitesten Sinn ist die Technik die Handlungen der Menschen durch Manipulation von Darstellungen zu beeinflussen Diese Darstellungen konnen gesprochene geschriebene bildliche oder musikalische Form haben Die Manipulation kann gesteuert oder ungesteuert bewusst oder unbewusst sein sie kann politisch oder gesellschaftlich bedingt sein Der Begriff der Propaganda reicht von der staatlich bewusst gesteuerten Beeinflussung der offentlichen Meinung Edward Bernays bis hin zur soziologischen Propaganda in der Individuen sich selbst unbewusst manipulieren und manipulieren lassen um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen Jacques Ellul Der Propagandist dramatisiert unsere Vorurteile und spricht etwas Tiefliegendes und sogar Beschamendes in uns an Propaganda wird so zu einer Ko Produktion in der wir bereitwillig mitarbeiten sie spricht aus was wir uns innerlich halblaut zuflustern Propaganda ist weniger ein Reiz Reaktions Mechanismus als ein Phantasiegebilde oder eine Verschworung an der wir beteiligt sind die Verschworung unserer eigenen Selbsttauschung Der Ubergang von Nicht Propaganda zur Propaganda ist fliessend Wirkungsvolle Manipulation setzt eine nicht manipulative Einbettung voraus um ihre Wirkung entfalten zu konnen weshalb der Hinweis auf die Kontexte noch keine Widerlegung des manipulativen Charakters eines Kommunikationsaktes ist Propaganda kann ausserdem nur wirken wenn sie die Situation und Bedurfnisse des Rezipienten in Rechnung stellt und dessen Eigentatigkeit in den Prozess der Uberzeugung einschliesst Propaganda wird als eine Form der Manipulation der offentlichen Meinung oder von Meinungen uberhaupt verstanden wobei die semiotische Instrumentalisierung von Zeichen im Vordergrund steht Propaganda is a major form of manipulation by symbols Damit gehort die Propaganda zu einer besonderen Form der Kommunikation die in der Kommunikationsforschung und hier besonders in der Medienwirkungsforschung unter dem Gesichtspunkt der Medienmanipulation untersucht wird Propaganda ist ein bestimmter Kommunikationstyp der dadurch gekennzeichnet ist dass die Darstellung der Wirklichkeit verzerrt wird Zu den Medien die Propagandabotschaften vermitteln konnen gehoren Nachrichten Regierungsmitteilungen historische Darstellungen pseudowissenschaftliche Analysen Bucher Flugblatter Filme soziale Medien Radio Fernsehen und Plakate Weniger verbreitet sind heutzutage Postkarten oder Briefumschlage In Radio und Fernsehen kann Propaganda in Nachrichten oder Talkshows vorkommen als Werbung oder als offentliche politische Verlautbarung Propagandakampagnen folgen haufig einem strategischen Plan um die Zielgruppe zu indoktrinieren Dies kann mit einem Flugblatt oder einer Werbesendung beginnen Im Allgemeinen enthalten diese Botschaften Hinweise zu weiteren Informationen uber eine Website eine Hotline ein Radioprogramm usw Die Strategie zielt darauf ab den Rezipienten durch Verstarkungsmechanismen von der Informationsaufnahme zur Informationssuche zu fuhren und danach von der Informationssuche durch Indoktrination zur aktiven Meinungsfuhrung Propaganda in diktatorisch regierten Landern Die Sprachvorgabe des diktatorischen NS Regimes zwischen 1933 und 1945 sah den Begriff Propaganda als eine fur seine Ziele exklusiv vorbehaltene Begrifflichkeit an die nicht fur banale der eigenen Ideologie zuwiderlaufende Dinge entwertet werden durfe Bolschewistische Propaganda gebe es nicht in dem Fall habe man von Greuelpropaganda zu sprechen Propaganda nur dann wenn fur uns Hetze wenn gegen uns In der Propaganda anderer autoritarer Regime spielen Verschworungstheorien eine grosse Rolle Um Rechtsbruche und Gewalt zu legitimieren und Andersdenkende zu diffamieren oder zum Schweigen zu bringen wird behauptet alle politischen Gegner wurden insgeheim unter einer Decke stecken und seien von je nach Ideologie unterschiedlichen Staatsfeinden bezahlt Beispiele fur solche staatlich propagierten Verschworungstheorien sind der Antisemitismus des NS Staats das bolivarische Regime in Venezuela seit 1992 das den US Imperialismus als Ursache der zahlreichen Probleme des Landes hinstellt oder Simbabwe unter Prasident Robert Mugabe Wie der McCarthyismus in den USA der spaten 1940er und 1950er Jahre zeigt konnen auch demokratische Staaten verschworungstheoretische Propaganda benutzen Propaganda und VolkerrechtKriegs und Hasspropaganda ist gemass Art 20 des von 173 Staaten ratifizierten Internationalen Pakts uber burgerliche und politische Rechte UN Zivilpakt seit 1976 verboten In Bezug auf politische und militarische Konflikte wird Propaganda der psychologischen Kriegfuhrung und dem Informationskrieg zugeordnet die im Zeitalter der hybriden Kriegsfuhrung und des Cyberkriegs besondere Bedeutung bekommen BeispieleDie Munze als Propagandamittel Der Interimstaler um 1549 gepragt diente im Konfessionsstreit als Propagandamittel Der Interimstaler mitunter auch als Spotttaler auf das Augsburger Interim bezeichnet ist eine um 1549 in Magdeburg ausgegebene talerformige Medaille mit Talernamen Das Stuck wurde auf das von dem Geharnischten Reichstag in Augsburg 1549 verabschiedete Interim gepragt Der sogenannte Interimstaler diente im Konfessionsstreit als Propagandamittel Es gibt eine grosse Menge von Verschiedenheiten dieser Geprage Die Vorderseite zeigt im Feld links Jesus Christus der das durch ein Ungeheuer versinnbildlichte Interim beschwort Das dreikopfige Ungeheuer stellt einen Drachen mit Engelskopf Papstkopf und Turkenkopf dar Unten uber dem mit Sternen besetzten Hakenschwanz verbirgt sich eine Teufelslarve die auch als speiende Fratze bezeichnet wird Schmalkaldischer Bundestaler von 1546 Die Bundeshauptleute propagierten mit ihren Silbermunzen den Sieg des Schmalkaldischen Bundes uber den Herzog von Braunschweig Der Schmalkaldische Bundestaler und dessen Teilstucke sind Gemeinschaftspragungen des sachsischen Kurfursten Johann Friedrich des Grossmutigen und des Landgrafen Philipp von Hessen der beiden Fuhrer des Schmalkaldischen Bundes Die lutherischen Fursten und Stadte hatten sich 1531 zu einem Bund in Schmalkalden vereinigt um ihren durch die Sakularisation der Kirchenguter erlangten Machtgewinn und Besitz gegen die Anspruche des Kaisers zu sichern Die mit der Einfuhrung der Reformation sakularisierten Kirchenguter hatte Kaiser Karl V 1519 1556 fur sich verlangt Die Fuhrer des Schmalkaldischen Bundes der sachsische Kurfurst Johann Friedrich der Grossmutige 1532 1554 1547 1552 in Gefangenschaft seit 1552 Herzog und Landgraf Philipp von Hessen 1518 1567 nutzten die Talerpragungen als wirksames Propagandamittel indem sie sich mit ihrer beiden Bildnis auf reprasentativen Gemeinschaftspragungen darstellen liessen Die Bundeshauptleute propagierten mit ihren Silbermunzen den Sieg des Schmalkaldischen Bundes uber den Herzog von Braunschweig In den 1590er Jahren lag Herzog Heinrich Julius von Braunschweig Wolfenbutte im Streit mit seinem Landadel Als Propagandamittel fur seine Politik liess er mehrere sogenannte emblematische Taler in grosser Zahl pragen Das waren der Rebellentaler von 1595 als erste der Sinnbildtaler 1596 97 folgte der Lugentaler 1597 98 der Wahrheitstaler 1599 der Muckentaler und im gleichen Jahr der Pelikan oder Patriotentaler Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg Hauptartikel Propaganda im Ersten Weltkrieg Gezielte und organisierte Kriegspropaganda wurde von allen kriegfuhrenden Machten betrieben im deutschen Kaiserreich dabei stark von der Obersten Heeresleitung in Grossbritannien vom War Propaganda Bureau und in Frankreich vom Zum Beispiel spielten bei der psychologischen Kriegfuhrung sogenannte Maueranschlage eine wichtige Rolle sowohl bei den Mittelmachten als auch bei der Entente und ihren Alliierten So beteiligten sich in Deutschland zahlreiche Kunstler u a Walter Trier Louis Oppenheim und Paul Brockmuller an der Gestaltung zahlreicher Plakate Kriegspropaganda im Zweiten Weltkrieg US amerikanisches Plakat als Aufruf zur Produktion wahrend der Bedrohung durch die Achsenmachte das Monster das vor nichts zuruckschreckt In den kriegfuhrenden Landern wurde Propaganda gegen die Kriegsgegner gemacht Vor allem die Erfindung des Films fuhrte zu einer grossen Anzahl von Propagandafilmen Nationalsozialistische Propaganda Hauptartikel Nationalsozialistische Propaganda und Sprache des Nationalsozialismus Adolf Hitler und sein Reichsminister fur Volksaufklarung und Propaganda Joseph Goebbels gaben in der Zeit des Nationalsozialismus schon vor dem Krieg ab 1933 der Propaganda eine totalitare und dominante Bedeutung und nutzten dazu vor allem die Presse den Rundfunk samtliche Medien der Kunste und symbolisch markant aufgezogene Massenveranstaltungen Propaganda der Alliierten Die Anti Hitler Koalition betrieb uber das United States Office of War Information und das Informationsministerium des Vereinigten Konigreichs mehrere Feindsender und Rundfunkpropaganda Auch wurde die Deutsche Wehrmacht und vor allem Adolf Hitler auf Plakaten haufig lacherlich gemacht Kommunistische Agitation und Propaganda Agitprop Hauptartikel Agitprop Lenins Propagandaverstandnis Lenin verstand unter Propaganda die allgemeine Uberzeugungsarbeit von Kommunisten im Unterschied zur Agitation die ein Appell an die Massen zu bestimmten konkreten Aktionen sei Besonders in den Anfangszeiten der Sowjetunion war die Agitprop durch moderne Kunstrichtungen den Futurismus beeinflusst Propaganda in der DDR DDR Propagandaplakat Dresden Oktober 1985 Agitprop war ein wichtiges Mittel der Herrschaftssicherung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED in der Deutschen Demokratischen Republik Ihr Ziel bestand u a in der Diskreditierung der Wirtschafts und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland Sie richtete sich allgemein gegen Kapitalismus und westlichen Imperialismus Da alle Medien vom Staat zensiert und gesteuert wurden war dessen Propaganda allgegenwartig Als permanente politisch ideologische Indoktrination wurde sie bereits in den staatlichen Kindergarten praktiziert und im Schulunterricht Staatsburgerkunde fortgesetzt Massenorganisationen wie Junge Pioniere FDJ FDGB und andere waren integraler Bestandteil des staatlichen Propagandaapparates Das Eindringen mittels Propaganda in Familien die Unterdruckung der Opposition und die versuchte Einflussnahme auf die gesamte Gesellschaft sind typische Kennzeichen einer totalitaren Herrschaft Ein wichtiges Element der DDR Propaganda war die Fernsehsendung Der schwarze Kanal Propagandamethoden waren ein fester Ausbildungsbestandteil fur Kader so z B im Roten Kloster der Fakultat fur Journalistik in Leipzig einer Ausbildungsstatte die direkt dem Zentralkomitee der SED unterstand Die DDR setzte sich auch propagandistisch mit den Notstandsgesetzen der Bundesrepublik Deutschland auseinander und stellte eine Verbindung zur nationalsozialistischen Justiz her Propaganda in der Bundesrepublik Deutschland wahrend des Kalten Kriegs CDU Wahlkampfplakat aus dem Jahr 1953 In der Bundesrepublik wurde Propaganda zu Zeiten des Kalten Krieges in den offentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehanstalten und privaten Medien sowie in vielen ubrigen Bereichen des taglichen Lebens eingesetzt oft mit starker Wendung gegen die DDR Eine tragende Rolle hatte das Bundesministerium fur innerdeutsche Beziehungen und privat rechtliche Propaganda Organisationen wie z B der Volksbund fur Frieden und Freiheit aber auch einige politische Parteien die mit ihrer antikommunistischen Haltung Angst schurten und Wahlkampf betrieben Neben der offenen Propaganda im alltaglichen Leben gab es auch verdeckte staatliche Aktionen die vom Bundesministerium fur Verteidigung als operative Information systematisch durchgefuhrt wurden Der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauss richtete 1958 ein Referat fur Psychologische Kampffuhrung ein in dem u a Eberhard Taubert fruherer Mitarbeiter im Reichspropagandaministerium fuhrend mitwirkte Siehe auch Funf Broschuren Urteil Russland Hauptartikel Propaganda der Russischen Foderation Klimawandel Hauptartikel Klimawandelleugnung Der Klimawissenschaftler Michael E Mann beschreibt in seinem Buch Propagandaschlacht ums Klima die Strategien von Klimaschutz Verhinderern Personen und Firmen die seit Jahrzehnten die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel ignorieren und versuchen die offentliche Meinung zu manipulieren Mann zeichnet die Geschichte der Klimawandelleugnung nach beleuchtet die Taktiken der Desinformation und Ablenkung die von der fossilen Brennstoffindustrie und ihren Verbundeten eingesetzt werden Als Referenz werden klassische Propagandamittel der Waffenlobby Tabakindustrie und chemischen Industrie beschrieben Sprachlich gestutzte PropagandatechnikenPropaganda Uberredung und Rhetorik werden oft gleichsinnig oder im selben Kontext benutzt Wissenschaftler haben eine Vielzahl von Propagandatechniken analysiert oder entwickelt die zum Teil auch als logische Fehlschlusse Trugschlusse und Scheinargumente als rhetorische Mittel oder eristische Strategeme klassifiziert werden Nach Charles U Larson wird Sprache fur drei Typen von Propaganda eingesetzt hypnotische semantische und kognitive Propaganda Die hypnotische lasst den Empfanger selbsttatig den erwunschten Gedanken denken indem er durch Leerstellen dazu gebracht wird den Sachverhalt aus seiner Sicht zu interpretieren Wir mussen unsere Werte verteidigen Die semantische Propaganda arbeitet mit Auslassungen Verallgemeinerungen und Verdrehungen des sprachlichen Sinnes die kognitive fuhrt zu kognitiver Verzerrung oder nutzt psychologische Tendenzen der Verzerrung aus Hypnotische kognitive und semantische Propaganda sieht Larson in enger Verbindung Serge Moscovici sieht sprachliche Propaganda in einem Herrschaftssystem als dritte Ebene der Beeinflussung der Vorstellungen der Menschen Erste Ebene ist der Raum und seine atmospharische Wirkung die zweite Ebene die Art der Veranstaltung etwa eine Feier das an diesem Ort und bei diesem Anlass gesprochene Wort enthalt nach seiner Darstellung auch durch Atmosphare und Kontext eine persuasive Bedeutung Siehe auch Techniken der Propaganda und MeinungsmanipulationWeitere Beispiele50 Cent Party Hasbara Troll ArmeeLiteraturNietzel Benno Die Massen lenken Propaganda Experten und Kommunikationsforschung im Zeitalter der Extreme De Gruyter Oldenburg 2023 ISBN 978 3 11 077424 5 Jonathan Auerbach Russ Castronovo Hrsg The Oxford Handbook of Propaganda Studies Oxford University Press Oxford 2013 ISBN 978 0 19 976441 9 Edward Bernays Propaganda Horace Liveright New York 1928 Neuauflage Ig Publishing Brooklyn N Y 2005 ISBN 0 9703125 9 8 deutsche Ausgabe ubersetzt von Patrick Schnur orange press Freiburg im Breisgau 2007 ISBN 978 3 936086 35 5 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Klaehn Hrsg The Propaganda Model Today ISBN 978 1 912656 16 5EinzelnachweiseThymian Bussemer Propaganda Konzepte und Theorien Springer 2008 ISBN 978 3 531 16160 0 S 26 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche So Norstedt u a From the persian Gulf to Kosovo War Journalism and Propaganda In European Journal of Communication 15 2000 S 383 404 Bundeszentrale fur politische Bildung Was ist Propaganda Abgerufen am 24 Februar 2017 Propaganda ist der Versuch der gezielten Beeinflussung des Denkens Handelns und Fuhlens von Menschen Charakteristisch fur Propaganda ist dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt Propaganda nimmt dem Menschen das Denken ab und gibt ihm stattdessen das Gefuhl mit der ubernommenen Meinung richtig zu liegen Gerhard Maletzke Propaganda Eine begriffskritische Analyse In Publizistik 17 Heft 2 1972 S 153 164 Definition S 157 Propaganda sollen geplante Versuche heissen durch Kommunikation die Meinung Attituden Verhaltensweisen von Zielgruppen unter politischer Zielsetzung zu beeinflussen Kristoff M Ritlewski Pluralismus als Strukturprinzip im Rundfunk Anforderungen aus dem Funktionsauftrag und Regelungen zur Sicherung in Deutschland und Polen Peter Lang 2009 ISBN 978 3 631 59406 3 S 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Morawski Martin Weiss Trainingsbuch Fernsehreportage Reportergluck und wie man es macht Regeln Tipps und Tricks Mit Sonderteil Kriegs und Krisenreportage Springer 2008 ISBN 978 3 531 90701 7 S 303 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christer Petersen Terror und Propaganda Prolegomena zu einer Analytischen Medienwissenschaft transcript Verlag 2017 ISBN 978 3 8394 2243 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Duisburger Institut fur Sprach und Sozialforschung Text und Diskursanalyse Abgerufen am 24 Februar 2017 Propaganda In Digitales Worterbuch der deutschen Sprache Scott M Cutlip The Unseen Power Public Relations A History Routledge 2013 ISBN 978 1 136 69000 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thymian Bussemer Propaganda Konzepte und Theorien Springer 2015 ISBN 978 3 663 11182 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Edward Bernays Propaganda ICH Information Clearing House Erstveroffentlichung 1928 20 August 2010 abgerufen am 24 Februar 2017 The Rise of the All Consuming Self and the Influence of the Freud Dynasty from Sigmund to Matthew In BBC Press Office 28 Februar 2002 abgerufen am 24 Februar 2017 Edward L Bernays The Engineering of Consent In The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science Band 250 Nr 1 Marz 1947 ISSN 0002 7162 S 113 120 doi 10 1177 000271624725000116 Walter Lippmann Public opinion New York Harcourt Brace and Company 1922 S 248 f 309 ff archive org Jeffery Klaehn A Critical Review and Assessment of Herman and Chomsky s PropagandaModel In European Journal of Communication Band 17 Nr 2 Juni 2002 ISSN 0267 3231 S 147 182 doi 10 1177 0267323102017002691 Stanley Baran Dennis Davis Mass Communication Theory Foundations Ferment and Future Cengage Learning 2008 ISBN 978 0 495 50363 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dieter Nohlen Hrsg Lexikon der Politik Bd 7 ISBN 3 406 36911 1 S 524 Stefan Matern Edward L Bernays Propagandatheorie Vom Kampf um Wirklichkeiten und Emotionen in der liberalen Demokratie 1 Auflage Barbara Budrich Opladen Berlin Toronto 2023 ISBN 978 3 8474 3007 0 budrich de PDF Kathrin Mok Politische Kommunikation heute Beitrage des 5 Dusseldorfer Forums Politische Kommunikation Frank amp Timme GmbH 2010 ISBN 978 3 86596 271 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Military Psychological Operations Manual Mind Control Publishing 2009 ISBN 978 0 557 05256 1 Gerhard Strauss Ulrike Hass Zumkehr Gisela Harras Brisante Worter von Agitation bis Zeitgeist de Gruyter Berlin 1989 S 304 Parteienwerbung als Wohlfuhlpropaganda Abgerufen am 15 Dezember 2018 Norbert Bolz Die Gedanken sind nicht frei NZZ Folio Die Meinung Folio 6 2018 S 27 Chomsky Noam Manufacturing consent The political economy of the mass media Updated edition Auflage New York 2002 ISBN 0 375 71449 9 Joan Pedro Caranana Daniel Broudy Jeffery Klaehn Introduction In The Propaganda Model Today Filtering Perception and Awareness University of Westminster Press 2018 ISBN 978 1 912656 16 5 S 1 18 doi 10 16997 book27 a englisch Joan Pedro Caranana Daniel Broudy Jeffery Klaehn The propaganda model today filtering perception and awareness London 2018 ISBN 978 1 912656 17 2 S 2 232 f Ted Goertzel The Conspiracy Theory Pyramid Scheme In Joseph E Uscinski Hrsg Conspiracy Theories and the People Who Believe Them Oxford University Press New York 2019 S 226 238 hier S 232 f und 238 das Zitat Garth Jowett Victoria O Donnell Propaganda and Persuasion SAGE 2006 ISBN 1 4129 0898 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Propaganda is the deliberate systematic attempt to shape perceptions manipulate cognitions and direct behavior to achieve a response that furthers the desired intent of the propagandist Lasswell Harold Dwight 1937 Propaganda Technique in the World War ISBN 0 262 62018 9 S 214 222 Propaganda in the broadest sense is the technique of influencing human action by the manipulation of representations These representations may take spoken written pictorial or musical form Stanley B Cunningham The Idea of Propaganda A Reconstruction Greenwood Publishing Group 2002 ISBN 0 275 97445 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thymian Bussemer Propaganda Konzepte und Theorien Springer Verlag 2008 ISBN 978 3 531 16160 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Nicholas J O Shaughnessy Politics and Propaganda Weapons of Mass Seduction Manchester University Press 2004 ISBN 0 7190 6853 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stanley B Cunningham The Idea of Propaganda A Reconstruction Greenwood Publishing Group 2002 ISBN 0 275 97445 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bussemer Thymian Psychologie der Propaganda APuZ Abgerufen am 7 Juli 2019 ist Propaganda nur noch zur Halfte der Agent der sie betreibenden Gruppen Zur anderen Halfte wird sie zur Ausdrucksform von Bedurfnissen der Empfanger Sie ist also ein Medium in dem Interessen verhandelt werden und sie kann nur Erfolg haben wenn sie authentische Interessen von unten vertritt Diese Reziprozitat die Antizipation von vorhandenen Interessen durch Propagandisten und die Akzeptanz und Weiterverbreitung der auf siezugeschnittenen Propagandabotschaften durch die Rezipienten ist nach heutigem Verstandnis der eigentliche Kern der Propagandakommunikation John Scott Power Critical Concepts Psychology Press 1994 ISBN 0 415 07938 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Paul M Haridakis Barbara S Hugenberg Stanley T Wearden War and the Media Essays on News Reporting Propaganda and Popular Culture McFarland 2014 ISBN 978 0 7864 5460 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thymian Bussemer Propaganda Konzepte und Theorien Springer Verlag 2008 ISBN 978 3 531 16160 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Robert Cole ed Encyclopedia of Propaganda 3 vol 1998 https www bpb de themen parteien sprache und politik 42752 sprache und sprachlenkung im nationalsozialismus Abgerufen am 28 August 2024 Julien Giry Dogan Gurpinar Functions and Uses of Conspiracy Theories in Authoritarian Regimes In Michael Butter Peter Knight Hrsg The Routledge Handbook of Conspiracy Theories Routledge London New York 2020 ISBN 978 1 03 217398 6 S 316 329 hier S 320 United Nations Treaty Collection Abgerufen am 16 Mai 2022 englisch Fedlex Abgerufen am 16 Mai 2022 Netzwerk Menschenrechte Kriegspropaganda UN Zivilpakt Abgerufen am 16 Mai 2022 Art 26 GG Einzelnorm Abgerufen am 16 Mai 2022 Ramesh Bhan Information War Dis information will Decide Future Wars Educreation Publishing 26 Dezember 2017 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Florian Schaurer Hans Joachim Ruff Stahl Hybride Bedrohungen Sicherheitspolitik in der Grauzone APuZ Abgerufen am 1 Juli 2019 Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 Interimstaler aus Magdeburg S 205 Karl Christoph Schmieder Handworterbuch der gesammten Munzkunde 1811 S 237 Teufelslarve Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 117 Arnulf Scriba Erster Weltkrieg Kriegspropaganda Lebendiges Museum Online 8 September 2014 Ian Kershaw die ewige Frage nach dem Warum SRF 3 Juni 2012 Minute 23 50 Bundeszentrale fur politische Bildung Geschichte der Kriegspropaganda Lenin Was tun Brennende Fragen unserer Bewegung 1902 bes Kapitel 3b Die Geschichte daruber wie Plechanow von Martynow vertieft wurde Gunther Heydemann Die Innenpolitik der DDR In Enzyklopadie deutscher Geschichte Band 66 Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 55770 X S 99 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Henning Schluss Hrsg Indoktrination als Code in der SED Diktatur Indoktrination und Erziehung VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2007 ISBN 978 3 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Antikommunistische Propaganda in der Bundesrepublik 1950 2000 Konkret Literatur Verlag Hamburg 2003 ISBN 3 89458 215 4 S 30 ff 21 ff 50 ff Dirk Drews Die Psychologische Kampffuhrung Psychologische Verteidigung der Bundeswehr Eine erziehungswissenschaftliche und publizistikwissenschaftliche Untersuchung PDF 3 4 MB 2006 abgerufen am 28 Juli 2018 Inauguraldissertation zur Erlangung des Akademischen Grades eines Dr phil vorgelegt dem Fachbereich 02 Sozialwissenschaften Medien und Sport der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Michael E Mann Propagandaschlacht ums Klima Wie wir die Anstifter klimapolitischer Untatigkeit besiegen 1 Auflage oekom Verlag Munchen 2024 ISBN 978 3 9872634 4 6 doi org 10 14512 9783987263446 Persuasion and Propaganda PDF S 1 abgerufen am 14 Marz 2017 Robert Cole ed Encyclopedia of Propaganda 3 vol 1998 Psychological Operations Field Manual No 33 1 Headquarters Department of the Army Washington DC 1979 Charles U Larson Persuasion Reception and Responsibility Cengage Learning 2009 ISBN 978 0 495 56750 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Anxiety Culture The Propaganda System Abgerufen am 14 Marz 2017 Ivana Markova Persuasion and Propaganda PDF S 41 abgerufen am 14 Marz 2017 Rezension Deutschlandfunk Kultur 21 November 2021Normdaten Sachbegriff GND 4076374 2 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85107443 NDL 01178425

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