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Linguistik

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur Zeitschrift siehe Sprachwissenschaft (Zeitschrift).
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Linguist ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Rapper siehe Kofi Yakpo.

Die Sprachwissenschaft oder Linguistik (zu lateinisch lingua ‚Zunge‘, ‚Sprache‘) untersucht in verschiedenen Herangehensweisen die menschliche Sprache. Inhalt sprachwissenschaftlicher Forschung sind die Sprache als System, ihre einzelnen Bestandteile und Einheiten sowie deren Bedeutungen. Des Weiteren beschäftigt sich die Sprachwissenschaft mit Entstehung, Herkunft und geschichtlicher Entwicklung von Sprache, mit ihrem vielseitigen Gebrauch in der schriftlichen und mündlichen Kommunikation, mit dem Wahrnehmen, Erlernen und Artikulieren von Sprache sowie mit den möglicherweise damit einhergehenden Störungen.

Ein großes Teilgebiet ist die Allgemeine Sprachwissenschaft: Sie stellt die Methoden bereit, mit der beliebige Einzelsprachen beschrieben und auch miteinander verglichen werden können. Wesentliche Aspekte der Allgemeinen Sprachwissenschaft sind Grammatiktheorie (im weiten Sinn einschließlich Phonologie und Semantik), Vergleichende Sprachwissenschaft bzw. Sprachtypologie und Historische Sprachwissenschaft. Sprachsystem, Sprachgeschichte und Sprachverwendung kann auch auf bestimmte Einzelsprachen oder Sprachgruppen beschränkt untersucht werden, so in der Germanistischen Linguistik das Deutsche oder im Rahmen der Romanistik die Romanischen Sprachen.

Ein weiteres Teilgebiet der Sprachwissenschaft ist die Angewandte Linguistik. Diese kann ebenfalls Fragen behandeln, die sprachübergreifend formuliert sind, zum Beispiel wissenschaftliche Grundlagen des Sprachunterrichts im Bereich der Fremdsprachenlehr- und -lernforschung oder Sprachtherapie in der Klinischen Linguistik. Die Psycholinguistik untersucht unter anderem den Spracherwerb des Kleinkinds und die kognitiven Prozesse, die ablaufen, wenn Menschen Sprache verarbeiten. Die Computerlinguistik, die Korpuslinguistik und die Quantitative Linguistik sind Gebiete, die in den letzten Jahrzehnten durch die Erweiterung der technischen Möglichkeiten im Bereich der maschinellen Sprachverarbeitung stark an Bedeutung gewonnen haben. Die Soziolinguistik, Medienlinguistik und Politolinguistik behandeln den zwischenmenschlichen und öffentlichen Sprachgebrauch und den Übergangsbereich zu den Sozialwissenschaften.

Sprachwissenschaft umfasst also zahlreiche größere und kleinere Teilgebiete, die insgesamt sowohl inhaltlich als auch methodisch uneinheitlich sind und mit einer Vielzahl anderer Wissenschaften in Kontakt stehen.

Wissenschaftstypus

Da unterschiedliche Lesarten des Begriffs Sprache existieren und sehr unterschiedliche Aspekte von Sprache untersucht werden, ist die Zuordnung der Sprachwissenschaft zu nur einem Wissenschaftstypus nicht möglich. So wird die Linguistik beispielsweise als Lehre vom sprachlichen System von vielen als ein Teilgebiet der Semiotik, der Lehre von den Zeichen, angesehen und lässt sich damit der Gruppe der Strukturwissenschaften und den Formalwissenschaften zuordnen. Wird aber etwa der individuelle Erwerb von Sprache und der Gebrauch von Sprache aus psychologischer oder klinischer Warte gesehen, so sind diese Teilbereiche der Sprachwissenschaft zu den Naturwissenschaften zu zählen. Bei Betrachtung von Sprache als gesellschaftlichem und kulturellem Phänomen hingegen ist die Sprachwissenschaft als Kultur- bzw. Geisteswissenschaft zu werten. Auch gibt es Teilbereiche der Sprachwissenschaft (z. B. Ethno-, Polito- oder Soziolinguistik), die als solche zu den Sozialwissenschaften zu rechnen sind.

Terminologie

Die Termini Sprachwissenschaft und Linguistik

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„Institut für Sprachwissenschaft“ (vormalig) und „Fachbereich Linguistik“ (nunmehrig) als Bezeichnungen derselben universitären Einrichtung

Grundsätzlich gibt es in der Sprachwissenschaft keine strenge Regelung zur Benennung dieser Disziplin selbst. Zum einen lassen die sehr unterschiedlichen Forschungsgebiete der Linguistik, aber auch ihre Nähe zu und Spezifizierung in den verschiedenen einzelsprachlichen Philologien (wie Germanistik, Anglistik, Romanistik usw.) die Sprachwissenschaft als solche insgesamt wenig geschlossen erscheinen. Infolgedessen wird öfters selbst innerhalb wissenschaftlicher Institutionen zur Bezeichnung neben Sprachwissenschaft völlig bedeutungsgleich auch die Pluralform Sprachwissenschaften herangezogen.

Zum anderen werden mehrheitlich die Ausdrücke Sprachwissenschaft und Linguistik gleichgesetzt und auch bei Benennungen von Teildisziplinen grundsätzlich als Synonyme verstanden, wie es etwa in den Bezeichnungen Historische Sprachwissenschaft und Historische Linguistik der Fall ist. Es sind jedoch gewisse regionale Bevorzugungen zu verzeichnen. So wird zum Beispiel der Begriff Allgemeine Linguistik in Österreich weniger gebraucht und hier eher von einer Allgemeinen Sprachwissenschaft gesprochen. Auch mögen in den einzelnen örtlichen „Schulen“ bestimmte Benennungen bevorzugt werden.

Oft wird aber zwischen den beiden Bezeichnungen insofern unterschieden, als mit Sprachwissenschaft die Sprache und der Sprachgebrauch als gesellschaftliches und kulturelles Phänomen gesehen werden. Mit diesem Verständnis steht die Sprachwissenschaft der Literaturwissenschaft sowie besonders der Philologie nahe. Demgegenüber wird dann unter Linguistik die reine Systemlinguistik verstanden, also die Betrachtung der Struktur einzelner Sprachen sowie deren unterschiedlicher Funktionen wie etwa im Zuge des Erwerbs von Sprache, ihre Repräsentation im Gehirn, ihr Gebrauch abhängig von sozialen oder demografischen Faktoren usw.

Die Beschäftigung mit Sprache in der Art einer exakten Wissenschaft, wie sie vor allem mit dem neueren Begriff „Linguistik“ verbunden ist, hat sich auch in der Sache erst allmählich, vor allem im 20. Jahrhundert, herausgebildet. Im traditionellen Rahmen und in älterer Literatur wurde „die Lehre von der Sprache und ihren Gesetzen“ dann auch eher als Sprachkunde bezeichnet, was aber heute nicht mehr als Synonym zu „Sprachwissenschaft“ erscheint.

Benennung von Teildisziplinen

Unabhängig davon, ob eine Benennungsdichotomie von Sprachwissenschaft und Linguistik vorliegt oder nicht, wird bei der Bezeichnung der sprachwissenschaftlichen Teildisziplinen, die andere Wissenschaftsbereiche berühren, ausschließlich der Ausdruck Linguistik verwendet. So existiert beispielsweise nur eine Soziolinguistik und keine Sozio- oder Sozialsprachwissenschaft. Auch ist terminologisch in der Regel nur eine Psycholinguistik, Computerlinguistik, Politolinguistik usw. anzutreffen.

Mitunter, jedoch in Österreich kaum, wird der Teilbereich der Allgemeinen Sprachwissenschaft auch als Theoretische Sprachwissenschaft oder Theoretische Linguistik bezeichnet.

Des Weiteren existiert die nicht restlos geklärte Frage, was man unter „angewandter“ Sprachwissenschaft zu verstehen habe. Einerseits können darunter diejenigen Teilgebiete verstanden werden, die die real angewendete Sprache untersuchen (im Gegensatz zu den theoretischen Konstrukten von sprachlichen Systemen, Grammatikmodellen usw.); andererseits kann „angewandte“ Sprachwissenschaft auch heißen, dass es sich dabei um die Anwendung der Forschungsergebnisse in der (außerhalb der Linguistik befindlichen) Praxis handelt (Sprachtherapie, Spracherkennung am Computer usw.). Dieses Problem der Grenzfälle zwischen Allgemeiner oder Theoretischer, und Angewandter Sprachwissenschaft wird innerhalb der Disziplin, ausgehend von einer Diskussion im englischsprachigen Wissenschaftsraum, auch unter der Benennungsopposition applied linguistics (für den ersteren Fall) versus linguistics applied (für den letzteren Fall) diskutiert.

Fachvokabular

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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
klingt nach TF und einer nicht gerechtfertigen Gleichsetzung von "Das wird in der Schule behandelt" (oder eher: wird eigentlich behandelt, sollte behandelt werden o. ä.) und "Das ist der Allgemeinheit bekannt".

In der Sprachwissenschaft wird eine eigene Fachterminologie verwendet. Eine ganze Reihe von Fachausdrücken erscheint auch im alltäglichen Sprachgebrauch. Grundlegende Termini sind über die schulische Ausbildung auch der Allgemeinheit verständlich. Dazu zählen insbesondere die Bezeichnungen für Wortarten (Verb, Substantiv usw.), für funktionale Satzelemente (Subjekt, Objekt usw.) und andere Ausdrücke aus der traditionellen Schulgrammatik. Außerdem existiert eine Reihe von Ausdrücken, welche Nicht-Sprachwissenschaftler intuitiv in der Grundbedeutung erfassen mögen (Textsorte, Sprecher, Sprachkorpus, Analogie, Anomalie usw.), was mitunter zu Irrtümern führen kann, denn viele Fachausdrücke haben innerhalb der wissenschaftlichen Disziplin eine andere oder zusätzliche Bedeutung als im sprachlichen Alltag. Zudem werden von Laien Ausdrücke dieser Art aufgrund ihrer Erfahrungen im schulischen Unterricht bevorzugt unter normativem Aspekt, also dahingehend gesehen, was „richtig“ und was „falsch“ ist, während sie als Fachvokabel innerhalb der wissenschaftlichen Disziplin in der Regel eine rein deskriptive Funktion haben. Solche unscharfen Grenzen zwischen Umgangssprache und Fachsprache sind aber kein Spezifikum der Sprachwissenschaft, sondern liegen auch bei anderen Wissenschaften vor.

Neben Ausdrücken, die dem allgemeinen Sprachgebrauch nahe sind und oft auch aus dem Deutschen stammen, existiert eine ganze Reihe von Termini, die aus lateinischen oder altgriechischen Wortelementen bestehen. Neuere Fachausdrücke werden oft aus dem Englischen übernommen oder eingedeutscht. Nur ein äußerst geringer Teil des (wissenschaftsgeschichtlich früh entstandenen) Fachvokabulars stammt aus dem Französischen. In den linguistischen Randbezirken zu anderen Disziplinen spielt auch deren Fachterminologie eine wesentliche Rolle.

Siehe auch: Grammatikbegriffe im Deutschen und Deutsche Grammatik#Arten von Grammatiken

Teilbereiche

Zusätzlich zu der inhomogenen Benennungsweise der wissenschaftlichen Disziplin selbst ist auch die Trennung der Sprachwissenschaft in klar voneinander abgegrenzte Teildisziplinen uneinheitlich. Oft ist sogar überhaupt eine solche Trennung selbst umstritten, was nicht zuletzt auf den insgesamt starken interdisziplinären Charakter des wissenschaftlichen Gesamtbereiches zurückzuführen ist. Viele Forscher empfinden bereits die Abgrenzung der drei großen linguistischen Domänen

  • Vergleichende Sprachwissenschaft bzw. Historische Sprachwissenschaft
  • Allgemeine Sprachwissenschaft und
  • Angewandte Sprachwissenschaft

als künstlich oder unzweckmäßig. Dem entspricht auch die teils unterschiedliche Zuordnung einzelner Forschungsfelder entweder zu dem einen oder dem anderen Bereich. So besteht z. B. keine allgemeine Übereinkunft darüber, ob die Varietätenlinguistik als ein abzugrenzendes Teilgebiet der Angewandten Sprachwissenschaft oder als Teil der Soziolinguistik gelten soll.

Nicht als Teilbereich der Linguistik wird aber in der Regel die Philologie gewertet, welche einzelne Sprachen sowohl aus sprach- als auch literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht untersucht. Vielmehr gilt sie wissenschaftsgeschichtlich als eigene Disziplin, was sich in Deutschland vielfach in einer entsprechend getrennten Universitäts- und Unterrichtsstruktur niederschlägt, auch wenn enge Verbindungen zwischen Philologien und Linguistik bestehen. In Österreich hingegen haben im Allgemeinen die entsprechenden universitären Institute (vornehmlich Germanistik, Anglistik, Romanistik und Slawistik) sowohl eine philologisch-literaturwissenschaftliche als auch eine sprachwissenschaftliche Abteilung.

Hinsichtlich der folgenden Taxonomie der linguistischen Teildisziplinen besteht weitgehend Konsens.

Die folgende Tabelle veranschaulicht Bereiche der Linguistik und deren Gegenstände.

Bereich Gegenstand
Phonetik/Phonologie lautliche Struktur
Morphologie Wortstruktur
Syntax Satzstruktur
Semantik Bedeutung
Pragmatik Gebrauch
Psycho- und Neurolinguistik Prozesse im Hirn
Soziolinguistik soziale Variation der Sprache
Dialektologie lokale Variation der Sprache

Vergleichende Sprachwissenschaft

→ Hauptartikel: Vergleichende Sprachwissenschaft

Die Vergleichende Sprachwissenschaft kann dahingehend in einzelne Teilgebiete gegliedert werden, ob eine diachrone oder synchrone Untersuchungsweise vorliegt. Die allgemein-vergleichenden Fächer können aber auch der Allgemeinen Sprachwissenschaft und die historisch-vergleichenden Fächer einer eigenständigen Historischen Sprachwissenschaft zugerechnet werden.

  • Allgemein-vergleichende Sprachwissenschaft
    • Arealtypologie, die synchron-vergleichende Untersuchung von Sprachen eines geographischen Raumes mit dem Ziel, Sprachbünde zu ermitteln
    • Kontrastive Linguistik, die synchron-vergleichende Untersuchung von meist nur zwei Sprachen mit dem Ziel, die spezifischen Unterschiede zwischen diesen zu erkennen
    • Sprachtypologie, die synchron-vergleichende Untersuchung von Sprachen mit dem Ziel, Sprachtypen festzustellen
    • Universalienforschung versucht, die allen Sprachen gemeinsamen Eigenschaften (Sprachuniversalien) aufzudecken
    • Varietätenlinguistik, die synchron-vergleichende Untersuchung von Einzelsprachen mit dem Ziel, Unterschiede innerhalb dieser bestimmten Sprache, also sprachliche Varietäten herauszuarbeiten, z. B. verschiedene Dialekte, Soziolekte, Fachsprachen usw. (Da diese Unterschiede großteils auf soziale Faktoren zurückzuführen sind, wird die Varietätenlinguistik auch als Teilgebiet der Soziolinguistik, einer Disziplin der Angewandten Sprachwissenschaft, behandelt.)
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Franz Bopp (1791–1865), Begründer der Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft
  • Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft (auch Diachronie)
  • Historische Linguistik (im engeren Sinne), die diachron-vergleichende Untersuchung von Sprachen mit dem Ziel, Sprachfamilien herauszuarbeiten und Entwicklungslinien einer oder mehrerer Einzelsprachen im Vergleich, also Veränderungen in der Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Stilistik im Laufe der Zeit nachzuzeichnen. Sie befasst sich also mit Sprachwandel in jeglicher Hinsicht.
Weit verbreitet ist auch die Tradition, welche dieses Fach gemeinsam mit den nachfolgend gelisteten Teilgebieten zu einem einzigen Hauptfach Historische Linguistik oder Historische Sprachwissenschaft zusammenfasst. Unter dieser Annahme liegt dann also das Verständnis einer Historischen Linguistik im weiteren Sinne vor.
  • Etymologie, Lehre über die Entstehung und Herkunft von Wörtern und ihren Bedeutungen
  • Indogermanistik versucht eine Rekonstruktion der indo-europäischen (indogermanischen) Ursprache sowie durch Vergleich der Entwicklungen den Verlauf zu den heutigen indogermanischen Einzelsprachen nachzuvollziehen
  • Onomastik erforscht die Entstehung, Bedeutung und Verbreitung von Eigennamen (oft im Verbund mit der Etymologie behandelt)

Damit wird also zugleich eine Klassifizierung vorgenommen, welche neben der Allgemeinen Sprachwissenschaft und der Angewandten Sprachwissenschaft als drittes großes Teilgebiet statt der Vergleichenden Sprachwissenschaft die Historische Sprachwissenschaft zählt, wobei dann die allgemein-vergleichenden Fächer der Allgemeinen Sprachwissenschaft zugerechnet werden.

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Ferdinand de Saussure (1857–1913), einer der bedeutendsten Vertreter des linguistischen Strukturalismus

Angewandte Sprachwissenschaft

→ Hauptartikel: Angewandte Sprachwissenschaft

Die Angewandte Sprachwissenschaft ist keineswegs als homogener Teilbereich der Linguistik zu verstehen, vielmehr subsumiert sie die Teildisziplinen, die sich in erster Linie nicht mit Sprache als abstraktem System befassen, sondern die Sprache im Zusammenhang mit ihrer „realen“ Umwelt sehen, sich also der tatsächlich angewendeten Sprache widmen. Diesem Verständnis von „angewandt“, also applied linguistics, steht die Idee der linguistics applied gegenüber, worunter die praktische Umsetzung linguistischer Forschungsergebnisse zu verstehen ist, wie sie vorliegt z. B. im Falle der Computerlinguistik (wo Erkenntnisse der Allgemeinen Linguistik in der Informatik Anwendung finden), der Klinischen Linguistik (wo Forschung im Dienste der Erarbeitung von Therapieformen steht), der Sprachlehrforschung (für die Entwicklung von Lehrmaterial) oder der Schreibforschung und Schreibdidaktik (für pädagogische Zwecke).

Des Weiteren werden häufig die Psycholinguistik, die Soziolinguistik und andere Fächer der Allgemeinen Sprachwissenschaft zugerechnet, weil sie sich der Beschreibung von Sprache als Teil des Individuums widmet und allgemeine Prinzipien und Vorgänge erkunden will – im Gegensatz zu jenen Disziplinen, die einen Bezug zum praktischen Leben herstellen und sich somit mit der „Anwendung“ von Sprache befassen.

Da die Soziolinguistik sowohl Sprache und Gesellschaft, als auch die Mehrsprachigkeit der Gesellschaft selbst untersucht, kann sie auch als Überbegriff für jene Teildisziplinen verwendet werden, die normalerweise als gleichwertig etablierte Bereiche der Angewandten Sprachwissenschaft gelten, z. B. für die Sprachlehrforschung oder die Diskursanalyse.

Vor allem aber entscheiden die Strukturen von Universitäten und Instituten darüber, wie die Disziplinen wahrgenommen werden, denn mehrheitlich behandeln die angewandten Fächer auch solche Aspekte mit, die gemäß Definition zur Allgemeinen Sprachwissenschaft gezählt werden.

Der Angewandten Sprachwissenschaft werden in der Regel folgende Teilgebiete zugerechnet:

  • Computerlinguistik unter den Aspekten
    • Künstliche Intelligenz
    • Spracherkennung und Prosodieerkennung mittels Computer
    • Softwareentwicklung (Sprachkorrekturprogramme, Lernsoftware und webbasierte Lernplattformen)
    • Texttechnologie und Gestaltung von Hypertext
  • Forensische Linguistik, Untersuchung und Diagnostik von Sprache zu kriminalistischen und gerichtlichen Zwecken
  • Internetlinguistik, Analyse sprachlicher Phänomene, die im und durch das Internet entstehen
  • Klinische Linguistik, die Erforschung des Sprachgebrauchs und der Sprachwahrnehmung bei Schädigungen des Gehirns und Erarbeitung von therapeutischen Verfahren inkl. Sprachentwicklungsdiagnostik; mit ihr stehen einige andere Fächer eng in Zusammenhang, die entweder zur Angewandten Sprachwissenschaft als applied linguistics oder auch zur Allgemeinen Sprachwissenschaft gerechnet werden. Dabei handelt es sich neben der Psycholinguistik im Besonderen auch um
    • Neurolinguistik, die Untersuchung der Verarbeitung von Sprache im Gehirn
    • Patholinguistik (auch Sprachpathologie), die Untersuchung von Problemen bei Sprachperzeption, -verarbeitung und -produktion
  • Lexikografie, Erstellen von Wörterbüchern (in erster Linie für den allgemeinen Gebrauch)
  • und Schreibberatung, Beratung und Coaching für Institutionen, öffentliche Einrichtungen, Journalismus und Public Relations sowie für private Zwecke und Bereiche
  • Sprachlehr- und Sprachlernforschung und Sprachdidaktik, Untersuchung von, und Gestaltungsmaßnahmen für Sprachunterricht, Sprecherziehung, Alphabetisierung; inklusive anderer Teilgebiete wie Schreibdidaktik und Untersuchen von Lernverhalten
  • Sprachplanung, Untersuchung und Schaffung von politischen Rahmenbedingungen und sprachpolitischen Maßnahmen für Sprachstandardisierung oder Mehrsprachigkeit
  • Standardologie befasst sich mit der Standardisierung von Sprachen oder Teilsprachen (wie etwa mit dem Zusammenfassen mehreren Sprachvarietäten zu einer (nationalen) Standardsprache im Rahmen der Sprachpolitik oder mit der Vereinheitlichung von technischer und anderer Terminologie u. Ä.).

Folgende Teilgebiete verstehen sich als angewandte Fächer im Sinne einer applied linguistics und können auch zur Allgemeinen Sprachwissenschaft in einem weiteren Sinne gerechnet werden:

  • Computerlinguistik unter den Teilaspekten
    • Programmiersprachen
    • Mensch-Computer-Interaktion
  • Ethnolinguistik, Untersuchung von Sprache und Sprachkultur unter völkerkundlichen Aspekten
  • Psycholinguistik, die Erforschung der Sprache in Abhängigkeit von psychischen Funktionen, dabei besonders auch
    • die Forschung zum Spracherwerb (Erst- und Zweitspracherwerb)
    • Kognitive Linguistik, die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Sprache und Denken
  • Soziolinguistik beschäftigt sich „in engerem Sinne“ mit der Sprache in Abhängigkeit von gesellschaftlichen Variablen wie soziale Schicht oder Alter. „In weiterem Sinne“ werden das Verhältnis von Sprache und Gesellschaft unter verschiedenen Aspekten sowie die Mehrsprachigkeit von Gesellschaft behandelt. Dazu zählen insbesondere folgende Teilgebiete:
    • Feministische Linguistik, Untersuchung der Sprache und des Sprachgebrauchs in Abhängigkeit vom Geschlecht, geschlechtsneutraler Sprachgebrauch (Wird Geschlecht nicht als natürliches Geschlecht (sexus), sondern als soziales Geschlecht (gender) definiert, wird die Forschung nicht aus feministischer Perspektive allein betrieben und das Teilgebiet als Genderlinguistik gehandelt).
    • Forschung zu Sondersprachen (z. B. Jugendsprache, Untersuchungen jugendlicher Sprache und jugendlichen Sprachverhaltens und ihre historische Entwicklung)
    • linguistische Diskursanalyse untersucht Sprachäußerungen auf übertextlicher Ebene
    • , Untersuchung von Einstellungen (Meinungen, Haltungen) zu einzelnen Sprachen und/oder Dialekten
    • Interkulturelle Kommunikation, Untersuchung von sprachlichem und außersprachlichem Verhalten bei Kommunikation von Sprechern verschiedener Kulturen
    • Interlinguistik, die Untersuchung der internationalen Kommunikation vornehmlich unter Verwendung von Plansprachen
    • Medienlinguistik, Forschungen in erster Linie zur Untersuchung von sprachlichen Phänomenen in Medientexten, Mehrsprachigkeit in den Medien und zur Erfassung medialer Diskurse
    • Politolinguistik, Erforschung der Sprache und des Sprachverhaltens im politischen Sektor

Interdisziplinäre Teilgebiete der Linguistik

Zusätzlich zu den bereits gelisteten Fächern, deren Zuordnung definitionsabhängig ist, gibt es eine Reihe weiterer Fachgebiete, deren Bezeichnungen je nach Universität, Teildisziplin oder paradigmatischer Ausrichtung unterschiedliches Verständnis hervorrufen und die nur bedingt einem bestimmten linguistischen Teilgebiet zugeordnet werden können. Auch berühren sie zum Teil andere Wissenschaftsgebiete. Das sind:

  • Dialektologie
    • deskriptive Untersuchungen von Dialekten in der Allgemeinen wie auch in der Vergleichenden Sprachwissenschaft
    • Verwendung von Dialekten, also aus soziolinguistischer Perspektive
    • Verhältnis von Sprache und Dialekt, also in der Varietätenlinguistik
  • Forschung zu Fachsprachen
    • als systematische Beschreibung von Fach- und berufsspezifischen Sprachen Teil der Allgemeinen Sprachwissenschaft (Varietätenlinguistik)
    • als Beschreibung des Gebrauchs von Fachsprachen in der Kommunikation in staatlichen Institutionen und anderen Einrichtungen (Amtssprache, medizinischer Fachbereich usw.) Teilgebiet der Angewandten Sprachwissenschaft (Soziolinguistik)
  • Kontaktlinguistik, Untersuchung von Sprachkontaktphänomenen als Schnittstelle zwischen Allgemeiner, Angewandter und Vergleichender Sprachwissenschaft
  • Koloniallinguistik, Untersuchung der vielfältigen sprachlichen Aspekte, die sich in Kolonialsituationen ergeben/ergeben haben
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Elektronisch gefertigte Konkordanz – Mittel der modernen Korpuslinguistik
  • Korpuslinguistik, Untersuchung von Sprachsystem realer schriftlicher Texte und mündlicher Sprachäußerungen anhand von repräsentativen Textkorpora entweder als neues eigenständiges Teilgebiet der Allgemeinen Sprachwissenschaft gesehen oder als Methode der Erkenntnisgewinnung in einzelnen allgemeinen und angewandten Teildisziplinen herangezogen
  • Paläolinguistik untersucht die Entstehung menschlicher Sprache. Sie ist nur schwer einem der Hauptgebiete der Sprachwissenschaft zuzuordnen und es bestehen Überschneidungen mit der Psychologie und der Anthropologie.
  • Ökolinguistik, mäßig etablierter Zweig soziolinguistischer Grundlage, der sich im Wesentlichen mit der Ökologie von Sprache und der Sprache von Ökologie widmet
  • Schreibforschung und , an der Schnittstelle zwischen Textlinguistik, soziolinguistischer Institutionenforschung und Sprachlehrforschung
  • Schriftlinguistik ist ein Begriff, der die verschiedenen Strömungen der Linguistik zusammenfasst, die sich der Erforschung von Schrift und Schriftsystemen sowie ihrem Erwerb und gezielten Einsatz für bestimmte kommunikative Zwecke widmen
  • Sprachstatistik
    • als Statistik der Sprachen Teil der Sozio-, Varietäten- oder Interlinguistik
    • als Erhebung statistischer Daten zu beliebigen sprachlichen Aspekten, meist im Bereich der Allgemeinen Sprachwissenschaft, aber auch der Historischen Linguistik, Psycholinguistik, der Spracherwerbsforschung, Sprachtypologie und weiterer Disziplinen
  • Sprachwahrnehmung, Erforschung der akustischen Wahrnehmung von Sprache (auditive Phonetik) im Schnittpunkt zwischen Phonetik, Psycho- und Neurolinguistik
  • Translatologie

Interdisziplinarität

→ Hauptartikel: Interdisziplinarität

Mit der Auflistung der linguistischen Teilgebiete wird der interdisziplinäre Charakter der Sprachwissenschaft deutlich. Etliche Teildisziplinen grenzen explizit an andere Wissenschaften und teilen mit diesen bestimmte Interessengebiete. Dies betrifft hauptsächlich die Wissenschaftsbereiche:

  • Gender Studies (Feministische Linguistik)
  • Informatik (Computerlinguistik)
  • Kommunikationswissenschaft (Medienlinguistik, Interkulturelle Kommunikation)
  • medizinischer Teilbereich Neurologie (Neurolinguistik)
  • Pädagogik (Sprachlehrforschung)
  • Politikwissenschaft (Politolinguistik)
  • Psychologie (Psycholinguistik)
  • Soziologie (Soziolinguistik)

Mehrfach haben linguistische Teildisziplinen ihre fachliche Entsprechung in Teilgebieten der angrenzenden Wissenschaften, sodass beide – eigentlich fälschlicherweise, da inhaltlich und methodisch vielfach unterschiedlich – auch im akademischen Bereich fallweise miteinander gleichgesetzt werden. Dies liegt besonders in folgenden Fällen vor:

  • Politolinguistik – Politische Kommunikation
  • Psycholinguistik – Sprachpsychologie
  • Soziolinguistik – Sprachsoziologie

Die Sprachwissenschaft fungiert weiters als ausgewiesene Teil- und Hilfswissenschaft anderer Wissenschaftsgebiete:

  • Die Allgemeine Sprachwissenschaft ist mit ihrer Erforschung von sprachlichen Strukturen und mit dem Erstellen von Grammatikmodellen neben Psychologie und Neurologie integrativer Bestandteil der Kognitionswissenschaft.
  • Die Historische Linguistik ist besonders mit ihren Methoden des sprachlichen Vergleichs und der sprachlichen Rekonstruktion Hilfswissenschaft für die Archäologie und für die Alte Geschichte.

In Hinblick auf gewisse linguistische Forschungsfragen gelten noch weitere wissenschaftliche (Teil-)Disziplinen als der Sprachwissenschaft benachbart, so hauptsächlich:

  • Anthropologie
  • Ethnologie
  • Klassische Philologie und Epigraphik
  • Medienwissenschaft
  • Logopädie und Phoniatrie
  • Ökologie
  • Rechtswissenschaft
  • Rhetorik und Sprechwissenschaft
  • Semiotik und Sprachphilosophie
  • Übersetzungswissenschaft

Geschichte der Sprachwissenschaft

→ Hauptartikel: Geschichte der Sprachwissenschaft

Die Geschichte der Sprachwissenschaft erstreckt sich von antiken Anfängen in Indien und Griechenland, in denen die Beschäftigung mit Sprache noch anderen Zwecken – in Indien der Interpretation ritueller Texte, in Griechenland als Vorbereitung für die Philologie – untergeordnet war, bis hin zu der modernen, autonomen Wissenschaft mit vielen Subdisziplinen, die sie heute ist. Wichtige Stationen auf diesem Weg waren in der letzten Zeit insbesondere die Begründung der Indogermanistik im 19. Jahrhundert durch Heinrich Julius Klaproth, die Etablierung der strukturalistischen Sprachbeschreibung durch Ferdinand de Saussure zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Entwicklung der Generativen Grammatik durch Noam Chomsky seit Mitte des 20. Jahrhunderts.

Forschung

Forschungsparadigmen

In der linguistischen Forschung sind drei grundsätzliche paradigmatische Unterschiede in der Herangehensweise zu verzeichnen. In der Konzeption von Forschungsfragen können diese klarerweise auch miteinander gekreuzt werden.

  • präskriptiv – deskriptiv
Präskriptive Schriften über Sprachgebrauch werden heutzutage von Wissenschaftlern weitestgehend als unwissenschaftlich abgelehnt. Normativ orientierte Arbeiten, die als wissenschaftliche angesehen werden, sind im Sinne von applied linguistics zu verstehen, aber solche Arbeiten nehmen im akademischen Bereich nur wenig Raum ein. Gerade in Bezug auf normative Schlussfolgerungen herrschen hier zum Teil sehr kontroverse Ansichten. Beispielsweise wird immer wieder heftig debattiert, inwieweit Sprachkritik überhaupt ein Gegenstand linguistischer Forschung sein und von Linguisten betrieben werden kann und soll, weil sie ja entweder leicht eine werthaltige Norm des Gebrauchs von Sprache einfließen lässt oder oft zugleich Gesellschaftskritik darstellt. Präskriptive Arbeiten werden − mit wenigen Ausnahmen wie etwa Sprachentwicklungstests, die den Sprachstand eines Kindes gemessen an einer ermittelten Entwicklungsnorm festlegen − weitestgehend nicht in der akademischen Forschung und Lehre behandelt, sondern meist von wirtschaftlicher oder privater Seite erstellt.
Beispiele einer Gegenüberstellung von präskriptiven und deskriptiven Arbeiten aus denselben Bereichen sind etwa folgende:
präskriptiv deskriptiv
Lexikografie:
Rechtschreibungswörterbuch

rückläufiges Wörterbuch
Psycholinguistik / Klinische Linguistik:
medizinische Sprachtests

Sprachentwicklungsforschung
Soziolinguistik:
Anweisungen für geschlechtsneutralen Sprachgebrauch

Beschreibung geschlechtsspezifischen Sprachgebrauchs
  • diachron – synchron
Diese Sichtweisen bestimmen, ob ein sprachliches Phänomen in seiner Entwicklung über die Zeit (diachron) oder im Zustand zu einem bestimmten Zeitpunkt (synchron) beschrieben wird, wobei dieser Zeitpunkt keinesfalls nur der gerade augenblickliche sein muss. Obwohl sehr viele sprachliche Phänomene auch in einer historischen Dimension wahrgenommen werden können, haben sich in der akademischen Linguistik (zumindest bislang) nur bestimmte Sachbereiche als Gegenstand diachroner Untersuchung etabliert. So werden beispielsweise soziolinguistische Themen oder syntaktische Phänomene nur wenig aus historischer Sicht behandelt, während Laut- und Bedeutungsveränderungen von Wörtern oder Veränderungen im Wortschatz einer Sprache schon seit sehr langem ein zentrales Gebiet historischer Untersuchungen darstellen. Der Umfang und die Auswahl diachron ausgerichteter Forschungsfragen hängt aber erklärlicherweise sehr von der Existenz der vorhandenen Quellen ab.
Beispiele einer Gegenüberstellung von diachronen und synchronen Arbeiten aus denselben Bereichen sind etwa folgende:
diachron synchron
Dialektologie:
Verschiebung deutscher Dialektgrenzen vom 16. bis zum 20. Jh.

Grenzen der deutschen Dialekte im 18. Jh.
Soziolinguistik:
Sprache verschiedener sozialer Unterschichten im zeitlichen Vergleich

Sprache der Arbeiterschaft um 1900
Semantik:
Bedeutungsentwicklung des Wortes Kunst in der Neuzeit

derzeitiges Bedeutungsspektrum des Wortes Kunst

Ansätze

  • Humanistische

Das Grundprinzip der humanistischen Linguistik ist, dass Sprache eine von Menschen geschaffene Erfindung ist. Eine semiotische Tradition der Sprachforschung betrachtet Sprache als Zeichensystem, das aus dem Zusammenspiel von Bedeutung und Form entsteht. Die Organisation sprachlicher Ebenen gilt als rechnerisch. Die Linguistik wird im Wesentlichen als sozial- und kulturwissenschaftlich orientiert gesehen, weil unterschiedliche Sprachen in der sozialen Interaktion durch die Sprachgemeinschaft geprägt werden. Frameworks, die die humanistische Sicht der Sprache repräsentieren, umfassen unter anderem die Strukturlinguistik.

Strukturanalyse bedeutet, jede sprachliche Ebene zu zerlegen: phonetisch, morphologisch, syntaktisch und diskursiv bis in die kleinsten Einheiten. Diese werden in Inventaren (z. B. Phonem, Morphem, lexikalische Klassen, Phrasentypen) gesammelt, um ihre Vernetzung innerhalb einer Hierarchie von Strukturen und Schichten zu untersuchen. Die Funktionsanalyse fügt der Strukturanalyse die Zuweisung semantischer und anderer funktionaler Rollen hinzu, die jede Einheit haben kann. Zum Beispiel kann eine Nominalphrase als Subjekt oder Objekt des Satzes fungieren; oder der Agent oder Patient.

Funktionale Linguistik oder funktionale Grammatik ist ein Zweig der strukturellen Linguistik. In der humanistischen Referenz beziehen sich die Begriffe Strukturalismus und auf ihre Bedeutung in anderen Humanwissenschaften. Der Unterschied zwischen formalem und funktionalem Strukturalismus liegt in der Beantwortung der Frage, warum Sprachen die Eigenschaften haben, die sie haben. Funktionale Erklärung beinhaltet die Idee, dass Sprache ein Werkzeug für Kommunikation ist, oder dass Kommunikation die primäre Funktion von Sprache ist. Sprachliche Formen werden folglich durch einen Appell an ihren funktionalen Wert oder ihre Nützlichkeit erklärt. Andere strukturalistische Ansätze nehmen die Perspektive ein, die sich aus den inneren Mechanismen des bilateralen und vielschichtigen Sprachsystems ergibt.

  • Biologische

Ansätze wie die kognitive Linguistik und die generative Grammatik untersuchen die sprachliche Kognition mit dem Ziel, die biologischen Grundlagen der Sprache aufzudecken. In der Generativen Grammatik werden diese Grundlagen so verstanden, dass sie angeborenes domänenspezifisches grammatikalisches Wissen beinhalten. Daher ist eines der zentralen Anliegen des Ansatzes herauszufinden, welche Aspekte des sprachlichen Wissens angeboren sind und welche nicht.

Im Gegensatz dazu lehnt die kognitive Linguistik den Begriff der angeborenen Grammatik ab und untersucht, wie der menschliche Geist aus Ereignisschemata sprachliche Konstruktionen schafft. und die Auswirkungen kognitiver Einschränkungen und Verzerrungen auf die menschliche Sprache. Ähnlich wie beim neurolinguistischen Programmieren wird Sprache über die Sinne angegangen. Kognitive Linguisten untersuchen die Verkörperung von Wissen, indem sie nach Ausdrücken suchen, die sich auf modale Schemata beziehen.

Ein eng verwandter Ansatz ist die evolutionäre Linguistik, die das Studium sprachlicher Einheiten als kulturelle Replikatoren umfasst. Es ist möglich zu untersuchen, wie sich Sprache repliziert und sich an den Verstand des Einzelnen oder der Sprachgemeinschaft anpasst.Konstruktionsgrammatik ist ein Framework, das das Meme-Konzept auf das Studium der Syntax anwendet.

Der generative Ansatz und der evolutionäre Ansatz werden manchmal als Formalismus versus Funktionalismus bezeichnet. Diese Bezugnahme unterscheidet sich jedoch von der Verwendung der Begriffe in den Humanwissenschaften.

Bedeutende Sprachwissenschaftler (Auswahl)

  • Leonard Bloomfield, wichtigster Vertreter des amerikanischen Strukturalismus in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen
  • Franz Bopp, Begründer der vergleichenden Sprachwissenschaft und Mitbegründer der Indogermanistik
  • Karl Brugmann, Mitbegründer der Indogermanistik, einer der führenden Vertreter der Junggrammatiker
  • Karl Bühler entwickelte das zur Grundlage gewordene Organon-Modell der Sprachfunktionen
  • Noam Chomsky begründete die Generative Grammatik
  • Joseph Greenberg führte umfangreiche Untersuchungen zu Sprachtypologie und Universalien von Sprache aus, begründete die heutige Grobklassifikation der afrikanischen Sprachen und postulierte die Makro-Sprachfamilien Amerind und Eurasiatisch
  • Jacob Grimm und Wilhelm Grimm gelten als Begründer der Deutschen Philologie
  • William Haas, Mitbegründer der englischen Linguistics Association und sozial indizierter Sprachanalyse
  • Zellig S. Harris, Hauptautor des amerikanischen Deskriptivismus
  • Louis Hjelmslev, Hauptvertreter der Kopenhagener Schule, Glossematik
  • Wilhelm von Humboldt begründete die Vergleichende Sprachwissenschaft
  • Roman Jakobson, Mitglied der Prager Schule, bahnbrechende Untersuchung zum Spracherwerb
  • William Labov ist einer der wichtigsten Forscherpersönlichkeiten in der Soziolinguistik
  • George Lakoff ist ein Vertreter der Kognitiven Linguistik
  • Eric Heinz Lenneberg, biologische Grundlagen der Sprache
  • Antoine Meillet beschäftigte sich mit den indogermanischen Sprachen, behandelte Ökonomie als Triebkraft des Sprachwandels
  • Hermann Osthoff, Mitbegründer der Indogermanistik, einer der führenden Vertreter der Junggrammatiker
  • Panini, verfasste die erste Grammatik des Sanskrit und damit die älteste erhaltene Grammatik überhaupt
  • Hermann Paul war ein Sprachtheoretiker, einer der führenden Vertreter der Junggrammatiker
  • Harm Pinkster war der weltweit führende lateinische Linguist
  • Edward Sapir, Namensgeber der Sapir-Whorf-Hypothese und Forscher besonders für die Sprachtypologie
  • Ferdinand de Saussure, Hauptvertreter der Genfer Schule, gilt als Begründer der modernen synchronen Linguistik und prägte den zweiseitigen Zeichenbegriff
  • August Schleicher gilt als Begründer der Stammbaumtheorie in der Vergleichenden Sprachforschung
  • Johannes Schmidt gilt als Begründer der Wellentheorie
  • Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy, führender Vertreter der Prager Schule, Begründer der Phonologie
  • George Kingsley Zipf ist mit den Zipfschen Gesetzen bahnbrechender Forscher für die Quantitative Linguistik
  • Ghil'ad Zuckermann ist ein Vertreter der Sprachwiederbelebung.
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    Wilhelm von Humboldt
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    Roman Jakobson
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    George Lakoff
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    N. S. Trubetzkoy

Populärwissenschaftliche Linguistik

Formen

Publikationen populärwissenschaftlichen Charakters zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass sie die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit in allgemein verständlicher Sprache und in einer Form darbieten, die auch Nichtfachleute interessiert. Damit findet nicht nur eine Verbreitung von Fachwissen in der Öffentlichkeit statt, sondern auch eine Annäherung des Fachgebietes selbst an die nicht-akademische Bevölkerung.

Die Sprachwissenschaft gilt – gemessen etwa an etablierten naturwissenschaftlichen Disziplinen – gemeinhin als eine „kleine“ Wissenschaft und ist schon allein deshalb interessiert, sich durch Berichte in Printmedien, Beiträgen in Rundfunk und Fernsehen sowie mittels Buchpublikationen einem breiteren Publikum zu präsentieren. Einige andere wissenschaftliche Disziplinen haben diesbezüglich den Vorteil, dass sie publikumswirksam mit konkreten Gegenständen (wie etwa die Archäologie mit Grabungsfunden oder die Astrophysik mit Himmelskörpern) und mit anschaulichen Dingen (wie beispielsweise die Geschichte mit historischen Ereignissen) aufwarten können. Demgegenüber erscheinen für den Laien etliche der linguistischen Forschungsgebiete oft als zu wenig greifbar. Dennoch ist ein gewisses Interesse der Menschen an sprachlichen Angelegenheiten zu verzeichnen, was sich an den Inhalten der populärwissenschaftlichen Publikationen bestimmen lässt. Wie aus den biografischen Angaben der Autoren solcher Veröffentlichungen zu entnehmen, sind diese – zumindest im deutschsprachigen Raum – oft selbst keine akademisch ausgebildeten Sprachwissenschaftler, sondern stammen ursprünglich aus anderen Fachgebieten oder gehören anderen Berufen an. Verbreitet ist dieses Phänomen besonders auch im präskriptiven Bereich (Sprachratgeber, Stilfibeln usw.). Dazu sind etwa die Veröffentlichungen von Rupert Lay oder Wolf Schneider und vielen anderen zu zählen.

Die linguistische Fachsprache kann in vielen Teildisziplinen nahe an der im Alltag gebräuchlichen Umgangssprache angesiedelt sein und ist dann für interessierte Laien meist nur wenig unverständlich. Daher liegen diesbezüglich linguistische Fachpublikationen und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen in Einzelfällen nahe beieinander.

Sowohl die in Anspruch genommenen Medien als auch die inhaltlichen Formen populärwissenschaftlicher Linguistik sind vielfältig. Bezüglich der medialen Nutzung reichen sie heute von der klassischen Buchpublikation über spezifische Websites und Kolumnen in Tageszeitungen bis hin zu Hörbüchern und Vorträgen. An inhaltlichen Formen sind Sachbücher, aber auch in Buchform gesammelte Glossen über Sprache gängig. Neuerdings ist – nicht nur im linguistischen Bereich – auch die gestalterische Variante Wörterbuch immer wieder anzutreffen, in der ein bestimmtes Thema ausgehend von einzelnen Wörtern, Begriffen oder sprachlichen Wendungen abgehandelt wird. Mit dem Aufkommen der Neuen Medien wurde es auch ohne großen Aufwand möglich, das Publikum durch Abstimmungen (per Internet) oder Abgabe von Kommentaren (Postings auf Webseiten) in die Diskussion direkt mit einzubeziehen.

Inhalte

Hauptsächlich finden in erster Linie solche sprachwissenschaftlichen Angelegenheiten in der breiten Öffentlichkeit Anklang, die das eigene Sprachverhalten der Menschen betreffen oder mit denen sie im Alltag immer wieder konfrontiert werden. Dazu gehören im Besonderen folgende Themengebiete:

Öffentlicher Sprachgebrauch, Sprachwandel und Sprachkritik

Dieser umfassende Themenbereich verdeutlicht auch, dass populärwissenschaftliche Linguistik nicht in einem Eins-zu-eins-Verhältnis mit den akademischen Fachdisziplinen gesetzt werden kann, denn in diesem Bereich überschneiden sich historische, allgemeine und angewandte Fächer. Durch die Betrachtung der im öffentlichen Raum anzutreffenden Sprache (Massenmedien aller Art, politischer Bereich, Werbung, öffentliche Ankündigungen usw.) werden Tendenzen im aktuellen Sprachgebrauch ersichtlich. Der Vergleich von diesem mit Gewohntem und Altbekanntem lässt den stets vor sich gehenden Wandel der Sprache offenkundig werden. Die Auseinandersetzung mit diesem Vorgang und die Beurteilung aktueller Sprachverwendung auch aus der Warte anderer als sprachwissenschaftlicher Positionen hat eine lange Tradition. Hinsichtlich des Anspruchsniveaus reicht dieses Befassen mit sprachlichen Neuerungen, ihren Auswirkungen und deren Einschätzung beispielsweise von den sprachkritischen Essays Karl Kraus bis hin zu rein wirtschaftlich motivierten, also verkaufsträchtig eingeschätzten, scherzhaften Dokumentationen sprachlichen Fehlgebrauchs ohne jegliche wissenschaftliche Ambition.

Viele der Arbeiten, die den öffentlichen Sprachgebrauch beobachten und als Quellen zumeist die Tagespresse, aber auch Rundfunk, Fernsehen, Internet und öffentliche politische Reden und Schriften heranziehen, formulieren wiederholt werthaltige Kritik und stellen spracherhaltende Forderungen. Sie spüren zwar Neuerungen im Sprachgebrauch und im Wortschatz auf, die auch Linguisten interessieren, stellen diese Phänomene allerdings zumeist nicht in den Zusammenhang sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse. Solche Publikationen, deren Werthaltigkeit oft schon in den Titeln zum Ausdruck kommt, sind somit nur bedingt zur eigentlichen sprachwissenschaftlichen Populärwissenschaft zu zählen. Ein Thema dieses Fragenbereichs, nämlich der derzeitige Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache, ist wohl als eines der augenblicklich meistdiskutierten zu sehen.

Ein beträchtlicher Teil solcher Arbeiten zur Veränderung der Sprache und zum aktuellen Sprachgebrauch basiert aber auf linguistischer Methodik oder ist als rein deskriptiv zu werten und wird somit in dieser Hinsicht den Ansprüchen akademischer Linguistik gerecht. Als Ausdruck dessen werden wiederholt Ansichten solcher populärwissenschaftlicher Autoren in die linguistische Fachdiskussion eingebracht. Dazu gehören beispielsweise die Arbeiten von Dieter E. Zimmer und die dem Thema entsprechenden Veröffentlichungen von Eike Christian Hirsch. Immer wieder werden aber auch welche dieser Art von namhaften Sprachwissenschaftlern als zu normativ orientiert abgelehnt.

Oft werden Beobachtungen spezifisch im politisch-gesellschaftlichen Bereich bewusst als Wörterbücher konzipiert, wobei die für die Allgemeinheit bestimmten Veröffentlichungen von einfachen und knapp gehaltenen Abrissen über Beschreibungen mit professionellem politischen Background bis hin zu umfangreichen interdisziplinären Arbeiten reichen. Eine Klassifizierung solcher oft sehr profunden Arbeiten als populärlinguistisch kann aus unterschiedlichen Gründen erfolgen (Aufmachung, anvisiertes Zielpublikum …) und gegebenenfalls reine Ermessenssache sein.

Was den Themenbereich zu aktuellem Sprachstand und Sprachwandel angeht, werden nicht nur neue sprachliche Erscheinungen thematisiert, sondern auch ein Blick auf das aussterbende Vokabular gelenkt und dieses dokumentiert.

Mit Themen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, aber auch hinsichtlich aktuellen Gebrauchs befassen sich weiters regelmäßige Kolumnen in Printmedien und deren Onlineausgaben. Als bekannteste sind in Deutschland der Zwiebelfisch von Bastian Sick und in Österreich die in der Wiener Zeitung erscheinende Kolumne Sedlaczek am Mittwoch des Sprachwissenschaftlers Robert Sedlaczek zu nennen. Nicht zuletzt ist auch die sprachkritische Aktion Wort des Jahres, welche – einer Hitparade gleich – die gesellschaftlich-politisch wichtigsten Begriffe eines Jahres kürt, als eine erfolgreiche populärwissenschaftliche Maßnahme der Sprachwissenschaft einzustufen.

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Allgemein verständliche Erklärung der Bedeutung der Ortsnamenforschung (Schautafel eines Lehrpfades zur Geschichte eines Ortes)

Etymologie und Onomastik

Zu den Klassikern populärwissenschaftlicher Linguistik zählt der historische Teilbereich Namenkunde. An erster Stelle stehen dabei die schon seit Langem in unzähligen Veröffentlichungen und mit unterschiedlicher Qualität vorliegenden Lexika und Verzeichnisse von Vornamen und deren Bedeutungen. Die Möglichkeiten des Internets erlauben nicht nur solche online anzubieten, sondern auch die Einbindung der Bevölkerung in die Forschung durch die Möglichkeit einer Abgabe von Beurteilungen einzelner Namen. Anknüpfend an den Wunsch der Menschen, die Bedeutung des eigenen Namens und die eigene familiäre Herkunft und die Bedeutung der Namen in der eigenen geografischen Umgebung zu kennen, werden vermehrt etymologische Angaben zu Familiennamen (auch im Zusammenhang mit der Ahnenforschung) und Ortsbezeichnungen angeboten.

Daran anschließend werden auch über andere sprachliche Elemente wortgeschichtliche Erläuterungen geboten. Beliebt sind Entstehungs- und Herkunftsbeschreibungen von auffälligen Ausdrücken oder von Redewendungen und Sprichwörtern samt deren Erklärung. Als Vorbild kann dabei fallweise sowohl in der Benennung des Titels als auch inhaltlich das diesbezügliche noch immer aufgelegte Standardwerk aus dem 19. Jahrhundert Geflügelte Worte von Georg Büchmann dienen. Aber auch einzelne Wörter des Alltagsvokabulars werden auf diese Weise präsentiert.

Sprachbeschreibungen, Einzelsprachen

Gerade im Bereich der allgemeinen Sprachbeschreibungen oder der Sprachtypologie sind schon seit geraumer Zeit die Grenzen zwischen Fachliteratur und Populärwissenschaft oft unscharf. Allgemein verständliche Fachbücher stehen so neben fundierter Populärwissenschaft. Des Weiteren wird auf das Publikationsmotiv „Klärung von populären Irrtümern“ gesetzt, das auch in anderen Fachgebieten als der Linguistik anzutreffen ist. International bekannt dafür ist z. B. der Sprachwissenschaftler Geoffrey Pullum für ein Buch über weitverbreitete Falschinformationen über Sprache im Allgemeinen und bestimmte Sprachen im Einzelnen. Aber auch der Bereich der Volksetymologie ist dazu zu zählen.

Psycholinguistik

Auch praxisorientierte und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem sprachpsychologischen und psycholinguistischen Bereich nehmen einen großen Raum ein. Dabei ist besonders das Gebiet der kindlichen Sprachentwicklung – gerade auch in Hinblick auf mögliche Entwicklungsstörungen – von breitem Interesse. Das Angebot reicht von deskriptiven Darstellungen des Spracherwerbs bis hin zu praktischen Ratgebern für Eltern. Die Publikationen bedienen auch fachliche Bedürfnisse von Pädagogen im Ausbildungssektor (Kindergarten, Grundschule) und sind praxisbezogen.

Fachgesellschaften

In zahlreichen Staaten gibt es linguistische Fachgesellschaften, die der Förderung sprachwissenschaftlicher Forschung und der Vernetzung und Kontaktpflege zwischen Linguisten dienen. Sie veröffentlichen Publikationen und veranstalten Fachtagungen und Kongresse.

Deutschland

  • Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS)
Gegründet: 1947; Sitz: Wiesbaden.
  • Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL)
Gegründet: 1968; Sitz: Bayreuth.
  • Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS)
Gegründet: 1978; Sitz: Düsseldorf.

Internationale Dachverbände

  • Association Internationale de Linguistique Appliquée (AILA)
Gegründet: 1964; Sitz: Winterthur.

Streng von wissenschaftlichen Fachgesellschaften zu unterscheiden sind Laienorganisationen, die nicht dem wissenschaftlichen Austausch dienen, sondern sich z. B. der Sprachpflege verschrieben haben.

Siehe auch

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Portal: Sprache – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Sprache
  • Internationale Linguistik-Olympiade

Fachliteratur

Lexika und Enzyklopädien

  • Druckausgaben:
    • Johannes Bergerhausen, Siri Poarangan: DecodeUnicode: Die Schriftzeichen der Welt. Schmidt, Mainz 2011, ISBN 978-3-87439-813-8.
    • Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage, Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0.
    • Rudi Conrad (Hrsg.): Kleines Wörterbuch sprachwissenschaftlicher Fachausdrücke. Dausien, Hanau 1984, ISBN 3-7684-6431-8.
    • David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache., Campus, Frankfurt am Main / New York, NY 1993, ISBN 3-593-34824-1.
    • Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3., neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 3-476-02056-8.
    • Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur Sprachwissenschaft. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2003, ISBN 3-15-018241-7.
    • Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. I–III, 3. Auflage. Heidelberg 1979/1980 (= Uni-Taschenbücher, 200–201 und 300).
  • Onlineausgaben:
    • Norbert Fries: Online Lexikon Linguistik, hg. v. Christiane Fries und Norbert Fries. Onlineausgabe der Beiträge von Norbert Fries im Metzler Lexikon Sprache.
    • Johan Kerstens u. a. (Hrsg.): Lexicon of Linguistics Online-Lexikon auf der Website der Universität Utrecht.
    • Justo Fernández López: Energeia (Memento vom 3. Mai 2007 im Internet Archive), in: Lexikon der Linguistik und der Nachbardisziplinen (Memento vom 12. Oktober 2007 im Internet Archive). Online-Lexikon auf der Website der Universität Innsbruck.
    • Glottopedia Linguistik-Wiki.

Allgemeine Einführungen

Lehr- und Studienbücher sind u. a.:

  • Victoria Fromkin, Robert Rodman, Nina Hyams: An Introduction to Language. 8. Auflage. Thomson Wadsworth, Boston 2008, ISBN 978-1-4130-1773-1.
  • Manfred Geier: Orientierung Linguistik. Was sie kann, was sie will. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1998, ISBN 3-499-55602-2.
  • Ludger Hoffmann: Sprachwissenschaft: Ein Reader. 3., verbesserte Auflage. De Gruyter, Berlin 2010, ISBN 3-11-016896-0 (ausgewählte Originaltexte).
  • Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. Niemeyer, Tübingen 1991; 5. Auflage ebenda 2004, ISBN 3-484-31121-5.
  • John Lyons: Die Sprache. 4., durchgesehene Auflage. Beck, München 1992, ISBN 3-406-36676-7.
  • Horst M. Müller (Hrsg.): Arbeitsbuch Linguistik. Eine Einführung in die Sprachwissenschaft. 2. überarb. u. aktualis. Auflage. Schöningh, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-97007-7.
  • William O’Grady u. a.: Contemporary Linguistics. An Introduction. 3. Auflage. (Nachdruck). Addison-Wesley Longman, London 2007, ISBN 978-0-582-24691-1.
  • Heidrun Pelz: Linguistik: eine Einführung. Hoffmann und Campe, Hamburg 1996, ISBN 3-455-10331-6.
  • Johannes Volmert (Hrsg.): Grundkurs Sprachwissenschaft. 4. Auflage. Fink, München 2000, ISBN 3-7705-3064-0.
  • George Yule: The study of language. Cambridge University Press, 1996, ISBN 0-521-56851-X.

Daneben existieren zahlreiche weitere Einführungswerke

  • in die sprachwissenschaftlichen Ausrichtungen der einzelnen Philologien Anglistik, Romanistik, Slawistik etc.
    Für die Germanistik liegen u. a. vor:
    • Albert Busch, Oliver Stenschke: Germanistische Linguistik. Eine Einführung. 2., durchges. u. korr. Auflage. Narr, Tübingen 2008, ISBN 978-3-8233-6414-6.
    • Gabriele Graefen, Martina Liedke: Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache 2., überarb. u. erweiterte Auflage. mit CD-ROM, (UTB 8381), A. Francke, Tübingen 2012, ISBN 978-3-8252-8491-6, Online-Ressource mit Inhaltsverzeichnis.
    • Wilfried Kürschner: Taschenbuch Linguistik. Ein Studienbegleiter für Germanisten. 3., durchges. Auflage. Schmidt, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-09814-9.
    • Jörg Meibauer: Einführung in die germanistische Linguistik. 2. Auflage. Metzler, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-476-02141-0.
    • Jakob Ossner, Heike Zinsmeister (Hrsg.): Sprachwissenschaft für das Lehramt. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 978-3-8252-4083-7.
    • Heinz Vater: Einführung in die Sprachwissenschaft. Wilhelm Fink Verlag, München 2002, ISBN 3-8252-1799-X.
  • Für die Romanistik liegen u. a. vor:
    • Theresa Antes: Analyse linguistique de la langue française. Yale University Press, 2006, ISBN 0-300-10944-X.
    • Wolf Dietrich, Horst Geckeler: Einführung in die spanische Sprachwissenschaft: Ein Lehr- und Arbeitsbuch. 5., durchges. Auflage. Erich Schmidt, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-07995-7.
    • Petrea Lindenbauer, Michael Metzeltin, Margit Thir: Die romanischen Sprachen. Eine einführende Übersicht. Egert, Wilhelmsfeld 1995, ISBN 3-926972-47-5.
    • Andreas Wesch: Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch. 5. Auflage. Klett, Stuttgart 2006, ISBN 3-12-939622-5.
  • in die einzelnen Teilgebiete der Sprachwissenschaft sowie
  • in die Methodenlehre.

Anderes

  • Karl-Heinz Best: LinK. Linguistik in Kürze mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. 5., durchgesehene Auflage. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008 (Kurz gefasster Überblick, Repetitorium).
  • Clemens-Peter Herbermann u. a.: Sprache und Sprachen 2. Thesaurus zur Allgemeinen Sprachwissenschaft und Sprachenthesaurus. Harrassowitz, Wiesbaden 2002, ISBN 3-447-04567-1 (Fachsystematik der Allgemeinen Linguistik und Systematik der Einzelsprachen, inkl. Autorenverzeichnis).
  • Wilfried Kürschner (Hrsg.): Linguisten-Handbuch. 2 Bände. Narr Verlag, Tübingen 1994 (Verzeichnis von Sprachwissenschaftlern).
  • Jutta Limbach (Hrsg.): Ausgewanderte Wörter. Hueber Verlag, Ismaning 2006, ISBN 3-19-107891-6.
  • Morris Halle, Joan Bresnan, George A. Miller (Hrsg.): Linguistic Theory and Psychological Reality. The MIT Press, Cambridge, Mass., 1978.
  • Jan W. F. Mulder, Paul Rastall: Ontological Questions in Linguistics (= Lincom Studies in Theoretical Linguistics. Nr. 35). Lincom Europa, 2005, ISBN 3-89586-461-7.

Weblinks

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Commons: Sprachwissenschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
imageWiktionary: Sprachwissenschaft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
imageWiktionary: Linguistik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
imageWiktionary: Sprachforscher – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Sprachwissenschaft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • bibliographies.brillonline.com (engl.: Linguistic Bibliography)
  • christianlehmann.eu: Grundbegriffe der Linguistik
  • deutschlandfunk.de: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften. 4. Januar 2018, Wiebke Bergemann: 3.000 Sprachen weltweit vom Aussterben bedroht
  • linguistlist.org: Wohl wichtigste internationale Kommunikationsplattform für Sprachwissenschaftler aller Disziplinen
  • Francis Jeffry Pelletier; Geoffrey K. Pullum: Philosophy of Linguistics. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
  • SIL International: sil.org (u. a. mit einem Online-Wörterbuch zur Sprachwissenschaft und Informationen über die Sprachen der Welt)
  • swiss-linguistics.com: Informationsportal momentaner sprachwissenschaftlicher Forschung in der Schweiz
  • Henry M. Hoenigswald: Linguistics im Dictionary of the History of Ideas
  • Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933-1945. (Begründet von Utz Maas). ZfL Berlin.

Einzelnachweise

  1. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 15 (1905), Bd. X,I (1905), Sp. 2764, Z. 51.
  2. DWDS s. v. „Sprachkunde“. Siehe insbesondere die Wortverlaufskurve (rechts).
  3. Linguistische Fachbegriffe und Wörterbücher. Online
  4. Winfried Nöth: Handbook of Semiotics. Indiana University Press, Bloomington / Indianapolis 1990, ISBN 978-0-253-20959-7 (englisch, wordpress.com [PDF]). 
  5. Louis Hjelmslev: Prolegomena to a Theory of Language. University of Wisconsin Press, 1969, ISBN 0-299-02470-9 (Originalausgabe 1943). 
  6. Ferdinand de Saussure: Course in general linguistics. Philosophy Library, New York 1959, ISBN 978-0-231-15727-8 (Online (Memento vom 8. August 2019 im Internet Archive) [PDF] Originalausgabe 1916). 
  7. Patrik Austin: Theory of language: a taxonomy. In: SN Social Sciences. Band 1, Nr. 3, 2021, doi:10.1007/s43545-021-00085-x (englisch, springer.com). 
  8. Roland Schäfer: Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. 2. Auflage. Language Science Press, Berlin 2016, ISBN 978-1-5375-0495-7, doi:10.17169/langsci.b101.186 (Online). 
  9. , Christian M. I. M. Matthiessen: An Introduction to Functional Grammar. 3. Auflage. Hodder, London 2004, ISBN 0-340-76167-9 (uel.br [PDF]). 
  10. František Daneš: Functionalism in Linguistics. Hrsg.: Dirven & Fried. John Benjamins, 1987, ISBN 978-90-272-1524-6, On Prague school functionalism in linguistics, S. 3–38 (englisch). 
  11. Martin Everaert, Marinus A. C. Huybregts, Noam Chomsky, Robert C. Berwick, Johan J. Bolhuis: Structures, not strings: linguistics as part of the cognitive sciences. In: Trends in Cognitive Sciences. Band 19, Nr. 12, 2015, S. 729–743, doi:10.1016/j.tics.2015.09.008, PMID 26564247 (englisch, researchgate.net). 
  12. Noam Chomsky: The Minimalist Program. 2. Auflage. MIT Press, 2015, ISBN 978-0-262-52734-7. 
  13. Michael A. Arbib: Handbook of Language Emergence. Hrsg.: MacWhinney & O’Grady. Wiley, 2015, ISBN 978-1-118-34613-6, Language evolution – an emergentist perspective, S. 81–109 (englisch). 
  14. Vera Tobin: Language and the Creative Mind. Hrsg.: Borkent. Chicago University Press, 2014, ISBN 978-90-272-8643-7, Where do cognitive biases fit into cognitive linguistics?, S. 347–363 (Kapitelvolltext [PDF]). 
  15. María del Carmen Guarddon Anelo: Metaphors and neuro-linguistic programming. In: The International Journal of Interdisciplinary Social Sciences. Band 5, Nr. 7, 2010, S. 151–162, doi:10.18848/1833-1882/CGP/v05i07/51812 (englisch). 
  16. Iraide Ibarretxe-Antuñano: MIND-AS-BODY as a Cross-linguistic Conceptual Metaphor. In: Miscelánea. Band 25, Nr. 1, 2002, S. 93–119 (englisch, researchgate.net). 
  17. R. W. Gibbs, H.Colston: The cognitive psychological reality of image schemas and their transformations. In: Cognitive Linguistics. Band 6, Nr. 4, 1995, S. 347–378, doi:10.1515/cogl.1995.6.4.347 (englisch). 
  18. Milla Luodonpää-Manni, Esa Penttilä, Johanna Viimaranta: Empirical Approaches to Cognitive Linguistics: Analyzing Real-Life Data. Hrsg.: Luodonpää-Manni & Viimaranta. Cambridge University Press, 2017, ISBN 978-1-4438-7325-3, Introduction (englisch, cambridgescholars.com). 
  19. Michael Pleyer, James Winters: Integrating cognitive linguistics and language evolution research. In: Theoria et Historia Scientiarum. Band 11, 2014, S. 19–44, doi:10.12775/ths-2014-002 (englisch, umk.pl). 
  20. Vyvyan Evans, Melanie Green: Cognitive Linguistics. An Introduction. Routledge, 2006, ISBN 0-7486-1831-7 (englisch). 
  21. William Croft: Evolutionary linguistics. In: Annual Review of Anthropology. Band 37, 2008, S. 219–234, doi:10.1146/annurev.anthro.37.081407.085156 (englisch, afhalifax.ca [PDF]). 
  22. Hanna Cornish, Monica Tamariz, Simon Kirby: Complex adaptive systems and the origins of adaptive structure: what experiments can tell us. In: Language Learning. Band 59, 2009, S. 187–205, doi:10.1111/j.1467-9922.2009.00540.x (englisch, ed.ac.uk [PDF]). 
  23. Kaius Sinnemäki, Francesca Di Garbo: Language Structures May Adapt to the Sociolinguistic Environment, but It Matters What and How You Count: A Typological Study of Verbal and Nominal Complexity. In: Frontiers in Psychology. Band 9, 2018, S. 187–205, doi:10.3389/fpsyg.2018.01141, PMID 30154738, PMC 6102949 (freier Volltext) – (englisch). 
  24. Östen Dahl: Grammaticalization and the life cycles of constructions. In: RASK – Internationalt Tidsskrift for Sprog og Kommunikation. Band 14, 2001, S. 91–134 (englisch). 
  25. Simon Kirby: The Language Phenomenon. In: Smith (Hrsg.): The Frontiers Collection. Springer, 2013, ISBN 978-3-642-36085-5, Transitions: the evolution of linguistic replicators, S. 121–138, doi:10.1007/978-3-642-36086-2_6 (englisch, labex-whoami.fr [PDF]). 
  26. Eva Zehentner: Competition in Language Change: the Rise of the English Dative Alternation. De Gruyter Mouton, 2019, ISBN 978-3-11-063385-6 (englisch). 
  27. Brian MacWhinney: Handbook of Language Emergence. Hrsg.: O’Grady. Wiley, 2015, ISBN 978-1-118-34613-6, Introduction – language emergence, S. 1–31 (englisch). 
  28. Daniel Nettle: Functionalism and Formalism in linguistics, 1. Hrsg.: Darnell (= Studies in Language Companion Series. Nr. 41). John Benjamins, 1999, ISBN 978-1-55619-927-1, Functionalism and its difficulties in biology and linguistics, S. 445–468, doi:10.1075/slcs.41.21net (englisch). 
  29. William Croft: International Encyclopedia of the Social and Behavioral Sciences. Hrsg.: Wright. 2. Auflage. Band 9. Elsevier, 2015, ISBN 978-0-08-097087-5, Functional Approaches to Grammar, S. 6323–6330, doi:10.1016/B978-0-08-097086-8.53009-8 (englisch). 
  30. Als solche gelten. z. B.
    • Steven Pinker: Der Sprachinstinkt – Wie der Geist die Sprache bildet. Kindler, München 1996, ISBN 3-463-40267-X.
    • Wolfgang Steinig: Als die Wörter tanzen lernten. Ursprung und Gegenwart von Sprache. Elsevier Spektrum, München 2007, ISBN 978-3-8274-1560-8.
  31. Karl Kraus: Die Sprache. erstmals 1937 posthum, in der Folge mehrfach, zuletzt 2003 (Frankfurt am Main, Suhrkamp) erschienen.
  32. So z. B.
    • Übelsetzungen – Sprachpannen aus aller Welt. Langenscheidt, Berlin/München 2007, ISBN 978-3-468-29851-6.
    • Bastian Sick: Happy Aua – Ein Bilderbuch aus dem Irrgarten der deutschen Sprache. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007, ISBN 978-3-462-03903-0 (und Folgetitel).
  33. Ältere Arbeiten dieser Art sind beispielsweise:
    • Gustav Wustmann: Allerhand Sprachdummheiten. Kleine deutsche Grammatik des Zweifelhaften, des Falschen und des Häßlichen. 9., verbesserte Auflage. De Gruyter, Berlin/Leipzig 1923.
    • Walter Kirkam: Das liebe Deutsch. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Darmstadt 1961.
    • Hans Weigel: Die Leiden der jungen Wörter. Ein Antiwörterbuch. 5. Auflage. dtv, München 1979.
  34. Bekanntestes Beispiel hierfür sind die erfolgreichen Veröffentlichungen von Bastian Sick, die unter dem Reihentitel Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod erschienen sind.
  35. Gesellschaft für deutsche Sprache: Wörter, die Geschichte machten. Schlüsselbegriffe des 20. Jahrhunderts. Bertelsmann, Gütersloh/München 2001, ISBN 3-577-10459-7.
  36. Erhard Eppler: Der Politik aufs Maul geschaut. Kleines Wörterbuch zum öffentlichen Sprachgebrauch. Dietz, Bonn 2009, ISBN 978-3-8012-0397-9.
  37. Oswald Panagl & Peter Gerlich (Hrsg.): Wörterbuch der politischen Sprache in Österreich. Österreichischer Bundesverlag, Wien 2007, ISBN 978-3-209-05952-9.
  38. Bekannte Veröffentlichungen dieser Art sind etwa:
    • Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-62077-4 (und Folgetitel).
    • Nabil Osman: Kleines Lexikon untergegangener Wörter. 16. Auflage. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56004-0.
  39. Beispielsweise auf Kirchenweb.at.
  40. Onomastik.com
  41. Ein umfangreiches Werk ist von Duden: Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20.000 Familiennamen. 2., völlig neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-70852-2. Ein leicht verständlicher Überblick über die geografischen Bezeichnungen Österreichs sowie über die Familiennamentypologie findet sich in Heinz-Dieter Pohl, Birgit Schwander: Das Buch der österreichischen Namen. Ursprung, Eigenart, Bedeutung. Pichler Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-85431-442-4.
  42. Als Beispiele seien genannt:
    • Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer oder wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. 8. Auflage. Beck, München 2004, ISBN 3-406-51121-X.
    • Klaus Müller (Hrsg.): Lexikon der Redensarten. Bassermann, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X.
  43. So etwa Christoph Gutknecht: Lauter spitze Zungen. Geflügelte Worte und ihre Geschichte. 2., verbesserte Auflage. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39286-5.
  44. Heike Olschanksy: Kleines Lexikon der Volksetymologien. Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-018023-6.
  45. Beispielsweise
    • Frederick Bodmer: Die Sprachen der Welt. Geschichte, Grammatik, Wortschatz in vergleichender Darstellung. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1955 (Lizenzausgabe 1989, ISBN 3-88199-542-0).
    • Robert Schläpfer (Hrsg.): Die viersprachige Schweiz. Benziger, Köln 1982, ISBN 3-545-36312-0 (und spätere Ausgabe)
  46. So etwa
    • Charles Berlitz: Die wunderbare Welt der Sprachen. Fakten, Kuriosa, Geheimnisse. Zsolnay, Wien 1982, ISBN 3-552-03418-8.
    • Hans Joachim Störig: Abenteuer Sprache. Ein Streifzug durch die Sprachen der Erde. Langenscheidt, Berlin/München 1987.
  47. Geoffrey K. Pullum: The Great Eskimo Vocabulary Hoax and other irreverent Essays on the Study of Language. Chicago University Press, Chicago 1991.
  48. Norbert Kühne: Wie Kinder Sprache lernen. Grundlagen – Strategien – Bildungschancen. Primus, Darmstadt 2003, ISBN 3-89678-467-6.
  49. Rezension by Typografie.info, online-Ausgabe
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 May 2025 / 08:29

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Zeitschrift siehe Sprachwissenschaft Zeitschrift Linguist ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Rapper siehe Kofi Yakpo Die Sprachwissenschaft oder Linguistik zu lateinisch lingua Zunge Sprache untersucht in verschiedenen Herangehensweisen die menschliche Sprache Inhalt sprachwissenschaftlicher Forschung sind die Sprache als System ihre einzelnen Bestandteile und Einheiten sowie deren Bedeutungen Des Weiteren beschaftigt sich die Sprachwissenschaft mit Entstehung Herkunft und geschichtlicher Entwicklung von Sprache mit ihrem vielseitigen Gebrauch in der schriftlichen und mundlichen Kommunikation mit dem Wahrnehmen Erlernen und Artikulieren von Sprache sowie mit den moglicherweise damit einhergehenden Storungen Ein grosses Teilgebiet ist die Allgemeine Sprachwissenschaft Sie stellt die Methoden bereit mit der beliebige Einzelsprachen beschrieben und auch miteinander verglichen werden konnen Wesentliche Aspekte der Allgemeinen Sprachwissenschaft sind Grammatiktheorie im weiten Sinn einschliesslich Phonologie und Semantik Vergleichende Sprachwissenschaft bzw Sprachtypologie und Historische Sprachwissenschaft Sprachsystem Sprachgeschichte und Sprachverwendung kann auch auf bestimmte Einzelsprachen oder Sprachgruppen beschrankt untersucht werden so in der Germanistischen Linguistik das Deutsche oder im Rahmen der Romanistik die Romanischen Sprachen Ein weiteres Teilgebiet der Sprachwissenschaft ist die Angewandte Linguistik Diese kann ebenfalls Fragen behandeln die sprachubergreifend formuliert sind zum Beispiel wissenschaftliche Grundlagen des Sprachunterrichts im Bereich der Fremdsprachenlehr und lernforschung oder Sprachtherapie in der Klinischen Linguistik Die Psycholinguistik untersucht unter anderem den Spracherwerb des Kleinkinds und die kognitiven Prozesse die ablaufen wenn Menschen Sprache verarbeiten Die Computerlinguistik die Korpuslinguistik und die Quantitative Linguistik sind Gebiete die in den letzten Jahrzehnten durch die Erweiterung der technischen Moglichkeiten im Bereich der maschinellen Sprachverarbeitung stark an Bedeutung gewonnen haben Die Soziolinguistik Medienlinguistik und Politolinguistik behandeln den zwischenmenschlichen und offentlichen Sprachgebrauch und den Ubergangsbereich zu den Sozialwissenschaften Sprachwissenschaft umfasst also zahlreiche grossere und kleinere Teilgebiete die insgesamt sowohl inhaltlich als auch methodisch uneinheitlich sind und mit einer Vielzahl anderer Wissenschaften in Kontakt stehen WissenschaftstypusDa unterschiedliche Lesarten des Begriffs Sprache existieren und sehr unterschiedliche Aspekte von Sprache untersucht werden ist die Zuordnung der Sprachwissenschaft zu nur einem Wissenschaftstypus nicht moglich So wird die Linguistik beispielsweise als Lehre vom sprachlichen System von vielen als ein Teilgebiet der Semiotik der Lehre von den Zeichen angesehen und lasst sich damit der Gruppe der Strukturwissenschaften und den Formalwissenschaften zuordnen Wird aber etwa der individuelle Erwerb von Sprache und der Gebrauch von Sprache aus psychologischer oder klinischer Warte gesehen so sind diese Teilbereiche der Sprachwissenschaft zu den Naturwissenschaften zu zahlen Bei Betrachtung von Sprache als gesellschaftlichem und kulturellem Phanomen hingegen ist die Sprachwissenschaft als Kultur bzw Geisteswissenschaft zu werten Auch gibt es Teilbereiche der Sprachwissenschaft z B Ethno Polito oder Soziolinguistik die als solche zu den Sozialwissenschaften zu rechnen sind TerminologieDie Termini Sprachwissenschaft und Linguistik Institut fur Sprachwissenschaft vormalig und Fachbereich Linguistik nunmehrig als Bezeichnungen derselben universitaren Einrichtung Grundsatzlich gibt es in der Sprachwissenschaft keine strenge Regelung zur Benennung dieser Disziplin selbst Zum einen lassen die sehr unterschiedlichen Forschungsgebiete der Linguistik aber auch ihre Nahe zu und Spezifizierung in den verschiedenen einzelsprachlichen Philologien wie Germanistik Anglistik Romanistik usw die Sprachwissenschaft als solche insgesamt wenig geschlossen erscheinen Infolgedessen wird ofters selbst innerhalb wissenschaftlicher Institutionen zur Bezeichnung neben Sprachwissenschaft vollig bedeutungsgleich auch die Pluralform Sprachwissenschaften herangezogen Zum anderen werden mehrheitlich die Ausdrucke Sprachwissenschaft und Linguistik gleichgesetzt und auch bei Benennungen von Teildisziplinen grundsatzlich als Synonyme verstanden wie es etwa in den Bezeichnungen Historische Sprachwissenschaft und Historische Linguistik der Fall ist Es sind jedoch gewisse regionale Bevorzugungen zu verzeichnen So wird zum Beispiel der Begriff Allgemeine Linguistik in Osterreich weniger gebraucht und hier eher von einer Allgemeinen Sprachwissenschaft gesprochen Auch mogen in den einzelnen ortlichen Schulen bestimmte Benennungen bevorzugt werden Oft wird aber zwischen den beiden Bezeichnungen insofern unterschieden als mit Sprachwissenschaft die Sprache und der Sprachgebrauch als gesellschaftliches und kulturelles Phanomen gesehen werden Mit diesem Verstandnis steht die Sprachwissenschaft der Literaturwissenschaft sowie besonders der Philologie nahe Demgegenuber wird dann unter Linguistik die reine Systemlinguistik verstanden also die Betrachtung der Struktur einzelner Sprachen sowie deren unterschiedlicher Funktionen wie etwa im Zuge des Erwerbs von Sprache ihre Reprasentation im Gehirn ihr Gebrauch abhangig von sozialen oder demografischen Faktoren usw Die Beschaftigung mit Sprache in der Art einer exakten Wissenschaft wie sie vor allem mit dem neueren Begriff Linguistik verbunden ist hat sich auch in der Sache erst allmahlich vor allem im 20 Jahrhundert herausgebildet Im traditionellen Rahmen und in alterer Literatur wurde die Lehre von der Sprache und ihren Gesetzen dann auch eher als Sprachkunde bezeichnet was aber heute nicht mehr als Synonym zu Sprachwissenschaft erscheint Benennung von Teildisziplinen Unabhangig davon ob eine Benennungsdichotomie von Sprachwissenschaft und Linguistik vorliegt oder nicht wird bei der Bezeichnung der sprachwissenschaftlichen Teildisziplinen die andere Wissenschaftsbereiche beruhren ausschliesslich der Ausdruck Linguistik verwendet So existiert beispielsweise nur eine Soziolinguistik und keine Sozio oder Sozialsprachwissenschaft Auch ist terminologisch in der Regel nur eine Psycholinguistik Computerlinguistik Politolinguistik usw anzutreffen Mitunter jedoch in Osterreich kaum wird der Teilbereich der Allgemeinen Sprachwissenschaft auch als Theoretische Sprachwissenschaft oder Theoretische Linguistik bezeichnet Des Weiteren existiert die nicht restlos geklarte Frage was man unter angewandter Sprachwissenschaft zu verstehen habe Einerseits konnen darunter diejenigen Teilgebiete verstanden werden die die real angewendete Sprache untersuchen im Gegensatz zu den theoretischen Konstrukten von sprachlichen Systemen Grammatikmodellen usw andererseits kann angewandte Sprachwissenschaft auch heissen dass es sich dabei um die Anwendung der Forschungsergebnisse in der ausserhalb der Linguistik befindlichen Praxis handelt Sprachtherapie Spracherkennung am Computer usw Dieses Problem der Grenzfalle zwischen Allgemeiner oder Theoretischer und Angewandter Sprachwissenschaft wird innerhalb der Disziplin ausgehend von einer Diskussion im englischsprachigen Wissenschaftsraum auch unter der Benennungsopposition applied linguistics fur den ersteren Fall versus linguistics applied fur den letzteren Fall diskutiert Fachvokabular Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst klingt nach TF und einer nicht gerechtfertigen Gleichsetzung von Das wird in der Schule behandelt oder eher wird eigentlich behandelt sollte behandelt werden o a und Das ist der Allgemeinheit bekannt In der Sprachwissenschaft wird eine eigene Fachterminologie verwendet Eine ganze Reihe von Fachausdrucken erscheint auch im alltaglichen Sprachgebrauch Grundlegende Termini sind uber die schulische Ausbildung auch der Allgemeinheit verstandlich Dazu zahlen insbesondere die Bezeichnungen fur Wortarten Verb Substantiv usw fur funktionale Satzelemente Subjekt Objekt usw und andere Ausdrucke aus der traditionellen Schulgrammatik Ausserdem existiert eine Reihe von Ausdrucken welche Nicht Sprachwissenschaftler intuitiv in der Grundbedeutung erfassen mogen Textsorte Sprecher Sprachkorpus Analogie Anomalie usw was mitunter zu Irrtumern fuhren kann denn viele Fachausdrucke haben innerhalb der wissenschaftlichen Disziplin eine andere oder zusatzliche Bedeutung als im sprachlichen Alltag Zudem werden von Laien Ausdrucke dieser Art aufgrund ihrer Erfahrungen im schulischen Unterricht bevorzugt unter normativem Aspekt also dahingehend gesehen was richtig und was falsch ist wahrend sie als Fachvokabel innerhalb der wissenschaftlichen Disziplin in der Regel eine rein deskriptive Funktion haben Solche unscharfen Grenzen zwischen Umgangssprache und Fachsprache sind aber kein Spezifikum der Sprachwissenschaft sondern liegen auch bei anderen Wissenschaften vor Neben Ausdrucken die dem allgemeinen Sprachgebrauch nahe sind und oft auch aus dem Deutschen stammen existiert eine ganze Reihe von Termini die aus lateinischen oder altgriechischen Wortelementen bestehen Neuere Fachausdrucke werden oft aus dem Englischen ubernommen oder eingedeutscht Nur ein ausserst geringer Teil des wissenschaftsgeschichtlich fruh entstandenen Fachvokabulars stammt aus dem Franzosischen In den linguistischen Randbezirken zu anderen Disziplinen spielt auch deren Fachterminologie eine wesentliche Rolle Siehe auch Grammatikbegriffe im Deutschen und Deutsche Grammatik Arten von GrammatikenTeilbereicheZusatzlich zu der inhomogenen Benennungsweise der wissenschaftlichen Disziplin selbst ist auch die Trennung der Sprachwissenschaft in klar voneinander abgegrenzte Teildisziplinen uneinheitlich Oft ist sogar uberhaupt eine solche Trennung selbst umstritten was nicht zuletzt auf den insgesamt starken interdisziplinaren Charakter des wissenschaftlichen Gesamtbereiches zuruckzufuhren ist Viele Forscher empfinden bereits die Abgrenzung der drei grossen linguistischen Domanen Vergleichende Sprachwissenschaft bzw Historische Sprachwissenschaft Allgemeine Sprachwissenschaft und Angewandte Sprachwissenschaft als kunstlich oder unzweckmassig Dem entspricht auch die teils unterschiedliche Zuordnung einzelner Forschungsfelder entweder zu dem einen oder dem anderen Bereich So besteht z B keine allgemeine Ubereinkunft daruber ob die Varietatenlinguistik als ein abzugrenzendes Teilgebiet der Angewandten Sprachwissenschaft oder als Teil der Soziolinguistik gelten soll Nicht als Teilbereich der Linguistik wird aber in der Regel die Philologie gewertet welche einzelne Sprachen sowohl aus sprach als auch literatur und kulturwissenschaftlicher Sicht untersucht Vielmehr gilt sie wissenschaftsgeschichtlich als eigene Disziplin was sich in Deutschland vielfach in einer entsprechend getrennten Universitats und Unterrichtsstruktur niederschlagt auch wenn enge Verbindungen zwischen Philologien und Linguistik bestehen In Osterreich hingegen haben im Allgemeinen die entsprechenden universitaren Institute vornehmlich Germanistik Anglistik Romanistik und Slawistik sowohl eine philologisch literaturwissenschaftliche als auch eine sprachwissenschaftliche Abteilung Hinsichtlich der folgenden Taxonomie der linguistischen Teildisziplinen besteht weitgehend Konsens Die folgende Tabelle veranschaulicht Bereiche der Linguistik und deren Gegenstande Bereich GegenstandPhonetik Phonologie lautliche StrukturMorphologie WortstrukturSyntax SatzstrukturSemantik BedeutungPragmatik GebrauchPsycho und Neurolinguistik Prozesse im HirnSoziolinguistik soziale Variation der SpracheDialektologie lokale Variation der SpracheVergleichende Sprachwissenschaft Hauptartikel Vergleichende Sprachwissenschaft Die Vergleichende Sprachwissenschaft kann dahingehend in einzelne Teilgebiete gegliedert werden ob eine diachrone oder synchrone Untersuchungsweise vorliegt Die allgemein vergleichenden Facher konnen aber auch der Allgemeinen Sprachwissenschaft und die historisch vergleichenden Facher einer eigenstandigen Historischen Sprachwissenschaft zugerechnet werden Allgemein vergleichende Sprachwissenschaft Arealtypologie die synchron vergleichende Untersuchung von Sprachen eines geographischen Raumes mit dem Ziel Sprachbunde zu ermitteln Kontrastive Linguistik die synchron vergleichende Untersuchung von meist nur zwei Sprachen mit dem Ziel die spezifischen Unterschiede zwischen diesen zu erkennen Sprachtypologie die synchron vergleichende Untersuchung von Sprachen mit dem Ziel Sprachtypen festzustellen Universalienforschung versucht die allen Sprachen gemeinsamen Eigenschaften Sprachuniversalien aufzudecken Varietatenlinguistik die synchron vergleichende Untersuchung von Einzelsprachen mit dem Ziel Unterschiede innerhalb dieser bestimmten Sprache also sprachliche Varietaten herauszuarbeiten z B verschiedene Dialekte Soziolekte Fachsprachen usw Da diese Unterschiede grossteils auf soziale Faktoren zuruckzufuhren sind wird die Varietatenlinguistik auch als Teilgebiet der Soziolinguistik einer Disziplin der Angewandten Sprachwissenschaft behandelt Franz Bopp 1791 1865 Begrunder der Historisch Vergleichenden SprachwissenschaftHistorisch vergleichende Sprachwissenschaft auch Diachronie Historische Linguistik im engeren Sinne die diachron vergleichende Untersuchung von Sprachen mit dem Ziel Sprachfamilien herauszuarbeiten und Entwicklungslinien einer oder mehrerer Einzelsprachen im Vergleich also Veranderungen in der Phonologie Morphologie Syntax Semantik und Stilistik im Laufe der Zeit nachzuzeichnen Sie befasst sich also mit Sprachwandel in jeglicher Hinsicht Weit verbreitet ist auch die Tradition welche dieses Fach gemeinsam mit den nachfolgend gelisteten Teilgebieten zu einem einzigen Hauptfach Historische Linguistik oder Historische Sprachwissenschaft zusammenfasst Unter dieser Annahme liegt dann also das Verstandnis einer Historischen Linguistik im weiteren Sinne vor Etymologie Lehre uber die Entstehung und Herkunft von Wortern und ihren Bedeutungen Indogermanistik versucht eine Rekonstruktion der indo europaischen indogermanischen Ursprache sowie durch Vergleich der Entwicklungen den Verlauf zu den heutigen indogermanischen Einzelsprachen nachzuvollziehen Onomastik erforscht die Entstehung Bedeutung und Verbreitung von Eigennamen oft im Verbund mit der Etymologie behandelt Damit wird also zugleich eine Klassifizierung vorgenommen welche neben der Allgemeinen Sprachwissenschaft und der Angewandten Sprachwissenschaft als drittes grosses Teilgebiet statt der Vergleichenden Sprachwissenschaft die Historische Sprachwissenschaft zahlt wobei dann die allgemein vergleichenden Facher der Allgemeinen Sprachwissenschaft zugerechnet werden Ferdinand de Saussure 1857 1913 einer der bedeutendsten Vertreter des linguistischen StrukturalismusAngewandte Sprachwissenschaft Hauptartikel Angewandte Sprachwissenschaft Die Angewandte Sprachwissenschaft ist keineswegs als homogener Teilbereich der Linguistik zu verstehen vielmehr subsumiert sie die Teildisziplinen die sich in erster Linie nicht mit Sprache als abstraktem System befassen sondern die Sprache im Zusammenhang mit ihrer realen Umwelt sehen sich also der tatsachlich angewendeten Sprache widmen Diesem Verstandnis von angewandt also applied linguistics steht die Idee der linguistics applied gegenuber worunter die praktische Umsetzung linguistischer Forschungsergebnisse zu verstehen ist wie sie vorliegt z B im Falle der Computerlinguistik wo Erkenntnisse der Allgemeinen Linguistik in der Informatik Anwendung finden der Klinischen Linguistik wo Forschung im Dienste der Erarbeitung von Therapieformen steht der Sprachlehrforschung fur die Entwicklung von Lehrmaterial oder der Schreibforschung und Schreibdidaktik fur padagogische Zwecke Des Weiteren werden haufig die Psycholinguistik die Soziolinguistik und andere Facher der Allgemeinen Sprachwissenschaft zugerechnet weil sie sich der Beschreibung von Sprache als Teil des Individuums widmet und allgemeine Prinzipien und Vorgange erkunden will im Gegensatz zu jenen Disziplinen die einen Bezug zum praktischen Leben herstellen und sich somit mit der Anwendung von Sprache befassen Da die Soziolinguistik sowohl Sprache und Gesellschaft als auch die Mehrsprachigkeit der Gesellschaft selbst untersucht kann sie auch als Uberbegriff fur jene Teildisziplinen verwendet werden die normalerweise als gleichwertig etablierte Bereiche der Angewandten Sprachwissenschaft gelten z B fur die Sprachlehrforschung oder die Diskursanalyse Vor allem aber entscheiden die Strukturen von Universitaten und Instituten daruber wie die Disziplinen wahrgenommen werden denn mehrheitlich behandeln die angewandten Facher auch solche Aspekte mit die gemass Definition zur Allgemeinen Sprachwissenschaft gezahlt werden Der Angewandten Sprachwissenschaft werden in der Regel folgende Teilgebiete zugerechnet Computerlinguistik unter den Aspekten Kunstliche Intelligenz Spracherkennung und Prosodieerkennung mittels Computer Softwareentwicklung Sprachkorrekturprogramme Lernsoftware und webbasierte Lernplattformen Texttechnologie und Gestaltung von Hypertext Forensische Linguistik Untersuchung und Diagnostik von Sprache zu kriminalistischen und gerichtlichen Zwecken Internetlinguistik Analyse sprachlicher Phanomene die im und durch das Internet entstehen Klinische Linguistik die Erforschung des Sprachgebrauchs und der Sprachwahrnehmung bei Schadigungen des Gehirns und Erarbeitung von therapeutischen Verfahren inkl Sprachentwicklungsdiagnostik mit ihr stehen einige andere Facher eng in Zusammenhang die entweder zur Angewandten Sprachwissenschaft als applied linguistics oder auch zur Allgemeinen Sprachwissenschaft gerechnet werden Dabei handelt es sich neben der Psycholinguistik im Besonderen auch um Neurolinguistik die Untersuchung der Verarbeitung von Sprache im Gehirn Patholinguistik auch Sprachpathologie die Untersuchung von Problemen bei Sprachperzeption verarbeitung und produktion Lexikografie Erstellen von Worterbuchern in erster Linie fur den allgemeinen Gebrauch und Schreibberatung Beratung und Coaching fur Institutionen offentliche Einrichtungen Journalismus und Public Relations sowie fur private Zwecke und Bereiche Sprachlehr und Sprachlernforschung und Sprachdidaktik Untersuchung von und Gestaltungsmassnahmen fur Sprachunterricht Sprecherziehung Alphabetisierung inklusive anderer Teilgebiete wie Schreibdidaktik und Untersuchen von Lernverhalten Sprachplanung Untersuchung und Schaffung von politischen Rahmenbedingungen und sprachpolitischen Massnahmen fur Sprachstandardisierung oder Mehrsprachigkeit Standardologie befasst sich mit der Standardisierung von Sprachen oder Teilsprachen wie etwa mit dem Zusammenfassen mehreren Sprachvarietaten zu einer nationalen Standardsprache im Rahmen der Sprachpolitik oder mit der Vereinheitlichung von technischer und anderer Terminologie u A Folgende Teilgebiete verstehen sich als angewandte Facher im Sinne einer applied linguistics und konnen auch zur Allgemeinen Sprachwissenschaft in einem weiteren Sinne gerechnet werden Computerlinguistik unter den Teilaspekten Programmiersprachen Mensch Computer Interaktion Ethnolinguistik Untersuchung von Sprache und Sprachkultur unter volkerkundlichen Aspekten Psycholinguistik die Erforschung der Sprache in Abhangigkeit von psychischen Funktionen dabei besonders auch die Forschung zum Spracherwerb Erst und Zweitspracherwerb Kognitive Linguistik die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Sprache und Denken Soziolinguistik beschaftigt sich in engerem Sinne mit der Sprache in Abhangigkeit von gesellschaftlichen Variablen wie soziale Schicht oder Alter In weiterem Sinne werden das Verhaltnis von Sprache und Gesellschaft unter verschiedenen Aspekten sowie die Mehrsprachigkeit von Gesellschaft behandelt Dazu zahlen insbesondere folgende Teilgebiete Feministische Linguistik Untersuchung der Sprache und des Sprachgebrauchs in Abhangigkeit vom Geschlecht geschlechtsneutraler Sprachgebrauch Wird Geschlecht nicht als naturliches Geschlecht sexus sondern als soziales Geschlecht gender definiert wird die Forschung nicht aus feministischer Perspektive allein betrieben und das Teilgebiet als Genderlinguistik gehandelt Forschung zu Sondersprachen z B Jugendsprache Untersuchungen jugendlicher Sprache und jugendlichen Sprachverhaltens und ihre historische Entwicklung linguistische Diskursanalyse untersucht Sprachausserungen auf ubertextlicher Ebene Untersuchung von Einstellungen Meinungen Haltungen zu einzelnen Sprachen und oder Dialekten Interkulturelle Kommunikation Untersuchung von sprachlichem und aussersprachlichem Verhalten bei Kommunikation von Sprechern verschiedener Kulturen Interlinguistik die Untersuchung der internationalen Kommunikation vornehmlich unter Verwendung von Plansprachen Medienlinguistik Forschungen in erster Linie zur Untersuchung von sprachlichen Phanomenen in Medientexten Mehrsprachigkeit in den Medien und zur Erfassung medialer Diskurse Politolinguistik Erforschung der Sprache und des Sprachverhaltens im politischen SektorInterdisziplinare Teilgebiete der Linguistik Zusatzlich zu den bereits gelisteten Fachern deren Zuordnung definitionsabhangig ist gibt es eine Reihe weiterer Fachgebiete deren Bezeichnungen je nach Universitat Teildisziplin oder paradigmatischer Ausrichtung unterschiedliches Verstandnis hervorrufen und die nur bedingt einem bestimmten linguistischen Teilgebiet zugeordnet werden konnen Auch beruhren sie zum Teil andere Wissenschaftsgebiete Das sind Dialektologie deskriptive Untersuchungen von Dialekten in der Allgemeinen wie auch in der Vergleichenden Sprachwissenschaft Verwendung von Dialekten also aus soziolinguistischer Perspektive Verhaltnis von Sprache und Dialekt also in der Varietatenlinguistik Forschung zu Fachsprachen als systematische Beschreibung von Fach und berufsspezifischen Sprachen Teil der Allgemeinen Sprachwissenschaft Varietatenlinguistik als Beschreibung des Gebrauchs von Fachsprachen in der Kommunikation in staatlichen Institutionen und anderen Einrichtungen Amtssprache medizinischer Fachbereich usw Teilgebiet der Angewandten Sprachwissenschaft Soziolinguistik Kontaktlinguistik Untersuchung von Sprachkontaktphanomenen als Schnittstelle zwischen Allgemeiner Angewandter und Vergleichender Sprachwissenschaft Koloniallinguistik Untersuchung der vielfaltigen sprachlichen Aspekte die sich in Kolonialsituationen ergeben ergeben habenElektronisch gefertigte Konkordanz Mittel der modernen KorpuslinguistikKorpuslinguistik Untersuchung von Sprachsystem realer schriftlicher Texte und mundlicher Sprachausserungen anhand von reprasentativen Textkorpora entweder als neues eigenstandiges Teilgebiet der Allgemeinen Sprachwissenschaft gesehen oder als Methode der Erkenntnisgewinnung in einzelnen allgemeinen und angewandten Teildisziplinen herangezogen Palaolinguistik untersucht die Entstehung menschlicher Sprache Sie ist nur schwer einem der Hauptgebiete der Sprachwissenschaft zuzuordnen und es bestehen Uberschneidungen mit der Psychologie und der Anthropologie Okolinguistik massig etablierter Zweig soziolinguistischer Grundlage der sich im Wesentlichen mit der Okologie von Sprache und der Sprache von Okologie widmet Schreibforschung und an der Schnittstelle zwischen Textlinguistik soziolinguistischer Institutionenforschung und Sprachlehrforschung Schriftlinguistik ist ein Begriff der die verschiedenen Stromungen der Linguistik zusammenfasst die sich der Erforschung von Schrift und Schriftsystemen sowie ihrem Erwerb und gezielten Einsatz fur bestimmte kommunikative Zwecke widmen Sprachstatistik als Statistik der Sprachen Teil der Sozio Varietaten oder Interlinguistik als Erhebung statistischer Daten zu beliebigen sprachlichen Aspekten meist im Bereich der Allgemeinen Sprachwissenschaft aber auch der Historischen Linguistik Psycholinguistik der Spracherwerbsforschung Sprachtypologie und weiterer Disziplinen Sprachwahrnehmung Erforschung der akustischen Wahrnehmung von Sprache auditive Phonetik im Schnittpunkt zwischen Phonetik Psycho und Neurolinguistik TranslatologieInterdisziplinaritat Hauptartikel Interdisziplinaritat Mit der Auflistung der linguistischen Teilgebiete wird der interdisziplinare Charakter der Sprachwissenschaft deutlich Etliche Teildisziplinen grenzen explizit an andere Wissenschaften und teilen mit diesen bestimmte Interessengebiete Dies betrifft hauptsachlich die Wissenschaftsbereiche Gender Studies Feministische Linguistik Informatik Computerlinguistik Kommunikationswissenschaft Medienlinguistik Interkulturelle Kommunikation medizinischer Teilbereich Neurologie Neurolinguistik Padagogik Sprachlehrforschung Politikwissenschaft Politolinguistik Psychologie Psycholinguistik Soziologie Soziolinguistik Mehrfach haben linguistische Teildisziplinen ihre fachliche Entsprechung in Teilgebieten der angrenzenden Wissenschaften sodass beide eigentlich falschlicherweise da inhaltlich und methodisch vielfach unterschiedlich auch im akademischen Bereich fallweise miteinander gleichgesetzt werden Dies liegt besonders in folgenden Fallen vor Politolinguistik Politische Kommunikation Psycholinguistik Sprachpsychologie Soziolinguistik Sprachsoziologie Die Sprachwissenschaft fungiert weiters als ausgewiesene Teil und Hilfswissenschaft anderer Wissenschaftsgebiete Die Allgemeine Sprachwissenschaft ist mit ihrer Erforschung von sprachlichen Strukturen und mit dem Erstellen von Grammatikmodellen neben Psychologie und Neurologie integrativer Bestandteil der Kognitionswissenschaft Die Historische Linguistik ist besonders mit ihren Methoden des sprachlichen Vergleichs und der sprachlichen Rekonstruktion Hilfswissenschaft fur die Archaologie und fur die Alte Geschichte In Hinblick auf gewisse linguistische Forschungsfragen gelten noch weitere wissenschaftliche Teil Disziplinen als der Sprachwissenschaft benachbart so hauptsachlich Anthropologie Ethnologie Klassische Philologie und Epigraphik Medienwissenschaft Logopadie und Phoniatrie Okologie Rechtswissenschaft Rhetorik und Sprechwissenschaft Semiotik und Sprachphilosophie UbersetzungswissenschaftGeschichte der Sprachwissenschaft Hauptartikel Geschichte der Sprachwissenschaft Die Geschichte der Sprachwissenschaft erstreckt sich von antiken Anfangen in Indien und Griechenland in denen die Beschaftigung mit Sprache noch anderen Zwecken in Indien der Interpretation ritueller Texte in Griechenland als Vorbereitung fur die Philologie untergeordnet war bis hin zu der modernen autonomen Wissenschaft mit vielen Subdisziplinen die sie heute ist Wichtige Stationen auf diesem Weg waren in der letzten Zeit insbesondere die Begrundung der Indogermanistik im 19 Jahrhundert durch Heinrich Julius Klaproth die Etablierung der strukturalistischen Sprachbeschreibung durch Ferdinand de Saussure zu Beginn des 20 Jahrhunderts und die Entwicklung der Generativen Grammatik durch Noam Chomsky seit Mitte des 20 Jahrhunderts ForschungForschungsparadigmen In der linguistischen Forschung sind drei grundsatzliche paradigmatische Unterschiede in der Herangehensweise zu verzeichnen In der Konzeption von Forschungsfragen konnen diese klarerweise auch miteinander gekreuzt werden praskriptiv deskriptivPraskriptive Schriften uber Sprachgebrauch werden heutzutage von Wissenschaftlern weitestgehend als unwissenschaftlich abgelehnt Normativ orientierte Arbeiten die als wissenschaftliche angesehen werden sind im Sinne von applied linguistics zu verstehen aber solche Arbeiten nehmen im akademischen Bereich nur wenig Raum ein Gerade in Bezug auf normative Schlussfolgerungen herrschen hier zum Teil sehr kontroverse Ansichten Beispielsweise wird immer wieder heftig debattiert inwieweit Sprachkritik uberhaupt ein Gegenstand linguistischer Forschung sein und von Linguisten betrieben werden kann und soll weil sie ja entweder leicht eine werthaltige Norm des Gebrauchs von Sprache einfliessen lasst oder oft zugleich Gesellschaftskritik darstellt Praskriptive Arbeiten werden mit wenigen Ausnahmen wie etwa Sprachentwicklungstests die den Sprachstand eines Kindes gemessen an einer ermittelten Entwicklungsnorm festlegen weitestgehend nicht in der akademischen Forschung und Lehre behandelt sondern meist von wirtschaftlicher oder privater Seite erstellt Beispiele einer Gegenuberstellung von praskriptiven und deskriptiven Arbeiten aus denselben Bereichen sind etwa folgende praskriptiv deskriptivLexikografie Rechtschreibungsworterbuch rucklaufiges WorterbuchPsycholinguistik Klinische Linguistik medizinische Sprachtests SprachentwicklungsforschungSoziolinguistik Anweisungen fur geschlechtsneutralen Sprachgebrauch Beschreibung geschlechtsspezifischen Sprachgebrauchsdiachron synchronDiese Sichtweisen bestimmen ob ein sprachliches Phanomen in seiner Entwicklung uber die Zeit diachron oder im Zustand zu einem bestimmten Zeitpunkt synchron beschrieben wird wobei dieser Zeitpunkt keinesfalls nur der gerade augenblickliche sein muss Obwohl sehr viele sprachliche Phanomene auch in einer historischen Dimension wahrgenommen werden konnen haben sich in der akademischen Linguistik zumindest bislang nur bestimmte Sachbereiche als Gegenstand diachroner Untersuchung etabliert So werden beispielsweise soziolinguistische Themen oder syntaktische Phanomene nur wenig aus historischer Sicht behandelt wahrend Laut und Bedeutungsveranderungen von Wortern oder Veranderungen im Wortschatz einer Sprache schon seit sehr langem ein zentrales Gebiet historischer Untersuchungen darstellen Der Umfang und die Auswahl diachron ausgerichteter Forschungsfragen hangt aber erklarlicherweise sehr von der Existenz der vorhandenen Quellen ab Beispiele einer Gegenuberstellung von diachronen und synchronen Arbeiten aus denselben Bereichen sind etwa folgende diachron synchronDialektologie Verschiebung deutscher Dialektgrenzen vom 16 bis zum 20 Jh Grenzen der deutschen Dialekte im 18 Jh Soziolinguistik Sprache verschiedener sozialer Unterschichten im zeitlichen Vergleich Sprache der Arbeiterschaft um 1900Semantik Bedeutungsentwicklung des Wortes Kunst in der Neuzeit derzeitiges Bedeutungsspektrum des Wortes KunstAnsatze Humanistische Das Grundprinzip der humanistischen Linguistik ist dass Sprache eine von Menschen geschaffene Erfindung ist Eine semiotische Tradition der Sprachforschung betrachtet Sprache als Zeichensystem das aus dem Zusammenspiel von Bedeutung und Form entsteht Die Organisation sprachlicher Ebenen gilt als rechnerisch Die Linguistik wird im Wesentlichen als sozial und kulturwissenschaftlich orientiert gesehen weil unterschiedliche Sprachen in der sozialen Interaktion durch die Sprachgemeinschaft gepragt werden Frameworks die die humanistische Sicht der Sprache reprasentieren umfassen unter anderem die Strukturlinguistik Strukturanalyse bedeutet jede sprachliche Ebene zu zerlegen phonetisch morphologisch syntaktisch und diskursiv bis in die kleinsten Einheiten Diese werden in Inventaren z B Phonem Morphem lexikalische Klassen Phrasentypen gesammelt um ihre Vernetzung innerhalb einer Hierarchie von Strukturen und Schichten zu untersuchen Die Funktionsanalyse fugt der Strukturanalyse die Zuweisung semantischer und anderer funktionaler Rollen hinzu die jede Einheit haben kann Zum Beispiel kann eine Nominalphrase als Subjekt oder Objekt des Satzes fungieren oder der Agent oder Patient Funktionale Linguistik oder funktionale Grammatik ist ein Zweig der strukturellen Linguistik In der humanistischen Referenz beziehen sich die Begriffe Strukturalismus und auf ihre Bedeutung in anderen Humanwissenschaften Der Unterschied zwischen formalem und funktionalem Strukturalismus liegt in der Beantwortung der Frage warum Sprachen die Eigenschaften haben die sie haben Funktionale Erklarung beinhaltet die Idee dass Sprache ein Werkzeug fur Kommunikation ist oder dass Kommunikation die primare Funktion von Sprache ist Sprachliche Formen werden folglich durch einen Appell an ihren funktionalen Wert oder ihre Nutzlichkeit erklart Andere strukturalistische Ansatze nehmen die Perspektive ein die sich aus den inneren Mechanismen des bilateralen und vielschichtigen Sprachsystems ergibt Biologische Ansatze wie die kognitive Linguistik und die generative Grammatik untersuchen die sprachliche Kognition mit dem Ziel die biologischen Grundlagen der Sprache aufzudecken In der Generativen Grammatik werden diese Grundlagen so verstanden dass sie angeborenes domanenspezifisches grammatikalisches Wissen beinhalten Daher ist eines der zentralen Anliegen des Ansatzes herauszufinden welche Aspekte des sprachlichen Wissens angeboren sind und welche nicht Im Gegensatz dazu lehnt die kognitive Linguistik den Begriff der angeborenen Grammatik ab und untersucht wie der menschliche Geist aus Ereignisschemata sprachliche Konstruktionen schafft und die Auswirkungen kognitiver Einschrankungen und Verzerrungen auf die menschliche Sprache Ahnlich wie beim neurolinguistischen Programmieren wird Sprache uber die Sinne angegangen Kognitive Linguisten untersuchen die Verkorperung von Wissen indem sie nach Ausdrucken suchen die sich auf modale Schemata beziehen Ein eng verwandter Ansatz ist die evolutionare Linguistik die das Studium sprachlicher Einheiten als kulturelle Replikatoren umfasst Es ist moglich zu untersuchen wie sich Sprache repliziert und sich an den Verstand des Einzelnen oder der Sprachgemeinschaft anpasst Konstruktionsgrammatik ist ein Framework das das Meme Konzept auf das Studium der Syntax anwendet Der generative Ansatz und der evolutionare Ansatz werden manchmal als Formalismus versus Funktionalismus bezeichnet Diese Bezugnahme unterscheidet sich jedoch von der Verwendung der Begriffe in den Humanwissenschaften Bedeutende Sprachwissenschaftler Auswahl Leonard Bloomfield wichtigster Vertreter des amerikanischen Strukturalismus in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen Franz Bopp Begrunder der vergleichenden Sprachwissenschaft und Mitbegrunder der Indogermanistik Karl Brugmann Mitbegrunder der Indogermanistik einer der fuhrenden Vertreter der Junggrammatiker Karl Buhler entwickelte das zur Grundlage gewordene Organon Modell der Sprachfunktionen Noam Chomsky begrundete die Generative Grammatik Joseph Greenberg fuhrte umfangreiche Untersuchungen zu Sprachtypologie und Universalien von Sprache aus begrundete die heutige Grobklassifikation der afrikanischen Sprachen und postulierte die Makro Sprachfamilien Amerind und Eurasiatisch Jacob Grimm und Wilhelm Grimm gelten als Begrunder der Deutschen Philologie William Haas Mitbegrunder der englischen Linguistics Association und sozial indizierter Sprachanalyse Zellig S Harris Hauptautor des amerikanischen Deskriptivismus Louis Hjelmslev Hauptvertreter der Kopenhagener Schule Glossematik Wilhelm von Humboldt begrundete die Vergleichende Sprachwissenschaft Roman Jakobson Mitglied der Prager Schule bahnbrechende Untersuchung zum Spracherwerb William Labov ist einer der wichtigsten Forscherpersonlichkeiten in der Soziolinguistik George Lakoff ist ein Vertreter der Kognitiven Linguistik Eric Heinz Lenneberg biologische Grundlagen der Sprache Antoine Meillet beschaftigte sich mit den indogermanischen Sprachen behandelte Okonomie als Triebkraft des Sprachwandels Hermann Osthoff Mitbegrunder der Indogermanistik einer der fuhrenden Vertreter der Junggrammatiker Panini verfasste die erste Grammatik des Sanskrit und damit die alteste erhaltene Grammatik uberhaupt Hermann Paul war ein Sprachtheoretiker einer der fuhrenden Vertreter der Junggrammatiker Harm Pinkster war der weltweit fuhrende lateinische Linguist Edward Sapir Namensgeber der Sapir Whorf Hypothese und Forscher besonders fur die Sprachtypologie Ferdinand de Saussure Hauptvertreter der Genfer Schule gilt als Begrunder der modernen synchronen Linguistik und pragte den zweiseitigen Zeichenbegriff August Schleicher gilt als Begrunder der Stammbaumtheorie in der Vergleichenden Sprachforschung Johannes Schmidt gilt als Begrunder der Wellentheorie Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy fuhrender Vertreter der Prager Schule Begrunder der Phonologie George Kingsley Zipf ist mit den Zipfschen Gesetzen bahnbrechender Forscher fur die Quantitative Linguistik Ghil ad Zuckermann ist ein Vertreter der Sprachwiederbelebung Wilhelm von Humboldt Roman Jakobson George Lakoff N S TrubetzkoyPopularwissenschaftliche LinguistikFormen Publikationen popularwissenschaftlichen Charakters zeichnen sich u a dadurch aus dass sie die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit in allgemein verstandlicher Sprache und in einer Form darbieten die auch Nichtfachleute interessiert Damit findet nicht nur eine Verbreitung von Fachwissen in der Offentlichkeit statt sondern auch eine Annaherung des Fachgebietes selbst an die nicht akademische Bevolkerung Die Sprachwissenschaft gilt gemessen etwa an etablierten naturwissenschaftlichen Disziplinen gemeinhin als eine kleine Wissenschaft und ist schon allein deshalb interessiert sich durch Berichte in Printmedien Beitragen in Rundfunk und Fernsehen sowie mittels Buchpublikationen einem breiteren Publikum zu prasentieren Einige andere wissenschaftliche Disziplinen haben diesbezuglich den Vorteil dass sie publikumswirksam mit konkreten Gegenstanden wie etwa die Archaologie mit Grabungsfunden oder die Astrophysik mit Himmelskorpern und mit anschaulichen Dingen wie beispielsweise die Geschichte mit historischen Ereignissen aufwarten konnen Demgegenuber erscheinen fur den Laien etliche der linguistischen Forschungsgebiete oft als zu wenig greifbar Dennoch ist ein gewisses Interesse der Menschen an sprachlichen Angelegenheiten zu verzeichnen was sich an den Inhalten der popularwissenschaftlichen Publikationen bestimmen lasst Wie aus den biografischen Angaben der Autoren solcher Veroffentlichungen zu entnehmen sind diese zumindest im deutschsprachigen Raum oft selbst keine akademisch ausgebildeten Sprachwissenschaftler sondern stammen ursprunglich aus anderen Fachgebieten oder gehoren anderen Berufen an Verbreitet ist dieses Phanomen besonders auch im praskriptiven Bereich Sprachratgeber Stilfibeln usw Dazu sind etwa die Veroffentlichungen von Rupert Lay oder Wolf Schneider und vielen anderen zu zahlen Die linguistische Fachsprache kann in vielen Teildisziplinen nahe an der im Alltag gebrauchlichen Umgangssprache angesiedelt sein und ist dann fur interessierte Laien meist nur wenig unverstandlich Daher liegen diesbezuglich linguistische Fachpublikationen und popularwissenschaftliche Veroffentlichungen in Einzelfallen nahe beieinander Sowohl die in Anspruch genommenen Medien als auch die inhaltlichen Formen popularwissenschaftlicher Linguistik sind vielfaltig Bezuglich der medialen Nutzung reichen sie heute von der klassischen Buchpublikation uber spezifische Websites und Kolumnen in Tageszeitungen bis hin zu Horbuchern und Vortragen An inhaltlichen Formen sind Sachbucher aber auch in Buchform gesammelte Glossen uber Sprache gangig Neuerdings ist nicht nur im linguistischen Bereich auch die gestalterische Variante Worterbuch immer wieder anzutreffen in der ein bestimmtes Thema ausgehend von einzelnen Wortern Begriffen oder sprachlichen Wendungen abgehandelt wird Mit dem Aufkommen der Neuen Medien wurde es auch ohne grossen Aufwand moglich das Publikum durch Abstimmungen per Internet oder Abgabe von Kommentaren Postings auf Webseiten in die Diskussion direkt mit einzubeziehen Inhalte Hauptsachlich finden in erster Linie solche sprachwissenschaftlichen Angelegenheiten in der breiten Offentlichkeit Anklang die das eigene Sprachverhalten der Menschen betreffen oder mit denen sie im Alltag immer wieder konfrontiert werden Dazu gehoren im Besonderen folgende Themengebiete Offentlicher Sprachgebrauch Sprachwandel und Sprachkritik Dieser umfassende Themenbereich verdeutlicht auch dass popularwissenschaftliche Linguistik nicht in einem Eins zu eins Verhaltnis mit den akademischen Fachdisziplinen gesetzt werden kann denn in diesem Bereich uberschneiden sich historische allgemeine und angewandte Facher Durch die Betrachtung der im offentlichen Raum anzutreffenden Sprache Massenmedien aller Art politischer Bereich Werbung offentliche Ankundigungen usw werden Tendenzen im aktuellen Sprachgebrauch ersichtlich Der Vergleich von diesem mit Gewohntem und Altbekanntem lasst den stets vor sich gehenden Wandel der Sprache offenkundig werden Die Auseinandersetzung mit diesem Vorgang und die Beurteilung aktueller Sprachverwendung auch aus der Warte anderer als sprachwissenschaftlicher Positionen hat eine lange Tradition Hinsichtlich des Anspruchsniveaus reicht dieses Befassen mit sprachlichen Neuerungen ihren Auswirkungen und deren Einschatzung beispielsweise von den sprachkritischen Essays Karl Kraus bis hin zu rein wirtschaftlich motivierten also verkaufstrachtig eingeschatzten scherzhaften Dokumentationen sprachlichen Fehlgebrauchs ohne jegliche wissenschaftliche Ambition Viele der Arbeiten die den offentlichen Sprachgebrauch beobachten und als Quellen zumeist die Tagespresse aber auch Rundfunk Fernsehen Internet und offentliche politische Reden und Schriften heranziehen formulieren wiederholt werthaltige Kritik und stellen spracherhaltende Forderungen Sie spuren zwar Neuerungen im Sprachgebrauch und im Wortschatz auf die auch Linguisten interessieren stellen diese Phanomene allerdings zumeist nicht in den Zusammenhang sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse Solche Publikationen deren Werthaltigkeit oft schon in den Titeln zum Ausdruck kommt sind somit nur bedingt zur eigentlichen sprachwissenschaftlichen Popularwissenschaft zu zahlen Ein Thema dieses Fragenbereichs namlich der derzeitige Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache ist wohl als eines der augenblicklich meistdiskutierten zu sehen Ein betrachtlicher Teil solcher Arbeiten zur Veranderung der Sprache und zum aktuellen Sprachgebrauch basiert aber auf linguistischer Methodik oder ist als rein deskriptiv zu werten und wird somit in dieser Hinsicht den Anspruchen akademischer Linguistik gerecht Als Ausdruck dessen werden wiederholt Ansichten solcher popularwissenschaftlicher Autoren in die linguistische Fachdiskussion eingebracht Dazu gehoren beispielsweise die Arbeiten von Dieter E Zimmer und die dem Thema entsprechenden Veroffentlichungen von Eike Christian Hirsch Immer wieder werden aber auch welche dieser Art von namhaften Sprachwissenschaftlern als zu normativ orientiert abgelehnt Oft werden Beobachtungen spezifisch im politisch gesellschaftlichen Bereich bewusst als Worterbucher konzipiert wobei die fur die Allgemeinheit bestimmten Veroffentlichungen von einfachen und knapp gehaltenen Abrissen uber Beschreibungen mit professionellem politischen Background bis hin zu umfangreichen interdisziplinaren Arbeiten reichen Eine Klassifizierung solcher oft sehr profunden Arbeiten als popularlinguistisch kann aus unterschiedlichen Grunden erfolgen Aufmachung anvisiertes Zielpublikum und gegebenenfalls reine Ermessenssache sein Was den Themenbereich zu aktuellem Sprachstand und Sprachwandel angeht werden nicht nur neue sprachliche Erscheinungen thematisiert sondern auch ein Blick auf das aussterbende Vokabular gelenkt und dieses dokumentiert Mit Themen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft aber auch hinsichtlich aktuellen Gebrauchs befassen sich weiters regelmassige Kolumnen in Printmedien und deren Onlineausgaben Als bekannteste sind in Deutschland der Zwiebelfisch von Bastian Sick und in Osterreich die in der Wiener Zeitung erscheinende Kolumne Sedlaczek am Mittwoch des Sprachwissenschaftlers Robert Sedlaczek zu nennen Nicht zuletzt ist auch die sprachkritische Aktion Wort des Jahres welche einer Hitparade gleich die gesellschaftlich politisch wichtigsten Begriffe eines Jahres kurt als eine erfolgreiche popularwissenschaftliche Massnahme der Sprachwissenschaft einzustufen Allgemein verstandliche Erklarung der Bedeutung der Ortsnamenforschung Schautafel eines Lehrpfades zur Geschichte eines Ortes Etymologie und Onomastik Zu den Klassikern popularwissenschaftlicher Linguistik zahlt der historische Teilbereich Namenkunde An erster Stelle stehen dabei die schon seit Langem in unzahligen Veroffentlichungen und mit unterschiedlicher Qualitat vorliegenden Lexika und Verzeichnisse von Vornamen und deren Bedeutungen Die Moglichkeiten des Internets erlauben nicht nur solche online anzubieten sondern auch die Einbindung der Bevolkerung in die Forschung durch die Moglichkeit einer Abgabe von Beurteilungen einzelner Namen Anknupfend an den Wunsch der Menschen die Bedeutung des eigenen Namens und die eigene familiare Herkunft und die Bedeutung der Namen in der eigenen geografischen Umgebung zu kennen werden vermehrt etymologische Angaben zu Familiennamen auch im Zusammenhang mit der Ahnenforschung und Ortsbezeichnungen angeboten Daran anschliessend werden auch uber andere sprachliche Elemente wortgeschichtliche Erlauterungen geboten Beliebt sind Entstehungs und Herkunftsbeschreibungen von auffalligen Ausdrucken oder von Redewendungen und Sprichwortern samt deren Erklarung Als Vorbild kann dabei fallweise sowohl in der Benennung des Titels als auch inhaltlich das diesbezugliche noch immer aufgelegte Standardwerk aus dem 19 Jahrhundert Geflugelte Worte von Georg Buchmann dienen Aber auch einzelne Worter des Alltagsvokabulars werden auf diese Weise prasentiert Sprachbeschreibungen Einzelsprachen Gerade im Bereich der allgemeinen Sprachbeschreibungen oder der Sprachtypologie sind schon seit geraumer Zeit die Grenzen zwischen Fachliteratur und Popularwissenschaft oft unscharf Allgemein verstandliche Fachbucher stehen so neben fundierter Popularwissenschaft Des Weiteren wird auf das Publikationsmotiv Klarung von popularen Irrtumern gesetzt das auch in anderen Fachgebieten als der Linguistik anzutreffen ist International bekannt dafur ist z B der Sprachwissenschaftler Geoffrey Pullum fur ein Buch uber weitverbreitete Falschinformationen uber Sprache im Allgemeinen und bestimmte Sprachen im Einzelnen Aber auch der Bereich der Volksetymologie ist dazu zu zahlen Psycholinguistik Auch praxisorientierte und popularwissenschaftliche Veroffentlichungen aus dem sprachpsychologischen und psycholinguistischen Bereich nehmen einen grossen Raum ein Dabei ist besonders das Gebiet der kindlichen Sprachentwicklung gerade auch in Hinblick auf mogliche Entwicklungsstorungen von breitem Interesse Das Angebot reicht von deskriptiven Darstellungen des Spracherwerbs bis hin zu praktischen Ratgebern fur Eltern Die Publikationen bedienen auch fachliche Bedurfnisse von Padagogen im Ausbildungssektor Kindergarten Grundschule und sind praxisbezogen FachgesellschaftenIn zahlreichen Staaten gibt es linguistische Fachgesellschaften die der Forderung sprachwissenschaftlicher Forschung und der Vernetzung und Kontaktpflege zwischen Linguisten dienen Sie veroffentlichen Publikationen und veranstalten Fachtagungen und Kongresse Deutschland Gesellschaft fur deutsche Sprache GfdS Gegrundet 1947 Sitz Wiesbaden Gesellschaft fur Angewandte Linguistik GAL Gegrundet 1968 Sitz Bayreuth Deutsche Gesellschaft fur Sprachwissenschaft DGfS Gegrundet 1978 Sitz Dusseldorf Internationale Dachverbande Association Internationale de Linguistique Appliquee AILA Gegrundet 1964 Sitz Winterthur Streng von wissenschaftlichen Fachgesellschaften zu unterscheiden sind Laienorganisationen die nicht dem wissenschaftlichen Austausch dienen sondern sich z B der Sprachpflege verschrieben haben Siehe auchPortal Sprache Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Sprache Internationale Linguistik OlympiadeFachliteraturLexika und Enzyklopadien Druckausgaben Johannes Bergerhausen Siri Poarangan DecodeUnicode Die Schriftzeichen der Welt Schmidt Mainz 2011 ISBN 978 3 87439 813 8 Hadumod Bussmann Hrsg Lexikon der Sprachwissenschaft 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 2002 ISBN 3 520 45203 0 Rudi Conrad Hrsg Kleines Worterbuch sprachwissenschaftlicher Fachausdrucke Dausien Hanau 1984 ISBN 3 7684 6431 8 David Crystal Die Cambridge Enzyklopadie der Sprache Campus Frankfurt am Main New York NY 1993 ISBN 3 593 34824 1 Helmut Gluck Hrsg unter Mitarbeit von Friederike Schmoe Metzler Lexikon Sprache 3 neu bearbeitete Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2005 ISBN 3 476 02056 8 Dietrich Homberger Sachworterbuch zur Sprachwissenschaft Philipp Reclam jun Stuttgart 2003 ISBN 3 15 018241 7 Theodor Lewandowski Linguistisches Worterbuch I III 3 Auflage Heidelberg 1979 1980 Uni Taschenbucher 200 201 und 300 Onlineausgaben Norbert Fries Online Lexikon Linguistik hg v Christiane Fries und Norbert Fries Onlineausgabe der Beitrage von Norbert Fries im Metzler Lexikon Sprache Johan Kerstens u a Hrsg Lexicon of Linguistics Online Lexikon auf der Website der Universitat Utrecht Justo Fernandez Lopez Energeia Memento vom 3 Mai 2007 imInternet Archive in Lexikon der Linguistik und der Nachbardisziplinen Memento vom 12 Oktober 2007 imInternet Archive Online Lexikon auf der Website der Universitat Innsbruck Glottopedia Linguistik Wiki Allgemeine Einfuhrungen Lehr und Studienbucher sind u a Victoria Fromkin Robert Rodman Nina Hyams An Introduction to Language 8 Auflage Thomson Wadsworth Boston 2008 ISBN 978 1 4130 1773 1 Manfred Geier Orientierung Linguistik Was sie kann was sie will Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1998 ISBN 3 499 55602 2 Ludger Hoffmann Sprachwissenschaft Ein Reader 3 verbesserte Auflage De Gruyter Berlin 2010 ISBN 3 11 016896 0 ausgewahlte Originaltexte Angelika Linke Markus Nussbaumer Paul R Portmann Studienbuch Linguistik Niemeyer Tubingen 1991 5 Auflage ebenda 2004 ISBN 3 484 31121 5 John Lyons Die Sprache 4 durchgesehene Auflage Beck Munchen 1992 ISBN 3 406 36676 7 Horst M Muller Hrsg Arbeitsbuch Linguistik Eine Einfuhrung in die Sprachwissenschaft 2 uberarb u aktualis Auflage Schoningh Paderborn 2009 ISBN 978 3 506 97007 7 William O Grady u a Contemporary Linguistics An Introduction 3 Auflage Nachdruck Addison Wesley Longman London 2007 ISBN 978 0 582 24691 1 Heidrun Pelz Linguistik eine Einfuhrung Hoffmann und Campe Hamburg 1996 ISBN 3 455 10331 6 Johannes Volmert Hrsg Grundkurs Sprachwissenschaft 4 Auflage Fink Munchen 2000 ISBN 3 7705 3064 0 George Yule The study of language Cambridge University Press 1996 ISBN 0 521 56851 X Daneben existieren zahlreiche weitere Einfuhrungswerke in die sprachwissenschaftlichen Ausrichtungen der einzelnen Philologien Anglistik Romanistik Slawistik etc Fur die Germanistik liegen u a vor Albert Busch Oliver Stenschke Germanistische Linguistik Eine Einfuhrung 2 durchges u korr Auflage Narr Tubingen 2008 ISBN 978 3 8233 6414 6 Gabriele Graefen Martina Liedke Germanistische Sprachwissenschaft Deutsch als Erst Zweit oder Fremdsprache 2 uberarb u erweiterte Auflage mit CD ROM UTB 8381 A Francke Tubingen 2012 ISBN 978 3 8252 8491 6 Online Ressource mit Inhaltsverzeichnis Wilfried Kurschner Taschenbuch Linguistik Ein Studienbegleiter fur Germanisten 3 durchges Auflage Schmidt Berlin 2007 ISBN 978 3 503 09814 9 Jorg Meibauer Einfuhrung in die germanistische Linguistik 2 Auflage Metzler Stuttgart 2007 ISBN 978 3 476 02141 0 Jakob Ossner Heike Zinsmeister Hrsg Sprachwissenschaft fur das Lehramt Ferdinand Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 8252 4083 7 Heinz Vater Einfuhrung in die Sprachwissenschaft Wilhelm Fink Verlag Munchen 2002 ISBN 3 8252 1799 X Fur die Romanistik liegen u a vor Theresa Antes Analyse linguistique de la langue francaise Yale University Press 2006 ISBN 0 300 10944 X Wolf Dietrich Horst Geckeler Einfuhrung in die spanische Sprachwissenschaft Ein Lehr und Arbeitsbuch 5 durchges Auflage Erich Schmidt Berlin 2007 ISBN 978 3 503 07995 7 Petrea Lindenbauer Michael Metzeltin Margit Thir Die romanischen Sprachen Eine einfuhrende Ubersicht Egert Wilhelmsfeld 1995 ISBN 3 926972 47 5 Andreas Wesch Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch 5 Auflage Klett Stuttgart 2006 ISBN 3 12 939622 5 in die einzelnen Teilgebiete der Sprachwissenschaft sowie in die Methodenlehre Anderes Karl Heinz Best LinK Linguistik in Kurze mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik 5 durchgesehene Auflage RAM Verlag Ludenscheid 2008 Kurz gefasster Uberblick Repetitorium Clemens Peter Herbermann u a Sprache und Sprachen 2 Thesaurus zur Allgemeinen Sprachwissenschaft und Sprachenthesaurus Harrassowitz Wiesbaden 2002 ISBN 3 447 04567 1 Fachsystematik der Allgemeinen Linguistik und Systematik der Einzelsprachen inkl Autorenverzeichnis Wilfried Kurschner Hrsg Linguisten Handbuch 2 Bande Narr Verlag Tubingen 1994 Verzeichnis von Sprachwissenschaftlern Jutta Limbach Hrsg Ausgewanderte Worter Hueber Verlag Ismaning 2006 ISBN 3 19 107891 6 Morris Halle Joan Bresnan George A Miller Hrsg Linguistic Theory and Psychological Reality The MIT Press Cambridge Mass 1978 Jan W F Mulder Paul Rastall Ontological Questions in Linguistics Lincom Studies in Theoretical Linguistics Nr 35 Lincom Europa 2005 ISBN 3 89586 461 7 WeblinksCommons Sprachwissenschaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Sprachwissenschaft Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Linguistik Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Sprachforscher Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Sprachwissenschaft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek bibliographies brillonline com engl Linguistic Bibliography christianlehmann eu Grundbegriffe der Linguistik deutschlandfunk de Aus Kultur und Sozialwissenschaften 4 Januar 2018 Wiebke Bergemann 3 000 Sprachen weltweit vom Aussterben bedroht linguistlist org Wohl wichtigste internationale Kommunikationsplattform fur Sprachwissenschaftler aller Disziplinen Francis Jeffry Pelletier Geoffrey K Pullum Philosophy of Linguistics In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy SIL International sil org u a mit einem Online Worterbuch zur Sprachwissenschaft und Informationen uber die Sprachen der Welt swiss linguistics com Informationsportal momentaner sprachwissenschaftlicher Forschung in der Schweiz Henry M Hoenigswald Linguistics im Dictionary of the History of Ideas Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 Begrundet von Utz Maas ZfL Berlin EinzelnachweiseDeutsches Worterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm Lfg 15 1905 Bd X I 1905 Sp 2764 Z 51 DWDS s v Sprachkunde Siehe insbesondere die Wortverlaufskurve rechts Linguistische Fachbegriffe und Worterbucher Online Winfried Noth Handbook of Semiotics Indiana University Press Bloomington Indianapolis 1990 ISBN 978 0 253 20959 7 englisch wordpress com PDF Louis Hjelmslev Prolegomena to a Theory of Language University of Wisconsin Press 1969 ISBN 0 299 02470 9 Originalausgabe 1943 Ferdinand de Saussure Course in general linguistics Philosophy Library New York 1959 ISBN 978 0 231 15727 8 Online Memento vom 8 August 2019 im Internet Archive PDF Originalausgabe 1916 Patrik Austin Theory of language a taxonomy In SN Social Sciences Band 1 Nr 3 2021 doi 10 1007 s43545 021 00085 x englisch springer com Roland Schafer Einfuhrung in die grammatische Beschreibung des Deutschen 2 Auflage Language Science Press Berlin 2016 ISBN 978 1 5375 0495 7 doi 10 17169 langsci b101 186 Online Christian M I M Matthiessen An Introduction to Functional Grammar 3 Auflage Hodder London 2004 ISBN 0 340 76167 9 uel br PDF Frantisek Danes Functionalism in Linguistics Hrsg Dirven amp Fried John Benjamins 1987 ISBN 978 90 272 1524 6 On Prague school functionalism in linguistics S 3 38 englisch Martin Everaert Marinus A C Huybregts Noam Chomsky Robert C Berwick 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93 119 englisch researchgate net R W Gibbs H Colston The cognitive psychological reality of image schemas and their transformations In Cognitive Linguistics Band 6 Nr 4 1995 S 347 378 doi 10 1515 cogl 1995 6 4 347 englisch Milla Luodonpaa Manni Esa Penttila Johanna Viimaranta Empirical Approaches to Cognitive Linguistics Analyzing Real Life Data Hrsg Luodonpaa Manni amp Viimaranta Cambridge University Press 2017 ISBN 978 1 4438 7325 3 Introduction englisch cambridgescholars com Michael Pleyer James Winters Integrating cognitive linguistics and language evolution research In Theoria et Historia Scientiarum Band 11 2014 S 19 44 doi 10 12775 ths 2014 002 englisch umk pl Vyvyan Evans Melanie Green Cognitive Linguistics An Introduction Routledge 2006 ISBN 0 7486 1831 7 englisch William Croft Evolutionary linguistics In Annual Review of Anthropology Band 37 2008 S 219 234 doi 10 1146 annurev anthro 37 081407 085156 englisch afhalifax ca PDF Hanna Cornish Monica Tamariz Simon Kirby Complex adaptive systems and the origins of adaptive structure what experiments can tell us In Language Learning Band 59 2009 S 187 205 doi 10 1111 j 1467 9922 2009 00540 x englisch ed ac uk PDF Kaius Sinnemaki Francesca Di Garbo Language Structures May Adapt to the Sociolinguistic Environment but It Matters What and How You Count A Typological Study of Verbal and Nominal Complexity In Frontiers in Psychology Band 9 2018 S 187 205 doi 10 3389 fpsyg 2018 01141 PMID 30154738 PMC 6102949 freier Volltext englisch Osten Dahl Grammaticalization and the life cycles of constructions In RASK Internationalt Tidsskrift for Sprog og Kommunikation Band 14 2001 S 91 134 englisch Simon Kirby The Language Phenomenon In Smith Hrsg The Frontiers Collection Springer 2013 ISBN 978 3 642 36085 5 Transitions the evolution of linguistic replicators S 121 138 doi 10 1007 978 3 642 36086 2 6 englisch labex whoami fr PDF Eva Zehentner Competition in Language Change the Rise of the English Dative Alternation De Gruyter Mouton 2019 ISBN 978 3 11 063385 6 englisch Brian MacWhinney Handbook of Language Emergence Hrsg O Grady Wiley 2015 ISBN 978 1 118 34613 6 Introduction language emergence S 1 31 englisch Daniel Nettle Functionalism and Formalism in linguistics 1 Hrsg Darnell Studies in Language Companion Series Nr 41 John Benjamins 1999 ISBN 978 1 55619 927 1 Functionalism and its difficulties in biology and linguistics S 445 468 doi 10 1075 slcs 41 21net englisch William Croft International Encyclopedia of the Social and Behavioral Sciences Hrsg Wright 2 Auflage Band 9 Elsevier 2015 ISBN 978 0 08 097087 5 Functional Approaches to Grammar S 6323 6330 doi 10 1016 B978 0 08 097086 8 53009 8 englisch Als solche gelten z B Steven Pinker Der Sprachinstinkt Wie der Geist die Sprache bildet Kindler Munchen 1996 ISBN 3 463 40267 X Wolfgang Steinig Als die Worter tanzen lernten Ursprung und Gegenwart von Sprache Elsevier Spektrum Munchen 2007 ISBN 978 3 8274 1560 8 Karl Kraus Die Sprache erstmals 1937 posthum in der Folge mehrfach zuletzt 2003 Frankfurt am Main Suhrkamp erschienen So z B Ubelsetzungen Sprachpannen aus aller Welt Langenscheidt Berlin Munchen 2007 ISBN 978 3 468 29851 6 Bastian Sick Happy Aua Ein Bilderbuch aus dem Irrgarten der deutschen Sprache Kiepenheuer amp Witsch Koln 2007 ISBN 978 3 462 03903 0 und Folgetitel Altere Arbeiten dieser Art sind beispielsweise Gustav Wustmann Allerhand Sprachdummheiten Kleine deutsche Grammatik des Zweifelhaften des Falschen und des Hasslichen 9 verbesserte Auflage De Gruyter Berlin Leipzig 1923 Walter Kirkam Das liebe Deutsch Deutsche Buch Gemeinschaft Darmstadt 1961 Hans Weigel Die Leiden der jungen Worter Ein Antiworterbuch 5 Auflage dtv Munchen 1979 Bekanntestes Beispiel hierfur sind die erfolgreichen Veroffentlichungen von Bastian Sick die unter dem Reihentitel Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod erschienen sind Gesellschaft fur deutsche Sprache Worter die Geschichte machten Schlusselbegriffe des 20 Jahrhunderts Bertelsmann Gutersloh Munchen 2001 ISBN 3 577 10459 7 Erhard Eppler Der Politik aufs Maul geschaut Kleines Worterbuch zum offentlichen Sprachgebrauch Dietz Bonn 2009 ISBN 978 3 8012 0397 9 Oswald Panagl amp Peter Gerlich Hrsg Worterbuch der politischen Sprache in Osterreich Osterreichischer Bundesverlag Wien 2007 ISBN 978 3 209 05952 9 Bekannte Veroffentlichungen dieser Art sind etwa Bodo Mrozek Lexikon der bedrohten Worter Rowohlt Reinbek 2005 ISBN 3 499 62077 4 und Folgetitel Nabil Osman Kleines Lexikon untergegangener Worter 16 Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 56004 0 Beispielsweise auf Kirchenweb at Onomastik com Ein umfangreiches Werk ist von Duden Familiennamen Herkunft und Bedeutung von 20 000 Familiennamen 2 vollig neu bearbeitete Auflage Dudenverlag Mannheim 2005 ISBN 3 411 70852 2 Ein leicht verstandlicher Uberblick uber die geografischen Bezeichnungen Osterreichs sowie uber die Familiennamentypologie findet sich in Heinz Dieter Pohl Birgit Schwander Das Buch der osterreichischen Namen Ursprung Eigenart Bedeutung Pichler Verlag Wien 2007 ISBN 978 3 85431 442 4 Als Beispiele seien genannt Christoph Gutknecht Lauter bohmische Dorfer oder wie die Worter zu ihrer Bedeutung kamen 8 Auflage Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 51121 X Klaus Muller Hrsg Lexikon der Redensarten Bassermann Munchen 2005 ISBN 3 8094 1865 X So etwa Christoph Gutknecht Lauter spitze Zungen Geflugelte Worte und ihre Geschichte 2 verbesserte Auflage Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 39286 5 Heike Olschanksy Kleines Lexikon der Volksetymologien Reclam Stuttgart 1999 ISBN 3 15 018023 6 Beispielsweise Frederick Bodmer Die Sprachen der Welt Geschichte Grammatik Wortschatz in vergleichender Darstellung Kiepenheuer amp Witsch Koln 1955 Lizenzausgabe 1989 ISBN 3 88199 542 0 Robert Schlapfer Hrsg Die viersprachige Schweiz Benziger Koln 1982 ISBN 3 545 36312 0 und spatere Ausgabe So etwa Charles Berlitz Die wunderbare Welt der Sprachen Fakten Kuriosa Geheimnisse Zsolnay Wien 1982 ISBN 3 552 03418 8 Hans Joachim Storig Abenteuer Sprache Ein Streifzug durch die Sprachen der Erde Langenscheidt Berlin Munchen 1987 Geoffrey K Pullum The Great Eskimo Vocabulary Hoax and other irreverent Essays on the Study of Language Chicago University Press Chicago 1991 Norbert Kuhne Wie Kinder Sprache lernen Grundlagen Strategien Bildungschancen Primus Darmstadt 2003 ISBN 3 89678 467 6 Rezension by Typografie info online AusgabeNormdaten Sachbegriff GND 4074250 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85077222 NDL 00562334

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