Dienstleistung englisch und französisch service ist ein immaterielles Gut das entsteht wenn ein Wirtschaftssubjekt für e
Dienstleistung

Dienstleistung (englisch und französisch service) ist ein immaterielles Gut, das entsteht, wenn ein Wirtschaftssubjekt für ein anderes eine entgeltliche Tätigkeit ausübt.

Etymologie
Das Kompositum Dienstleistung setzt sich aus „Dienst“ und „Leistung“ zusammen. Dienst (aus althochdeutsch dionôst ‚Dienstleistung‘, abgeleitet aus dio ‚Knecht‘) ist die Tätigkeit eines Rechtssubjekts im Auftrag eines anderen, Leistung sind alle sachzielorientieren Handlungen eines Wirtschaftssubjekts und ihr Ergebnis. Aus der Kombination beider liegt eine Dienstleistung vor, wenn ein Wirtschaftssubjekt eine am eigenen Betriebszweck orientierte entgeltliche Tätigkeit für andere übernimmt.
Ein Dienst nützt primär nicht dem eigenen Interesse, sondern dem des Dienstherrn; der Dienst kann Rudolph Bauer zufolge freiwillig oder aus einer gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtung erfolgen. Freiwillig erweist jemand einem Anderen einen Dienst, möglicherweise unentgeltlich (Gefälligkeit). Eine entgeltliche Dienstpflicht ergibt sich für den Diener oder Staatsdiener im Staatsdienst. Weitere Dienstarten sind der Messdiener oder der Militärdienst. Die griechische Antike verband das Dienen (altgriechisch διαχονεω diakonéo; hieraus Diakonie) mit der Tätigkeit an einer Person.
Der im englischsprachigen Bereich und im deutschsprachigen Raum als Anglizismus verwendete Begriff „Service“ geht auf lateinisch servitium für den kostenlosen „Sklavendienst“ zurück. Allerdings beschränkt sich im deutschsprachigen Bereich der Service auf produktbegleitende Dienstleistungen von Konsum- und Investitionsgüterherstellern, etwa dem Begriff Lieferservice (heute Lieferqualität genannt), und kann keinesfalls mit dem Dienstleistungsbegriff gleichgestellt werden.
Allgemeines
Zu den Wirtschaftssubjekten gehören Unternehmen, der Staat mit seinen Untergliederungen (öffentliche Verwaltung, Staatsunternehmen, Kommunalunternehmen) und Privathaushalte. Unternehmen, die ausschließlich oder überwiegend Dienstleistungen erbringen, heißen Dienstleistungsunternehmen (beispielsweise Kreditinstitute, Versicherungswirtschaft, Handelsunternehmen, Verkehrsbetriebe, Gastronomie, Ärzte, Notare, Friseure), die übrigen sind Sachleistungsunternehmen (Urproduktion, Automobilhersteller, Bauwirtschaft, Anlagenbau, Maschinenbau). Die öffentliche Verwaltung und öffentliche Unternehmen erbringen ebenfalls im Rahmen der Daseinsvorsorge ausschließlich Dienstleistungen. Die Produktionstätigkeit öffentlicher Haushalte besteht darin, Sachgüter und Dienstleistungen von Unternehmen zu erwerben und hieraus unter Einsatz eigener Produktionsfaktoren öffentliche Dienstleistungen zu erbringen. Privathaushalte erbringen nur dann Dienstleistungen, wenn sie dafür eine Gegenleistung erhalten und keine bloße Gefälligkeit vorliegt. Haushaltsbezogene Dienstleistungen sind Dienstleistungen, die in einem Privathaushalt durch Erwerbsarbeit erbracht werden. Hierzu gehören entgeltliche Reinigungs-, Nachhilfe- oder Übersetzerdienste. Viele erwerbsfähige Menschen sind Angestellte oder Beamte; sie erbringen Dienstleistungen im Rahmen ihrer Arbeitsverhältnisse.
Geschichte
Das römische Recht kannte die Dienstleistungen freier Tagelöhner und Handwerker (lateinisch locatio conductio operarum), doch die meisten Dienstleistungen wurden von Sklaven erbracht, die ihren Eigentümern als Sache galten, für deren Dienstleistungen bei Kunden eine Sachenmiete erhoben wurde (lateinisch locatio conductio rei). Der Dienstverpflichtete (lateinisch locator) hatte seine Dienstleistung ordnungsgemäß dem Dienstherrn (lateinisch conductor) zu erbringen und erhielt hierfür eine Vergütung (lateinisch merces). Das Recht auf Dienstleistungen galt als dingliches Recht (lateinisch res operae servorum), aus der Arbeit fremder Sklaven Nutzen ziehen zu dürfen. Dienste der Ärzte oder Lehrer mit intellektuellen Leistungen (lateinisch operae liberales) erfolgten aufgrund eines Auftrags (lateinisch mandatum) ohne Vergütung. Bereits hier gehörte zum „Knecht sein“ (lateinisch servire) die Unterordnung mit einem unbezahlten Sklavendienst (lateinisch servitium).
Im Mittelalter lösten Knecht, Dienstmagd und Dienstbote die früheren Sklaven ab. Das Gesinde erbrachte Hand- und Spanndienste gegen Naturalien oder Lohn. Das Verb „dienen“ erfuhr in jener Zeit einen Bedeutungswandel, denn „dienlich“ im Sinne von „nützlich“ kam erst im 16. Jahrhundert auf. Die soziale Beziehung zwischen Herrschaft und Dienerschaft verband den Arbeitsplatz mit Erniedrigung, Degradierung und Entwürdigung. „Dienen“ ist ein „herrschaftlich personales Über- und Unterordnungsverhältnis zwischen Personen in unterschiedlicher sozialer Stellung“. Das Dienstleistungspersonal arbeitete nunmehr als Arbeiter oder Angestellte in Unternehmen oder als Beamte im öffentlichen Dienst für den Dienstherrn, stets verbunden mit einem Über- und Unterordnungsverhältnis. Der „Verdienst“ avancierte zu einem durch Tätigkeit erworbenen Wert.
Das Allgemeine Preußische Landrecht (APL) vom Juni 1794 enthielt einen Vertragstyp, durch den „Sachen gegen Handlungen oder Handlungen gegen Handlungen versprochen werden“ (I 11, § 869 ff. APL). Das hieraus abgeleitete ADHGB vom Mai 1861 widmete sich der Dienstleistung allgemein nicht, sondern befasste sich mit dienstleistungsorientierten Spezialformen. So beinhaltete es das Dienstverhältnis der Handlungsgehilfen (Art. 57 bis 65 ADHGB). Zu jener Zeit hätte es ohne Dienstleistungen keine materielle Produktion gegeben. Synchron mit der Industrialisierung entstanden im 19. Jahrhundert funktionsnotwendige Dienstleistungen wie etwa das Transport- oder Bankwesen, denn produzierte Güter bedurften einer Transport-, Zahlungs- und Finanzierungsleistung.
Der Nationalökonom Nassau William Senior sprach bereits 1854 davon, dass Produkte in Dienstleistungen und Waren unterteilt werden (englisch products are devided into Services and Commodities). Der Betriebswirt Erich Gutenberg lehnte 1953 die Anwendung des Produktionsbegriffs auf Dienstleistungen ab, wodurch sich bis 1969 die Lehrmeinung verfestigte, dass Sachgüter produziert und Dienstleistungen „bereitgestellt“ würden. Es ist anzunehmen, dass Gutenberg hiermit sein Erkenntnisobjekt eingrenzen, nicht aber bewusst den Herstellungsprozess von Dienstleistungen verneinen wollte. Der Bereich der Dienstleistungen hat insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert an Bedeutung gewonnen und stellt mittlerweile einen Hauptbereich unserer Volkswirtschaft dar.
Das im Januar 1900 in Kraft getretene Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) berücksichtigt außer dem Dienstvertrag, Werkvertrag und Auftrag (einschließlich Geschäftsbesorgung) einige Sonderformen (Makler, Verwahrung). Später kamen weitere hinzu (Reisevertrag im Mai 1979, Zahlungsdienste im Oktober 2009, Behandlungsvertrag im Februar 2013), ohne jedoch die bestehende Vielfalt des Alltags annähernd abzudecken. Bestimmte kaufmännische Dienstleistungen erhielten im – gleichzeitig in Kraft getretenen – Handelsrecht eine Sonderstellung (etwa Handelsvertreter, Kommissionär, Spediteur, Frachtgeschäft oder Lagerhaltung).
Abgrenzungen
Bei Dienstleistungsunternehmen steht das Angebot der Dienstleistung im Vordergrund, auch wenn wie in der Gastronomie gleichzeitig ein Warenverkauf stattfindet. Hierbei kommt es nicht bloß auf den Verkauf von Speisen und Getränken an, sondern vor allem auf die hierauf bezogenen Dienstleistungen Zubereitung, Servieren und Gastlichkeit. Deshalb kann die Erstellung einer Dienstleistung mit materiellen Produkten verbunden sein oder auch nicht. Während der Speiseeishersteller ein Produktionsunternehmen ist, handelt es sich beim Eiscafé um ein Dienstleistungsunternehmen. Die Abgrenzung zwischen beiden fällt nicht immer leicht, weil Produktionsunternehmen auch (produktbegleitende) Dienstleistungen anbieten und umgekehrt Dienstleistungsunternehmen auch Produkte verkaufen.
Die Abgrenzung zwischen Dienst- und Sachleistung ist letztlich fließend. So erlangen Dienstleistungskomponenten im Business-to-Business-Marketing, beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, verstärkt an Bedeutung (z. B. Beratung, Teleservice). Auch in der Konsumgüterindustrie tragen Dienstleistungskomponenten zur verstärkten Differenzierung und so zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen bei (z. B. Absatzfinanzierung von Hi-Fi-Elektronik oder PKWs durch Autobanken). Nicht zuletzt können derartige Dienstleistungskomponenten kaufentscheidend sein und somit zum Hauptbestandteil des Produkts avancieren.
Daher wird zunehmend der Versuch aufgegeben, Dienstleistungen von Sachleistungen voneinander abzugrenzen. Sämtliche Absatzobjekte werden hier als Leistungsbündel aufgefasst, deren Leistungsergebnis einerseits eher materiell oder immateriell, der Leistungserstellungsprozess eher autonom oder integrativ ausgeprägt ist. Ein derartiges Verständnis erlaubt eine differenzierte Konzeption des absatzpolitischen Instrumentariums.
Definitionsmöglichkeiten
Zur genaueren Bestimmung des – in der Fachliteratur umstrittenen – Dienstleistungsbegriffs gibt es Negativdefinitionen (nach dem Ausschlussprinzip), den enumerativen Definitionsansatz (Aufzählung) oder Merkmalsdefinitionen, bei denen die die Dienstleistung beschreibenden konstitutiven Merkmale ermittelt werden. Im Rahmen einer Negativdefinition kann man unter Dienstleistungen alle Tätigkeiten verstehen, „die sich nicht auf eine unmittelbare Gewinnung, Verarbeitung oder Bearbeitung von Sachgütern richten“. Die Produktion von Sachgütern (Waren, Handelswaren, Commodities) stellt den Gegensatz von Dienstleistungen dar. Aufzählungsdefinitionen scheitern daran, dass die Heterogenität des Dienstleistungssektors und ständige Innovationen (siehe Finanzinnovationen) eine abschließende Auflistung unmöglich macht. Merkmalsdefinitionen führen zu dem Ergebnis, dass Dienstleistungen vielfach eine unsichtbare und ungreifbare geistige Leistung darstellen, also ein substanzloses Gut sind. Die typischen konstitutiven Merkmale einer Dienstleistung sind ihre Immaterialität, Schwankungen in der Dienstleistungsqualität, Untrennbarkeit von Dienstleister und Dienstleistung, mangelnde Lager- und Transportfähigkeit sowie meist Synchronität von Herstellung und Verbrauch der Dienstleistung. Dieses zeitliche Zusammenfallen von Produktion und Konsum wird auch Uno-actu-Prinzip genannt.
Arten
In der Wirtschaft unterscheidet man allgemein zwischen gebundenen und ungebundenen Dienstleistungen. Ist die Synchronität von Herstellung und Verbrauch der Dienstleistung vorhanden (etwa bei einer Taxifahrt), spricht man von gebundenen Dienstleistungen; die Taxifahrt ist ohne den Taxifahrer nicht möglich. Ungebundene Dienstleistungen sind gekennzeichnet durch eine zeitliche und räumliche Entkopplung von Produktion und Verbrauch vor allem bei unternehmensbezogenen Dienstleistungen. In modernen Volkswirtschaften ermöglicht der Einsatz von Informationstechnologie, Produktion und Verbrauch zeitlich, räumlich und persönlich zu trennen, so dass Produktivitätssteigerungen möglich sind.
Dienstleistungen unterscheiden sich auch nach standardisierten und individuellen Dienstleistungen. Letztere werden für ein konkretes Individuum erstellt. Merkmal von standardisierten Dienstleistungen ist, dass sie für einen fiktiven Durchschnittskunden erbracht werden. Der Grad der Beteiligung (Integrationsgrad) des Kunden ist bei individuellen Dienstleistungen höher.
Im Hinblick auf den Erbringer einer Dienstleistung (Dienstleister) unterscheidet man:
Personenbezogene Dienstleistungen
Personenbezogene Dienstleistungen (PBD) sind Dienstleistungen, die an oder mit der Person vollzogen werden, z. B. die Leistungen eines Heilerziehungspflegers oder eines Lehrers. Diese Dienstleistungen kommen nur unter Beteiligung des Kunden zustande. Die Beteiligung des Kunden kann eher passiv sein, wie beim Rettungsdienst, oder eher aktiv sein, wie bei der Aneignung von Wissen in einer Lernsituation. Personenbezogene Dienstleistungen weisen folgende Merkmale auf:
- Die Ziele werden zwischen dem Dienstleister und dem Kunden mehr oder weniger ausgehandelt – beide sind am Ergebnis, d. h. dem immateriellen Produkt beteiligt. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht z. B. davon aus, dass nur bei gemeinsamen Zielen auch ein zufriedenstellendes Ergebnis möglich ist.
- Die Prozesse oder Maßnahmen werden ebenfalls zwischen dem Kunden und dem Dienstleister ausgehandelt – der Kunde muss am Prozess mitwirken, wenn das Ziel erreicht werden soll. Sozialarbeiter/-pädagogen sprechen von der Klienten. Die Maßnahmen können zwar detailliert geplant werden, jedoch ist die Maßnahmendurchführung häufig von der Disposition des Kunden abhängig.
- Grundlage zur Durchführung von Maßnahmen und deren Zielerreichung sind die sozialen Beziehungen zwischen dem Dienstleister und seinem Kunden. Die sozialen Rollen und der soziale Status von Kunde und Dienstleister müssen geklärt sein.
David A. Garvin fasst diese Phänomene personenbezogener Dienstleistungen (PBD) folgendermaßen zusammen:
- PBD sind immateriell
- PBD folgen dem Uno-actu-Prinzip
- Zusammenfallen von Konsum und Produktion
- Dienstleistungsproduzent ist Teil der Dienstleistung, genauso wie Dienstleistungskonsument
- PBDs sind heterogen
- PBDs sind nicht lager- und nicht transportfähig
- Standardisierung von PBDs ist schwierig bis unmöglich
Für die Organisationen und Berufe, die personenbezogene Dienstleistungen erbringen, hat dies Konsequenzen für ihre Managementsysteme:
- Der Bedarf und die Probleme des Kunden müssen personenbezogen erhoben werden. Da der Kunde an der Dienstleistung mitwirken soll, müssen auch seine Ressourcen, d. h. seine Fähigkeiten, Handlungsmöglichkeiten und der Grad seiner Bereitschaft der Mitwirkung erhoben werden.
- Das zukünftige Ergebnis, d. h. das Ziel der Dienstleistung, muss so weit wie möglich mit dem Kunden ausgehandelt und transparent gemacht werden. Dieses Ziel ist der Qualitätsmaßstab für den Kunden und den Dienstleister. Ein Ziel ist z. B. ein bestimmter Rehabilitations- oder Behandlungserfolg, das Erreichen eines Schulabschlusses oder ein bestimmtes Verhalten. Motivierende Gesprächsführung kann dafür ein Konzept sein.
- Auch die dazugehörigen Maßnahmen müssen mit dem Kunden geplant werden und ihm so weit wie möglich transparent oder plausibel sein, damit er motiviert und in der Lage ist, mitzuwirken.
- Die geplanten Maßnahmen müssen durchgeführt werden. Dabei kommt dem Dienstleister als Controller und Motivator eine besondere Rolle zu, da gerade im Bereich des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen die Dispositionen der Kunden mitunter fragil sind. Vom Kunden wird häufig verlangt, dass er für die Dienstleistung bezahlt und auch noch für den Erfolg der Dienstleistung mitarbeitet oder gar leidet.
- Ziele und Maßnahmen müssen ausgewertet werden. Das bedeutet:
- Der Grad der Zielerreichung, d. h. der Grad des Erfolgs muss mit dem Kunden festgestellt werden.
- Die Sinnhaftigkeit der Zielerreichung und der Maßnahmen muss mit dem Kunden analysiert werden. Die zentrale Frage kann dabei lauten: „Den Plan haben wir erfüllt. War er auch gut?“
- Nach der Auswertung oder Zwischenauswertung können neue Ziele und Maßnahmen mit dem Kunden festgelegt werden.
Die Schwierigkeit für personenbezogene Dienstleister, wie z. B. Berater, Therapeuten oder Sozialarbeiter, besteht mitunter darin, dass sie keinen oder wenig Einblick oder Einfluss darauf haben, was der Kunde tatsächlich tut oder die Ziele und Maßnahmen nicht ausgewertet werden können, weil der Kunde nicht mehr mit dem Dienstleister zusammenkommt. Personenbezogene Dienstleister haben oft mit unvollständigen Dienstleistungsprozessen zu tun.
Sachbezogene Dienstleistungen
Bei sachbezogenen Dienstleistungen steht nicht so sehr die Person des Dienstleisters im Vordergrund, sondern dessen Dienstleistung als solche wie z. B. Gesundheitswesen, Gebäudereinigung, Speditionen, Kreditinstitute, Versicherungen, Telekommunikation, Unternehmenssoftware, Werbung.
Originäre Dienstleistungen
Originäre (oder primäre) Dienstleistungen sind Leistungen von Unternehmen, die ausschließlich oder überwiegend solche erbringen und keine materiellen Güter herstellen. Es handelt sich um „reine Dienstleistungen“, die dem Betriebszweck und dem Kerngeschäft des Unternehmens entsprechen. Zu solchen Dienstleistungsunternehmen gehören z. B. Krankenhäuser, Banken, Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen, Werbeagenturen, Reiseveranstalter, Speditionen, Paketdienste, Reinigungsunternehmen, Wäschereien und Abschleppdienste.
Ein Sonderfall sind die wissensintensiven Dienstleistungen, die von Freiberuflern erbracht werden. Für diese Dienstleistungsunternehmen geltenden Besonderheiten; siehe dazu Professional Service Firm.
Produktbegleitende / industrienahe Dienstleistungen
Unternehmen, die neben den Dienstleistungen auch materielle Güter herstellen, wie Fahrzeughersteller oder Produzenten von Investitionsgütern bieten sie an. Man spricht auch von hybriden Produkten. Industrielle Dienstleistungen werden zusätzlich zum physischen Produkt angeboten, das heißt, sie werden im Zusammenhang mit dem selbst erstellten physischen Produkt vermarktet. Daher werden industrielle Dienstleistungen als sekundäre Dienstleistungen bezeichnet, weil sie einen Zusatznutzen für den Kunden darstellen. Es handelt sich um Dienstleistungen, die in direkter oder indirekter Verbindung mit den Sachgütern für andere Unternehmen erstellt werden. Deshalb entsteht eine wirtschaftliche Abhängigkeit einer Dienstleistung von einem Sachgut.
After-Sales-Services
After-Sales-Services sind Dienstleistungen nach dem Güterkauf, etwa Ersatzteilversorgung, Wartung und Instandhaltung, Modernisierung (Retrofit), Teleservice.
Der Verkäufer ist bestrebt, seinen Kunden nach dem Verkauf einer Ware weiter zu betreuen, um eventuell zusätzliche Geschäfte tätigen zu können. Ein Hilfsmittel hierzu ist das Customer-Relationship-Management. Die professionelle Abwicklung des Kundendiensts, der Gewährleistungsarbeiten (Beschwerdemanagement), aber auch die weitere Betreuung des Kunden durch den Verkäufer (Vertriebsmitarbeiter) sind typische Aufgaben des After-Sales-Managements.
Im Bereich der Investitionsgüter (B2B-Marketing) wird ein geregelter After-Sales-Service vom Kunden erwartet. Häufig entwickelt sich erst durch intensive Nachbetreuung eine längerfristige Geschäftsbeziehung. Intensive Nachbetreuung soll die Kundenzufriedenheit, auch die Kundenbindung verbessern.
Prozessmodell
Jede Dienstleistung ist Bestandteil eines Geschäftsprozesses, der i. d. R. aus mehreren Phasen besteht. In diesen Phasen treten charakteristische Akteure auf, die sich durch spezifische Aufgaben (Rollen) voneinander unterscheiden:
- In der Anbahnungsphase
- der Dienstleistungsanbieter, der die (Erbringung der) Dienstleistung anbietet und
- der Dienstleistungsnachfrager, der die (Erbringung der) Dienstleistung nachfragt.
- In der Vereinbarungsphase (auch: Vertragsphase)
- der Dienstleistungslieferant (Auftragnehmer), der den Auftrag zur Erbringung der Dienstleistung erhält und
- der Dienstleistungskunde (Auftraggeber), der die Erbringung der Dienstleistung beauftragt.
- In der Leistungsphase (auch: Durchführungs- oder operative Phase)
- der Dienstleistungserbringer, der die Dienstleistung persönlich erbringt und
- der Dienstleistungskonsument, der die Dienstleistung (bzw. deren Ergebnis) persönlich in Anspruch nimmt bzw. von der erbrachten Dienstleistung persönlich profitiert. Je nachdem, ob der Konsument im Dienstleistungsvertrag als Begünstigter vorgesehen ist oder nicht, erfolgt der Konsum (d. h. die Inanspruchnahme) der Dienstleistung berechtigterweise oder unberechtigterweise.
- Ebenfalls auf der operativen Ebene ist der Begriff des externen Faktors angesiedelt. Er bezeichnet eine Person oder Sache, die kein Eigentum des Dienstleisters ist (daher „extern“) und an der die Dienstleistung vollzogen wird. Oft sind für ein Gelingen der Dienstleistung auch Unterstützungsleistungen (Beistellungen) des Auftraggebers erforderlich (z. B. Räumlichkeiten, Arbeitsmittel, Informationen, persönliche Mitwirkung).
- Hinzu kommen Personen bzw. Organisationseinheiten, die an der Erbringung der Dienstleistung nur mittelbar beteiligt sind, und zwar durch dispositive Aufgaben (z. B. Planung, Steuerung und Koordination der Leistungserbringung).
- In der Gegenleistungsphase
- der Empfänger der zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer vereinbarten Gegenleistung (i. d. R. Entgelt) und
- der Erbringer der Gegenleistung.
In der Realität werden die Rollen des Dienstleistungsanbieters, -lieferanten und -erbringers sowie des Gegenleistungsempfängers oft von verschiedenen Personen bzw. Organisationseinheiten wahrgenommen, in einfachen Fällen aber auch von ein und derselben Person (z. B. Taxifahrer). Gleiches gilt für die Rollen des Dienstleistungsnachfragers, -kunden und -konsumenten sowie des Gegenleistungserbringers. Ebenso können die Rollen des externen Faktors und des Dienstleistungskonsumenten in einer Person zusammenfallen.
Produktionsprozess
Im Gegensatz zur Produktionswirtschaft werden die hergestellten Leistungen nach dem Uno-actu-Prinzip erstellt und sind nicht lagerfähig. Auch sind die Arbeits- und Personalintensität höher. Zwar werden im Produktionsprozess – wie in der Produktionswirtschaft – die Produktionsfaktoren Arbeit, Werkstoffe und Betriebsmittel eingesetzt, doch ist in Dienstleistungsbetrieben zusätzlich noch der externe Produktionsfaktor erforderlich. Dieser besteht aus Kunden und/oder den von diesen eingebrachten Sachen. Beispielsweise erbringt der Friseur seine Leistung an der Frisur seines Kunden, die Kfz-Werkstatt ihre Reparatur am Kraftfahrzeug ihres Auftraggebers. Die Leistungserstellung erfolgt weitgehend individuell und auftragsbezogen, wobei die Anwesenheit des Kunden und/oder der Sache erforderlich ist. Deshalb sind Dienstleistungsprodukte interaktionsbezogen und können nicht autonom realisiert werden; Leistungserstellung und Vertrieb sind identisch.
Es gibt extreme Beschäftigungsschwankungen, deren Folge Engpässe (durch Personalknappheit), Leerkapazitäten, Überkapazitäten oder Warteschlangen sein können.
Unternehmensarten
Hier einige Dienstleistungsunternehmen im Hinblick auf ihre Produkte und Tätigkeiten:
Wirtschaftszweig | Produkt | Tätigkeit |
---|---|---|
Autowerkstatt | Reparatur an Kraftfahrzeugen | Mechatronik |
Bankwesen | Finanzprodukte | Anlageberatung, Finanzanalyse |
Friseur | Gestaltung der Frisur | Haarpflege |
Musikindustrie | Tonträger | Musikproduktion |
Rundfunk | Fernsehsendung, Radiosendung | Programmgestaltung |
ÖPNV | Transport von Personen | Personenbeförderung |
Spediteur | Transport von Gütern und Tieren | Gütertransport, Tiertransport |
Tourismusindustrie | Geschäftsreisen, Urlaubsreisen | Organisation von Reisen |
Unterhaltungsindustrie | unter anderem Filmwirtschaft Massenmedien Musikindustrie Rundfunk/Fernsehen Showgeschäft | Abenteuerfilm, Spielfilm, Video-on-Demand E-Zeitung, Zeitschrift, Zeitung Compact Disk, Musik-Downloads, Musikstreaming Fernsehprogramm, Rundfunkprogramm Fernsehshow, Freiluftkonzert, Kabarett, Varieté, Zirkus |
Versicherungswesen | Versicherungsarten | Risikoübernahmen |
In einigen Wirtschaftszweigen werden ausschließlich Dienstleistungen erbracht (Bank- und Versicherungswesen), das sind die primären oder originären Dienstleister. Sekundäre oder produktbegleitende Dienstleistungen werden unter anderem in der Automobilindustrie erbracht.
Rechtsfragen
Nach der Legaldefinition des Art. 57 AEUV handelt es sich bei Dienstleistungen um Leistungen außerhalb des Waren- und Kapitalverkehrs, die in der Regel gegen Entgelt erbracht werden. Insbesondere gelten nach dieser Bestimmung gewerbliche, kaufmännische, handwerkliche und freiberufliche Tätigkeiten als Dienstleistung. Entgelt ist eine Gegenleistung für eine mit Gewinnerzielungsabsicht durchgeführte wirtschaftliche Tätigkeit. Damit liegt bei Dienstleistungen stets eine gewerbliche Tätigkeit vor. Ist keine Vergütung für eine Dienstleistung vereinbart, handelt es sich um einen Auftrag.
Gemäß Art. 87f Abs. 1 GG gewährleistet der Bund im Bereich des Postwesens und der Telekommunikation flächendeckend angemessene und ausreichende Dienstleistungen, wobei diese Dienstleistungen als privatwirtschaftliche Tätigkeiten erbracht werden. Diese Regulierungsverantwortung des Bundes betrifft die Infrastruktur und garantiert die ständige Verfügbarkeit des Dienstleistungsangebots von Postdienstanbietern und Telekommunikationsunternehmen für jedermann.
Als allgemeine zivilrechtliche Rechtsgrundlage dient für Dienstleistungen der Dienstvertrag, bei dem nach § 611 BGB der Dienstverpflichtete gegen Vergütung Dienste jeder Art für den Dienstberechtigten erbringen soll. Es handelt sich um einen individualrechtlichen Austauschvertrag zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer über die unabhängige oder abhängige Leistung eines Dienstes gegen ein Entgelt. Durch diese weite Fassung werden von diesen Vorschriften auch Dienstverträge mit unselbständiger Tätigkeit (Arbeitsverträge) erfasst, weil die Arbeitsleistung eines Arbeitnehmers eine abhängige Dienstleistung darstellt. Daneben gibt es Dienstverträge mit selbständiger Tätigkeit durch Unternehmer oder Freiberufler mit wirtschaftlicher und sozialer Unabhängigkeit. Bei allen Dienstleistungen sind die Dienstleistungspflicht und die Vergütungspflicht vertragliche Hauptpflichten. Die Dienstleistung ist vom Dienstverpflichteten im Zweifel persönlich zu erbringen (§ 613 BGB). Diese persönliche Abhängigkeit trifft jedoch nicht auf gattungsmäßig umschriebene Tätigkeiten im Rahmen freier Dienstnehmer zu. Die Dienstleistungspflicht erfordert Sorgfalt beim Tätigwerden, nicht jedoch wie beim Werkvertrag den Erfolg.
Wirtschaftliche Aspekte
Die aus den Merkmalen von Dienstleistungen hervorgehenden Eigenheiten gegenüber der Produktion von Sachgütern bedürfen einer besonderen Berücksichtigung in der betrieblichen Aufbau- und Ablauforganisation. Die Qualität einer Dienstleistung kann schwanken; dies ist schwierig zu messen bzw. zu bewerten (Qualitätsmanagement und Qualitätskontrolle). Der mangelnden Lager- und Transportfähigkeit kann einerseits durch geeignete Kapazitätspolitik und andererseits durch Beachtung der Warteschlangentheorie (etwa in Behörden) begegnet werden. Die Untrennbarkeit von Dienstleister und Dienstleistung und die Synchronität von Herstellung und Verbrauch lassen sich durch Online-Dienste (etwa Online Banking) beseitigen. Zusätzlich zum Leistungsergebnis einer Dienstleistung erlangt insbesondere der Leistungserstellungsprozess (Integration des externen Faktors) sowie das Leistungspotenzial (z. B. Erscheinungsbild und Kompetenz eines Unternehmensberaters) an Bedeutung. Alle drei so genannten Leistungsdimensionen werden in die Bewertung der Dienstleistungsqualität mit einbezogen.
Nahezu jedes Angebot eines Unternehmens enthält eine Dienstleistungskomponente, wobei der Dienstleistungsanteil gering oder hoch sein kann. Dienstleistungen sind sehr personalintensiv, weil sie in der Regel nicht als Massenware produziert werden können und die Aufmerksamkeit eines Menschen erfordern, der auf die Bedürfnisse des Kunden eingeht. Die Personalkosten weisen daher normalerweise den höchsten Anteil an den Gesamtkosten aus. Der Gegenwert von Dienstleistungen wird beispielsweise Entgelt, Gebühr, Marktzins oder Provision genannt. Wie bei Sachgütern beinhaltet er eine Gewinnspanne. Bei der öffentlichen Verwaltung genügt für die Entgeltlichkeit die vollständige oder teilweise Kostendeckung.
Die Summe aller in einer Volkswirtschaft in einem Jahr hergestellten Güter und Dienstleistungen nennt man Bruttoinlandsprodukt. Somit erfasst diese volkswirtschaftliche Kennzahl auch die erbrachten Dienstleistungen. In der Drei-Sektoren-Hypothese wird die Volkswirtschaft eingeteilt in den Primärsektor der Rohstoffproduktion, den Sekundärsektor des verarbeitenden Gewerbes und den Tertiärsektor der Dienstleistungen. Der zu beobachtende Trend zur Dienstleistungsgesellschaft führt zu einem zunehmenden Anteil des Dienstleistungssektors am Bruttoinlandsprodukt zu Lasten des Primär- und Sekundärsektors. Die Dienstleistungsbilanz als Teil der Zahlungsbilanz erfasst alle exportbedingten Zahlungseinnahmen und importbedingten Zahlungsausgaben im Handel mit grenzüberschreitenden Dienstleistungen.
Literatur
- Manfred Bruhn, Bernd Stauss: Dienstleistungsmarken. Gabler, Wiesbaden 2008, ISBN 3-8349-0609-3.
- Rudolph Bauer: Personenbezogene Soziale Dienstleistungen. Begriff, Qualität und Zukunft. Westdeutscher, Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-13599-6.
- Rudolf Maleri, Ursula Frietzsche: Grundlagen der Dienstleistungsproduktion. 5., vollst. überarb. Aufl.,. Springer, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-74058-2.
- Magnus Richter, Rainer Souren: Zur Problematik einer betriebswirtschaftlichen Definition des Dienstleistungsbegriffs. Technische Universität Ilmenau, Ilmenau 2008, ISBN 978-3-940882-09-7.
- Hans R. G Rück: Dienstleistungen in der ökonomischen Theorie. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 3-8244-7104-3.
Weblinks
- Literatur von und über Dienstleistung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Statistisches Bundesamt (Destatis): Daten und Aufsätze zum Thema Dienstleistungen
- Falsche Kategorien oder verkehrte Welt? – Eine Kritik des Dienstleistungsbegriffs und der Außenhandelskategorien am Beispiel der Globalisierungsdiskussion
Einzelnachweise
- Elmar Seebold: Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes. Der Wortschatz des 8. Jahrhunderts (und früherer Quellen). 2001, S. 103 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Rudolph Bauer: Personenbezogene Soziale Dienstleistungen. 2001, S. 50 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heribert Meffert, Manfred Bruhn: Dienstleistungsmarketing. 1995, S. 27.
- Werner Ehrlicher (Hrsg.): Kompendium der Volkswirtschaftslehre. Band 1, 1975, S. 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hartmut Häußermann, Walter Siebel: Dienstleistungsgesellschaften. 1995, S. 25 f.
- Heinrich Honsell: Römisches Recht. 2010, S. 144 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Friedemann W. Nerdinger: Zur Psychologie der Dienstleistung. 1994, S. 35.
- Rudolph Bauer: Personenbezogene soziale Dienstleistungen. 2001, S. 55.
- Michael Knoll, Britta Oertel (Hrsg.): Dienstleistungen für die energieeffiziente Stadt. 2012, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Michael Knoll, Britta Oertel (Hrsg.): Dienstleistungen für die energieeffiziente Stadt. 2012, S. 4.
- Nassau William Senior: Political Economy. 1854, S. 51–53.
- Erich Gutenberg: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre: Die Produktion. 1953, S. 328.
- Herbert Lessmann: Schlechte Dienstleistung und Vergütung. In: Festschrift für Ernst Wolf. 1985, S. 395.
- Philip Kotler: Grundlagen des Marketing. 2011, S. 692 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Christian Homburg, Harley Krohmer: Marketingmanagement. Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung. 2003, S. 809 ff.
- Werner-Hans Engelhardt, Michael Kleinaltenkamp, Martin Reckenfelderbäumer: Leistungsbündel als Absatzobjekte. Ein Ansatz zur Überwindung der Dichotomie von Sach- und Dienstleistungen. In: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (Zfbf). 45. Jg., Nr. 5, 1993, S. 395–426.
- Wolfgang Burr, Michael Stephan: Dienstleistungsmanagement. 2006, S. 19 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Thomas Rasmussen, Entwicklungslinien des Dienstleistungssektors, 1977, S. 46.
- Wolfgang Burr, Michael Stephan: Dienstleistungsmanagement. 2006, S. 19.
- Rudolf Maleri, Grundlagen der Dienstleistungsproduktion, 1997, S. 97 f.
- Philip Kotler: Grundlagen des Marketing. 2011, S. 694.
- Dirk Piekenbrock: Gabler Kompakt-Lexikon Volkswirtschaftslehre. 2009, S. 79 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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- Manfred Wünsche, BWL für IT-Berufe, 2015, S. 145.
- Richard B. Chase, David A. Garvin: The Service Factory. In: Harvard Business Review. Band 67, Nr. 4, 1989, S. 61–69.
- Jost W. Kramer/Julia Neumann-Szyszka, Neue Entwicklungslinien im Dienstleistungsmarketing, 2010, S. 205
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- Rudolf Maleri, Betriebswirtschaftliche Probleme der Dienstleistungsproduktion, 1970, S. 83 ff.
- Dieter Ahlert/Heiner Evanschitzky/Josef Hesse, Exzellenz in Dienstleistung und Vertrieb, 2002, S. 8
- Joachim Hentze/Klaus Lindert, Motivations- und Anreizsysteme in Dienstleistungsunternehmen, in: Anton Meyer (Hrsg.), Dienstleistungsmarketing, 1998, S. 1012; ISBN 978-3791011240
- EuGH, Rs 269/86 (Humbel), Slg. 1988, 5365.
- Gerold Neusser, Dienstvertrag, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG), 2. Auflage, Band I, 2008, Sp. 1056–1058.
- Kompakt-Lexikon Wirtschaft. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2014, S. 128 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Otto Palandt, Walter Weidenhoff: BGB-Kommentar. 73. Auflage, 2014, § 611 Rn. 24.
- Avedis Donabedian: The Definition of Quality and Approaches to Its Assessment. Explorations in Quality Assessment and Monitoring. Volume I, Ann Arbor, 1980.
- Philip Kotler, Grundlagen des Marketing, 2011, S. 692.
Autor: www.NiNa.Az
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Dienstleistung englisch und franzosisch service ist ein immaterielles Gut das entsteht wenn ein Wirtschaftssubjekt fur ein anderes eine entgeltliche Tatigkeit ausubt Typische Dienstleistung Automechaniker in Fort Knox Kentucky Juni 1942 EtymologieDas Kompositum Dienstleistung setzt sich aus Dienst und Leistung zusammen Dienst aus althochdeutsch dionost Dienstleistung abgeleitet aus dio Knecht ist die Tatigkeit eines Rechtssubjekts im Auftrag eines anderen Leistung sind alle sachzielorientieren Handlungen eines Wirtschaftssubjekts und ihr Ergebnis Aus der Kombination beider liegt eine Dienstleistung vor wenn ein Wirtschaftssubjekt eine am eigenen Betriebszweck orientierte entgeltliche Tatigkeit fur andere ubernimmt Ein Dienst nutzt primar nicht dem eigenen Interesse sondern dem des Dienstherrn der Dienst kann Rudolph Bauer zufolge freiwillig oder aus einer gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtung erfolgen Freiwillig erweist jemand einem Anderen einen Dienst moglicherweise unentgeltlich Gefalligkeit Eine entgeltliche Dienstpflicht ergibt sich fur den Diener oder Staatsdiener im Staatsdienst Weitere Dienstarten sind der Messdiener oder der Militardienst Die griechische Antike verband das Dienen altgriechisch diaxonew diakoneo hieraus Diakonie mit der Tatigkeit an einer Person Der im englischsprachigen Bereich und im deutschsprachigen Raum als Anglizismus verwendete Begriff Service geht auf lateinisch servitium fur den kostenlosen Sklavendienst zuruck Allerdings beschrankt sich im deutschsprachigen Bereich der Service auf produktbegleitende Dienstleistungen von Konsum und Investitionsguterherstellern etwa dem Begriff Lieferservice heute Lieferqualitat genannt und kann keinesfalls mit dem Dienstleistungsbegriff gleichgestellt werden AllgemeinesZu den Wirtschaftssubjekten gehoren Unternehmen der Staat mit seinen Untergliederungen offentliche Verwaltung Staatsunternehmen Kommunalunternehmen und Privathaushalte Unternehmen die ausschliesslich oder uberwiegend Dienstleistungen erbringen heissen Dienstleistungsunternehmen beispielsweise Kreditinstitute Versicherungswirtschaft Handelsunternehmen Verkehrsbetriebe Gastronomie Arzte Notare Friseure die ubrigen sind Sachleistungsunternehmen Urproduktion Automobilhersteller Bauwirtschaft Anlagenbau Maschinenbau Die offentliche Verwaltung und offentliche Unternehmen erbringen ebenfalls im Rahmen der Daseinsvorsorge ausschliesslich Dienstleistungen Die Produktionstatigkeit offentlicher Haushalte besteht darin Sachguter und Dienstleistungen von Unternehmen zu erwerben und hieraus unter Einsatz eigener Produktionsfaktoren offentliche Dienstleistungen zu erbringen Privathaushalte erbringen nur dann Dienstleistungen wenn sie dafur eine Gegenleistung erhalten und keine blosse Gefalligkeit vorliegt Haushaltsbezogene Dienstleistungen sind Dienstleistungen die in einem Privathaushalt durch Erwerbsarbeit erbracht werden Hierzu gehoren entgeltliche Reinigungs Nachhilfe oder Ubersetzerdienste Viele erwerbsfahige Menschen sind Angestellte oder Beamte sie erbringen Dienstleistungen im Rahmen ihrer Arbeitsverhaltnisse GeschichteDas romische Recht kannte die Dienstleistungen freier Tagelohner und Handwerker lateinisch locatio conductio operarum doch die meisten Dienstleistungen wurden von Sklaven erbracht die ihren Eigentumern als Sache galten fur deren Dienstleistungen bei Kunden eine Sachenmiete erhoben wurde lateinisch locatio conductio rei Der Dienstverpflichtete lateinisch locator hatte seine Dienstleistung ordnungsgemass dem Dienstherrn lateinisch conductor zu erbringen und erhielt hierfur eine Vergutung lateinisch merces Das Recht auf Dienstleistungen galt als dingliches Recht lateinisch res operae servorum aus der Arbeit fremder Sklaven Nutzen ziehen zu durfen Dienste der Arzte oder Lehrer mit intellektuellen Leistungen lateinisch operae liberales erfolgten aufgrund eines Auftrags lateinisch mandatum ohne Vergutung Bereits hier gehorte zum Knecht sein lateinisch servire die Unterordnung mit einem unbezahlten Sklavendienst lateinisch servitium Im Mittelalter losten Knecht Dienstmagd und Dienstbote die fruheren Sklaven ab Das Gesinde erbrachte Hand und Spanndienste gegen Naturalien oder Lohn Das Verb dienen erfuhr in jener Zeit einen Bedeutungswandel denn dienlich im Sinne von nutzlich kam erst im 16 Jahrhundert auf Die soziale Beziehung zwischen Herrschaft und Dienerschaft verband den Arbeitsplatz mit Erniedrigung Degradierung und Entwurdigung Dienen ist ein herrschaftlich personales Uber und Unterordnungsverhaltnis zwischen Personen in unterschiedlicher sozialer Stellung Das Dienstleistungspersonal arbeitete nunmehr als Arbeiter oder Angestellte in Unternehmen oder als Beamte im offentlichen Dienst fur den Dienstherrn stets verbunden mit einem Uber und Unterordnungsverhaltnis Der Verdienst avancierte zu einem durch Tatigkeit erworbenen Wert Das Allgemeine Preussische Landrecht APL vom Juni 1794 enthielt einen Vertragstyp durch den Sachen gegen Handlungen oder Handlungen gegen Handlungen versprochen werden I 11 869 ff APL Das hieraus abgeleitete ADHGB vom Mai 1861 widmete sich der Dienstleistung allgemein nicht sondern befasste sich mit dienstleistungsorientierten Spezialformen So beinhaltete es das Dienstverhaltnis der Handlungsgehilfen Art 57 bis 65 ADHGB Zu jener Zeit hatte es ohne Dienstleistungen keine materielle Produktion gegeben Synchron mit der Industrialisierung entstanden im 19 Jahrhundert funktionsnotwendige Dienstleistungen wie etwa das Transport oder Bankwesen denn produzierte Guter bedurften einer Transport Zahlungs und Finanzierungsleistung Der Nationalokonom Nassau William Senior sprach bereits 1854 davon dass Produkte in Dienstleistungen und Waren unterteilt werden englisch products are devided into Services and Commodities Der Betriebswirt Erich Gutenberg lehnte 1953 die Anwendung des Produktionsbegriffs auf Dienstleistungen ab wodurch sich bis 1969 die Lehrmeinung verfestigte dass Sachguter produziert und Dienstleistungen bereitgestellt wurden Es ist anzunehmen dass Gutenberg hiermit sein Erkenntnisobjekt eingrenzen nicht aber bewusst den Herstellungsprozess von Dienstleistungen verneinen wollte Der Bereich der Dienstleistungen hat insbesondere im 19 und 20 Jahrhundert an Bedeutung gewonnen und stellt mittlerweile einen Hauptbereich unserer Volkswirtschaft dar Das im Januar 1900 in Kraft getretene Burgerliche Gesetzbuch BGB berucksichtigt ausser dem Dienstvertrag Werkvertrag und Auftrag einschliesslich Geschaftsbesorgung einige Sonderformen Makler Verwahrung Spater kamen weitere hinzu Reisevertrag im Mai 1979 Zahlungsdienste im Oktober 2009 Behandlungsvertrag im Februar 2013 ohne jedoch die bestehende Vielfalt des Alltags annahernd abzudecken Bestimmte kaufmannische Dienstleistungen erhielten im gleichzeitig in Kraft getretenen Handelsrecht eine Sonderstellung etwa Handelsvertreter Kommissionar Spediteur Frachtgeschaft oder Lagerhaltung AbgrenzungenBei Dienstleistungsunternehmen steht das Angebot der Dienstleistung im Vordergrund auch wenn wie in der Gastronomie gleichzeitig ein Warenverkauf stattfindet Hierbei kommt es nicht bloss auf den Verkauf von Speisen und Getranken an sondern vor allem auf die hierauf bezogenen Dienstleistungen Zubereitung Servieren und Gastlichkeit Deshalb kann die Erstellung einer Dienstleistung mit materiellen Produkten verbunden sein oder auch nicht Wahrend der Speiseeishersteller ein Produktionsunternehmen ist handelt es sich beim Eiscafe um ein Dienstleistungsunternehmen Die Abgrenzung zwischen beiden fallt nicht immer leicht weil Produktionsunternehmen auch produktbegleitende Dienstleistungen anbieten und umgekehrt Dienstleistungsunternehmen auch Produkte verkaufen Die Abgrenzung zwischen Dienst und Sachleistung ist letztlich fliessend So erlangen Dienstleistungskomponenten im Business to Business Marketing beispielsweise im Maschinen und Anlagenbau verstarkt an Bedeutung z B Beratung Teleservice Auch in der Konsumguterindustrie tragen Dienstleistungskomponenten zur verstarkten Differenzierung und so zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen bei z B Absatzfinanzierung von Hi Fi Elektronik oder PKWs durch Autobanken Nicht zuletzt konnen derartige Dienstleistungskomponenten kaufentscheidend sein und somit zum Hauptbestandteil des Produkts avancieren Daher wird zunehmend der Versuch aufgegeben Dienstleistungen von Sachleistungen voneinander abzugrenzen Samtliche Absatzobjekte werden hier als Leistungsbundel aufgefasst deren Leistungsergebnis einerseits eher materiell oder immateriell der Leistungserstellungsprozess eher autonom oder integrativ ausgepragt ist Ein derartiges Verstandnis erlaubt eine differenzierte Konzeption des absatzpolitischen Instrumentariums DefinitionsmoglichkeitenZur genaueren Bestimmung des in der Fachliteratur umstrittenen Dienstleistungsbegriffs gibt es Negativdefinitionen nach dem Ausschlussprinzip den enumerativen Definitionsansatz Aufzahlung oder Merkmalsdefinitionen bei denen die die Dienstleistung beschreibenden konstitutiven Merkmale ermittelt werden Im Rahmen einer Negativdefinition kann man unter Dienstleistungen alle Tatigkeiten verstehen die sich nicht auf eine unmittelbare Gewinnung Verarbeitung oder Bearbeitung von Sachgutern richten Die Produktion von Sachgutern Waren Handelswaren Commodities stellt den Gegensatz von Dienstleistungen dar Aufzahlungsdefinitionen scheitern daran dass die Heterogenitat des Dienstleistungssektors und standige Innovationen siehe Finanzinnovationen eine abschliessende Auflistung unmoglich macht Merkmalsdefinitionen fuhren zu dem Ergebnis dass Dienstleistungen vielfach eine unsichtbare und ungreifbare geistige Leistung darstellen also ein substanzloses Gut sind Die typischen konstitutiven Merkmale einer Dienstleistung sind ihre Immaterialitat Schwankungen in der Dienstleistungsqualitat Untrennbarkeit von Dienstleister und Dienstleistung mangelnde Lager und Transportfahigkeit sowie meist Synchronitat von Herstellung und Verbrauch der Dienstleistung Dieses zeitliche Zusammenfallen von Produktion und Konsum wird auch Uno actu Prinzip genannt ArtenIn der Wirtschaft unterscheidet man allgemein zwischen gebundenen und ungebundenen Dienstleistungen Ist die Synchronitat von Herstellung und Verbrauch der Dienstleistung vorhanden etwa bei einer Taxifahrt spricht man von gebundenen Dienstleistungen die Taxifahrt ist ohne den Taxifahrer nicht moglich Ungebundene Dienstleistungen sind gekennzeichnet durch eine zeitliche und raumliche Entkopplung von Produktion und Verbrauch vor allem bei unternehmensbezogenen Dienstleistungen In modernen Volkswirtschaften ermoglicht der Einsatz von Informationstechnologie Produktion und Verbrauch zeitlich raumlich und personlich zu trennen so dass Produktivitatssteigerungen moglich sind Dienstleistungen unterscheiden sich auch nach standardisierten und individuellen Dienstleistungen Letztere werden fur ein konkretes Individuum erstellt Merkmal von standardisierten Dienstleistungen ist dass sie fur einen fiktiven Durchschnittskunden erbracht werden Der Grad der Beteiligung Integrationsgrad des Kunden ist bei individuellen Dienstleistungen hoher Im Hinblick auf den Erbringer einer Dienstleistung Dienstleister unterscheidet man Personenbezogene Dienstleistungen Personenbezogene Dienstleistungen PBD sind Dienstleistungen die an oder mit der Person vollzogen werden z B die Leistungen eines Heilerziehungspflegers oder eines Lehrers Diese Dienstleistungen kommen nur unter Beteiligung des Kunden zustande Die Beteiligung des Kunden kann eher passiv sein wie beim Rettungsdienst oder eher aktiv sein wie bei der Aneignung von Wissen in einer Lernsituation Personenbezogene Dienstleistungen weisen folgende Merkmale auf Die Ziele werden zwischen dem Dienstleister und dem Kunden mehr oder weniger ausgehandelt beide sind am Ergebnis d h dem immateriellen Produkt beteiligt Die UN Konvention uber die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht z B davon aus dass nur bei gemeinsamen Zielen auch ein zufriedenstellendes Ergebnis moglich ist Die Prozesse oder Massnahmen werden ebenfalls zwischen dem Kunden und dem Dienstleister ausgehandelt der Kunde muss am Prozess mitwirken wenn das Ziel erreicht werden soll Sozialarbeiter padagogen sprechen von der Klienten Die Massnahmen konnen zwar detailliert geplant werden jedoch ist die Massnahmendurchfuhrung haufig von der Disposition des Kunden abhangig Grundlage zur Durchfuhrung von Massnahmen und deren Zielerreichung sind die sozialen Beziehungen zwischen dem Dienstleister und seinem Kunden Die sozialen Rollen und der soziale Status von Kunde und Dienstleister mussen geklart sein David A Garvin fasst diese Phanomene personenbezogener Dienstleistungen PBD folgendermassen zusammen PBD sind immateriell PBD folgen dem Uno actu Prinzip Zusammenfallen von Konsum und Produktion Dienstleistungsproduzent ist Teil der Dienstleistung genauso wie Dienstleistungskonsument PBDs sind heterogen PBDs sind nicht lager und nicht transportfahig Standardisierung von PBDs ist schwierig bis unmoglich Fur die Organisationen und Berufe die personenbezogene Dienstleistungen erbringen hat dies Konsequenzen fur ihre Managementsysteme Der Bedarf und die Probleme des Kunden mussen personenbezogen erhoben werden Da der Kunde an der Dienstleistung mitwirken soll mussen auch seine Ressourcen d h seine Fahigkeiten Handlungsmoglichkeiten und der Grad seiner Bereitschaft der Mitwirkung erhoben werden Das zukunftige Ergebnis d h das Ziel der Dienstleistung muss so weit wie moglich mit dem Kunden ausgehandelt und transparent gemacht werden Dieses Ziel ist der Qualitatsmassstab fur den Kunden und den Dienstleister Ein Ziel ist z B ein bestimmter Rehabilitations oder Behandlungserfolg das Erreichen eines Schulabschlusses oder ein bestimmtes Verhalten Motivierende Gesprachsfuhrung kann dafur ein Konzept sein Auch die dazugehorigen Massnahmen mussen mit dem Kunden geplant werden und ihm so weit wie moglich transparent oder plausibel sein damit er motiviert und in der Lage ist mitzuwirken Die geplanten Massnahmen mussen durchgefuhrt werden Dabei kommt dem Dienstleister als Controller und Motivator eine besondere Rolle zu da gerade im Bereich des Gesundheits Sozial und Bildungswesen die Dispositionen der Kunden mitunter fragil sind Vom Kunden wird haufig verlangt dass er fur die Dienstleistung bezahlt und auch noch fur den Erfolg der Dienstleistung mitarbeitet oder gar leidet Ziele und Massnahmen mussen ausgewertet werden Das bedeutet Der Grad der Zielerreichung d h der Grad des Erfolgs muss mit dem Kunden festgestellt werden Die Sinnhaftigkeit der Zielerreichung und der Massnahmen muss mit dem Kunden analysiert werden Die zentrale Frage kann dabei lauten Den Plan haben wir erfullt War er auch gut Nach der Auswertung oder Zwischenauswertung konnen neue Ziele und Massnahmen mit dem Kunden festgelegt werden Die Schwierigkeit fur personenbezogene Dienstleister wie z B Berater Therapeuten oder Sozialarbeiter besteht mitunter darin dass sie keinen oder wenig Einblick oder Einfluss darauf haben was der Kunde tatsachlich tut oder die Ziele und Massnahmen nicht ausgewertet werden konnen weil der Kunde nicht mehr mit dem Dienstleister zusammenkommt Personenbezogene Dienstleister haben oft mit unvollstandigen Dienstleistungsprozessen zu tun Sachbezogene Dienstleistungen Bei sachbezogenen Dienstleistungen steht nicht so sehr die Person des Dienstleisters im Vordergrund sondern dessen Dienstleistung als solche wie z B Gesundheitswesen Gebaudereinigung Speditionen Kreditinstitute Versicherungen Telekommunikation Unternehmenssoftware Werbung Originare Dienstleistungen Originare oder primare Dienstleistungen sind Leistungen von Unternehmen die ausschliesslich oder uberwiegend solche erbringen und keine materiellen Guter herstellen Es handelt sich um reine Dienstleistungen die dem Betriebszweck und dem Kerngeschaft des Unternehmens entsprechen Zu solchen Dienstleistungsunternehmen gehoren z B Krankenhauser Banken Versicherungen Telekommunikationsunternehmen Werbeagenturen Reiseveranstalter Speditionen Paketdienste Reinigungsunternehmen Waschereien und Abschleppdienste Ein Sonderfall sind die wissensintensiven Dienstleistungen die von Freiberuflern erbracht werden Fur diese Dienstleistungsunternehmen geltenden Besonderheiten siehe dazu Professional Service Firm Produktbegleitende industrienahe Dienstleistungen Hauptartikel Produktbegleitende Dienstleistung Unternehmen die neben den Dienstleistungen auch materielle Guter herstellen wie Fahrzeughersteller oder Produzenten von Investitionsgutern bieten sie an Man spricht auch von hybriden Produkten Industrielle Dienstleistungen werden zusatzlich zum physischen Produkt angeboten das heisst sie werden im Zusammenhang mit dem selbst erstellten physischen Produkt vermarktet Daher werden industrielle Dienstleistungen als sekundare Dienstleistungen bezeichnet weil sie einen Zusatznutzen fur den Kunden darstellen Es handelt sich um Dienstleistungen die in direkter oder indirekter Verbindung mit den Sachgutern fur andere Unternehmen erstellt werden Deshalb entsteht eine wirtschaftliche Abhangigkeit einer Dienstleistung von einem Sachgut After Sales Services After Sales Services sind Dienstleistungen nach dem Guterkauf etwa Ersatzteilversorgung Wartung und Instandhaltung Modernisierung Retrofit Teleservice Der Verkaufer ist bestrebt seinen Kunden nach dem Verkauf einer Ware weiter zu betreuen um eventuell zusatzliche Geschafte tatigen zu konnen Ein Hilfsmittel hierzu ist das Customer Relationship Management Die professionelle Abwicklung des Kundendiensts der Gewahrleistungsarbeiten Beschwerdemanagement aber auch die weitere Betreuung des Kunden durch den Verkaufer Vertriebsmitarbeiter sind typische Aufgaben des After Sales Managements Im Bereich der Investitionsguter B2B Marketing wird ein geregelter After Sales Service vom Kunden erwartet Haufig entwickelt sich erst durch intensive Nachbetreuung eine langerfristige Geschaftsbeziehung Intensive Nachbetreuung soll die Kundenzufriedenheit auch die Kundenbindung verbessern ProzessmodellJede Dienstleistung ist Bestandteil eines Geschaftsprozesses der i d R aus mehreren Phasen besteht In diesen Phasen treten charakteristische Akteure auf die sich durch spezifische Aufgaben Rollen voneinander unterscheiden In der Anbahnungsphase der Dienstleistungsanbieter der die Erbringung der Dienstleistung anbietet und der Dienstleistungsnachfrager der die Erbringung der Dienstleistung nachfragt In der Vereinbarungsphase auch Vertragsphase der Dienstleistungslieferant Auftragnehmer der den Auftrag zur Erbringung der Dienstleistung erhalt und der Dienstleistungskunde Auftraggeber der die Erbringung der Dienstleistung beauftragt In der Leistungsphase auch Durchfuhrungs oder operative Phase der Dienstleistungserbringer der die Dienstleistung personlich erbringt und der Dienstleistungskonsument der die Dienstleistung bzw deren Ergebnis personlich in Anspruch nimmt bzw von der erbrachten Dienstleistung personlich profitiert Je nachdem ob der Konsument im Dienstleistungsvertrag als Begunstigter vorgesehen ist oder nicht erfolgt der Konsum d h die Inanspruchnahme der Dienstleistung berechtigterweise oder unberechtigterweise Ebenfalls auf der operativen Ebene ist der Begriff des externen Faktors angesiedelt Er bezeichnet eine Person oder Sache die kein Eigentum des Dienstleisters ist daher extern und an der die Dienstleistung vollzogen wird Oft sind fur ein Gelingen der Dienstleistung auch Unterstutzungsleistungen Beistellungen des Auftraggebers erforderlich z B Raumlichkeiten Arbeitsmittel Informationen personliche Mitwirkung Hinzu kommen Personen bzw Organisationseinheiten die an der Erbringung der Dienstleistung nur mittelbar beteiligt sind und zwar durch dispositive Aufgaben z B Planung Steuerung und Koordination der Leistungserbringung In der Gegenleistungsphase der Empfanger der zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer vereinbarten Gegenleistung i d R Entgelt und der Erbringer der Gegenleistung In der Realitat werden die Rollen des Dienstleistungsanbieters lieferanten und erbringers sowie des Gegenleistungsempfangers oft von verschiedenen Personen bzw Organisationseinheiten wahrgenommen in einfachen Fallen aber auch von ein und derselben Person z B Taxifahrer Gleiches gilt fur die Rollen des Dienstleistungsnachfragers kunden und konsumenten sowie des Gegenleistungserbringers Ebenso konnen die Rollen des externen Faktors und des Dienstleistungskonsumenten in einer Person zusammenfallen ProduktionsprozessIm Gegensatz zur Produktionswirtschaft werden die hergestellten Leistungen nach dem Uno actu Prinzip erstellt und sind nicht lagerfahig Auch sind die Arbeits und Personalintensitat hoher Zwar werden im Produktionsprozess wie in der Produktionswirtschaft die Produktionsfaktoren Arbeit Werkstoffe und Betriebsmittel eingesetzt doch ist in Dienstleistungsbetrieben zusatzlich noch der externe Produktionsfaktor erforderlich Dieser besteht aus Kunden und oder den von diesen eingebrachten Sachen Beispielsweise erbringt der Friseur seine Leistung an der Frisur seines Kunden die Kfz Werkstatt ihre Reparatur am Kraftfahrzeug ihres Auftraggebers Die Leistungserstellung erfolgt weitgehend individuell und auftragsbezogen wobei die Anwesenheit des Kunden und oder der Sache erforderlich ist Deshalb sind Dienstleistungsprodukte interaktionsbezogen und konnen nicht autonom realisiert werden Leistungserstellung und Vertrieb sind identisch Es gibt extreme Beschaftigungsschwankungen deren Folge Engpasse durch Personalknappheit Leerkapazitaten Uberkapazitaten oder Warteschlangen sein konnen UnternehmensartenHier einige Dienstleistungsunternehmen im Hinblick auf ihre Produkte und Tatigkeiten Wirtschaftszweig Produkt TatigkeitAutowerkstatt Reparatur an Kraftfahrzeugen MechatronikBankwesen Finanzprodukte Anlageberatung FinanzanalyseFriseur Gestaltung der Frisur HaarpflegeMusikindustrie Tontrager MusikproduktionRundfunk Fernsehsendung Radiosendung ProgrammgestaltungOPNV Transport von Personen PersonenbeforderungSpediteur Transport von Gutern und Tieren Gutertransport TiertransportTourismusindustrie Geschaftsreisen Urlaubsreisen Organisation von ReisenUnterhaltungsindustrie unter anderem Filmwirtschaft Massenmedien Musikindustrie Rundfunk Fernsehen Showgeschaft Abenteuerfilm Spielfilm Video on Demand E Zeitung Zeitschrift Zeitung Compact Disk Musik Downloads Musikstreaming Fernsehprogramm Rundfunkprogramm Fernsehshow Freiluftkonzert Kabarett Variete ZirkusVersicherungswesen Versicherungsarten Risikoubernahmen In einigen Wirtschaftszweigen werden ausschliesslich Dienstleistungen erbracht Bank und Versicherungswesen das sind die primaren oder originaren Dienstleister Sekundare oder produktbegleitende Dienstleistungen werden unter anderem in der Automobilindustrie erbracht RechtsfragenNach der Legaldefinition des Art 57 AEUV handelt es sich bei Dienstleistungen um Leistungen ausserhalb des Waren und Kapitalverkehrs die in der Regel gegen Entgelt erbracht werden Insbesondere gelten nach dieser Bestimmung gewerbliche kaufmannische handwerkliche und freiberufliche Tatigkeiten als Dienstleistung Entgelt ist eine Gegenleistung fur eine mit Gewinnerzielungsabsicht durchgefuhrte wirtschaftliche Tatigkeit Damit liegt bei Dienstleistungen stets eine gewerbliche Tatigkeit vor Ist keine Vergutung fur eine Dienstleistung vereinbart handelt es sich um einen Auftrag Gemass Art 87f Abs 1 GG gewahrleistet der Bund im Bereich des Postwesens und der Telekommunikation flachendeckend angemessene und ausreichende Dienstleistungen wobei diese Dienstleistungen als privatwirtschaftliche Tatigkeiten erbracht werden Diese Regulierungsverantwortung des Bundes betrifft die Infrastruktur und garantiert die standige Verfugbarkeit des Dienstleistungsangebots von Postdienstanbietern und Telekommunikationsunternehmen fur jedermann Als allgemeine zivilrechtliche Rechtsgrundlage dient fur Dienstleistungen der Dienstvertrag bei dem nach 611 BGB der Dienstverpflichtete gegen Vergutung Dienste jeder Art fur den Dienstberechtigten erbringen soll Es handelt sich um einen individualrechtlichen Austauschvertrag zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer uber die unabhangige oder abhangige Leistung eines Dienstes gegen ein Entgelt Durch diese weite Fassung werden von diesen Vorschriften auch Dienstvertrage mit unselbstandiger Tatigkeit Arbeitsvertrage erfasst weil die Arbeitsleistung eines Arbeitnehmers eine abhangige Dienstleistung darstellt Daneben gibt es Dienstvertrage mit selbstandiger Tatigkeit durch Unternehmer oder Freiberufler mit wirtschaftlicher und sozialer Unabhangigkeit Bei allen Dienstleistungen sind die Dienstleistungspflicht und die Vergutungspflicht vertragliche Hauptpflichten Die Dienstleistung ist vom Dienstverpflichteten im Zweifel personlich zu erbringen 613 BGB Diese personliche Abhangigkeit trifft jedoch nicht auf gattungsmassig umschriebene Tatigkeiten im Rahmen freier Dienstnehmer zu Die Dienstleistungspflicht erfordert Sorgfalt beim Tatigwerden nicht jedoch wie beim Werkvertrag den Erfolg Siehe auch RechtsdienstleistungWirtschaftliche AspekteDie aus den Merkmalen von Dienstleistungen hervorgehenden Eigenheiten gegenuber der Produktion von Sachgutern bedurfen einer besonderen Berucksichtigung in der betrieblichen Aufbau und Ablauforganisation Die Qualitat einer Dienstleistung kann schwanken dies ist schwierig zu messen bzw zu bewerten Qualitatsmanagement und Qualitatskontrolle Der mangelnden Lager und Transportfahigkeit kann einerseits durch geeignete Kapazitatspolitik und andererseits durch Beachtung der Warteschlangentheorie etwa in Behorden begegnet werden Die Untrennbarkeit von Dienstleister und Dienstleistung und die Synchronitat von Herstellung und Verbrauch lassen sich durch Online Dienste etwa Online Banking beseitigen Zusatzlich zum Leistungsergebnis einer Dienstleistung erlangt insbesondere der Leistungserstellungsprozess Integration des externen Faktors sowie das Leistungspotenzial z B Erscheinungsbild und Kompetenz eines Unternehmensberaters an Bedeutung Alle drei so genannten Leistungsdimensionen werden in die Bewertung der Dienstleistungsqualitat mit einbezogen Nahezu jedes Angebot eines Unternehmens enthalt eine Dienstleistungskomponente wobei der Dienstleistungsanteil gering oder hoch sein kann Dienstleistungen sind sehr personalintensiv weil sie in der Regel nicht als Massenware produziert werden konnen und die Aufmerksamkeit eines Menschen erfordern der auf die Bedurfnisse des Kunden eingeht Die Personalkosten weisen daher normalerweise den hochsten Anteil an den Gesamtkosten aus Der Gegenwert von Dienstleistungen wird beispielsweise Entgelt Gebuhr Marktzins oder Provision genannt Wie bei Sachgutern beinhaltet er eine Gewinnspanne Bei der offentlichen Verwaltung genugt fur die Entgeltlichkeit die vollstandige oder teilweise Kostendeckung Die Summe aller in einer Volkswirtschaft in einem Jahr hergestellten Guter und Dienstleistungen nennt man Bruttoinlandsprodukt Somit erfasst diese volkswirtschaftliche Kennzahl auch die erbrachten Dienstleistungen In der Drei Sektoren Hypothese wird die Volkswirtschaft eingeteilt in den Primarsektor der Rohstoffproduktion den Sekundarsektor des verarbeitenden Gewerbes und den Tertiarsektor der Dienstleistungen Der zu beobachtende Trend zur Dienstleistungsgesellschaft fuhrt zu einem zunehmenden Anteil des Dienstleistungssektors am Bruttoinlandsprodukt zu Lasten des Primar und Sekundarsektors Die Dienstleistungsbilanz als Teil der Zahlungsbilanz erfasst alle exportbedingten Zahlungseinnahmen und importbedingten Zahlungsausgaben im Handel mit grenzuberschreitenden Dienstleistungen LiteraturManfred Bruhn Bernd Stauss Dienstleistungsmarken Gabler Wiesbaden 2008 ISBN 3 8349 0609 3 Rudolph Bauer Personenbezogene Soziale Dienstleistungen Begriff Qualitat und Zukunft Westdeutscher Wiesbaden 2001 ISBN 3 531 13599 6 Rudolf Maleri Ursula Frietzsche Grundlagen der Dienstleistungsproduktion 5 vollst uberarb Aufl Springer Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 74058 2 Magnus Richter Rainer Souren Zur Problematik einer betriebswirtschaftlichen Definition des Dienstleistungsbegriffs Technische Universitat Ilmenau Ilmenau 2008 ISBN 978 3 940882 09 7 Hans R G Ruck Dienstleistungen in der okonomischen Theorie Deutscher Universitats Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 8244 7104 3 WeblinksWiktionary Dienstleistung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Service Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Dienstleistung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Statistisches Bundesamt Destatis Daten und Aufsatze zum Thema Dienstleistungen Falsche Kategorien oder verkehrte Welt Eine Kritik des Dienstleistungsbegriffs und der Aussenhandelskategorien am Beispiel der GlobalisierungsdiskussionEinzelnachweiseElmar Seebold Chronologisches Worterbuch des deutschen Wortschatzes Der Wortschatz des 8 Jahrhunderts und fruherer Quellen 2001 S 103 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rudolph Bauer Personenbezogene Soziale Dienstleistungen 2001 S 50 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heribert Meffert Manfred Bruhn Dienstleistungsmarketing 1995 S 27 Werner Ehrlicher Hrsg Kompendium der Volkswirtschaftslehre Band 1 1975 S 22 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hartmut Haussermann Walter Siebel Dienstleistungsgesellschaften 1995 S 25 f Heinrich Honsell Romisches Recht 2010 S 144 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedemann W Nerdinger Zur Psychologie der Dienstleistung 1994 S 35 Rudolph Bauer Personenbezogene soziale Dienstleistungen 2001 S 55 Michael Knoll Britta Oertel Hrsg Dienstleistungen fur die energieeffiziente Stadt 2012 S 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Knoll Britta Oertel Hrsg Dienstleistungen fur die energieeffiziente Stadt 2012 S 4 Nassau William Senior Political Economy 1854 S 51 53 Erich Gutenberg Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Die Produktion 1953 S 328 Herbert Lessmann Schlechte Dienstleistung und Vergutung In Festschrift fur Ernst Wolf 1985 S 395 Philip Kotler Grundlagen des Marketing 2011 S 692 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christian Homburg Harley Krohmer Marketingmanagement Strategie Instrumente Umsetzung Unternehmensfuhrung 2003 S 809 ff Werner Hans Engelhardt Michael Kleinaltenkamp Martin Reckenfelderbaumer Leistungsbundel als Absatzobjekte Ein Ansatz zur Uberwindung der Dichotomie von Sach und Dienstleistungen In Zeitschrift fur betriebswirtschaftliche Forschung Zfbf 45 Jg Nr 5 1993 S 395 426 Wolfgang Burr Michael Stephan Dienstleistungsmanagement 2006 S 19 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Rasmussen Entwicklungslinien des Dienstleistungssektors 1977 S 46 Wolfgang Burr Michael Stephan Dienstleistungsmanagement 2006 S 19 Rudolf Maleri Grundlagen der Dienstleistungsproduktion 1997 S 97 f Philip Kotler Grundlagen des Marketing 2011 S 694 Dirk Piekenbrock Gabler 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Band I 2008 Sp 1056 1058 Kompakt Lexikon Wirtschaft Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 S 128 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Otto Palandt Walter Weidenhoff BGB Kommentar 73 Auflage 2014 611 Rn 24 Avedis Donabedian The Definition of Quality and Approaches to Its Assessment Explorations in Quality Assessment and Monitoring Volume I Ann Arbor 1980 Philip Kotler Grundlagen des Marketing 2011 S 692 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4012178 1 GND Explorer lobid OGND AKS